DE2356174A1

DE2356174A1 - Handliche spruehpackung zur ausgabe von fluessigkeiten

Info

Publication number: DE2356174A1
Application number: DE2356174A
Authority: DE
Inventors: George Reiner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-11-13
Filing date: 1973-11-09
Publication date: 1974-05-22
Also published as: US3897005A; CA987275A; GB1387780A; FR2206250A1; FR2206250B1; JPS49108614A; IT997795B

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann,

Dipl.-Ing. K. Weicküann, Ditl.-Phys. Dr.K.Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

»■

SAHA 8 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

G-eorge Reiner, 527 Madison. Avenue, lew York_s I₀Y₀ 10022,

V.St.A. * ·

Handliche Sprühpackung zur Ausgabe von Flüssigkeiten«

Sie Erfindung bezieht sich auf Flüssigk'eitsspender für Parfum_s Toiletwasser_s Schmieröl usw_e. und "betrifft eine Wegwerfpaekung zum Spenden von Flüssigkeiten unter gleichzeitiger Zerstäubung·

Sprühbehälter gibt es "bereits in verschiedenen Formens dooh sind solche Behälter_s wie etwa Sprühdosen;» die zum Mittragen bestimmt sind, meist zu umfangreich,, um in einer Sase-he der Kleidung oder in einem Abendtäschchen für Damen mitgeführt zu werden» Wegen ihres Umfangs und des Leergewichtes der Dose konnten dies^ Behälter nicht voill zufriedenstellen

Die Erfindung will einen verbesserten Sprühbjehä^Lter ©efeaff@a₉ dessen Gewicht und Volumen so kl@ia siH.ä_s äaß ®ia© Person, Behälter bequem bei sieh tragen kasa₀ Ber erfiadungsg©säi@ Sprühbehälter soll Flüssigkeiten^ wie Parfüm_s Soiletoasiiier Schmieröls, Medikamentes, Haarspray Soflglo aafaehmen k©aa@a₀ soll in erster Linie für einen einma
sein_s sich aber einfach verschließen
sens, ^is die Flüssigkeit aufgebraucht, iste 2um' Erzeug Sprühstrahles soll der Druck der Finger genüg®a_o

Um diese Ziele zu erreichen, sieht die Erfindung eine Weg-

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werfpackung vor, die teilweise mit Fluid gefüllt und in der Lage iat, das Fluid als Sprühstrahl auszugeben. Die Packung wird von zwei flexiblen Wänden gebildet, die an ihren äußeren Rändern dichtend miteinander verbunden sind, so daß ein Behälter geformt ist. Eine Ecke ist vorzugsweise geschwächt oder leicht abreißbar, um so eine öffnung in der abgedichteten Packung vorzusehen. In dem Behälter ist eine erste und eine zweite Leitung geformt, und die beiden Leitungen laufen an der Ecke, wo die öffnung vorgesehen ist, zusammen. Ein elastischer Distanzhalter ist im Inneren des Behälters vorgesehen oder bildet einen Teil des Behälters. Er trennt die Behälterwände voneinander. Wenn man die Packung zusammenquetscht, wird Flüssigkeit durch die erste Leitung und Luft durch die zweite Leitung gepreßt, wodurch eine Zerstäubung der Flüssigkeit an der öffnung bewirkt und die Flüssigkeit herausgesprüht wird.

Weitere Einzelheiten und Torzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigens

Fig.1 eine Seitenansicht einer Sprühpackung in einer Ausführungsform der Erfindung!

Fig.2 eine Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig.1; Figo3 eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig.1; fig₉4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig.1\

Figo5 ©ine vergrößerte Detailaneicht der Ecke der Packung, Sie vor dem Gebrauch entfernt wird 5

Pigο6 ©ine der F±g*5 entsprechende Ansicht, bei der jedoch (SI® Ecke bereits abgetrennt istj

Figo? (Bim® Seitenansicht ier erfindungsgemäßen Packung im Gebrauch. beim Erzeugen eines Sprühstrahl®s|

Fig. 8 eine Draufsieiit 6er erfinäungsgesiäSen Sprühpaekusg la einer zweiten Ausführungsform§

Fig.9 eine Schnittansicht nach der Linie 9-9 der Fig«8§

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Fig»10 ein© Schnittansieht nach der linie-10-10 der Fig.9;

Fig.11 eine Seitanansicht der erfindungsgemäßen Packung in der zweiten Ausführung im Gebrauch beim Erzeugen eines Sprühstrahles.

