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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Flüssigchromatographen.
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Hintergrund der Technik
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Bekannt
sind Flüssigchromatographen, bei denen eine Komponente
in einer mehrere Komponenten aufweisenden Probe durch eine erste
Analysensäule getrennt wird, die Komponente durch einen ersten
Ultraviolettlichtdetektor (im folgenden kurz "UV-Detektor") detektiert
wird, die Komponente in einer Trap-Säule eingefangen und
konzentriert wird, diese zu einer zweiten Analysensäule
geführt und getrennt wird und eine Detektion durch einen
zweiten UV-Detektor durchgeführt wird (siehe z. B. Patentdokumente
1 und 2).
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In
einem solchen Flüssigchromatographen werden UV-Detektoren
verwendet, weshalb eine extrem große Anzahl von Verbindungen
mit Absorption im Ultraviolettbereich als Komponenten zur Konzentration
gewählt werden können; da außerdem die
Detektionsempfindlichkeit auch bei einer sehr kleinen Komponente
zur Konzentration hoch ist, kann ein Konzentrationsbetrieb durchgeführt
werden, und in der zweiten Analysensäule ist eine hochempfindliche Analyse
möglich.
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Unterscheiden
sich aber die Arten der ersten Analysensäule und der zweiten
Analysensäule sowie die Zusammensetzungen der mobilen Phasen
darin, differieren die Haltezeiten der durch den ersten UV-Detektor
detektierten Komponente und der durch den zweiten UV-Detektor detektierten
Komponente, weshalb es schwierig war, die Komponente als in jeder
identisch zuverlässig zu identifizieren. Aufgrund der hohen
Empfindlichkeit können ferner z. B. Hintergrundkomponenten,
Verun reinigungskomponenten, Restkomponenten im Fraktionierdurchflußweg
und andere, nicht zur Konzentration bestimmte Komponenten auch durch
den zweiten UV-Detektor detektiert werden, und es war schwierig
zu bestimmen, welche Komponente die Zielkomponente zur Konzentration
ist. Ferner wird je nach der Zielkomponente zur Konzentration die
Komponente möglicherweise nicht in der Trap-Säule
eingefangen; in solchen Fällen kann die durch den zweiten
UV-Detektor detektierte Komponente fälschlicherweise als
Zielkomponente zur Konzentration identifiziert werden.
- Patentdokument
1: JP-B-2892795
- Patentdokument 2: WO-A-99/61905
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Angesichts
dieser Umstände wurden im Rahmen der Erfindungen Untersuchungen
zur Entwicklung eines Flüssigchromatographen vorgenommen,
der eine einfache und zuverlässige Beurteilung ermöglicht,
daß eine in einer ersten Analysensäule getrennte
und konzentrierte Komponente mit einer in einer zweiten Analysensäule
getrennten Komponente identisch ist, und es wurde festgestellt,
daß es durch Verwendung eines Photodiodenarraydetektors,
eines Infrarotlichtdetektors, eines Radioisotopendetektors oder
eines Fluoreszenzdetektors als erste und zweite Detektionsvorrichtung
möglich ist, einfach und zuverlässig zu beurteilen,
daß eine in der ersten Analysensäule getrennte
und konzentrierte Zielkomponente und eine in der zweiten Analysensäule
getrennte Komponente identisch sind, ohne daß Einfluß von
Hintergrundkomponenten, Verunreinigungskomponenten, Restkomponenten
im Fraktionierdurchflußweg o. ä. vorliegt.
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Problemlösungswege
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In
der Erfindung wird ein Flüssigchromatograph bereitgestellt,
der aufweist: eine erste Analysensäule, die eine Kom ponente
in einer Probe trennt, die mit Hilfe einer ersten mobilen Phase
geleitet wird; eine erste Detektionsvorrichtung, die die Komponente
detektiert; einen Fraktionierdurchflußweg, der die durch
die erste Detektionsvorrichtung detektierte Komponente fraktioniert
und in einem Isolierabschnitt hält; einen Trapping-Durchflußweg,
der die im Isolierabschnitt gehaltene Komponente einer Trap-Säule zuführt
und die Komponente in der Trap-Säule einfängt
und konzentriert; eine zweite Analysensäule, die die Komponente
trennt, die in der Trap-Säule eingefangen und konzentriert
wurde und aus der Trap-Säule durch eine zweite mobile Phase
eluiert wird; und eine zweite Detektionsvorrichtung, die die in
der zweiten Analysensäule getrennte Komponente detektiert,
wobei die erste und zweite Detektionsvorrichtung einen Detektor
haben, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem
Photodiodenarraydetektor, einem Infrarotlichtdetektor, einem Radioisotopendetektor
und einem Fluoreszenzdetektor besteht. Insbesondere ist bevorzugt,
daß die erste und zweite Detektionsvorrichtung den gleichen
Detektor haben, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die
aus einem Photodiodenarraydetektor, einem Infrarotlichtdetektor,
einem Radioisotopendetektor und einem Fluoreszenzdetektor besteht.
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Bevorzugt
ist, daß mehrere Trap-Säulen vorgesehen sind und
daß ferner ein Durchflußweg-Umschaltmechanismus
zum gleichzeitigen Durchführen eines Einfang-/Konzentrationsbetriebs
zum Bewirken von Einfangen und Konzentrieren der Komponente in einer
der Trap-Säulen des Trap-Durchflußwegs und eines
Elutionsbetriebs zum Bewirken von Elution der eingefangenen Komponente
aus einer weiteren Trap-Säule vorgesehen ist.
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Weiterhin
ist bevorzugt, daß die erste und zweite Detektionsvorrichtung
jeweils ferner einen Ultraviolettlichtdetektor haben.
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Zudem
ist bevorzugt, daß die durch den Isolierabschnitt gehaltene
Komponente der Trap-Säule zugeführt wird, während
sie durch ein Verdünnungsmittel verdünnt ist.
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Außerdem
ist bevorzugt, daß der Flüssigchromatograph des
o. g. Punkts 1 oder Punkts 2 die in der ersten Analysensäule
getrennte Komponente fraktioniert und die Komponente im Isolierabschnitt zusammen
mit einem Verdünnungsmittel hält.
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Vorteilhafte Ergebnisse der
Erfindung
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Ein
Flüssigchromatograph der Erfindung verwendet als erste
und zweite Detektionsvorrichtung Photodiodenarraydetektoren, Infrarotdetektoren,
Radioisotopendetektoren oder Fluoreszenzdetektoren, weshalb es möglich
ist, einfach und zuverlässig zu beurteilen, daß eine
durch die erste Detektionsvorrichtung detektierte Zielkomponente
und eine durch die zweite Detektionsvorrichtung detektierte Komponente
identisch sind, ohne daß Einfluß von Hintergrundkomponenten,
Verunreinigungskomponenten, Restkomponenten im Fraktionierdurchflußweg
o. ä. vorliegt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Darstellung des Flüssigchromatographen eines Aspekts
der Erfindung und seines Betriebs und zeigt einen Zustand, in dem
ein Trennverfahren einer Komponente in einer Probe und ein Fraktionierverfahren
der getrennten Komponente durchgeführt werden.
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2 ist
eine Darstellung eines Flüssigchromatographen und seines
Betriebs, bei dem es sich um einen Aspekt der Erfindung handelt,
und zeigt einen Zustand, in dem ein Einfang- und Konzentrationsverfahren
einer Komponente in einer Trap-Säule durchgeführt
wird.
