DE1133342B - Elektrostatischer Staubabscheider mit Absaugvorrichtung - Google Patents
Elektrostatischer Staubabscheider mit AbsaugvorrichtungInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/74—Cleaning the electrodes
- B03C3/76—Cleaning the electrodes by using a mechanical vibrator, e.g. rapping gear ; by using impact
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
A 26541ΙΠ/12 e
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 19. JULI 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 19. JULI 1962
Die Erfindung betrifft einen elektrostatischen Staubabscheider mit einem aus mehreren parallelen, durch
Elektrodenwände voneinander getrennten Abscheidekammem bestehenden Staubsammelteil sowie mit
einer Vorrichtung zum periodischen Absaugen der abgeschiedenen Staubteilchen von den Niederschlagsflächen
der einzelnen Kammern, die nacheinander an den Öffnungen der Abscheidekammern vorbeigeführt
wird.
Bei elektrostatischen Staubabsöheiderni werden
staubführende Gase durch ein starkes elektrisches Feld zwischen geladenen Elektroden und geerdeten
Sammelflächen hindurchgeleitet. Sobald die von dem Gasstrom mitgeführten Staubteilchen elektrisch geladen
werden, bewegen sie sich unter dem Einfluß des elektrostatischen Feldes zu den geerdeten Sammelflächen,
auf welchen sie sich niederschlagen. Um einen hohen Wirkungsgrad der Anlage zu erreichen,
müssen alle Elektroden und Niederschlagsflächen von Zeit zu Zeit von dem anhaftenden Staub befreit werden.
Die Abreinigung muß möglichst häufig erfolgen, da durch die anhaftende Staubschicht der Wirkungsgrad
der Anlage beeinträchtigt wird. Um aber den Abscheidebetrieb nicht zu unterbrechen, sind üblicherweise
voneinander getrennte Kammern vorgesehen, die nacheinander aus dem zu reinigenden Gasstrom
ausgeschaltet und durch ein Gebläse gereinigt werden.
Es sind Abscheider der beschriebenen Art bekannt, bei denen die abzureinigenden Niederschlagselektroden
zylindrisch ausgebildet sind und zum Entfernen des Staubbelages schwenkbare Absaugrohre dienen,
deren Schwenkachse mit der Mittelachse der Zylinderelektroden zusammenfällt und die mit ihren Saugöffnungen
fortlaufend an der Zylinderinnenfläche vorbeigeführt werden. Es ist weiterhin ein Abscheider
mit einem zylindrischen Gehäuse bekannt, das durch radiale Zwischenwände in sektorförmige Kammern
unterteilt ist. Zur Abreinigung werden auch hier einzelne Kammern aus dem zu reinigenden Gasstrom
ausgeschaltet und in einen Spülgaskreis eingeschaltet. Die Abreinigung erfolgt hier von einer ebenen Stirnfläche
des zylindrischen Gehäuses aus. Die bekannten Anlagen haben den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig
großen Raum beanspruchen und daß für eine Anpassung an verschiedene Leistungen eine Änderung
nahezu aller für die Staubbeseitigung erforderlichen Teile notwendig ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die schachtartig
ausgebildeten, die Ausstrahlungselektroden enthaltenden Kammern wenigstens an dein einen Ende
mit den Rändern ihrer Öffnungen ein zylindrisches Flächensegment bilden, daß um die Krümmungs-Elektrostatischer
Staubabscheider
mit Absaugvorrichtung
mit Absaugvorrichtung
Anmelder:
Apra Precipitator Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Februar 1956 (Nr. 564 184)
V. St. v. Amerika vom 8. Februar 1956 (Nr. 564 184)
Peter Hodson, Wellsville, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
mittelachse dieses zylindrischen Flächensegments ein
rohrförmiger Saugrüssel mit einem dem Öffnungsquerschnitt der Kammern angepaßten Saugmundstück
schwenkbar gelagert ist. und daß dabei eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, welche den Saugrüssel mit
dem Mundstück nacheinander an den Öffnungen der Kammern vorbeiführt. Vorzugsweise sind die in Umfangsrichtung
des zylindrischen Flächemsegments parallel
nebeneinanderliegenden Kammern durch eine oder mehrere zu der Schwenkebene des Saugrüssels
parallele Zwischenwände in Kammerreihen unterteilt und auch im Saugrüssel und Saugmundstück entsprechende
Trennwände angeordnet, wobei eine Umschaltvorrichtung jeweils einen der durch die Trennwände
abgeteilten Kanäle der Absaugeinrichtung mit einem Auslaßstutzen verbindet. Die Umschaltung der
Verbindung der durch die Trennwände abgeteilten Kanäle mit dem Auslaßstutzen erfolgt zweckmäßigerweise
jeweils am Ende der Schwenkbewegung.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, das Prinzip der Absaugung des Staubbelages auch bei einem
Staubabscheider mit rechteckigem Kammerquerschnitt anzuwenden, dessen Unterbringung in rechteckigen
Räumen unter besonders günstiger Raumausnutzung erfolgen kann, da keine toten Winkel entstehen.
