DE2356767A1 - Ablenkeinrichtung fuer eine kathodenstrahlroehre - Google Patents
Ablenkeinrichtung fuer eine kathodenstrahlroehreInfo
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Description
235676?
Licentia Patent—Verwaltungs—GmbH
6 Frankfurt/Main 70 r Theodor-Stern-Kai 1
Hannover ,. den 1.11.·119
BT-Schr/vß H 73/43
Die Erfindung betrifft eine Ablenkeinrichtung für eine Kathodenstrahlröhre mit einer zusätzlich zur Ablenkspule, vorgesehenen
Zusatzspule, .
Bei dem Entwurf einer Schaltung für die Ablenkung; der Elektro—
nenstrahlen einer Kathodenstrahlröhre in einem Fernsehempfänger
v/erden verschiedene Korrekturschaltungen vorgesehen wie z.Bo
zur Bildlageverschiebung, Kissenentzerrung, Impulsaufstockung
während des Vertikalrücklaufs etc« Diese Korrekturen sind erforderlich,
um sowohl Toleranzen in der mechanischen Konstruktion des Kathodenstrahlsystems und der Ablenkeinheit mit der
Ablenkspule als auch nicht vermeidbare, auf Grund der Geometrie der Kathodenstrahlröhre entstehende Ablenkfehler zu kompensieren.
Der Erfindung liegt die allgemeine Aufgabe zugrunde, die genannten
Korrekturen mit einem geringen zusätzlichen Atfwand
zu verbessern«
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Haupt—
anspruch beschriebene Schaltung gelöst» Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
und der Beschreibung angegeben»
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Nachfolgend werden drei Anwendungsfalle und die dabei auftretenden
Probleme bescnriebenu Böe erfindungs gern äße Ablenkeinrichtung
ist geeignet, gleichzeitig mehrere oder alle der unten
beschriebenen Aufgabaxzu losem«
Anwendungsfall X
Es besteht z.B. bei Kathodenstrahlroh-ren* insbesondere bei
WeitwinkelrohreiL, mit zwei, zueinander senkrechten Ablenkrich— tungen eine Aufgabe darin,, sogenannte fcissenfÖrmige Verzeichnungen des von diem Elektronenstrahl geschriebenen Bildrasters zu vermeiden. Zur Losung dieser: Aufgabe ist es bekannt (DT—OS 2 153 938), bei der· Entzerrung der fcissenförmigen Verzeichnung in der einen Ablenkrichtung innerhalb der Ablenkeinheit
eines Fernsehempfängers eine Zusatzspule vorzusehen, die mit
einem Korrektursignal der Frequenz: der anderen Ablenkrichtung gespeist wird. Bei der bekannten Anordnung ist die Zusatzspule toroidförmig ausgebildet und auf einem Jochring aufgewickelt, so daß die Korrefcturfeldlinien sich im wesentlichen im Jochring schließen. Die beschriebene Anordnung erfordert jedoch
schon wegen des Jochringes einen erheblichen Aufwand. Außyerdem ist es nicht zu vermeiden, daß das zusätzlich wirkende
Korrekturfeld für die Entzerrung der kissenförmigen Verzeichnung auch in unerwünschter Weise auf andere Ablenkparameter
einwirkt.
WeitwinkelrohreiL, mit zwei, zueinander senkrechten Ablenkrich— tungen eine Aufgabe darin,, sogenannte fcissenfÖrmige Verzeichnungen des von diem Elektronenstrahl geschriebenen Bildrasters zu vermeiden. Zur Losung dieser: Aufgabe ist es bekannt (DT—OS 2 153 938), bei der· Entzerrung der fcissenförmigen Verzeichnung in der einen Ablenkrichtung innerhalb der Ablenkeinheit
eines Fernsehempfängers eine Zusatzspule vorzusehen, die mit
einem Korrektursignal der Frequenz: der anderen Ablenkrichtung gespeist wird. Bei der bekannten Anordnung ist die Zusatzspule toroidförmig ausgebildet und auf einem Jochring aufgewickelt, so daß die Korrefcturfeldlinien sich im wesentlichen im Jochring schließen. Die beschriebene Anordnung erfordert jedoch
schon wegen des Jochringes einen erheblichen Aufwand. Außyerdem ist es nicht zu vermeiden, daß das zusätzlich wirkende
Korrekturfeld für die Entzerrung der kissenförmigen Verzeichnung auch in unerwünschter Weise auf andere Ablenkparameter
einwirkt.
