DE2356096B2 - Treiberschaltung zur Impulsmodulation eines Halbleiterlasers - Google Patents
Treiberschaltung zur Impulsmodulation eines HalbleiterlasersInfo
- Publication number
- DE2356096B2 DE2356096B2 DE2356096A DE2356096A DE2356096B2 DE 2356096 B2 DE2356096 B2 DE 2356096B2 DE 2356096 A DE2356096 A DE 2356096A DE 2356096 A DE2356096 A DE 2356096A DE 2356096 B2 DE2356096 B2 DE 2356096B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- circuit
- code
- input
- semiconductor laser
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/06—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium
- H01S5/062—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium by varying the potential of the electrodes
- H01S5/06209—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium by varying the potential of the electrodes in single-section lasers
- H01S5/06216—Pulse modulation or generation
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F3/00—Optical logic elements; Optical bistable devices
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Semiconductor Lasers (AREA)
- Led Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Treiberschaltung
zur Impulsmodulation eines Halbleiterlasers nach einem Binärcodesystem, in welchem ein Code für das
Vorhandensein bzw. Nichlvorhandcnsein eines Ausgangslichtimpulses
des Halbleiterlasers »1« bzw. »0« ist.
Eine solche Treiberschaltung ist vor allem für die Gleichstromimpulsmodulation eines für die optische
Nachrichten- oder optische Informationsverarbeitung verwendeten Halbleiterlasers erforderlich.
Zur Impulsmodulation des von einem Halbleiterlasers ausgesandten Lichtes wird bislang hauptsächlich
eine Methode angewendet, bei welcher der Ansteuerungs- bzw. Treiberstrom des Halbleiterlaser direkt
gesteuert wird. Insbesondere wird das ausgesandte Licht, welches dasselbe Mu>'.er hat wie die aus den Binärcodes
»0« und »1« zusammengesetzten Eingangsimpulssignale, derart erzeugt, daß der Strom dem Halbleiterlaser
nur dann zugeführt wird, wenn der Impulscode »1« ist. Kürzlich ist jedoch experimentell ermittelt
worden, daß sich bei Anwendung dieser Methode der sogenannte Mustereffekt ergibt, d. h. daß sich die Intensität
der Ausgangslichtimpulse des Halbleiterlasers in Abhängigkeit von dem Muster der Eingangsimpulssignale
ändert, wenn die Impulsfolgefrequcnz der Eingangsimpulssignale hoch und infolgedessen die Impulsbreite
schmal wird. Zur Verringerung dieses Mustereffekts ist zu einer Methode, gemäß welcher der Spitzenwert
des Impulstreiberstroms groß gemacht wird, bzw. zu einer anderen Methode gegriffen worden, gemäß
welcher ein Impuls mit einer überlagerten Gleichstromkomponente als Treiberstrom zugeführt wird.
Diese Methoden sind jedoch deshalb ungeeignet, weil es technisch und wirtschaftlich nachteilig ist, Impulse
mit einem großen Spitzenwert bei einer hohen Impulsfolgefrequenz zu erzeugen und weil die Belastung im
Betrieb des Halbleiterlasers so groß wird, daß dessen Zuverlässigkeit verringert wird. Außerdem läßt sich
durch diese Methoden keine zufriedenstellende Verringerung des Mustereffekts erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Treiberschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher in
den Ausgangslichtimpulsen des Halbleiterlasers der Mustereffekt nicht auftritt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß eine Diskriminatoreinrichtung vorgesehen ist,
die aus den dem Eingangsanschluß zugeführten Impulssignalen einen Impuls des Codes »1«, der dem Code
»0« folgt, absondert, daß Impulswellenform-Modulationseinrichtungen
vorgesehen sind, die unter Verwendung des abgesonderten Impulses die Impulsbreite
und/oder den Spitzenwert des dem Code »0« folgenden Impulses (dargestellt in Fig. 2f) des Codes »1« erweitern,
und daß ein Ausgangssignal der Modulationseinrichtungen an den Halbleiterlaser als sein Anregungsstrom angelegt ist, so daß die Intensität eines dem
Code »I« entsprechenden Ausgangslichtimpulses des Halbleiterlasers von einem dem betreffenden Code »I«
vorangehenden Code unabhängig ist.
