DE454457C - Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von durchbrochenen Elektrodenflaechen bei der elektrischen Gasreinigung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von durchbrochenen Elektrodenflaechen bei der elektrischen Gasreinigung

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DE454457C
DE454457C DEM90421D DEM0090421D DE454457C DE 454457 C DE454457 C DE 454457C DE M90421 D DEM90421 D DE M90421D DE M0090421 D DEM0090421 D DE M0090421D DE 454457 C DE454457 C DE 454457C
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DE
Germany
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cleaning
electrode
suction
sieve
perforated
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DEM90421D
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/74Cleaning the electrodes

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von durchbrochenen Elektrodenflächen bei der elektrischen Gasreinigung.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
    zur Abreinigung von durchbrochenen Elektro-
    denflächen bei der elektrischen Gasreinigung.
    Nach der Erfindung erfolgt die Abreinigung
    durch Blasen, Saugen, Bürsten oder Abstrei-
    fen auf der dem elektrischen Feld abgekehr-
    ten Fläche der durchbrochenen Elektrode,
    also in einer elektrisch unwirksamen oder ab-
    geschwächten Zone und in Richtung und Fort-
    setzung der Bewegung, die die Schwebeteil-
    chen bei ihrer Wanderung an die Nieder-
    schlagselektrodenangenommenhaben. DieAb-
    reinigung, die kontinuierlich oder periodisch
    erfolgen kann, ist infolgedessen eine voll-
    kommene. Da sich an den Elektrodenflächen
    kein Niederschlag ansetzen kann, ergibt sich
    die Möglichkeit, die Ausströmelektroden näher
    an die Niederschlagselektroden heranzurücken
    und damit an Platz zu sparen.
    Wie das Verfahren im einzelnen ausge-
    führt werden kann, ist auf der Zeichnung an
    mehreren Beispielen veranschaulicht.
    Die Vorrichtung nach Abb. i und a besteht
    aus einem Gehäuse 13, zweckmäßig in Form
    eines senkrechten Zylinders aus Blech, der
    oben in den Auslaß 1 ¢ mündet. Eine zylin-
    drische Siebelektrode 15 ist gleichachsig in
    diesem Gehäuse 13 untergebracht und mit dem
    Gaseinlaßrohr 16 verbunden, das durch den Boden des Außengehäuses 13 hindurchtritt.
  • In dem Zwischenraum zwischen dem Elektrodenzylinder 15 und dem Außengehäuse 13 sind die Ausströmelektroden 17 untergebracht, die z. B. in Form von Drähten o. dgl. von dem isolierten Rahmen 18 herabhängen.
  • Die zylindrisch perforierte Sammelelektrode 15 ist oben durch den Deckel i9 abgeschlossen und unten mit einem Trichteransatz 23 auf dem Einlaßrohr 16 befestigt. Auch der Unterteil des Gehäuses 13 bildet einen Trichter, aus dem das niedergeschlagene Gut durch verschließbare Öffnungen 2q. entfernt werden kann. Für gewöhnlich wird sich aber in dieser äußeren Kammer nur wenig Niederschlag ansammeln.
  • Die Abreinigungsvorrichtung besteht darin, daß man auf der dem elektrischen Feld abgekehrten Seite durch die perforierte Sammelelektrode 15 Luft saugt, um auf diese Weise den auf dieser Elektrode festgesetzten Niederschlag durch die Elektrodenöffnungen in eine Sammelvorrichtung zu ziehen, deren Entleerungkontinuierlich oder periodischerfolgen kann. Die Sammelvorrichtung besteht aus senkrechten Rohren 25, die mittels des an einer senkrechten Welle 27 befestigten Rahinens 26 gedreht werden. Die Welle 27 läuft im Lager 28 und wird durch das Getriebe 29 gedreht. Beim Umlauf der Welle 27 gleiten die senkrechten Saugrohre 25 auf der Innenseite des Zylinders 15 entlang. Jedes Rohr 25 ist mit einem Längsschlitz versehen und unten durch ein Verbindungsstück 3o an ein Rohr 3 i angeschlossen, das zu der Saugvorrichtung 32 