Der erfindungsgemäße Behälter kann aus Metallfolie, Kunststofffolie, mit Kunststoff beschichtetem Papier oder ähnlichen Materialien sein« Wie schon erwähnt, ist die Packung dafür bestimmt, sobald sie geöffnet ist, nur einmal gabraucht zu werden, um ihren Inhalt auszugeben, und dann weggeworfen zu werden. Doch kann die Packung nach einmaliger Benutzung, bei der die Flüssigkeit nicht aufgebraucht worden ist, kurzzeitig wieder geschlossen werden₉ indem die Ecke, aus der der Sprühstrahl ausgestoßen wurde, umgefaltet wird_e

Fig«1 zeigt eine erfindungsgemäße Packung 11. Die Packung 11 ist rund um ihren Umfang vollständig abgedichtet. Das Terfahren sum Abdichten hängt von dem Material ab₉ aus dem die Pakkung besteht. Bei dem in Figd gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Packung aus elastischem flexiblem Kunststoff oder mit Kunststoff bedeckter Folie und ist entlang ihren Handera irersehweiBt. Entweder beim Verschweißen der Ränder odar auch danaoh wird eine erste, mittig angeordnete Leitung 13 geformt _s die zum Ausgeben von Flüssigkeit dient. In ähnlicher Weis© werden zweite Leitungen 14 in Form von Zweigrohren geformt, die wesentlich kurzer sind als die mittlere Leitung 13° Die Zweigrohre 14 sind ssum Führen von Luft bestimmt, die auf die durch die mittlere Leitung 13 fließende Flüssigkeit auftrifft. Die Kombination der Leitungen 13 und 14 kann als eine Bohrverzweigung angesehen werden, in der 13 der Hauptast und 14 die Zweigrohre sind..

Eine Wand 16 der Packung 11 wird mittels eines elastischen Einsatzes 17 gespreizt, der vorzugsweise einen zellularen Aufbau hat. Die Zellen können geschlossen oder offen seinj vor-

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zugsweise sind sie offen, um für die Flüssigkeit in der Packung zusätzlichen Raum zu bieten. Alternativ kann die Packung auch aus einem Kunststoff bestehen, der genügend dick ist, um seine spezifische Form zu behalten, solange er nicht mit den Fingern zusammengedrückt wird. In diesem Fall ist die bevorzugte Form diejenige, bei der die Wände so weit beabstandet sind, daß die für die Packung vorgesehene Flüssigkeitsmenge Platz hat. Der Abstand kann von 0,12 bis zu 5 mm (0,005 bis 0,2 Zoll) betragen.

Im Gebrauch wird die Ecke 18 von der übrigen Packung 11 entlang einer Trennlinie 19 abgetrennt. Zu beachten ist, daß die Trennlinie 19 unmittelbar oberhalb der VereinigungsBtelle der mittleren Leitung 13 und der Zweigleitungen H liegt. Die Ecke

18 kann entlang der Linie 19 mit einer Schere abgeschnitten werden oder aber der Packungsverschluß wird entlang der Linie

19 geschwächt, so daß die Linie 19 eine Reißlinie ist, an der die Ecke 18 einfach von der übrigen Packung abgerissen werden kann.

