DE2356282B1 - Einrichtung zur Entfernung von Rauchgasen, Schlacke u.dgl - Google Patents

Einrichtung zur Entfernung von Rauchgasen, Schlacke u.dgl

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DE2356282B1
DE2356282B1 DE19732356282 DE2356282A DE2356282B1 DE 2356282 B1 DE2356282 B1 DE 2356282B1 DE 19732356282 DE19732356282 DE 19732356282 DE 2356282 A DE2356282 A DE 2356282A DE 2356282 B1 DE2356282 B1 DE 2356282B1
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suction
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Alfred Dipl.-Ing. 6101 Bickenbach Lucht
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/002Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using a central suction system, e.g. for collecting exhaust gases in workshops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area

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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
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Description

  • Die von der Absaughaube zunächst aufgenommene Schlacke gelangt gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag in die Schiackeabfördervorrichtung, die aus einem wassergefüllten Behälter besteht, in dem ein endloses Förderband vorgesehen, welches an dem einen Behälterende aus diesem herausgeführt ist. Die granulierte Schlacke wird durch das Wasserbad noch weiter abgekühlt und durch das Förderband dann aus dem Behälter zu einer Sammelstelle transportiert. Mit einer solchen Schlackeabfördervorrichtung, als ein Bestandteil der erfindungsgemäßen Einrichtung, kann somit die Schlacke unmittelbar von der Flämmstelle übernommen und abgeführt werden. Ein Verspritzen der Schlacke mittels der Granulierdüse in die Umgebung, wie es bisher oft der Fall war, ist somit nicht mehr gegeben.
  • Gemäß der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, daß an der Absaughaube ein im wesentlichen senkrecht zur Flärnmfläche gerichteter Kanal vorgesehen ist, der mit dem Absauggebläse verbunden ist. Das durch die Eintrittsöffnung in die Absaughaube gelangende Rauchgas-Schlacke-Gemisch wird in der Haube getrennt, wobei das Rauchgas über den an einen Ventilator angeschlossenen Kanal aus dem Haubeninnenraum abgesaugt wird, während - wie bereits erwähnt - die Schlacke der Schlackeabfördervorrichtung zugeführt wird.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag ist es von Vorteil, wenn die Absaughaube durch den Kanal (für die Rauchgase) an der Flämmaschine gehalten ist. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin günstig, wenn die Absaughaube sowohl vertikal als auch horizontal in ihrer Lage verstellbar ist. Dies ist dann zweckmäßig, wenn die Absaughaube einer verfahrbaren Flämmaschine mit verschwenkbaren Flämmbrennern zugeordnet wird. Mit einer derartigen Flämmmaschine ist es möglich, mit einem einzigen Flämmbrenner sowohl die Oberfläche als auch die# Seitenfläche durch einfaches Verschwenken des Flämmbrenners um seine in Flsmmnchtung weisende Drehachse zu flämmen. Hierbei bietet es sich dann in vorteilhafter Weise an, die Absaughaube entsprechend mitzuverschwenken, so daß stets eine optimale Entfernung von Schlacke und Rauchgas aus dem Flämmbereich gewährleistet ist.
  • Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. In der Zeichnung ist dargestellt in F i g. 1 eine Flämmaschine einschließlich der erfindungsgemäßen Absaugeinrichtung in vereinfachter Darstellung, Fig.2 eine Seitenansicht gemäß Fig.1, jedoch ohne Flämmaschine, F i g. 3 eine Draufsicht der F i g. 2, F i g. 4 und 5 eine vergrößerte Darstellung der Absaughaube in der Seitenansicht bzw. in der Draufsicht, Fig.6 das eine Ende der Schlackeabfördervorrichtung und F i g. 7 die Stellung der Absaughaube beim Oberflächenflämmen.
