DE2620314A1 - Verfahren und vorrichtung zur chromatographie in fluessiger phase unter erhoehtem druck - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur chromatographie in fluessiger phase unter erhoehtem druckInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Chromatographie in flüssiger Phase unter erhöhtem Druck
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur schnellen Trennung eines Substanzgemisches
unter Verwendung einer mit einem Ionenaustauscherharz gefüllten Säule und eines unter erhöhtem Druck arbeitenden
analytischen Systems.
Trennsäulen zur chromatographischen Trennung flüssiger Phasen sind gebräuchlicherweise mit Austauscherharzen gefüllt. Beim
Eluieren und Entwickeln einer Probe in einer solchen Säule werden die Probe und eine Laufmittellösung am Kopf der
Säule aufgegeben. Auch die Säulenregenerierlösung wird am Kopf der Säule aufgegeben. Diese Verfahren arbeiten langsam.
So sind die schnellsten im Handel erhältlichen in flüssiger arbeitenden Chromatographen in der Lage, zwanzig Aminosäuren
als Proteinbestandteile in 70 min zu trennen. Mit verbesserten Versuchsgeräten konnte die Anmelderin diese Trennung
im Verlauf von 40 min erzielen. Solche Hochgeschwindigkeitsmessungen sind jedoch nur mit sehr feinkörnigen Säulenbe-
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Schickungen oder mit Säulen durchführbar, die einai nur sehr
kleinen lichten Durchmesser haben. Dies hat dazu geführt, die chromatographische Flüssigkeitstrennung unter Drücken
im Bereich von einigen 10 bis zu einigen 100 bar durchzuführen.
Durch die hohen Drücke treten neue Probleme auf.
Die Problematik ist im folgenden anhand der chromatographischen Trennung von Aminosäuren zu analytischen Zwecken in flüssiger
Phase erläutert. Wenn die Trennung und Bestimmung von zwanzig Aminosäuren als Proteinbestandteile innerhalb von 40 min
durchgeführt werden sollen, muss der Druck am Eingang der Trennsäule mindestens 50 bar betragen. Die Säule muss zur
Analyse von Aminosäuren mit etwa 8 bis 18 % raumvernetzten Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren beschickt sein. Bereits
bei einem Druck von über etwa 40 bar am Eingang der Säule tritt jedoch bereits eine ausgesprochen grosse Kontraktion
des Trennharzes auf. Dies führt zu einer Verschlechterung der Trennwirkung für die Komponenten der Probe. Dieser
Effekt zeigt sich beispielsweise in folgendem Versuch deutlich:
Eine Trennsäule wird mit 10 % raumvernetztem, stark saurem
Kationenaustauscherharz gefüllt. Die Temperatur der Trennsäule wird auf 60 0C eingestellt. Der Anfangsdruck zu Beginn der
Trennung am Eingang der Säule wird auf etwa 55 bar eingestellt. Die Eluierlösung und die Regenerierlösung werden kontinuierlich
ausschliesslich am Kopf der Säule aufgegeben. 4 h nach dem Erreichen der Trennbedingungen wird der Druck am Eingang
der Säule erneut gemessen. Er liegt um 7 bis 10 bar über
dem Anfangsdruck. Die Qualität der Trennung der zwanzig Aminosäuren wird an der Trennung von Threonin und Serin
bewertet, deren Trennmaxima dicht beieinander liegen. Berechnet wird für diese beiden Aminosäuren die prozentuale Trennung
als Verhältnis der Abstände der einzelnen Konzentrationsmaxima zum Fuss der Säule.Unmittelbar nach Erreichen der
Trennbedingungen beträgt dieses Trennverhältnis 78 % (A) .
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während es 4 h nach dem Erreichen der Trennbedingungen bereits nur noch 64 % beträgt (B). Die Trennungskoeffizienten, also
das Verhältnis der Retentionsζeiten, von Threonin und Serin
werden gemessen. Es werden 1,10 für (A) und 1,09 für (B) gefunden. Zur Erhöhung des Trennkoeffizienten von 1,09 auf
1,10 muss die Länge der Säule um 20 % vergrössert werden.
Es ist bekannt, dass zur quantitativen chromatographischen Bestimmung einer Komponente eines Gemisches die Fläche des
Konzentrationsmaximums ausgemeseen wird. Um diese Bestimmung mit ausreichender Genauigkeit durchführen zu können,
muss die prozentuale Trennung zumindest 70 % betragen. Im Fall (B) des vorstehend beschriebenen Versuches kann
also eine zur quantitativen Bestimmung notwendige Trennung nicht mehr erreicht werden. Sowohl die Druckzunahme am
Säuleneingang im Verlauf der Trennung als auch der Abfall der prozentualen Trennung beim kontinuierlichen Betrieb
der Säule sind auf die Kontraktion oder Kompression des Harzes .sowie auf eine Veränderung der Kenndaten des Harzes
zurückzuführen, die ebenfalls auf die Kompression des Harzes zurückzuführen sind. In der Wirkung entspricht diese
Kenndatenveränderung des Austauscherharzes einer Erhöhung des Vernetzungsgrades.
