DE235652C - - Google Patents

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DE235652C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■'·■ Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Händgranate, deren Zündung so eingerichtet ist, daß sie beim Aufschlagen der Granate auf jede beliebige Stelle ihres Umfanges wirkt. Fig. ι zeigt den senkrechten Schnitt durch das Geschoß, Fig. 2 die Draufsicht von oben. Die äußere Umhüllung der Handgranate besteht aus zwei halbkugelförmigen, dünnwandigen Körpern a, welche fest miteinander verschraubt werden können und dann eine vollständige, geschlossene Kugel bilden. Die Ladung besteht aus der Granatfüllung b und dem Knallquecksilbersatz d, beide getrennt durch den dünnen Kupfermantel c. Den inneren Abschluß bildet das siebartig durchlöcherte Stahlblech e. In dem Hohlraum des Stahlbleches β liegt der Zünder, bestehend aus einer von einer Zündmasse g umgebenen Kugel f. Zum Festlegen des Zünders ist eine Sicherung angebracht. Die Sicherung des Zünders f, g besteht aus der Filzplatte h, die einen Teil des Zünders Umschließt und an dem Stäbchen i befestigt ist, welches wiederum an seinem oberen Teil eine Muffe I trägt. An dieser Muffe greift eine Schraubenfeder k an, welche nach oben drückt, um den Zünder zu entsichern. Verhindert wird dies durch das Stäbchen 0 mit den beiden Scheiben m, welche durch die Sicherungsscheibe q und den KIo-
30. ben r festgelegt werden und somit die Feder k in ihrer gespannten Lage erhalten. Zur Führung des Stabes 0 dient die Abdichtungsmasse p. Die Sicherung ist umgeben mit einem dünnwandigen Gehäuse n.
Vor dem Werfen der Handgranate wird die Sicherheitsscheibe q seitwärts gedreht, wodurch die obere Platte m freigelegt wird. Bis zum Augenblick des Werfens werden dann die Stifte ο und % entgegen der Wirkung der Feder mit dem Zeige- und Mittelfinger niedergedrückt gehalten und erst beim Abwerfen freigegeben. Alsdann wird durch die Wirkung der Feder k der Stift i nach oben bewegt und dadurch die Zündkugel f, g freigegeben. Da aber das Geschoß inzwischen eine gleichförmige Bewegung angenommen hat, wird auch der Zünder f, g in seiner Lage ruhig liegen bleiben oder wenigstens nicht mit einem zur Entzündung seiner Zündmasse genügenden Stoß gegen die Kammer wandung geschleudert werden. Das Entsichern kann noch dadurch verzögert werden, daß zwischen der Dichtungsmasse ,p und dem Stabe 0 eine leichte Reibung hergestellt wird, die durch die Federkraft mit überwunden werden muß.
Beim Aufschlag der Handgranate wird der Zünder f, g kurz nach vorn und wieder zurückgeworfen. Durch den heftigen Anprall an die siebartig durchlöcherte Stahlblechwand e entzündet sich der den Zünder umgebende Zündsatz g. Der entstehende Feuerstrahl dringt durch die Löcher des Stahlblechmantels, entzündet den Zündsatz d und die Granatfüllung b, so daß die Granate krepiert.
Sollte es vorkommen, daß ein Geschoß beim Auf- oder Anschlagen nicht krepiert, so liegt keinenfalls eine Gefahr für den Werfer darin, daß der Gegner das Geschoß zurückwerfen könnte. Die Handgranate kann nach dem Wurf nicht mehr gesichert werden, da das Stäbchen 0 mit den beiden Scheiben m während des Aufschiagens herausfällt, und da der
Gegner außerdem die Handhabung der Handgranate im allgemeinen nicht kennen wird, würde er beim Ausführen des Wurfes diese in seiner Hand unbedingt zum Krepieren bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Handgranate mit innen liegendem Zünder,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder,
    ίο welcher bis zum Werfen des Geschosses durch eine Sicherung festgelegt ist, allseitig mit einer Zündmasse umhüllt ist und nach seiner beispielsweise durch Federkraft erfolgenden Entsicherung in einer von einer Zwischenladung umgebenen Kammer mit harten Wandungen frei beweglich ist, so daß er beim Aufschlagen der Granate auf jede beliebige Stelle ihres Umfanges die Sprengladung mit Sicherheit entzündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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