DE1767627A1 - Verfahren zur Herstellung von Mikrokugeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MikrokugelnInfo
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Description
W.R. Grace & Co. (US 64^ 786 - prio 15.6.57
New York, N.Y./V.St.A. A 11852 - 553?)
Hamburg, 29, Mai I968
Verfahren aur t Herstellung^ v/>n
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung sehr·
gleichmäßiger und sehr kleiner kugelförmiger Teilchen (Mikrokugeln)
aus MetaIXoxyden.
Mikrokugelförraige Teilchen aus Aktinidencxyden, verdünnenden
keramischen Oxyden und Mischungen derselben mit Kohlenstoff
haben auf dem Gebiet der Kernbrennstoffe große Bedeutung erlangt. Die heutigen Eeaktorsysteme, insbesondere die gasgekühlten
Hochtemperaturreaktoren, stellen hohe Anforderungen an die zur Verwendung gelangenden Brennstoffs. So muß de/·
Brennstoff beständig gegen Oxydation und Abgabe von Spaltprodukten sein und zur Erzielung der erforderlichen Leistung
annähernd die theoretische D?chi;e aufweisen. Zur Herstellung der Brennstoffelemente wird im allgemeinen das mikrükugHlförmige
Brennmaterial in einer JKerfimikmatrix disporgiert und
diese dann unter hohem Druck in die gewünschte Foto gepresst
oder verdichtet, εο daß das Brennmaterial so fest sein muß,,
daß es der starker Belastung beim Verdichten standhält. Die
mikrokugelförmigen Teilchen »nüssen von gleichmäßiger Form und
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arööe sein, damit eine homogene Brennstoffverteilung in der
Matrix erzielt wird. Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Mikrokugeln aus Metalloxyden bekannt« bei welchen man die
Sole zu kugelförmigen Teilchen entwässert. So viird beispielsweise in der Patentschrift (Parallelanmeldung
P 15 42 158.6) ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Dispergieren gleichmäßig großer Soltröpfchen in einem entwässernden
Lösungsmittel und 'Weiterverarbeitung derselben zu Mikrokugeln beschrieben. Dieses Verfahren ist Jedoch zeitraubend, wenn man
Kugeln mit einem Durohmesser unter 50 Mikron (nach dem Sintern)
herstellen will. Es wurde auch bereits ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokugeln aus Metalloxydsolen und -lösungen in
einem nicht entwässernden Lösungsmittel beschrieben. Bei diesem Verfahren dlspergiert man gleichmäßig große Tröpfchen eines
Sols oder einer Lösung in einem Lösungsmittelsystem aus einem mit Wasser nicht mischbaren oder mit Wasser gesättigten Lösungsmittel, welches gelöstes Ammoniak enthält» oder einem
Zweischichten-Lösungsmittelsystem, bei ien» eine Schicht aus
einem mit Wasser nicht mischbaren oder mit Wasser gesättigter; Lösungsmittel und die andere Schicht aus einer wässrigen Ammoniaklösung besteht.
Metallverbindungen,, welche insbesondere für Brennelemente für
Kernreaktoren in Präge kommen, sind Oxyde des Urans, Thoriums,
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Plutoniums, Zirkons, Yttriums, der Itanthanidcn und des
Berylliuns sowie der entsprechenden Carbide dieser Metalle.
Mit der vorliegenden Erfindung soll -.mn ein wirksames Verfahren
zur Herstellung von HikroIcugeSn aus wässrigen Ausgangs-BNiterlalien
vorgeschlagen werden, bei welchem man das Ausgangsmaterial mit Hilfe von UXtraschallschwingungen in einett
teilweise entwässernden oder mit Wasser gesättigten und £rar/oniak
enthaltenden Lösungsmittel dispergiert.
