DE19613720C2 - Staubabscheidevorrichtung und Verfahren zum Staubabscheiden für einen Elektrofilter - Google Patents
Staubabscheidevorrichtung und Verfahren zum Staubabscheiden für einen ElektrofilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Staubabscheidevorrichtung und ein Verfahren zum
Staubabscheiden für einen Elektrofilter nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 14.
Eine Staubabscheidevorrichtung ist aus der DE 31 49 469 A1 bekannt. Diese
Vorrichtung besteht aus aufrecht gespannten Wolframdrähten als Sprühelektrode und
in Strömungsrichtung im Abstand hiervon errichteten aus Lamellen bestehenden
Niederschlagselektroden. Zur Reinigung der Niederschlagselektroden ist ein in Länge
der Elektrode sich erstreckendes achsparalleles quer in der Elektrodenebene
verschiebbares Verteilerrohr angeordnet. Dieses Verteilerrohr ist mit Düsen versehen,
welche mit Druckluft beaufschlagbar sind. Sobald der abgeschiedene Staub eine
bestimmte Schichtdicke erreicht hat und eine Reinigung erforderlich ist, wird ein
Reversiermotor zur Bewegung des Verteilerrohres eingeschaltet und Druckluft über
die Düsen in scharfem Strahlkegel in die Luftdurchtrittsspalte zwischen den
Niederschlagselektroden geblasen. In dem nachfolgenden verschlossenen
Kammerabschnitt werden die mitgerissenen Staubteilchen durch Aufprall an Klappen
abgebremst. Dabei ist der Reinigungsgrad von der
Entfernung des Verteilerrohres von den Niederschlagselektroden abhängig, so daß
unter Umständen der Druckluftstrahl nicht ausreicht, um auch die weiter entfernt
liegenden Bereiche der Niederschlagselektroden ausreichend zu reinigen. Außerdem
weist der Luftkegel nur einen geringen Winkel gegenüber der längs sich
erstreckenden Wandfläche der Niederschlagselektrode auf, so daß der Abstreifeffekt
nur gering ist und ein etwas fest haftender Staub nicht oder nur unvollkommen
ablösbar ist.
Da sich die Reinigungsvorrichtung vor dem elektrischen Feld befindet, kann nur ein kurzer
Abschnitt des Niederschlagsfeldes (in Strömungsrichtung gesehen) gereinigt werden, so
daß dieses Verfahren für längere Niederschlagsfelder ungeeignet ist. Außerdem muß
für die Reinigung der Absaugprozeß unterbrochen werden, so daß
dieses Verfahren industriell nur bedingt einsetzbar ist. Der Reinigungsprozeß ist
zeitaufwendig, da die Reinigungsvorrichtung bewegt und positioniert werden muß, um jede
Gasse abzureinigen. Damit ist das Verfahren für größere Anlagen ungeeignet.
In der DE-PS 4 48 690 ist ein Verfahren zur Elektrodenreinigung bei elektrischen
Gasreinigern offenbart. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß sowohl für die als
Hohlraumelektrode ausgebildete Sprühelektrode als auch für die ebenfalls als
Hohlraumelektrode ausgebildete Niederschlagselektrode pulsierend Gas in die Elektrode
ein- bzw. aus ihr ausgeführt wird. Dazu ist in der jeweiligen Hohlelektrode ein
Kolbenelement angeordnet, daß relativ zur Elektrode bewegt wird, wobei wahlweise
entweder das Kolbenelement oder die Elektrode mit einem feststehenden Isolator
verbunden ist. Durch die Relativbewegung wird abwechselnd Über- und Unterdruck
erzeugt, so daß der Staub zuerst fest an die Elektrode angesaugt wird, wobei er seine
Gashülle und Ladung verliert und anschließend bei Umkehrung des Gasstromes
abgeblasen wird. Bei diesem Verfahren kann je nach Porengröße beim
Ansaugen Staub in die Hohlelektrode gelangen, der schwer wieder zu entfernen ist.