Anwendungsfall II
Da die in Fernsehempfängern verwendeten Kathodenstrahlröhren
nicht ohne gewisse Toleranzen in Bezug auf die Anordnung der
Systeme für die Strahlerzeugung und Strahlablenkung gefertigt werden könnan, ist man gezwungen. Mittel vorzusehen, mit denen nach dem Zusammenbau eines Fernsehempfängers die richtige Lage
nicht ohne gewisse Toleranzen in Bezug auf die Anordnung der
Systeme für die Strahlerzeugung und Strahlablenkung gefertigt werden könnan, ist man gezwungen. Mittel vorzusehen, mit denen nach dem Zusammenbau eines Fernsehempfängers die richtige Lage
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des von dem Elektronenstrahlsystem geschriebenen Bildes eingestellt
werden kann. Bei Schwarzweiß-Fernsehempfängern hat man
bekanntlich (DT-PS 934 106) zur Korrektur der vertikalen Bildzentrierung Permanentmagnete eingesetzt. Bei Farbfernsehempfängern mit drei Kathodenstrahlsystemen kann diese Maßnahme nicht in zufriedenstellender Weise angewendet werden, weil sich hier eine gegenseitige Beeinflussung zwischen den genannten Magneten und verschiedenen anderen Korrekturmagneten, wie z.B. den Farbreinheitsmagneten, ergeben würde.
bekanntlich (DT-PS 934 106) zur Korrektur der vertikalen Bildzentrierung Permanentmagnete eingesetzt. Bei Farbfernsehempfängern mit drei Kathodenstrahlsystemen kann diese Maßnahme nicht in zufriedenstellender Weise angewendet werden, weil sich hier eine gegenseitige Beeinflussung zwischen den genannten Magneten und verschiedenen anderen Korrekturmagneten, wie z.B. den Farbreinheitsmagneten, ergeben würde.
Entsprechendes gilt, wenn man das Magnetfeld der Permanentmagnete
durch ein Magnetfeld ersetzt, das mittels einer oder mehrerer bekannter (DT-PS 757 605) Zusatzspulen erzeugt wird, die
koaxial zu den Ablenkspulen angeordnet sind.
koaxial zu den Ablenkspulen angeordnet sind.
Es ist ferner bekannt (DT-PS 765 692), zur Zentrierung der vertikalen
oder horizontalen Mittellage des Elektronenstrahls einen Gleichstrom von einstellbarer Stärke und wählbarer Richtung durch
die Ablenkspulen selbst zu leiten. Bei der Anschaltung der hierzu erforderlichen Glexchspannungsquelle an die Ablenkspule ergibt
sich jedoch u.a. die Schwierigkeit, daß die Ablenkspule
ohne Anwendung besonderer Maßnahmen an sich durch die relativ
niederohmige Gleichspannungsquelle kurzgeschlossen wird.
ohne Anwendung besonderer Maßnahmen an sich durch die relativ
niederohmige Gleichspannungsquelle kurzgeschlossen wird.
Anwendungsfall III
Eine weitere Korrekturschaltung ist zeB. bei der Vertikalablenkung
eines Fernsehempfängers erforderlich, bei der bekanntlich an der Ablenkspule während des Rücklaufes ein hoher Spannungsimpuls
benötigt wird, damit sich der Ablenkstrom in einer sehr kxirzen Zeit stark ändern kann.