Ein weiterer Vorteil besteht daxin, daß Staubabscheider verschiedener Leistung gleiche Breite haben
können, bei denen dann nur die Anzahl der parallel angeordneten gleichartigen _ Kammern geändert
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3 4
ist. Es kann dabei auch die gleiche, die Öffnungen der bei einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit
einzelnen Kammern mit dem Auslaßstutzen für das durch das Volumen einer einzigen Abscheidekammer
Spülgas verbindende Absaugemrichtung verwendet bestimmt.
werden, wobei im Fall einer vermehrten Anzahl der Eine Antriebsvorrichtung 47, die in Verbindung
Kammern lediglich der Schwemkwinkel des Saug- 5 mit einem der Drehzapfen 28 steht, bewegt das Drehrüssels
vergrößert zu werden braucht. Schließlich er- rohr 32 und den mit ihm verbundenen Saugrüssel um
gibt sich auch die Möglichkeit, die einzelnen Kam- die Schwenkachse. Wenn das Absaugaggregat gemern
in einfacher Weise zu unterteilen und jeweils schwenkt wird, bewegt sich das Mundstück 36 des
nur eine Teilkammer mit dem Auslaßstutzen für das Saugrüssels fortschreitend über die Ausströmöffnun-Spülgas
zu verbinden, wodurch die Antriebsleistung io gen der Kammern 16 und 17 bzw. ihrer entsprechenfür
das Spülgasgebläse herabgesetzt werden, kann. den Verlängerungen 22. Die Umschaltvorrichturag 45
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- und die Antriebsvorrichtung 47 sind nur schematisch
nung an zwei Ausführangsbeispielen näher erläutert. dargestellt und können ohne weiteres dem jeweils
In der Zeichnung zeigt verfügbaren Antriebsmittel angepaßt werden.
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Staub- 15 Während des Betriebes wird das in den Einlaß 15
abscheider mit der zugehörigen Reinigungsvorrich- einströmende staubführende Gas aufwärts durch eine
tung, teilweise im Schnitt, und der Kammerreihen 16 oder 17 geleitet, die mit den
Fig. 2 einen Schnitt durch einen gegenüber der üblichen, hier nicht dargestellten Ausströmelektroden
Ausführungsform nach Fig. 1 geringfügig abgewan- versehen sind. Die elektrisch geladenen Staubteilchen
delten Staubabscheider. 20 werden dem Gasstrom entzogen und an den Wänden
In den Figuren bezeichnet die Ziffer 10 einen 18 der Kammern niedergeschlagen, während das geelektrostatischen
Staubabscheider mit einem Einlaß reinigte Gas aufwärts zum Auslaß 25 weiterströmt.