Die Treiberschaltung nach der Erfindung läßt sich
vorteilhafterweise so ausbilden, daß keine die Zuverlässigkeit des Halbleiterlaser verringernde große Stromsteuerung
erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausführungen nach der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Urüeransprüche.
Bei dem Halbleiterlaser korrr.t es gemäß der Erfindung zu einer Besetzungsinversion in dessen stimulierbaren
Bereich, wenn in diesen ein Strom injiziert wird. Wenn das Ausmaß der Besetzungsinversi ^n (inverse
Besetzung) einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, überwindet die durch die Besetzungsinversion
erzeugte Lichtverstärkung einen Verlust innerhalb des Laserresonators und der Halbleiterlaser oszilliert.
Wenn die Strominjektion aufhört, wird die Besetzungsinversion durch verschiedene Arten von Relaxationsmechanismen
verringert und die Oszillation hört auf. Es ist deshalb möglich, einen Ausgangslichtimpuls durch
Anlegen des Impulsstroms an den Halbleiterlaser zu erzielen. In dieser Hinsicht ist jedoch der Einfluß des
Überdauerns der Besetzungsinversion, die durch den vorangehenden Impuls verursacht wird, der Besetzungsinversion
überlagert, die durch einen bestimmten Impuls verursacht wird, wenn die Impulsfolgefrequenz
hoch wird. Aus diesem Grund ändern die Vorgänger der Impulsfolge die Wellenformen der Lichtimpulse.
Deutlicher gesagt, die inverse Besetzung in dem Augenblick, in welchem der Impulsstrom angelegt wird,
hat ihr Maximum, wenn die vorangehenden Impulse nacheinander »I« gewesen sind, d.h. wenn immer der
Impulsstrom angelegt worden ist, und hat ihr Minimum, wenn die vorangehenden Impulse nacheinander »0«
gewesen sind. Im Fall irgendeines anderen Impulsmusters nimmt die inverse Besetzung einen Mittelwert an.
Es sollte hier die Tatsache beachtet werden, daß der Wert der inversen Besetzung stark von den unmittelbar
vorausgegangenen Impulsen (im folgenden kurz als Vorgänger bezeichnet) abhängig ist, da die Dämpfung
bzw. Abnahme der inversen Besetzung exponentiell erfolgt, während er durch die Cods der noch weiter vorangehenden
Impulse nur wenig beeinflußt wird. Demgemäß bewirkt das Anlegen des Impulsstroms, daß die
inverse Besetzung den Schwellenwert erreicht und sofort die Oszillation beginnt, wenn der vorangehende
Impuls »1« ist, während sie dann, wenn der vorangehende Impuls »0« ist, den Schwellenwert nicht ohne
weiteres erreicht und die Oszillationsstartzeit verzögert ist. Infolgedessen ergeben sich nicht nur keine zitterfreien
Ausgangslichtimpulse, sondern auch die Spitzenwerte und die Impulsbreiten schwanken. Um zu
verhindern, daß die Wellenform der Lichtimpulse durch die Vorgänger der Impulsfolge verändert wird, werden
deshalb gemäß der Erfindung in Kombination Einrichtungen zum Unterscheiden bzw. Absondern der Vorgänger,
d. h. der vorangehenden Impulse der Impulsfolge und Einrichtungen verwendet, die unter Verwendung
des Unterscheidungs- bzw. Absonderungsergebnisses die an den Halbleiterlaser anzulegende Wellenform
des Stromimpulses modulieren. Insbesondere ist in dem Fall, in welchem ein einem Impuls von »I« vorangehender
Impuls »0« ist, die inverse Besetzung in dem Augenblick des Anlegens des Stromimpulses kleiner
als in dem Fall, in welchem der vorangehende Impuls »1« ist, so daß die inverse Besetzungsdifferenz bei
der Treiberschaltung nach der Erfindung dadurch kompensiert wird, daß mit dem Anlegen des Impulsstroms
geringfügig früher begonnen wird oder daß der Spitzenwert des anzulegenden Impulses vergrößert wird.
Die inverse Besetzung in dem Zeitpunkt des Anlegens
des Impulses nach dem S'.and der Technik kann dann unabhängig von den vorangehenden Impulsen der Impulsfolge
zu einer Konstanten gemacht werden. Demzufolge können die Wellenformen der Ausgangslichtimpuise
gleichgehalten werden, ohne daß eine Beeinflussung durch das Impulsfolgemuster erfolgt.