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Da die Ablenkschaltung an einer Betriebsspannung angeschlossen ist, ist die Höhe des Rücklaufimpulses an sich durch die Größe
der Betriebsspannung begrenzt. Die Betriebsspannung müßte also zur Erzielung eines genügend hohen Rücklaufimpulses besonders
groß sein. Ist die Betriebsspannung zu gering, kann sich die erforderliche Amplitude des Rücklaufimpulses nicht ausbilden,
und die Rücklaufzeit wird unerwünscht verlängert.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es bekannt (DT-AS 1 236 558), die Endstufe der Ablenkschaltung mit einem elektronischen
Schalter während der Rücklaufzeit von der Betriebsspannung abzuschalten. Der Rücklaufimpuls kann sich dann unabhängig von
der Betriebsspannung ausbilden. Zur weiteren Verbesserung ist es dabei bekannt, die Endstufe während der Rücklaufzeit an
eine erhöh'te Betriebsspannung anzuschließen, die nur während der Rücklaufzeit belastet wird.
Die bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß die Transistoren der Endstufe für die - wenn auch nur kurzeitig während der Rücklaufzeit
auftretende - überhöhte Betriebsspannung von z.B. 80 Volt ausgelegt sein müssen. Diese Schwierigkeit verhindert insbesondere
die Verwendung von integrierten Schaltungen für die Ablenkstufe, da integrierte Schaltungen nur vergleichsweise
geringe Betriebsspannungen von z.B. 24 Volt vertragen» Außerdem bedeuten die Mittel für die Abschaltung und Anschaltung
der Endstufe an die Betriebsspannung einen erheblichen Aufwand.
Die Erfindung wird anhand von mehreren Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert.
Fig. 1 bis 3 gehören zu allen drei Anwendungsfällen und zeigen je ein Ausführungsbeispiel für die Verschachtelung
der Ablenkspule mit der Zusatzspule und
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Fig. 4 bis 6 gehören der Reihe nach zu den drei Anwendungs—
fällen I,II,III und zeigen je eine Schaltung mit
der erfindungsgemäßen Ablenkeinheit.
Fig. 1 zeigt eine Sattelspule,, wie sie für Fernsehempfänger verwendbar ist«, Es ist angedeutet, daß die eigentliche Ablenkspule
aus den Drähten 1 besteht,, die mit den Drähten 2, die die
Zusatzspule bilden, kammartig ineinander verschachtelt sind.
Diese Anordnung ergibt sich in einfacher Weise durch eine bifi—
lare Wicklung der dargestellten Sattelspule.
Ein v/eiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig., 2 in Form einer
Toroidspule dargestellt. Die Wicklungsdrähte 3 bilden dabei die Ablenkspule, während die Wicklungsdrähte 4 die Zusatzspule
bilden. Die einzeiien Wicklungsdrähte wechseln einander ab«,
Es ist auch möglich, die Spule strangartig, das heißt mit mehreren
Strängen herzustellen. In diesem Fall besteht beispielsweise nach Fig« 3 die Ablenkspule aus den Strängen 5.t während
die Zusatzspule aus den Strängen 6 besteht«, Die einzelnen,
jeweils mehrere Drähte umfassenden Stränge der beiden Spulen sind kammartig ineinander verschachtelt.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen erstreckt sich die Verschachtelung der Zusatzspule mit der Ablenkspule im wesent-·.·
liehen über den ganzen Querschnitt der Ablenkspule. Mit dieser Art der Verschachtelung wix^d auf einfache Weise die; Deckungsgleichheit
von Zusatzspulen-Magnetfeld und Ablenkspulen-Mag—
netfeld - auf gleiche Ansteuerung bezogen - erreicht.
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Die Zeichnung zeigt in Pig. 4 einen Teil einer Schaltung für einen Fernsehempfänger, nämlich die Vertikalendstufe, die die
Vertikalablenkspule 26 der Bildröhre 23 speist. Die Vertikalablenkspule 26 kann auch aus zwei Teilspulen bestehen, die z.