Aus der US-PS 3 220 164 ist ein Chromatograph bekannt, bei dem mehrere Trennsäulen in Reihe hintereinander geschaltet
sind. Diese Schaltung dient der Trennung eines Stoffgemisches
in einzelne Komponenten. Das Stoffgemisch wird kontinuierlich und wiederholt über zumindest zwei Säulen geführt. Die
Säulen werden dann nacheinander und einzeln während der Rezirkulation gewaschen. Im Zusammenhang mit dieser Mehrsäulenchromatographen
bleiben jedoch die Probleme der Verminderung des prozentualen Trennungsgrades und einer Abnahme
der Reproduzierbarkeit der Trennung unter hohen Drücken am Eingang der Trennsäule, insbesondere unter Drücken im Bereich
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von 40 bis 50 bar und darüber, ausser Betracht/
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Flüssigkeitschromatographie unter
hohem Druck, bei denen selbst bei langem Dauerbetrieb keine Verminderung der Reproduzierbarkeit auftritt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Flüssigkeitschromatographie,
die auch einen kontinuierlichen Dauerbetrieb dann noch einwandfrei zulässt, wenn das analytische System des Chromatographen
unter einem Druck von über 40 bar gehalten wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Flüssigkeitschromatographie,
die eine rasche und vollständige Austragung der während der Trennung in die Säule gelangten Verunreinigungen
gewährleistet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Rückstellung von
Ionenaustauscherharzen in den Ursprungszustand, nachdem
diese Harze durch den hohen Druck in der Trennsäule verformt worden sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Flüssigkeitschromatographie
zur parallelen Durchführung der Trennung eines Stoffgemisches und der Regenerierung der Säule, also eines Verfahrens und
einer Vorrichtung mit verringertem Zeitverlust bei kontinuierlicher Messung.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist schliesslich die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Unterdrückung einer
Kenndatendrift unter hohem Druck komprimierter Austauscherharze durch kurzfristiges Quellen.
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Der Erfindung liegt angesichts des Standes der Technik also die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
für die Flüssigkextschromatographie zu schaffen/die ohne eine Kenndatendrift/ insbesondere ohne eine Verschlechterung
der Trennungsgrades, auch bei Drücken über 40 bar langfristig im kontinuierlichen Dauerbetrieb betrieben werden
kann, wobei vor allem die Regenerationszeiten als Leerlaufzeiten
ausgeschaltet und die nachteiligen Druckeinflüsse auf das Austauscherharz behoben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäss die im Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
Zusammengefasst schafft die Erfindung also ein Verfahren, bei dem ein zu trennendes und zu analysierendes Stoffgemisch
über eine Aufgabevorrichtung am Kopf einer Trennsäule aufgegeben wird. Das aufgegebene Gemisch wird in der Trennsäule
in die einzelnen Komponenten aufgetrennt. Die Säule ist mit Austauscherharzen gefüllt, die unter Einwirkung äusserer
Drücke verformbar sind. Eine Natriumionen enthaltende Elutionslösung wird am Kopf der Säule über eine Beschickungspumpe
unter einem Druck von mindestens 40 bar aufgegeben. Die am Fuss der Säule auslaufenden Komponenten werden über
einen Fühler registriert. Nachdem die einzelnen Komponenten die Säule verlassen haben, wird am Fuss der Säule eine
Lithiumionen enthaltende Regenerierungslosung aufgegeben, die am Kopf der Säule ausgetragen wird. Durch den Durchlauf
der Regenerierungslosung durch das Austauscherharz der Säule wird diese für die nächste Trennung aufbereitet. Anschliessend
wird dann das nächstfolgende zu trennende Substanzgemisch am Fuss der Säule aufgegeben und werden die
einzelnen getrennten Komponenten am Kopf der Säule abgezogen.