  • In Fig. list vereinfacht eine Flämmaschine 10 dargestellt, die auf einem Fundament 12 verfahrbar angeordnet ist. Diese Flämmaschine weist ein Fahrgehäuse 14 auf, an dem ein über ein Werkstück 16, z. B. eine Bramme, ragender Ausleger 18 angeordnet ist. An diesem Ausleger ist mittels einer Halterung 20 ein Flämmbrenner 22 angeordnet (vgl. hierzu Fig. 2).
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen den Flämmbrenner 22 in seiner Seitenstellung, in welcher die vertikale Seitenfläche des Werkstückes 16 geflämmt wird. Durch Drehen des Flämmbrenners 22 um eine Welle 24 kann auch die Oberfläche des Werkstückes geflämmt werden.
  • Dem Flämmbrenner vorgeordnet ist, - wie die F i g. 2 und 3 zeigen, eine Absaughaube 26 der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Entfernung der Rauchgase und der Schlacke. Der Abstand zwischen Flämmbrenner 22 und der Eintrittsöffnung 28 der Absaughaube beträgt etwa 270 bis 500 mm, vorzugsweise jedoch 300 mm.
  • Die Absaughaube 26 besteht aus einem im wesentlichen langgestreckten Blechgehäuse, dessen in Fig. 1 und 2 oberes Ende dachförmig zuläuft. In diesem oberen Ende ist eine Granulierdüse 30 vorgesehen, die - wie F i g. 1 zeigt - parallel zur zu flämmenden Fläche 32 nach unten gerichtet ist.
  • Das der Granulierdüse 30 gegenüberliegende Ende der Absaughaube 26 bildet einen Auslaß 34, der in eine, nachstehend noch näher zu beschreibenden Schlackeabfördervorrichtung 36 mündet.
  • Wie aus den Fig. 1 und 3 zu entnehmen, ist an der Absaughaube 26 ein senkrecht zur Flämmfläche 32 gerichteter Kanal 38 vorgesehen, der am Fahrgehäuse 14 der Flämmaschine 10 angeordnet ist. Mit Hilfe dieses Kanals erfolgt die Befestigung der Absaughaube an der Flämmaschine.
  • Die Absaughaube 26 kann im Bedarfsfalle sowohl horizontal als auch vertikal verstellt werden. Zu diesem Zweck ist der Kanal 38 als ein teleskopförmiges Rohr ausgebildet (horizontale Verschiebung),# das weiterhin noch einen Gelenkabschnitt oder auch ein flexibles Rohrzwischenstück aufweist, mittels dem die Absaughaube verschwenkt werden kann und bei entsprechender horizontaler Anpassung eine geradlinige Vertikalverstellung erhalten wird.
  • Der Kanal 38 dient außer zur Befestigung der Absaughaube 26 an der Flämmaschine in erster Linie zur Absaugung der beim Flämmen entstehenden Rauchgase. Zu diesem Zweck ist der Kanal 38 mit einem nur schematisch dargestellten Absauggebläse 40 verbunden, dem zur Rauchgasreinigung ein Filter, z. B. ein Naßfilter, zugeordnet ist. Das auf diese Weise gereinigte Rauchgas wird dann schmutz- und schadstoffrei in die Atmosphäre abgeleitet.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, mündet der Auslaß 34 der Rauchgashaube 26 in einer Schlackenabfördervorrichtung 36. Diese Vorrichtung besteht aus einem langgestreckten Behälter 42, in dessen Innern ein ~endloses Förderband 44 vorgesehen ist. Das obere Trum des Förderbandes 44a ist durch Führungsrollen 46 konkav gehalten, so daß dadurch gewährleistet ist, daß die aus dem Auslaß 34 gelangende granulierte Schlacke stets vollständig aufgenommen und abgefördert wird. Durch die konkave Wölbung wird verhindert, daß Schlacke bis zum Behälterboden gelangt und sich gegebenenfalls in den Führungs- und Umlenkrollen 46 festsetzt.