B. parallel zueinander geschaltet sind.
Die Vertikalablenkspule 26 befindet sich in der einen Diagonalen einer Brückenschaltung, die von den Transistoren 27,21,
11 und 14 gebiltet wird. Die Transistoren 27 und 21, die in Serie zueinander zwischen der Klemme 30 (Betriebsspannung +Uß) und
Masse geschaltet sind, bilden den einen Brückenzweig; und entsprechend bilden die Transistoren 11 und 14 den anderen Brükkenaeig.
Die genannten vier Endstufentransistören werden jeweils
so über die Klemmen 28,22,12 und 15 mit den Signalen 29, 20,13 und 16 an ihrer Basis angesteuert, daß während der einen
Hälfte des in der Vertikalablenkspule 26 zu erzeugenden säge—
zahnförmigen Spannungsverlaufes die Transistoren 27 und 14 stromleitend sind, während die Transistren 11 und 21 gesperrt
sind, und daß während der zweiten Hälfte des sägezahnförmigen
Spannungsverlaufes in der Vertikal ablenkspule 26 die Transistoren
11 und 21 stromleitend sind, während die Transistoren 27 und während der genannten Zeit gesperrt sind«
Zur Entzerrung der kissenförmigen Verzeichnung des Bildrasters
ist die Ablenkeinheit 24 der Bildröhre 23 mit einer Zusatzspule 25 versehen, die über einen Transistor 17 mit einem zeilenfrequenten
Korrektursignal 19 gespeist wird» Der Traisistor 17
selbst wird über einen Übertrager 18 angesteuert. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind Bauelemente zur Erzeugung einer
Vorspannung für den Transistor 17 nicht eingezeichnet.
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Erfindungsgemäß ist die Zusatzspule 25 so angeordnet, daß das
Zusatzspulenmagnetfeld in gleicher Weise auf den Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre wirkt wie das Magnetfeld der
Vertikalablenkgule 26. Im einfachsten Fall wird dies vorteilhaft
dadurch erreicht, daß die Zusatzspule 25 und die Vertikalablenkspule
26 bifilar gewickelt sind.
Ein parallel zu der Zusatzspule 25 geschalteter Schwingungskreis mit einer Spule 7 und einem Kondensator 8 ist auf die
Zeilenfrequenz abgestimmt. Er dient dazu, daß sich das an der Zusatzspule 6 wirkende zeilenfrequente Korrektursignal besser
in der gewünschten Form ausbilden kann. Die Spule 7 kann weggelassen werden, wenn ihre Funktion von der dann entsprechend
dimensionierten Zusatzspule 25 mit übernommen wird.
Um zu verhindern, daß der Ausgangskreis des Transistors 17 von dem Vertikalausgangskreis mit der Vertikalablenkspule 26 niederohmig
belastet wird, ist in Reihe zu der Vertikalablenkspule 26 ein Sperrkreis mit einer Spule 9 und einem Kondensator 10 geschaltet,
der auf die Zeilenfrequenz abgestimmt ist und somit den Vertikalausgangskreis bezüglich der zeilenfrequenten Korrektursignale
in der Zusatzspule 25 hochohmig macht.
Die erfindungsgemäße Ablenkeinrichtung ist nicht auf die Verti.~
kalablenkung (Nord—Süd—Entzerrung) beschränkt, sondern sie ist
vorteilhaft bei allen Kathodenstrahlröhren mit zwei Ablenkrichtungen zu vewenden, also zum Beispiel auch bei der Ost-West-Entzerrung.
Die Fig. 5 zeigt wiederum,als Teil einer Schaltung für einen
Fernsehempfänger die Vertikalablenkschaltung.
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Die auf der Bildröhre 35 in der Ablenkeinheit 38 befindliche
Ablenkspule 36, die auch aus zwei in Serie zueinander oder parallel zueinander geschalteten Teilspulen bestehen kann, wird
von einer Brückenschaltung mit den vier Endstufentransistoren
33,45,39 und 42 gespeist. Die Brückenschaltung ist in üblicher Weise aufgebaut, wobei die Transistoren 33 und 45 in Serie zueinander
zwischen die Klemme 34 (Betriebsspannung +Uß) und
Masse geschaltet sind und den einen Brückenzweig bilden« Entsprechend bilden die Transistoren 39 und 42 den anderen Brückenzweig.