Das Wesen der Erfindung beruht also auf der ausgewählten Kom-
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bination von Gegenionen, die in einer Elutionslösung und
in einer Säulenregenerierungslösung enthalten sind. Ionen, die die gleiche elektrische Ladung wie die Gegenionen
in der Elutionslösung aufweisen, jedoch eine höhere Hydratationszahl (Hydratationskoordinationszahl) haben,
sind also wesentlicher Bestandteil der Regenerierungslösung.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Trennsäule vorzugsweise mit einem Ionenaustauscherharz gefüllt, das
unter Druck verformbar ist, und wird der Säule eine EIutionslösung
unter einem Druck von mindestens 40 bar zugeführt. Die Elutionslösung und die Regenerierungslösung
werden auf die Säule gegeben, jedoch im Gegensatz zum Stand der Technik in der Weise, dass in einem kontinuierlichen
Betrieb die Elutionslösung und die Regenerierungslösung mit periodisch alternierenden Aufgabe- und Strömungsrichtungen
auf die Säule gegeben werden. Der im Anfangszyklus eingangsseitig liegende Eingang der Säule ist beim nächstfolgenden
Zyklus der ausgangsseitige Ablaufstutzen der Säule. Die
während des einen Zyklus den hohen eingangsseitigen Drücken ausgesetzten Austauscherharze sind also während des nächsten
Arbeitszyklus mit entgegengesetzter Strömungsrichtung entspannt, wodurch ihre Quellung ermöglicht und gefördert wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in graphischer Darstellung den
Verteilungskoeffizienten und den eingangsseitigen Druck der Säule als
Funktion der Säulenhöhe;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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Fig. 3 ein nach dem Verfahren der Erfindung
aufgenommenes Chromatogramm und
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild
eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Bevor im folgenden die Erfindung näher beschrieben ist, seien zunächst Versuchsergebnisse erläutert, die dem besseren
Verständnis der Erfindung dienen. Die Versuche dienen dem Nachweis der Zustandsänderung der Austauscherkenndaten,
wenn sowohl die Elutionslösung als auch die Regenerierungslösung stets von der gleichen Seite her auf die Trennsäule
gegeben werden.
Die Elutionslösung ist eine Monochloressigsäurepufferlösung vom pH 3,0, die 1,0 m Natriumionen (Na ) und 0,145 m Zink-
2+
ionen (Zn ) enthält. Zunächst wird die Elutionslösung auf die Trennsäule gegeben. Dabei wird die Zxnkionenkonzentratxon der Elutionslösung mit dem stark sauren Kationenaustauscherharz in der Säule ins Gleichgewicht gebracht. Der Anfangsdruck am Säuleneingang wird auf 30 bar eingestellt. Das Harz w-rd 4 h unter zunehmendem Druck gehalten. Das mit Zinkionen beladene Harz wird in einem oberen Teil, einem Mittelteil und einem Fussteil in drei voneinander getrennten Schichten aus der Säule genommen. In der Tabelle 1 sind die Volumina des abgesetzten Harzes der einzelnen Schichten gezeigt. Ausserdem ist die je 1 ml Harz adsorbierte Zinkionenmenge dargestellt.
ionen (Zn ) enthält. Zunächst wird die Elutionslösung auf die Trennsäule gegeben. Dabei wird die Zxnkionenkonzentratxon der Elutionslösung mit dem stark sauren Kationenaustauscherharz in der Säule ins Gleichgewicht gebracht. Der Anfangsdruck am Säuleneingang wird auf 30 bar eingestellt. Das Harz w-rd 4 h unter zunehmendem Druck gehalten. Das mit Zinkionen beladene Harz wird in einem oberen Teil, einem Mittelteil und einem Fussteil in drei voneinander getrennten Schichten aus der Säule genommen. In der Tabelle 1 sind die Volumina des abgesetzten Harzes der einzelnen Schichten gezeigt. Ausserdem ist die je 1 ml Harz adsorbierte Zinkionenmenge dargestellt.
Lage des Harzes Volumen des sedi- Je 1 ml Harz adsorin
der Säule mentierten Harzes bierte Menge Zink- __ ionen .
obere Schicht 12,2 7,93
mittlere Schicht 11,1 8,72
untere Schicht 13,3 8,91
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Die in der Tabelle 1 wiedergegebenen Daten zeigen, dass selbst bei einem Anfangsdruck von 30 bar in der oberen Schicht
weniger Zinkionen als in der mittleren Schicht und in dieser weniger als in der unteren Schicht adsorbiert sind. Diese
Adsorptionsverteilung entspricht der Druckverteilung. Je
höher der Druck, desto geringer die Menge der adsorbierten Zinkionen. Bei höheren Eingangsdrücken ist dieser Effekt
stärker ausgeprägt.
In der Fig. 1 ist der Verteilungskoeffizient als Funktion der Säulenhöhe graphisch dargestellt. Ausserdem ist auf der
Grundlage der in Tabelle 1 gezeigten Daten der Eingangsdruck an der Säule als Funktion der Säulenhöhe dargestellt. In
diesem Fall ist der Verteilungskoeffizient das Verhältnis der Menge an Metallionen in der Harzschicht zur Menge der
gleichen Metallionen in der Elutionslösung. Im Idealfall soll der Verteilungskoeffizient unabhängig von der Säulenhöhe
sein. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass der Verteilungskoeffizient mit zunehmender Säulenhöhe abnimmt. Gleichzeitig
und gleichbedeutend nimmt also der Verteilungskoeffizient mit zunehmendem Druck am Säuleneingang ab.