  • Zur vollständigen Abkühlung der granulierten Schlacke ist der Behälter 42 mit einem Kühlmedium, z. B. Wasser gefüllt. Um bei der Abförderbewegung des Bandes 44, welche der Flämmbewegung entgegengerichtet verläuft, zu verhindern, daß durch das ruhende Wasser Schlacke vom Band abgeschwemmt wird, ist dieses mit Querrippen 48 ausgerüstet, die eine vollständige Mitnahme der Schlacke gewährleisten.
  • Wie aus Fig.6 ersichtlich, wird an dem einen Ende des Behälters 42 das Förderband aus diesem herausgeführt und über einen Sammelbehälter 50 für die Schlacke umgelenkt, so daß diese dann in den Behälter fällt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, das eine kontinuierliche Abförderung der Schlacke gewährleistende Band 44 wegzulassen und die Schlacke auf dem Boden des Behälters 42 abzulagern. In diesem Falle muß aber Sorge dafür getragen werden, daß eine Entleerung des Behälters in regelmäßigen Abständen erfolgt. Dies kann manuell erfolgen oder auch mechanisch, und zwar durch am Behälterboden entlangstreichende Rechen oder Abstreifer, welche die Schlacke an einem Behälterende sammeln und dann ausbringen.
  • Das zum Granulieren der glühenden, noch flüssigen Flärnrnschlacke verwendete Wasser wird, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, über eine Pumpe 52 und eine Leitung 54 der Granulierdüse 34 zugeführt und gelangt aus dieser und durch die Absaughaube 26-angereichert mit Schlacke - in den Behälter 42 zurück.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, ist die Absaughaube 26 mittels des teleskopförmig ausgebildeten Kanals 38 horizontal in bezug auf die vertikale Seitenfläche des Werkstückes 16 verstellbar. Zur Sicherstellung eines stets gleichmäßigen Abstandes, z. B. 10 mm, zwischen der Absaughaube 26 und der Flammfläche 32, ist an ersterer eine Rolle 56 angeordnet.
  • Beim Flämmen des Werkstückes werden die dabei entstehende flüssige Schlacke sowie die Rauchgase durch die kinetische Energie des Flämmsauerstoffstrahles in die in Abstand vorgeordnete Absaughaube geblasen. Um einen allzufrühen Verschleiß der Absaughaube zu verhindern, ist an dem der Eintrittsöffnung gegenüberliegenden Haubenbereich ein zusätzliches, auswechselbares Prallblech 58 angeordnet, das die vom flänunsauerstoffstrahl in die Haube geschleuderte Schlacke auffängt. Innerhalb der Absaughaube wird die flüssige Schlacke durch das aus der Granulierdüse ausströmende Wasser abgekühlt und dabei granuliert und fällt dann durch den Auslaß auf das Förderband der Schlackenabfördervorrichtung. Das ebenfalls sich im Innenraum der Absaughaube ansammelnde Rauchgas wird vom Absauggebälse über den Kanal abgefördert.
  • Mit einer solchen Absaughaube ist es somit in erfinderischer Weise möglich, sowohl die Schlacke als auch die beim Flämmen entstehende Rauchgase aus dem Flämmbereich gleichzeitig und vollständig abzufördern. Die Absaughaube kann in ihren Abmessungen klein gehalten werden, so daß dadurch wenig Platz beansprucht wird, da einerseits das Absauggebläse 40 an einem entfernten Ort - also nicht in unmittelbarer Nähe der Flämmaschine - vorgesehen und andererseits die Schlackeabfördervorrichtung vorteilhaft in dem zwischen Flämmaschine und dem Rollengang für das Werkstück vorhandenen Zwischenraum untergebracht werden kann.
  • Die Absaugeinrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl bei stationären Flämmaschinen (in diesem Falle wird das Werkstück bewegt) als auch bei verfahrbaren Flämmaschinen (ruhendes Werkstück während des Flämmvorganges) verwendet werden.
  • Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt eine verfahrbare Flämmvorrichtung, dessen Flämmbrenner 22, wie bereits erwähnt, verschwenkbar ist.