Die Ablenkspule 36 liegt in der einen Brückendiagonale.
Um in der Ablenkspule 36 einen sägezahnförmigen Ablenkstrom
zu erzeugen, werden entsprechend der Schaltung nach Fig. 4 die vier Endstufentransistoren an den Klemmen 32,46,40 und 43
von den eingezeichneten Steuerspannungen 31,Al,Al und 44 angesteuert.
Die Schaltung arbeitet im vorliegenden Fall so, daß während der ersten Hälfte der Periodendauer des Ablenkstromes
die Transistoren 33 und 42 stromleitend sind, während die Transistoren
39 und 45 gesperrt sind. Entsprechend sind während der zweiten Hälfte der genannten Periodendauer die Transistoren 39
und 45 stromleitend und die Transistoren 33 und 42 gesperrt.
Um das mittels der Ablenkspule 36 auf den Bildschirm der Bildröhre
35 geschriebene Bild vertikal verschieben zu können, ist eine Zusatzspule 37 vorgesehen, die gemäß der Erfindung derart
mit der Ablenkspule 36 verschachtelt in der Ablenkeinheit 38 der Bildröhre 35 angeordnet ist, daß das Zusatzspulen-Magnetfeld
im wesentlichen deckungsgleich mit dem Ablenkspulen-Magnetfeld auf den Elektronenstrahl wirkt. Die Zusatzspule 3 7
kann im einfachsten Fall mit der Ablenkspule 36 als bifilare Wicklung in einem einzigen Arbeitsgang gewickelt werden.
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Durch die deckungsgleichen Magnetfelder von Zusatzspule 3 7 und Ablenkspule 36 bei gleichartiger Ansteuerung wird gewährleistet,
daß das von der Zusatzspule 3 7 erzeugte Gleichfeld genauso wirkt wie das überlagerte Wechselfeld der Ablenkspule"36. Die weiteren
Korrektureinrichtungen der Ablenkeinheit (z.B. Kissenentzerrung, Konvergenz usw.) werden in ihrer Wirkung nicht durch zusätzliche
Störfelder der Zusatzspule 37 beeinflußt,,
Zur Speisung der Zusatzspule 3 7 ist ein Gleichstromgenerator
vorgesehen, dessen Ausgangsspannung in ihrer Größe und Polarität einstellbar ist. Der Gleichstromgenerator 48 kann im einfachsten
Fall aus einem Potentiometer bestehen. Es ist jedoch zweckmäßig, den Gleichstromgenerator über einen relativ großen
Widerstand an die Zusatzspule anzuschließen um eine Belastung der mit der Zusatzspule verkoppelten Spannungen zu vermeiden.
Zweckmäßig wird dazu der Kollektorkreis eines Transistors benutzt. Es ist auch eine Ankopplung über eine Drossel möglich.
Fig. 6 zeigt wiederum die Endstufe für die Vertikalablenkung eines Fernsehempfangers«, Die nach Art einer Brücke aufgebaute
Schaltung dient zur Speisung der Ablenkspule 61 der Bildröhre 59 mit einem sägezahnförmigen Ablenkstrom.
Die dargestellte Endstufe ist so aufgebaut, daß die Transistoren 55 und 57, die in Serie zueinander zwischen der Klemme 50
(Betriebsspannung +Uß) und Masse geschaltet sind, den einen
Brückenzweig bilden. Entsprechend bilden die Transistoren 69 und 66 den zweiten Brückenzweig. In der einen Brückendiagonale liegt
die Ablenkspule 61.