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3 ist
eine Darstellung eines Flüssigchromatographen und seines
Betriebs, bei dem es sich um einen Aspekt der Erfindung handelt,
und zeigt einen Zustand, in dem ein Analyseverfahren einer in einer
Trap-Säule eingefangenen und kon zentrierten Komponente
in einer zweiten Analysensäule durchgeführt wird.
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4 ist
eine Darstellung eines Flüssigchromatographen und seines
Betriebs in einem weiteren Aspekt der Erfindung und zeigt einen
Zustand, in dem eine Trennung einer Komponente in einer Probe und
eine Fraktionierung der getrennten Komponente durchgeführt
werden.
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5 ist
eine Darstellung eines Flüssigchromatographen und seines
Betriebs in einem weiteren Aspekt der Erfindung und zeigt einen
Zustand, in dem ein Verfahren zum Einfangen und Konzentrieren einer
Komponente in einer Trap-Säule und Eluieren der konzentrierten
Komponente sowie ein Verfahren zum Analysieren der Komponente in
der zweiten Analysensäule gleichzeitig durchgeführt
werden.
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6 ist
eine Darstellung eines Flüssigchromatographen und seines
Betriebs in einem weiteren Aspekt der Erfindung und zeigt einen
Zustand, in dem ein weiteres Verfahren zum Einfangen und Konzentrieren
einer Komponente in einer Trap-Säule sowie ein Verfahren
zum Eluieren der in einer Trap-Säule eingefangenen und
konzentrierten Komponente und Analysieren in einer zweiten Analysensäule
gleichzeitig durchgeführt werden.
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7 ist
eine Darstellung eines Flüssigchromatographen und seines
Betriebs in einem weiteren Aspekt der Erfindung und zeigt einen
Zustand, in dem ein Verfahren zur Trennung der Komponente in der
Probe und Fraktionierung der getrennten Komponente durchgeführt
wird.
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8 ist
eine Darstellung eines Flüssigchromatographen und seines
Betriebs in einem weiteren Aspekt der Erfindung und zeigt einen
Zustand, in dem ein Verfahren zum Einfangen und Konzentrieren der
Komponente in einer Trap-Säule und Eluieren der konzentrierten
Komponente sowie ein Verfahren zum Analysieren der Komponente in
einer zweiten Analysensäule gleichzeitig durchgeführt
werden.
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9 ist
eine Darstellung eines Flüssigchromatographen und seines
Betriebs in einem weiteren Aspekt der Erfindung und zeigt einen
Zustand, in dem ein Verfahren zum Einfangen und Konzentrieren der
Komponente in einer Trap-Säule sowie ein Verfahren zum
Eluieren der in der Trap-Säule eingefangenen und konzentrierten
Komponente und zum Analysieren in einer zweiten Analysensäule
gleichzeitig durchgeführt werden.
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- 2a,
2b, 36a, 36b
- Flüssigkeitspumpe
- 4a
- Organisches
Lösungsmittel, das die erste mobile Phase aufweist
- 4b
- Wasser,
das die erste mobile Phase aufweist
- 6a
- Verdünnungsmittel
- 6b
- Trägerflüssigkeit
- 8,
39
- Online-Entgaser
- 10,
12, 22, 28a, 28b
- Umschaltventil
- 14,
40
- Mischer
- 16
- Autosampler
- 18
- Erste
Analysensäule
- 20
- PDA-Detektor
- 20a
- UV-Detektor
- 20b
- IR-Detektor
- 24
- Fraktionierdurchflußweg
- 25a–25e
- Isolierabschnitt
- 26a,
26b
- Verteilerventil
- 30,
30a, 30b
- Trap-Säule
- 32
- Zweite
Analysensäule
- 33
- PDA-Detektor
- 33a
- UV-Detektor
- 33b
- IR-Detektor
- 38a
- Organisches
Lösungsmittel, das die zweite mobile Phase aufweist
- 38bb
- Wasser,
das die zweite mobile Phase aufweist
- 41
- Säulenofen
- L1–L17,
L22–L23
- Durchflußweg
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. 1 zeigt einen Aspekt eines Flüssigchromatographen
der Erfindung. Der Flüssigchromatograph gemäß 1 ist
ein Flüssigchromatograph, der als erste und zweite Detektionsvorrichtung
Photodiodenarraydetektoren (im folgenden kurz "PDA-Detektoren")
verwendet und eine Trap-Säule aufweist.
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Die
Flüssigkeitspumpen 2a und 2b können beliebige
Pumpen sein, die fähig sind, ein solches Lösungsmittel
wie ein organisches Lösungsmittel, Wasser o. ä.
zuzuführen, das als mobile Phase verwendet werden kann.
Vorzugsweise ist es möglich, solche Pumpen auf beliebige
Durchflüsse einzustellen.
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Auf
der Stromaufwärtsseite der Flüssigkeitspumpe 2a ist
ein Umschaltventil 10 durch einen ersten Durchflußweg
L1 verbunden, und das Umschaltventil 10 und das organische
Lösungsmittel 4a, das die erste mobile Phase aufweist,
sind durch den Durchflußweg L2 verbunden. Inmitten des
Durchflußwegs L2 ist ein Online-Entgaser 8 vorgesehen.
Der Online-Entgaser 8 hat eine Funktion zum Verhindern des
Luftblaseneinschlusses im organischen Lösungsmittel 4a und
Verdünnungsmittel 6a, die im Durchflußweg
fließen; vorzugsweise ist der Online-Entgaser 8 vorgesehen,
um einen stabilen Flüssigkeitsfließzustand zu
wahren. Das Umschaltventil 10 ist mit dem Verdünnungsmittel 6a durch
den Durchflußweg L3 verbunden. Durch Umschalten des Umschaltventils 10 können
der Durchflußweg L1 und Durchflußweg L2 verbunden
werden, und der Durchflußweg L1 und Durchflußweg
L3 können verbunden werden.
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Ähnlich
ist auf der Stromaufwärtsseite der Flüssigkeitspumpe 2b ein
Umschaltventil 10 durch einen Durchflußweg L4 verbunden,
und das Umschaltventil 10 und Wasser 4b, die die
erste mobile Phase aufweist, sind durch einen Durchflußweg
L5 verbunden, während das Umschaltventil 10 und
die Trägerflüssigkeit 6b durch einen
Durchflußweg L6 verbunden sind. Ferner ist inmitten der
Durchflußwege L5 und L6 ein Online-Entgaser 8 vorgesehen. Durch
Umschalten des Umschaltventils 10 werden die Durchflußwege
L4 und L5 verbunden, oder die Durchflußwege L4 und L6 werden
verbunden. Im Aspekt gemäß 1 werden
das organische Lösungsmittel 4a und Verdünnungsmittel 6a,
die die erste mobile Phase aufweist, durch die Flüssigkeitspumpe 2a über
das Umschaltventil 10 zugeführt; allerdings können
Flüssigkeitspumpen, die die jeweiligen Flüssigkeiten
zuführen, ohne Zwischenschaltung eines Umschaltventils 10 vorgesehen
sein. Ähnlich können für das Wasser 4b und
die Trägerflüssigkeit 6b, die die erste
mobile Phase aufweist, Flüssigkeitspumpen vorgesehen sein,
um die jeweiligen Flüssigkeiten ohne Zwischenschaltung
eines Umschaltventils 10 zuzuführen.
