DE2355781C3 - Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber - Google Patents
Abdichtvorrichtung für einen AbsperrschieberInfo
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- DE2355781C3 DE2355781C3 DE19732355781 DE2355781A DE2355781C3 DE 2355781 C3 DE2355781 C3 DE 2355781C3 DE 19732355781 DE19732355781 DE 19732355781 DE 2355781 A DE2355781 A DE 2355781A DE 2355781 C3 DE2355781 C3 DE 2355781C3
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber, dessen Schieberplatte in einer
Führung in einem abzudichtenden Spalt verschiebbar ist, wobei an der Oberseite des Absperrschiebers ein in
einer Haltevorrichtung gehaltenes, über Federn beaufschlagtes Dichtelement unter Druck an der Schieberplattenfläche
und gehäuseseitiger Gegenfläche abdichtet.
Eine derartige Abdichtvorrichtung beschreibt die DE-PS 7 07 273. Das Dichtelement besteht dabei aus
einer Lippendichtung, die mit ihrem von der Schieberplatte abgewandten Ende in einem Hohlraum geführt t>r>
ist, wobei der Abstand zur Schieberplatte über Schrauben eingestellt werden kann. Abgesehen von
finer jrc'wiisi'ii. der I ippcmliclilung innewohnenden.
liiguiiclubliiilitl ist diese vorbekannte Abdichtvorrichtung
also nicht selbstnachstellend. Vielmehr muß nach einer gewissen Betriebsdauer die Dichtung erneuert
werden, wenn deren Dichtwirkung durch Alterung bedingi nicht mehr ausreicht.
Eine sich selbsttätig nachstellende Abdichtvorrichtunf
für ein Absperrventil beschreibt die US-PS 32 59 358. Dort sind Ί ellerfedern koaxial zu einer
Büchse in der Büchse gehalten und werden durch eine Schraubspindel vorgespannt. Die Kanten der Tellerfedern
drücken dabei ein rohrförmiges Dichtelement an ein Außenrohr an. Eine Schieberplatte läßt sich mit
dieser vorbeschriebenen Abdichtvorrichtung nicht selbsttätig nachstellend abdichten, weil die Vorspannung
nur in radialer Richtung wirksam ist.
Die US-PS 32 06 162 beschreibt eine Abdirhtvorrichtung
für zwei nebeneinanderliegende Schieberplatten, die über ein beiden Schieberplatten gemeinsames
Dichtelement abgedichtet werden. Eine selbsttätig wirkende Nachstellvorrichtung für die Dichtung ist dort
nicht vorgesehen, so daß auch dieser vorbeschriebenen Abdichtvorrichtung der Nachteil anhaftet, daß die
Dichtungen nach einer gewissen Betriebsdauer ausgewechselt oder zumindest von Hand nachgestellt werden
müssen.
Eine Abdichtvorrichtung für eine Schieberplatte, bei der über Federelemente eine Vorspannung der Dichtung
in Richtung parallel zur Schieberplatte gegeben ist, beschreibt die US-PS 28 91 762. Ein manschettenförmiges
Dichlelement ist dabei in eine entsprechend profilierte Aufnahme eines Gehäuses eingesetzt, wobei
Dichtelement und Gehäuse durch die Federelemente in Richtung parallel zur Schieberplatte zusammengepreßt
werden. Auch hier ist daher der Nachspannweg auf den Kompressions weg des Dichtelementes beschränkt, so
daß ein nur begrenzter Nachspannweg gegeben ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtvorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
die mit großem Nachspannweg sich selbst nachstellend so ausgebildet sein soll, daß auch bei
unregelmäßiger Oberfläche der Schieberplatte der Spalt sicher abgedichtet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein bogenförmig
profiliertes, am Bogenscheitel durch die nachstellbare Feder beaufschlagtes Federelement aufweist,
welches an einem Ende gehäusefest eingespannt ist und mit einem Endflansch am anderen Ende am Umfang des
Dichtelementes anliegt und dieses sowohl an die Schieberplatte als auch an die gehäuseseitige Gegenfläche
preßt.
