DE2437600A1 - Vorrichtung und verfahren zur quantitativen analyse ionischer species durch fluessigkeitssaeulenchromatographie - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur quantitativen analyse ionischer species durch fluessigkeitssaeulenchromatographieInfo
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Description
Vorrichtung und Verfahren zur quantitativen Analyse ionischer Species durch Flüssigkeitssäulenchromatographie
Es besteht ein konstanter und immer steigender Bedarf für die Analyse von ionischen Species oder Körpern in wäßriger
Lösung oder in einem anderen stark polaren Medium, insbesondere für anorganische Species. Eine solche Nachfrage hat
kürzlich besondere Bedeutung erlangt im Hinblick darauf, Wasser im Zusammenhang mit einer Verschmutzungskontrolle zu
überprüfen. Chromatographische Analysenverfahren sind besonders geeignet, insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit
einer automatischen Prüfung, aber bis heute wurden noch keine chroraatographischen Verfahren für anorganische Species entwickelt,
die die gleiche vielfache Verwendung besitzen wie Dampfphasenchromatographie für organische Verbindungen.
Diese Situation herrscht heute vor, trotz der gut bekannten Fähigkeit von Ionenaustauschharzen, Ionen dahingehend zu trennen,
ob sie kationisch oder anionisch reagieren. Ein möglicher Grund dafür wird im folgenden aufgeführt. Mindestens zwei
notwendige Erfordernisse bestimmen die Verwendbarkeit eines chromatographischen Verfahrens: (1) Die Trennung der ionischen
Verbindungen durch irgendwelche Mittel in der chromatographischen Säule, so daß sie zu verschiedenen Zeiten in dem abströmenden
Mittel auftreten, d.h. daß die Species gespalten werden, und (2) geeignete Mittel, um die Arten in dem ab-
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strömenden Material kontinuierlich und genau zu analysieren,
wobei diese Mittel universell für alle in Betracht kommenden Arten geeignet sein müssen.
Die erste Voraussetzung wird von bekannten Ionenaustauschharzzen sehr gut erfüllt. Beispielsweise ist es einfach, ausgezeichnete
Trennungen aus komplexen Mischungen von Kationen und Anionen zu erreichen, indem man einfach durch eine Ionenaus
t aus chs chi cht mit einem geeigneten Elektrolyten, der als Eluierungsmittel wirkt oder als Entwicklungsmittel, eluiert.
Die Schwierigkeit ist jedoch die Unmöglichkeit, mit Ausnahme von einigen speziellen Fällen, die zweite Forderung zu erfüllen.
Als Regel ist es einfach nicht möglich, die Ionen, die aus der Säule eluiert werden, von dem stärker konzentrierten
Hintergrund, der aus Entwicklungsreagens besteht, kenntlich zu machen und das Chromatogramm zu entwickeh. In einigen
Fällen ist es möglich, spektrophotometrische Detektoren zu verwenden, um eine große Vielzahl von Ionen, hauptsächlich
organische Ionen, zu erkennen. Jedoch werden im Falle von vielen Ionen, insbesondere anorganischen Ionen wie Ionen von
Lithium, Natrium, Kalium, Calcium, Chlor, Brom, Jod und Ammonium, Nitrat, Nitrit, Sulfat und Phosphationen, spektrophotometrische
Verfahren nicht viel verwendet.
Die Verwendung von zwei Ionenaustauschharzschichten in Reihen für die Entmineralisierung von Wasser ist gut bekannt. Typischerweise
werden durch die erste Schicht Kationen und durch die zweite Schicht Anionen entfernt, wobei man ein Wasser
mit einer Qualität erhält, das manchmal an die Qualität von destilliertem Wasser im Hinblick auf den Mineralgehalt und
die Leitfähigkeit herankommt. Bei solchen Entmineralisierungsverfahren
werden die Mineralionen, sowohl die Kationen als auch die paarigen Anionen, eingefangen und festgehalten, bis
die entsprechenden Harzschichten so weit beladen sind, daß ein wesentlicher Teil der Ionen durch die Ionenaustauschschichten
"durchbricht", wobei sie dann durch ein Leitfähigkeits-
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messer oder entsprechend dem "Härte"-Test festgestellt werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Betrieb entweder beendigt oder zu einem anderen Satz von Schichten übergeschaltet und beide
Ionenaustauschharzschichten werden den entsprechenden getrennten RUckwäschen und Regenerationsverfahren unterworfen, wobei
die Kationenaustauschharzschicht mit einer starken Mineralsäure überspült wird bzw. darin eingeweicht wird, während die
Anionenaustauschharzschicht mit einer staiken Base gespült
bzw. darin eingetaucht wird, und beide werden gut mit Leitungswasser
gespült, wobei die Entmineralisierungsvorrichtung für weiteren Gebrauch fertig ist. Während des Entmineralisierungsverfahrens
findet keine Eluierung mit einem Eluierungsmittel oder Entwicklungsreagens statt, und daher erfolgt keine Entwicklung
einer chromatographischen Trennung und keine Analyse, viel weniger noch eine quantivative Analyse der getrennten
Ionenarten.
Es wurde nun gefunden, daß eine chromatographische quantitative Analyse einer Vielzahl von Ionen in Lösung leicht durchgeführt
werden kann, wobei die Ionen entweder alle positive oder alle negative Ionen sind, indem man verwendet: eine erste Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung,
um die Vielzahl von Ionen, die auf eine solche Harzschicht aufgegeben werden und daraus
unter Lösung im Entwicklungsmittel eluiert werden, zu trennen, eine zweite Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung, um diese
getrennten Ionen in Lösung des Entwicklungsreagens aufzunehmen, das gesamte Entwicklungsreagens in schwach ionisierte Form
zu überführen, während die Ionen im wesentlichen getrennt bleiben, wenn die Lösung durch diese Harzschicht durchgeht
und daraus austritt, eine gemeinsame Einrichtung, um die getrennten Ionen, die aus der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung
austreten, quantitativ zu bestimmen, und Flüssigkeitsleitungen, um die Lösung aus Ionen von der ersten Harzschicht-Einrichtung
zu der zweiten Harzschicht-Einrichtung und von der zweiten Harzschicht-Einrichtung zu den Detektoreinrichtungen
zu transportieren.
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Beide Harzschicht-Einrichtungen können in einer einzigen, im allgemeinen zylindrischen Säule enthalten sein oder sie
können in entsprechend getrennten Säulen, die in Reihe geschaltet sind, enthalten sein oder jede Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung
kann per se eine Vielzahl von Säulen, die alternativ verwendet werden, sein. Es ist jedoch wesentlich,
daß die erste Harzschichteinrichtung in Reihe mit der zweiten Harzschichteinrichtung verbunden ist und daß aus der
letzteren abströmendes Material zu dem Detektor geleitet wird. Bevorzugt wird die erste Harzschichteinrichtung mit Ionenaustauschharz
niedriger Kapazität beschickt, das die Ionen von Interesse gut auflösen kann, während die zweite Harzschichteinrichtung
mit Ionenaustauschharz hoher Kapazität beschickt wird, welches fähig ist, das Entwicklungsmittel
abzustreifen oder es in schwachionisierte Form zu überführen, so daß der Detektor die Ionen von Interesse relativ frei von
Hintergrund feststellen kann.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Lösung, die eine Vielzahl von Ionen gleichen Zeichens
enthält und die quantitativ durch Chromatographie analysiert werden soll, zu einer zuvor ausgewählten ersten Ionenaustausxjhharzschicht-Einrichtung
gegeben, die Ionenaustauschharz enthält, welches fähig ist, die Ionen zu trennen und daraus mit
einer Lösung aus zuvor ausgewähltem Entwicklungsreagens oder Eluierungsmittel zu eluieren, welches fähig ist, zusammen
mit der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung kooperativ die chromatographische Trennung der Ionen zu erleichtern.
Das abströmende Mittel von der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung
wird dann in eine zweite Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung geleitet, die Ionenaustauschharz vorbestimmter
Art, geometrischer Konfiguration und Menge enthält, um das gesamte Entwicklungsmittel in schwach ionisierte Form
wirksam zu überführen, ohne daß im wesentlichen die chromatographische Trennung zerstört wird. Und schließlich wird das
abströmende Mittel aus der zweiten Ionenaustauschharz-Einrich-
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tung, welches im wesentlichen frei von Entwicklungsreagens in stark ionisierter Form ist, durch einen Detektor geleitet,
der fähig ist, die getrennten Ionen, die hindurchgeleitet werden, quantitativ zu messen, beispielsweise durch Messung
der Leitfähigkeit oder einer anderen geeigneten physikalischen Eigenschaft des abströmenden Mittels.
In der einfachsten Form enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung eine einzelne chromatographische Säule, die mit oberen
und unteren Ionenaustauschharzschichten gefüllt werden kann mit einer gewissen Form eines Separators, beispielsweise
einer perforierten Verteilerplatte, die im allgemeinen in der Mitte angebracht ist, eine benachbart zu der Verteilerplatte
angebrachte Öffnung, die durch ein Ventil kontrolliert wird, um ein RUckwaschen der unteren Schicht zu ermöglichen,
ohne die obere Schicht stark zu stören, und eine Leitfähigkeitszelle, die mit dem abströmenden Material aus der Säule
über eine Leitung in Verbindung steht und elektrisch mit Aufzeichnungseinrichtungen verbunden ist, um das elektrische
Signal von der Zelle zu messen und ein solches elektrisches Signal in ein sichtbares Signal umzuwandeln.
Üblicherweise enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung erste und zweite chromatographische Säulen mit ungefähr gleichen
Dimensionen, die in Reihe mit einer Flüssigkeitsleitung geschaltet
sind, einen üblichen Detektor, der so ausgebildet ist, daß er die Anzahl der Ionen, die in Lösung aus der zweiten
chromatographischen Säule eluiert werden und in den Detektor eingeleitet werden, quantitativ feststellen kann, Ablesevorrichtungen,
die elektrisch mit dem Detektor verbunden sind und geeignet sind, das elektrische Signal vom Detektor
aufzunehmen und das elektrische Signal in ein sichtbares Signal zu überführen, und eine Flüssigkeitsleitung, um
die Lösung aus den Ionen und die Lösung aus Entwicklungsreagens in die erste chromatographische Säule zu leiten,
das abströmende Material von der ersten Säule in die zweite
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Säule zu leiten und das abströmende Material von der zweiten Säule in den Detektor zu leiten. Bevorzugt umfassen die Ablesevorrichtungen
einen Recorder-Integrator.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden beispielhafte erfindungsgemäße
Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei in
Reihen dargestellt sind: ein Reservoir für die Eluierungsmittellösung, eine Pumpe, ein Spezialinjektionsventil oder
eine andere Probeninjektionseinrichtung, die erste Säule, worin die Ionen gespalten werden, die zweite Säule, worin
das Eluierungsmittel in im wesentlichen nichtionisierte molekulare Form überführt wird oder durch Ionenaustauschwirkung
zurückgehalten wird, und als Detektor eine Leitfähigkeitszelle, wobei die Leitfähigkeitszelle elektrisch mit
einem Leitfähigkeitsmeßgerät verbunden ist, welches ein Signal zu einem Ablesegerät wie zu einem Recorder abgibt.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung, worin eine Vielzahl von
Eluierungsmittellösung-Reservoirs und eine Vielzahl von Säulen sowohl für die Aufspaltung der Ionen als auch zur Verhinderung,
daß Eluierungsmittel in Ionenform die Leitfähigkeitszelle erreicht, verwendet werden.
Fig. 3 ist eine hauptsächlich schematische Teilansicht, teilweise weggebrochen,und im Schnitt einer anderen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei eine einzige chromatographische Säule verwendet wird, um die beiden
Harzschichten, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, zu beherbergen.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei in
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Reihen gezeigt werden: eine Vielzahl von Reservoirs für die Eluierungsmittellösung, eine Pumpe, ein spezielles Injektionsventil oder eine andere Probeninjektionsvorrichtung, eine
erste Säule für die Auflösung oder Trennung der Ionen und eine zweite und eine dritte Säule, die in Reihe verwendet
werden, um Entwicklungsreagens zu entfernen, und anschließend eine Leitfähigkeitszelle, die mit Ableseeinrichtungen verbunden
ist.
Fig. 5 ist eine bilineare graphische Darstellung der Leitfähigkeit der Ionen auf einer Logarithm=nskala gegenüber
der Zeit, wo typische Muster der Leitfähigkeit solcher ionen beim Eluieren dargestellt sind, (1) von einer einzigen,
üblichen Chromatographiesäule, worin das Eluierungsmittel eine große Menge an ionischem Material ergibt und die gespaltenen
Ionen die Konzentration des gesamten Ionenmaterials so gering durch Vergleich erhöhen, daß so kleine Peaks auftreten,
die in dem Instrumentengeräusch verlorengehen, wenn das Instrument eingestellt wird, um den großen kontinuierlichen
Hintergrund zu empfangen und aufzuzeichnen, und (2) entsprechend der vorliegenden Erfindung aus der zweiten Ionenaustauschharzschicht,
wobei die Hintergrundionen im wesentlichen abwesend sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
sind gut geeignet für die schnelle und automatische Analyse einer großen Vielzahl von Ionen kationischer oder anionischer
Art. Die Ionen, die bei einer gegebenen Analyse bestimmt werden können, müssen entweder nur Kationen oder nur
Anionen sein. Beispiele von Probenarten, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren analysiert werden können, umfassen
Oberflächenwasser, industrielle chemische Abfallströme, Blutserum, Urin und Fruchtwasser bzw. Fruchtsäfte. Kovalente
Molekülverbindungen wie Amine sind oft in ionische Form zu überführen, wie durch Herstellung von Säuresalzen oder quaternären
Ammoniumverbindungen, und können somit nach.dem erfindungsgemäßen
Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vor-
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richtung analysiert werden.
