DE2356096C3 - Treiberschaltung zur Impulsmodulation eines Halbleiterlasers - Google Patents
Treiberschaltung zur Impulsmodulation eines HalbleiterlasersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Treiberschaltung zur Impulsmodulation eines Halbleiterlasers nach
einem Binärcodesystem, in welchem ein Code für das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines Ausgangslichtimpulses
des Halbleiterlasers »1« bzw. »0« ist.
Eine solche Treiberschaltung ist vor allem für die Gleichstromimpulsmodulation eines für die optische
Nachrichten- oder optische Informationsverarbeitung verwendeten Halbleiterlasers erforderlich.
Zur Impulsmodulation des von einem Halbleiterlasers ausgesandten Lichtes wird bislang hauptsächlich
eine Methode angewendet, bei welcher der Ansteuerungs- bzw. Treiberstrom des Halbleiterlasers direkt
gesteuert wird. Insbesondere wird das ausgesandte Licht, welches dasselbe Muster hat wie die aus den Binärcodes
O« und »1« zusammengesetzten Eingangsimpulssignale, derart erzeugt, daß der Strom dem Halbleiterlaser
nur dann zugeführt wird, wenn der Impulscode »I« ist. Kürzlich ist jedoch experimentell ermittelt
worden, daß sich bei Anwendung dieser Methode der sogenannte Mustereffekt ergibt, d. h. daß sich die Intensität
der Ausgangslichtimpulse des Halbleiterlasers in Abhängigkeit von dem Muster der Eingangsimpulssignale
ändert, wenn die Impulsfolgefrequenz der Eingangsimpulssignale hoch und infolgedessen die Impulsbreite
schmal wird. Zur Verringerung dieses Mustereffekts ist zu einer Methode, gemäß welcher der Spitzenwert
des Impulstreiberstroms groß gemacht wird, bzw. zu einer anderen Methode gegriffen worden, gemäß
welcher ein Impuls mit einer überlagerten Gleichstromkomponente als Treiberstrom zugeführt wird.
Diese Methoden sind jedoch deshalb ungeeignet, weil es technisch und wirtschaftlich nachteilig ist. Impulse
mit einem großen Spitzenwert bei einer hohen Impulsfolgefrequenz zu erzeugen und weil die Belastung im
Betrieb des Halbleiterlasers so groß wird, daß dessen Zuverlässigkeit verringert wird. Außerdem läßt sich
durch diese Methoden keine zufriedenstellende Verringerung des Mustereffekts erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Treiberschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher in
den Ausgangslichtimpulsen des Halbleitcrlasers der Mustereffekt nicht auftritt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß eine Diskriminatoreinrichtung vorgesehen ist,
die aus den dem Eingangsanschluß zugeführten Impulssignalen einen Impuls des Codes »1«, der dem Code
»0« folgt, absondert, daß Impulswellenform-Modulationseinrichuingen
vorgesehen sind, die unter Verwendung des abgesonderten Impulses die Impulsbreite
und/oder den Spitzenwert des dem Code «0« folgenden Impulses (dargestellt in F i g. 2f) des Codes »1« erweitern,
und daß ein Ausgangssignal der Modulationseinrichtungen an den Halbleiterlaser als sein Anregungsstrom angelegt ist. so daß die Intensität eines dem
Code »1« entsprechenden Ausgangslichtimpulses des Halbleitcrlasers von einem dem betreffenden Code »1«
vorangehenden Code unabhängig ist.
Die Treiberschaltung nach der Erfindung läßt sich
vorteilhafterweise so ausbilden, daß keine die Zuverlässigkeit des Halbleiterlasers verringernde große Stromsteuerung
erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausführungen nach der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteraiisprüche.
Bei dem Halbleiterlaser kommt es gemäß der Erfindung zu einer Besetzungsinversion in dissen stimulierbaren
Bereich, wenn in diesen ein Strom injiziert wird. Wenn das Ausmaß der Besetzungsinversion (inverse
Besetzung) einen bestimmten Schwellenwert über- (0
schreitet, überwindet die durch die Besetzungsinversion
erzeugte Lichtverstärkung einen Verlust innerhalb des Laserresonators und der Halbleiterlaser oszilliert.
Wenn die Strominjektion aufhört, wird die Besetzungsinversion durch verschiedene Arten von Relaxations-
mechanismen verringert und die Oszillation hört auf. Es ist deshalb möglich, einen A usgangslichtimpuls durch
Anlegen des Impulsstroms an den Halbleiterlaser zu erzielen. In dieser Hinsicht ist jedoch Her Einfluß des
Überdauerns der Besetzungsinversion, die durch den vorangehenden Impuls verursacht wird, der Besetzungsinversion
überlagert, die durch einen bestimmten Impuls verursacht wird, wenn die Impulsfolgtfrequenz
hoch wird. Aus diesem Grund ändern die Vorgänger der Impulsfolge die Wellenformen der Lichtimpulse.
Deutlicher gesagt, die inverse Besetzung in dem Augenblick, in welchem der Impulsstrom angelegt wird,
hat ihr Maximum, wenn die vorangehenden Impulse nacheinander »1« gewesen sind, d.h. wenn immer der
Impulsstrom angelegt worden ist, und hat ihr M'nimum, wenn die vorangehenden Impulse nacheinander »0«
gewesen sind. Im Fall irgendeines anderen Impulsmusters nimmt die inverse Besetzung einen Mittelwert an.
Es sollte hier die Tatsache beachtet werden, daß der Wert der inversen Besetzung stark von den unmittelbar ·,$
vorausgegangenen Impulsen (im folgenden kurz als Vorgänger bezeichnet) abhängig ist, da die Dämpfung
bzw. Abnahme der inversen Besetzung exponentiell erfolgt, während er durch die Cods der noch weiter vorangehenden
Impulse nur wenig beeinflußt wird. Demgemäß bewirkt das Anlegen des Impulsstroms, daß die
inverse Besetzung den Schwellenwert erreicht und sofort die Oszillation beginnt, wenn der vorangehende
Impuls »1« ist, während sie dann, wenn der vorangehende Impuls »0« ist, den Schwellenwert nicht ohne 4S
weiteres erreicht und die Oszillationsstarlzeit verzögert
ist. Infolgedessen ergeben sich nicht nur keine zitterfreien Ausgangslichtimpulsc, sondern auch die Spitzenwerte
und die Impulsbreiten schwanken. Um zu verhindern, daß die Wellenform der Lichtinipulse durch
die Vorgänger der Impulsfolge verändert wird, werden deshalb gemäß der Erfindung in Kombination Einrichtungen
zum Unterscheiden bzw. Absondern der Vorgänger, d. h. der vorangehenden Impulse der Impulsfolge
und Einrichtungen verwendet, die unter Verwendung des Unterscheidungs- bzw. Absonderungsergebnisses
die an den Halbleiterlaser anzulegende Wellenform des Stromimpulscs modulieren. Insbesondere ist
in dem Fall, in welchem ein einem Impuls von »1« vorangehender Impuls »0« ist, die inverse Besetzung in ft0
dem Augenblick des Anlegens des Stromimpulses kleiner als in dem Fall, in welchem der vorangehende Impuls
»I« ist, so daß die inverse Hesct/.ungsdiffercnz bei
der Treiberschaltung nach der Erfindung dadurch kompensiert wird, daß mit dem Anlegen des Impulsstroms
geringfügig früher begonnen wird oder daß der Spitzenwert
des anzulegenden Impulses vergrößert wird. l")ii· inverse Besetzung in dem Zeitpunkt des Anlegens
des Impulses nach dem Stand der Technik kann dann unabhängig von den vorangehenden Impulsen der Impulsfolge
zu einer Konstanten gemacht werden. Demzufolge können die Wellenformen der Ausgangslichtimpulse
gleichgehalten werden, ohne daß eine Beeinflussung durch das Impulsfolgemuster erfolgt.
Die Tatsache, daß die Gleichmäßigkeit der Wellenformen, die durch die Erfindung erzielt wird, niemals
vollständig durch die bekannte Methode der großen Irnpulsstromsteuerung oder der Gleichstromüberlagerung
verwirklicht werden kann, ergibt sich aus der tatsächlichen Situation des Standes der Technik, daß nämlich
die inverse Besetzung notwendigerweise von den vorangehenden Impulsen der Impulsfolge abhängt. Daneben
kann nicht übersehen werden, daß durch die Erfindung im Vergleich zu diesen bekannten Methoden
der Mittelwert des dem Halbleiterlaser zugeführten Stroms verringert werden kann. Der Grund dafür ist,
daß bei der bekannten Methode der angelegte Impulsstromwert größer wird, als es für den dem Code »1«
folgenden »!«-Impuls erforderlich ist, und zwar auf Grund der Auswirkung des Überdauerns bzw. des
Nachbleibens der inversen Besetzung, wenn der Wert des angelegten Stroms oder der Wert des Überlagerungsgleichstroms
so eingestellt ist, daß eine ausreichende Lichtabgabe für den dem Code »0« folgenden
Impuls »1« erreicht wird, so daß in der bekannten Anordnung im Vergleich mit der Erfindung in diesem Ausmaß
überflüssiger Strom fließt. Bei dem Halbleiterlaser nimmt die Zuverlässigkeit bzw. Betriebssicherheit in
dem gleichen Ausmaß wie bei anderen Halbleitervorrichtungen oder noch stärker ab, wenn der Belriebsstrom
vergrößert wird. Mit der Treiberschaltung nach der Erfindung kann der dem Halbleiterlaser zugeführte
mittlere Strom verringert werden, wie oben dargelegt, und dadurch kann die Zuverlässigkeit bzw. Betriebssicherheit
des Halbleiterlasers stark verbessert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung und
Fig. 2 ein Diagramm mit an verschiedenen Stellen
der Schaltung auftretenden Impulswellenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsform.
Die in F i g. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Treiberschaltung nach der Erfindung weist
Verzögerungsschaltungen 1 und 3,- eine UND-Schaltung 2 mit einem Inverter 7, eine ODER-Schaltung 4,
eine Verstärkerschaltung 5 und einen Halbleiterlaser 6 auf. Ein an einen Eingangspunkt (0 angelegtes Impulssignal
wird durch die Verzögerungsschaltungen 1 und 3, die UND-Schaltung 2 und die ODER-Schaltung 4 verarbeitet
und das verarbeitete Signal wird durch die Verstärkerschaltung 5 verstärkt. Das verstärkte Signal
wird an den Halbleiterlaser 6 angelegt und es wird ein Ausgangslichtimpuls 20 erzielt. Im folgenden werden
die Impulswellenformverarbeitungsvorgänge an verschiedenen Stellen der Schaltung unter Bezugnahme
auf die F i g. 2a bis 2g näher erläutert. F i g. 2a zeigt eine Impulsfolge (in diesem Beispiel 110011101) mit der
Periode T. die an den Eingangspunkt 10 angelegt wird.
In F i g. 2b ist die Wellenform des Ausgangslichtsignals
20 des Halbleiterlasers für den Fall gezeigt, daß die Impulsfolge direkt an den Eingangspunkt 14 der Verstärkerschaltung
5 angelegt ist. Ein Vergleich zwischen den F i g. 2a und 2b zeigt, daß die Lichtimpulsausgangs-
signale für die »!«-Impulse nicht konstant sind. Wie bereits
dargelegt, ist das dem unterschiedlichen Ausmaß des Überdaucrns bzw. Nachbleibens der Beselzungsinversion
zuzuschreiben.
Damit der Mustereffekt in den Ausgangslichtinipul- s
sen beseitigt wird, verarbeitet die in F i g. 1 dargestellte Schallung das an den Eingangsanschluß 10 angelegte
Eingangssignal und gibt an den Eingang der Verstärkerschaltung 5 eine Wellenform ab, die von der
Wellenform a verschieden ist, was im folgenden näher erläutert wird. Da die Vcrzögerungsschallung 1 eine
Verzögerungszeit Thal, ergibt sich an ihrem Ausgangspunkt ti eine Wellenform, wie sie durch eine ausgezogene
Linie in F i g. 2c dargestellt ist. Die Wellenform c
und die Eingangswcllcnform α werden an die UND-Schaltung
2 in der anschließenden Stufe angelegt. Da der Eingang der UND-Schaltung 2 auf der Seite der
Vcrzögcrungsschaltung 1 mil dem Inverter 7 versehen ist, gibt die UND-Schaltung 2 an einen Punkt 12 eine
Wellenform d (in Fi g. 2d) ab, die dem logischen Produkt
zwischen der Wellenform a und der Negationsform (gestrichelte Linie in F i g. 2c) der Wellenform c
(die ausgezogene Linie in F i g. 2c) an dem Punkt 11 entspricht. Wie aus dem Vergleich mit der Wellenform
;i hervorgeht, entspricht die Wellenform c/der Feststcllung
von dem Code »0« benachbarten »!«-Impulsen. Die übrigen Schaltungen 3 und 4 nehmen das Erweitern
der Impulsbreite des »!«-Impulses zu einem vorangehenden Zeitpunkt hin unter Verwendung der festgestellten
Wellenform d vor. Die Verzögerungsschaltung 3 verzögert die Eingangswellenform a um eine Teilperiode
A· T (k < 1, und k = 0,4 in diesem Beispiel). Folglich ergibt sich an einem Punkt 13 eine Wellenform,
wie sie in Fig. 2c dargestellt ist. Die ODER-Schaltung
4 bildcl die logische Summe der Wellenform c/iind c und liefert an dem Ausgangspunkt 14 eine Wellenform,
wie sie in Fig. 2f dargestellt ist. Die Wellenform /'wird durch die Verstärkerschaltung 5 verstärkt
und an den Halbleiterlaser 6 angelegt. In diesem Fall wird der dem »0«-lmpuls folgende »1 «-Impuls vor seiner
Impulsposilion gemäß dem Stand der Technik angelegt,
so daß die inverse Besetzung im Zeitpunkt des Impulsanlegens gemäß dem Stand der Technik dieselbe
wird wie in dem Fall eines auf einen »!«-Impuls folgenden »!«-Impulses. Demzufolge kann die Wellenform
des Ausgangslichtsignals 20 gleichmäßig gemacht und von dem Mustcreffekt befreit werden, wie in Fig. 2g
dargestellt. Zur Erzielung solcher gleichmäßigen Ausgangslichtimpulse kann die Verzögerungszeit k - Tder
Verzögerungsschaltung 3 zur Steuerung der inverscn Besetzung eingestellt werden. Der geeignetste Wert k
ist von der Art des Halbleiterlasers 6 und von der Periode Tder Impulsfolge abhängig.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist zwar die Verstärkerschaltung 5 vorgesehen, sie ist jedoch
nicht erforderlich, wenn der Slromwcrt an dem Punkt 14 größer als zum Anregen des Halbleiterlaser!«
erforderlich ist. Obwohl die an den Eingangspunkt 10 angelegten Impulse bei der Erläuterung des Betriebes
der Schaltung unter Bezugnahme auf die F i g. 2a bis 2g als RZ (Rückkehr zu Null)-Impulse angenommen worden
sind, versteht es sich, daß sie auch NRZ (keine Rückkehr zu Null)-Impulse sein können. In dem letzteren
lall wird verhindert, daß die Erzeugung des dem Code »0« folgenden stufenweisen »!«-Ausgangslichtimpulses
verzögert erfolgt.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf den Aufbau der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform
od. dgl. beschränkt. Dem Fachmann bieten sich fast unzählige Schaltungen oder Methoden zum Anordnen
von Bauelementen zur Erzeugung der in F i g. 2f dargestellten Wellenform an. Wie der Teil der Erläuterung
des Prinzips der Erfindung erkennen läßt, ist es nicht nur von Bedeutung, ob der dem »!«-Impuls vorangehende
Impuls »0« ist oder nicht, sondern auch die Anzahl der »0«-Codcs, die vorher nacheinander vorhanden
gewesen sind, übt einen Einfluß auf die inverse Besetzung aus, obwohl dieser Einfluß ziemlich gering ist.
Es besteht die Möglichkeit, die Anzahl der nacheinander erzeugten »0«-Codes zu zählen, um dadurch das
Ausmaß der Erweiterung der Impulsbreite des folgenden
»1 «-Impulses zu steuern. Diese Methode ist für die ausreichende Beseitigung des Mustereffekts besonders
wirksam, wenn die Impulsfolgepcriode kurz ist. Es erübrigt sich zu sagen, daß auch im Falle der Anwendung
eines derartigen Systems eine Vielzahl von Schaltungen und Methoden des Anordnens von Bauelementen
vorhanden ist. Da außerdem das Prinzip der Erfindung darauf beruht, daß die Unzulänglichkeit bzw. der Mangel
der inversen Besetzung bei dem Anlegen des dem »0«-Code folgenden »!«-Impulses kompensiert wird, ist
die Kompensationsweise nicht auf das System beschränkt, bei welchem der »!«-Impuls früher angelegt
wird, wie bei der Ausführungsform in F i g. 1, sondern es kann ebenfalls ein System verwendet werden, bei
welchem der Spitzen- bzw. Scheitelwert nur für derartige Impulse groß gemacht wird, obwohl sich dadurch
die Ausgangslichtimpuls-Wellenform in gewissem MaG ändern dürfte. Ein derartiges System kann beispielsweise
dadurch verwirklicht werden, daß die Wellenform c und die Wellenform a in einem geeigneten Verhältnis
nach Art einer Addition miteinander kombiniert werden. Das kann mit einem Widerstandsnetzwerk usw
leicht ausgeführt werden. Selbstverständlich könner sowohl die Impulsbreite wie auch der Spitzenwert ver
größen werden. In vielen Schaltungen steigt im Fall«
einer hohen Impulsfolgefrequenz der Impulsspitzen wert mit der Vergrößerung der Impulsbreite an. Dit
vorstehenden Darlegungen zeigen jedoch, daß das zi keinem speziellen Hindernis wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Treiberschaltung zur Impulsmodulation eines Halbleiterlasers nach einem Binärcodesystem, in <>
welchem ein Code für das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines Ausgangslichtimpulses
des Halbleiterlasers »1« bzw. »0« ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diskriminatoreinrichtung
(1, 2, 7) vorgesehen ist, die au^ den dem Eingangsanschluß (10) zugeführten Impulssignalen
(a) einen Impuls (d) des Codes »1«, der dem Code »0« folgt, absondert, daß Impulswellenform-Modulationseinrichtungen
(3, 4) vorgesehen sind, die unter Verwendung des abgesonde; ten Impulses (d) die
Impulsbreite und/oder den Spitzenwert des dem Code »0« folgenden Impulses (dargestellt in
F i g. 2f) des Codes »i« erweitern, und daß ein Ausfangssigna!
(14) der Modulationseinrichtungen an ilen Halbleiterlaser (6) als sein Anregungsstrom angelegt
ist, so daß die Intensität eines dem Code »1« tntsprechenden Ausgangslichtimpulses (20) des
Halbleiterlasers (6) von einem dem betreffenden Code »1« vorangehenden Code unabhängig ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Zeichnet,
daß die Diskriminatoreinrichtung eine IJND-Schaltung (2) mit einem invertierenden Eingang
(7) und eine Verzögerungsschaltung (1) aufweist, deren Ausgang (11) mit dem invertierenden
Eingang (7) verbunden ist, und daß ein Eingangsan-Schluß (10) für die Eingangsimpulssignale (a) mit
tinem weiteren Eingang der UND-Schaltung (2) Und mit dem Eingang der Verzögerungsschaltung
(l) verbunden ist, so daß die UND-Schaltung am Ausgang den dem Code »0« folgenden Impuls (d)
des Codes »1« abgibt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulationseinrichtungen eine weitere Verzögerungsschaltung (3) und eine
(ODER-Schaltung (4) aufweisen, daß die Eingänge (12, 13) der ODER-Schaltung (4) mit dem Ausgang
(12) der UND-Schaltung (2) und mit dem Ausgang
(13) der weiteren Verzögerungsschaltung (3) verbunden sind, deren Eingang jeweils mit dem Eingangsanschluß
(10) verbunden ist, und daß das Aus-(gangssignal (14) der ODER-Schaltung (4), welches
gleich der logischen Summe der abgesonderten Impulse (12) (d) und der Ausgangsimpulse (13) (e) der
'weiteren Verzögerungsschaltung (3) ist und bei welchem die Impulsbreite des dem Code »0« folgenden
!Impulses des Codes »1« vergrößert ist (dargestellt
lin F i g. 2f), dem Eingang (15) des Halbleiterlasers
(6) zugeführt wird.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Eingang (15) des Halblleiterlasers
(6) und den Ausgang (14) der ODER-Schaltung (4) ein Verstärker (5) geschaltet ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählschaltung vorgesehen
ist, die die Anzahl der dem betreffenden Impuls des Codes »I« vorangehenden, aufeinanderfolgenden
Impulse des Codes »0« zählt, um dadurch das Ausmaß der Vergrößerung der Impulsbreite des den
letzteren folgenden Impulses des Codes »1« entsprechend zu steuern. fts
b. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Addierschaltung vorgesehen
ist, die das Ausgangsimpulssignal (12) (d)dcr UND-Schaltung
(2) und das Eingangsimpulssignal (a) addiert, um dadurch den Spitzenwert des dem Code
»0« folgenden Impulses des Codes »1« zu vergrö-
uern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP11320872 | 1972-11-10 | ||
JP11320872A JPS5513151B2 (de) | 1972-11-10 | 1972-11-10 |
Publications (3)
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DE2356096A1 DE2356096A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2356096B2 DE2356096B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2356096C3 true DE2356096C3 (de) | 1976-08-26 |
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