DE2356681A1 - Impraegnierte teilchen fuer chemische trennungen - Google Patents
Impraegnierte teilchen fuer chemische trennungenInfo
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- B01J47/016—Modification or after-treatment of ion-exchangers
Description
United States Atomic Energy Commission,, Washington, D.C. 20545,
U.S.A.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Teilchen, welches für chemische
Trennverfahren geeignet ist und eine durch das Teilchen
hindurchgehende kontinuierliche Phase aufweist.
Ferner bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Her
stellung eines derartigen Teilchens.
Verschiedene Teilchen mit selektiven- Sorptions- und Ionenaustausch-Eigenschaften
werden in chemischen und biochemischen Trennverfahren verwendet. Die bislang verwendeten Ionenaustauschteilchen hatten im allgemeinen die Form poröser spheroidformiger Teilchen. Bei
Verwendung der üblichen Teilchen in einem Trennungs- oder Separations-Verfahren diffundiert die zu trennende Spezies (Substanz)
zur absoluten Mitte (Zentrum) der Teilchen. Da die^absolute Mitte
eines Teilchens der Punkt maximalen Abstandes von aer Teilchenoberfläche
i»t, entspricht dieser Abstand der längsten Diffusllinsbahn
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im. Trennungsverfahren. Die für diesen Diffusionsschritt erforderliche
Zeit ist häufig der die Geschwindigkeit bestimmende Verfahrensschritt.
Dieser Schritt kann nicht nur geschwindigkeitssteuernd sein, sondern er kann auch die Auflösung,, d.h. den Trennungsgrad
bestimmen, der mit dem Verfahren erreicht wird und hängt von den Längen der Diffusionspfade ab. übliche spheroidförmige
Teilchen haben somit ein zweifaches Problem zur Folge: Erstens treten lange Diffusionspfade oder -wege auf, die eine
lange Verfahrenszeit zur Folge haben; zweitens ergibt sich eine schlechte Auflösung zwischen den Spezies (Substanzen), die getrennt
werden sollen', und zwar wegen der Längen der Diffusionspfade,
Um diese Probleme zu überwinden, können sehr kleine Teilchen benutzt
werden, um so den Abstand zwischen absoluter Teilchenmttte und Oberfläche zu minimieren. Es wurden Ionenaustauschteilchenmit
einerGröße bis hinunter zu 1O Mikron benutzt. Obwohl dieses Verfahren Vorteile aufweist, so bewirkt es doch einen großen
Druckabfall durch die Länge einer Ionenaustauschsäule hindurch. In der Säule befindliche Strömungsmittel müssen mit einem hinreichenden
Druck gepumpt werden, um den durch die kleinen Teilchen erzeugten Strömungswiderstand zu überwinden. Die Säuleneinrichtung
und auch die Teilchen selbst müssen dabei denjenigen Drücken widerstehen können, welche erforderlich sind, um die
Strömung in der Säule aufrechtzuerhalten. In vielen Fällen ist
dies nicht praktikabel.
Bei einem anderen Verfahren werden Teilchen verwendet, die aus einem inerten Mittelteil bestehen, der mit einer Schicht aus
einem Ionenaustauschharz überzogen ist» Ein Beispiel dieser Art ist ein Glaskügelchen, welches mit einer Lage aus einem Ionenaustauschharz
überzogen ist. Dieses Verfahren vermeidet die Probleme, welche auf die lange Diffusionsbahn zur Teilchenmitte
hin zurückgehen, und es wird auch die Notwendigkeit der Verwendung kleiner Teilchen vermieden. Diese Teilchen haben jedoch eine
sehr kurze Lebensdauer, weil der äußere Harzteil zum Absplittern oder Abschälen vom inerten Mittelteil neigte und zwar infolge
von thermischen zyklischen Vorgängen (Temperaturanstiegen und
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Temperatürabfällen) und Infolge Änderungen der chemischen Eigenschaften,
also Vorgängen, wie sie bei Ionenaustauschharzen während des Betriebs und außer des Betriebs auftreten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein neues Teilchen anzugeben,
welches in chemischen Trennungsverfahren benutzt werden kann und eine kontinuierliche Phase durch das ganze Teilchen hindurch aufweist,
wobei jedoch die Diffusionspfade nur in den Oberflächenzonen
vorgesehen sind und die oben geschilderten Nachteile vermieden werden, und zwar insbesondere das Absplittern während
zyklischer thermischer und chemischer Vorgänge.