Die Erfindung baut auf der Anwendung des hygroskopischen
Verhaltens des Ionenaustauscherharzes auf. Ausserdem werden die unterschiedlichen Hydrationsgrade der verschiedenen
Ionen ausgenutzt. Bekanntlich liegen Ionen in Lösung nicht isoliert, sondern solvatisiert, in Wasser also hydratisiert,
vor. Die Anzahl der Wassermoleküle in der Hydrationshülle, also die Koordinationszahl der Wassermoleküle, ist eine Funktion
der Ionen. Es ist bekannt, dass die Durchmesser der hydratisierten
Ionen um so grosser sind, je kleiner der Durchmesser des nicht hydratisierten Ions wird. Die fixierten oder
Gegenionen liegen also im Austauscherharz im hydratisierten
Zustand vor. Der Wassergehalt und das Volumen des Wasseis im
Harz hängen also wesentlich von der Art der Ionen ab.
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In der Tabelle 2 sind die spezifischen Volumina der Harzsalze im trockenen Zustand und in Wasser zusammengestellt.
T | Volumen in Wasser (ml/g) Trockenvolumen (ml/g) |
HR | " LiR | " NaR | NH^R | KR |
lt52h 0,696 |
1,503 0,702 |
I,lfl8 0,730 |
1,^09 0,792 |
1,357 0,763 |
In der Tabelle 2 bedeuten HR das Harz in der Wasserstoffform,
LiR in der Lithiumform, NaR in der Natriumform, NH-R in der Ammoniumform und KR in der Kaliumform. Das Volumen der
Harze in Wasser in ihren Salzformen nimmt in der folgenden Reihenfolge zu: K <
NH. < Na <. Li < H. Der Wassergehalt des Harzes ist durch die Ordnung K = NH4-1C Na <£ Li
< H.
Die Hydratationszahlen der einzelnen Ionen betragen 0,6
für K, 0,2 für NH4, 2,0 für Na, 3,4 für Li und 3,9 für H.
Harzsalze, deren Ionen die höheren Hydratationszahlen haben, besitzen auch einen grösseren Wassergehalt.
Wenn in der Elutionslösung Natriumionen als Gegenionen enthalten sind, können die Harze durch Verwendung einer
wässrigen Lithiumhydrxodlösung rasch aufgequollen werden,
da die in solchen Lösungen enthaltenen Lithiumionen eine grössere Hydrationszahl als die Natriumionen, die in der
Regerenierungslösung verwendet werden, besitzen. Nach Abschluss einer Analyse, bei der Natriumionen als Gegenionen in der
Elutionslösung verwendet werden, und Verwendung einer wässrigen Lithiumhydroxidlösung als Regenerierungslösung kann
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die Höhe der Harzschicht innerhalb von 18 min auf den ursprünglichen
Wert regeneriert werden. Vorzugsweise sind sowohl die Gegenionen als auch die Ionen in der Regenerierungslösung Alkalimetallionen.
Wenn K als Gegenion in der Elutionslösung verwendet wird,
müssen Na oder Li oder sowohl Na als auch Li in der Regenerationslösung vorliegen. Als Gegenionen braucht nicht
nur eine Ionenart verwendet zu werden, sondern können auch mehrere Ionenarten gemeinsam verwendet werden, beispielsweise
sowohl Na als auch K in Kombination miteinander. In gleicher Weise brauchen auch die Alkalimetallionen in der Regenerationslösung nicht nur von einer Art Alkalimetallionen zu sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit der Fig. 2 näher beschrieben.
Eine Trennsäule 62 ist mit stark saurem Kationenaustauscher beschickt, beispielsweise mit einem Styrol-Divinylbenzol-Copolymer
mit einem Vernetzungsgrad von 6 bis 16 %. Der Teilchendurchmesser des Copolymers liegt im Bereich von 5 bis
8 μ. Der lichte Durchmesser der Trennsäule 62 beträgt 7 mm. Die Höhe der Harzschicht ist 135 mm. Vorrichtungen 64 und
zur Aufgabe des zu trennenden Gemisches liegen zu beiden Seiten der Säule. Die Aufgabevorrichtungen 64 und 66 sind beide
auf einen Umschalter 56 geschaltet. Ein Elutionslösungsbehälter 50 enthält eine Elutionslösung, die eine Zitronensäurepufferlösung
mit einem pH von 3,25 enthält. Die Elutionslösung enthält weiterhin 0,20 m Natriumionen als
Gegenionen.
In einem Behälter 60 für die Regenerierungslösung ist eine wässrige Lxthiumhydroxidlösung als Regenerxerungslosung vorrätig
gehalten. Der Behälter 50 für die Elutionslösung und der Behälter 60 für die Regenerxerungslosung sind beide auf
ein Ventil 52 geschaltet. Zwischen dem Umschaltventil 52 und
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dem Umschaltventil 56 ist eine Aufgabepumpe 54 eingeschaltet. Die Ventile 52 und 54 sind gegeneinander verriegelt. Sie
werden zeitlich und funktionell von einem Stellglied 80 gestellt. Ein Behälter 70 für Reagenzlösungen enthält eine
Ninhydrinlösung als Färbungsmittel. Der Behälter 70 ist mit einer Mischstation 74 verbunden, und zwar über eine Förderpumpe
72. Ein Reaktor 76 speichert für eine vorgegebene Verweilzeit
bei einer vorgegebenen Temperatur ein Lösungsgemisch und ist zu diesem Zweck als längere, in einen Thermostaten
eintauchende Rohrleitung ausgebildet. Ein Fühler 78 ist als Durchflussphotometer ausgebildet. Mit dem Ventil 56
ist auch eine Austragsleitung 68 verbunden.