Obgleich die Analyse üblicherweise in wäßrigem Medium durchgeführt
werden kann, kann das Verfahren ebenfalls in nichtwäßrigen Lösungsmitteln durchgeführt werden, vorausgesetzt,
daß die Lösungen stark polar sind. Beispiele geeigneter nichtwäßriger Medien umfassen die niedrigen Alkohole mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen und Eisessig.
Anhand der beigefügten Fig. 1 der Zeichnungen ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung grundsätzlich eine erste
Chromatographiesäule 20, die in Reihe mit einer zweiten Chromatographie säule 22 angeordnet ist, enthält, worauf eine
Leitfähigkeitszelle 41 folgt, wobei jeweils jeder Gegenstand in Reihe mit Flüssigkeitsleitungen verbunden ist. Die Probenlösung
kann auf die Säule 20 oder zu der Säule 20 auf irgendeine geeignete Weise gegeben werden wie durch übertragen mit
einer Pipette und anschließende Zugabe der Lösung des Entwicklungsreagens aus einem Becherglas oder einer Pipette in
einem Schwerkraftströmungssystem, aber bevorzugt wird die Probe zu dem System mit einer Spritze (nicht gezeigt) an dem
Probeninjektionsventil 19 gegeben. Das Probeninjektionsven-*,
til . 19 ist bevorzugt ein solches, wie man es üblicherweise bei der chromatographischen Analyse verwendet, und typischerweise
ist es mit einem Ventildichtungsloch oder einer Schlauchschleife, die zwei der Ventilkörperöffnungen verbindet, ausgerüstet,
wodurch die Probengröße, d.h. das Volumen, das von einem stetigen Strom aus Entwicklungsreagens ausgespült wird,
bestimmt wird, wie es dem Fachmann geläufig ist. In jedem Fall wird der leere Raum, der die Proben hält, mit einer Spritze
oder einer anderen geeigneten Vorrichtung gefüllt, danach wird das Ventil in Gang gesetzt, um den Raum, der die Probe
hält, in Reihe mit dem Strom aus Entwicklungsmittel zu bringen, der konstant durch einen Teil des Ventilkörpers fließt,
und der ausgewählte Probenteil wird dabei in die erste Chromatographiesäule
gespült. Steuerbare Mengen an Probenlösung, die von einem solchen Ventil gehandhabt und erfindungsgemäß
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verwendet werden, variieren von 0,002 bis 5 ml.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Probe an dem Injektionsventil 19 injiziert und durch die Vorrichtung mit
einer Lösung des Entwicklungsreagens 10, d.h. Eluierungslösung, gespült, die aus dem Reservoir 11 durch die Pumpe 18
abgezogen wird und durch das Probeninjektionsventil 19 zu der ersten chromatographischen Säule 20 geleitet wird. Die
Lösung, die die Chromatographiesäule 20, die manchmal als "Separatorsäule" bezeichnet wird, verläßt, worin die Ionen
aufgespalten sind, wird über Flüssigkeitsleitungen in die zweite Chromatographiesäule 22 geführt, wo das Entwicklungsreagens an den Ionenaustauschstellen zurückgehalten wird
oder in schwach oder im wesentlichen nichtionisierte Molekülform überführt wird. Die Lösung mit den aufgespaltenen
Ionen darin verläßt dann die zweite Chromatographiesäule 22 im wesentlichen frei von anderen Ionen, mit Ausnahme der
Ionen, die bestimmt werden sollen, und gegenwertigen ionen, die im Austausch in der zweiten Säule 22 aufgenommen wurden.
Die zweite Chromatographiesäule 22 ist mit einem Ionenaustauschharz in geeigneter Form beschickt für die Zusammenwirkung
mit dem Entwicklungsreagens, und sie wird manchmal als "Abstreifsäule" bezeichnet, da sie im wesentlichen die Lösung,
die hindurchfließt, von allen Ionen befreit, mit Ausnahme der Ionen, die bestimmt werden sollen, und ihre gegenwertigen
Ionen. Das von der zweiten Chromatographiesäule 22 abströmende Material wird durch Flüssigkeitsleitungen in einen geeigneten
Detektor wie in eine Leitfähigkeitszelle 41 geleitet, wo die
aufgespaltenen Ionen, die bestimmt werden sollen, quantitativ festgestellt werden. Das elektrische Signal, das von der Leitfähigkeitszelle
41 gebildet wird, wird zu dem Leitfähigkeitsmeßgerät 42 geleitet und das Abgabesignal des Meßgeräts wird
zu dem Recorder 43 oder zu einem anderen geeigneten Ableseindikator, bevorzugt einem Recorder-Integrator,' geleitet.
Das Ionenaustauschharz 26, das in der ersten Chromatograph!e-
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säule 20 verwendet wird, erfordert üblicherweise keine
Zurückwaschung oder Regeneration, da das Harz konstant von der Lösung aus Entwicklungsreagens gespült wird und in der
Ionenform des Reagens verbleibt. Das Ionenaustauschharz 27 in der Säule 22 muß jedoch periodisch entweder (1) ersetzt
oder (2) zurückgewaschen und regeneriert werden, damit sich das Harz in der geeigneten Ionenform befindet. Während
es nicht unbedingt erforderlich ist, ist es zweckdienlich, Ventile wie ein Mehrlochventil 30 zwischen der Chromatographiesäule
20 und der Chromatographiesäule 22 vorzusehen, um die Regeneration- oder Rückwaschflüssigkeit, die durch die
Säule 22 fließt, wie auch die Zufuhr der regenerierten Lösung teilen zu können oder abfließen zu lassen. Ähnlich
ist es zweckdienlich, ein Mehrlochventil oder ein äquivalentes Ventil wie ein Ventil 31 anschließend an die Chromatographiesäule
22 vorzusehen, welches die Richtung des abströmenden Materials von der Säule zu dem Detektor 41 dirigiert,
und um Rückwaschflüssigkeit einzuführen und gegebenenfalls eine Regenerationsmittellösung und damit man auch
die Leitfähigkeitszelle zu irgendeinem Zeitpunkt, bei dem
die Leitfähigkeitszelle nicht betrieben werden soll, zu umgehen.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, worin eine Vielzahl von EIuierungsmittellösung-Reservoirs
13t 15 und 17 vorgesehen ist. Mit einem Mehröffnungsventil 32 oder einer anderen äquivalenten
Ventilanordnung wird die Kontrolle über die Eluierungslösungen 12, 14 und 16 durchgeführt, die für die Entnahme
über die Pumpe 18 ausgewählt sind und für die Durchleitung durch eine Flüssigkeitsleitung zu dem Injektionsventil 19
und dann entweder alternierend zu der ersten oder Separatorsäule 20 oder 21 geleitet, wobei die Regulierung mit einem
Dreiwegeventil 33 erfolgt. Dasebströmende Mittel entweder
aus der Trennsäule 20 oder 21 wird zu einer von einer Vielzahl von Abstreifsäulen 22 und 23 geleitet, wobei die Kontrolle mit
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einem Ventil wie mit einem Dreiwegeventil 34 erfolgt. Das Ventil 34 wird ein Vielöffnungsventil sein, wenn mehr als
zwei Säulen verwendet werden. Das abströmende Mittel von der Abstreifkolonne 20 oder 21, die verwendet wird, wird durch
das Dreiwegeventil 35 zu der Leitfähigkeitszelle 41 geleitet und dann verworfen. Das elektrische Signal von der Leitfähigkeitszelle
41 wird zu dem Leitfähigkeitsmeßgerät 42 geführt und das Abgabesignal des Meßgeräts wird zu dem Recorder 43
geleitet.
Bei der stark vereinfachten Form der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die in fragmentarischer, schematischer Ansicht in Fig.
dargestellt ist, befinden sich die Ionenaustauschharzschichten beide in einer einfachen Säule, die allgemein mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet wird, wobei eine Verteilerplatte oder
eine Vorrichtung 28 wie ein Sieb oder eine perforierte Platte das obere Separator-Ionenaustauschharz 26 und das untere Abstreif-
Ionenaustauschharz 27 trennt. Um das Rückwaschen und die Regenerierung des Abstreifharzes 27 zu erleichtern, enthält
die Säule 25 eine Auslaßöffnung, die benachbart zu der Verteilerplatte 28 ist, wobei die Auslaßöffnung durch das Ventil
36 reguliert wird. Rückwasch- und Regenerierlösung oder -flüssigkeit wird zu dem System über das Vielöffnungsventil
unter der Säule zugeführt.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die nützlich ist, wenn bei
der Analyse der Ionen eine Lösung aus verschiedenen Entwicklungsreagentien erforderlich ist, die nicht alle im wesentlichen
nichtionisch gemacht werden können oder aus der Eluierungslösung entfernt werden können, indem man sie über
eine Abstreifsäule leitet, die eine Form eines Ionenaustauschharzes
enthält. Wenn eine zweite Abstreifsäule, die ein Ionenaustauschharz in anderer Form enthält, erforderlich ist,
wird die zweite Abstreifsäule in Reihe mit der ersten Abstreifsäule verbunden.
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In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Probe, die einem Injektionsventil 19 injiziert wurde, durch die Vorrichtung
mit einer Lösung von mindestens zwei Entwicklungsreagentien, d.h. Eluierungslösungen 12, 14 oder 16, gespült,
die aus irgendeinem der alternierenden Reservoirs 13, 15 oder 17 entnommen werden, was durch das Auswahlventil 18 bestimmt
wird, und diese Lösung wird über die Pumpe 18 durch das Probeninjektionsventil
zu der ersten Chromatographiesäule 20 geleitet. Die Lösung, die die Chromatographiesäule 20 mit
den aufgespaltenen Ionen verläßt, wird über die Flüssigkeitsleitung in die zweite Chromatographiesäule 22, d.h. die erste
Abstreifsäule, geleitet. Wenn beispielsweise die Analyse, die durchgeführt wird, eine Kationenanalyse ist, so kann
die Lösung aus Entwicklungsreagentien ein Metallsalz und eine stark dissoziierte Säure sein, die so gewählt wird,
daß das Metallion eine höhere Affinität für das Kationenharz in der ersten Säule besitzt als irgendwelche der Ionen, die
analysiert werden sollen, und daß das Anion der stark dissoziierten Säure nicht ein unlösliches Ionenpaar mit dem Kation
des Entwicklungsreagens oder irgendwelchen der Ionen, die analysiert werden sollen, bildet. In diesem Beispiel
wird das Ionenaustauschharz in der zweiten Chromatographie-*
säule 22, der ersten Abstreifsäule, ein Anionenaustauschharz
sein in einer Form, die im wesentlichen die gesamten Metall-ionen des Entwicklungsreagens ausfällt. Die Anionen der Lösung
aus der Mischung aus Entwicklungsreagentien werden im wesentlichen alle für die Form des Anionenaustauschharzes in
der Säule 22 ausgetauscht. Die Lösung mit den aufgespaltenen Ionen darin und die nun im wesentlichen von Metallionen der
gemischten Entwicklungsreagentien befreit ist, tritt dann von der zweiten Chromatographiesäule 22 über Flüssigkeitsleitungen
in die dritte Chromatographiesäule 24, wobei die zweite Abstreifsäule in Reihe geschaltet ist. Die dritte Chromatographiesäule
24 ist mit einem Anionenaustauschharz in Hydroxydform beschickt und die Anionen, die in die Lösung als
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Folge des Austausches in der vorhergehenden Anionenaustauschsäule
22 eingetreten sind, werden im wesentlichen alle für Hydroxydionen ausgetauscht, und dabei werden im wesentlichen
alle Hydroniumionen, die die Chromatographiesäule 24 von der Chromatographiesäule 22 betreten, neutralisiert.
Die Chromatographiesäulen 22 und 24 dienen dazu, wirksam zu verhindern, daß die Mischung aus Entwicklungsreagentien, die
verwendet wurde, aus diesen Teilen in stark dissoziierter Form, die von einer Leitfähigkeitszelle festgestellt werden
kann, austreten. Das abströmende Mittel von der dritten Chromatographiesäule 24 wird über Flüssigkeitsleitungen zu
einem Universal- oder allgemeinen Detektor wie eine Leitfähigkeitszelle 41 transportiert, wo die aufgespaltenen Kationen,
die bestimmt werden sollen, quantitativ festgestellt werden. Das elektrische Signal, das durch die Leitfähigkeitszelle 41 geht, wird mit dem Leitfähigkeitsmeßgerät 42 gemessen
und das Abgabesignal des Meßgeräts wird zu dem Recorder 43 oder zu einem anderen geeigneten Ableseindikator geleitet.