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Das
Verdünnungsmittel 6a ist eine Flüssigkeit,
die die Komponente verdünnt, die aus den später
beschriebenen Isolierabschnitten 25a bis 25e ausgedrückt
wird, während die Komponente in die Trap-Säule 30 geführt
wird; die Trägerflüssigkeit 6b ist Flüssigkeit,
die die in den später beschriebenen Isolierabschnitten 25a bis 25e gehaltene
Komponente in die Trap-Säule 30 drückt;
diese können das gleiche Lösungsmittel oder ein
unterschiedliches Lösungsmittel verwenden, aber vorzugsweise
ist ein Lösungsmittel so ausgewählt, daß es
den Adsorptionswirkungsgrad der Komponente in der Trap-Säule 30 gemäß dem
organischen Lösungsmittel 4a und Wasser 4b,
die die erste mobile Phase aufweist, der Komponente u. ä.
erhöht. Als Verdünnungsmittel 6a und
Trägerflüssigkeit 6b kann auch Wasser
oder eine wäßrige Lösung verwendet werden,
die kein nichtflüchtiges Salz oder keinen anderen Puffer
aufweist. Bei Gebrauch einer ersten mobilen Phase mit einem Puffer
kann durch Verwendung einer Trägerflüssigkeit
ohne diesen Puffer eine Entsalzungsverarbeitung beim Einfangen und
Konzentrieren der Komponente in der Trap-Säule durchgeführt
werden.
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Die
Durchflußwege L7 und L8 auf den Stromabwärtsseiten
der Flüssigkeitspumpen 2a und 2b sind
mit einem Mischer 14 verbunden, der die in beiden Durchflußwegen
fließenden Flüssigkeiten über ein Umschaltventil 12 mischt;
der Durchflußweg der durch den Mischer 14 gemischten
Flüssigkeit ist mit einer ersten Analysensäule 18 über
einen Autosampler 16 verbunden, der ein Probeninjektionsabschnitt ist.
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Die
Durchflußmengen der Flüssigkeitspumpen 2a und 2b können
gemäß der Probe, ersten Analysensäule
u. ä. geeignet ausgewählt sein; die Durchflußmengen
jeder der Flüssigkeitspumpen können konstant sein
oder können zeitlich unabhängig variiert werden.
Im Aspekt gemäß 1 werden
das organische Lösungsmittel 4a und Wasser 4b,
die die erste mobile Phase aufweist, durch zwei Flüssigkeitspumpen
zugeführt und durch den Mischer 14 gemischt, und
die erste mobile Phase wird mit einer vorgeschriebenen Zusammensetzung
hergestellt und der ersten Analysensäule 18 zugeführt;
allerdings können das organische Lösungsmittel 4a und
Wasser 4b vorab mit einem vorgeschriebenen Verhältnis gemischt
und durch eine einzelne Flüssigkeitspumpe zugeführt
werden. Auch die Zusammensetzung der ersten mobilen Phase ist nicht
auf eine Flüssigmischung aus einem organischen Lösungsmittel
und Wasser begrenzt, sondern kann ausschließlich ein organisches
Lösungsmittel oder eine Flüssigmischung aus zwei
Arten organischer Lösungsmittel sein und sollte gemäß der
Probe und ihrer Komponente, Analysensäule u. ä.
ausgewählt sein. Zur leichteren Trennung der Komponente
in der Probe kann eine Pufferlösung, in der ein nichtflüchtiges
Salz oder ein anderer Puffer gelöst ist, 0. ä.
als Lösungsmittel verwendet werden, das die erste mobile
Phase aufweist.
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In
der Erfindung braucht eine Probe nur eine Komponente aufzuweisen,
die zu konzentrieren ist, und kann als Probe in jeder Form aufgefaßt
werden; zusätzlich zu einer Lösung der Probenkomponente selbst
und einer die Probenkomponente enthaltenden Arzneimittelformulierung
u. ä. sind Probenkomponenten in solchen Medien wie Blut,
Blutplasma, Urin u. ä. weitere beispiele.
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Als
erste Analysensäule 18 können eine Forward-Phase-Säule,
Reverse-Phase-Säule, Ionenaustauschersäule, Affinitätssäule,
Gelpermeationschromatographie-(GPC-)Säule oder verschiedene andere
Säulen verwendet und gemäß der zu trennenden
Komponente in der Probe ausgewählt werden. Für
den Innendurchmesser oder die Länge dieser Analysensäule
bestehen keine speziellen Einschränkungen.
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Auf
der Stromabwärtsseite der ersten Analysensäule 18 ist
ein PDA-Detektor 20 verbunden, der die erste Detektionsvorrichtung
ist, so daß die Komponente in der Probe, die in der ersten
Analysensäule 18 getrennt wird, durch den PDA-Detektor 20 detektiert
wird. Der PDA-Detektor ist ein Detektor, der Absorptionsspektren
bei Wellenlängen vom Ultraviolettbereich (etwa 190 bis
etwa 400 nm) bis zum sichtbaren Bereich (etwa 300 bis etwa 800 nm)
kontinuierlich detektiert, und kann das Absorptionsspektrum einer
in der ersten Analysensäule 18 getrennten Probe bei
Wellenlängen vom Ultraviolettbereich bis zum sichtbaren
Bereich erfassen. Das detektierte Absorptionsspektrum wird in einer
Speichervorrichtung (nicht gezeigt) gespeichert.
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Im
Flüssigchromatographen gemäß 1 wird
ein PDA-Detektor verwendet; anstelle des PDA-Detektors kann aber
auch ein Infrarotdetektor (im folgenden kurz "IR-Detektor"), ein
Radioisotopendetektor (im folgenden kurz "RI-Detektor") oder ein Fluoreszenzdetektor
zum Einsatz kommen. Durch Verwendung eines IR-Detektors, wenn die
konzentrierte Komponente ein charakteristisches Absorptionsspektrum
im Infrarotbereich hat, eines RI-Detektors, wenn die konzentrierte
Komponente eine Verbindung mit einem Radioisotop ist, und eines
Fluores zenzdetektors, wenn die konzentrierte Komponente durch eine
Verbindung mit Fluoreszenz markiert ist, kann die Komponente zuverlässig
und einfacher identifiziert werden.
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Der
PDA-Detektor 20 ist über ein Umschaltventil 22 mit
einem Fraktionierdurchflußweg 24 verbunden. Der
Fraktionierdurchflußweg 24 weist mehrere Durchflußwege
parallel und mit Isolierabschnitten zwischen den beiden Verteilerventilen 26a und 26b auf
und ist mit dem Umschaltventil 22 über die Durchflußwege
L9 und L10 verbunden; die in der ersten Analysensäule 18 konzentrierte
Komponente wird durch den Fraktionierbetrieb des Verteilerventils fraktioniert,
und die fraktionierte Komponente wird zusammen mit der mobilen Phase
in den Isolierabschnitten 25a bis 25e gehalten.
Ferner ist das Umschaltventil 22 mit einem Durchflußweg
L22 verbunden, der zu einem Ablauf führt. In 1 sind
fünf Isolierabschnitte vorgesehen, wobei aber die Anzahl von
Isolierabschnitten unbegrenzt ist.
