DE1127331B - Anlage zum Abscheiden von Staubteilchen aus heissen Rohgasen - Google Patents
Anlage zum Abscheiden von Staubteilchen aus heissen RohgasenInfo
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- DE1127331B DE1127331B DEA20737A DEA0020737A DE1127331B DE 1127331 B DE1127331 B DE 1127331B DE A20737 A DEA20737 A DE A20737A DE A0020737 A DEA0020737 A DE A0020737A DE 1127331 B DE1127331 B DE 1127331B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/74—Cleaning the electrodes
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Abscheiden von Staubteilchen aus heißen Rohgasen in einem
elektrostatischen Staubabscheider und zum anschließenden Wärmeentzug aus den Rohgasen in
einem Wärmeaustauscher, bei welcher der Staubabscheider aus einer Anzahl von Kammern besteht,
von denen jeweils nur eine bestimmte Anzahl vom Rohgasstrom durchströmt wird, während die übrigen
Kammern mit einem getrennten Reinigungsluftkreislauf in Verbindung stehen, wobei die einzelnen Kammern
oder Kammergruppen fortlaufend nacheinander aus dem Rohgasstrom ausgeschaltet und mit dem
Reinigungsluftkreislauf verbunden werden.
Staubabscheider der genannten Art sind bereits bekannt. Die Leistungsfähigkeit solcher Abscheider
hängt wesentlich davon ab, daß der Gasstrom zur Vermeidung einer Feuchtigkeitsaufnahme der Staubteilchen
auf hoher Temperatur gehalten wird.
Es ist weiterhin bekannt, zum Reinigen der Abscheideelektroden elektrischer Staubabscheider heiße
Reinigungsluft zu verwenden, um an den Abscheideelektroden anhaftende Kondensate zu beseitigen.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, bei welcher die Reinigungsluft
in günstiger Weise auf der erforderlichen Temperatür gehalten werden kann und bei welcher eine wirksame
Reinigung der Abscheideelektroden möglich ist. Die Anlage gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Reinigungsluftkreislauf über eine Zuführleitung mit der Heißluftleitung des
Wärmeaustauschers in Verbindung steht, daß ein Luftauslaß aus dem Reinigungsluftkreislauf vorgesehen
ist und daß wenigstens eine Drosselvorrichtung in der Zuführleitung oder dem Auslaß angeordnet
ist. Der vorgesehene Luftauslaß bewirkt, daß eine unerwünschte Anreicherung von feinen Staubteilchen
im Reinigungsluftkreislauf vermieden wird.
Vorzugsweise steht der Luftauslaß des Reinigungsluftkreislaufes mit dem Kaltlufteinlaß des Wärmeaustauschers
in Verbindung. Die Heißluftleitung des Wärmeaustauschers kann durch eine Überbrückungsleitung
mit dem .Luftauslaß verbunden sein, und es ist vorzugsweise der Luftauslaß des Reinigungsluftkreislaufes
an die Verbindungsleitung zwischen dem das Reinigungsgas bewegenden Lüfter und dem
Staubabscheider angeschlossen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung bezeichnet 10 einen elektrostatisehen
Abscheider, durch welchen aus einem Ofen über das Rohr 11 staubführende Gase geleitet wer-Anlage
zum Abscheiden von Staubteilchen aus heißen Rohgasen
Anmelder:
Apra Precipitator Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 4
München 22, Widenmayerstr. 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Juli 1953 (Nr. 369 386)
V. St. v. Amerika vom 21. Juli 1953 (Nr. 369 386)
Peter Hodson, Wellsville, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
den. In dem Staubabscheider 10 entfernen die elektrisch
geladenen Elektroden 12 die Staubteilchen, bevor der heiße Gasstrom durch das Rohr 13 austritt
und in den umlaufenden Regenerativ-Luftvorwärmer 14 strömt. Die auf den Sammelflächen abgelagerten
Staubteilchen werden durch rasch strömende Heißluft fortgeblasen, die durch das Rohr 20 in den Abscheider
eingeführt und zusammen mit den Staubteilchen einer umlaufenden Düsenanordnung zugeführt
wird; dabei fallen die Staubteilchen in einen Trichter 24 und gelangen über ein Rohr 23 zu einem
Zyklonnachsammler 24 a, in dem die von dem Reinigungsluftstrom mitgeführten Staubteilchen ausgeschieden
werden. Die gereinigte Warmluft wird dem Nachsammler 24 α über ein Rohr 25 durch einen
Lüfter 26 entzogen, dessen Austrittsöffnung das zum Abscheider führende Rohr 20 speist. Die beschriebene
Anordnung bildet also einen geschlossenen Kreislauf. Um den in den Abscheider eintretenden
Reinigungsluftstrom auf der gewünschten hohen Temperatur zu halten, wird dem Luftaustrittsrohr 30
des umlaufenden Luftvorwärmers 14 frische reine Heißluft entnommen und über das Rohr 31 dem
Einlaß des Lüfters 26 zugeführt. Um die Menge der durch die Rohre 20 und 23 strömenden zurückgelei-
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teten Reinigungsluft im wesentlichen konstant zuhalten, ist es erforderlich, eine Luftmenge abzuführen,
die der durch das Rohr 31 in die Anlage eintretenden entspricht. Zu diesem Zweck entzieht ein in
das Rohr 20 übergehendes Rohr 33 eine kleine Luft- ' menge und führt sie dem Lufteintrittsrohr 34 des
Luftvorwärmers 14 zu, wo sie zur Temperatursteigerung
der eintretenden Kaltluft dient und die Teile des Luftvorwärmers 14; t schützt,. indem eine Kondensation
der Teile auf "der Kaltseite des Vorwärmers verringert und dafeit ein Feuchtigkeitsniederschlag
aus dem Gasstrom'verhindert wird, der zu einer Ansammlung unerwünschter Ablagerungen aus
den Gasen führen würde. Das zwischen die Rohre 30 und 33 geschaltete Heißluftrüekleitungsrohr 35
schafft ein weiteres Mittel zur Steigerung der in den Vorwärmer eintretenden Temperatur.