Die Trennsäule 62 wird über einen Wassermantel auf einer konstanten Temperatur von 60 0C gehalten. In der Praxis weist
der Chromatograph mehr als nur einen Behälter 50 für die Elutionslösung auf. Aus Gründen der Deutlichkeit ist in
den Figuren jedoch lediglich einer dieser Behälter dargestellt. Der Volumenstrom der Elutionslösung ist auf 1,2 ml/min eingestellt.
30 min nach Anstellen des Chromatographen beträgt der Druck am Säuleneingang 55 bar. Der Reaktor 76 wird auf
100 0C gehalten.
Unter Steuerung durch das Stellglied 80 werden die Antriebe der Stellventile 52 und 56 betätigt. Elutionslösung vom
Behälter 50 läuft über die Leitung 82 und die Aufgabevorrichtung 64 auf die Säule 62. In der Aufgabevorrichtung
wird das Aminosäuregemisch injiziert. Es wird von der Elutionslösung auf die Säule 62 mitgenommen und dort entwickelt.
Das aus der Säule 62 ablaufende Gemisch gelangt über die Leitung 84 und das Stellventil 56 auf die Mischstufe 74.
In der Mischstufe 74 wird das Eluat mit dem Färbungsmittel· vermischt, das über die Förderpumpe 72 zugeführt wird. Die
Amxnosäurekomponenten des Flüssigkextsgemischs werden während des Durchlaufs durch den Reaktor 76 ausreichend an-
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gefärbt und in dieser angefärbten Form im Detektor 78 durch optische Absorption vermessen. Die Messung erfolgt vorzugsweise
bei Wellenlängen von 440 mm und 570 mm. Die optischen Absorptionsänderungen werden in elektrische Signale umgewandelt
und als Chromatogramm auf einem Schreiber aufgezeichnet. Der Gehalt der einzelnen Aminosäurekomponenten bestimmt sich
aus der Lage der Maxima der einzelnen Komponenten und der Fläche unter diesen Maxima.
Anschliessend werden die Stellventile 52 und 56 so umgestellt, dass der Behälter 60 mit der Regenerierungslösung
mit der Pumpe 54 verbunden ist, die dann ihrerseits mit der Leitung 84 verbunden ist. Dabei ist die Leitung 82 mit
der Austragsleitung 68 verbunden. Die Regenerierungslösung
wird über die Leitung 84 auf die Säule 62 gegeben und über die Leitung 82 und die Leitung 68 ausgetragen. Der bei der
vorhergehenden Aufgabe der Elutionslösung als Eingang dienende Anschluss der Säule ist jetzt bei der Aufgabe der Regenerierungslösung
der Ausgangsanschluss. Das unter dem erhöhten Druck des vorhergehenden Arbeitstaktes komprimierte Harz liegt
nun entspannt vor und quillt. Bei mit Harz beschickten Säulen tritt in der Säule stets ein Druckgefälle auf, wobei der
eingangsseitig an der Säule herrschende Druck der grösste
Druck ist. Dagegen liegt am Ausgang einer harzbeschickten Säule praktisch stets Atmosphärendruck vor. Wenn beim kontinuierlichen
Betrieb Eingang und Ausgang periodisch vertauscht werden, kann die Druckbelastung der Säule verteilt
und gemittelt werden.
Wenn dann die Stellventile 52 und 56 wieder umgestellt werden, wird die Elutionslösung auf die Trennsäule 62 über die Rohrleitung
84 gegeben. Die die Säule 62 verlassende Elutionslösung wird über die Leitung 82, das Stellventil 56, die
Mischstufe 74, den Reaktor 76 und den Detektor 78 ausgetragen, wobei die Elutionslösung und die Harzschicht ins Gleichgewicht
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gebracht werden.
Anschliessend wird ein zweites Substanζgemisch über die
Aufgabevorrichtung 66 auf die Säule gegeben. Die Elutionslösung wird der Säule über die Zuleitung 84 aufgegeben.
Nach der zweiten Trennung werden die Stellventile 52 und 56 erneut umgeschaltet und die Regenerierungslösung der
Säule 62 über die Zuleitung 82 zugeführt. Bei der dritten Trennung wird das Substanzgemisch wieder über die Aufgabevorrichtung
64 zugeführt.