Die beschriebene Brückenschaltung wird über die Klemmer»52,53,
70 und 68 so mittels der Steuerspannungen 51,54,49 und 67 angesteuert,
daß während der ersten Hälfte des in der Ablenkspule 61 zu erzeugenden sägezahnförmigen Stromverlaufs die Transistoren
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55 und 66 stromleitend sind, während die Transistoren 69 und 57 gesperrt sind. Entsprechend werden während der zweiten Hälfte
des Sägezahnstromes in der Ablenkspule 61 die Transistoren und 57 stromleitend gesteuert, während die Transistoren 55 und
gesperrt sind.
Die soweit an sich bekannte Ablenkschaltung enthält eine Zusatzspule
62, die gemäß der vorliegenden Erfindung mit der Ablenkspule 61 induktiv gekoppelt ist und derart mit der Ablenkspule
61 in der Ablenkeinheit 60 verschachtelt angeordnet ist, daß das Zusatzspulen-Magnetfeld im wesentlichen deckungsgleich
mit dem Ablenkspulen—Magnetfeld auf den Elektronenstrahl der
Bildröhre 59 wirkt.
Die Zusatzspule 62 wirdvon einem Transistor 65 während des Rücklaufes des sägezahnförmigen Ablenkstromes mit einem Impuls
gespeist. Die Ansteuerung des Transistors 65 geschieht über die Klemme 64 mittels einer vertikalfrequenten Steuerspannung 63=
Der von dem Transistor 65 gelieferte Impuls ist so gepolt, daß er die Ausbildung eines vergleichsweise großen Rücklaufimpulses
in der Ablenkspule 61 ermöglicht. Der impulsförmige Austausch von Energie in der Ablenkeinheit 60 während der Rücklaufzeit
bewirkt also, daß der erforderliche Rücklaufimpuls in der Ablenkspule
61 sinngemäß von der Zusatzspule 62 aufgebracht wird. Um zu gewährleisten, daß während des geschilderten Energieaus—
tausches zwischen der Zusatzspule 62 und der Ablenkspule 61 die Zusatzspule 62 nicht durch den relativ niederohmigen Ablenkstromkreis
mit der Ablenkspule 61 belastet wird, ist eine Diode 5 6 vorgesehen, die während der genannten Zeit den an
sich stromleitenden Strompfad vom Transistor 55 über die Ablenkspule 61 zum Transistor 66 automatisch sperrt, wenn der
über den Transistor 65 gespeiste Impuls erscheint.
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Um andererseits zu gewährleisten, daß der Stromkreis mit der Zusatzspule 62 und dem Transistor 65 den eigentlichen Ablenk~
Stromkreis während der Hinlaufzeit nicht unnötig belastet, wird der Transistor 65 von dem Steuersignal 63 während der Hinlaufzeit
gesperrt.
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Claims (11)
- - 12 - H 73/43Patentansprücheί 1) ^Ablenkeinrichtung für eine Kathodenstrahlröhre mit einer zusätzlich zur Ablenkspule vorgesehenen Zusatzspule, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspule (2,4,6) derart mit der Ablenkspule (1,3,5) verschachtelt ist, daß das Zusatzspulen-Magnetfeld im wesentlichen deckungsgleich mit dem Ablenkspulen-Magnetfeld auf den Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre wirkt.
- 2) Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Zusatzspule (2,4) und die Ablenkspule (1,3) eine bifilare Wicklung bilden.
- 3) Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspule (6) und die Ablenkspule (5) jeweils aus mehreren Wicklungsträngen bestehen und daß die genannten Spulen kammartig ineinander verschachtelt sind (Fig.3).
- 4) Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1 für eine Kathodenstrahlröhre mit zwei Ablenkrichtungen, wobei Mittel vorgesehen sind, die zwecks Vermeidung von kissenförmigen Verzeichnungen in der einen Ablenkrichtung mit einem Korrektursignal der Frequenz der anderen Ablenkrichtung gespeist sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel die mit der Ablenkspule (26) für die eine Ablenkrichtung verschachtelte Zusatzspule (25) enthalten, daß der die genannte Ablenkspule (26) enthaltende Stromkreis eine so ausgebildete Impedanz (9,10) enthält, daß dieser Stromkreis für die Korrektursignale einen relativ hohen Widerstandswert aufweist (Pig» 4).509821/1018- 13 - H 73/43
- 5) Ablenkeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« daß die Impedanz einen in Reihe zu der genannten Ablenkspule (26) geschalteten und auf die Frequenz der Korrektursignale (19) abgestimmten Sperrschwingungskreis (9,10> enthält (Fig.4).