Der Nachspannweg dieser Abdichtvorrichtung resultiert somit aus der beim selbsttätigen Nachstellen der
Abdichtvorrichtung sich ergebenden Streckung des bogenförmig profilierten Federelementes.
Falls der Schieber beidseitig abgedichtet sein soll, wird es bevorzugt, wenn eine zusätzliche, gleich
ausgebildete Haltevorrichtung an der Unterseite des Schiebers vorgesehen ist.
Es ergibt sich eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform der Haltevorrichtung, wenn sich
durch das Federelement ein gehäuseseitig fest angeordneter Gewindebolzen erstreckt, auf dem die Feder
aufgeschoben und dei Federdruck über eine Mutter einstellbar ist.
Die Dichtwirkung wird auch bei unregelmäßiger Oberfläche der Schieberplatte besonders gut, wenn die
Mutier über ein Distanzs'.ück an einem Schenkel eines
iiiif den Gewindebolzen aufgeschobenen Anpreßstiicks
anliegt.dus mil einer Anlageflacheuuf das Dichtelement
eine Kraft eiwa in Richtung parallel /ur .Schieberplatte
uusiibt. Die Anlagefläche hall dabei bei der Verschiebung
der Schieberplatte das Dichielement an den
Kndflansch des bogenförmig profilierten Fedjrelemenles,
si) dall dieses seine Federkraft an das Dichielement
übertragen kann.
Bei manchen Anwendungsfällen ist es von Vorteil, wenn unter Abstand voneinander und parallel zueinander
zwei Schieberplatten vorgesehen sind. Um diese entsprechend dem beschriebenen Grundgedanken der
Erfindung auf konstruktiv einfache Art und Weise abzudichten, werden die Maßnahmen nach Patentanspruch
r> bevorzugt. r>
Die iTfindung wird im folgenden anhand von
Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine Ansicht einer in eine Gasleitung eingesetzten Abdichtvorrichlung;
Fig feinen Schnitt längs der Linie H-Il der Fig. 1;
Fig. 3 ebenfalls einen Schnitt längs der linie H-II der
f F ί g. 1, jedoch ohne die Gasleitung und wobei zwei !bewegliche Schieber an Stelle von einem verwendet
' werden;
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig.2,
ohne die Gasleitung, wobei auf der rechten Seite die ' Abdichtvorrichtung mit Schieber in geöffneter Position
und an der linken Seite der Schieber in geschlossener , Position dargestellt ist;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie D-B der Fig.3 ju
wobei wiederum auf der rechten Seite die Abdichtvor-•richtung
mit beiden Schiebern in geöffneter Position und auf der linken Seite beide Schieber in geschlossener
Position dargestellt sind.
In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
} In Fig. 1 ist ein Absperrschieber 10 für einen Gasstrom mit einer Abdichtvorrichtung 12 gezeigt, die sich zwischen einer Gasleitung 14, 16 befindet. Die Abdichtvorrichtung 12 besitzt c:nen beweglichen Schieber 18, der in einen Spalt zwischen den Leitungen 14 und 16 hinein- oder herausbeweglich ist. um die Menge des fluiden Stroms in der Leitung zu regulieren.
} In Fig. 1 ist ein Absperrschieber 10 für einen Gasstrom mit einer Abdichtvorrichtung 12 gezeigt, die sich zwischen einer Gasleitung 14, 16 befindet. Die Abdichtvorrichtung 12 besitzt c:nen beweglichen Schieber 18, der in einen Spalt zwischen den Leitungen 14 und 16 hinein- oder herausbeweglich ist. um die Menge des fluiden Stroms in der Leitung zu regulieren.
