DE2642292C3 - Verfahren zum Verbringen und Prüfen von zumindest über einen Abschnitt ihrer Länge zylindrisch geformten Werkstücken in eine bzw. einer Meßstation sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verbringen und Prüfen von zumindest über einen Abschnitt ihrer Länge zylindrisch geformten Werkstücken in eine bzw. einer Meßstation sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die T/agrolL (5) mit einem in
Seiner Drehzahl einstellbar veränderbaren Antrieb ausgerüstet und/oder durch den Arbeitstakt
für die Herstellung der Werkstücke gesteuert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle (5) jeweils nach
Ablauf einer voreinstellbaren Zahl von Arbeitstakten angetrieben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese als eine Montageeinheit
ausgebildet ist, bei der
a) die Antriebswelle (1) für die Tragrolle (5) mit der ihr verbundenen Steuerkurvenscheibe
(7) sowie dem oder den der Tragrolle (S) entgegen der vorgesehenen Drehrichtung tangential angeschlossenen Transportfinger(n)
(2),
b) die Achse (11) für die Aufnahme des verschwenkbar gelagerten Führungnelementes
(4), das mit einem Schlitz oder einer Ausnehmung oder mehrteilig für die Errnöglichung
des Durchgriffes des oder der Transportfinger(s) (2) versehen ist,
c) die Achse (12) für die Aufnahme der verschwenkbar gelagerten Meßstation (6), der
ihrerseits die Stützrollenpaare (8/9) in Abstand voneinander verbunden sind und die
gleichfalls Träger von Grenzkontaktanzeiger (13) oder anderer Meßinstrumente sind, an
einer als Tragplatte (17) ausgebildeten Ebene gleichgerichtet, in einem Winkel von
90° zu dieser Ebene abgehen, wobei dieser Tragplatte (17) eine rechtwinkelig mit ihr
verbundene Grundplatte zugeordnet ist, die Träger eines den oder die Transportfinger (2)
in Meßstellung der Meßstation beherrschenden Niederhalters (10) ist
6. Vorrichtun gnacb Anspruch S, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufgabeprisma (18) der Tragplatte (17) verbunden oder der Montageeinheit
zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle (5) aus einer Nabe
(14) mit beiderseits anschließenden Auf lügescheiben (15) für den Prüfling (3) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die mit der Tragrolle
(5) verbundene(n) Transportfinger (2) an deren Nabe (14) bzw. deren Welle (1) zwischen den
Auflagescheiben (15) befestigt ist bzw. sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Transportfinger
(2) aus federndem Material hergestellt ist bzw. sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nabendurchmesser bzw. der Montagedurchmesser für die Auflage und Befestigung
der Transportfinger (2), die Länge der Transportfinger (2) und die Ausbildung der Steuerkurvenscheibe
(7) so aufeinander abgestimmt sind, daß bei Verwendung mehrerer Transportfinger
(2) jeweils das Ende des voreilenden, niedergehaltenen Transvortfingers (2) im Bereich des
Ansatzes des folgenden Transportfingers (2) endet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle (5) und
die Steuerkurvenscheibe (7) für die Messung von drei Prüflingen (3) pro Tragrollen-Umdrehung
ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbringen und Prüfen von zumindest über einen Abschnitt
ihrer Länge zylindrisch geformten Werkstücken in eine bzw. einer Meßstation, in die die Prüflinge, von
einer Aufgabestelle ausgehend, jeweils einzeln nacheinander - vorzugsweise entsprechend den Arbeitstakten
der Herstellung der Werkstücke - verbracht werden.
Es sind Prüfverfahren und Einrichtungen zur Ausübung
dieser Aufgabe bekannt, deren Systeme sowohl qualitatives als auch quantitatives Prüfen erlauben. Sie
werden vielfach zur Durchführung automatischer
so Prüfungen herangezogen, wobei die ermittelten Ergebnisse zur Meßsteuerung der Maschine verwendet
werden können. Das Messen kann dabei unmittelbar in der Maschine durchgeführt werden; das Erreichen
eines bestimmten Grenzmaßes veranlaßt das Abbrechcn der Bearbeitung.
!Bei dem ebenfalls möglichen Messen der Werkstücke nach Verlassen der Maschine können die zu
erwartenden Meßergebnisse bzw. deren Trend ermittelt und das Ergebnis zur Nachstellung des Werkzeuges.
bzw. der Maschine ausgewertet werden.
Eine Sortierung der Werkstücke aufgrund der Meßergebnisse ist ebenfalls vielfach gebräuchlich.