Das Kationenaustauschharz, das in der ersten Chromatographiesäule 20 verwendet wird, erfordert im allgemeinen kein Rückwaschen
oder keine Regenerierung, da das Harz konstant von einer sauren Lösung aus gemischten Entwicklungsreagentien gespült
wird. Jedoch erfordern die Anionenaustauschharze in jeder der Säulen 22 und 24 periodisch (1) einen Ersatz'
oder (2) ein Rückwaschen und eine Regenerierung, um ausgefallene Entwicklungsreagentien im Falle der Säule 22 zu
entfernen und die Anionenaustauschharze in die geeignete anionische Form zu bringen. Obgleich es nicht absolut erforderlich
ist, ist es zweckdienlich, ein Ventil 38 zwischen der Chromatographiesäule 20 und der Chromatographiesäule 22 und ein Ventil
39 zwischen der Chromatographiesäule 22 und der Chromatographiesäule
24 vorzusehen, um diese Teilung und das Ableiten der Regenerierungs- und Rückwaschflüssigkeit, die durch
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die Säule 22 geleitet werden, zu ermöglichen» Ähnlich ist es zweckdienlich, ein Mehröffnungsventil oder ein ähnliches
Ventil wie das Ventil 40, anschließend an die Säule 24, vorzusehen,
welches die Richtung des abströmenden Mittels aus der Chromatographiesäule 24 zu der Leitfähigkeitszelle 41
bestimmt und ebenfalls die Einführung der Rückwasch- und Regenerierungsflüssigkeiten und welches weiterhin ermöglicht,
daß die Leitfähigkeitszelle 41 zu irgendeinem Zeitpunkt, bei dem der Betrieb der Leitfähigkeitszelle nicht erforderlich
ist, umgangen werden kannο
Die in den Zeichnungen dargestellten Säulen sind üblicherweise Schläuche oder Röhren mit kleinem Durchmesser, üblicherweise
aus Glas oder rostfreiem Stahl; der kleiner Durchmesser, zusammen mit den schnellen Strömungsgeschwindigkeiten der Lösung
aus Entwicklungsreagentien, ermöglicht Analysenzeiten im allgemeinen
von weniger als 20 Minuten für eine Vielzahl von Ionen, obgleich manchmal längere Zeiten erforderlich sein
können. In der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen bedeuten Säulen mit kleinem Durchmesser solche mit Innendurchmessern
(I.D.) von nicht mehr als ungefähr 3 nun. Säulen mit größerem Durchmesser können gewünschtenfalls verwendet
werden, aber Säulen mit.einem I.D. von ungefähr 9 mm sind
beispielsweise Analysenzeiten von 150 Minuten oder länger nicht ungewöhnlich.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die verwendete Probengröße bevorzugt sehr gering, um schnelle,
scharfe Trennungen und Bestimmungen zu erleichtern und insbesondere um eine Überbeladung der verwendeten Separatorsäule
mit niedriger Kapazität zu vermeiden, so daß es nicht erforderlich ist, große Lösungsvolumen an Entwicklungsreagentien
für die chromatographische Trennung in einer solchen ersten, d.h. Separatorharzschicht zu verwenden. Die Ionenaustauschkapazität,
die in der zweiten Harzschicht erforderlich ist, wird in handlichen Anteilen gehalten. Eine Spritze wird zweck-
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dienlich verwendet, um einen Teil der Probenlösung in das
Probeninjektionsventil zu injizieren, welches beispielsweise von 0,002 bis 5 ml einer verdünnten Lösung, die eine Vielzahl
von Ionenarten enthält, abmißt, die insgesamt in einer Menge, ausgedrückt als mÄquiv., von nicht mehr als 1 bis 10%, bezogen
auf die Ionenaustauschkapazität der Trennschicht, vorhanden sind.
Die Verwendung einer Spritze und eines Probeninjektionsventils mit einer Vielzahl von Meßschleifen ("Bäuchen") mit
verschiedenen Größen entspricht bekannter Praxis, Proben in eine Chromatographiesäule einzuführen. Andere Vorrichtungen
für die Probeneinführung können gewünschtenfalls verwendet werden, wie das Abpipettieren der Probe auf den
oberen Teil der offenen Säule. Strömungen durch Schwere können jedoch im allgemeinen weniger leicht kontrolliert werden.
Es ist daher mehr bevorzugt, eine Pumpe zu verwenden und einen im wesentlichen kontinuierlichen Strom von Lösung aus
Entwicklungsreagentien oder Eluierungslösung entsprechend
guter heutiger Chromatographiepraxis zuzuführen, wobei die Eluierungslösung verwendet wird, um die Probe aus dem Probenventil
auf die Säule zu spülen. Typische Strömungsraten fallen allgemein in den Bereich von 20 bis 1000 ml/h an Lösung
des Entwicklungsreagens, wenn Säulen mit einem Innendurchmesser von 2 bis 10 mm verwendet werden.
Die Probe kann in einem gegebenen Versuch auf solche Ionen mit üblichem Wertigkeitszeichen, d.h. positiv oder negativ,
untersucht werden, da irgendein bestimmtes Ionenaustauschharz, mit Ausnahme der amphoteren Harze, welche hier nicht
geeignet sind, entweder nur Kationen oder nur Anionen zurückhält. Das Ionenaustauschharz wird entsprechend und im Hinblick
auf das Entwicklungsreagens, das damit verwendet wird, ausgewählt, um eine gute Trennung zu erreichen. Obgleich ir-
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gendeine Trennung üblicherweise mit irgendeinem der verschiedenen
unterschiedlichen Harze erreicht wird, erfordern die üblicherweise verwendeten, im Handel erhältlichen Harze
die Verwendung einer Menge an Eluierungslösung, die ausreicht, um das Harz, das damit verwendet wird, zu erschöpfen und in
der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung das Entwicklungsreagens · schnell abzustreifen. Es ist daher aus
praktischen Gründen und insbesondere für die regelmäßigen, wiederkehrenden Analysen bevorzugt, d.h. in der ersten
Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung, d.h. dem Separator, daß das Harz ein Harz mit speziellen Eigenschaften ist. Dieses
spezielle Harz ist ein solches, welches stark wirksam ist im Hinblick auf seine Fähigkeit, Ionen zu trennen, zur gleichen
Zeit aber ein Harz mit niedriger spezifischer Kapazität, so daß nur eine geringe Menge an Entwicklungsreagens erforderlich
ist, um die Trennung zu bewirken und die Harzschicht zu eluieren. Bei der vorliegenden Erfindung,* ist es bevorzugt,
daß die spezifische Austauschkapazität im Bereich von 0,005 bis 0,1 mÄquiv./g Harz liegt.
Der Ausdruck "hochwirksam", wie er hierin verwendet wird, bedeutet,
daß die Ionen sauber und scharf getrennt werden,' v so daß die Ableseeinrichtungen scharfe Konzentrationspeaks
und gute Grundlinientrennung zwischen allen oder den meisten Peaks ergeben. Dies beinhaltet notwendigerweise, daß
die Ionen nicht tief in die Harzstruktur eindringen oder während der Entwicklung der chromatographischen Trennung
nicht anderweit festgehalten werden, denn sonst würden die Peaks nicht scharf werden und gut getrennt sein.
Für gute Wirkungseigenschaften ist es wesentlich, daß stark
aktive Ionenaustauschstellen an und in der Oberflächenschicht der Harzperlen oder -teilchen vorhanden sind und daß
solche Stellen leicht und prompt für die Ionen in Lösung, die über die Harzperlenoberflächen fließen, zur Verfügung
stehen. Bei Ionenaustauschharz in Gelform, welches stark ver-
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netzt ist, wird das Austauschverfahren nicht so prompt und wirksam wie es gewünscht ist ablaufen. Daher ist das bevorzugte
Trennharz in seiner Natur membranenartig und hat aktive Stellen auf oder sehr nahe bei der Oberfläche der Harzperlen.
Etwas weniger bevorzugt, aber besser als die Gelteilchenharze, sind die stärker vernetzten'Ionenaustauschharze, die in ihrer
Natur porös ßind und die aktive Stellen längs der Wände besitzen, wobei eber die Poren eine bessere Zugänglichkeit der
Ionen ermöglichen als man es in gelartigen Harzen findet. Die hochwirksamen Harze erleichtern die Erzielung von scharfen
Peaks und ergeben eine bessere Aufspaltung der Ionen, obgleich
andere Harze bei Fällen von Vorteil sein können, wo zwei Ionen gleichzeitig aus dem hochwirksamen Harz eluiert
werden.
Das bevorzugte Ionenaustauschharz für kationische Trennungen ist ein an der Oberfläche sulfoniertes Copolymer aus Styrol
und Divinylbenzol mit 2 bis 4 Gew.% Divinylbenzol in dem Copolymeren, wobei der Rest im wesentlichen aus Styrol besteht.
Die Perlen besitzen bevorzugt eine durchschnittliche Teilchengröße im Bereich von 0,074 bis 0,037 mm (200 bis 400 mesh,
U.S. Siebreihe), obgleich kleinere Größen gewünsentenfalls
verwendet werden können. Im allgemeinen ermöglicht eine gröbere Qualität schnellere Strömungsgeschwindigkeiten bei
einem gegebenen angewendeten Druck aus der Pumpe, während feinere Qualitäten größere Ionenaustauschkapazität/g für
einen bestimmten Sulfonierungsgrad ergeben. Die Oberflächensulfonierung wird recht einfach durchgeführt, indem man einfach
die Copolymerperlen in heißer (z.B. 80 bis 11O0C) konzentrierter
Schwefelsäure während kurzer Zeit, beispielsweise ungefähr 15 Minuten, erwärmt oder bis die gewünschte spezifische
Oberflächenkapazität erreicht wird, aber nicht überschritten wird. Eine spezifische Austauschkapazität von ungefähr
0,02 mÄquiv./g Harz reicht aus, um gute Trennungen zu ergeben,und ist niedrig genug, um zu ermöglichen, daß man
reguläres Harz in der Abstreifschicht verwenden kann. Im Gegen-
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satz dazu besitzt ein bekanntes Kationenaustauschharz wie
Dowexv ' 5OW-Typ Ionenaustauschharz, das nicht wie oben beschrieben
etwas sulfoniert ist, eine spezifische Austauschkapazität von ungefähr 0,5 bis 3 mÄquiv./g in Wasser gequollenem
Harz.
Bei der Durchführung der Anionenanalyse wird die Separatorschicht
aus einem Anionenaustauschharz bestehen. Man kann
wieder ein bekanntes Harz, das fähig ist, die Ionen von ,Interesse
zu trennen, in recht kleinen Mengen, bezogen auf die Abstreifschicht, verwenden, es ist jedoch mehr bevorzugt,
ein besonders ausgewähltes oder hergestelltes Harz, welches hochwirksam ist und niedrige spezifische Austauschkapazitätseigenschaften
aufweist, zu verwenden.
Eine bevorzugte Form aus Anionenseparatorharz ist ein an
der Oberfläche sulfoniertes Styrol-Divinylbenzol-Copolymer, wie oben beschrieben, welches mit feinen Teilchen aus einem
starken basischen Anionenaustauschharz beschichtet ist. Ein solches Separatorharz, das den erforderlichen Oberflächenüberzug
besitzt, wird hergestellt, indem man ein starkes basisches Anionenaustauschharz in einer Stabmühle gut ver- ·
mahlt und daraus eine Fraktion mit einer Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis 2 Mikron , trocken gemessen, auswählt.
Dann wird etwas des an der Oberfläche sulfonierten Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße im Bereich von 0,074 bis 0,037 mm (200 bis
400 mesh) in eine Säule gegeben und eine verdünnte Suspension des gemahlenen Harzes wird auf die Säule gegeben, bis die
gemahlenen Teilchen mit dem abströmenden Material durchkommen. Die Säule wird dann mit zusätzlicher Eluierungsflüssigkeit,
üblicherweise Wasser, gewaschen und ist für ihre Verwendung fertig, wobei das an der Oberfläche sulfonierte
Harz einen im wesentlichen an der Oberfläche haftenden Überzug aus den gemahlenen Harzteilchen erhalten hat.
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Ein geeignetes Anionenaustauschseparatorharz wird hergestellt,
indem man Vinylbenzylchlorid-Latex mit Äthylendiamin erwärmt,
um ein Vernetzen zu bewirken, und dann dieses Material entweder mit Triäthylamin oder Dimethyläthanolamin behandelt,
um ein Anionenaustauschmaterial herzustellen, welches auf die Oberfläche von Teilchen aus an der Oberfläche sulfoniertem
Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren wie oben beschrieben aufgebracht wird.