Gegenstand der Erfindung ist demnach oln Verfahren zur Herstellung
von HikrokugeXn aus einem ein teilchenförmiges Ketalloxyd
wie Urandioxyd, Urantrioxyd,, Thoriumdioxyd, Plutoniumdioxyd,
Plutoniumtrioxyo. Sirkonoxyd, Yttriumoxyd,, Lanthanidenoxyde,
Berylliomoxyd oder eine Mischung derselben ode;'
eine Mischung derselben, mit kolloidalem Kohlenstoff enthaltenden
und/oder aus einer Lösun&v^n Metellionsn v;ie l-'" , (UO2)*",
Th+^, Pu"5"4, (PuOg)+2, [ZvQY2, f.e"2, Y+5 cder Lenthanidenioaer
oder einer Mischung demselben ',-der f.iner Kif-'chung derselben mi1·*
kolloidalem Kohlenstof;' bestehenden viässrigen Ausgangsmaterial
bei welchem man des wässrige Au&gangsiraterial in ein ein lösur,:
mittel enthaltendes säulenförmiges LS^ungsmittelsysteR? ?An»
bringt und es mit Kilf'j von Ultra8Ch?»U3ct:-;!.n£.ungen ir 5:'?^p^-.r ϊ
form in dem Lösungsmittel di-spergiert.
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Das Ausgangsmaterial besteht entweder aus einer wässrigen Sus
pension oder einer Lösung der in den fertigen Mlkrokugeln gewünschten Stoffe. Bei Verwendung von Suspensionen sind die
suspendierten Teilchen kleiner als 1 Ai und können in Form von Aquasolen vorliegen. Wenn die Suspension nichtkolloidale
Teilchen enthält, wird sie vorzugsweise zur gleichmäßigen Ver- φ teilung der Teilchen bewegt. Verfahren zur Herstellung der Ausgangssuspensionen
sind bereits früher beschrieben worden und sind für das erfindungsgenäB« Verfahren nicht kritisch.
Bei Verwendung einer wässrigen Lösung als Auegangematerial enthält diese gelöste Salze der Metallkationen U**,
Th+4, Pu*4, (PuO2J+2-, (ZrO)+2, Be+2, Y+5 oder Lanthanidenionen
oder Mischungen derselben in Mengen von 0,01 g/l bis zur SättigungBkonzentration. Außerdem kann die Lösung noch suspendierte
Metalloxydteilchen wie Urandioxyd, Urantrioxyd, Thorlumdioxyd,
Plutoniumdioxyd, Plutonlumtrloxyd, Zirkonoxyd, Berylliumoxyd,
Yttriumoxyd oder Lanthan!denoxyde oder Mischungen derselben
mit einer Teilchengröße unter 1 Mikron in Mengen bis zu 499 g/l enthalten; weiterhin kann die Lösung noch bis zu 5
Mol kolloidalen Kohlenstoff Je Mol Metall im Ausgangematerial enthalten. Nach einer anderen AusfUhrungsform kann die Auegangslösung
auch noch einen ammoniakabgebenden Stoff wie Hexamethylentetramin, Acetamid, Ammoniumcarbamat, Aramoniumcyanat, Harn-
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stoff und Mischungen derselben enthatten. Per Oehalt des Ausgangemateriale an aranonlakabgebendera Stoff kann bis zu 3005G
der ssu« Ausfällen des in Auegangsmaterial enthaltenden Metalls als Hydroxyd erforderlichen stöchiometrisehen Menge betragen« Die Verfahren zur Herstellung dieser Ausgangslösungen
wurden bereits früher beschrieben und sind fUr das erfindungsgeaäfie Verfahren nicht kritisch.
Bei Verwendung eines entwässernden Lösungsmittel« wird ein Mit Wasser nicht mischbares flüssiges Lösungsmittel mit einem
begrenzten LÖsevermögen für Wasser von 1 bis 20 0ew,$ bevorzugt, pie aus dem Ausgangsmaterial gebildeten Tröpfchen Werden
durch Abgabe ihrer wässrigen Phase an das entwässernde Lösungsmittel unter Bildung von Mlkrokugeln teilweise entwässert.