Die zur Meßsteuerung außerhalb der Bearbeitungsmaschine ermittelten Daten werden meist durch
Kontrolle der Werkstücke in speziellen Prüfautomaten ermittelt.
Diese Hilfsgeräte sind meist auf die jeweilige Fertigung abgestimmte Konstruktionen, in bzw. durch die
die einzelnen Werkstücke automatisch eingegeben bzw. aufgenommen und der bzw. den Meßstation(en)
zugeführt sowie - nach Vollzug der Messung und Sortierung - wieder in den Fertigungsfluß gegeben bzw.
als Fertiggegenstände ausgeschieden werden.
Die einzelnen Meßstationen dieser Prüfautomaten sind dabei um einen Rundtisch oder hintereinander
angeordnet. Die Abstimmung bzw. Einstellung der Fertigungsgeschwindigkeit wird dabei überwiegend
durch die Konrrollzeit und diese wieder durch die Meßstation, die die längste Verweilzeit für den Prüfling
zur Durchführung der Messung erfordert, bestimmt.
Da in aller Regel 90% der Prüfzeit für den Transport und die Handhabung des Werkstückes beansprucht
werden, ist es üblich, die eigentliche Zubringereinheit
zu der jeweiligen Meßstelle fallweise nach den Gegebenheiten zu konzipieren, um minimale
Verweilzeiten zu erreichen.
Zur Messung selber können vielfach handelsübliche Feinanzeiger mit Grenzkontakten oder dergleichen
herangezogen werden, wobei es - im Hinblick auf die Vielfalt des Angebotes - im allgemeinen nicht schwierig
ist, für den einzelnen Fall ein optimal geeignetes Meßwerkzeug zu wählen.
In diesem Zusammenhang ist noch darauf hinzuweisen, daß es im allgemeinen nicht möglich ist, in
einer Meßstation zwei oder mehrere verschiedene Messungen gleichzeitig durchzuführen.
Es ist deshalb Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zum Verbringen und Prüfen von zylindrisch
geformten Werkstücken in einer Meßstation, nach der eingangs genannten Art,
das für die Prüfung verschiedener gleichartiger Werkstücke in gleichem Maße optimal geeigent ist,
das die gleichzeitige Durchführung mehrerer Prüfungen in einer Meßstation zuläßt, und
das letztlich die Reduzierung der Transport- und Handhabezeit auf ein Minimum ermöglicht,
sowie eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren zu nennen.
sowie eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren zu nennen.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß jeweils ein Prüfling in seinem zylindrischen
Teil durch gleichzeitigen Kraftschluß mit einem transportierenden Tragelement und einem Bezugselement
in Rotation versetzt und hierbei durch die Ausricht mg und Zuordnung zun. Bezugselement
maßlich geführt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Transport-, Handhabungs- und Antriebsfunktionen
integriert und damit die Möglichkeit gegeben, die Prüfvorgänge relativ einfach und mit einfachen Mitteln
auszuführen. Dabei wird der Produktionsprozeß nicht beeinträchtigt. Das Verfahren erfüllt die Forderunger·
der Aufgabenstellung.
Eine zur Durchführung des Verfahrens zweckmäßige Vorrichtung sieht vor, daß der Prüfling durch einen
einer rotierenden Tragrolle als Tragelement bzw. ihrer Welle verbundenen Transportfinger erfaßbar,
über ein der Tragrolle zugerichtetes Fühlungselement leitbar und zusammen mit einer achsparallel zur Tragrolle
schwenkbar angeordneten, durch eine mit der Tragrolle bzw. deren Welle verbundene Steuerkurvenscheibe
in ihren Bewegungen beherrschbaren, mit einander zugeordneten Stützrollen ausgerüsteten
Meßstation als Bezugselement an die Peripherie der Tragrolle verbringbar und von dieser abhebbar ist.
Diese Vorrichtung weht die Möglichkeit aus, zylindrische
Prüflinge verschiedenen Durchmessers und Längen in allen Drehstellungen in einer Meßstation
- eventuell nach entsprechender Voreinstellung dei Grenzwerte -zu prüfen. Während des Prüfvorganges
lagert der Prüfling auf der Tragrolle auf und wird durch die ihm aufliegenden einander zugeordneten,
vorzugsweise paarweise angeordneten Stützrollen fixiert, wobei durch den Abstand zwischen den einander
zugeordneten Stützrollen dessen verkantfreie und si-
i<i chere Fixierung gewährleistet wird, so daß für die
Messung eine Bezugsachse geschaffen wird. Die freien, nicht von der Tragrolle und den Stützrollen
überdeckten Bereiche des Prüflings können nun durch an und für sich bekannte Feinanzeiger mit Grenzkontakten
abgetastet und beispielsweise an seiner dem Schaft zugeordneten Wurzel die Exzentrizität und an
seiner Spitze die Geradheit ermittelt werden.