15, durch welchen die staubführenden Gase in Auf- Wenn die Absaugeinrichtung eingeschaltet ist,
wärtsrichtung durch die Abscheidekammern 16 und wird von dem am Auslaßstutzen 42 wirkenden Saug-17
zum Auslaß 25 strömen. Die Kammern 16 und 17 25 ventilator ein starker Spülgasstrom durch das Saugliegen
zwischen einer Reihe von Querwänden 18, die mundstück 36 aus der entsprechenden Abscheideim
Gehäuse beiderseits einer längsweise angeordne- kammer 16 oder 17 herausgesaugt. Infolge der
ten Zwischenwand 19 stehen. Die Wände der Räume raschen Strömung des Spülgases wird der an den
16 und 17 sind geerdet und dienen zugleich als Sam- Niederschlagsfiächen der Kammern haftende Staub
melflächen, auf denen die elektrostatisch geladenen 30 abgelöst und vom Spülgasstrom mitgerissen. In der
Staubteilchen niedergeschlagen werden. An den obe- vorher beschriebenen Weise kann die Klappe 44 so
ren Enden der Querwände 18 sind winkelförmige gestellt werden, daß Spülgas nur durch eines der
Verlängerungen 22 von verschiedener Länge derartig Enden des Drehrohres 32 und den damit verbundevorgesehen,
daß ihre Ränder 24 zusammen ein zylin- nen Kanal im Saugrüssel strömt. Durch entsprechendrisch
gebogenes Flächensegment mit einer Vielzahl 35 des Koordinieren des Umschalt- und des Schwenkvon
in den Auslaß 25 ausmündenden Öffnungen antriebs 45 und 47 kann eine vorbestimmte Reihe von
bilden. Kammern 16 oder 17 besaugt werden, indem während
In der Krümmungsmittelachse des zylindrischen einer einzigen Schwenkung mittels der Antriebsvor-
Flächensegments sind auf einem Paar Konsolen 27 richtung 47 der Saugrüssel 34 mit seinem Saugmund-
zwei Lagerböcke 26 angeordnet, in denen mittels der 40 stück bogenförmig von dem einen zum anderen äuße-
Zapfen28 ein zylindrisches Rohr 32 horizontal ge- ren Ende des zylindrischen Flächensegments bewegt
lagert ist. Ein Saugrüssel 34 mit dem Saugmundstück wird.
36 ist rechtwinklig an das Röhr 32 angesetzt und Die Stellung der Klappe 44 bestimmt somit, welche
rotiert oder pendelt mit diesem, wodurch das Sauig- Reihe von Niederschlagsflächen dem Spülstrom unter-
mundstück dicht über die Ränder 24 der Kammer- 45 worfen wird. Wird die Klappe 44 senkrecht gestellt,
öffnungen in dem Flächensegment bewegt wird. Wenn wie in Fig. 1 dargestellt ist, so wird die Öffnung 39,4
der Absaugrüssel 34 über einer der Kammern 16 oder durch die Schlitze 38,4 und den Rohrkanal 46.4 mit
17 steht, kann mittels eines (nicht dargestellten) Vcn- einer der Kammern 17 in Verbindung gebracht und
tilators Spülgas aus dieser Kammer durch das Saug- durch diese Kammer Spülgas hiindurehgesaugt. Nach
mundstück 36, den Saugrüssel 34, das horizontale 50 Reinigung der letzten der Kammern 17 legt die Um-Drehrohr
32 zu den Ausströmschlitzen 38 bzw. 38,4 schaltvorrichtung 45 die Klappe 44 um, so daß sie die
und von dort zum Auslaßstutzen 42 gesaugt werden. Öffnung 39A schließt und die Öffnung 39 zum Aus-Der
Auslaßstutzen 42 ist an die Saugleitung des Ven- laßstutzen 42 Verbindung hat, wodurch Spülgas durch
tilators angeschlossen. die Schlitze 38, den Rohrkanal 46 und die Kammern
Eine Trennwand 31, die längsweise durch das 55 16 gesaugt wird. Im Betrieb wird die Umschaltvor-
Saugmundstück 36, den Saugrüssel 34 und durch das richtung 45 so gesteuert, daß sie die Klappe 44 nur
Drehrohr 32 verläuft, teilt den Innenraum der Ab- verstellt, nachdem die Antriebsvorrichtung 47 das
Saugeinrichtung in zwei spiegelbildlich gleiche Kanäle Saugmundstück 36 so weit geschwenkt hat, daß es die
46 und 46/1, die jeweils mit zwei an der Zwischen- letzte Kammer einer Reihe 16 oder 17 überdeckt,
wand 19 gegenüberliegenden Abscheidtekammem 16 60 Die Antriebsvorrichtungen 45 und 47 können ent-
und 17 zur Deckung gebracht werden. Eine Klappe 44 weder von Hand oder automatisch betätigt werden;
wird durch eine Betätigungsvorrichtung 45 umge- die Arbeitsweise der Vorrichtung bleibt jedoch im
schaltet, um den Strömungsweg für das Spülgas aus wesentlichen unverändert.