Pie Lösungsmittel müssen inert sein und dürfen keine störenden physikalischen Eigenschaften wie beispielsweise Neigung zur
Baulslonsblldung aufweisen. Die besten Ergebnisse werden bei
Verwendung der höheren Alkohole als Lösungsmittel erzielt. Bevorsugte Lösungsmittel sind demnach Hexanol, Äthylhexanol, Butanol und Xthylbutanol. Lösungsmittel mit einem zu hohen Löse*
vermögen für Wasser können mit soviel Wasser vermischt werden» das ihr Wassertösevermögen auf den gewünschten Wert gesenkt
wird.
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Bel Verwendung von mit Wasser gesättigten Lösungsmitteln werden die besten Ergebnisse mit den mit Wasser praktisch nicht
misohbaren höheren Alkoholen und Kohlenwasserstoffen erzielt.
Diese Lösungsmittel müssen inert sein, dürfen keine störenden physikalischen Eigenschaften wie Neigung zur Emulsionsbildung
aufweisen und müssen eine zum Absetzen der Mlkrokugeln ausreichend
niedrige Dichte haben. Jedoch kann das Lösungsmittel geringe Sättigungskonzentrationen mit Wasser aufweisen. Oute
Ergebnisse wurden mit Lösungsmitteln mit einem Wasserlösevermögen
zwischen X und ?0$ erzielt. Bevorzugte Lösungsmittel
sind hierbei Hexanol, Butanol, Benzol und Toluol.
Beim Säulen- oder Kolonnenverfahren werden die Tröpfchen in einem durch die Säule fließenden Lösungsmittelstrom disperglert.
Bei Verwendung eines entwässernden Lösungsmittels wird der Lösungsmittelstrom von unten nach oben duroh die Säule
geführt; die Tröpfchen fallen durch die Säule nach unten und werden dabei bis zu einem Wassergehalt von unter 50 Gew.Ji und
vorzugsweise unter 25 Gew.£ entwässert.
Bei Verwendung eines mit Wasser gesättigten und gelöstes Ammoniak enthaltenden nicht entwässernden Lösungsmittels werden
die Tröpfchen im wesentlichen auf die gleiche Weise wie bei dem vorstehenden Verfahren in dem durch die Säule fließenden
Lösungsmittel dispergiert. Jedoch werden die Tröpfchen beim
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Herabfallen durch die Lösungsmittel säule nicht entwässert«,
sondern durch die Wirkung des Ammoniaks geliert.
Wenn in der Säule das ^eisehichten-Lösungsniittelsystem verwendet wird, findet la allgemeinen keine Aufwärtsbewegung des
Lösungsmittels in der Säule statt. Die Tröpfchen werden in der oberen Schicht oder der mit Wasser nicht mischbaren, mit
Wasser gesättigten Schicht dispergiert. Beim Herabfallen durch diese Schicht gelangen sie durch die Grenzfläche zwischen dieser Schicht und der wässrigen Amraoniakschlcht in die wässrige
Aawoniakschicht, wo sie vollkommen geliert werden.
Das Ausgangsmaterial wird unabhängig davon, welches Lösungsmittel für das Säulenverfahren gewählt wird, als gleichmäßiger
Strom oben in die Säule eingeführt. Vorzugsweise spritzt man das Ausgangsmaterial durch ein enges Rohr wie beispielsweise
eine Injektionsnadel in die Säule ein, wo es dann mit Hilfe
von Ultraschällschwingungen in Form von gleichmäßigen Tröpfchen in Lösungsmittel dispergiert wird. Die Ultraschallschwingungen
können auf verschiedene Weise erzeugt werden; vorzugsweise wendet »an einen Ultraschallvibrator mit veränderlicher Schwingungszahl und Zuführleistung an. Die Ultraschallsonde kann direkt in
die Säule in einer Stellung eingesetzt werden, in welcher sie Ultraschallwellen in einen Bereich des Lösungsmittels richtet.