Während der Trennung werden die in den Proben enthaltenen Verunreinigungen im Bereich der Eingangsseite der Säule,
bezogen auf die Durchsatzrichtung zurückgehalten. Da aber nach jedem Arbeitstakt die Regenerierungslösung im Gegenstrom
durch die Säule geführt wird, können die während der vorausgegangenen Elutionsstufe aufgefangenen Verunreinigungen
rasch, einfach und sicher von der Säule genommen werden. Dagegen werden Verunreinigungen erfahrungsgemäss
nicht vollständig von der Säule genommen, wenn die Elutionslösung und die Regenerierungslösung stets in einer Richtung
durch die Säule geführt werden.
In der Fig. 3 ist ein in der vorstehend beschriebenen Weise aufgenommenes Chromatogramm dargestellt. Die Maxima sind
wie folgt zuzuordnen; Cysteinsulfonsäure (15) , Asparaginsäure
(16), Threonin (17), Serin (18), Glutaminsäure (19),
Glycin (20) und Alanin (21). Das in der Fig. 3 gezeigte Chromatogramm ist 10 h nach Beginn des kontinuierlichen
Betriebes aufgenommen. Die prozentuale Trennung von Threonin (17) und Serin (18) beträgt,78 %. Der gleiche Wert wird
unmittelbar nach Beginn des kontinuierlichen Betriebes gefunden. An der Einlaßseite der Säule wird konstant ein Druck
von etwa 55 bar während des gesamten kontinuierlichen Betriebes gemessen. Erfindungsgemäss wird das Quellen des Harzes durch
die Alkalimetallionen in der Regenerierungslösung gefördert.
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Jede aufgrund der Kompression des Harzes auftretende Drift des prozentualen Trennungsgrades wird dadurch vollkommen wieder
aufgehoben, so dass die Messungen mit ausgezeichneter Reproduzierbarkeit durchführbar sind.
In der Fig. 4 ist das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung gezeigt. In den Behältern 1, und 3 sind drei verschiedene Elutionslösungen mit verschiedenen
Metallionenkonzentrationen und pH-Werten gespeichert. Jede dieser drei Elutionslösungen enthält Natriumionen als
Gegenionen. In einem Behälter 5 ist als Regenerierungslösung eine wässrige Lithiumhydroxidlösung gespeichert. In einem
Behälter 6 ist eine Ninhydrinlösung als Färbereagenzlösung
für Aminosäuren gespeichert. Die Stellventile 25,26, 27, 32, 34, 42 und 44 werden von einem in der Figur nicht dargestellten
Steuergerät gesteuert. Das Stellen dieser Ventile erfolgt nach einem vorgegebenen Programm. Die Säulen 30
und 40 sind mit Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren beschickt.
Die beiden Trennsäulen 30 und 40 sind parallel geschaltet. Sie sind mit Filtern 33 bzw. 43 an beiden Anschlüssen ausgerüstet.
Die Aufgäbevorrichtungen 31 und 41 für die Proben
sind an jeweils einer Seite der Säule vorgesehen. Die Anordnung und Ausbildung der Mischstufe 14 zum Mischen des
Färbungsmittels, das über eine Förderpumpe 12 aus dem Vorratsbehälter 6 zugeführt wird, mit der von der Säule
ablaufenden Flüssigkeit, der Reaktor 7 zur Anfärbung der Aminosäuren, der Detektor 8 und die übrigen Elemente sind
in gleicher Weise ausgebildet, wie im Zusammenhang mit dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die jeweils benötigte Elutionslösung wird durch das Stellventil 25 gewählt. Selbst während der Trennung kann von
einer auf die andere Elutionslösung umgeschaltet werden. Die Elutionslösung läuft über die Stellventile 26 und 32
über eine Förderpumpe 10 auf die Trennsäule 30. In der
Säule wird die Elutionslösung mit der Harzbeschickung ins
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Gleichgewicht gesetzt. Die Probe wird über die Probeaufgabevorrichtung
31 auf die Säule 30 gegeben und dort getrennt. Die die getrennten Komponenten enthaltende Elutions~
lösung läuft über ein Sechswegestellventil 34 und über einen Kanal 38 auf einen Mischer 14, in dem sie mit der
als Färbungsreagenz verwendeten Ninhydrinlösung vermischt
wird. Die Anfärbung wird im Reaktor 7 zuende geführt. Die Veränderung der optischen Absorption der gefärbten Komponenten
wird im Detektor 8 gemessen, der vorzugsweise als Durchflussphotometer ausgebildet ist. Die Messung erfolgt
bei 440 und 570 nm. Das Eluat wird schliesslich über den
Auslass 13 aus dem Chromatographen ausgetragen. Die Änderungen der optischen Absorption werden in elektrische
Signale umgewandelt und auf einem Schreiber 9 als Chromatogramm aufgezeichnet. Im Verlauf der Trennung wird das Stellventil
umgeschaltet.