Die Tatsache, daß die Gleichmäßigkeit der Wellenformen,
die durch die Erfindung erzielt wird, niemals vollständig durch die bekannte Methode der großen
Impulsstromsteuerung oder der Gleichstromüberlagcrung verwirklicht werden kann, ergibt sich aus der tatsächlichen
Situation des Standes der Technik, daß nämlich die inverse Besetzung notwendigerweise von den
vorangehenden Impulsen der Impulsfolge abhängt. Daneben
kann nicht übersehen werden, daß durch die Erfindung
im Vergleich zu diesen bekannten Methoden der Mittelwert des dem Halbleiterlaser zugeführten
Stroms verringert werden kann. Der Grund dafür ist. daß bei der bekannten Methode der angelegte Impulsstromwert größer wird, als es für den dem Code »1«
folgenden »!«-Impuls erforderlich ist, und /war auf Grund der Auswirkung des Überdauerns bzw. des
Nachbleibens der inversen Besetzung, wenn der Wert des angelegten Stroms oder der Wert des Überlagerungsgleichstroms
so eingestellt ist. daß eine ausreichende Lichtabgabe für den dem Code »0« folgenden
Impuls »I« erreicht wird, so daß in der bekannten Anordnung im Vergleich mit der Erfindung in diesem Ausmaß
überflüssiger Strom fließt. Bei dem Halbleiterlaser nimmt die Zuverlässigkeit bzw. Betriebssicherheit in
dem gleichen Ausmaß wie bei anderen Halbleitervorrichtungen oder noch stärker ab, wenn der Bctricbsstroin
vergrößert wird. Mit der Treiberschaltung nach der Erfindung kann der dem Halbleiterlaser zugeführte
mittlere Strom verringert werden, wie oben dargelegt,
und dadurch kann die Zuverlässigkeit bzw. Betriebssicherheit des Halbleiterlasers stark verbessert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung und
F i g. 2 ein Diagramm mit an verschiedenen Stellen der Schaltung auftretenden Impulswellenformen zur
Erläuterung der Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform.
Die in F i g. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Treiberschaltung nach der Erfindung weist
Vcrzögerungsschaltungen 1 und 3, eine UND-Schaltung 2 mit einem Inverter 7, eine ODER-Schalfing 4,
eine Verstärkerschaltung 5 und sinen Halbleiterlaser 6
auf. Ein an einen Eingangspunkl 10 angelegtes Impulssignal wird durch die Verzögerungsschaltungen I und 3,
die UND-Schaltung 2 und die ODER-Schaltung 4 verarbeitet und das verarbeitete Signal wird durch die
Verstärkerschaltung 5 verstärkt. Das verstärkte Signal wird an den Halbleiterlaser 6 angelegt und es wird ein
Ausgangslichtimpuls 20 erzielt. Im folgenden werden die Impulswellcnformverarbeitungsvorgänge an verschiedenen
Stellen der Schaltung unter Bezugnahme auf die F i g. 2a bis 2g näher erläutert. F i g. 2a zeigt
eine Impulsfolge (in diesem Beispiel 110011101) mit der
Periode 7^ die an den Eingangspunkt 10 angelegt wird.
In F i g. 2b ist die Wellenform des Ausgangslichtsignals 20 des Halbleitcrlasers für den Fall gezeigt, daß die Impulsfolge
direkt an den Eingangspunkt 14 der Verstärkerschaltung 5 angelegt ist. Ein Vergleich zwischen
den F i g. 2a und 2b zeigt, daß die Lichtimpulsausgangs-
signale für die «!«-Impulse nicht konstant sind. Wie bereits dargelegt, ist das dem unterschiedlichen Ausmaß
des Überdauerns bzw. Nachbleibens der Bcsct/.ungsinversion zuzuschreiben.