Ferner bezweckt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
dieser Teilchen anzugeben.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß übliche
chemische Trennungsteilchen mit einem härtbaren Material imprägniert werden, welches für diejenigen Strömungsmittel impermeabel
(undurchdringbar) ist, die in einem Trennverfahren verwendet werden, worauf dann das härtbare Material aus dem
äußeren Teil des Teilchens entfernt wird.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Teilchen für
ein chemisches Trennverfahren;
Flg. 2 ein Chromatogramm von Urinbestandteilen hergestellt unter Verwendung üblicher Ionenaustauschharzteilchen von 20 bis
40 Mikron Durchmesser;
Fig. 3 ein Chromatogramm der gleichen Urinbestandteile wie sie in Fig. 2 gezeigt sind unter Verwendung üblicher Ionenaustauschharzteilchen
von 12 bis 15 Mikron Durchmesser;
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Fig. 4 ein Chromate»gramm der gleichen ürinbestandteile wie sie
in Fig. 2 und 3 dargestellt sind unter Verwendung von erfindungsgemäßen Ionenaustauschteilchen mit 20 bis 40 Mikron Durchmesser.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die für ein chemisches Trennverfahren vorgesehenen Teilchen aus einer kontinuierlichen
Phase (Material) durch das gesamte Teilchenvolumen hindurch ausgebildet, wobei sich im Mittelteil des Teilchens ein impermeables
(undurchdringbares) Imprägniermittel befindet.
In chemischen und biochemischen Trennverfahren werden Teilchen aus verschiedenen Materialien verwendet. In dieser Beschreibung
bedeutet der Ausdruck "für chemische Trennverfahren geeignete Teilchen" solche Materialien, die lonenaustauscheigenschaften
zeigen und solche Materialien, die selektive Sorptionseigenschaften besitzen. Zu den Ionenaustauschmaterialien gehören
die üblicherweise verwendeten Ionenaustauschharze, die aus Styrol quervernetzt mit Divinylbenzol bestehen, wobei verschiedene
funktionelle Gruppen angehängt sind. Andere lonenaustauschmaterialien
weisen Epoxypolyaminharz-Phenolharz- und
Acrylharz-Gerüste bzw. Gitter auf. Zu den selektiven Sorbierstoffen
gehören Kieselsäure, Zirkonoxyd, Hydroxylapatit und Aluminiumoxyd. Diese Materialien treten in verschiedenen Formen
und Größen auf. Vorzugsweise haben diese Teilchen die Form von Kugeln oder Spheroiden. Die Erfindung ist jedoch auch für Teilchen
mit unregelmäßiger Form und auch für Teilchen mit bevorzugter Form anwendbar. Diese Teilchen sind mit Durchmessern von ungefähr
10 Mikron bis hinauf zu ungefähr 1 mm verfügbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden übliche chemische Trennungsteilchen
zuerst vollständig durch das gesamte Volomen hindurch mit einem härtbaren Material imprägniert. Die auf diese
Weise imprägnierten Teilchen werden sodann behandelt, um das härtbare Material aus den Oberflächenteilen des Teilchens zu entfernen,
wobei das Imprägniermittel im Mittelteil zurückgelassen wird. Die Spheroide können entweder vor oder nach dem Aushärten
des härtbaren Materials behandelt werden. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird jedoch das härtbare
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Material vor dem Aushärten entfernt. Da die in chemischen Trennverfahren
verwendeten Teilchen normalerweise porös sind/ wird es bevorzugt, die Spheroide mit einer dichten Form des gleichen
Materials, aus dem das Teilchen hergestellt ist, zu imprägnieren.
Ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen Teilchens 1 ist in Fig. dargestellt. Das Teilchen weist einen impermeablen, d.h. nicht
durchdringbaren imprägnierten Teil 2 auf, der von einer funktioneilen
porösen Zone 3 umgeben ist. Vorzugsweise besitzt das Teilchen einen funktioneilen Aussenteil 3, der ungefähr 10% des
Teilchenradius ausmacht. Jedoch ändert sich der Imprägnierungsgrad
mit den speziellen Teilchen, dem Teilchendurchmesser und mit dem speziellen Anwendungsfall, für den die. Teilchen vorgesehen
sind. Im allgemeinen können die Teilchen eine äußere funktionelle Schicht aufweisen, die ungefähr 10- bis 20 Prozent
des Teilchenradius ausmacht.
Irgendwelche der üblichen Ionenaustauschharze, und zwar sowohl
der anionischen als auch der kationischen Art, können zusammen mit der Erfindung benutzt werden und auch die selektiven Sorbiermittel,
welche oben erwähnt wurden. Diviny!benzol oder Stearinsäure
sind die bevorzugten Imprägniermittel für diese Materialien. Es kann jedoch auch irgendein anderes härtbares Material als
Imprägniermittel verwendet werden. Für die Erfindung können entweder durch Temperatur oder chemische härtbare Materialien benutzt
werden. Die Teilchen können auch durch chemische Ausscheidung flüssiger Imprägniermittel imprägniert werden, wie beispielsweise
durch. Imprägnierung der Teilchen mit einer Silbernitridlösung, worauf dann die chemische Ausscheidung von Silberchlorid
in situ erfolgt.