Während der.Trennung in der Trennsäule 30 wird die Trennsäule
40 zur Durchführung einer nächsten Trennung vorbereitet. Zu diesem Zweck wird die Regenerierlösung vom Vorratsbehälter
über ein Stellventil 27, ein Sechswegestellventil 44 und eine Förderpumpe 11 auf den Fuss der Säule 40 aufgegeben.
Die Regenerierlösung läuft durch die Säule 40 und wird schliesslich über das Stellventil 42 und die Ablaufleitung
aus dem Chromatographen ausgetragen. Nachdem die Regenerierlösung die Säule 40 vom Fuss zum Kopf entsprechend der
vorgegebenen Regenarierzeit durchlaufen hat, wird das Stellventil 27 umgestellt und wird die Eluierlösung über die
Leitung 37 am Fuss der Säule 40 aifgegeben. Dabei werden das Harz in der Trennsäule 40 und die Elutionslösung ins
Gleichgewicht gebracht. Die Elutionslösung wird über ein Stellventil 42 und die Ablaufleitung 28 aus dem Chromatographen
ausgetragen.
Wenn die Trennung der Probe in der Trennsäule 30 abgeschlossen
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ist, werden die Sechswegestellventil 34 und 44 und die Stellventile 26, 32, 42 und 27 umgeschaltet. Die Elutionslösung
wird jetzt über die Förderpumpe 10 und die umgestellten Stellventile 26 und 42 auf den Kopf der Säule 40
gegeben. Über die Probeaufgäbevorrichtung 41 wird auch
die Probe auf die Trennsäule 40 gegeben. Die die auf der Trennsäule 40 getrennten Komponenten enthaltende Elutionslösung
wird über einen Kanal 48 des Sechswegestellventils und über den Verbindungskanal 49 auf das Sechswegestellventil
geleitet. Während der Trennung in der Trennsäule 40 wird Regenerationslösung vom Vorratsbehälter 5 über die Förderpumpe
11 auf den Fuss der Säule 30 gegeben. Die Regenerierungslösung gelangt über die Förderpumpe 11, das Sechswegestellventil,
den Verbindungskanal 46, das Sechswegestellventil 34, die Säule 30 und das Stellventil 32 auf die Ablaufleitung
Nachdem die Trennsäule 30 für eine bestimmte Zeit mit der Regenerierungslösung behandelt worden ist, wird das Stellventil
27 umgeschaltet und über die Verbindungsleitung 37 Elutionslösung auf den Fuss der Trennsäule 30 gegeben.
Auch diese Elutionslösung wird über den Ablauf 28 aus dem Chromatographen genommen. Anschliessend werden die Stellventile
im Leitungssystem umgeschaltet, so dass sie den Ausgangszustand annehmen,und wird in dieser Stellung der
Ventile die dritte auf den Chromatographen gegebene Probe in der Trennsäule 30 getrennt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Probe und die Arbeitselutionslösung stets am Kopf der Säulen
aufgegeben. Die der Einstellung des Gleichgewichtes dienende Elutionslösung und die Regenerierungslösung werden
stets am Fuss der Säulen aufgegeben. Die Probentrennung und die Regenerierung der Säule werden parallel zueinander
durchgeführt. Der Verlust an zur Verfügung stehender Messzeit ist vernachlässigbar klein. Der vom vorangehenden Arbeitstakt
der Säule als Einlass für die Elutionslösung geschaltete Eingang der Trennsäule ist bei der anschliessenden
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Regenerierung im Gegenstrom als Auslass der Säule geschaltet. Auch dadurch wird erreicht, dass das während des Arbeitstaktes
am Säuleneingang liegende und unter dem Arbeitsdruck komprimierte Harz während des Regenerierens entspannt
wird und mit hohem Wirkungsgrad quellen kann. Durch die Gegenwart und gezielte Auswahl der Alkalimetallionen
in der Regenerierungslösung wird das Quellen des Harzes weiter gefördert. Auf diese Weise können auch mit dem in
Fig. 4 gezeigten Chromatographen die gleichen Vorteile erzielt werden wie mit dem im -Zusammenhang mit Fig. 2
beschriebenen Chromatographen. Insbesondere ist eine hohe Reprcduzierbarkeit der Trennwerte erhältlich. Die sich
eingangsseitig auf der Säule sammelnden Verunreinigungen werden in kürzester Zeit und vollständig durch die Regenerierungslösung
von der Säule genommen. Mit dem in Fig. 4 gezeigten Chromatographen kann auch langfristig ein kontinuierlicher
Betrieb aufrechterhalten werden, obwohl
das analytische System der Anlage unter Überdruck steht. Die Erfindung wird vorzugsweise für Chromatographen mit
analytischen Systemen und für ähnliche analytische Systeme verwendet, die mit Eingangsdrücken von 40 bar und darüber
arbeiten.