  • Da es erforderlich ist, beim Oberflächenflämmen die Absaughaube ebenfalls in die entsprechende Position auf der Werkstückoberfläche zu bringen, bedarf es einer Drehung der Absaughaube im Uhrzeigersinn um 900 sowie eines geringfügigen Umbaues der Absaughaube 26. Wie F i g. 7 zeigt, ist die Absaughaube 26 nunmehr mittels des Kanals 38 (für das abzusaugende Rauchgas) am Ausleger 18, vorzugsweise verfahrbar, angeordnet. Die weitere Verbindung des Kanals 38 mit dem Absauggebläse erfolgt dabei über eine flexible Leitung 38 a. Auch die mit der Pumpe 52 verbundene Leitung 54 für das Granulierwasser ist vorzugsweise flexibel ausgebildet. Dem Kanal 34 ist ein Winkelrohr 34a teleskopförmig zugeordnet, durch das die Schlacke mit Hilfe des Granulierwassers in den Behälter 42 gefördert wird.
  • Eine solche Umrüstung der Absaughaube von ihrer vertikalen Absaugstellung (F i g. 1) in eine horizontale Stellung kann schnell durchgeführt werden, so daß keine größeren Betriebspausen entstehen.
  • Da zum Flämmen, insbesondere beim selektiven Flämmen, Brenner mit geringer Flämmbreite, z.B.
  • 100 mm, verwendet werden können, ist es zweckmäßig, die Eintrittsöffnung 28 der Haube 26 entsprechend deren Breite anzupassen. Dies kann durch Aufbringung von Absperrblechen erfolgen, durch welche die Eintrittsöffnung 28 in Abhängigkeit von der Flämmbreite verändert wird. Durch diese Anpassung wird verhindert, daß zuviel Falschluft mitangesaugt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Entfernung von Rauchgasen, Schlacke u. dgl. von einem zu flämmenden Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Plärninbrenner (22) eine die Rauchgase und die Schlacke gemeinsam aufnehmende Absaughaube (26) angeordnet ist, die mit einem Absauggebläse (40) sowie mit einer Schlackeabfördervorrichtung (36) verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (26) eine Eintrittsöffnung (28) aufweist, deren wirksame Breite der des Flämmbrenners (22) entspricht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Absaughaube (26) eine parallel zur Flämmfläche (32) gerichtete Granulierdüse (30) vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Schlackenentfernung dienender Auslaß (34) der Granulierdüse (30) gegenüberliegend angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlackenfördervorrichtung (36) aus einem wassergefüllten Behälter (42) besteht, in dem ein endloses Förderband (44) vorgesehen, welches an dem einen Behälterende aus diesem herausgeführt ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Absaughaube (26) ein im wesentlichen senkrecht zur Flämmfläche (32) gerichteter Kanal (38) vorgesehen ist, der mit dem Absauggebläse (40) verbunden ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (26) durch den Kanal (38) an der Flämmaschine (10) gehalten ist.
    7. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (26) sowohl vertikal als auch horizontal in ihrer Lage verstellbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entfernung von Rauchgasen, Schlacke u. dgl. von einem zu flämmenden Werkstück.
    Beim Flämmen von Werkstücken, wie z. B. Brammen, Blöcke usw., entstehen schädliche Rauchgase, die sofort und vor allem vollständig aus dem Flämmbereich entfernt werden müssen. Zur Absaugung dieser Rauchgase werden heutzutage praktisch alle Flärninaschinen in ortsfester Anordnung gebaut.
    Hierbei wird - in Flämmnchtung gesehen - vor dem Flämmbrenner, d. h. hinter der sogenannten Flärruzone, ein ortsfester, sich über das gesamte Werkstück erstreckender Rauchfang mit Absaugung und sich daran anschließendem Filter angeordnet.