. Dem fortlaufend gereinigten Abscheider werden die Ablagerungen durch rasch strömende Luft entzogen,
die sich über die Sammelflächen hin bewegt, den angesammelten Staub fortführt und ihn aus der
Anlage und in den Nachsammler befördert, dem er entnommen wird.
Die Leistungsfähigkeit des Abscheiders richtet sich danach, daß das Rohgas auf hoher Temperatur
gehalten wird, um Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern. Es ist darum erwünscht, Temperaturabfall zu
verhindern, der eintreten würde, wenn Luft von niedrigerer Temperatur verwendet würde.
Die oben beschriebene Anlage verwendet einen geschlossenen Reinigungskreislauf mit einer konstanten Menge Reinigungsluft, die durch den Abscheider
10 durch einen eigenen Lüfter wieder in Umlauf gesetzt wird. Da jedoch der Nachsammler 24 a bei kleinen
Teilchen nicht 100%ig wirksam ist, würde im Reinigungsluftstrom eine Staubansammlung eintreten.
Um dies zu vermeiden, wird ein kleiner Teil Zusatzoder Ersatzluft aus der Sekundärluftleitung dem Einlaß
des Reinigungslüfters zugeführt, während eine gleiche Menge an der Austrittsseite des Lüfters entzogen
wird. Die ganze Menge oder ein Teil dieser entzogenen Luft kann vor dem Luftvorwärmer wieder
in den Kreislauf einbezogen werden, wo sie die Lufteinlaßtemperatur steigert und das kalte Ende des
Vorwärmers schützt.
Claims (4)
1. Anlage zum Abscheiden von Staubteilchen
aus heißen Rohgasen in einem elektrostatischen Staubabscheiber und zum anschließenden Wärmeentzug
aus den Rohgasen in einem Wärmeaustauscher, bei welcher der Staubabscheider aus einer Anzahl von Kammern besteht, von denen
jeweils nur eine bestimmte Anzahl vom Rohgasstrom durchströmt wird, während die übrigen
Kammern mit einem getrennten Reinigungsluftkreislauf in Verbindung stehen, wobei die einzelnen
Kammern oder Kammergruppen fortlaufend nacheinander aus de.m Rohgasstrom ausgeschaltet
und mit dem Reinigungsluftkreislauf verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reinigungsluftkreislauf über eine Zuführleitung (31) mit der Heißluftleitung (30) des
Wärmeaustauschers (14) in Verbindung steht, daß ein Luftauslaß (33) aus dem Reinigungsluftkreislauf
vorgesehen ist und daß wenigstens eine Drosselvorrichtung in der Zuführleitung oder
dem Auslaß angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (33) mit dem Kaltlufteinlaß
(34) des Wärmeaustauschers (14) in Verbindung steht.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heißluftleitung (30) durch eine Überbrückungsleitung (35) mit dem
Luftauslaß (33) in Verbindung steht.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (33) an die Verbindungsleitung
(20) zwischen dem die Reinigungsluft bewegenden Lüfter (26) und dem Staubabscheider
(10) angeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 359 784, 395 091, 454457, 461829;
britische Patentschrift Nr. 684024.
Deutsche Patentschriften Nr. 359 784, 395 091, 454457, 461829;
britische Patentschrift Nr. 684024.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1127331XA | 1953-07-21 | 1953-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1127331B true DE1127331B (de) | 1962-04-12 |
Family
ID=22345572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA20737A Pending DE1127331B (de) | 1953-07-21 | 1954-07-14 | Anlage zum Abscheiden von Staubteilchen aus heissen Rohgasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1127331B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2921539A1 (de) * | 1979-05-28 | 1980-12-04 | Demag Ag Mannesmann | Verfahren zum betreiben von mehreren in betriebsstroemungsrichtung parallel geschalteten elektrofiltern und elektrofilter zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3314170A1 (de) * | 1983-04-19 | 1984-10-25 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von gasen von leitfaehigen partikeln |
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DE359784C (de) * | 1922-09-26 | Metallbank | Verfahren zur Gewinnung des Staubes aus den Flammengasen von Konvertern u. dgl. durch elektrische Gasreinigung | |
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GB684024A (en) * | 1947-05-10 | 1952-12-10 | Air Preheater | Improvements in or relating to electrostatic precipitators |
-
1954
- 1954-07-14 DE DEA20737A patent/DE1127331B/de active Pending
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