- 6) Ablenkeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Zusatzspule (25) ein Parallelschwingungskreis (7,8) geschaltet ist, der auf die Frequenz der anderen Ablenkrichtung abgestimmt ist (Fig. 4).
- 7) Ablenkeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspule (25) an den Ausgang eines Transistors (17) angeschlossen ist, der zur Verstärkung eines seiner Basis zugeführten Signals (19) mit der Frequenz der anderen Ablenkriphtung dient»(Fig. 4).
- 8) Ablenkeinheit nach Anspruch 1 oder 2 mit Mitteln zur Erzeugung eines magnetischen Gleichfeldes, das zur Verschiebung des durch den Elektronenstrahl geschriebenen Bildes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel die Zusatzspule (37) enthalten und daß die Zusatzspule (37) an einen Gleichstromgenerator(48) angeschlossen ist (Fig., 5).
- 9)' Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit Mitteln zur Erhöhung der sich während der Rücklaufzeit in der Ablenkeinheit ausbildenden Rücklaufimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel die Zusatzspule (62) enthalten, daß ein zur Speisung der Zusatzspule (62) vorgesehener und mit der Ablenkfrequenz synchronisierter Impulsgenerator (65) so aufgebaut ist, daß eir während der Rücklaufzeit einen Impuls erzeugt und während der Hinlaufzeit einen hochohmigen, die Ablenkeinheit nicht wesentlich belastenden Ausgang aufweist, und daß weitere Mittel (56) vorgesehen sind, die die Ablenkspule (61) während der Rücklaufzeit von der Ablenkendstufe abschalten (Fig. 6).50 9821/10 18- 14 - H 73/43
- 10)Ablenkeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator aus einem Transistor (65) besteht, dessen Basis ein so bemessenes impulsförmiges Steuersignal(63) mit der Ablenkfrequenz zugeführt ist, daß der Transistor (65) während der Hinlaufzeit gesperrt ist (Fig. 6).
- 11)Ablenkeinrichtung nach Anspruch 9, für eine nach Art einer Transistor-Brückenschaltung aufgebaute Ablenkendstufe, wobei die Ablenkspule in dem einen Brückenzweig angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel aus einer
bezüglich des Ablenkstroms an sich stromleitend gepolten
Diode (56) bestehen, die zwischen der Ablenkspule (61) und einem die Ablenkspule an sich während der Rücklaufzeit speisenden Transistor (55) angeordnet ist (Pig. 6).509821/1018
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356767A DE2356767A1 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Ablenkeinrichtung fuer eine kathodenstrahlroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2356767A DE2356767A1 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Ablenkeinrichtung fuer eine kathodenstrahlroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356767A1 true DE2356767A1 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=5898045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2356767A Pending DE2356767A1 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Ablenkeinrichtung fuer eine kathodenstrahlroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2356767A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044918A1 (de) * | 1979-11-29 | 1981-08-27 | RCA Corp., 10020 New York, N.Y. | Rasterzentrierschaltung |
DE3538434A1 (de) * | 1984-10-29 | 1986-04-30 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo | Kissenverzeichnungs-korrektureinrichtung |
-
1973
- 1973-11-14 DE DE2356767A patent/DE2356767A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044918A1 (de) * | 1979-11-29 | 1981-08-27 | RCA Corp., 10020 New York, N.Y. | Rasterzentrierschaltung |
DE3538434A1 (de) * | 1984-10-29 | 1986-04-30 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo | Kissenverzeichnungs-korrektureinrichtung |
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