Der Absperrschieber 10 besitzt einen oberen Umfangsflansch 20 an der Gasleitung 14 sowie einen
unteren Umfangsflansch 22 an der Gasleitung 16. Die Abdichtvorrichtung \2 besitzt ein Paar Seitenrahmen 24
und 26, die jeweils ein Paar Flansche 28, 30, 32, 34 besitzen, einen hinteren Rahmen 36 (Fig.4) mit einem
Paar von Flanschen 38 und 39, einen vorderen Rahmen 40 und zwei Mittelrahmen 42 und 44, die jeweils
Flansche 46 und 48 aufweisen, wobei die Mittelrahmen beispielsweise durch Anschweißen zwischen den Seitenrahmen
24 und 26 derart befestigt sind, daß die Rahmen 42 und 44 axial fluchten, jedoch einen Spalt 50 zwischen
ihren Endpunkten 52 und 54 und einer Stelle ausbilden, an der die innere Umrandung eines Sehieberrahmens 56
(Fig.4), der von den Seitenrahmen 24 und 26, dem
hinteren Rahmen 36 und den Mittelrahmen 4? und 44 begrenzt ist. Der Spalt besitzt im wesentlichen dieselbe
Ausdehnung wie die inneren Umrandungen der Leitungen 14 und Ib, Der Schieber 18, dessen Breite im
wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Rahmen 24 und 26 ist, und dessen Länge größer als der Abstand
zwischen dem hinteren Rahmen 36 und den Mitteirahmen 42 und 44 ist, ist zwischen den Scitcnrahmen 24 und
26 verschiebbar und im wesentlichen senkrecht durch den Spalt 50 in den Schicbernihim-ri 56 beweglich, so
daß ein lindpunkt 5ö (F ig. 4) im wesentlichen an den
hinterei· Rahmen 36 anstölit. wodurch eine Seile des
.Sehieberrahmens 56 von der anderen getrennt wird. Kin
Paar von Slül/sehier ι 60, von denen nur eine gezeigt
isi. ist an die sich zum Miuelrahmen 44 erstreckenden
inm-ren <
»berflächen 62 und 64 der Seilenrahmen 24 und 26 angeschraubt. Eine Stützscniene 61 umgibt die
gesamte innere Umrandung des Ru'imens 56 und
fluchtet mil dem Endpunkt 54des Mittclrahmens44 und ist an diesen mit Schrauben 100 und Muttein 103
angeschraubt, um den Schieber 18 zu stützen, wenn dieser in den Rahmen 56 hinein- oder aus diesem
herausbewegt wird, sowie uiii eine wirksame Abdichtung
gegen das Austreten von Gas zwischen der inneren Umrandung des Rahmens 56 und der äußeren
Umrandung des Schiebers 18 herzustellen. Fine Reihe von Andrückrollen 66 ist längs der inneren Oberflächen
62 und 64 am Schieber 18, und diesen überragend, befestigt, um zu gewährleisten, daß dieser an .Stützschienen
60 bei seiner Verschiebung in Position gehalten wird. Eine Spindel 68 ist am äußeren Ende 70 des
Schiebers 18 angeschweißt und erstreckt sich durch den vorderen Rahmen 40. Ein Elektromotor 74 ist mit dem
vorderen Rahmen 40 verschraubt und treibt über eine Abgabewelle 76 ein Schneckengetriebe 72 an, welches
seinerseits die Spindel 68 dreht.
Die selbsteinstellende Abdichtvorrichtung ist in F i g. 2 mit 78 bezeichnet. Sie e^s eckt sich im
wesentlichen über die Breite des Schiebers 18 und ist an den Mittelrahmen 42 und 44 derart befestigt, daß
Dichtelemente 80 und 90 (F i g. 4) sich an beide Seiten des Schiebers 18 und den Mittelrahmen 42 und 44
anlegen. Die Dichtelemente werden von federnden und selbstnachstellenden Halteelementen 82(Fig. 1) beaufschlagt,
wodurch die Spalten zwischen den Oberflächen des Schiebers 18 und den Mittelrahmen 42 und 44
abgedichtet werden. Der Rahmen, der den Spalt zwischen den Leitungen definiert, hat im wesentlichen
dieselbe innere Umfangsgestalt wie die abzudichtende Leitung.