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Claims (14)
1. Verfahren zur Chromatographie in flüssiger Phase, dadurch gekennzeichnet , dass eine die zu trennenden
Komponenten enthaltende Probe auf eine Trennsäule gegeben wird, die mit einem Ionenaustauscherharz beschickt ist,
das unter Druckeinwirkung verformbar ist, dass eine Gegenionen enthaltende Elutiohslösung auf die Trennsäule
gegeben wird, dass die von der Trennsäule genommenen Komponenten nachgewiesen werden und dass anschliessend
eine Regenerierungslösung auf die Trennsäule gegeben wird,
die Metallionen der gleichen elektrischen Ladung enthält, wie sie die Gegenionen besitzen, jedoch eine grössere
Hydratationszahl als die Gegenionen haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Strömungsrichtung der auf die
Trennsäule gegebenen Elutionslösung der Strömungsrichtung der auf die Trennsäule gegebenen Regenerierungslösung
entgegengesetzt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Elutionslösung stets von einer
Seite her auf die Säule gegeben wird und dass die Regenerierungslösung stets von der entgegengesetzten Seite
auf die Säule gegeben wird.
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4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass, nachdem die Regenerierungslösung und die Elutionslösung von einer Seite her auf die Säule gegeben
worden sind, die Regenerierungslösung und die Elutionslösung anschliessend vom anderen Ende her auf die Säule
gegeben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch geken nzeichnet, dass die Elutionslösung
Natriumionen als Gegenionen und die Regenerierungslösung
Lithiumionen enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Elutionslösung
Kaliumionen als Gegenionen und die Regenerierungslösung Natriumionen und bzw. oder Lithiumionen enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Ionenaustauscherharz
ein Styrol-Divinylbenzol-Copolymer ist.
8. Vorrichtung zur Chromatographie in flüssiger Phase, gekennzeichnet durch eine Trennsäule, die
mit unter Druck verformbarem Ionenaustauscherharz beschickt ist, durch Mittel zum Beaufschlagen der Trennsäule
mit einer Gegenionen enthaltenden Elutionslösung, durch Mittel zum Erkennen und Registrieren der die Trennsäule
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verlassenden Komponenten und durch Mittel zur Beaufschlagung der Trennsäule mit einer Regenerxerungslösung in einer
Strömungsrichtung, die der Strömungsrichtung der Elutionslösung
entgegengesetzt ist, wobei die Regenerxerungslösung Ionen enthält, die die gleiche-elektrische Ladung wie
die Gegenionen, jedoch eine grössere Hydratationszahl als diese haben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet
, dass die Mittel zur Beschickung der Trennsäule mit der Elutionslösung diese unter einem
Druck von 40 bar oder darüber auf die Säule geben.
Druck von 40 bar oder darüber auf die Säule geben.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, g e kennzeichnet
durch Mittel zur Schaltung
verschiedener Durchlaufpfade, die periodisch abwechselnd eine Periode der Aufgabe der Regenerxerungslösung und der Elutionslösung auf ein Ende der Trennsäule und
eine Periode der Aufgabe der Regenerxerungslösung und der Elutionslösung auf das entgegengesetzte Ende der
Trennsäule schalten.
verschiedener Durchlaufpfade, die periodisch abwechselnd eine Periode der Aufgabe der Regenerxerungslösung und der Elutionslösung auf ein Ende der Trennsäule und
eine Periode der Aufgabe der Regenerxerungslösung und der Elutionslösung auf das entgegengesetzte Ende der
Trennsäule schalten.
11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet , dass die Mittel zur Erkennung und Registrierung der getrennten Einzelkomponenten
Mittel zur Zufuhr eines Farbreagenzes, Mittel zum Mischen des von der Trennsäule laufenden Eluats mit dem Farb-
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-■21- 26203H
reagenz und einen Detektor enthalten.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung
mindestens zwei Trennsäulen enthält und die Probe in einer der Säulen getrennt wird, während durch eine
andere Säule die Regenerierungslösung gegeben wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet , dass die Gegenionen und die Metallionen in der Regenerierungslösung Alkalimetallionen
sind.
14. Vorrichtung zur Chromatographie in flüssiger Phase, gekennzeichnet durch eine mit Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren
beschickte Trennsäule, durch
' Mittel zur Aufgabe der zu trennenden Probe an zumindest
einer Seite der Säule, durch Mittel zur Beaufschlagung der Trennsäule mit einer Elutionslösung und einer Regenerierungslösung,
durch Mittel zur Steuerung eines Stellventils in der Weise, dass alternierend eine
Periode der Beaufschlagung der Trennsäule mit einer Elutionslösung und einer Regenerierungslösung in einer
bestimmten Strömungsrichtung und eine Periode der Beaufschlagung der Trennsäule mit der Elutionslösung und
der Regenerierungslösung in der entgegengesetzten Strömungsrichtung abgewechselt werden, und durch Mittel zum
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Nachweis der die Trennsäule verlassenden Einzelkomponenten .
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