DE235652C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE235652C DE235652C DENDAT235652D DE235652DA DE235652C DE 235652 C DE235652 C DE 235652C DE NDAT235652 D DENDAT235652 D DE NDAT235652D DE 235652D A DE235652D A DE 235652DA DE 235652 C DE235652 C DE 235652C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- detonator
- grenade
- thrown
- projectile
- hand grenade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 4
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 2
- 239000002223 garnet Substances 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C14/00—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C14/02—Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
■'·■ Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Händgranate, deren Zündung so eingerichtet ist, daß sie beim Aufschlagen der Granate
auf jede beliebige Stelle ihres Umfanges wirkt. Fig. ι zeigt den senkrechten Schnitt durch
das Geschoß, Fig. 2 die Draufsicht von oben. Die äußere Umhüllung der Handgranate
besteht aus zwei halbkugelförmigen, dünnwandigen Körpern a, welche fest miteinander verschraubt
werden können und dann eine vollständige, geschlossene Kugel bilden. Die Ladung besteht aus der Granatfüllung b und
dem Knallquecksilbersatz d, beide getrennt durch den dünnen Kupfermantel c. Den
inneren Abschluß bildet das siebartig durchlöcherte Stahlblech e. In dem Hohlraum des
Stahlbleches β liegt der Zünder, bestehend aus einer von einer Zündmasse g umgebenen Kugel
f. Zum Festlegen des Zünders ist eine Sicherung angebracht. Die Sicherung des
Zünders f, g besteht aus der Filzplatte h, die einen Teil des Zünders Umschließt und an
dem Stäbchen i befestigt ist, welches wiederum an seinem oberen Teil eine Muffe I trägt. An
dieser Muffe greift eine Schraubenfeder k an, welche nach oben drückt, um den Zünder zu
entsichern. Verhindert wird dies durch das Stäbchen 0 mit den beiden Scheiben m, welche
durch die Sicherungsscheibe q und den KIo-
30. ben r festgelegt werden und somit die Feder k in ihrer gespannten Lage erhalten. Zur Führung des Stabes 0 dient die Abdichtungsmasse p. Die Sicherung ist umgeben mit
einem dünnwandigen Gehäuse n.
Vor dem Werfen der Handgranate wird die Sicherheitsscheibe q seitwärts gedreht, wodurch
die obere Platte m freigelegt wird. Bis zum Augenblick des Werfens werden dann die
Stifte ο und % entgegen der Wirkung der Feder mit dem Zeige- und Mittelfinger niedergedrückt
gehalten und erst beim Abwerfen freigegeben. Alsdann wird durch die Wirkung der Feder k
der Stift i nach oben bewegt und dadurch die Zündkugel f, g freigegeben. Da aber das Geschoß
inzwischen eine gleichförmige Bewegung angenommen hat, wird auch der Zünder f, g
in seiner Lage ruhig liegen bleiben oder wenigstens nicht mit einem zur Entzündung
seiner Zündmasse genügenden Stoß gegen die Kammer wandung geschleudert werden. Das
Entsichern kann noch dadurch verzögert werden, daß zwischen der Dichtungsmasse ,p und
dem Stabe 0 eine leichte Reibung hergestellt wird, die durch die Federkraft mit überwunden
werden muß.
Beim Aufschlag der Handgranate wird der Zünder f, g kurz nach vorn und wieder
zurückgeworfen. Durch den heftigen Anprall an die siebartig durchlöcherte Stahlblechwand e
entzündet sich der den Zünder umgebende Zündsatz g. Der entstehende Feuerstrahl
dringt durch die Löcher des Stahlblechmantels, entzündet den Zündsatz d und die Granatfüllung
b, so daß die Granate krepiert.
Sollte es vorkommen, daß ein Geschoß beim Auf- oder Anschlagen nicht krepiert, so liegt
keinenfalls eine Gefahr für den Werfer darin, daß der Gegner das Geschoß zurückwerfen
könnte. Die Handgranate kann nach dem Wurf nicht mehr gesichert werden, da das
Stäbchen 0 mit den beiden Scheiben m während des Aufschiagens herausfällt, und da der
Gegner außerdem die Handhabung der Handgranate im allgemeinen nicht kennen wird,
würde er beim Ausführen des Wurfes diese in seiner Hand unbedingt zum Krepieren bringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Handgranate mit innen liegendem Zünder,dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder,ίο welcher bis zum Werfen des Geschosses durch eine Sicherung festgelegt ist, allseitig mit einer Zündmasse umhüllt ist und nach seiner beispielsweise durch Federkraft erfolgenden Entsicherung in einer von einer Zwischenladung umgebenen Kammer mit harten Wandungen frei beweglich ist, so daß er beim Aufschlagen der Granate auf jede beliebige Stelle ihres Umfanges die Sprengladung mit Sicherheit entzündet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235652C true DE235652C (de) |
Family
ID=495404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235652D Active DE235652C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235652C (de) |
-
0
- DE DENDAT235652D patent/DE235652C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE498570C (de) | Aufschlagzuender fuer Artilleriegeschosse | |
DE948039C (de) | Zeitzuender fuer Sprengkoerper, insbesondere Handgranaten | |
DE2444919C3 (de) | Selbstzerleger-Kopfzünder für Drallgeschosse | |
DE235652C (de) | ||
DE1036715B (de) | Zerlegerzuender fuer Drallgeschosse | |
DE638816C (de) | Mechanischer Artilleriegeschosszuender | |
DE2536123A1 (de) | Elektronische handgranate | |
DE688572C (de) | Laufwerk als zusaetzliche Flugbahnsicherung | |
DE1123955B (de) | Selbstzerleger-Kopfzuender fuer Drallgeschosse | |
DE254378C (de) | ||
DE2247209A1 (de) | Mechanischer selbstzerlegbarer momentanzuender mit sprengkapsel- und flugbahnsicherung | |
DE1578481B2 (de) | Drallgeschosszuender fuer uebungsgeschosse | |
DE1553866C3 (de) | Absenkvorrichtung für ein Geschoß | |
DE1018757B (de) | Aufschlagzuender fuer Geschosse, insbesondere Wurfminen | |
AT223510B (de) | Allseitsaufschlagzünder | |
DE1028468B (de) | Zerlegerzuender | |
DE315010C (de) | ||
AT28010B (de) | Zeitzünder. | |
AT217913B (de) | Geschoßzünder | |
DE317654C (de) | ||
AT208267B (de) | Aufschlagzünder mit Zündkapsel für nichtrotierende Geschoße | |
AT30021B (de) | Aufschlagzünder. | |
CH656001A5 (de) | Zuender sowie geschoss mit einem zuender. | |
DE2435693C3 (de) | Aufschlag-Zerlegerzünder | |
AT225073B (de) | Aufschlagzünder für Geschosse |