Außerdem ist durch die zylindrische Ausbildung der Hohlelektrode die in Gasströmung
liegende Erstreckung sehr gering, so daß bei entsprechendem zu reinigendem
Gasaufkommen die Anzahl der anzuordnenden Hohlelektroden sehr hoch ist. Die
Relativbewegung zwischen Kolbenelement und Hohlelektrode verursacht entsprechenden
Verschleiß, der eine mit einem nicht zu vernachlässigenden Aufwand erforderliche
Demontage und Austausch bedeutet. Das vorgeschlagene Verfahren ist allenfalls für
Laborzwecke verwendbar, industriell aber nicht verwertbar.
Die DD 1 15 857 zeigt eine Sprüheinrichtung für Elektroabscheider. Diese ist als
Hohlelektrode ausgebildet mit Austrittsöffnungen zum Durchtritt des Spülmediums.
Dieses Verfahren erfordert einen hohen Verbrauch an Spülmedium, da die Spülung
während der gesamten Reinigungsphase erfolgt. Gleichzeitig wird die Spülung als Kühlung
benutzt. Der aufzubringende Spülstrom ist hoch, da die Abstandsbereiche zwischen zwei
benachbarten Öffnungen vom Spülstrom miterfaßt werden müssen. Die große Spülluftmenge,
die kontinuierlich strömt, breitet sich punktuell und über das ganze Feld aus und der jeweilige
Luftstrahl wirbelt den Staub auf den Niederschlagselektroden auf, so daß dadurch der
Abscheidevorgang stark beeinträchtigt wird. Der Staub auf dem Sprühelektrodenrahmen
(Schaft) kann nicht entfernt werden, lagert sich ab und wird verkrusten, je nach chemischer
Zusammensetzung des Staubes sogar zementieren. Die Staubablagerungen werden zudem
nach kurzer Zeit die Spülluftöffnungen überdecken und das elektrische Feld bricht zusammen.
Wird das Spülmedium zum Kühlen der Elektroden eingesetzt, kann es an den
Elektrodenoberflächen zu örtlichen Taupunktunterschreitungen (Wasser- oder Säuretaupunkt)
kommen. Dies ist häufig der Fall, wenn Betriebsstörungen auftreten. Die zuvor erwähnte
Überdeckung der Spülluftöffnungen wird dann beschleunigt einsetzen. Zur Beseitigung des an
den Niederschlagselektroden anhaftenden Staubes gibt es in dieser Schrift keine Aussage.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Staubabscheidevorrichtung für einen Elektrofilter
anzugeben, die unabhängig von der Länge des Filters und vom Bindegrad des Staubes mit
einem hohen Wirkungsgrad gut zu reinigen ist.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein geeignetes Verfahren zur Staubabscheidung
anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit den, in den Patentansprüchen 1 bzw. 14 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Bestandteil von Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist sowohl die Sprüh- als auch die Niederschlagselektrode als
Hohlraum-Elektrode ausgebildet, wobei die Hohlräume beider Elektroden mit
mindestens je einem Anschluß für ein unter Druck stehendes Fluid versehen sind. Im
Regelfall ist das Fluid Druckluft, es kann aber z. B. ebenso auch Wasser oder ein
reaktives Medium wie z. B. NH₃ sein. Im Unterschied zum bekannten Stand der
Technik streicht das Fluid also nicht außen parallel zur Wand der
Niederschlagselektrode entlang, sondern wird vom Hohlraum aus, d. h. von innen
heraus in Dickenrichtung durch den Abscheidekörper gedrückt, so daß die darauf
abgelagerte Staubschicht quasi von der Oberfläche weggedrückt wird. Dies hat den
Vorteil, daß bei entsprechend guter Verteilung des Fluids im Hohlraum die Elektrode
über die gesamte Querschnittsfläche auf beiden Seiten gleichmäßig gereinigt wird.
Damit ist unabhängig von der Länge des Elektrofilters ein guter Wirkungsgrad für die
Reinigung gewährleistet. Eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Fluids kann
man beispielsweise durch eine entsprechende Perforation des Lochbleches der
Hohlraumelektroden erreichen. Im Bereich der Anschlußleitungen wird die
Öffnungsgröße geringer gewählt, im weiter entfernt liegenden Bereich größer. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, im Hohlraum ein vom Abzweig bis sich in den
Bodenbereich der Elektrode erstreckendes Rohr anzuordnen, das auf seiner
Mantelfläche eine Vielzahl von Öffnungen aufweist. Die Anschlußleitung kann
oberhalb und 1 oder unterhalb der Elektrode angeordnet sein, vorzugsweise wird sie
parallel zur Elektrode liegen. In Sonderfällen kann es auch vorteilhaft sein, mehrere
parallel liegende Anschlußleitungen vorzusehen, um unterschiedliche Fluide
gleichzeitig oder zeitversetzt transportieren zu können. Der Querschnitt der
Anschlußleitungen wird der Größe der Querschnittsfläche der Elektrode angepaßt,
ebenso die Anzahl der davon sich erstreckenden Abzweige. Ein weiterer Vorteil der
vorgeschlagenen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß durch den erfindungsgemäßen
Druckimpuls, vergleichbar wie
beim mechanischen Abklopfen, mittels der Druckspitze die sich abgelagerte
Staubschicht bzw. der Filterkuchen quasi von innen heraus abgeschlagen wird. Im
Regelfall weisen die Niederschlagselektroden ebene Flächen für den Abscheidekörner
auf. Sie können aber auch gewölbt (konkav) sein, wobei die Krümmungsachse
senkrecht zur Gasströmung liegt. Hierdurch wird vor dem jeweiligen Abscheidekörper
eine nahezu strömungsfreie Zone aufrechterhalten, wodurch ein Mitreißen von bereits
abgeschiedenen Partikeln verhindert werden kann.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles die erfindungsgemäße
Staubabscheidevorrichtung sowie das Verfahren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 In einer perspektivischen Darstellung als Prinzip einen Ausschnitt eines
erfindungsgemäßen Elektrofilters,
Fig. 2 im Querschnitt eine Sprühelektrode,
Fig. 3 im Querschnitt eine Niederschlagselektrode,
Fig. 4 im Querschnitt eine Niederschlagselektrode mit Verteilungsrohr.
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung als Prinzip ein Ausschnitt eines
erfindungsgemäßen Elektrofilters wiedergegeben. Es besteht aus plattenförmig
ausgebildeten Niederschlagselektroden 1, 1′, 2, 2′, die im Abstand voneinander parallel
zueinander angeordnet sind. Je nach benötigter Länge des Elektrofilters sind mehrere
solcher plattenförmiger Niederschlagselektroden in Reihe geschaltet. bzw.
übereinander angeordnet. Mittig zwischen den Niederschlagselektroden 1, 1′, 2, 2′ sind
Sprühelektroden 3, 3′ angeordnet. Beide Elektroden sind unabhängig voneinander an
je eine Druckluftleitung 4 bis 6 angeschlossen, die mindestens einen oder auch
mehrere Abzweige 7, 8, 13 zu den Elektroden aufweist. Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt,
sind beide Elektroden, d. h. die Sprühelektrode 3, 3′ als auch die
Niederschlagselektroden 1, 1′, 2, 2′ erfindungsgemäß als Hohlraum-Elektroden
ausgebildet. Die Niederschlagselektroden 1, 1′, 2, 2′ weisen einen als rechteckigen
Rahmen ausgebildeten Stützkörper 10 auf, der zwei parallel im Abstand zueinander
angeordnete Lochbleche 11, 11′ umfaßt. An der oben liegenden Seite des Rahmens ist
mindestens eine Öffnung 12′ vorgesehen, die mit dem Abzweig 7 verbindbar ist. Die
Sprühelektrode weist einen zylindrisch geformten Stützkörper 9 auf, der den
hülsenförmig ausgebildeten Lochblechkörper 18 einfaßt. An der oben liegenden Seite
des Stützkörpers 9 ist eine Öffnung 12 vorgesehen, die mit dem Abzweig 13
verbindbar ist. Der Querschnitt der zuführenden Druckluftleitung 4 bis 6 richtet sich im
wesentlichen nach der Größe der Querschnittsfläche der zu reinigenden Elektrode. Auf
den Lochblechen 11, 11′, 18 sind die eigentlichen Abscheidekörper 14, 14′, 19 befestigt.
Der Abscheidekörper besteht aus porösem, stromleitfähigem Material, z. B. aus
feinstperforiertem Blech, aus Metallgewebe oder gesintertem Material. Die
Sprühelektrode 3, 3′ kann zusätzlich mit Sprühspitzen 15 versehen werden, die sich
durch das Niederschlagselement 19 erstrecken und mit dem Lochblech 18 verbunden
sind. Zwecks Reinigung des Innenraumes der Elektroden 1, 1′, 2, 2′, 3, 3′ sind im unteren
Teil des Stützkörpers 9, 10 Öffnungen 17, 17′ vorgesehen.
Das zu reinigende Gas strömt, wie in Fig. 1 als Pfeil 16 gekennzeichnet, parallel zu
den Elektroden 1, 1′, 2, 2′. Dies hat zur Folge, daß in Strömungsrichtung 16 gesehen der
Grad der Staubabscheidung unterschiedlich ist. Aus diesem Grunde wird weiterbildend
vorgeschlagen, die Elektroden 1, 1′, 2, 2′ in Strömungsrichtung 16 gesehen in Zonen zu
unterteilen, so daß in Abhängigkeit vom Abscheidegrad die Reinigung entsprechend
erfolgen kann. Anders ausgedrückt wird man in der Zone mit einem hohen
Abscheidegrad häufiger eine Reinigung der Elektrode durchführen als in Zonen mit
geringerem Staubanfall.
Fig. 4 zeigt im gleichen Querschnitt wie Fig. 3 eine Variante einer
Niederschlagselektrode 20, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet
worden sind. Um eine günstige Verteilung des über die Leitung 4 zugeführten Fluids
im Innenraum der Elektrode 20 zu erreichen, erstreckt sich von der Öffnung 12′ bis in
den Bodenbereich ein unten verschlossenes Rohr 21. Die Mantelfläche des Rohres 21
ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 22 versehen, so daß sich das zugeführte Fluid
über den gesamten Innenraum verteilen kann. Die Pfeile 23 sollen diese Verteilung
verdeutlichen. Vergleichbar wie bei den Lochblechen ist es auch hier möglich,
entsprechend den Druckverhältnissen im Rohr 21 die Größe der Öffnungen 22 diesen
anzupassen.
Claims (17)
1. Staubabscheidevorrichtung für einen Elektrofilter zur Reinigung von heißen Abgasen
bestehend aus mindestens einer als Hohlraum-Elektrode ausgebildeten
Sprühelektrode (3, 3′) und aus plattenartig ebenfalls als Hohlraum-Elektrode
ausgebildeten Niederschlagselektroden (1, 1′, 2, 2′), deren Wände parallel oder axial
zur Gasströmung (16) liegen und in festgelegten Zeitabständen der auf den Wänden
sich ablagernde Staub mittels eines von innen nach außen einwirkenden und unter
Druck setzbaren Fluids entfernbar ist, wobei die Hohlräume beider Elektroden (1, 1′,
2, 2′, 3, 3′) mit mindestens je einem Anschluß verbunden ist, der aus mindestens
einer oberhalb und/oder unterhalb der Elektroden (1, 1′, 2, 2′, 3, 3′) angeordneten
Leitung (4, 5, 6) mit mindestens einem im Hohlraum mündenden Abzweig (7, 8, 13)
besteht.
2. Staubabscheidevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußleitungen (4, 5, 6) parallel zu den Elektroden (1, 1′, 2, 2′, 3, 3′)
angeordnet sind.
3. Staubabscheidevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere parallel zu den Elektroden (1, 1′, 2, 2′, 3, 3′) liegende
Anschlußleitungen vorgesehen sind.
4. Staubabscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitungsquerschnitt der Anschlußleitungen (4, 5, 6) der Größe der
Querschnittsfläche der Elektrode (1, 1′, 2, 2′, 3, 3′) angepaßt ist und für die
Sprühelektrode (3, 3′) geringer ist als für die Niederschlagselektrode (1, 1′, 2, 2′).
5. Staubabscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederschlags-Elektrode (1, 1′, 2, 2′) ein rechteckiges Rahmenelement
als Stützkörper (10) aufweist, welches zwei im Abstand voneinander liegende
Lochbleche (11, 11′) umfaßt, deren jeweilige Außenseite mit dem eigentlichen
Abscheidekörper (14, 14′) aus porösem, stromleitfähigen Material belegt ist und
das Rahmenelement mindestens eine im Hohlraum mündende Öffnung (12′)
aufweist, die mit dem Leitungsabzweig verbunden ist.
6. Staubabscheidevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochbleche (14, 14′) parallel zueinander angeordnet sind.
7. Staubabscheidevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochbleche eine konkav gekrümmte Kontur aufweisen, wobei die
Krümmungsachse senkrecht zur Gasströmung (16′) liegt.
8. Staubabscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederschlags-Elektrode zwei im Abstand voneinander liegende
feinstperforierte Lochbleche aufweist, die sowohl die Funktion als Stütz- als
auch als Abscheidekörper übernehmen.
9. Staubabscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühelektrode (3, 3′) einen zylindrisch geformten Lochblechkörper (18)
aufweist, dessen Außenseite mit dem eigentlichen Abscheidekörper (19) belegt
ist und die Sprühelektrode (3, 3′) eine in den Hohlraum mündende Öffnung (12)
aufweist, die mit dem Leitungsabzweig (13) verbunden ist.
10. Staubabscheidevorrichtung nach Anspruch 5 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum der Elektrode (1, 1′, 2, 2′, 3, 3′) mit mindestens einer für den
Abzug des im Innenraum niedergeschlagenen Staubes geeigneten Öffnung
(17, 17′) versehen ist.
11. Staubabscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 5-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lochblech (11, 11′, 18) eine unterschiedliche Perforation aufweist.
12. Staubabscheidevorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforation des Lochbleches (11, 11′, 18) im Bereich der
Anschlußleitung (4, 5, 6) eine geringere Öffnungsgröße aufweist als der weiter
von der Anschlußleitung (4, 5, 6) entfernt liegende Bereich.
13. Staubabscheidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Hohlraum der Elektrode (20) vom Abzweig (7) sich ein mit
Öffnungen (22) versehenes Rohr (21) bis in den Bodenbereich erstreckt.
14. Verfahren zum Staubabscheiden für einen Elektrofilter mit einer
Staubabscheidevorrichtung gemäß Anspruch 1, bei dem sowohl auf die
Sprühelektrode als auch die Niederschlagselektrode zeitgetaktet ein
Druckimpuls eines Fluids aufgegeben wird, dessen Druckstoß von innen nach
außen in Dickenrichtung der Elektrode gerichtet ist, wobei die Druckaufgabe
mit unterschiedlichen Fluiden zeitgleich oder zeitversetzt erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckaufgabe in Zonen unterteilt erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid Wasser ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid ein reaktives Medium ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113720 DE19613720C2 (de) | 1996-03-28 | 1996-03-28 | Staubabscheidevorrichtung und Verfahren zum Staubabscheiden für einen Elektrofilter |
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---|---|---|---|
DE1996113720 DE19613720C2 (de) | 1996-03-28 | 1996-03-28 | Staubabscheidevorrichtung und Verfahren zum Staubabscheiden für einen Elektrofilter |
Publications (2)
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DE19613720A1 DE19613720A1 (de) | 1997-10-02 |
DE19613720C2 true DE19613720C2 (de) | 1998-02-19 |
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ID=7790602
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996113720 Expired - Fee Related DE19613720C2 (de) | 1996-03-28 | 1996-03-28 | Staubabscheidevorrichtung und Verfahren zum Staubabscheiden für einen Elektrofilter |
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DE (1) | DE19613720C2 (de) |
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ES2226566B1 (es) * | 2003-06-02 | 2006-04-01 | Unisystems, S.A. | Sistema de limpieza de filtros electrostaticos. |
ITUB20161246A1 (it) * | 2016-03-02 | 2017-09-02 | Ecospray Tech Srl | Apparato filtrante ad efficienza migliorata e processo per la depolverazione di gas |
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DE448690C (de) * | 1924-11-27 | 1927-08-22 | Erich Oppen Dipl Ing Dr | Verfahren zur Elektrodenreinigung bei elektrischen Gasreinigern |
DD115857A1 (de) * | 1974-11-04 | 1975-10-20 | ||
DE3149469A1 (de) * | 1981-12-14 | 1983-06-23 | Karl Mengele & Söhne Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co, 8870 Günzburg | Staubabscheidevorrichtung |
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1996
- 1996-03-28 DE DE1996113720 patent/DE19613720C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19613720A1 (de) | 1997-10-02 |
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