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welcher vom Ausgangsmaterial passiert wird. Durch Veränderungen
der Schwingungszahl und der Schwingungsamplitude können Tröpfchen der gewünschten Gröfie und Gleichmäßigkeit erhalten werden. Nach einer anderen Ausführungsform kann man auch das
Ausgangsmaterial unmittelbar vor Eintritt in das Lusungsmittelsystem Ultrasohallschwingungen aussetzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert; es zeigen
Figur 1 - eine für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbare
Figur 2 - eine Kolonne mit anderer Anwendung der Ultraschallschwingungen.
Um ein Zweischichten-Lösungsmlttelsystem zu erhalten, müssen
die in den Zeichnungen dargestellten Kolonnen durch Zu- und Ableitungen für wässriges Ammoniak abgewandelt werden; eine solche
Zweischichten-Kolonne 1st im einzelnen In der USA-Patentschrift 688 147 vom 5.12.1967 beschrieben.
Die In Figur 1 dargestellte Extraktionskolonne 10 ist mit
einer Einspritzvorrichtung 12 für das Ausgangsmaterial und an ihrem unteren Ende mit einem Lösungsmitteleinlaß 16 und einem
Auslaß 18 für die kugelförmigen Teilchen versehen. Die
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Einspritzvorrichtung 12 ist mit einer Ausgangsiaaterlair.ufuhr
verbunden, welche aus einem Behälter 20„ einer Zuführleitung
22 und einer Druckgaszuftlhrvorriehtung 24 besteht, wodurch
das Auagangsmaterial im Behälter 20 unter Gasdruck ?a\t
Einspritzvorrichtung 12 geführt wlrd„ welche aus einer Injektionsnadel mit einer lichten Weite von etwa 0,5.5
besteht. Vor der Einspritzvorrichtung befindet sieh Durohflußme3vorrichti.mg 19 wie beispielsweise ein fotometer*
PUr die Zufuhr des A'iisgangsm&teriala kann such noch ein
DosierpurapensysteiB (nicht dargestellt) verwendet ;-:srd3n,,
Der Auslas 18 für die kugelförmigen Teilchen besteht aus
einem ersten Ventil £6, welches wit dem Boden der Kolonne 10
in Verbindung steht, einem mit Einlaß und versehenen zweiten Ventil 28 und einer die
des ersten Ventils mit der Einlaßöffnung des zweiten Ventils verbindenden Zwischenkainraer JK)0 Eine SpülflüsEigkeit führende
Leitung 22 verbindet die Kammer J>Q mit einer Lösungen!itelquelle,
so daß in der Könaner '30 angesammelte HikTokugein
durch Einleiten von Lösungsmittel in die Kammer durch des
zweite Ventil 28 herausgespült werden können. Außerdem ist noch eine Vakuumvorrichtung zum Absaugen von zwischen den
beiden Ventilen eingeschlossener Luft nach Entfernung des Produktes vorgesehen*
OFuGtNAL
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ίο -
Ein In das Innere der Kolonne 10 reichender Ultraschall«
vibrator }4 1st so angeordnet, da8 ein Bereich In Wege der
Ausgangssuspension ültrasohallschwlngungen unterworfen
werden kann. Die Sonde des Ultraschall.vibrators verläuft
entweder» wie In Pig« 1, durch die Seitenwand der Kolonne oder
durch die Oberseite der Kolonne.
Bei der In Figur 2 gezeigten Ausführungsform wird des Aus»
gangsmaterial unmittelbar vor Eintritt In die Kolonne 10
Ultrasohallsohwingungen ausgesetzt. Der Ultraschallvibrator 36 ist dabei so angeordnet, daß die Ultrasohallschwlndungen
direkt auf den eintretenden Materialstrom einwirken. Hierzu kann die Sonde des Ultraschallvibrator an der Injektionsnadel
direkt in den Auagangsmaterialstrom reichen cder die
Injektionsnadel berühren oder auf die In der USA«Patentschrift
3 204 9Jk beschriebene Weise gegen eine mit dem Ausgangs*
materialstrom in Berührung stehende Membran geführt werden.
Nach einer anderen Ausführungsfonr, kann die Sonde die Schwingungen auch durch den Ausgangsmaterislkörper übertragen,
ohne Über Metallverbindungen mit der Injektionsnadel verburdes't
zu sein« Durch die Ultraschallschwingungen wird das Ausgangs ·
material bei Eintritt in die Kolonne JtO in dem darin enthaltenen Lösungsmittel dispergiert.
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Bei den in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
wird das Ausgangsmaterial oben in die Kolonne eingeführt und die entwässerten oder gelierten Mikrokugeln werden am
Fuß der Kolonne abgezogen <> Es können auch Gleichstrociver»
fahren angewendet werden, wenn die Geschwindigkeit des durch die Kolonne aufsteigenden Lösungsmittels ausreicht»
die Suspensionströpfchen und Mikrokugeln mit nach oben zu tragen· So kann man das Ausgangsraaterial beispielsweise
in der Mitte oder am Fuß der Kolonne 10 einfuhren und die
Mikrokugeln zusaranen mit dem Lösungsmittel aus einer oberen
Öffnung 14 abziehen. Die Mikrokugeln können dann durch Absetzen« Filtrieren oder Zentrifugieren vom Lösungsmittel
getrennt werden.
Die Erfindung wird weiterhin durch die folgenden Beispiele erläutert.
Ein Urandioxyd-Aquasol, welches vorher durch Elektrodialyse
einer das Äquivalent von 170 g Urandioxyd/Liter enthaltenden Uranylohloridlösung bei 40° C hergestellt und mit Hexamethylentetramin auf einen pH-Wert von 5,8 eingestellt
worden war, wurde durch eine 0,635 nun weite Injektionsnadel
mit einer Geschwindigkeit von 6 ml/min in 60° C warmes
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entwässerndes Hexanol gespritzt· Das Sol wurde dabei durch die Wirkung einer in den Hexanolkörper eingeführten
Brownell-Biosonlk-Ultraschallsonde mit einer Schwingungszahl
von 20 Kilohertz zu sehr kleinen gleichmassigen Tröpfchen zerteilt, welche schwarze gleichtnässige blanke Urandloxydmikrokugeln
im QrHßenbereich von 5 bis 30 Mikron ergaben.
Die Größe der Mikrokugeln wurde durch Veränderungen der
Einspritzgeschwindigkeit des Sole und der Stärke der
Schwingungen variiert»
Es wurden 25 ml einer wässrigen Lösung von Chloriden
seltener Erden, welere 0,0644 g SE/rnl Wasser enthielt,
mit 6,5 ml einer Lösung von 25 g Hexamethylentetramin in
100 ml Wasser vermischt. Diese Mischung, welche einen
pH~Wert von 2,7 hatte, wurde in 54,5 bis 60° C wermes
entwässerndes Kexanol eingeführt und durch die Wirkung einer in den Hexanolkörper eingeführten Brownell-Blosonlk«-
Ultraschal!sonde zu kleinen gleichmässigen Tröpfchen zerteilt,
welche kleine Kugeln mit einem Durchmesser von 2-5 Mikron
und guten Qberflächeneigensshaften ergaben.
Ein durch Elektrodialyse hergestelltes Urandioxydsol
(127 g/l) und die in Beispiel 2 verwendete Lösung von
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Chloriden seltener iSrdea (Ο.,Οβ β SK/isl) wurd-am
langsam mit der in Beispiel 2 verwendeten
lösung versetzt, bis ein pH «Wert von 297 srz'eioht waj'i füv
25 ml der Mischung war hierfür etwa 2 ml
lösung erforderlich· Eiese Mischung "viurde mit einer Geschwindigkeit von 4 ml/min in 60° G warmss entviässei'ridea Hexönol -eingeführt
und durch Vei^ienduug u&r eleichen UlfcrascJialisonde
wie in Beispiel 2 au kleiner! gleiclmiMsaigen Tröpfchen fliip';<2lii·.,
weiche klelste Kugoln nit, tdneai Durchr,esser i^on Q1S-1S ίϊΐ!;:;■■;:η
ergaben«
Das gleiche UrancUoxycäöol und «lie gleiche Lf5surtg vcn ChIo?Lüe.u
seltener Erden wie in Eoispiel 5 vmrdcn bis zur Einstellung
eines pH-Wertes von 2,7 rcit HexauiethyXön^e^vamir^öiJung versetzt νχιύ die Mischung mit einoz* Geschwindigkeit von hf$ ml/miss
durch die Injektionsnedel in eine wassei^gesafcHgt'ei·;
Hexanol enthaltende Kolomie eingespritzt, durch welche
Amnoniakgas geleitet i^jurdr. u Das Lösungsmittel hatte eine
Temperatur von 68° C, bei welcher das Hexanol mit Ammoniak
gesättigt war unü einen pH-Wert von 8,6 hatte. Da3 Ausgangs material wurde durch die in den Hexanolkörper eingeführte
Ultraschallsonde zu kleinen Tröpfchen zerteilt, welche gute Kugeln von 1-10 Mikron Durchmesser ergaben.
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Bei Verwendung der gloiohen Mischung wie In Beispiel jj und
des gleichen LösungsmJ.ttelsystems wie in Beispiel 4 wurde
die Ultrasohallsonde im der Injektionsnadel angebracht,
so daß das Ausgangsir.aterial bei Verlassen der Nadel zu kleinen Tröpfchen zerteilt wurde, welche gute Mikrokugeln
von l~10 Mikron Durchmesser ergaben.
Die gleiohe Mischung mXq In Beispiel 3 wurde durch die Injektionsnadel mit einer Geschwindigkeit von 5 ml/min in eine
Kolonne mit einem Zweischichten^Lösungsmittelsystem eingespritzt, bei welchem die obere Schicht aus mit Wasser gesättigtem 97-?8° C warmem Hexanol und die untere Schicht
aus einer 27-28° C warmen gesättigten wässrigen Ammoniaklösung bestand. Die Ultrasohallsonde wurde an der Nadel
befestigt, so daß das Ausgangsmaterial beim Verlassen der Nadel zu kleinen Tröpfchen zerteilt wurde, welche gute
Mlkrokugeln von 1-50 Mikron Durchmesser ergaben»
Die in Beispiel 4, 5 und 6 erhaltenen Mikrokugeln wurden
nach dem Abziehen aus der Kolonne von anhaftendem Lösungsmittel befreit und etwa 15 Minuten lang in eine konzentrierte
Ammoniaklösung getauch?;. Dann wurden sie mit destilliertem
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Wasser von überschüssigen Salzen frei gewaschen,, Ifa; <5in
Zusammenklumpen der Kiigelr· beim Trocknen zu vermeiden,
wurde das oberflächlich anhaftende Wasser mit elxier geringen
Menge Aceton entfernte Anschließend wurde?; die Kugeln unter Vakuum getrocknet, wozu sie nacheinander Jeweils I „5 Stunden
Temperaturen von 40°, 60°, 80°, 100° und 120° C ausgesetzt
wuvden« Nach einem anderen Trocknungsverfahren werden die Kugeln zum Entfernen von anhaftendem Wasser mit einem warmen
fluidisierenden Gas wie Stickstoff oder Argon behandelt.
Anschließend kSnnen die Kugeln einer Vorbehandlung in einer Wasserstoffetmosphöre von 300° C unterworfen und dann bei
höheren Temperaturen in Wasserstoff gesintert werben;, die
gesinterten Kugeln können dann mit einem Überzug veraehen
und als Kernreaktorbrennstoff verwendet wejt\ieno
Aus den obigen Beispielen geht hervor» daß die Anwendung
eines Ultraschallvlbrators die Herstellung von Mikrokugeln
im Oröflenbereich vonl bis 10 Mikron vereinfacht. EIe nech
BeIeplel 1 bis 5 erhaltenen Produkte lager, praktisch aus»
schließlich in diesem Größenbereich. Bei Anwendung des Zwelsohiohten~Lösungsmlttelsystems v/ls in Beispiel 6 ist
der OröSenbereich etwas breiterf doh( die Mlkrokugeln lagen
In Bereich von 1 bis 50 Mikron„
hbtach.
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Claims (1)
- (VS 6*5 786 - prio *3.6.6? 'Λ Π852 - 552?)W. R. Grace & Co.New York, N.Y., V. ST. A.Hamburg, 29. Mai I960 Patentansprüche1. Verfahren zur Kernt ellung von rüLkrokugeln aus einem ein teilchenförmigen ftttallcxyd wie Ui-andior-cyd, Urantrioxyd, Thoriumdioxyd, P!utoniurrdioxydf Plutoniiuntrioxyd, ZArkonoxydj, Yttriumoxyu7 Lantfcani.dencxydo, Berylliunioxyd odor eine Mischung derselben oder sine Mischung derselben kolloid a?, era Kohlenstoff en the It end en un<i/°der aus einer»η v;ie tf1
+2 „+3Lösung von MetellXonen vie U , (UOg)+2, Th + ,) t (ZrO) , Ee j Y oder Lanthanidenionen oder einer Mischung derselben oder einer Mischung derselben mit kolloidalen Kohlenistoff bestehenden wässrigen Ausgangsmaterial: dadurch .sekemizelclmet, daß man das wässrige Ausgangsmaterißl in ein ein Lösungsmittel enthaltendes säulenförmiges Lösungsmi.ttelsystem einbringt und es mit Hilfe von Ultraschallschwingungen in Tröpfchenform in dem Lösungsmittel dispergiert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausgangsn;cterial zu Tröpfchen dispergiert», indem man eine im Weg dcf? Ausgang.smaterials liegende Zone des Lösungsmittels Ultrisuhallsohwlngungen aussetzt.1 098A0/ 1 337BAD ORIGINAL5· Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzsi ahnet.; .SaS man das Ausgangsraaterial im Lösungsmittel ^u Tröpfchen cLlspergiert, indem man das wässrige Ausgangsreaterial unmittelbar vorselnem Eintritt in das Lösungsmittel Ultraschallschwingungen aussetzt.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsiaittelsystem verwendet, welches aus einem entwässernden Lösungsmittel oder einem mit Wasser nicht mischbaren, mit Wasser gesättigten, gelöstes Ammoniak enthaltendes Lösungsmittel oder einem Zweischichtensystem mit einer Schicht aus mit Wasser nicht mischbarem, mit Wasser gesättigtem Lösungsmittel und einer Schicht aus wässriger Ammoniaklösung besteht.5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aan die wässrige Ammoniaklösung durch einen ammonlakabgebenden Stoff bildet.6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man als ammoniakabgebenden Stoff Hexamethylentetramin, Acetamid, Ammoniumcarbonat, Ammoniumcarbainat, Arnmoniumcyanat oder Harnstoff oder eine Mischung derselben verwendet.BAD ORIGINAL 10984 0/13377· Verfahren η&οϊ Anspruch K, dadurch gekennzeichnet, daß man ale entwässerndes Lösungsini v.tel Hexenol verwendet»8.. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,, daß man mit Wassei1 gesättigte» Kexanol als LösungsraA';tel verwendet .9. Verfahren na oh den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet« daß man Mikrokugeln aus Urandicotyd und Lanthanidenoxyden herstellt.hb:bbBAD ORIGINAL
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