Unabhängig davon lassen sich auf der Meßstation weitere Feinanzeiger, beispielsweise zur Kontrolle des
oder der Durchmesser(s) sowie ein Instrument zur Kontrolle der Länge des freien End" ansetzen. Die
gemessenen Werte können wie üblich registriert und/oder für die Korrektur der Maschineneinstellung,
das Abschalten der Maschine, die Ausscheidung des
-'•5 oder der Werkstücke(s) usw. impulsgebend verwendet
werden.
Die mögliche gleichzeitige Durchfahrung mehrerer
Prüfungen in einer Meßstation ist nicht nur investitionssenkend, sondern sie ist gleichzeitig ein wesentli-
«I eher Schritt zur Verkürzung der Transport- und
Handhabungszeit.
Unabhängig davon werden die.e Zeiten weiter günstig durch den vorgesehenen A itrieb des Transportfingers
durch die Tragrolle bei influßt. Die von
j 3 der Geschwindigkeit der Drehung der Tragrolle bzw.
ihrer Hauptwelle abhängige Transportzeit des Prüflings von der Aufgabestelle der Tragrolle, die ebenfalls
von Drehgeschwindigkeit und Ausbildung der Steuerkurve abhängige Verweilzeit der Meßstation
und des Prüflings auf der Tragrolle und des Abgabe Zeitpunktes des vermessenen Prüflings von der Tragrolle
ermöglichen eine exakte Beherrschung der Durchlaufzeit der Werkstücke durch die jeweilige
Fertigungsstrecke.
Zur einfachen Abstimmung von Ferti^ungsgeschwindigkeit
und Prüfzeit wird vorgesehen, da3 die Tragrolle mit einem in seiner Drehzahl einstellbar
veränderbaren Antrieb ausgerüstet und/oder durch den Arbeitstakt für die Herstellung der Werkzeuge
gesteuert ist.
Eine weitere Möglichkeit, Fertigungsgeschwindigkeit und Meßzeit optimal bei relativ schneller Fertigungsgeschwindigkeit
aufeinander abzustimmen, is; dann gegeben, wenn die Geschwindigkeit der Tragrolie
so eingestellt ist, daß die Tragrolle jeweils nach Ablauf einer voreinstellbaren Zahl von Arbeitstakten
-d.h. einer vorbestimmten Anzahl nicht zu prüfender Werkstücke - angetrieben und damit jeweils ein
Werkstück als Prüfling durch den dann anlaufenden
bo Transportfinger aufgenommen wird.
Soviel zu den Möglichkeiten der Steuerung der Prüfleistung bzw. zur Anpassung der Prüfleistung an
die Fertigungsleistung.
Zur weiteren Beschreibung der erfindungsgemäßen
Zur weiteren Beschreibung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung übergehend ist festzuhalten, daß diese als eine Montageeinheit ausgebildet ist, bei der
a) die Antriebswelle für die Tragrolle mit der ihr verbundenen Steuerkurvenscheibe sowie dem
a) die Antriebswelle für die Tragrolle mit der ihr verbundenen Steuerkurvenscheibe sowie dem
oder den der Tragerolle entgegen der vorgesehenen Drehrichtung tangential angeschlossenen
Transportfinger(n) ausgerüstet ist,
b) die Achse für die Aufnahme des verschwenkbar gelagerten Führungselementes, das mit einem
Schlitz, mit einer Ausnehmung oder mehrteilig für die Ermöglichung des Durchgriffes des oder
der Transportfinger(s) versehen ist;
c) die Achse die für die Aufnahme der verschwenkbar gelagerten Meßstation, der ihrerseits die
Stützrollenpaare im Abstand voneinander verbunden sind und die gleichzeitig Träger der
Grenzkontakt-Feinanzeiger oder anderer Meßinstrumente sind,
an einer als Tragplatte ausgebildeten Ebene, gleichgerichtet
in einem Winkel von 90° zu dieser Ebene abgehen, wobei dieser Tragplatte eine rechtwinklig mit
ihr verbundene Grundplatte zugeordnet ist, die wiederum Träger eines die Transportfinger in Meßstellung
der Meßstation beherrschenden Niederhalters ist.