den Schlitzen 38 oder 38,4 freizugeben, wodurch das In Fig. 2 ist eine abgewandelte Form der Reini-
Spülgas durch eines der Enden des Drehrohres 32, 65 gungsvorrichtung dargestellt, bei der eine schwenk-
seinem entsprechenden Saugrüsselkanal 46 oder 46,4 bare Klappe 52 im Saugmundstück 36 bei 54 ange-
und die gerade damit fluchtende Kammer 16 oder 17 lenkt ist, um die Spülgasströmung durch die eine
gesaugt wird. Auf diese Weise wird die Spülgasmenge oder die andere Kammerreihe zu leiten. Die Klappe
52 wird durch die Umschaltvorrichtung 56 über ein Hebelgestänge 58 betätigt, das durch den Hohlzapfen
29 geführt ist.
Bei beiden Ausführungsformen der beschriebenen Absaugeinrichtung sind Abdichtmittel 62 an den
Rändern 24 der Kammeröffnungen vorgesehen, um ein Überströmen von der Hochdruckseite zur Saugseite
auszuschließen.
Der Arbeitsablauf ist für beide Formen der dargestellten
Vorrichtung gleich und nimmt seinen Anfang mit der Besaugung einer einzigen der Kammern
16 bei Überdeckung durch das Saugmundstück 36. In einer solchen Stellung wird die elektrische Stromzuführung
zu dieser soeben zu reinigenden Kammer unterbrochen oder die Spannung so weit reduziert,
daß sie unter der für die Ionisation erforderlichem Mindestspannung liegt. Die Staubteilchen können
dann ohne weiteres von den Sammelfläeheni gelöst und im rasch strömenden Spülgas fortgetragen werden.
Nach einem bestimmten Zeitraum bewirkt ein (nicht gezeichnetes) Schaltwerk wieder die Aufschaltung
der vollen Spannung auf die gereinigte Kammer, während gleichzeitig die Stromzuführung zu einer benachbarten
Kammer derselben Reihe unterbrochen wird. In der entsprechenden Zeitspanne bewegt die
Antriebsvorrichtung 47 den Saugrüssel 34 mit seinem Saugmundstück 36 zu dieser benachbarten Kammer,
so daß Spülgas die jetzt vom elektrischen Strom abgeschaltete Kammer durchströmen kann. Dieser Vorgang
wiederholt sich während der Schwenkbewegung des Saugrüssels bei jeder Kammer der Reihe 16.
Nach einer gewissen Dauer des Sauganschlusses der letzten Kammer 16 bringt die Umschaltvorrichtung 45
(Fig. 1) oder 56 (Fig. 2) die Klappe 44 (Fig. 1) bzw. 52 (Fig. 2) in ihre entgegengesetzte Stellung, so daß
nun die Kammern der zweiten Reihe 17 an das Saugaggregat angeschlossen werden. Gleichzeitig beginnt
die Antriebsvorrichtung 47 die Rückschwenkung, wodurch jede der Kammern 17 fortschreitend mit dem
Saugmundstück zum Fluchten gebracht wird.
Für diesen Arbeitsablauf ist eine intermittierende Schwenkbewegung der Absaugeinrichtung 32, 34, 36
vorgesehen; jedoch würde auch ein stetiger Bewegungsantrieb durch die Vorrichtung 47, der ein kontinuierliches
Vorüberstreichen des Saugmundstücks 36 an den Öffnungen der Abscheidekammern 16 oder
17 bewirkt, in keiner Weise die grundsätzliche Wirkungsweise
ändern. Ebenso liegt es durchaus im Rahmen der Erfindung, die Kammern zu unterteilen,
um ihre Größe zu vermindern, wobei dann zusätzliche Klappen vorgesehen werden, um die Strömung des
Spülgases durch die Kammern, zu steuern.
Eine weitere mögliche Abwandlung der beschriebenen Vorrichtung wäre die Anordnung eines zusätzlichen
Schwenkaggregats ähnlich der Konstruktion 32, 34, 36 am Einlaß 15 des Abscheiders, so daß nach
Synchronisierung mit der Absaugeinrichtung am Auslaßende die kombinierte Anordnung einen geschlossenen
Kreislauf für die Umwälzung des Spülgases bilden würde. Bei einem solchen geschlossenen
Kreislauf wäre es möglich, ein besonderes Medium als Spülgas zu verwenden, da kein Vermischen mit
dem Hauptgasstrom eintreten würde.
Claims (3)
1. Elektrostatischer Staubabscheider mit mehreren parallelen, durch Elektrodenwände voneinander
getrennten Abscheidekammern, in denen die Ausstrahlungselektroden angeordnet sind, und mit
einer Vorrichtung zum Absaugen des auf den Niederschlagsflächen abgeschiedenen Staubes, die
nacheinander an den Öffnungen der Abscheidekammern vorbeigeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ränder (24) der Kammeröffnungen wenigstens an dem einen Ende der schachtartigen
Abscheidekammern (16, 17) ein zylindrisches Flächensegment bilden und ein Saugrüssel
(34) um die Krümmungsmittelachse dieses Flächensegments schwenkbar gelagert ist, dessen Saugmundstück
(36) dem Öffnungsquerschnitt der Abscheidekammern angepaßt ist und bei der durch
eine Antriebsvorrichtung (47) erzeugten Schwenkbewegung des Saugrüssels nacheinander über die
Kammeröffnungen wandert.
.
.
2. Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung des
zylindrischen Flächensegments nebeneinanderliegenden Kammern durch eine oder mehrere zu
der Schwenkebene des Saugrüssels parallele Zwischenwände (19) in Kammerreihen unterteilt und
im Saugrüssel (34) sowie im Saugmundstück (36) entsprechende Trennwände (31) angeordnet sind,
wobei eine Umschaltvorrichtung (44, 45) vorgesehen ist, die jeweils einen der durch die Trennwände
abgeteilten Kanäle (46, 46^4) der Absaugeinrichtung mit einem Auslaßstutzen (42) verbindet.
3. Staubabscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Verbindung
der durch die Trennwände abgeteilten Kanäle (46, 46 A) der Absaugeinrichtung mit dem Auslaßstutzen
(42) jeweils am Ende einer Schwenkbewegung erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 347 364, 454 457;
USA.-Patentschrift Nr. 2 672 947.
Deutsche Patentschriften Nr. 347 364, 454 457;
USA.-Patentschrift Nr. 2 672 947.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 620/270 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1133342XA | 1956-02-08 | 1956-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1133342B true DE1133342B (de) | 1962-07-19 |
Family
ID=22348850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA26541A Pending DE1133342B (de) | 1956-02-08 | 1957-02-08 | Elektrostatischer Staubabscheider mit Absaugvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1133342B (de) |
Cited By (1)
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DE454457C (de) * | 1919-07-24 | 1928-01-11 | Metallbank & Metallurg Ges Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Abreinigung von durchbrochenen Elektrodenflaechen bei der elektrischen Gasreinigung |
US2672947A (en) * | 1951-05-03 | 1954-03-23 | Air Preheater | Voltage control in precipitators |
-
1957
- 1957-02-08 DE DEA26541A patent/DE1133342B/de active Pending
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