Das Ionenaustauschharz, das in der Abstreifsäule verwendet
wird, ist bevorzugt ein Harz mit hoher Kapazität, so daß relativ große Volumen an Lösungen der Entwicklungsreagentien
gehandhabt werden können, ohne daß diese die Leitfähigkeitszelle in hochionisierter Form erreichen. Der Ausdruck "in
hochionisierter Form", wie er hierin verwendet wird, bedeutet eine Form an Entwicklungsreagens, die in Ionen mit
einer Dissoziationskonstante X^g802 » die größer ist als
1,0 χ 10" , dissoziiert sind. Schwachionisierte oder dissoziierte Arten, d.h. weniger stark ionisierte Formen, mit
einer Kdisgoz , die nicht größer ist als ungefähr 1 χ 10" ,
werden kaums wenn überhaupt, durch die Leitfähigkeitszelle
festgestellt und ändern die quantitative Bestimmung von im wesentlichen vollständig dissoziierten Ionen kaum oder
stören sie kaum,,
Das Abstreifharz wird in jedem Fall in Übereinstimmung mit dem Entwicklungsreagens ausgewählt, so daß das Entwicklungsreagens in oder durch das Abstreifharz in eine Form überführt
wird, die nicht stark ionisiert ist, d.h. die schwach ionisiert ist.
Die Wirkung und die Bedeutung der Abstreifschicht werden anhand der Erläuterungen bei Fig. 5 besser verständlich. Das
abströmende Mittel von der Trennschicht bei einer typischen Trennung von drei Ionen entsprechend der vorliegenden Erfindung
würde ein Abgabesignal entsprechend der oberen Linie,
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die mit "A" in der graphischen Darstellung bezeichnet ist,
geben, worin die Zeit längs der Abszisse und die Leitfähigkeit der Ionen längs der Ordinate,aufgetragen sind. Die
Leitfähigkeitsablesungen sind, bedingt durch die Anwesenheit des Entwicklungsreagens oder Eluierungsmittels, alle sehr
hoch und die Peaks für die geringe Menge an Ionen von Interesse, die chromatographisch getrennt wurden, gehen in dem
Instrumentgeräusch verloren und sind daher kaum festeilbar, wenn sie überhaupt feststellbar sind.
Beim Leiten des abströmenden Mittels von der Separatorschicht durch die Abstreifschicht wird das Entwicklungsreagens in
eine schwach ionisierte oder kaum dissoziierte Form überführt, die im wesentlichen nicht von der Leitfähigkeitszelle registriert
wird. Als Folge davon würde das Abgabesignal von der Leitfähigkeitszelle für die Art von Ionentrennung, die
beschrieben wird, typischerweise wie die Linie "B" in der graphischen Darstellung der Fig. 5 erscheinen. Die Linie B
zeigt eine sehr niedrige Gesamtionenkonzentration, verglichen mit der Linie A, und außerdem sind die Peaks gut erkennbar
und genau meßbar« Die Linie B stellt die Art von Ergebnissen dar, die man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren er-\
hält, und steht in scharfem Gegensatz zu der Darstellung von Linie A, wobei Linie A das abströmende Material darstellt
und nach bekannten Verfahren erhalten wird.
Für die meisten Analysen ist es bevorzugt, ungefähr das gleiche Schichtvolumen und die gleiche Geometrie für jede
Ionenaustauschharzschicht zu verwenden, um Probleme zu vermeiden, daß in der Abstreifschicht die in der Trennschicht
erhaltene Trennung verwischt oder gestört wird. Dies kann jedoch entsprechend den verschiedenen Erfordernisse variiert
werden. So kann die Separatorschicht, falls erforderlich, größer sein als die Abstreifschicht, um eine Trennung bei
schwierig aufspaltbarer Ionenkombination zu erreichen. Andererseits, wenn eine Aufspaltung leicht erreicht wird,
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können wiederholbare Analysen schneller durchgeführt werden, wenn die Separatorschicht relativ klein ist, typischerweise
bezogen auf ihre Tiefe.
Die Beziehungen, die in den folgenden Gleichungen aufgeführt werden, werden verwendet, um die Harze auszuwählen und die
Menge davon zu bestimmen, um vorbestimmte Ergebnisse zu erzielen.
Im Falle von Kationenbestimmungen, wo eine einzige Separatorschicht
A und eine einzige Abstreifschicht B verwendet werden, gilt
E+
'B
Vg das Volumen in ml der Abstreifharzschicht
V. das Volumen in ml der Separatorharzschicht
C. die spezifische Austauschkapazität in mÄquiv./ml des Separatorharzes
B
M+
M+
die spezifische Austauschkapazität in mÄquiv./ml des Abstreifharzes
K11' der Selektivitätskoeffizient, bezogen auf das
Eluierungsion E+ des Ions M+, das in der Reihe, die analysiert wird, die größere Affinität zu
dem Trennharz besitzt
N die Anzahl der Proben, die analysiert werden können, bevor die Abstreifschicht erschöpft ist,
bedeuten.
Im Falle einer Anionenanalyse ist der Selektivitätskoeffizient =
K , worin A- das am festesten gehaltene Anion, das analysiert werden soll und E- das Eluierungsmittelion bedeuten.
Wenn eine besondere Analyse zwei Abstreifschichten in Reihe erfordert, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, so ist die
Gleichung für Vß modifiziert:
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B- ~ ■ ■ L "η J Cp
— ρ τ Λ ,
■Β On Γτ?+1 η
■■ Β·* R
X =
CB
cc
«-» Γι? I Π
Vc das Volumen in ml der zweiten Abstreifschicht
Cp die spezifische Austauschkapazität in mÄquiv./ml
des zweiten Abstreifharzes
Eg das Eluierungsmittelion, das aus der ersten Abstreifschicht
B entfernt wird*
Ep das Eluierungsmittelion, das aus der zweiten Abstreifschicht
C entfernt wird, typisch
KM+
B C
[En] und [Ep] die entsprechenden Konzentrationen an En und Er
B C
[En] und [Ep] die entsprechenden Konzentrationen an En und Er
bedeuten.
Wenn die zwei Abstreifschichtharze nur im Hinblick auf die Form des gleichen Harzes wie die Hydroxyd- und Chloridform
von Dowex^ '1 unterschiedlich sind, dann ist Cß = Cp.
Um eine hohe chromatographische Leistung zu erhalten, ist es erforderlich, Vß/VA so niedrig wie möglich zu halten. Ein
Wert nahe an der Einheit ist ausgezeichnet, aber ein Wert unter ungefähr 10 1st annehmbar. Damit N so groß wie nötigerweise
möglich ist, d.h. daß eine große Anzahl von Proben injiziert werden kann, bevor das Abstreifharz erschöpft ist,
ist es erforderlich, daß eine Menge CAKg^/Cß oder CAKg~/CB
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innerhalb bestimmter Grenzen so klein wie möglich gehalten wird, worin K der Selektivitätskoeffizient für das am stärksten
gebundene Ion, das bestimmt werden soll, ist, entweder Anion oder Kation. Dies kann man erreichen, indem man
(1) C. so groß wie möglich hält, indem man bekannte Ionenaustauschharze mit einem starken Vernetzungsgrad verwendet;
(2) Cg so klein wie möglich hält. Dies kann man erreichen,
indem man besonders hergestellte Harze mit niedriger spezifischer Kapazität einsetzt. Eine untere Grenze für
die Kapazität des Trennharzes wird jedoch durch die Forderung gegeben, eine Uberbeladung der Säule durch die injizierte
Probe zu vermeiden, wobei man beachten muß, daß die Probe groß genug ist, daß die Ionen von Interesse festgestellt werden
können. Im allgemeinen sind mindestens 25 bis 35 ng einer gegebenen Ionenart für die quantitative Feststellung
durch eine Leitfähigkeitszelle erforderlich, wobei das Ansprechen
mit der Natur der Ionen variiert, und jede Leitfähigkeitszelle und Abgabesignal-Kombination kalibriert werden
muß. In einigen Fällen wurden so wenig wie 3 ng Ionen quantitativ festgestellt.
Die Ionenaustauschharze, die in der Abstreifsäule, d.h. der
zweiten Schicht, verwendet werden können, sind typischerweise Polystyrol- oder modifizierte Polystyrol-Copolymer, die vernetzt
sind, beispielsweise mit Diviny!benzol, und die nukleare
Gruppen bzw. Kerngruppen enthalten, wobei die letzteren die aktiven Austauschstellen ergeben. Die starken Kationenaustauschharze
tragen nukleare Sulfonsäure- oder Sulfonatgruppen längs der Polymerkette, während die schwachen Kationenaustauschharze
üblicherweise Carboxylatgruppen tragfn. Die starken Basen-Anionenaustauschharze tragen nukleare Chlormethy!gruppen,
die quaternisiert wurden. Die schwachen Basenaustauschharze tragen nukleare primäre, sekundäre oder tertiäre
Amingruppen. Andere brauchbare Anionenaustauschharze
sind die Polyalkylenpolyamin-Kondensate.
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Für die weitere Information an der Ionenaustauschtheorie, Verfahren und Harzsynthese wird auf die Monographie
"Dowex: Ion Exchange", 3»Ed., 1964, publiziert von The Dow
Chemical Company, Midland, Michigan, und das zweibändige Werk "Ion Exchange", herausgegeben von Jacob A. Marinsky
und publiziert von Marcel Dekker Inc., New York1966, verwiesen.
Das Kapitel 6, Band 2, von "Ion Exchange" betrifft die Synthese von lönenaustauschharzen verschiedener Arten,
die in der Abstreifharzschicht verwendet werden können.
Die Separatorschichten werden nicht verwendet, um Ionenarten zu sammeln, sondern um die chromatographische Trennung beim
Eluieren zu entwickeln, und somit müssen die Separatorschichtharze nicht regeneriert werden. Andererseits findet in den
Abstreifsäulen ein wahrer Ionenaustausch statt, und sie müssen in vorbestimmter Form, d.h. als Säure oder Base oder
in einer anderen Form verwendet werden, um den Ionenteil des Entwicklungsreagens zu sammeln, der sonst zu dem Detektor
in stark ionisierter Form weitergehen würde.
Die Bezugnahme hierin auf die Verwendung einer Abstreifschicht
oder -Säule bedeutet die Verwendung der erforderlichen Menge an Abstreifschichtharz, unabhängig davon, ob eine einzige
Schicht oder eine Vielzahl von Schichten oder Säulen, die das Harz in einer gegeben Form enthalten, verwendet wird.
Die Ionenarten, die den Detektor in feststellbarer Ionenform erreichen, ergeben keine gleichmäßig große Empfindlichkeit
pro Äquivalentgewicht Ion, d.h. das Leitvermögen einer 0,01 molaren
NaOH-Lösung ist nicht das gleiche wie das Leitvermögen einer 0,01 molaren KOH-Lösung. Die Empfindlichkeit des Instruments
bei dem erfindungsgemäßen Instrument muß daher geeicht werden, wobei man bekannte Konzentrationen bekannter
Substanzen verwendet, um genaue quantitative Analysen durchführen zu können.
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Der verwendete Detektor kann eine polarographische Zelle, ein Differentialrefraktometer, eine spezifische Ionenelektrode
oder ein Spektrophotometer sein, da jedes dieser Geräte fähig ist, als gemeinsamer Detektor zu dienen, d.h. als
Detektor, der in der Lage ist, jede Ionenart von Interesse bei einer gegebenen Bestimmung festzustellen und quantitativ
zu bestimmen, und es ist nicht erforderlich, verschiedene analytische Instrumente oder Detektoren zu verwenden. Der
bevorzugte Detektor ist die Leitfähigkeitszelle wegen ihrer hohen Empfindlichkeit und ihrer universellen Fähigkeit,
Ionen in Lösung festzustellen.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Analyse von einer Vielzahl von Ionenarten wird eine Lösung der Ionenarten filtriert,
wenn teilchenförmiges Material vorhanden ist, der pH-Wert wird eingestellt, wenn es erforderlich ist, die Löslichkeit
sicherzustellen oder die Verbindungen von Interesse zu protonieren, beispielsweise im Falle organischer Amine,
und dann wird die Probe verdünnt oder konzentriert, um eine geeignet arbeitende, feststellbare Menge an Ionenarten zu
erhalten. '
Im Falle von organischen Aminproben umfaßt die erste Präparation üblicherweise die einfache Hydrohalogenidsalzherstellung
wie Ansäuern in wäßrigem Medium oder die Herstellung von quaternären Ammoniumhalogenidverbindungen, die im Wasser
gelöst werden und die Aminverbindungen in der geforderten Form ergeben, wobei die erfindungsgemäße Analyse erleichtert
wird.
Um eine unerwünschte Erschöpfung der Abstreifharzschicht während einer verlängerten Elution zu vermeiden zwischen
austretenden Ionenartenpeaks im Falle, wenn nacheinander von der Separatorsäule Ionenarten in weit entfernten Zeiten
abgegeben werden, ist es im allgemeinen wünschenswert, das abströmende Mittel von der ersten Säule abzuleiten oder zu
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verwerfen, vorausgesetzt, daß eine gewisse Sicherheit dafür besteht, daß keine dazwischenliegenden Arten vorhanden sind.
