DE2356589C3 - Ewiglicht-Behälter - Google Patents

Ewiglicht-Behälter

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DE2356589C3
DE2356589C3 DE19732356589 DE2356589A DE2356589C3 DE 2356589 C3 DE2356589 C3 DE 2356589C3 DE 19732356589 DE19732356589 DE 19732356589 DE 2356589 A DE2356589 A DE 2356589A DE 2356589 C3 DE2356589 C3 DE 2356589C3
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DE
Germany
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constriction
container
container body
eternal
recesses
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DE19732356589
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DE2356589A1 (de
DE2356589B2 (de
Inventor
Franz 4420 Coesfeld Osthoff
Original Assignee
Heinrich OsthofTKG, 4420 Coesfeld
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Publication date
Application filed by Heinrich OsthofTKG, 4420 Coesfeld filed Critical Heinrich OsthofTKG, 4420 Coesfeld
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ewiglicht-Behälter mit säulenartigem Behälterkörper zur Aufnahme einer Brennstoffmasse, insbesondere gehärtetes Öl od. dgl., und einem im wesentlichen axial in dem Behalterkörper verlaufenden Docht, sowie mit einer in der Nähe des im Gebrauch oberen, offenen Rands vorgesehenen Einschnürung.
Im Gebrauch sind Ewiglichter normalerweise unbeaufsichtigt. Sie sollten dennoch möglichst lange ungestört abbrennen, d. h. bis zum völligen Verbrauch des Brennstoffvorrats, wobei durch entsprechende Wahl des Dochtmaterials dafür gesorgt ist. daß die Flamme immer verhältnismäßig klein bleibt, um eine lange Brenndauer zu erzielen.
Bei einem Ewiglicht-Behälter der eingangs genannten Art (DT-Gbm 19 37 311) ist der Behälter am oberen Ende eingeschnürt und oberhalb der Einschnürung mit einer stufenförmigen kragenförmigen Erweiterung versehen, in die ein Deckeleinsatz, der im Betrieb entfernt wird, eingesetzt ist. Die Einschnürung sorgt zwar dafür, daß die Flamme nicht durch Wind ausgeblasen wird. Es kann jedoch andererseits, im Bereich der Einschnürung ein gewisser Staueffekt auftreten, indem ausströmende Warmluft und einströmende Frischluft aufeinanderprallen, so daß eine ausreichende Frischluftzufuhr zum Docht, insbesondere bei verhältnismäßig weit heruntergebranntem Docht, nicht immer gewährleistet ist.
Bei einem weiteren bekannten Ewiglicht-Behälter aus Glas (US-PS 18 67 420) der ebenfalls in der Nähe des oberen Rands eine Einschnürung aufweist, besteht ebenfalls die Gefahr eines derartigen Staueffekts.
Schließlich ist ein Grablicht bekanntgeworden (70 04 821), das mit einer lösbaren Kappe versehen ist. die die notwendigen Durchbrechungen für den Eintritt von Frischluft und den Austritt der Heißluft und Verbrennungsgase enthält. Zur Erhöhung der Windsicherheit ist die Kappe mit Mitteln versehen, um zum brennenden Licht eindringende Frischluft derart umzulenken, daß ein direktes Bestreichen der Flamme weitgehend vermieden ist, diese aber sichtbar bleibt. Die Kappe dieses bekannten Grablichts ist mit getrennten Luftaustritts- und Lufteintrittsöffnungen versehen. Sie macht das Licht unverhältnismäßig aufwendig und stört unter Umständen das äußere Aussehen des gesamten Grablichts und insbesondere den gewünschten Liehi- bzw. Strahlungseffekt .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Ewiglicht-Behälter der eingangs genannten Gattung so
auszubilden, daß mit einfachen Mitteln ein möglichst
weitgehend' gleichmäßiger ungestörter Abbrand des
eingefüllten Brennstoffs erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe soll nach der Erfindung ίο dadurch erfolgen, daß zumindest teilweise im Bereich der Einschnürung Aussparungen vorgesehen sind.
Ewiglichte mit erfindungjigemäßen Ewiglicht-Behültern brennen auch unter ungünstigen Bedingungen, insbesondere bei kleiner Flamme, ohne Unterbrechung praktisch vollständig ab. Dies ist darauf zurückzuführen daß durch die Aussparungen die zur Sauerstofferneuerung erforderliche ^iermische Luftumwälzung im Behälterkörper begünstigt wird. Die über die obere Behälteröffnung eintretende Frischluft, die im Bereich der ω Einschnürung beschleunig! wird, saugt zusätzlich durch die Aussparungen Frischluft an. so daß mit geringem Aufwand eine verstärkte Frischluftzufuhr erzielt wird, die zudem von der ausströmenden Warmluftsäule bzw. den Verbrennungsgasen weit genug entfernt ist. um eine ungünstige gegenseitige Beeinflussung herbeizuführen. Vielmehr wird bis tief in den Behälter eine eindeutige Luftzirkulation aufrechterhalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Axialschnitt durch einen Ewiglicht-Behälter,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der F i g. I. und
F i g. 3 eine schematische Teil-Ansicht einer anderen Ausführungsform.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ewiglicht-Behälter hat einen kreisrunden säulenartigcn Behälterkörper 2, der am unteren Ende eine Einschnürung 4 und einen Boden 6 aufweist. Unter die untere Einschnürung 4 ist ein Dochthalter 8 aus elastischem Material, vorzugsweise Blech, eingerastet, der zwei zum Durchmesser parallel verlaufende Längskanten 10, 12 und zwei abgerundete Seitenkanten 14, 16 aufweist, mit denen er unter die untere Einschnürung 4 greift. In der Mitte des Dochthalters 8 ist ein Loch 18 vorgesehen. Beiderseits des Lochs 18 sind nach oben abgehende Halteteile 20. 22 aus Öffnungen 24, 26 herausgebogen, um den durch das Loch 18 geführten Docht 28 kragenartig abzustützen. Ein Ende 30 des Dochts 28 ist zwischen Boden 6 und Dochthalter 8 festgelegt. Im Behälterboden sind Erhebungen 32. 34 vorgesehen, und im Dochthalter 8 sind entsprechende Ausbuchtungen 36 bzw. 38 vorgesehen, damit sich trotz der Anwesenheit der Erhebungen 32, 34 der Dochthalter 8 flach auf den Boden 6 legen kann. Im fertig gefüllten Behälterkörper verläuft der Docht 28 im wesentlichen axial nach oben.
Im Bereich seines im Gebrauch offenen oberen Endes ist der Behälterkörper 2 mit über seinen Umfang verteilten Aussparungen versehen. Der Behälterkörper (F i g. 1) hat in der Nähe de"s\im Gebrauch oberen offenen Rands eine weitere obere Einschnürung 42, und es sind Aussparungen in Form von Durchbrüchen 40 in dem Bereich dieser Einschnürung vorgesehen. Dies bietet den Vorteil, daß der obere Rand des Behälterkörpers 2 nicht durch Ausnehmungen geschwächt wird, so
daß er einen Deckel 44. wie er insbesondere /um Versand und zum Lagern von entsprechenden Ewiglichten erforderlich ibt, besser zu halten vermag. Damit in geschlossenem Zustand, d. h. bei aufgesetztem Deckel, ein Luftzutritt zu der nicht dargestellten Brennstoffmasse S verhindert wird, sind die Durchbrüche 40 in dem oberen Bereich der oberen Einschnürung 42 vorgesehen, und der Deckel 44 reicht bis in den Axialbereich der Einschnürung 42 und liegt dort abdichtend an der inneren Oberfläche des Behälterkörpers 2 an.
F i g. 3 zeigt eine einfachere. Ausführungsform, bei der die Aussparungen als Einschnitte 46 im oberen Rand des Behälterkörpers 2 ausgebildet sind. Auch hier ist wieder in der Nähe des im Gebrauch oberen offenen Rands des Behälterkorpers 2 eine obere Einschnürung 48 vorgesehen, damit ein (nicht dargestellter) Deckel
'Tjildei
mit dieser eine Abdichtung "bilden kann, die auch die Einschnitte 46 erfaßt. Diese Ausfuhrungsform mit Einschnitten 46 läßt eine in vielen Fällen angebrachte einfachere Herstellung zu.
Die günstigen Abbrenneigenschaften des beschriebenen Ewiglicht-Behälters werden unterstützt durch die genaue Zentrierung des Dochts 28 mit Hilfe des im unteren Ende des Behälterkorpers eingesetzten Dochthalters 8. Ein richtig zentrierter Docht führt zu einem gleichmäßigeren Abbrand, und für die von den Aussparungen (Durchbrüche 40 oder Einschnitte 46) hervorgerufene oder begünstigte Luftumwälzung ist es gleichfalls von Bedeutung, daß der von der Flamme gebildete thermische Antrieb der Luftumwälzung sich möglichst genau im Axialbereich des Behälterkörpers befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ewiglicht-Behälter mit säulenartigem Behälterkörper zur Aufnahme einer Brennstoffmasse, insbesondere gehärtetes öl od. dgl., und einem im wesentlichen axial in dem Behälterkörper verlaufenden Docht, sowie mit einer in der Nähe des im Gebrauch oberen, offenen Randes vorgesehenen Einschnürung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest teilweise im Bereich der Einschnürung (42,48) Aussparungen (40,46) vorgesehen sind.
2. Ewiglicht-Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen als auf die Einschnürung (42) begrenzte Durchbrüche (40) ausgeführt sind.
3. Ewiglicht-Behälter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen als bis zur Einschnürung (48) reichende Einschnitte (46) im oberen Rand des Behälterkörpers (2) ausgeführt sind.
DE19732356589 1973-11-13 Ewiglicht-Behälter Expired DE2356589C3 (de)

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DE19732356589 DE2356589C3 (de) 1973-11-13 Ewiglicht-Behälter

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DE2356589A1 DE2356589A1 (de) 1975-06-19
DE2356589B2 DE2356589B2 (de) 1975-11-27
DE2356589C3 true DE2356589C3 (de) 1976-07-15

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