führt. Gegebenenfalls kann in ,der Leitung 3 i oder hinter dem Exhaustor 32 ein Filter oder eine Sprühvorrichtung vorgesehen sein, um den abgesaugten Staub o. dgl. abzuscheiden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Gas tritt durch die Leitung 16 ein und strömt durch die Löcher des Elektrodenzylinders 15 in das diesen Zylinder umgebende elektrische Feld. Der Abzug des gereinigten Gases erfolgt bei 14. Das Niederschlagen der Schwebekörper an der Sammelelektrode findet entgegen dem Gasstrom statt. Um eine Sekundärionisation durch den Staubansatz an der Elektrode zu verhüten, wird dieser Ansatz mittels der Absaugerohre 25 kontinuierlich oder absatzweise entfernt. Selbstverständlich müssen die Saugrohre 25 genügend dicht über der Elektrodeninnenseite 15 gleiten, um eine wirksame Absaugung zu erzielen. Jedenfalls ist die in die Rohre 25 gesaugte Gasmenge im Verhältnis zum gesamten durch den Reiniger gehenden Gasvolumen verhältnismäßig klein. Durch die Abreinigung bleibt die Sammelelektrode dauernd wirksam, und es ist kein toter Raum im elektrischen Feld vorhanden. Die Reinhaltung der Ausströmer und der Sammelelektroden ermöglicht ferner @eän verhältnismäßig enges Aneinanderrück en beider (etwa 5o mm Abstand für eine Spannung von 5o ooo Volt). Diese gegenseitige Entfernung ist wesentlich kleiner als bei den bisher üblichen Ausführungsformen; wo sich an den Elektroden Ansätze bilden, die zu Funkenüberschlägen führen können.
  • Die Ausführung nach Abb. i und 2 hat noch den baulichen Vorteil, da.ß die Gase in senkrechter Richtung ein- und austreten, der Reiniger also als Teil eines senkrechten Rauchabzuges oder Kamins gebaut werden kann.
  • Wie Abb.3 und 4 zeigen, kann man die Anordnung auch so treffen, däß die Gase aus einem Kanal 35 von oben her in die; perforierte Sammelelektrode 34 gelangen, um nach deren Durchströmung aus dem Außengehäuse 39 in den Kamin oder Abzug 33 abzuziehen. In diesem Falle sind die Ausströmelektroden 36 an einem isolierten Rahmen befestigt, der den Elektrodenzylinder 34 umgibt. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2. Die ebenfalls auf der dem elektrischen Feld abgekehrten Seite vorgesehenen Absaugrohre 38 zur Reinigung der Elektrode 34 sind bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 noch mit Bürsten oder Abstreifern 40 versehen, die selbstverständlich auch bei den Saugrohren nach Abb. i angebracht werden können.
  • Bei dem Beispiel nach Abb.5 und 6 besteht die Sammelelektrode 44 aus einem senkrechten Zylinder aus einem Metallgitter oder -netz, das auf einem Boden 5o steht und durch die Welle 51 mittels des Getriebes 52 mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit in Umlauf gehalten wird. Diese umlaufende Elektrode 44 ist in einem wagerechten Gaskanal 41 untergebracht, dessen Wände sich hinter dem Elektrodenzylinder einander nähein und dessen Decke mit der Oberkante des Zylinders 44 abschließt, so daß das Gas gezwungen ist, durch den perforierten Zylinder hindurchzuströmen. Der Zylinder 44 ist oben offen und leitet das gereinigte Gas in den Abzug 42. Die Ausströmer (Stäbe, Drähte o. dgl.) 46 sind in kreisförmiger Anordnung innerhalb der Sammelelektrode 44 untergebracht. Als Abreinigungsvorrichtung sind auf der Außenseite des Elektrodienzylinders 44 Bürsten oder Abstreifer 55 vorgesehen, die mittels der senkrechten Wellen 56 durch den S.chnurtrieb 57 gedreht werden. Das abgebürstete oder abgestrichene Material fällt in die Rinne 59. Gegebenenfalls kann in dieser Rinne 59 eine hydraulische Düse 6o einmünden, die in dem die Bürsten 5 5 umgebenden Raum 61 eine Saugwirkung hervorruft und damit die Abreinigung befördert.