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Zwei
Durchflußwege L11 und L12 sind zwischen dem Umschaltventil 12 und
dem Umschaltventil 22 verbunden; einer der Durchflußwege
L11 verzweigt in der Mitte und ist mit einem Trap-Durchflußweg
verbunden. Der Trap-Durchflußweg ist ein Durchflußweg,
der in den Isolierabschnitten 25a bis 25e gehaltene
Komponenten der Trap-Säule zuführt, wodurch die
Komponente in der Trap-Säule eingefangen und konzentriert
wird; eine Trap-Säule 30 ist vorgesehen. Die Trap-Säule 30 ist
mit dem Umschaltventil 28 durch die Durchflußwege
L16 und L17 verbunden. Der vom Durchflußweg L11 abzweigende Durchflußweg
L13 ist mit dem Umschaltventil 28 verbunden, und am Umschaltventil 28 sind
die zweite Analysensäule 32, die die in der Trap-Säule 30 eingefangene
und konzentrierte Komponente trennt, und ein PDA-Detektor 33 vorgesehen,
der die zweite Detektionsvorrichtung zum Detektieren der durch die zweite
Analysensäule 32 getrennte Komponente ist.
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Als
Trap-Säule 30 kommt normalerweise eine Säule
zum Einsatz, deren Innendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser
der ersten Analysensäule 18 ist; wenngleich das
Maß vom Innendurchmesser der ersten Analysensäule 18 abhängt, wird
normalerweise eine Säule mit 0,03 bis 6 mm Innendurchmesser
verwendet. Als Trap-Säule 30 kann z. B. eine gepackte
Säule, bei der das Innere eines zylindrischen Teils mit
einem Packungsmaterial gepackt ist, eine monolithische Säule
o. ä. verwendet werden. Bei Gebrauch einer gepackten Säule
als Trap-Säule ist bevorzugt, eine gepackte Säule
zu verwenden, in der ein Packungsmittel mit 10 bis 60 μm
großen gepackten Teilchen verwendet wird, um den Druck
in der Trap-Säule zu reduzieren. Für die Länge
der Trap-Säule 30 gelten keine besonderen Einschränkungen,
aber normalerweise beträgt die Länge etwa 10 bis
100 mm.
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Als
zweite Analysensäule 32 ist aus Sicht der Konzentration
der aus der Trap-Säule 30 eluierten Komponente
auf eine noch höhere Konzentration bevorzugt, z. B. eine
Mikrosäule oder Nanosäule o. ä. mit 0,03
bis 0,3 mm Innendurchmesser zu verwenden. Die zweite Analysensäule 32 ist
normalerweise 10 bis 30 cm lang.
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Die
aus der Trap-Säule 30 eluierte Komponente wird
durch den PDA-Detektor 33 detektiert, der die zweite Detektionsvorrichtung
ist, und das Absorptionsspektrum der Komponente bei unterschiedlichen
Wellenlängen vom Ultraviolettbereich bis zum sichtbaren
Bereich kann erhalten werden. Das detektierte Absorptionsspektrum
wird in einer Speichervorrichtung (nicht gezeigt) gespeichert, und
durch Vergleichen des durch den PDA-Detektor 20 detektierten
und in der Speichervorrichtung gespeicherten Absorptionsspektrums
mit dem durch den PDA-Detektor 33 detektierten Absorptionsspektrum
läßt sich beurteilen, ob die Komponenten gleich
sind. Da die PDA-Detektoren die Erfassung des Absorptionsspektrums
bei verschiedenen Wellenlängen vom Ultraviolettbereich
bis zum sichtbaren Bereich ermöglichen, können
detailliertere Spektralinformationen als im Fall eines Ultraviolettdetektors
erhalten werden, der das Absorptionsspektrum bei einer einzelnen Wellenlänge
erfassen kann, was die Komponentenidentifizierung erleichtert.
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Über
den Mischer 40 ist das Umschaltventil 28 mit Flüssigkeitspumpen 36a und 36b verbunden, die
zum Zuführen des organischen Lösungsmittels 38a und
Wassers 38b verwendet werden, die die zweite mobile Phase
aufweist. Ein Online-Entgaser 39 ist in den Durchflußwegen
vorgesehen, die das organische Lösungsmittel 38a und
Wasser 38b mit den Flüssigkeitspumpen 36a und 36b verbinden.
Außerdem ist das Umschaltventil 28 mit einem Auslaßdurchflußweg
verbunden, der zu einem Ablauf führt.
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Zur
Erleichterung der Elution der Komponente aus der Trap-Säule 30 kann
die zweite mobile Phase gemäß der Komponente und
der Trap-Säule 30 bestimmt werden. Da die zweite
mobile Phase die Komponente eluiert, die in der Trap-Säule 30 eingefangen
und konzentriert wurde, braucht kein nichtflüchtiges Salz
oder kein anderer Puffer o. ä. verwendet werden, um die
Trennung der Komponente zu verbessern.
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Die
erste Analysensäule 18 und Trap-Säule 30 sind
mit einem Säulenofen 41 versehen und werden auf
einer im wesentlichen konstanten Temperatur gehalten. Im Aspekt
gemäß 1 sind die erste Analysensäule 18 und
Trap-Säule 30 in einem Säulenofen vorgesehen,
wobei aber jede Säule in einem gesonderten Säulenofen
vorgesehen sein kann. Die zweite Analysensäule 32 ist
entweder im Säulenofen 41 oder in einem nicht
gezeigten gesonderten Säulenofen vorgesehen und wird auf
einer im wesentlichen konstanten Temperatur gehalten.
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Im
folgenden wird der Betrieb des Flüssigchromatographen gemäß einem
Aspekt der Erfindung erläutert. 1 zeigt
einen Zustand, in dem ein Trennverfahren der Komponente in der Probe
und ein Fraktionierverfahren der getrennten Komponente durchgeführt
werden; die in diesen Verfahren verwendeten Durchflußwege
sind mit fetten Linien dargestellt, und der Flüssigkeitsdurchfluß ist
mit Pfeilen angegeben. 2 zeigt einen Zustand, in dem
ein Einfang- und Konzentrationsverfahren der Komponente in der Trap-Säule
durchgeführt wird; ähnlich wie in 1 sind
in diesen Verfahren verwendete Durchflußwege mit fetten
Linien dargestellt, und der Flüssigkeitsdurchfluß ist
mit Pfeilen angegeben. 3 zeigt einen Zustand, in dem
die in der Trap-Säule eingefangene und konzentrierte Komponente
in der zweiten Analysensäule getrennt wird; ähnlich
wie in 1 und 2 sind in diesen Verfahren verwendete
Durchflußwege mit fetten Linien dargestellt, und der Flüssigkeitsdurchfluß ist
mit Pfeilen angegeben.
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Zunächst
wird der Zustand des Trennverfahrens der Komponente in der Probe
und des Fraktionierverfahrens der getrennten Komponente anhand von 1 erläutert.
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Trennverfahren der Komponente in der Probe
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Das
Umschaltventil 10 wird betätigt, so daß der
Durchflußweg L1 und Durchflußweg L2 verbunden
sind, und zusätzlich werden der Durchflußweg L4
und Durchflußweg L5 verbunden. Beim Start der Flüssigkeitspumpen 2a und 2b werden
das organische Lösungsmittel 4a und Wasser 4b durch
die Flüssigkeitspumpen 2a bzw. 2b zugeführt,
wobei sie die Durchflußwege L7 bzw. L8 durchlaufen und
das Umschaltventil 12 durchlaufen, um durch den Mischer 14 zur
ersten mobilen Phase gemischt zu werden, die über den Autosampler 16 der
ersten Analysensäule 18 zugeführt wird.