Die Zusammenfassung aller wichtigen Vorrichtungsgruppen
in einer Einrichtung, in der sich der Ablauf des Prüfverfahrens vollzieht, ermöglicht deren
Einsatz auch an anderen Stellen des Fertigungsablaufe« und reduziert damit den erforderlichen Investitionsaufwand;
dies gilt insbesondere in Verbindung mit einer Nutzung der genannten Möglichkeiten, die
Fertigungsgeschwindigkeit und die Prüfgeschwindigkeit praktisch zu synchronisieren.
Durch die achsparallele Anordnung aller Wellen und Achsen auf einer Ebene wird die sichere Funktion
- insbesondere hinsichtlich des Durchlaufes von der Aufnahme der Prüflinge bis zu deren Ausstoß bzw.
deren Wiedergabe in die Fertigung - gewährleistet.
Im Einzelfall kann es zweckmäßig sein, das Aufgabeprisma, aus dem der jeweilige Prüfling durch einen
der Transportfinger entnommen werden soll, ebenfalls der Tragplatte oder der Montageeinheit fest zuzuordnen.
Des weiteren ist vorgesehen, daß die Tragrolle aus einer Nabe mit beiderseits anschließenden Auflage-
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dung der Tragrolle wird eine sichere Zweipunktauflage für den Prüfling erreicht.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn der bzw. die mit der Tragrolle verbundene(n) Transportfinger an deren
Nabe bzw. Welle zwischen den Auflagescheiben befestigt ist bzw. sind, damit der Prüfling nicht kippt.
Die Transportfinger sind aus federndem Material hergestellt.
Zur Ausbildung der Tragrolle ist zu bemerken, daß der Nabendurchmeser bzw. der Montagedurchmesser
für Befestigung und Auflage der Transportfinger, die
Länge der Transportfinger und die Ausbildung der Steuerkurvenscheibe so aufeinander abgestimmt sind,
daß bei Verwendung mehrerer Transportfinger jeweils das Ende des voreüenden, niedergehaltenen
Transportfingers im Bereich des Ansatzes des folgenden Transportfingers endet.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Tragrolle und die Steuerkurvenscheibe für die Messung
von drei Prüflingen pro Tragrollen-Umdrehung ausgebildet ist.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Ausübung
erforderliche Einrichtung mit minimalem Aufwand eine Mehrfachprüfung in einer Meßstation ermöglichen,
wobei die Prüfzeit und Fertigungszeit in einem weiten Bereich synchron einstellbar sind und damit
die Einrichtung bei Fertigungsumstellungen durch einfache Anpassung der Zeiten verwendungsfähig
bleibt.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen beispielhaft erläutert.
Fig. I zeigt eine partielle Ansicht der Einrichtung.
Hierbei hebt ein Transportfinger den Prüfling gerade in ab. In zweiter Position wird der Prüfling gerade gemessen;
hierbei wird der Transportfinger niedergehalten. In dritter Position befindet sich ein Transportfinger
im Umlauf auf dem Weg zur Aufnahme des nächsten Prüflings;
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Darstellung nach Fig. 1. In der hier gezeigten Stellung hebt die
Meßstation - hervorgerufen durch einen Nocken der Steuerkurvenscheibe - gerade ab und der Prüfling
verläßt, über den Niederhalter rollend, die Einrich-.'" tung;
Fig. 3 zeigt das Meßprinzip. Der Schaft des Prüflings
wird durch die Tragrollenpaare auf den Auflagescheiben fixiert und das freie Ende, d. h. das eigentliche
Produkt, vermessen, wobei in diesem Fall J5 Exzentrizität und Geradheit überprüft werden.
Zustand I
Die Drehung der Hauptwelle 1 bewirkt, daß der Transportfinger 2 den Prüfling 3 aus dem Prisma 18
der Aufgabestation heraushebt und ihn in den Raum «ι zwischen dem Transportfinger 2 und einem um Achse
11 schwenkbaren Führungselement 4 in Richtung der Hauptwelle 1 führt, bis er auf der Tragrolle 5 aufliegt
und zwischen Transportfinger 2, Führungselement 4 und Tragrolle 5 fixiert ist.
! > In dieser Stellung wird der Prüfling 3 bis in den Bereich
der Meßstelle gebracht.
Die Tragrolle 5 besteht aus der Nabe 14 und den beiden Auflagescheiben 15 für den Schaft des Prüflings
3.