    Außer den Rauchgasen entsteht beim Flämmen auch noch Schlacke. Diese Schlacke wird während des Flämmvorgangs durch den Flämmsauerstoff vor dem Flämmbrenner her über das Werkstück getrie- ben. Dabei wird in einem vorbestimmten Abstand vor dem - Flämmbrenner, seitlich und unter hohem Druck mittels einer Düse Spritzwasser der noch flüssigen Schlacke zugeführt, so daß diese dadurch granuliert wird. Durch den Spritzwasserdrnck wird darüber hinaus die granulierte Schlacke weiterhin von der Werkstückoberfläche weggeblasen.
    Von Nachteil hierbei ist, daß durch die Beaufschlagung der glühenden Schlacke mit Wasser oft recht viel Dampf »erzeugt« wird, durch welchen das Arbeiten an der Flämmaschine erschwert wird. Darüber hinaus ist es dann regelmäßig erforderlich, die Umgebung der Flämmaschine von der granulierten Schlacke zu säubern, wobei oft auch die Gefahr besteht, daß Schlackekörnchen in die beweglichen Teile der Flämmaschine und/ oder des die Werkstücke tragenden Rollenganges gelangen und Betriebsunterbrechung verursachen können.
    Ausgehend von diesem Stande der Technik und den ihm eigenen Nachteilen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die eine mühelose und vor allem sichere Entfernung der Rauchgase und der Schlacke aus dem Flämmbereich gewährleistet und die darüber hinaus in ihrem konstruktiven Aufbau einfach gehalten ist.
    Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß vor einem Flämmbrenner eine die Rauchgase und die Schlacke gemeinsam aufnehmende Absaughaube angeordnet ist, die mit einem Absauggebläse sowie mit einer Schlakkeabfördervorrichtung verbunden ist. Mit einer solchen erfindungsgemäßen Absaughaube ist es somit in vorteilhafter Weise möglich, sowohl die Rauchgase -als auch die granulierte Schlacke gleichzeitig und vor allem vollständig aus dem Flämmbereich zu entfernern.
    Gemäß der Erfindung ist es weiterhin günstig, wenn die Absaughaube eine Eintrittsöffnung auf-#weist, deren wirksame Breite der des Flämmbrenners entspricht. Die Größe der Eintrittsöffnung wird dabei dimensionsmäßig so ausgelegt, daß einmal die gesamte Rauchgasmenge und auch alle durch das Flämmen entstehende Schlacke in die Haube gelangt, aber andererseits weitgehend verhindert wird, daß zuviel Falschluft mit angesaugt wird.
    Weiterhin ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn in der Absaughaube eine parallel zur Flämmfläche gerichtete Granulierdüse vorgesehen ist. Die glühendflüssige Fläranischiacke wird durch den Flämmsauerstoff in die Absaughaube geschleudert, gelangt dort in den Wirkbereich der Granulierdüse und wird durch das Spritzwasser granuliert. Hierbei ist es dann weiterhin günstig, wenn ein der Schlakkenentfernung dienender Auslaß der Granulierdüse gegenüberliegend angeordnet ist. Auf diese Weise wird bei horizontal angeordneter Absaughaube (d. h., es wird die horizontale Oberfläche des Werkstückes geflämmt) die kinetische Energie des Spritzwasserstrahles ausgenutzt, die durch ihn granulierte Schlacke aus der Absaughaube herauszublasen. Bei vertikal angeordneter Absaughaube hingegen (d.h., durch den Flämmbrenner wird in diesem Falle die vertikale Seitenfläche des Werkstückes geflämmt) fällt die granulierte Schlacke, unterstützt durch den Spritzwasserstrahl, aus der Absaughaube nach unten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748789A1 (de) * 1977-08-26 1979-03-01 Union Carbide Corp Verfahren und vorrichtung zum thermochemischen flaemmen
FR2478494A1 (fr) * 1980-03-20 1981-09-25 Delattre Levivier Machine de decriquage de brames au chalumeau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2748789A1 (de) * 1977-08-26 1979-03-01 Union Carbide Corp Verfahren und vorrichtung zum thermochemischen flaemmen
FR2478494A1 (fr) * 1980-03-20 1981-09-25 Delattre Levivier Machine de decriquage de brames au chalumeau

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