Die Imprägnierung kann in irgendeiner bekannten Art erfolgen.
Vorzugsweise wird die Imprägnierung dadurch erreicht, daß man die
Teilchen in dem Imprägniermittel sich vollsaugen läßt, und zwar entweder mit oder ohne Rühren. Es ist jedoch wichtig, daß man
alle Gase aus den Teilchen ausschließt, bevor diese mit dem Imprägniermittel in Berührung gebracht werden, um auf diese Weise
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die Bewegung des Imprägniermittels in die Teilchen hinein nicht zu unterbinden. Dies wird am hesten dadurch erreicht, daß man
die Teilchen vor dem Inkontaktbringen unter Vakuum behandelt.
Im Falle von Ionenaustauschharzen wird es vorgezogen, die Harzteilchen
mit einem der Polymerisiermittel zu imprägnieren, aus denen das Teilchen hergestellt ist, wobei ein Teil des Imprägniermittels
dadurch entfernt wird, daß man es aus der Oberfläche des Teilchens herauslöst, und zwar vor der Polymerisierung des Imprägniermittels.
Eine der am meisten benutzten Klassen von Ionenaustauschharzen setzt sich aus mit Divinylbenzoljvernetztem Styrol
zusammen. Für diese Harzklasse werden vorzugsweise die Harze mit Divinylbenzol und einem Polymerisationskatalysator imprägniert.
Das Divinylbenzol kann leicht aus der Oberfläche des Teilchens vor der Polymerisation entfernt werden, und zwar durch Inberührungbringen
des imprägnierten Teilchens mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittel.
Nach teilweiser Entfernung des Divinylbenzols werden die Teilchen erhitzt, um die Polymerisation des
Imprägniermittels zu fördern, wodurch der Mittelteil nicht permeabel
wird.
Das Ausmaß der Imprägniermittelentfernung wird durch die Länge der Zeit gesteuert, während welcher sich das imprägnierte Teilchen
mit einem Lösungsmittel in Berührung befindet. Normalerweise entfernen ungefähr 15 bis 30 Sekunden mit einem Kohlenwasserstoff
lösungsmittel, wie beispielsweise Methanol oder Benzol, das Imprägniermittel aus den äußeren 10 bis 20 Prozent des Teilchenradius.
Die Berührungszeit ändert sich natürlich für verschiedene Systeme, wobei die optimale Zeit für solche Systeme in einfacher
Weise durch den Fachmann bestimmbar ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung seien einige nicht im beschränkenden Sinn zu verstehende Beispiele angegeben.
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20 Gramm "Dowex" 1 χ 8.(Polystyrol mit 8% Divinylbenzol und
einer aktiven Trimethylbenzylammonium-Gruppe) Anionenaustauschharzkügelchen von 20-5 Mikron Durchmesser wurden unter Rühren
mit ungefähr 10 Gramm Divinylbenzol mit 1 Gewichtsprozent Benzyl-Peroxyd-Polymerisationskatalysator
unter Vakuum bei 250C in Berührung gebracht, bis eine vollständige Durchdringung erreicht
war (ungefähr 1 Stunde). Durch Filtrierung wurde das überschüssige
Divinylbenzol entfernt. Die auf diese Weise imprägnierten Kügelchen wurden mit Methanol ungefähr 20 Sekunden in
Berührung gebracht, wobei schwache Agitation (z.B. Rühren) erfolgte.
Sodann wurden die Kügelchen aus dem Methanol entnommen, getrocknet und auf 85 C in einer Stickstoffatmosphäre 15 Minuten
lang erhitzt, um das Divinylbenzol zu polymerisieren. D-ie sich ergebenden Ionenaustauschkügelchen hatten einen nicht
durchdringbaren Innenteil und einen oberflächenaktiven Teil von ungefähr 10% des Radius des Kügelchens. Die durch dieses Verfahren
hergestellten Teilchen wurden innerhalb des Bereiches von 25 bis 60°C mehreren Temperaturzyklen (Erhitzen und Abkühlen)
ausgesetzt und chemisch zyklisch (mehrfache Zugabe und Wegnahme) mit 0,01 bis 6 Molar Azetatpuffer von pH 4,4 behandelt. Dabei
konnte keine Veränderung (Zerfall) der Teilchen beobachtet werden.