Das Dichtelement 80 liegt an der äußeren Oberfläche des Mittelrahmens 42 und der gegebenenfalls unregelmäßigen
Oberfläche 84 des Schiebers 18 an, um zu verhindern, daß der fluide Strom aus dem Inneren des
Rahmens 56 durch den Spalt 50 zwischen Mittelrahmen 42 und Oberfläche 84 des Schiebers 18 austritt. Eine
Basisplatte 86 ist an den Mittelrahmen 42 angefügt. Eine elastische Haltevorrichtung (Fig.4) drückt das Dichtelement
80 gegen die äußere Oberfläche des Mittelrahmens 42 und gegen die unregelmäßige Oberfläche 84,
um das Dichtelement 80 konstant in Dichtverbindung mit dem Mittelrahmen 42 und der unregelmäßigen
Oberfläche 84 zu halten. Die Abdichtvorrichtung 78 besitzt fernerhin ein zweites Dichtelement 90, das gegen
den Mittelrahmen 44 sowie die untere unregelmäßige Oberfläche 92 des Schiebers 18 drückt und verhindert,
daß der fluide Strom aus dem Inneren des Rahmens 56 zwischen dem Mittelrahmen 44 und der Oberfläche 32
austritt. Eine Basisplatte 94 ist am Mittelrahmen 44 befestigt. Eine zweite dehnbare Haltevorrichtung
drückt das zweite Dichtelement 90 gegen den Mittelrahmen 44 und die Oberfläche 92, um das zweite
Dichtelement 90 in konstanter Dichtverbindung mit dem Mittelrahmen 44 und der Oberfläche 92 zu halten.
Die Dichtelemente 80 und 90 besitzen wenigstens ein starres Element, das im gezeigten Beispiel das
Dichtelement 90 ist. Die Enden des Dichtelementes stollen im wesentlichen an die Oberflächen 62 und 64
der Scilcnrahnicn 24 und 26, an, wodurch die Spalten
/wischen den MiKelrahmen 42 und 44 und den
unregelmäßigen Oberflächen 84 und 92 jeweils vollständig abgedichtet werden. Das Dichtclemeni 80 besitzt
eine Reihe von axial aneinanderstoßenden starren Licmenlcn, die sich über die gesamte Breite des
Schiebers 18 erstrecken, so daß jedes einzelne Element den Unregelmäßigkeiten in der unregelmäßigen Oberfläche
84 des Schiebers entspricht. Die einzelnen Dichtelemente 80 sind zylindrisch ausgebildet, so daß
jedes Dichtelemen! 80 in Tangentialberührung mit der
unregelmäßigen Oberfläche 84 steht. Das Dichtelemenl 90 ist ein einzelnes s'arres Element, das rechteckig
profiliert ist, so daß ein maximal abdichtender Oberflächenkontakt mit der unregelmäßigen Oberfläche
92 aufrechterhalten wird. Eine weitere nicht gezeigte Ausführungsform besteht aus einem zylin
drisch ausgebildeten, einzelnen, starren Dichtelement.
Bei einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform ist ein rechteckiges Dichtelement 90 vorgesehen, bei dem
eine Reihe von aneinanderstoßenden starren Elementen
verwende! wird, die sich über die Breite des Schiebers 18 erstrecken. Bei einer anderen Ausführungsform wird
ein flexibles Dichfelement 98 verwendet (vgl. F i g. 3 und
5). Das Dichlelement 98 besitzt wenigstens ein flexibles
Dichtelement, das sich über die Breite des Schiebers 18 erstreckt, und das durch die flexiblen Halteeinrichtungen
88 und 96 in Dichtverbindung gebracht wird. Das Dichtelement 98 kann zylindrisch oder rechteckig
profiliert sein. Das Dichtelement 98 kann auch als einzelnes flexibles Element ausgebildet sein, das sich
über die Breite des Schiebers 18 in nicht gezeigter Weise erstreckt, oder es kann aus einer Reihe von axial
aneinanderstoßenden flexiblen Elementen bestehen, die sich über die Breite des Schiebers 18 erstrecken. In einer
Abdi.-hivorrichtung sollten einheitlich dieselben Dichtelemenle