Zustand II
Zustand II
Die Meßstation 6 ist auf Achse 12 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkbewegung durch eine mit
erzeugt wird. Auf der Meßstation 6 sind die Grenz-
4-, kontakt-Feinanzeiger 13 für die Durchführung der
Messungen installiert. Durch die Gestaltung der Steurkurvenscheibe 7 und ihre Zuordnung zur Tragrolle
5 wird erreicht, daß beim Absenken der Meßstation 6 der Prüfling 3 zwischen den Stützrollen der
so Stützrollenpaare 8 und 9 und der Tragrolle 5 bzw. deren
Auflagescheiben 15 gefangen und zentriert wird. Der Transportfinger 2 wird durch einen Niederhalter
10 zurückgehalten. Zur Anordnung der Wellen und Achsen ist zu bemerken, daß die Hauptwelle 1
und die Achsen 11 und 12 achsparallel auf der Tragplatte 17 - und zwar rechtwinklig zu dieser - befestigt
sind.
Zustand ΠΙ
Durch die Drehbewegung der Tragrolle 5 wird der Prüfling 3 ebenfalls in Rotation versetzt, so daß die Exzentrizität und die Geradheit durch die genannten Grenzkontakt-Feinanzeiger 13 erfaßt werden können. Bedingt durch das Werterdrehen der Hauptwelle 1 kommt die zweite Flanke der Steuerkurvenscheibe 7 in Kontakt mit einer Stützrolle des Stützrollenpaares 8; die Meßstation 6 wird zurückgeschwenkt und der Prüfling 3-wie in Fig. 2 dargestellt - ausgeworfen.
Durch die Drehbewegung der Tragrolle 5 wird der Prüfling 3 ebenfalls in Rotation versetzt, so daß die Exzentrizität und die Geradheit durch die genannten Grenzkontakt-Feinanzeiger 13 erfaßt werden können. Bedingt durch das Werterdrehen der Hauptwelle 1 kommt die zweite Flanke der Steuerkurvenscheibe 7 in Kontakt mit einer Stützrolle des Stützrollenpaares 8; die Meßstation 6 wird zurückgeschwenkt und der Prüfling 3-wie in Fig. 2 dargestellt - ausgeworfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Verbringen und Prüfen von
zumindest über einen Abschnitt ihrer Länge zylindrisch geformten Werkstücken in eine bzw. einer
Meßstation, in die die Prüflinge, von einer Aufgabestelle ausgehend, jeweils einzeln nacheinander
- vorzugsweise entsprechend den Arbeitstakten der Herstellung der Werkstücke - verbracht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Prüfling in seinem zylindrischen Teil durch
gleichzeitigen Kraftschluß mit einem transportierenden Tragelement und einem Bezugselement in
Rotation versetzt und hierbei durch die Ausrichtung und Zuordnung zum Bezugselement maßlich
abgreifbar geführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfling (3) durch einen einer rotierenden Tragrolle (5) eis Tragelement bzw. ihrer Welle (1)
verbundenen Transportfinger (2) erfaßbar, über ein der Tragrolle (5) zugerichtetes Führungselement
(4) leitbar und zusammen mit einer achsparallel zur Tragrolle (5) schwenkbar angeordneten,
durch eine mit der Tragrolle (S) bzw. deren Welle (1) verbundene Steuerkurvenscheibe (7) in ihren
Bewegungen beherrschbaren, mit einander zugeordneten Stützrollen (8/9) ausgerüsteten Meß-Station
(6) als Bezugselement an die Peripherie der Tragrolle (5) verbringbar und von dieser abhebbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762642292 DE2642292C3 (de) | 1976-09-21 | 1976-09-21 | Verfahren zum Verbringen und Prüfen von zumindest über einen Abschnitt ihrer Länge zylindrisch geformten Werkstücken in eine bzw. einer Meßstation sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762642292 DE2642292C3 (de) | 1976-09-21 | 1976-09-21 | Verfahren zum Verbringen und Prüfen von zumindest über einen Abschnitt ihrer Länge zylindrisch geformten Werkstücken in eine bzw. einer Meßstation sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2642292A1 DE2642292A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2642292B2 DE2642292B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2642292C3 true DE2642292C3 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=5988384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762642292 Expired DE2642292C3 (de) | 1976-09-21 | 1976-09-21 | Verfahren zum Verbringen und Prüfen von zumindest über einen Abschnitt ihrer Länge zylindrisch geformten Werkstücken in eine bzw. einer Meßstation sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2642292C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2829000A1 (de) * | 1978-07-01 | 1980-01-10 | Brankamp Klaus | Verfahren zum pruefen der masshaltigkeit von zumindest ueber einen abschnitt ihrer laenge zylindrisch geformten werkstuecken in einer messtation sowie eine geeignete vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
-
1976
- 1976-09-21 DE DE19762642292 patent/DE2642292C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2642292A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2642292B2 (de) | 1980-07-10 |
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