Eine, fünf Urinbestandteile enthaltende Bezugslösung wurde zur
Auswertung der "Dowex" 1 χ 8 kerngefüllten Harzkügelchen verwendet,
die getoiäß den Bedingungen in Beispiel I hergestellt waren,
Die Bezugslösung enthielt die folgenden Bestandteile, welche den Spitzenbezugsnummern in den Figuren 2, 3 und 4 entsprechen:
Trigonellin (4)
Pseudouridin (5)
üracil (6)
Pseudouridin (5)
üracil (6)
N-Methyl-2-Pyridin-5-Carboxamid (7) 7-Methy!xanthin («)
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Zur Auswertung wurde ein Hochdruckflüssigkeitschromatograph ■
verwendet. Er wies eine Hochdruckpumpe für den Betrieb bis zu 3000 psi auf; ferner eine aus rostfreiem Stahl bestehende Säule
von 150 χ 0,22 cm; ein Strömungs-UV-Photometer mit überwachung
bei 254 und 280 nm und die notwendigen Zeitsteuervorrichtungen und AuswaschgradientenerZeugungsvorrichtungen. Unter Verwendung
der gleichen Auswaschbedingungen (25°C, 13,5 ml/Stunde Auswaschgeschwindigkeit und einer Azetatpufferkonzentration, die sich
zwischen 0,015 bis zu ungefähr 0,5 M in 3 Stunden änderte) wurden
drei Arten von Sorbenzien oder Sorbtionsmitteln verwendet. Als erstes wurden Harzkügelchen mit 20 bis 40 Mikron Durchmesser verwendet;
in 2 1/2 Stunden war die Auflösung der 5 Komponenten nicht ganz vollständig (Fig. 2). Sodann wurden Teilchen von 12
bis 15 Mikron Durchmesser benutzt. Die Auflösung war besser,aber
nicht vollständig für die 6 und 7 (Fig. 3) auswaschenden Komponenten.
Schließlich wurden kerngefüllte Harzkügelchen (2O bis 40 Mikron Durchmesser) verwendet, die gemäß Beispiel I der Erfindung
hergestellt waren; man erreichte - vergleiche Fig. 4 vollständige Auflösung in weniger als 2 Stunden.
Teilchen iaßi
Wie man aus dem Beispiel II erkennt, zeigen die erfindungsgemäßen Teilchen überragende Eigenschaften. Die erfindungsgemaßen7
erzeugen nicht nur eine bessere Auflösung als die kleineren Teilchen, sondern sie erzeugen auch eine beträchtlich schnellere
und besser aufgelöste Trennung als Teilchen von vergleichbarer Größe.
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Claims (10)
1. Teilchen für chemische Trennverfahren mit einer durch das
Teilchen hindurch ausgebildeten kontinuierliche Phase, gekennzeichnet
durch ein im Mittelteil des Teilchens (3) befindliches nicht permeables Imprägniermittel (2).
2. Teilchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
kontinuierliche Phase ein Ionenaustauschharz oder ein selektives Sorbtionsmittel ist, und daß das Imprägniermittel
Diviny!benzol oder Stearinsäure ist.
3» Teilchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
kontinuierliche Phase mit Divinylbenzol vernetztes Styrol ist, und daß das Imprägniermittel polymerisiertes Divinylbenzol
ist.
4. Teilchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radialabstand von der Oberfläche des Teilchens bis zum Imprägniermittel
ungefähr 10 bis 20 Prozent des Teilchenradius beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung eines für chemische Trennverfahren geeigneten Teilchens, gekennzeichnet durch die Imprägnierung
eines chemischen Trennungsteilchens durch eine kontinuierliche Phase hindurch mit einem härtbaren Material, welches für
Flüssigkeiten undurchlässig ist, worauf das härtbare Material aus dem Oberflächenteil des Teilchens entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das härtbare Material vor dem Entfernungsschritt gehärtet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das härtbare Material nach dem Entfernungsschritt gehärtet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
kontinuierliche Phase ein Ionenaustauschharz ist.
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9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauschharz mit Divinylbenzol vernetztes Styrol
ist, und daß das härtbare Material Divinylbenzol ist.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Phase mit Divinylbenzol vernetztes
Styrol ist, daß das härtbare Material Divinylbenzol ist, und daß beim Imprägnierschritt das Teilchen mit einer Lösung
aus Divinylbenzol und einem Polymerisationskatalysator in Berührung gebracht wird, wobei der Entfernungsschritt vorsieht,
daß das imprägnierte Spheroid mit einem Kohlenwasserstoff lösungsmittel in Kontakt gebracht wird, worauf dann
das Divinylbenzolimprägniermittel polymerisiert wird.
409820/1099
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