  • Die Bewegung zwischen der durchlässigen Elektrode 44 und der Abreinigungsvorrichtung ist selbstverständlich in jedem Fall relativ, d. h. es wird entweder nur das eine oder es werden beide Elemente bewegt, und zwar entweder kontinuierlich oder absatzweise.
  • Bei dem Beispiel nach Abb.7 sind die mit den Ausströmern 98 zusammenwirkenden Sammelelektroden doppelwandige Siebe 9o quer im Gaskanal 91. Die Reinigungsvorrichtung 92 wird in dem durch die Doppelwand 9o gebildeten, den Ausströmern 98 abgekehrten Raum hin und her bewegt, entweder selbsttätig oder von Hand. Die Abreinigungsvorrichtung 92 kann nach Abb. 8 aus einem oder mehreren der dargestellten Mittel bestehen, nämlich aus Bürsten 93, die die den Ausströmern 98 abgekehrten Innenflächen der Siebe 9o bestreichen, einem Saugrohr 94, das durch die Leitung 95 an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, und einem Druckrohr 96, das durch die Leitung 97 mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht und dazu dient, das abgeschiedene Material mittels der Löcher oder Düsen ioo von den Elektroden abzublasen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Abreinigung'von durchbrochenen Elektrodenflächen bei der elektrischen Gasreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreinigung durch Absaugen, Abblasen, Bürsten oder Abstreifen auf der dem elektrischen Feld abgekehrten Fläche der durchbrochenen Elektroden erfolgt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absaugung des Niederschlages von der Rückseite der durchbrochenen Elektrode ein im Verhältnis zum Gesamtgasquerschnitt nur kleiner Sauggasquerschnitt benutzt wird. 3. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreiniger (Absauger, Abblaser, Ab- streifer o. dgl.) für die gegebenenfalls als Rotationsfläche ausgebildete Siebelektrode '; aus einem Rohrkörper besteht, der relativ zur Elektrodenfläche verschiebbar ist. q.. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlässige Elektrode doppelwandig ist und das Abnehmen (z. B. Abbürsten, Abblasen oder Absaugen) des Niederschlages im Innern des durch die Doppelwand gebildeten Zwischenraumes (Siebtasche) erfolgt (Abb.7). 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Niederschlagselektroden aus voneinandergetrennten Siebrohren bestehen, in deren äußerem Zwischenraum symmetrisch oder asymmetrisch die Reinigung erfolgt. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig oder nacheinander Bürsten und Gasstrahl als Abnehmer zur Losreißung der Niederschläge von der Rückseite der Siebelektrode benutzt werden.
DEM90421D 1919-07-24 1921-03-22 Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von durchbrochenen Elektrodenflaechen bei der elektrischen Gasreinigung Expired DE454457C (de)

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DEM90421D Expired DE454457C (de) 1919-07-24 1921-03-22 Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von durchbrochenen Elektrodenflaechen bei der elektrischen Gasreinigung

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DE (1) DE454457C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027641B (de) * 1952-11-14 1958-04-10 Air Preheater Elektrostatische Niederschlagsvorrichtung
DE1127331B (de) * 1953-07-21 1962-04-12 Apra Precipitator Corp Anlage zum Abscheiden von Staubteilchen aus heissen Rohgasen
DE1133342B (de) * 1956-02-08 1962-07-19 Apra Precipitator Corp Elektrostatischer Staubabscheider mit Absaugvorrichtung
DE3707938A1 (de) * 1987-03-12 1988-09-22 Paul J M Haufe Vorrichtung zur aufbereitung, insbesondere filtrierung, der raumluft

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DE1133342B (de) * 1956-02-08 1962-07-19 Apra Precipitator Corp Elektrostatischer Staubabscheider mit Absaugvorrichtung
DE3707938A1 (de) * 1987-03-12 1988-09-22 Paul J M Haufe Vorrichtung zur aufbereitung, insbesondere filtrierung, der raumluft

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