Der Flüssigkeitsstrom wird dann zurück zu der zweiten Säule zu dem Zeitpunkt gestellt, wo die nächsten Ionenarten austreten.
Wo zahlreiche Routineanalysen durchgeführt werden müssen, ist
es im allgemeinen vorteilhaft, zwei oder mehr Abstreifsäulen
zu' haben, die parallel verbunden sind und über Ventile in Verbindung stehen und alternativ verwendet werden. Man kann
somit, falls erforderlich, zurückwaschen und regenerieren, während die andere Säule in Gebrauch ist, so daß bei dem
analytischen Verfahren nur minimale Verzögerungen auftreten.
Der Ausdruck "Entwicklungsmittel" soll eine Verbindung in Lösung und nicht die Lösung per se bedeuten, welche die
Ionenarten, die bestimmt werden sollen, durch und aus der Separatorharzschicht heraus transportiert. Damit das Entwicklungsreagens
fähig ist, die fest gebundenen, vorhandenen Arten zu bewegen, ist es bevorzugt, daß das Entwicklungsreagens
eine Affinität für das Ionenaustauschharz in der ersten Harzschicht besitzt, die das 0,1- bis 1Ofache der
Affinität für die am stärksten gebundenen Ionen besitzt. Die Konzentration an Entwicklungsreagens ist üblicherweise
im Bereich von 0,005 bis 0,05 normal.
Die Analyse von spezifischen Mischungen aus Kationen und Anionen einschließlich der protonierten Amine erfordert die
geschickte Kombination geeigneter Entwicklungsreagentien, Trennsäulen und Abstreifsäulen. Die Wahl jedes dieser Elemente
wird von den Arten, die analysiert werden sollen, und der gewünschten Geschwindigkeit und der genauen Analyse abhängen.
Das gleiche Entwicklungsreagens wird oft nützlich sein, um eine große Vielzahl von Ionenarten zu trennen.
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Alkalimetallkationen, Ammoniumion und organische Kationen,
die lösliche Hydroxyde bilden, werden durch Entwicklungsreagentien,
die unter starken Mineralsäuren ausgewählt werden, getrennt. Protonierte Amine und quaternäre Ammoniumhalogenide
werden oft durch Chlorwasserstoffsäure getrennt. Diese beiden Klassen von ionischen Arten werden ebenfalls durch Hydrohalogenidsalze
von schwachbasischen Aminen wie Anilinhydrochlorid getrennt. Starke Mineralsäuren als Entwicklungsreagentien
werden wirksam davor bewahrt, den Detektor zu erreichen, wenn die zweite Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein
Anionenaustauschharζ in der Hydroxydform enthält.
Ionenarten, ausgewählt aus der Gruppe, die enthält: Kationen von wasserlöslichen protonierten Aminen,Kationen von quaternären
Ammoniumverbindungen, Ammoniumion, Alkalimetallionen und Erdalkalimetallionen, werden durch Entwicklungsreagentien
getrennt, die ausgewählt werden aus der Gruppe, die enthält: (1) lösliches Silbersalz und stark dissoziierte Säure, wobei
das Anion der Säure kein in Wasser unlösliches Ionenpaar mit dem Silberion bildet und weder das Silberion noch das
Anion der Säure ein in Wasser unlösliches Ionenpaar mit irgendwelchen der Kationenarten bei deren Konzentration in
der Probenlösung bildet und wobei die Mischung Ag - und H Ionen ergibt, und (2) lösliches Bariumsalz und eine stark
dissoziierte Säure, die nicht ein in Wasser unlösliches Ionenpaar mit Bariumion ergibt, wobei weder das Anion des
Bariumsalzes noch das Anion der Säure ein in Wasser unlösli ches Ionenpaar mit irgendwelchen der Kationenarten bei deren
Konzentration in der Probenlösung ergibt und wobei die Mischung Ba - und H -Ionen ergibt. Die zweite Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung
enthält zwei Anionenaustauschharze, das erste Anionenaustauschharz liegt in einer Form vor, die
fähig ist, das Metallion, das durch das Entwicklungsreagens geliefert wird, auszufällen, wobei die Form ausgewählt wird
unter Chlorid oder Sulfat und wobei die Austauschkapazität des ersten Anionenaustauschharzes mindestens ausreicht, um
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im wesentlichen die gesamten Metallionen, die in der Lösung aus Entwicklungsreagens vorhanden sind, auszufällen. Das
zweite Anionenaustauschharz liegt in Hydroxydform vor und besitzt mindestens eine ausreichende Austauschkapazität,
um die gesamten Wasserstoffionen, die in der Lösung des Entwicklungsreagens vorhanden sind, zu neutralisieren, und
dadurch überführen die beiden Anionenaustauschharze wirksam die gesamte Mischung aus Entwicklungsreagentien in schwachionisierte
Form.
Stark lösliche Silbersalze sind in ihrer Anzahl recht beschränkt. Die Acetat-, Metaborat-, Bromat-, Chlorat-,
Fluorid-, Perchlorat-, Sulfat- und Tartratsalze zeigen eine ausreichende Löslichkeit und sind verwendbar, wobei
die Anionen davon die Kationen der Probe nicht ausfällen. Da die meisten dieser Materialien Erdalkalimetallionen ausfällen,
ist es im allgemeinen bevorzugt, eine Lösung aus Entwicklungsreagens
zu verwenden, die mit einer Vielzahl von Proben arbeitet,und die eindeutige praktische Wahl eines
Silbersalzes ist Silbernitrat.
Ähnlich kann eine Vielzahl löslicher Bariumsalze von alipha*-
tischen organischen Säuren oder anorganischen Säuren wie die Acetat-, Formiat-, Butyrat-, Succinat-, Bromid-, Bromat-,
Jodid-, Perchlorat-, Thiosulfat- und Chloratsalze gewünschtenfalls
verwendet werden, Bariumchlorid oder Bariumnitrat wird Jedoch im allgemeinen ausgewählt, da sie am wenigsten
teuer sind, leicht zur Verfügung stehen und die Wahrscheinlichkeit, daß sie mit den Probenkationen unverträglich sind,
am geringsten ist.
In einigen Fällen von Aminanalysen ist es erforderlich, daß das Entwicklungsreagens ausreichend Wasserstoff, d.h. Hydroniumion,
enthält, um eine Umwandlung zu und der Amine in protonierter Form während des Durchgangs durch die Trennsäule
und die erste Abstreifsäule sicherzustellen.
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Die Wasserstoffionen für die gemischten Entwicklungsreagentien
können durch die meisten der Säuren geliefert werden, deren Anionen nicht irgendwelche Silber- oder Bariumionen,'
Reagens, wie es der Fall sein kann, noch irgendwelche Kationenarten, die bestimmt werden sollen, mindestens bei den
Konzentrationen, die in der Probenlösung vorherrschen, ausfällen. Zusätzlich muß die Säure ausreichend dissoziiert
sein, so daß sie die vorhandenen Amine im wesentlichen vollständig
in protonierterForm hält. Aus praktischen Gründen ist es im allgemeinen am geeignetsten und die Ergebnisse
sind im sichersten, wenn die verwendete Säure eine stark dissoziierte Mineralsäure ist, deren Anion das Silberion
oder das Bariumion, was auch immer in dem gemischten Reagens verwendet wird, nicht ausfällt. So wird Salpetersäure für
die Verwendung mit Silberion ausgewählt und entweder Salpetersäure oder Chlorwasserstoffsäure wird bei Bariumionen
eingesetzt. Bromwasserstoffsäure kann ebenfalls mit Bariumion
verwendet werden, sie ist jedoch teurer.
Eine Säurekonzentration von ungefähr 0,0001 Mol/l scheint ungefähr die unterste Konzentration zu sein, bei der eine
Protonierung der meisten Amine auftritt, obgleich Säurekonzentrationen bis zu ungefähr 0,05 molar verwendet werden
können, ohne daß die zweite Abstreifschicht zu schnell erschöpft
wird.
Wird Silbernitrat verwendet, so kann die verwendete Konzentration im Bereich von ungefähr 0,0001 bis ungefähr 0,05 Mol/l
liegen. Im allgemeinen ist die Silbernitrat-Konzentration bei niedrigeren Konzentrationswerten für die Eluierung und
Trennung von Aminen mit niedrigem Molekulargewicht geeignet. Wenn jedoch die Silbernitrat-Konzentration zu niedrig ist,
werden Spuren an Chlorid, Bromid oder Jodid in der ursprünglichen Probenlösung, wenn sie vorhanden sind, zu viele der
Silberionen ausfällen und das chromatographische Trennverfahren stark stören. Bei einer Trennung von Erdalkalimetall-
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ionen ist es bevorzugt, daß die Silberionenkonzentration 0,001 molar oder höher bis zu dem Wert beträgt, wo eine
Trennung der Ionen nicht mehr erreicht wird. Das heißt, erhöht man die Konzentrationen der Silberionen, so werden
die Erdalkalimetallionen schneller eluiert und bei höheren Silberionenkonzentrationen über ungefähr 0,1 molar können
sie im wesentlichen gleichzeitig eluiert werden. Dies soll vermieden werden, und wenn die gleichzeitige Elution beobachtet
wird, muß die Analyse wiederholt werden, wobei eine stärker verdünnte Lösung aus Silberionen verwendet
wird, bis man eine Trennung erhält. Wird ein Bariumsalz in dem Entwicklungsreagens verwendet, so kann das Bariumion
bei einem etwas stärker verdünnten. Wert eingesetzt werden als das Silberion, da Bariumionen ein wirksameres Entwicklungsreagens
sind. Im allgemeinen muß die Konzentration an Bariumion mindestens 0,0001 molar sein, um zu vermeiden, daß
Spuren von Sulfation in der ursprünglichen Probe zu viel Bariumionen ausfällt, In der Praxis wurde gefunden, daß das
Molverhältnis von Silbersalz oder Bariumsalz zu Mineralsäure, das verwendet wird, bevorzugt im Bereich von 1 : 1
bis 50:1 und mehr bevorzugt im Bereich von 5 : 1 bis 10:1 liegt.
Im allgemeinen gilt, je stärker verdünnte Lösungen verwendet
werden und je größer die Vorsichtsmaßnahmen für eine vollständigere
Auflösung der Kationenarten sind, umso längere Zeiten sind für eine vollständige Analyse einer gegebenen
Probe erforderlich, da grundsätzlich ungefähr die gleiche Anzahl von Äquivalenten an Metallionen im Entwicklungsreagens für eine gegebene Analyse auf einem gegebenen Instrument
verwendet wird. Wenn andererseits konzentriertere Lösungen und höhere Strömungsgeschwindigkeiten und geringere
Schichtvolumen verwendet werden, wo diese wirksam eingesetzt oder toleriert werden können, ist eine Beendigung der
Analyse in einer kürzeren Zeitspanne möglich. Diese Faktoren werden ausgeglichen werden müssen, um die praktischen
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Erfordernisse von erlaubter Zeit und Genauigkeit und Genauigkeit der geforderten Ergebnisse auszugleichen.
Extrem fest gebundene Ionenarten, die nicht bestimmt werden können, finden ihren Weg gelegentlich auf das Separatorharz.
Diese können, wenn man feststellt, daß sie die Kapazität der Trennschicht beeinflussen, entfernt werden, indem man sie
mit einem Entwicklungsreagens spült, welches fähig ist, solche Ionenarten zu ersetzen wie ein Eluierungsmittel, das ähnlich
ist wie das, das für die Analyse, jedoch bei wesentlich höheren Konzentrationen, verwendet wurde.
Die erste Abstreifsäule, die ein Anionenaustauschharz in
Chloridform enthält, worin die Silberionen als Entwicklungsreagenskomponente verwendet werden, die wirksam fest gebundene
Kationen von dem Trennharz entfernt 9 wird erschöpft,
wenn im wesentlichen das gesamte Chlorid mit eintretenden Silberionen reagiert hat und diese als Silberchlorid ausgefällt
hat. Die erschöpfte Säule wird üblicherweise regeneriert, indem man eine Ammoniak-Ammonium-Chlorid-Lösung durch das
Harz in der Säule leitet, wobei die Regenerationslösung entweder
im Gleichstrom oder im Gegenstrom durchgeleitet wird, bis das Silberchlorid im wesentlichen gelöst und von der
Säule entfernt wurde und das Harz in die Chloridform zurückgeführt wurde.
Wenn die erste Abstreifsäule in der Sulfatform verwendet wird für Ionenanalysen, worin das Bariumion das wirksame Entwicklungsreagens
ist, sammelt sich in der Abstreifschicht Bariumsulfat
an, wenn die Sulfationen mit den eintretenden Bariumionen reagieren. Wegen der ausgeprägten Unlöslichkeit von
Bariumsulfat in allen bekannten Lösungen, die praktischerweise für die Regenerierung verwendet werden können, ist es niht
praktisch, eine solche Säule zu regenerieren, und das Harz darin wird einfach ersetzt, und wenn es nicht vollständig
in der Sulfatform vorliegt, wird es in eine solche Form
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überführt, indem man verdünnte Schwefelsäure oder eine Sulfatlösung
durch die Harzschicht in der Säule leitet.