Beim Injizieren der Probe aus dem Autosampler 16 wird die
injizierte Probe durch die erste mobile Phase zur ersten Analysensäule 18 geleitet,
und die Komponente in der Probe wird in der ersten Analysensäule 18 getrennt.
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Fraktionierverfahren der getrennten
Komponente
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Die
getrennte Komponente wird aus der ersten Analysensäule 18 eluiert,
durch den PDA-Detektor 20 detektiert, durchläuft
das Umschaltventil 22 und den Durchflußweg L9
und fließt zum Fraktionierdurchflußweg 24.
Wird die Komponente durch den PDA-Detektor 20 detektiert,
arbeiten die Verteilerventile 26a und 26b gemäß dem
Detektionssignal, einer der Isolierabschnitte 25a bis 25e im
Fraktionierdurchflußweg 24 wird ausgewählt,
die getrennte Komponente wird fraktioniert, und die im ausgewählten
Isolierabschnitt fraktionierte Komponente wird zusammen mit der
ersten mobilen Phase gehalten. Das durch den PDA-Detektor 20 detektierte
Spektrum wird in einer Speichervorrichtung (nicht gezeigt) gespeichert.
In 1 ist der Isolierabschnitt 25e ausgewählt,
und die Komponente wird im Isolierabschnitt 25e fraktioniert.
Bei jeder Detektion einer Komponente durch den ersten Detektor 20 werden
die Verteilerventile 26a und 26b umgeschaltet,
einer der Isolierabschnitte im Fraktionierdurchflußweg 24 wird
ausgewählt, ein Fraktionierbetrieb wird für jede
getrennte Komponente durchgeführt, und die fraktionierte
Komponente wird zusammen mit der ersten mobilen Phase im ausgewählten
Isolierabschnitt gehalten. Material, das nicht in einem Isolierabschnitt
des Fraktionierdurchflußwegs 24 durch die erste
mobile Phase gehalten wird und aus der ersten Analysensäule 18 ausfließt,
durchläuft das Verteilerventil 26b, den Durchflußweg
L10, das Umschaltventil 22 und den Durchflußweg
L22 und wird aus einem Ablauf abgegeben.
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Andererseits
werden die Flüssigkeitspumpen 36a und 36b gestartet,
und das organische Lösungsmittel 38a und Wasser 38b,
die die zweite mobile Phase aufweist, werden durch die Flüssigkeitspumpen 36a bzw. 36b zugeführt
und durch den Mischer 40 zur zweiten mobilen Phase gemischt,
die das Umschaltventil 28 durchläuft, der Trap-Säule 30 zugeführt
wird, wonach eine Konditionierung erfolgt.
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Im
folgenden wird anhand von 2 ein Zustand
erläutert, in dem ein Einfang- und Konzentrationsverfahren
der Komponente in der Trap-Säule durchgeführt
wird.
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Einfang- und Konzentrationsverfahren der
Komponente in der Trap-Säule
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Das
Umschaltventil 10 wird betätigt, und der Durchflußweg
L1 und Durchflußweg L3 werden verbunden, und zusätzlich
werden der Durchflußweg L4 und Durchflußweg L6
verbunden. Das Verdünnungsmittel 6a und die Trägerflüssigkeit 6b werden
durch die Flüssigkeitspumpen 2a und 2b zugeführt,
und die Trägerflüssigkeit 6b durchläuft
die Durchflußwege L6, L4 und L8, das Umschaltventil 12,
den Durchflußweg L12 und das Umschaltventil 22 und
wird zum Durchflußweg L10 geleitet. Die Umschaltventile 26a und 26b werden
betätigt, einer der Isolierabschnitte, in dem die fraktionierte
Komponente gehalten wird, wird ausgewählt, und die Trägerflüssigkeit 6b läuft vom
Verteilerventil 26b durch den ausgewählten Isolierabschnitt
und durchläuft zusammen mit der Komponente und ersten mobilen
Phase, die im Isolierabschnitt gehalten wurden, das Verteilerventil 26a,
den Durchflußweg L9, das Umschaltventil 22, den
Durchflußweg L11, den Durchflußweg L13, das Umschaltventil 28 und
den Durchflußweg L16 und wird zur Trap-Säule 30 geleitet.
Andererseits durchläuft das Verdünnungsmittel 6a die
Durchflußwege L3, L1 und L7, das Umschaltventil 12 und
den Durchflußweg L11, vereinigt sich mit dem Fluß der
Komponente und ersten mobilen Phase, die im ausgewählten
Isolierabschnitt gehalten wurden, und der Trägerflüssigkeit 6b und
wird zur Trap-Säule 30 geleitet. Nach dem Leiten
zur Trap-Säule 30 wird die Komponente in der Trap-Säule 30 eingefangen
und konzentriert. Nach Durchlaufen der Trap-Säule 30 durchlaufen
die erste mobile Phase, das Verdünnungsmittel 6a und
die Trägerflüssigkeit 6b den Durchflußweg
L17 und das Umschaltventil 28 und werden aus einem Ablauf
abgegeben.
-
Im
folgenden wird anhand von 3 ein Zustand
erläutert, in dem ein Trennverfahren der Komponente durch
die zweite Analysensäule durchgeführt wird, die
durch die Trap-Säule eingefangen und konzentriert wurde.
-
Trennverfahren der Komponente
durch die zweite Analysensäule nach Einfangen und Konzentrieren
in der Trap-Säule
-
Das
organische Lösungsmittel 38a und Wasser 38b,
die die zweite mobile Phase aufweist, durchlaufen den Online-Entgaser 39 und
werden nach Entfernen von Luftblasen dann durch die Flüssigkeitspumpen 36a bzw. 36b zugeführt
und durch den Mischer 40 zur zweiten mobilen Phase gemischt,
die das Umschaltventil 28 und den Durchflußweg
L16 durchläuft und zur Trap-Säule 30 geleitet
wird. In der Trap-Säule 30 wird die zuvor eingefangene
und konzentrierte Komponente durch die zweite mobile Phase eluiert,
und die eluierte Komponente durchläuft zusammen mit der
zweiten mobilen Phase den Durchflußweg L17 und das Umschaltventil 28,
um zur zweiten Analysensäule 32 geleitet zu werden,
und wird in der zweiten Analysensäule 32 getrennt.
Die getrennte Komponente wird durch den PDA-Detektor 33 detektiert,
der der zweite Detektor ist, und das Absorptionsspektrum wird erfaßt.
Das erfaßte Absorptionsspektrum wird in einer Speichervorrichtung
(nicht gezeigt) gespeichert. Durch Verwendung eines PDA-Detektors
kann das Absorptionsspektrum bei beliebigen Wellenlängen
vom Ultraviolettbereich bis zum sichtbaren Bereich für
jede Komponente erfaßt werden, und durch Vergleichen des
durch den PDA-Detektor 20 detektierten und erhaltenen Absorptionsspektrums
mit dem durch den PDA-Detektor 33 detektierten und erhaltenen
Absorptionsspektrum ist es möglich, zuverlässig
und einfach zu beurteilen, ob die in der ersten Analysensäule
getrennte und in der Trap-Säule konzentrierte Komponente
mit der in der zweiten Analysensäule getrennten Komponente
identisch ist. Anstelle eines PDA-Detektors kann durch Verwendung
eines IR-Detektors, eines RI-Detektors oder eines Fluoreszenzdetektors
die charakteristische Infrarotabsorption detektiert werden, oder
eine Verbindung, die ein Radioisotop enthält oder mit einer
Verbindung mit Fluoreszenz markiert ist, kann zuverlässig
und leicht detektiert werden; da Spektren verglichen wer den können,
läßt sich eine Beurteilung darüber, ob
die in der ersten Analysensäule getrennte und in der Trap-Säule
konzentrierte Komponente und die in der zweiten Analysensäule
getrennte Komponente identisch sind, leicht und zuverlässig
vornehmen. Insbesondere ist statt der Kombination aus dem PDA-Detektor 20 und einem
PDA-Detektor 33 bevorzugt, daß die Kombination
aus einem Infrarotdetektor 20 und einem Infrarotdetektor 33 oder
die Kombination aus einem Radioisotopendetektor 20 und
einem Radioisotopendetektor 33 oder die Kombination aus
einem Fluoreszenzdetektor 20 und einem Fluoreszenzdetektor 33 zur
Anwendung kommt.
-
In 1 bis 3 wird
die in den Isolierabschnitten 25a bis 25e im Fraktionierdurchflußweg 24 gehaltene
Komponente durch das Verdünnungsmittel 6a und
die Trägerflüssigkeit 6b verdünnt
und ausgedrückt, während sie zur Trap-Säule 30 geleitet wird;
wobei aber die fraktionierte Komponente zusammen mit der Trägerflüssigkeit 6b in
den Isolierabschnitten 25a bis 25e gehalten werden
kann.
-
Im
folgenden wird ein Betrieb des Flüssigchromatographen eines
weiteren Aspekts der Erfindung anhand von 4 bis 6 erläutert.
Der Flüssigchromatograph gemäß 4 bis 6 ist
ein Flüssigchromatograph, in dem zwei Trap-Säulen
parallel zusammen mit einem Durchflußweg-Umschaltmechanismus
vorgesehen sind. Im Flüssigchromatographen gemäß 1 werden
Einfang- und Konzentrationsbetriebsabläufe sowie Komponentenelutionsbetriebsabläufe
durch eine einzelne Trap-Säule abwechselnd durchgeführt,
so daß bei unmöglicher vollständiger
Elution und in der Trap-Säule verbleibender Komponente
die Möglichkeit von Vermischung mit der Komponente besteht,
die als nächste einzufangen und zu konzentrieren ist, weshalb
Fälle auftreten, in denen z. B. die erforderliche Zeit
für den Komponentenelutionsbetrieb verlängert
werden muß; dagegen sind im Flüssigchromatographen
gemäß 4 zwei Trap-Säulen
parallel vorgesehen, so daß die Trap-Säule, in
der die Kompo nente eingefangen und konzentriert wird, gewechselt
werden kann und eine effizientere Verarbeitung möglich
ist.
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4 zeigt
einen Zustand, in dem ein Trennverfahren der Komponente in der Probe
und ein Fraktionierverfahren der getrennten Komponente durchgeführt
werden; die in diesen Verfahren verwendeten Durchflußwege
sind mit fetten Linien dargestellt, und der Flüssigkeitsdurchfluß ist
mit Pfeilen angegeben. 5 und 6 zeigen
einen Zustand, in dem ein Einfang- und Konzentrationsverfahren der
Komponente in den Trap-Säulen sowie ein Verfahren, bei dem
die in den Trap-Säulen eingefangene und konzentrierte Komponente
eluiert und in der zweiten Analysensäule getrennt wird,
gleichzeitig durchgeführt werden; in diesen Verfahren verwendete
Durchflußwege sind mit fetten Linien dargestellt, und der Flüssigkeitsdurchfluß ist
mit Pfeilen angegeben.
-
In
dem Zustand, in dem das Trennverfahren der Komponente in der Probe
und das Fraktionierverfahren der getrennten Komponente gemäß 4 durchgeführt
werden, werden Betriebsabläufe ähnlich wie die
für den Zustand von 1 erläuterten durchgeführt.
-
Im
folgenden wird anhand von 5 ein Zustand
erläutert, in dem das Einfang- und Konzentrationsverfahren
der Komponente in einer weiteren Trap-Säule sowie ein Elutions-
und Bergungsverfahren der in einer Trap-Säule eingefangenen
und konzentrierten Komponente gleichzeitig durchgeführt werden.
-
Einfang- und Konzentrationsverfahren
der Komponente in der Trap-Säule
-
Das
Umschaltventil 10 wird betätigt, und die Durchflußwege
L1 und L3 werden verbunden, und zusätzlich werden die Durchflußwege
L4 und L6 verbunden. Das Verdünnungsmittel 6a und
die Trägerflüssigkeit 6b werden durch
die Flüssigkeitspumpen 2a und 2b zugeführt,
und die Trägerflüssigkeit 6b durchläuft
die Durchflußwege L6, L4 und L8, das Umschaltven til 12,
den Durchflußweg L12 und das Umschaltventil 22 und
wird zum Durchflußweg L10 geleitet. Die Verteilerventile 26a und 26b werden
betätigt, und einer der Isolierabschnitte, in dem die fraktionierte
Komponente gehalten wird, wird ausgewählt; die Trägerflüssigkeit 6b durchläuft
den durch das Verteilerventil 26b ausgewählten
Isolierabschnitt und durchläuft zusammen mit der Komponente
und ersten mobilen Phase, die im Isolierabschnitt gehalten werden,
das Verteilerventil 26a, den Durchflußweg L9,
das Umschaltventil 22, die Durchflußwege L11 und
L13, das Umschaltventil 28b und den Durchflußweg
L16 und wird zur Trap-Säule 30b geleitet. Andererseits
durchläuft das Verdünnungsmittel 6a die Durchflußwege
L3, L1 und L7, das Umschaltventil 12 und den Durchflußweg
L11, vereinigt sich mit der Komponente, die durch den ausgewählten
Isolierabschnitt gehalten wurde, der ersten mobilen Phase und dem
Fluß der Trägerflüssigkeit 6b und
wird zur Trap-Säule 30b geleitet. Die zur Trap-Säule 30b geleitete
Komponente wird in der Trap-Säule 30b eingefangen
und konzentriert. Nach Durchlaufen der Trap-Säule 30b durchlaufen
die erste mobile Phase, das Verdünnungsmittel 6a und
die Trägerflüssigkeit 6b den Durchflußweg
L16, das Umschaltventil 28a und den Durchflußweg
L23 und werden aus einem Ablauf abgegeben.
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Elutions- und Bergungsverfahren
der in einer Trap-Säule eingefangenen und konzentrierten
Komponente
-
Andererseits
durchlaufen das organische Lösungsmittel 38a und
Wasser 38b, die die zweite mobile Phase aufweist, den Online-Entgaser 39 und werden
mit entfernten Luftblasen durch die Flüssigkeitspumpen 36a bzw. 36b zugeführt
und durch den Mischer 40 zur zweiten mobilen Phase gemischt,
die das Umschaltventil 28a und den Durchflußweg
L14 durchläuft, um zur Trap-Säule 30a geleitet
zu werden. Die Komponente, die in der Trap-Säule 30a bereits
eingefangen und konzentriert ist, wird durch die zweite mobile Phase
eluiert, und die eluierte Komponente durchläuft zusammen
mit der zweiten mobilen Phase den Durchflußweg L15 und
das Umschaltventil 28b, werden zur zweiten Analysensäule 32 geleitet und
in der zweiten Analysensäule 32 getrennt. Die getrennte
Komponente wird durch den PDA-Detektor 33 detektiert, der
der zweite Detektor ist, und das Absorptionsspektrum wird erfaßt.
Das erfaßte Absorptionsspektrum wird in einer Speichervorrichtung
(nicht gezeigt) gespeichert. Durch Verwendung eines PDA-Detektors
kann das Absorptionsspektrum bei beliebigen Wellenlängen
vom Ultraviolettbereich bis zum sichtbaren Bereich für
jede Komponente erfaßt werden, und durch Vergleichen des
durch den PDA-Detektor 20 erhaltenen Absorptionsspektrums mit
dem durch den PDA-Detektor 33 erhaltenen Absorptionsspektrum
ist es möglich, zuverlässig und einfach zu beurteilen,
ob die in der ersten Analysensäule getrennte und in der
Trap-Säule konzentrierte Komponente die gleiche wie die
in der zweiten Analysensäule getrennte Komponente ist.
Anstelle eines PDA-Detektors kann durch Verwendung eines IR-Detektors,
eines RI-Detektors oder eines Fluoreszenzdetektors die charakteristische
Infrarotabsorption detektiert werden, oder eine Verbindung, die
ein Radioisotop enthält oder mit einer Verbindung mit Fluoreszenz
markiert ist, kann zuverlässig und leicht detektiert werden;
da Spektren verglichen werden können, läßt
sich eine Beurteilung darüber, ob die in der ersten Analysensäule
getrennte und in einer Trap-Säule konzentrierte Komponente
und die in der zweiten Analysensäule getrennte Komponente
identisch sind, leicht und zuverlässig vornehmen. Insbesondere
ist statt der Kombination aus dem PDA-Detektor 20 und PDA-Detektor 33 bevorzugt,
daß die Kombination aus einem Infrarotdetektor 20 und
einem Infrarotdetektor 33 oder die Kombination aus einem
Radioisotopendetektor 20 und einem Radioisotopendetektor 33 oder
die Kombination aus einem Fluoreszenzdetektor 20 und einem
Fluoreszenzdetektor 33 zur Anwendung kommt.
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Als
nächstes wird anhand von 6 ein Zustand
erläutert, in dem das Einfang- und Konzentrationsverfahren
der Komponente in einer weiteren Trap-Säule und das Verfahren
zur Elution der in der Trap-Säule eingefangenen und konzentrierten
Komponente und zur Analyse in der zweiten Analysensäule
gleichzeitig durchgeführt werden.
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Sind
das Elutionsverfahren der Komponente aus der Trap-Säule 30a und
das Einfang- und Konzentrationsverfahren der Komponente in der Trap-Säule 30b gemäß 5 abgeschlossen,
so werden die Verteilerventile 26a und 26b umgeschaltet,
und ein weiterer Isolierabschnitt 25d wird ausgewählt,
in dem eine fraktionierte Komponente gehalten wird, was 6 zeigt.
Die Umschaltventile 28a und 28b werden umgeschaltet,
und die Im Isolierabschnitt 25d gehaltene Komponente durchläuft
zusammen mit der ersten mobilen Phase, dem Verdünnungsmittel 6a und
der Trägerflüssigkeit 6b das Umschaltventil 28b und
den Durchflußweg L15, um zur Trap-Säule 30a geleitet
zu werden, und in der Trap-Säule 30a wird die
Komponente eingefangen und konzentriert. Andererseits wird die Komponente, die
in der Trap-Säule 30b eingefangen und konzentriert
wurde, durch die zweite mobile Phase eluiert, die das Umschaltventil 28a und
den Durchflußweg L16 durchlaufen hat, und die eluierte
Komponente durchläuft zusammen mit der zweiten mobilen
Phase den Durchflußweg L17 und das Umschaltventil 28b und werden
zur zweiten Analysensäule 32 geleitet und in der
zweiten Analysensäule 32 getrennt. Die getrennte
Komponente wird durch den PDA-Detektor 33 detektiert, der
der zweite Detektor ist, und das Absorptionsspektrum wird erfaßt.
Das erfaßte Absorptionsspektrum wird in einer Speichervorrichtung
(nicht gezeigt) gespeichert. Durch Verwendung eines PDA-Detektors
kann das Absorptionsspektrum bei beliebigen Wellenlängen
vom Ultraviolettbereich bis zum sichtbaren Bereich für
jede Komponente erfaßt werden, und durch Vergleichen des
durch den PDA-Detektor 20 detektierten und erhaltenen Absorptionsspektrums
mit dem durch den PDA-Detektor 33 detektierten und erhaltenen
Absorptionsspektrum ist es möglich, zuverlässig
und einfach zu beurteilen, ob die in der ersten Analysensäule
getrennte und in einer Trap-Säule konzentrierte Komponente mit
der in der zweiten Analysensäule getrennten Komponente
identisch ist.
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Somit
kann im Flüssigchromatographen gemäß 4 bis 6 nicht
nur zuverlässig und leicht beurteilt werden, ob die in
der ersten Analysensäule getrennte und in einer Trap-Säule
konzentrierte Komponente die gleiche wie die in der zweiten Analysensäule
getrennte Komponente ist, sondern mehrere Trap-Säulen sind
vorgesehen, und ein Durchflußweg-Umschaltmechanismus ist
vorgesehen, um die gleichzeitige Durchführung eines Einfang-/Konzentrationsbetriebs
zum Einfangen und Konzentrieren der Komponente in einer Trap-Säule
des Trap-Durchflußwegs sowie eines Elutionsbetriebs zum
Bewirken von Elution der eingefangenen Komponente aus einer weiteren
Trap-Säule zu ermöglichen; folglich kann ein Elutionsbetrieb
der in einer Trap-Säule eingefangenen und konzentrierten
Komponente gleichzeitig oder kontinuierlich mit einem Einfang- und
Konzentrationsbetrieb der Komponente in einer weiteren Trap-Säule
durchgeführt werden, so daß die Verarbeitungseffizienz
verbessert ist.
-
Ferner
befindet sich verglichen mit einer aus dem Autosampler 16 injizierten
Probe die in der zweiten Analysensäule analysierte Probe
in einem konzentrierten Zustand, so daß auch dann, wenn
die Probe nur eine geringe Menge der Komponente aufweist, die in
der zweiten Analysensäule analysierte Komponente z. B.
durch Massenspektrometrie, NMR- oder andere Verfahren analysiert
werden kann, um hochempfindliche Daten zu erfassen und die Meßeffizienz
weiter zu verbessern. Bei Gebrauch einer ersten mobilen Phase mit
einem nichtflüchtigen Salz oder einem anderen Puffer kann
zudem durch Verwendung eines Verdünnungsmittels und einer Trägerflüssigkeit
ohne ein nichtflüchtiges Salz oder einen anderen Puffer
eine Entsalzungsverarbeitung gleichzeitig durchgeführt
werden, wodurch eine Analysenprobe hergestellt werden kann, die
effektiv kein nichtflüchtiges Salz oder keinen anderen
Puffer enthält und die zur Massenspektrometrie oder für
andere Verfahren geeignet ist, die durch solche nichtflüchtigen
Salze leicht beeinträchtigt werden. Somit kann eine Massenspektrometrievorrichtung
oder kernmagnetische Resonanzvorrichtung hinter dem PDA-Detektor 33 angeschlossen
sein, um Online-Analysen durchzuführen.
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Im
folgenden wird der Flüssigchromatograph gemäß noch
einem weiteren Aspekt der Erfindung anhand von 7 bis 9 erläutert. Ähnlich
wie der Flüssigchromatograph gemäß 4 bis 6 ist der
Flüssigchromatograph gemäß 7 bis 9 mit
zwei Trap-Säulen parallel sowie mit einem Durchflußweg-Umschaltmechanismus
versehen; zusätzlich sind als erste Detektionsvorrichtung
zwei Detektorarten vorgesehen, die ein UV-Detektor 20a und
ein IR-Detektor 20b sind, und als zweite Detektionsvorrichtung
sind zwei Detektorarten vorgesehen, die ein UV-Detektor 33a und
ein IR-Detektor 33b sind. In einem solchen Flüssigchromatographen,
in dem die erste und zweite Detektionsvorrichtung jeweils mindestens
zwei Detektorarten aufweisen, von denen eine Art ein UV-Detektor
und von denen die andere Art ein PDA-Detektor, ein IR-Detektor,
ein RI-Detektor oder ein Fluoreszenzdetektor ist, wird die Komponentenidentifizierung
mit Hilfe zweier Detektorarten durchgeführt, so daß eine
größere Informationsmenge erhalten werden kann
und eine zuverlässigere Komponentenidentifizierung möglich
ist. Insbesondere ist anstelle der Kombination aus einem IR-Detektor 20b und
einem IR-Detektor 33b bevorzugt, daß die Kombination
aus einem PDA-Detektor 20b und einem PDA-Detektor 33b oder
die Kombination aus einem Radioisotopendetektor 20b und
einem Radioisotopendetektor 33b oder die Kombination aus
einem Fluoreszenzdetektor 20b und einem Fluoreszenzdetektor 33b zur
Anwendung kommt.
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7 zeigt
einen Zustand, in dem ein Trennverfahren der Komponente in der Probe
und ein Fraktionierverfahren der getrennten Komponente durchgeführt
werden; die in diesen Verfahren verwendeten Durchflußwege
sind mit fetten Linien dargestellt, und der Flüssigkeitsdurchfluß ist
mit Pfeilen angegeben. 8 und 9 zeigen
einen Zustand, in dem ein Einfang- und Konzentrationsverfahren der
Komponente in einer Trap-Säule sowie ein Verfahren zur Elution
der in einer Trap-Säule eingefangenen und konzentrierten
Komponente und zur Analyse in der zweiten Analysensäule
gleichzeitig durchgeführt werden; die in diesen Verfahren
verwendeten Durchflußwege sind mit fetten Linien dargestellt,
und der Flüssigkeitsdurchfluß ist mit Pfeilen
angegeben. Im Zustand gemäß 7,
in dem das Trennverfahren der Komponente in der probe und das Fraktionierverfahren
der getrennten Komponente durchgeführt werden, werden Betriebsabläufe ähnlich
wie die anhand der Zustände gemäß 1 und 4 erläuterten durchgeführt,
und UV-Spektren sowie IR-Spektren können für jede
Komponente erfaßt werden. In den Zuständen gemäß 8 und 9,
in denen das Einfang- und Konzentrationsverfahren der Komponente
in einer Trap-Säule und das Verfahren zur Elution der in
einer Trap-Säule eingefangenen und konzentrierten Komponente
und zur Analyse in der zweiten Analysensäule gleichzeitig
durchgeführt werden, werden Betriebsabläufe ähnlich
wie die anhand der Zustände gemäß 2 und 3 sowie 5 und 6 erläuterten
durchgeführt, und UV-Spektren sowie IR-Spektren werden
für jede der eingefangenen und konzentrierten Komponenten
erfaßt; die durch die erste Detektionsvorrichtung erfaßten
UV-Spektren und IR-Spektren werden mit den durch die zweite Detektionsvorrichtung
erfaßten UV-Spektren und IR-Spektren verglichen, und die
Komponentenidentifizierung wird durchgeführt.
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In
den Aspekten gemäß 4 bis 9 sind zwei
Trap-Säulen parallel vorgesehen; aber es können
auch zwei paralle le Sätze aus mehreren Trap-Säulen
vorgesehen sein. Dadurch können der Einfang-/Konzentrationsbetrieb
zum Einfangen und Konzentrieren der Komponente in einer Trap-Säule des
Trap-Durchflußwegs sowie der Elutionsbetrieb zum Bewirken
von Elution der in einer weiteren Trap-Säule eingefangenen
Komponente gleichzeitig durchgeführt werden.
-
Ferner
ist in den Aspekten gemäß 1 bis 9 ein
Umschaltventil 10 vorgesehen, und Flüssigkeitspumpen 2a und 2b werden
verwendet, um den Vortrieb des organischen Lösungsmittels 4a und Wassers 4b,
die die erste mobile Phase aufweist, sowie des Verdünnungsmittels 6a und
der Trägerflüssigkeit 6b umzuschalten,
die denselben Durchflußweg durchlaufen und dem Fraktionierdurchflußweg 24 zugeführt
werden; durch Bereitstellen einer gesonderten Flüssigkeitspumpe
zum Zuführen des Verdünnungsmittels 6a und
der Trägerflüssigkeit 6b und Bewirken,
daß das Verdünnungsmittel 6a und die Trägerflüssigkeit 6b einen
Durchflußweg durchlaufen, der sich vom Durchflußweg
unterscheidet, durch den das organische Lösungsmittel 4a und
Wasser 4b fließen, die die erste mobile Phase
aufweist, um dem Fraktionierdurchflußweg 24 zugeführt
zu werden, können aber das Verfahren zur Trennung der Komponente
in der Probe und Fraktionierung der getrennten Komponente sowie
das Verfahren zur Elution und Bergung der Komponente oder das Verfahren
zur Analyse der Komponente in der zweiten Analysensäule
sowie das Verfahren zum Einfangen und Konzentrieren der Komponente
in einer Trap-Säule und zur Elution und Bergung der konzentrierten
Komponente oder zur Analyse in der zweiten Analysensäule gleichzeitig
durchgeführt werden.
-
Zusammenfassung
-
Flüssigchromatograph
-
Bereitgestellt
wird ein Flüssigchromatograph mit einer ersten Analysensäule,
die eine Komponente in einer Probe trennt, die durch eine erste
mobile Phase geleitet wird; einer ersten Detektionsvorrichtung zur
Detektion der Komponente; einem Fraktionierdurchflußweg,
der die durch die erste Detektionsvorrichtung detektierte Komponente
fraktioniert und in einem Isolierabschnitt hält; einem
Trap-Durchflußweg, der die im Isolierabschnitt gehaltene
Komponente in eine Trap-Säule führt und Einfangen
und Konzentrieren der Komponente in der Trap-Säule bewirkt;
einer zweiten Analysensäule, die die Komponente trennt,
die in der Trap-Säule eingefangen und konzentriert wurde
und aus der Trap-Säule durch eine zweite mobile Phase eluiert
wird; und einer zweiten Detektionsvorrichtung zur Detektion der
in der zweiten Analysensäule getrennten Komponente, wobei
die erste und zweite Detektionsvorrichtung einen Detektor haben,
der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus einem Photodiodenarraydetektor,
einem Infrarotdetektor, einem Radioisotopendetektor und einem Fluoreszenzdetektor
besteht. (1)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2892795
B [0004]
- - WO 99/61905 A [0004]