Damit der Mustereffekt in den Ausgangslichtimpul- s sen beseitigt wird, verarbeitet die in F i g. 1 dargestellte
Schaltung das an den Eingangsanschluß 10 angelegte Eingangssignal und gibt an den Eingang der Verstärkerschaltung
5 eine Wellenform ab, die von der Wellenform a verschieden ist, was im folgenden näher
erläutert wird. Da die Verzögerungsschaltung 1 eine Verzögerungszeit That, ergibt sich an ihrem Ausgangspunkt
U eine Wellenform, wie sie durch eine ausgezogene Linie in Fig. 2c dargestellt ist. Die Wellenform c
und die Eingangswellenform a werden an die UND-Schaltung 2 in der anschließenden Stufe angelegt. Da
der Eingang der UND-Schaltung 2 auf der Seite der Verzögerungsschaltung 1 mit dem Inverter 7 versehen
ist, gibt die UND-Schaltung 2 an einen Punkt 12 eine Wellenform d (in Fi g. 2d) ab, die dem logischen Produkt
zwischen der Wellenform a und der Negationsform (gestrichelte Linie in Fig. 2c) der Wellenform c
(die ausgezogene Linie in F i g. 2c) an dem Punkt U entspricht. Wie aus dem Vergleich mit der Wellenform
a hervorgeht, entspricht die Wellenform dder Feststellung
von dem Code »0« benachbarten »!«-Impulsen. Die übrigen Schaltungen 3 und 4 nehmen das Erweitern
der Impulsbreite des »!«-Impulses zu einem vorangehenden Zeitpunkt hin unter Verwendung der festgestellten
Wellenform d vor. Die Verzögerungsschaltung 3 verzögert die Eingangswellenform a um eine Teilperiode
k ■ T (k < 1, und k = 0,4 in diesem Beispiel), Folglich ergibt sich an einem Punkt 13 eine Wellenform,
wie sie in F i g. 2e dargestellt ist. Die ODER-Schaltung 4 bildet die logische Summe der Wellenform
c/und e und liefert an dem Ausgangspunkt 14 eine Wellenform,
wie sie in F i g. 2f dargestellt ist. Die Wellenform /"wird durch die Verstärkerschaltung 5 verstärkt
und an den Halbleiterlaser 6 angelegt. In diesem Fall ■wird der dem »O«-Impuls folgende »!«-Impuls vor seiner
Impulsposition gemäß dem Stand der Technik angelegt, so daß die inverse Besetzung im Zeitpunkt des
Impulsanlegens gemäß dem Stand der Technik dieselbe wird wie in dem Fall eines auf einen »!«-Impuls folgenden
»!«-Impulses. Demzufolge kann die Wellenform des Ausgangslichtsignals 20 gleichmäßig gemacht und
von dem Mustereffekt befreit werden, wie in Fig. 2g
dargestellt. Zur Erzielung solcher gleichmäßigen Ausgangslichtimpulse kann die Verzögerungszeit k ■ Tder
Verzögerungsschaltung 3 zur Steuerung der inversen Besetzung eingestellt werden. Der geeignetste Wert k
ist von der Art des Halbleiterlasers 6 und von der Periode 7~der Impulsfolge abhängig.
In der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist
zwar die Verstärkerschaltung 5 vorgesehen, sie ist jedoch nicht erforderlich, wenn der Stromwcrt an dem
Punkt 14 größer als zum Anregen des Halbleiterlascrs erforderlich ist. Obwohl die an den Eingangspunkt 10
angelegten Impulse bei der Erläuterung des Betriebes der Schaltung unter Bezugnahme auf die F i g. 2a bis 2g
als RZ(Rückkehr zu Null)-lmpulse angenommen worden sind, versteht es sich, daß sie auch NRZ (keine
Rückkehr zu Null)-Impulse sein können. In dem letzteren Fall wird verhindert, daß die Erzeugung des dem
Code »0« folgenden stufen weisen »!«-Ausgangslichtimpulses verzögert erfolgt.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf den Aufbau der in Fig.! dargestellten Ausführungsform
od. dgl. beschränkt. Dem Fachmann bieten sich fast unzählige Schaltungen oder Methoden zum Anordnen
von Bauelementen zur Erzeugung der in F i g. 2f dargestellten Wellenform an. Wie der Teil der Erläuterung
des Prinzips der Erfindung erkennen läßt, ist es nicht nur von Bedeutung, ob der dem »1 «-Impuls vorangehende
Impuls »0« ist oder nicht, sondern auch die Anzahl der »0«-Codes, die vorher nacheinander vorhanden
gewesen sind, übt einen Einfluß auf die inverse Besetzung aus, obwohl dieser Einfluß ziemlich gering ist.