Wenn man die Packung 11 vorzugsweise im Bereich des rechteckigen Einsatzes 17 zusammenquetscht, fließt in der Packung enthaltene Flüssigkeit durch die mittlere Leitung 13 und Luft fließt durch die Zweigrohre 14. Die Luftströme und der Flüssigkeitsstrom treffen sich kanpp unter dem offenen Ende der Packung und bilden eine feine Dispersion in Form eines Sprühstrahles. Selbstverständlich wird die Ecke 18 entfernt, während die Packung eine solche Lage hat, daß sich die Ecke 18 zuoberst befindet, da sonst Flüssigkeit durch die Zweigrohre vergeudet würde. Unter Berücksichtigung dieser Bedingung ist der rechteckige Einsatz 17 an der Ecke 22 angebracht, die der Ecke 18 diagonal gegenüberliegt. Die mittlere Leitung, die als nahe der Packungsmitte entspringend gezeigt ist, endigt vorzugsweise nahe am rechteckigen Einsatz 17, um die Flüssigkeit möglichst wirksam zu transportieren. Doch darf das Ende der Leitung 13 nicht &u nahe am Einsatz 17 liegen, damit letzterer beim Zusammendrücken nicht so weit nach der Seite verschoben

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wird, daß er das Ende der Leitung 13 blockiert.

Die Packung 11 kann jede gewünschte Größe haben«, Vorzugsweise ist sie etwa 8 cm im Quadrat, damit sie noch bequem in der Hand gehalten werden kann und doch eine ausreichende Flüssigkeit smenge aufnehmen kann.

Zur Herstellung der mittleren Leitung 13 und der Zweigleitungen 14 dient bevorzugt ein Formverfahrenj wenn die Packung aus Metallfolie oder einer papierbeschichteten Folie ist, kann die Rohrverzweigung außerhalb der Packung hergestellt und dann vor dem Abdichten entlang den Packungsrändern eingeschoben · werden.

In den Fig.8-11 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sprühpackung veranschaulicht. Durch Verschweißen zweier Wände 31 und 32 rund um den Umfang bildet die Packung eine eingeschlossene Kammerο An einer Eoke ist ein kurzer Kanal 34 vorgesehen,, der von einer gestrichelt angedeuteten Reißlinie 33 gekreuzt wird, an der der Benutzer die Ecke abreißen und so eine öffnung 34 in die geschlossene Packung schaffen kann. Durch eine zweite Verschweißung der Wände 31 und 32 entlang einer Linie 36 sind zwei Leitungen 37 und 38 in der geschlossenen Kammer gebildet. Die erste Leitung 37 erstreckt sich in denjenigen Teil der Kammer, der die Flüssigkeit 35 enthält und die zweite Leitung reicht in den übrigen Teil der Kammer, der Luft enthält. Weiter ist in der Kammer noch ein zylindrisch geformtes, ©lastisches Element 39 eingeschlossen, das die beiden Wände voneinander trennt, aus denen die geschlossene Packung zur Aufnahme der Flüssigkeit gebildet ist. Das elastische Element kann ein Polyäthylen-Rohr, ein Einsatz aus einem Schaumstoff mit geschlossener Zellstruktur ο«dgl. sein.

Im Gebrauch wird bei einem Druck auf den elastischen Einsatz 39 die Flüssigkeit 35 durch die langgestreckte Leitung 37 und durch einen engen Hals 40 gepreßt, der die Geschwindigkeit der

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Flüssigkeit ander öffnung 34 erhöht. Durch den auf den Einsatz ausgeübten Druck wird außerdem Luft durch die zweite Leitung 38 auß der Kammer herausgepreßt. Sie trifft auf die durch den. engen Hals 40 getriebene Flüssigkeit und bewirkt eine Zerstäubung der Flüssigkeit beim Austritt durch die Öffnung 34-Selbstverständlich könnte die Öffnung auch horizontal angebracht sein, wie dies durch eine gestrichelte Linie 34' angedeutet ist. Wie man die Öffnung anbringt, hängt von der beabsichtigten Verwendung ab.

Wie schon erwähnt, kann nach dem Öffnen und Verwenden der Packung, falls noch Flüssigkeit in der Packung zurückbleibt, die offene Ecke umgefaltet werden, um den restlichen Inhalt in der Packung zu halten. Die umgefaltete Ecke kann durch eine Büroklammer oder eine Klappklemme (nicht gezeigt) fixiert werden.

Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß die Ziele der Erfindung verwirklicht sind. Im Rahmen der Erfindung kennen an den erläuterten und dargestellten Ausführungsbeispielen Abänderungen vorgenommen werden. Der Umfang der Erfindung ist durch die nachfolgenden Ansprüche gegeben.

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Claims

A η s ρ r ü c h & 1rVkichte, handliche Sprühpackung zum Ausgeben einer Flüssig—

^ss«*/keit in Form eines Sprühstrahles, gekennzeichnet durch zwei sich gegenüberliegende flexible Wände (16, 51, 52), die an ihren Rändern ringsum miteinander dichtend verbunden sind und eine Kammer zur Aufnahme einer Plüsaigkeitsfüllung bilden, durch einen elastischen Distanahalter (17, 59), der die Wände im Abstand voneinander hält, durch eine Rohrverzweigung (13, 14? 37, 58), deren eine Leitung (15, 57) in Gebrauchsstellung in die Flüssigkeitsfüllung (35) der Packung und deren zweite Leitung (14, 58) in einen luftgefüllten Teil der Packung reicht, und durch einen zum Abtrennen ausgebildeten Packungsteil (18,, 34), an dem die Yereinigungssteile der beiden Leitungen derart angeordnet ist, daß sie beim Abtrennen freigelegt wird.
2. Sprühpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abtrennbare Packungsteil eine Ecke (18, 54) der Packung iat.
3» Sprühpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter (17, 59) aus einem flexiblen, leicht komprimierbaren Einsatz aus einem Material besteht, das gegenüber der Flüssigkeit, für die die Packung bestimmt ist, inert ist.
4. Sprühpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände aus einem elastischen Kunststoff bestehen und derart geformt sind, daß sie in den Bereichen außer den Rändern und den Leitungen normalerweise von sich aus eine Distanz voneinander halten, sich aber durch Pingerdruck einander nähern lassen und beim Aufhören des Druckes wieder elastisch zurückgehen.
5· Sprühpackung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände aus schweißbarem Kunst-

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stoff sind und die abgedichteten Ränder sowie die leitungen durch Heißverschweißen gebildet sind.
6. Sprühpackung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz in der Packung diagonal gegenüber der abtrennbaren Ecke (18, 34) angeordnet ist.
7. Sprühpackung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die abtrennbare Ecke (18, 34) an einer Reißlinie (19, 33) derart geschwächt ist, daß sie sich leicht von Hand abreißen läßt.
8. Sprühpackung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände derart flexibel sind, daß sie an der abtrennbaren Ecke nach dem Abtrennen sich umfalten lassen, so daß die Packung nach dem Abtrennen der Ecke wieder verschließbar ist.
9. Sprühpackung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverzweigung aus einem Hauptast als erste Leitung (13) und mindestens einem Zweigrohr (14) besteht, das sich mit dem Hauptast an dessen einem Ende an der abtrennbaren Ecke unter einem Winkel vereinigt, wobei die Längen von Hauptast und Zweigrohr so bemessen sind, daß das andere Ende des Hauptastes in die Flüssigkeitsfüllung eintaucht, sich das Ende des Zweigrohres jedoch oberhalb der Flüssigkeitsfüllung befindet, wenn die abtrennbare Ecke zuoberst angeordnet ist.
10. Sprühpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Hauptastes nahe am Einsatz (17) angeordnet ist.
11. SprUhpackung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite leitung durch Formen der den

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dichtenden Verschluß bildenden Wände (16) zu der Rohrverzweigung gebildet sind.
12. Sprühpackung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Leitung durch eine Rohrverzweigung gebildet ist, die in die Packung eingesetzt ist.

1>. Sprühpackung nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen (37» 38) durch eine weitere , Verschweißung (36) der beiden Wände (31 _f 32) an einer teilweise an einen Rand angrenzenden Stelle gebildet sind, wobei die erste Leitung (37) zwischen Rand und Verschweissung und die zweite Leitung (38) durch einen nicht benachbarten Teil der Verschweißung (36) gebildet ist.

14« Sprühpackung nach Anspruch T3» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung (37) an ihrem der Auslaßöffnung nahen Ende zu einem Hals (40) verengt ist.

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