Die zweite Abstreifsäule, d.h. die Säule, die Ionenaustauschharz
in Hydroxydform enthält, wird regeneriert, indem man einfach eine mäßig konzentrierte Hydroxydlösung durch die
Säule, üblicherweise eine Natriumhydroxydlösung mit einer
Konzentration im Bereich von ungefähr 0,5 bis 5 molar, leitet.
Kationen der Gruppe, die enthält Be ,Mg ,Ca , Sr und
Ba++, werden mit Entwicklungsreagens, ausgewählt aus AgNO^
und BaCl2, getrennt. Das Harz in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung
wird ausgewählt unter Harzen in der Chloridform oder Sulfatform, die fähig sind, (1) das gesamte Entwicklungsreagens
auszufällen und (2) im wesentlichen alle vorhandenen Ionen in die Form des ausgewählten Harzes zu
überführen, wobei die gesamte Austausch- und Ausfällungskapazität des Harzes mindestens ausreicht, um das gesamte
Entwicklungsreagens in dem abströmenden Mittel auszufällen und auszutauschen, wobei die Ausfällung und der Austausch
durchgeführt werden, während die chromatographische Trennung^ der Ionenarten aufrechterhalten wird.
Die Eluierungsmittellösungen werden bei Konzentrationen im Bereich von 0,001 bis 0,1 molar verwendet. Unter 0,001 molar
Konzentration wird das Silberion zu leicht ausgefällt, hauptsächlich bedingt durch Spuren von Chlorid, obwohl Barium nicht
so wahrscheinlich Spuren von Sulfaten trifft und oft in Mengen so niedrig wie 0,0001 molar verwendet werden kann. Im allgemeinen
ist eine Konzentration über 0,10 molar nicht erforderlich, um Erdalkalimetallkationen aus der Säule zu eluieren.
Die beste Eluierungsmittelkonzentration liegt im Bereich von 0,005 bis 0,05 molar.
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Das Anionenaustauschharz, das in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung
oder Abstreifsäule verwendet wird, ist bevorzugt ein Harz mit hoher Kapazität, so daß das Harz
relativ große Volumen an Entwicklungsreagens verarbeiten kann und nicht nur die Eluierungsmittellösung, die für die
Analyse einer einzigen Probe verwendet werden muß, sondern bevorzugt die, die für eine Vielzahl von Proben, mindestens
5 und am meisten bevorzugt mindestens 20 Proben, erforderlich ist, ohne daß das Metallion des Entwicklungsreagens die
Leitfähigkeitszelle erreicht. Irgendwelche im Handel erhältliche Ionenaustauschharze mit hoher Kapazität können in der
Abstreifsäule verwendet werden, wobei Harze des Geltyps bevorzugt sind.
Bei der konstanten Eluierung von Probenkationen, die von Interesse
sind, aus der Separatorsäule mit Silbernitratlösung auf erfindungsgemäße Weise werden die getrennten Kationen und das
Silbernitrat in die Abstreifsäule eingeleitet, die mit einem
Anionenaustauschharz in Chloridform beschickt ist. Die Silberionen
reagieren mit den Chloridionen in den aktiven Stellen und das Silberchlorid wird im wesentlichen vollständig ausgefällt,
obgleich die Wirksamkeit der Ausfällung manchmal etwas von fast 100% entfernt ist, wenn die Säule die Erschöpfung
erreicht. Die Nitrationen, die gegenwertig zu den Silberionen sind, werden an den Ionenaustauschstellen, die
einmal Chloridionen hielten, gefangen, so daß im wesentlichen nur die Chloride der Kationen von Interesse das Anionenaustauschharz
verlassen, unabhängig von den Anionenarten in der relativ kleinen untersuchten Probe.
Wenn die Probenlösung eine Säure mit einer Dissoziationskonstante enthält, die größer ist als ungefähr i χ 10" , wird
das Säureanion für Chloridionen in der Abstreifsäule ersetzt und der Wasserstoff oder die Hydroniumionen passieren schnell
beide Säulen vor den meisten Kationen und werden davon gut getrennt.
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Verwendet man eine Lösung aus Bariumchlorid als Entwicklungsreagens und ein Anionenaustauschharz in Sulfatform in der
Abstreifsäule, so wird auf ähnliche Weise das Barium im wesentlichen
als Bariumsulfat ausgefällt und Chloridionen werden von den Anionenaustauschstellen aufgenommen, so daß
im wesentlichen nur Sulfate von der Abstreifsäule eluiert wjerden. Säurearten in der Probenlösung werden von der Separator-
und Trennsäule vollständig eluiert und die Anionen davon werden in der Abstreifsäule für Sulfationen ausgetauscht,*
wobei H*S04~und/oder IJSO." von der zweiten Säule
eluiert werden und zu dem Detektor vor den meisten anderen Kationen und ihren gegenwertigen Anionen transportiert werden.
Probenlösungen, die etwas alkalisch sind, stören die Ausfällung von Silberionen oder Bariumionen nicht bemerkenswert,
aber stärker alkalische Proben verursachen eine Ausfällung, insbesondere von Silberionen, und sehr stark alkalische
Lösungen werden am besten auf ungefähr pH 8,5 oder weniger neutralisiert, um die Ausfällung der Metallionen des Entwicklungsreagens
wirksam zu vermeiden.
Die Regenerierung der Abstreifsäule, die Anionenaustauschharz
in Sulfatform enthält, welche durch Ausfällung von stark unlöslichem Bariumsulfat erschöpft ist, kann praktisch
nicht durchgeführt werden, und das Harz muß im allgemeinen verworfen werden, wenn nicht das Harz und der Niederschlag
erfolgreich getrennt werden können, indem man den einen Feststoff und nicht den anderen suspendiert.
Die Regenerierung der Abstreifsäule, die Anionenaustauschharz
in Chloridform enthält und die durch Ausfällung von Silberchlorid erschöpft ist, wird durchgeführt, indem man
das Harz mit einer wäßrigen Ammoniumchlorid-Ammoniumhydroxy-Lösung, die ungefähr 5 bis 15 Gew.tf NH4Cl und NH4OH enthält,
regeneriert, die Silberionen löst und das Anionenaustauschharz zurück in die Chloridform überführt, danach wird das
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Harz mit destilliertem oder entionisiertem Wasser gewaschen, bis das abströmende Material im wesentlichen von ionischen
Materialien frei ist.
Probenlösungen, die wesentliche Mengen an Chloridsalzen, die analysiert werden sollen, enthalten, unter Verwendung von
Silbernitrat-Eluierungsmittel oder die Sulfatsalze, die analysiert werden sollen, enthalten unter Verwendung von Bariumchlorid
als Eluierungsmittel, sollten untersucht werden, um zu bestimmen, ob es erforderlich oder wünschenswert ist, die
entsprechenden Eluierungsmittel "zu verwenden, wobei man alle
Faktoren beachten muß, und wenn keine Änderung der Eluierungsmittellösung gemacht werden kann, werden die Probenlösungen
bevorzugt vorbehandelt, indem man sie durch ein Anionenaustauschharz in Nitratform leitet.
Alkalimetallhydroxyde und Phenolate sind wirksame Entwicklungsreagentien
für die Trennung von Anionen. Alle diese Entwicklungsreagentien
werden davor bewahrt, den Detektor in stark ionisierter Form zu erreichen, indem man ein stark saures
Ionenaustauschharz mit hoher Kapazität in Wasserstofform wie Dowex 5OW in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung,
d.h. der Abstreifsäule, verwendet. Eine Mischung aus einem Alkalimetallphenolatsalz und einem Hydroxyd kann zweckdienlich
zusammen als Entwicklungsreagens verwendet werden, da sie nur eine einzige Abstreifsäule erfordern.
Anionen von stark dissoziierten Säuren, beispielsweise Cl", Br", NO,", S0^= und PO^- werden mit Natriumhydroxyd oder mit
Kaliumhydroxyd als Entwicklungsreagens getrennt. Anionen, ausgewählt aus der Gruppe, die SO^3, PO^- und organische Anionen
enthält, die fest an das Anionenaustauschharz gebunden
sind, aber keine unlöslichen oder schwach dissoziierten Säuren bilden, werden mit Natriumphenolat als Entwicklungsreagens
getrennt.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Eine Säule mit einem Innendurchmesser (I.D.) von 9 mm wird mit zwei Schichten oder Betten aus Ionenaustauschharz (I.E.)
gefüllt. Die untere Schicht ist 33 cm tief und enthält 37 bis 74 Mikron Dowex 1x8 I.E.-Harz in Hydroxydform und besitzt
eine Anionenaustauschkapazität von ungefähr 21 mÄquiv. Dowex
1x8 I.E.Harz ist ein stark basisches Anionenaustauschharz,
das hauptsächlich aus Polystyrol mit Trimethylbenzylammoniumgruppen in der Polymerkette besteht.
Die obere Schicht oder das obere Bett ist ebenfalls 33 cm
tief und enthält ein an der Oberfläche sulfoniertes Styrol-Divinylbenzol-Copolymer
mit niedriger Kapazität, d.h. ungefähr 0,0225 mÄquiv./g, so daß die Gesamtkapazität dieser
Schicht nur ungefähr 0,23 mÄquiv. beträgt.
An die Einlaßöffnung der Säule ist ein Probeninjektionsventil angebracht, welches durch eine Pumpe beschickt wird, die ihrerseits
von einem Eluierungsmittellösungs-Reservoir beschickt wird. Die Auslaßöffnung der Säule ist mit der Leitfähigkeitszelle verbunden. Die Zelle ist elektrisch mit einer Kombination
aus einem Leitfähigkeitsmeßgerät und einem Recorder verbunden.
Eine wäßrige Probe bekannter Konzentration wird hergestellt, so daß sie jeweils 0,01n von LiCl, NaCl und KCl enthält. Ein
Probenteil mit einer Größe von 0,1 ml wird auf die Säule unter Verwendung eines Probeninjektionsventils injiziert und der
chromatographischen Trennung unterworfen, wobei man 0,02n wäßrige Chlorwasserstoffsäure zum Entwickeln verwendet. Die
Recorderaufzeichnung zeigt, daß die Li-, Na-und K-Ionen vollständig
getrennt und eluiert werden und in ungefähr 130 Minuten festgestellt werden, und daß die Peakhöhe die bekannten
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Ionenkonzentrationen anzeigt, was durch vorherige Versuche mit bekannten Standardlösungen von jedem Metallion bestimmt
wurde.
Eire 2,8 χ 300 mm-Glassäule wurde mit an der Oberfläche sulfoniertem
Styrol-Divinylbenzol-Copolymer (0,036 mÄquiv./g) gefüllt und mit einer wäßrigen Suspension von feinvermahlenem
Dowex 2x8 I.E.Harz in Chloridform behandelt, wobei das
vermahlene Harz Teilchengrößen im Bereich von hauptsächlich ungefähr 0,1 bis 2 Mikron Hauptdimensionen, trocken gemessen,
besaß. Die Behandlung besteht darin, daß man die Suspension auf die Säule gibt, bis das gemahlene Harz aus der Säule austritt,
wenn die Säule weiter mit destilliertem Wasser gespült wird, bis kein teilchenförmiges Harz mehr aus der Säule austritt.
Diese Trennsäule wird mit einer 9 χ 250 mm Abstreifsäule
gekuppelt und mit einem Probeninjektionsventil, einer Pumpe und einem Eluierungsmittelreservoir verbunden, während
das abströmende Mittel von der Abstreifsäule zu einer Leitfähigkeitszelle und Ablesevorrichtungen geleitet wird, wobei
im wesentlichen der Schemazeichnung von Fig. 1 gefolgt wird. Die Abstreifsäule ist im wesentlichen mit Dowex 50W X 16 I.E.Harz
in Wasserstoffionenform mit einem mittleren Teilchendurchmesser von ungefähr 25 Mikron gefüllt. Eine 10/Ul-Probe
einer wäßrigen Lösung, die 258 ppm Chloridion und 1847 ppm Sulfation enthält, wird auf die Säule unter Verwendung des
Probeninjektionsventils injiziert und dann erfolgt die Elution mit 0,05m wäßriger Natriumhydroxydlösung. Die Chloridionen
werden scharf getrennt und nach ungefähr 17 Minuten eluiert, wobei die Sulfationen länger als 34 Minuten zurückgehalten
werden.
Beim Ersatz des 0,05n NaOH-Eluierungsmittels durch eine
wäßrige Lösung aus 0,045 formal (F) in NaOH und 0,005F in Natriumphenolat (hergestellt, indem man 0,05 Mol/l NaOH und
0,005 Mol/l Phenol verwendet) und nach dem Konditionieren
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der Säule mit dieser Eluierungsmittellösung, erhält man
ausgezeichnete Grundlinientrennungen von recht symmetrischen Peaks von Chlorid und Sulfat in weniger als 25 Minuten
nach der Injektion, wobei die beiden Peaks ungefähr 10 Minuten getrennt auftreten. Die Eluierungsmittellösung-Strömungsgeschwindigkeit
beträgt ungefähr 32 ml/h.