Es besteht die Möglichkeit, die Anzahl der nacheinander erzeugten »0«-Codes zu zählen, um dadurch das
Ausmaß der Erweiterung der Impulsbreite des folgenden »l«-lmpulses zu steuern. Diese Methode ist für die
ausreichende Beseitigung des Mustereffekts besonders wirksam, wenn die Impulsfolgeperiode kurz ist. Es erübrigt
sich zu sagen, daß auch im Falle der Anwendung eines derartigen Systems eine Vielzahl von Schaltungen
und Methoden des Anordnens von Bauelementen vorhanden ist. Da außerdem das Prinzip der Erfindung
darauf beruht, daß die Unzulänglichkeit bzw. der Mangel der inversen Besetzung bei dem Anlegen des dem
»0«-Code folgenden »!«-Impulses kompensiert wird, ist die Kompensationsweisc nicht auf das System beschränkt,
bei welchem der »1 «-Impuls früher angelegt wird, wie bei der Ausführungsform in F i g. 1, sondern
es kann ebenfalls ein System verwendet werden, bei welchem der Spitzen- bzw. Scheitelwert nur für derartige
Impulse groß gemacht wird, obwohl sich dadurch die Ausgangslichtimpuls-Wellenform in gewissem Maß
ändern dürfte. Ein derartiges System kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß die Wellenform α
und die Wellenform a in einem geeigneten Verhältnis nach Art einer Addition miteinander kombiniert werden.
Das kann mit einem Widerstandsnetzwerk usw leicht ausgeführt werden. Selbstverständlich können
sowohl die Impulsbreite wie auch der Spitzenwert vergrößert werden. In vielen Schaltungen steigt im Falle
einer hohen Impulsfolgefrequenz der Impulsspitzenwert mit der Vergrößerung der Impulsbreite an. Di«
vorstehenden Darlegungen zeigen jedoch, daß das zi keinem speziellen Hindernis wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Treiberschaltung zur Impulsmodulation eines Halbleiterlasers nach einem Binärcodesystem, in
welchem ein Code für das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines Ausgangslichtimpulses
des Halbleiteriasers »1« bzw. »0« ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Diskriminatoreinrichtung (1, 2, 7) vorgesehen ist, die aus den dem
Eingangsanschluß (10) zugeführten Impulssignalen (a) einen Impuls (d) des Codes »1«, der dem Code
»0« folgt, absondert, daß Impulswellenform-Modulationseinrichtungen (3, 4) vorgesehen sind, die unter Verwendung des abgesonderten Impulses (d)d\e
impulsbreite und/oder den Spitzenwert des dem Code »0« folgenden Impulses (dargestellt in
F i g. 2f) des Codes »1« erweitern, und daß ein Ausgangssignal
(14) der Modulationseinrichtungen an den Halbleiterlaser (6) als sein Anregungsstrom angelegt
ist, so daß die Intensität eines dem Code »1« entsprechenden Ausgangslichtimpulses (20) des
Halbleiterlaser (6) von einem dem betreffenden Code »1« vorangehenden Code unabhängig ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskriminatoreinrichtung eine
UND-Schaltung (2) mit einem invertierenden Eingang (7) und eine Verzögerungsschaltung (1) aufweist,
deren Ausgang (11) mit dem invertierenden Eingang (7) verbunden ist, und daß ein Eingangsan-Schluß
(10) für die Eingangsimpulssignale (a) mit einem weiteren Eingang der UND-Schaltung (2)
und mit dem Eingang der Verzögerungsschaltung (1) verbunden ist. so daß die UND-Schaltung am
Ausgang den dem Code »0« folgenden Impuls (d) des Codes »1« abgibt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulationseinrichtungen eine weitere Verzögerungsschaltung (3) und eine
ODER-Schaltung (4) aufweisen, daß die Eingänge (12, 13) der ODER-Schaltung (4) mit dem Ausgang
(12) der UND-Schaltung (2) und mit dem Ausgang
(13) der weiteren Verzögerungsschaltung (3) verbunden sind, deren Eingang jeweils mit dem Eingangsanschluß
(10) verbunden ist, und daß das Ausgangssignal (14) der ODER-Schaltung (4), welches
gleich der logischen Summe der abgesonderten Impulse (12) (d) und der Ausgangsimpulse (13) (e) der
weiteren Verzögerungsschaltung (3) ist und bei welchem die Impulsbreite des dem Code »0« folgenden
Impulses des Codes »1« vergrößert ist (dargestellt in F i g. 2f), dem Eingang (15) des Halbleiterlasers
(6) zugeführt wird.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Eingang (15) des Halbleiterlasers (6) und den Ausgang (14) der ODER-Schaltung
(4) ein Ve. stärker (5) geschaltet ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählschaltung vorgesehen
ist, die die Anzahl der dem betreffenden Impuls des Codes »I« vorangehenden, aufeinanderfolgenden
Impulse des Codes »0« zählt, um dadurch das Ausmaß der Vergrößerung der Impulsbreite des den
letzteren folgenden Impulses des Codes »1« entsprechend zu steuern.
6. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Addierschaltung vorgesehen
ist. die das Ausgangsimpulssignal (12) (d)dcr UND-Schaltung (2) und das Eingangsimpulssignal (a) addiert, um dadurch den Spitzenwert des dem Code
»0« folgenden Impulses des Codes »1« zu vergrößern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11320872A JPS5513151B2 (de) | 1972-11-10 | 1972-11-10 | |
JP11320872 | 1972-11-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356096A1 DE2356096A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2356096B2 true DE2356096B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2356096C3 DE2356096C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3896398A (en) | 1975-07-22 |
JPS4971883A (de) | 1974-07-11 |
FR2206599A1 (de) | 1974-06-07 |
JPS5513151B2 (de) | 1980-04-07 |
GB1396085A (en) | 1975-05-29 |
CA999053A (en) | 1976-10-26 |
DE2356096A1 (de) | 1974-06-27 |
FR2206599B1 (de) | 1978-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2440785C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur vorprogrammierten Stromsteuerung elektromechanischer Geräte mit erregbarem Elektromagneten | |
DE1947792A1 (de) | Vier-Quadranten-Impulsbreiten-Multiplikator | |
DE3727283A1 (de) | Chopperschaltung fuer die ansteuerung von elektromagnet- und/oder schrittmotoren-spulen, insbesondere fuer einen matrixdrucker | |
DE2112918B2 (de) | Deltamodulations-Kodierer-Dekodierer zur Verwendung in Deltamodulations-Übertragungssy stemen | |
DE3422399C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Erodierimpulsen an einer Funkenerosionsanlage | |
DE2356096C3 (de) | Treiberschaltung zur Impulsmodulation eines Halbleiterlasers | |
DE1272358B (de) | Schaltung zur getriggerten Erzeugung von linearen Saegezahnspannungsimpulsen | |
DE2734305A1 (de) | Verfahren zur kodierung einer bitfolge der bitfrequenz f und schaltungsanordnungen zur anwendung dieses verfahrens | |
DE2814768A1 (de) | Geschwindigkeitssteuereinrichtung fuer einen gleichstrommotor | |
DE2811188C3 (de) | Josephson-Schaltkreis mit automatischer Rückstellung | |
DE2356096B2 (de) | Treiberschaltung zur Impulsmodulation eines Halbleiterlasers | |
DE3425574C2 (de) | ||
DE3042371A1 (de) | Vorrichtung zum pulsierten erregen eines elektromotors | |
DE2717383A1 (de) | Schaltungsanordnung zur regelung des bremsdruckes in der einsteuerphase bei blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlagen | |
DE2939021C2 (de) | Verfahren zum digitalen Vervielfachen einer Signal-Frequenz | |
DE19742642B4 (de) | Taktsignal-Erzeugungsschaltung | |
DE2519141C2 (de) | Schaltungsanordnung für eine blockiergeschützte Fahrzeugbremsanlage | |
DE1132589B (de) | Schaltbarer Sperrkreis zum Erzeugen einer Ausgangsleistung, deren Polaritaet von der Polaritaet der Eingangsleistung abhaengt | |
DE1186498B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen auf getrennten Leitungen | |
DE2054784A1 (de) | ||
DE1243722B (de) | Anordnung zum Ausloesen eines binaeren Impulszaehlers | |
DE3247120C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung eines zwischen zwei Pegeln wechselnden Binärsignals in ein Pulscodesignal, das Datenimpulse und Erneuerungsimpulse aufweist | |
DE3335563C2 (de) | ||
DE2308829A1 (de) | Adaptive bremsanlage | |
EP0249069B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung eines binären Signals |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |