DE235587C - - Google Patents

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DE235587C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Me 235587 KLASSE 77 h. GRUPPE
Zusatz zum Patente 221155 vom 4. Oktober 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1909 ab. Längste Dauer: 3.0ktober 1923.
Die Versteifungen im Innern der Zellen von Luftschiffen nach Patent 221155 können so geformt werden, daß sie flache, senkrechte Rahmen bilden. Bei geeigneter Verbindung der Zellenreihe entsteht dann ein Tragkörper, der sich bei Beanspruchungen durch die Schwerkraft ähnlich wie ein starres, bei Beanspruchungen durch Winde ähnlich wie ein unstarres Luftschiff verhält. Um ohne Aufgäbe der dadurch erzielten seitlichen Biegsamkeit die Sicherheit gegen seitliche Beanspruchungen zu erhöhen, werden nach vorliegender Neuerung zusätzliche Versteifungen angeordnet.
Eine beispielsweise Ausführung ist durch die beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 gibt die Seitenansicht des Versteifungsrahmens einer Zelle. Fig. 2 ist der Schnitt A-B, Fig. 3 der Schnitt C-D von Fig. 1. Fig. 4 zeigt eine Zelle von vorn mit davor angebrachten Querversteifungen. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Zellenreihe ohne die Bedeckung der Zellenzwischenräume von der Seite bzw. von oben gesehen.
Der Versteifungsrahmen einer Zelle besteht hiernach aus zwei Gurtungen α und zwei aufrechten Stücken b aus Gitterwerk von dreieckigem Querschnitt, die mit den schrägen Bändern c verspannt sind. Da die obere Gurtung durch die daran befestigte Hülle nach oben, die untere Gurtung durch die an den Fortsätzen g angehängten Lasten nach unten gezogen wird, sind noch die Zugstäbe e zum unmittelbaren Ausgleich dieser Kräfte zweckmäßig. Die unteren Fortsätze d und die seitlichen Fortsätze f ragen aus der Hülle heraus; die Ansätze f (Fig. 1 und 3) sind ringförmig ausgebildet und durch Bolzen g (Fig. 4) mit den entsprechenden Fortsätzen der benachbarten Zellen verbunden. Auf diese Weise wird die ganze Reihe der Zellen aneinander befestigt, und zwar mit beschränkter seitlicher Beweglichkeit bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4, mit sehr großer seitlicher Beweglichkeit dagegen, wenn alle Fortsätze f in die Mittelebene gelegt werden. Sind noch die Zwischenräume zwischen den Zellen durch gut befestigte Stoffe überdeckt, so verhält sich das Luftschiff gegen seitliche Beanspruchung ähnlich wie ein unstarres.
In den drei letzten Figuren sind auch die Hüllen h der Zellen und eine besondere Windversteifung angedeutet. Diese besteht aus den Windstützen i, welche je zwei Bolzen g tragen, aus den äußeren Stäben, Schläuchen oder Gurten k und aus den schrägen Bändern / in den Zellen. Diese Bänder I führen von den Gitterträgern aus gasdicht durch die Zellhüllen hindurch nach den Windstützen i. An diesen sind auch die mit den Hüllen h verbundenen Gurte k befestigt. In der ersten Zelle der beiden letzten Figuren sind halbkreisförmige Querstützen m und η angedeutet, die mit Bändern 0 untereinander und mit der übrigen
Versteifung verbunden sind. Diese Querstützen sind in den Lagern p um aufrechte Achsen drehbar; bei ihrer Schwenkung in die vertikale Längsebene können die Bänder ο entweder sich falten oder . abgehängt werden. Der Raumbedarf der Zelle im entleerten Zustand bleibt dabei gering, m und η sind nichts anderes als in die Zellen eingebaute Windstützen i. Sie können auch in den anderen Zellen angeordnet werden, und auch die Querstützen i können als halbrunde Rahmen ausgebildet und auf der ganzen Rundung mit der Hülle verbunden werden, wodurch der Gaskörper vollkommen starr und von der Gasfüllung unabhängig wird. Auchdanü können sie drehbar gelagert und leicht abnehmbar angebracht werden.
Die Bänder k, I und 0 können fehlen, wenn ihre Belastung von der Gashülle allein aufgenommen wird.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche :
1. Zerlegbares Luftschiff mit mehreren versteiften Gaszellen nach Patent 221155, dadurch gekennzeichnet, daß dieVersteifung des Tragkörpers aus im Innern der Einzelzellen senkrecht angeordneten Rahmen besteht, an welchen druckfeste Querstützen (i, m, n) angebracht sind.
2. Zerlegbares Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle im Verein mit den Querstützen (i, m, n) und an sich bekannten Längsverbindungen seitliche Beanspruchungen des Tragkörpers aufnimmt.
3. Zerlegbares Luftschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstützen drehbar gelagert sind.
4. Zerlegbares Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstützen leicht abnehmbar angebracht sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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