Bei der Durchführung einer weiteren Trennung von verschiedenen Kombinationen von Ionen pro Probe auf der gleichen Säule
unter Verwendung der gleichen Natriumhydroxyd-Phenolat-Eluierungsmittellösung
oder einer Lösung aus O,O35F in NaOH und 0,015F in Phenolat erhält man ausgezeichnete Trennungen der
folgenden Anionen: Fluorid, Chlorid, Bromid, Jodid, Jodat,
Nitrat, Nitrit, Sulfit, Sulfat, o-Phosphat, Formiat, Acetat,
Monochloracetat, Trichloracetat und Oxalat.
Ersetzt man die Abstreifsäule durch eine 2,8 χ 300 mm-Säule,
die mit 37 bis 74 Mikron Dowex 50 WX 8 I.E.Harz in Wasserstoff ionenform
gefüllt ist,und verwendet man verschiedene 0,005F, 0,01F und 0,015F Natriumphenolatlösungen als Eluierungsmittellösung,
so erhält man ausgezeichnete Trennungen von verschiedenen Gruppen der oben aufgeführten Anionen plus Bromat-,
Carbonat-, Chromat-, Propionat-, Dichloracetat-, Glykolat-, Maleat-, Fumarat-, Succinat-, Malonat-, Itaconat-, Benzoat-,
Ascorbat- und Citrationen.
Eine Vorrichtung der Art, wie sie schematisch in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt ist, wird verwendet. Die erste oder
Separatorsäule ist eine 9 x 250 mm-Glassäule, die mit oberflächensulfoniertem
Styrol-Divinylbenzol-Copolymer-I.E.Harz
mit einer Ionenaustauschkapazitat von 0,024 mÄquiv./g gefüllt
ist, und die zweite oder Abstreifsäule ist eine 9 x 250 mm-Glassäule,
die mit 37 bis 74 Mikron Dowex 1x8 I.E.Harz in
Hydroxydform gefüllt ist. Eine 0,1 ml Menge einer wäßrigen Lösung aus einer Mischung aus Äthylaminen wird auf die erste
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Säule injiziert und die Eluierung erfolgt, indem man eine 460 ml/h Strömung einer wäßrigen Eluierungsmittellösung
0,001 molar in Anilinhydrochlorid und 0,001 molar in HCl verwendet, wobei der Überschuß an HCl verwendet wird, um
die Amine zu protonieren. Eine gute Trennung von Monoäthylamin (14 ppm), Diäthylamin (20 ppm) und Triäthylamin (40 ppm)
wird erhalten, obgleich ein geringes Anzeichen dafür besteht, daß eine Uberbeladung mit dem Monoäthylamin besteht, wenn
die Analyse mit einer Probe wiederholt wird, die die 10fache
Konzentration von jedem Amin hat.
Als Beispiel für das Abstreifen von Entwicklungsreagens durch Anziehen an Ionenaustauschsteilen werden entsprechende wäßrige
Lösungen von zwei oder mehr Erdalkalimetallsalzen auf die Säule injiziert, die einen Teil der in.Fig. 1 der Zeichnungen
dargestellten Vorrichtung bildet. Die Säule enthält ein oberflächensulfoniertes Styrol-Divinylbenzol-Copolymerharz
mit niedriger Kapazität. Die Metallionen werden mit einer verdünnten wäßrigen Lösung aus Kupfer(II)-nitrat eluiert, um
stärker gebundene Ionen von der Separatorsäule zu entfernen. Die zweite Säule wird mit einem Ionenaustauschharz der PoIyaminart
beschickt, das grundsätzlich aus Polystyrolpolymer besteht, welches einige Trimethylbenzylammonium- und Diäthylentriaminbenzylammoniumgruppen
in der Polymerkette enthält. Auf einer solchen Abstreifsäule wird das Kupfernitrat-Entwicklungsreagens
fast vollständig komplex gebunden und daran gehindert, den Detektor zu erreichen. Unter Verwendung
solcher Säulenkombinationen werden die Erdalkalimetallionen leicht getrennt und quantitativ bestimmt. Die Abstreifsäule
hat keine besonders große Austauschkapazität, so daß sie für eine große Anzahl von Bestimmungen ohne Regenerierung verwendet
werden kann, aber sie wird regeneriert, indem man durch sie eine wäßrige Lösung aus einem Polyamin wie Äthylendiamin
oder Diäthylentriamln leitet. Gewünschtenfalls kann auch Ammoniumhydroxyd für die Regenerierung verwendet werden.
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Eine 2,8 χ 300 ram-Separatorsäule wird mit oberflächensulfoniertem
Styrol-Divinylbenzol-Copolymer gefüllt, das 2 Gew.% Divinylbenzol mit einer spezifischen Austauschkapazität von
0,024 mÄquiv./g und einer Teilchengröße von 37 bis 74 Mikron
enthält.
Das abströmende Material von dieser Säule wird auf eine erste Abstreifsäule, 9 x 250 mm, gefüllt mit Dowex 1x8 Ionenaustauscherharz
in Chloridform, geleitet. Das abströmende Material von der ersten Abstreifsäule wird zu einer zweiten Abstreifsäule,
9 x 240 mm, gefüllt mit Dowex 1x8 Ionenaustauscherharz
in Hydroxydform, geleitet. Die Injektionen auf die Trennsäule erfolgen unter Verwendung eines Probenschlaufeninjektionsventils,
wobei man ungefähr 100/ul Probe pro Analyse injiziert. Als Eluierungsmittel verwendet man 0,01 molar
AgNO, - 0,002 molar HNO,, welches mit einer Geschwindigkeit von 92 ml/h durch die Säulenreihe gepumpt wird. Das abströmende
Material von der zweiten Abstreifsäule wird zu einer Leitfähigkeitszelle und Anzeigevorrichtung geleitet.
Proben mit bekannter Konzentration werden injiziert und die Elutionszeit wird für die Leitfähigkeitspeaks notiert. Die»
Ergebnisse werden im folgenden aufgeführt.
Probe Konzentration Leitfähigkeitspeak
ppm Maxima in Minuten
Äthyxamin 70 6,7
Diäthylamin 100 6,7
Triethylamin 100 6,9
Tetraäthylammoniumbromid 20 7,2
Tetra-n-butylammoniumbromid 20 9,0
Die Säulenreihe, die Pumpe, das Injektionsventil, die Injektionsgröße
und die Leitfähigkeitszelle und Ablesevorrichtungen
sind gleich wie in Beispiel 1, aber bei diesem Beispiel verwendet man als Eluierungsmittel 0,002 molar
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AgNO, - 0,0004 molar HNO, bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 230 ml/h. Proben bekannter Konzentration werden injiziert und die Eluierungszeit für die Leitfähigkeitspeaks wird notiert.
Die Ergebnisse werden im folgenden aufgeführt.
Probe
Tetramethylammoniumbromid
Tetraäthylammoniumbromid
Tri-n-butylamin
Konzentration | Leitfähigkeitspeaks |
ppm | Maxima in Minuten |
10 | 3,7 |
20 | 4,5 |
200 | 7,5 |
Eine 2,8 χ 300 mm-Säule wird mit einem oberflächensulfonierten
Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren mit einer spezifischen Ionenaustauschkapazitat von 0,0159 mÄquiv./g gefüllt. Diese
Trennsäule wird mit einer 2,8 χ 300 ml Abstreifsäule, die
ein im Handel erhältliches Anionenaustauschmaterial Dowex 1x8 Ionenaustauschharz in Chloridionenform enthält, gekuppelt.
Die Trennsäule ist weiter mit einem Probeninjektionsventil, einer Pumpe und einem Eluierungsmittelreservoir
ausgerüstet, während das abströmende Material von der Abstreifsäule in eine Leitfähigkeitszelle und zu Ablesevorrichtungen
geleitet wird. Eine 0,1 ml-Probe einer wäßrigen Lösung, die 10 ppm Magnesiumion und 21 ppm Calciumion enthält,
wird auf die Säule injiziert und die Elution erfolgt mit einer 0,05n wäßrigen Silbernitratlösung bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 80 ml/h. Die Magnesiumionen werden von den Calciumionen scharf getrennt und nach ungefähr
3,25 Minuten eluiert. Das Calcium wird bei ungefähr 4,75 Minuten eluiert.
Eine weitere Elution unterschiedlicher und bekannter Konzentrationen
von Calcium- und Magnesiumionen zeigt, daß die Höhe der eluierten Leitfähigkeitspeaks ungefähr proportional
zu den Konzentrationen der entsprechenden Ionen in den injizierten Proben ist.
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-42- 243760G
Beispiel 8
Eine 2,8 χ 300 mm-Säule wird mit einem oberflächensulfonierten
Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren mit einer spezifischen Ionenaustauschkapazität von 0,024 mÄquiv./g gefüllt. Diese
Trennsäule wird mit einer Abstreifsäule 9 x 300 mm, gefüllt
mit Dowex 1x8 Ionenaustauschharz in Chloridform, gekuppelt.
Eine wäßrige Lösung aus 0,05n AgNO, wird als EIuierungsmittel
bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 92 ml/h verwendet.
Eine Anzahl von 0,1 ml-Proben Wasser wird von verschiedenen
Stellen in einem lokalen Fluß entnommen und diese Proben werden injiziert und auf gleiche Weise wie in Beispiel 7
eluiert. Die Konzentrationen an Calcium und Magnesium in jeder Probe werden bestimmt, indem man die Höhe der eluierten
Peaks mißt. Diese gleichen Proben werden durch Atomabsorption, welches ein gut bekanntes und anerkanntes analytisches
Verfahren ist, auf Calcium und Magnesium analysiert. Die Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen, die man bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält, und denen, die man bei dem Atomabsorptionsverfahren erhält, sind sehr zufriedenstellend,
was aus dem Vergleich in der folgenden Tabelle erkennbar ist.
Probe ppm Calcium in der Probe ppm Magnesium in der Probe
Nr. erfindungs- Atomabsorp- erfindungs- Atomabsorp-
gem.Verfahren tion gem.Verfahren tion
1 46 47 13 12
2 74 74 21 19
3 47 49 14 12
4 53 56 15 13
Eine 2,8 mm I.D.-Säule wird mit einer im Handel erhältlichen Packung aus AS-Pellionex SAX-Anionenaustauschpackung in
Membranen-Form gepackt. Dieses Harz ist ein Styrol-Divinyl-
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benzol-Copolymer, welches von H. Reeve Angel, Clifton, New Jersey, geliefert wird. Diese Trennsäule wird mit einer
9 x 3OOmm-Abstreifsäule, die Dowex 5OW C 16 I.E.Harz in
Wasserstoffοrm enthält, gekuppelt. Eine Probe einer Lösung,
die einen Gehalt von 0,01 molar sowohl in Natriumchlorid als auch in Natriumbromid enthält, wird mit 0,05 molarer Natriumhydroxydlösung
bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 60 ml/h eluiert. Die Bromidionen werden von den Chloridionen getrennt
und nach 5,43 Minuten eluiert.
Sehr ausgedehnte Analysen einer großen Vielzahl von Ionen mit bekannten Konzentrationen unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben gezeigt, daß fast alle Ionenarten eine im wesentlichen
lineare Empfindlichkeit in einer Leitfähigkeitszelle im Hinblick auf die Ionenkonzentration innerhalb eines
großen Konzentrationsbereichs zeigen.
Durch geeignete Auswahl von Probenkonzentrationen, Ionenaustauschharzen,
Eluierungsmittellösungsart und-Konzentration und Strömungsgeschwindigkeiten und Säulengeometrie ist es
möglich, die Elution von scharf begrenzten Konzentrationspeaks von gegebenen Ionenarten zu erreichen, und wenn man
die Recorderempfindlichkeit erhöht, liegen die Grenzen der Feststellbarkeit und quantitativen Bestimmung für viele
Ionenarten bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich von Teilen
pro Billion bei nanogramm-Mengen an ionischem Material.
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Claims (40)
- .44- 2A3760ÜPatentansprücheVorrichtung für die chromatographische quantitative Analyse von einer Vielzahl von Ionenarten in einer Lösung, wobei alle Arten ein gemeinsames Wertigkeitszeichen besitzen und wobei das Zeichen positiv oder negativ ist, gekennzeichnet durcheine erste Ionenaustauschharzschicht-Elnrichtung, um chromatographisch eine Vielzahl von Ionenarten zu trennen, die zu der ersten Harzschichteinrichtung zugefügt werden und daraus mit einer Lösung aus Entwicklungsreagens eluiert werden,eine zweite Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung, um die getrennten Ionenarten in der Lösung des Entwicklungsreagens aufzunehmen und das gesamte Entwicklungsreagens in schwach ionisierte Form zu überführen, währenddie Ionenarten getrennt verbleiben, wenn die Lösung durch die zweite Harzschichteinrichtung durchläuft und daraus austritt,gemeinsame Einrichtungen, um jeweils getrennte Ionenarten von Interesse, die aus der zweiten Harzschichteinrichtung austreten, quantitativ zu bestimmen, undFlüssigkeitsleitungseinrichtungen, um die Lösung x der Ionenarten von der ersten Harzschichteinrichtung zu der zweiten Harzschichteinrichtung und von der zweiten Harzschichteinrichtung zu der Detektoreinrichtung zu leiten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung für die Ionenaustauschharzschicht mindestens eine erste Chromatographiesäule enthält, die mit dem Ionenaustauschharz beschickt ist, daß mindestens eine erste Säule röhrenförmig ausgebildet ist und in paralleler Anordnung oder alternativ verwendet wird und worin die Einrichtung für die zweite Ionenaustauschharzschicht mindestens eine zweite Chromatographiesäule umfaßt, die mit dem Ionenaustauschharz beschickt ist, wobei mindestens eine zweite Säule röhrenförmig ausgebildet ist und in paralleler Anord-509809/1046nung oder alternativ verwendet wird, und wobei das abströmende Material von der vorgewählten ersten Chromatographiesäuledurch Rohrleitungen und Ventileinrichtungen zum Transport dieses Materials mit einer zuvor ausgewählten zweiten Chromatographiesäule verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauschharz in der ersten Chromatographiesäule hochwirksames Ionenaustauschharz mit niedriger Kapazität mit einer spezifischen Ionenaustauschkapazität im Bereich von 0,005 bis 0,1 mÄquiv./g Harz ist, wobei das Harz teilchenförmig ist und Austauschstellen daran besitzt, die für Ionenarten in Lösung, die über die Teilchenoberflächen fließen, leicht und prompt zugänglich sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauschharz in der zweiten Chromatographiesäule eine Ionenaustauschkapazität besitzt, die mindestens das 5fache der Ionenaustauschkapazität des Harzes in der ersten Chromatographiesäule beträgt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauschharz in der zweiten Chromatographiesäule eine Ionenaustauschkapazität besitzt, die mindestens das 20Ofache der Ionenaustauschkapazität des Harzes in der ersten Chromatographiesäule beträgt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauschharz in der ersten Chromatographiesäule ein Kationenaustauschharz ist und daß das Ionenaustauschharz in der zweiten Chromatographiesäule ein Anionenaustauschharz ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauschharz in der ersten Chromatographiesäule ein Anionenaustauschharz und das Ionenaustauschharz in der zweiten Chromatographiesäule ein Kationenaustauschharz ist.509809/1 046
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kationenaustauschharz ein an der Oberfläche sulfoniertes Copolymer aus Styrol und Divinylbenzol ist, welches 2 bis 4 Gew.%. Divinylbenzol enthält.
- 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Detektoreinrichtungen eine Leitfähigkeitszelle und damit verbundene Ablesevorrichtungen sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich enthält: eine Vielzahl von Entwicklungsreagensreservoirs, eine Pumpe, ein Selektionsventil, ein Probeninjektionsventil und Flüssigkeitsleitungseinrichtungen, um die Entwicklungsreagenslösung von irgendeinem der Reservoirs zu dem Selektionsventil,zu der Pumpe und zu dem Probeninjektionsventil und dann zur ersten Chromatographiesäule zu transportieren.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 4, 5, 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ionenaustauschharzschichteinrichtung zwei zweite Chromatographiesäulen enthält, die mit Ionenaustauschharz beschickt sind.
- 12. Verfahren zur chromatographischen Analyse einer Vielzahl von Ionenarten in Lösung, wobei alle Arten ein gemeinsames Wertigkeitszeichen besitzen und wobei das Zeichen negativ oder positiv ist, dadurch gekennzeichnet, daß maneine Lösung von Ionenarten in einer erste Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung gibt, die Ionenaustauschharz enthält, und die Vielzahl von Ionenarten trennt, indem man die Ionenarten von der ersten Harzschichteinrichtung mit einer Lösung aus Entwicklungsreagens eluiert, wobei das Ionenaustauschharz und das Entwicklungsreagens vorher so ausgewählt werden, daß sie kooperativ die chromatographische Trennung der Ionenarten erleichtern,509809/1046man das abströmende Material von der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung durch eine zweite Ionenaustauschharz schicht-Einrichtung leitet mit vorgewählter Art, geometrischer Konfiguration und Menge, um wirksam das gesamte Entwicklungsreagens in schwach ionisierte Form zu überführen, ohne daß man die Trennung der Ionenarten zerstört, undman quantitativ die getrennten Ionenarten, die von der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung austreten, bestimmt.
- 13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein Ionenaustauschharz mit einer spezifischen Ionenaustauschkapazität im Bereich von 0,005 bis 0,1 mÄquiv./g Harz verwendet .
- 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein Ionenaustauschharz verwendet, das eine Gesamtaustauschkapazität besitzt, die mindestens das 2Ofache der Kapazität des Ionenaustauschharzes in der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung beträgt.
- 15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein Ionenaustauschharz verwendet, das eine Gesamtaustauschkapazität besitzt, die mindestens das 20Ofach der Kapazität des Ionenaustauschharzes in der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung beträgt.
- 16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Entwicklungsreagens verwendet, welches eine Affinität für das Ionenaustauschharz in der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung besitzt, die das 0,1- bis 1Ofache der am stärksten gebundenen ionischen Arten, die509809/1046quantitativ analysiert werden sollen, beträgt.
- 17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungsreagenslösung und die Lösung der Ionenarten jeweils wäßrige Lösungen sind.
- 18. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenarten, die von der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung austreten, mit einer Leitfähigkeitszelle und damit verbundenen Ableseeinrichtungen festgestellt werden.
- 19. Verfahren nach Anspitch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Ableseeinrichtung ein Integrator-Recorder verwendet wird.
- 20. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die chromatographische Analyse der Ionenarten, welche Kationen sind, das Harz in der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein Kationenaustauschharz ist und das Harz in der zweiten Ionenaustauschsschicht-Einrichtung ein Anionenaustauschharz ist.
- 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenarten ausgewählt werden von Kationen der Alkalimetalle, Ammoniumion und organischen Kationen, die lösliche Hydroxyde bilden, und daß sie durch Entwicklungsmittel getrennt werden, die ausgewählt werden unter starken Mineralsäuren, wobei das Harz in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung in Hydroxydform vorliegt.
- 22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kationen ausgewählt werden von protonierten Aminen und quaternären Ammoniumhalogeniden und mit Chlorwasserstoffsäure als Entwicklungsreagens getrennt werden, wobei das Harz in der zweiten Harzschichteinrichtung in Hydroxydform vorliegt.509809/ 1 046
- 23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kationen ausgewählt werden von protonierten Aminen und quaternären Ammoniumchloriden und mit einem Entwicklungsreagens getrennt werden, ausgewählt unter schwach basischen Amin-hydrohalogenidsalzen, wobei das Harz in der zweiten Harzschichteinrichtung in Hydroxydform vorliegt.
- 24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kationen der Alkalimetalle mit Chlorwasserstoffsäure als Entwicklungsreagens getrennt werden, wobei das Harz in der zweiten Harzschichteinrichtung in Hydroxydform vorliegt,
- 25. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenarten ausgewählt werden aus der Gruppe, die enthält: Be++, Mg++, Ca++, Ba++ und Sr++, und mit einem Entwicklungsreagens, ausgewählt aus AgNO-, und BaCl2, getrennt werden, wobei das Harz in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ausgewählt wird aus einer Chloridform und Sulfatform, die fähig ist, (1) das gesamte Entwicklungsreagens auszufällen und (2) im wesentlichen alle Anionen, die vorhanden sind, in die Form des ausgewählten Harzes auszutauschen, wobei die gesamte Austausch- und Ausfällungskapazität des Harzes mindestens ausreicht, um das gesamte Entwicklungsreagens in dem abströmenden Material auszufällen und auszutauschen, wobei das Ausfällen und der Austausch durchgeführt werden, währen die chromatographische Trennung der Ionenarten erhalten bleibt.
- 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an Entwicklungsreagens in wäßriger Lösung von 0,001 bis 0,1 Mol AgNO, oder BaCl2A beträgt.
- 27· Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an Entwicklungsreagens in wäßriger Lösung von 0,005 bis 0,05 Mol AgNO, oder BaCl2A beträgt.509809/1046
- 28. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauschharz in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung mindestens das 5fache der gesamten Austauschkapazität beträgt, die erforderlich ist, um mindestens fünf Proben zu analysieren.
- 29· Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenarten ausgewählt werden aus der Gruppe, die enthält: Kationen von wasserlöslichen protonierten Aminen, Kationen von quaternären Ammoniumverbindungen, Ammoniumion, Alkalimetallionen und Erdalkalimetallionen,und mit einem Entwicklungsreagens getrennt werden, ausgewählt aus der Gruppe, die enthält: (1) wasserlösliches Silbersalz und stark dissoziierte Säure, wobei das Anion der Säure mit dem Silberion kein wäßrig-unlösliches Ionenpaar bildet und weder das Anion des Silbersalzes noch das Anion der Säure ein in Wasser unlösliches Ionenpaar mit irgendeiner der Kationenarten bei deren Konzentration in der Probenlösung bildet, und wobei die Mischung Ag+-und B+ -Ionen liefert, und (2) lösliches Bariumsalz und stark dissoziierte Säure, die kein wäßrig-unlösliches Ionenpaar mit Bariumion bildet, wobei weder das Anion des Bariumsalzes noch das Anion der Säure ein in Wasser unlösliches Ionenpaar mit irgendeiner der Kationenarten bei deren Konzentration in der Probenlösung bildet und wobei die Mischung Ba++ und H+ -Ionen ergibt, daß die zweite Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung zwei Anionenaustauschharze enthält, wobei das erste Anionenaustauschharz so ausgewählt wird, daß es in einer Form vorliegt, die fähig ist, alle Metallionen, die von dem Entwicklungsreagens geliefert werden, auszufällen, wobei die Form ausgewählt wird aus der Gruppe, die enthält: Chlorid und Sulfat, daß die Austauschkapazität des ersten Anionenaustauschharzes mindestens ausreicht, um im wesentlichen alle Metallionen, die in der Lösung aus Entwicklungsreagens vorhanden sind, auszufällen, wobei das zweite Anionenaustauschharz in Hydroxydform vorliegt und mindestens ausreichend Austauschkapazität besitzt, um die gesamten Was-509809/1 046serstoffionen, die in der Lösung aus Entwicklungsreagens enthalten sind, zu neutralisieren, und wobei die beiden Anionenaustauschharze wirksam die gesamte Mischung aus Entwicklungsreagentien in schwach ionisierte Form überführen.
- 30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß man als Entwicklungsreagens eine Mischung aus AgNO, und HNO3 verwendet, wobei das erste Anionenaustauschharz in Chloridform vorliegt..
- 31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwicklungsreagens eine Mischung von (1) einem Bariumsalz, ausgewählt aus Ba(NO^)2 und BaCl2, und (2) einer Säure, ausgewählt aus HNO, und HCl, ist, wobei das erste Anionenaustauschharz in Sulfatform vorliegt.
- 32. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Anionenaustauschharz je mindestens das 5fache der Gesamtaustauschkapazität der verwendeten Kationenaustauschharze besitzen.
- 33· Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Anionenaustauschharze je mindestens das 20fache der Gesamtaustauschkapazität der verwendeten Kationenaustauschharze besitzen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 20, 26 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz in der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein an der Oberfläche sulfoniertes Styrol-Divinylbenzol-Copolymer ist, welches 2 bis 4 Gew.96 Divinylbenzol enthält.
- 35. Verfahren nach einem der Ansprüche 22, 23 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß die zu analysierenden Ionenarten Amine sind, umfassend eine erste Stufe für die Herstellung von509809/1046Ionenarten aus den entsprechenden kovalenten organischen Verbindungen.
- 36. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die chromatographische quantitative Analyse von Ionenarten, die Anionen sind, das Harz in der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein Anionenaustauschharz ist und daß das Harz in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein Kationenaustauschharz ist.
- 37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenarten Anionen von stark dissoziierten Säuren sind und mit Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd als Entwicklungsreagens getrennt werden, wobei das Harz in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein Kationenaustauschharz in Wasserstofform ist.
- 38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die. Anionen ausgewählt werden aus der Gruppe, die enthält: Cl", Br", PO^-, NO," und SO^3.
- 39. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet) daß die Anionen ausgewählt werden aus der Gruppe, die enthält: SOr~t PO,— und organische Anionen, die fest an das Anionenaustauschharz gebunden sind, aber keine unlöslichen oder schwach dissoziierten Säuren bilden, und daß sie mit Natriumphenolat als Entwicklungsreagens getrennt werden, wobei das Harz in der zweiten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung in Wasserstofform vorliegt.
- 40. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz in der ersten Ionenaustauschharzschicht-Einrichtung ein an der Oberfläche sulfoniertes Styrol-Divinylbenzolharz ist, welches auf seiner Oberfläche abgeschieden feine Teilchen aus einem stark basischen Anionenaustauschharz enthält, wobei die Teilchen feiner sind als ungefähr 2 Mikron in den längsten Dimensionen.509809/1046
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