verwendet werden. Die Beschreibung der Haltevorrichtung 88 trifft ebenfalls auf die Haltevorrichtung
96 zu. Diese besitzen die starren Basisplattcn 86 und 94. die mittels Gewindebolzen 100 sowie durch
die Stüfzschienen 61 und durch Positionieren mittels
einer Haltenut 103 mit den Mittelrahmen 42 und 44 verbunden sind. Die Gewindebolzen sind jeweils in ein
f'rofilblcch 102 eingeschraubt. Die starren Platten 86
und 94 erstrecken sich im wesentlichen über die Breite der Miii-Irahmen 42 und 44. um die Abdichtvorrichtung
78ab/ustüizen und stehen dabei in Dichtvcbindung mit
den Mittelrahmen 42 und 44 und den unregelmäßigen Oberflächen 84 und 92; die Platten 86 und 94 können
ebenfalls eine P.eihe von einzelnen starren Basisplatten
besitzen, die sich über die Breite der Mitlclrahmen 42
und 44 erstrecken. Eine Reihe von unter Abstand angeordneten, bogenförmigen Federelementen 104,
deren eines finde durch die starre Platte 86 geschützt wird, ist vorgesehen. Eine andere Anlagefläche 108
siüt/t die Dichlelemcnle 80 und 90 und drückt sie dadurch gegen die Mittelrahmen 42 und 44 und die
unregelmäßigen Oberflächen 84 und 92. Ein Gewindebolzen 110 erstreckt sich durch jedes Fedcrelement 104,
und zwar im wesentlichen durch deren Mittelpunkte, und ist mit den starren Platten 86 und 94 verschweißt.
Auf das Außengewinde 111 ist eine weiter unten noch näher beschriebene Feststelleinrichtung aufgeschraubt.
Eine Unterlegscheibe 112 wird über jeden Gewindebolzen
110 geschoben. Eine zweite Feder 114 besieht aus einer Reihe von einander entgegengesetzten Tellcrfcdcrn
llfc, die ebenfalls auf den Gewindebolzen 110
aufgeschoben sind. Ein starres sich im wesenltichcn über die Breite des Schiebers 18 erstreckendes Anpreßslück
118 ist auf den Gewindebolzen 110 aufgesteckt und liegt
an der Feder 114 an. Das andere Ende des Anpreßstücks
118 steht in Berührung mit dem Fedcrclcment 104, und
zwar über die Anlagefläche 108. Ein Distanzstück 120 ist
von außen auf den Gewindebolzen aufgeschoben und liegt mit einem Ende am Anpreßslück 118 an, um zu
verhindern, daß die Tellerfedern und das Außengewinde 111 sich darin verkeilen. Eine Mutter ist von außen auf
das Gewinde 111 aufgeschraubt, bis die Tellerfcdern zusammengedrückt sind, wodurch Druck auf das
Fedcrelement 104 ausgeübt wird.
In den Fig.3 und 5 ist ein Doppelschieber mit zwei
unter Absland angeordneten Schiebern 126 und 128 gezeigt, die, wie vorstehend beschrieben, abgedichtet
werden. Diese werden gleichzeitig betätigt. Dieses System mit zwei Schiebern wird bevorzugt, wenn
beispielsweise das abzuschaltende Gas eine extreme Wärme aufweist oder giftig ist und ein Austreten um
den Schieber herum in das gegenüberliegende Leitungssystem das an diesem Leitungssystem beschäftigte
Personal gefährden würde.
In Fig.3 und 5 ist die selbsteinslellbare Abdichtvorrichtung
mit Pos. 124 bezeichnet. Sie ist der Bereich des oberen und unteren Drittels der F i g. 3 und 5 und in der
gleichen Weise ausgebildet wie die Abdichtvorrichtung 78 der F i g. 2 und 4, lediglich der mittlere Bereich der
Abdichtvorrichtung 124 wird daher im folgenden näher erläutert.
jo Die Abdichlvorrichtung 124 besitzt ein Paar Dichtelemcnte
98 und 138, die gegen den Mittelrahmen 132 und die abzudichtenden Oberflächen 134 und 136 wirken.
Ferner ist eine elastische Haltevorrichtung 140 vorgesehen, die die Dichtelemcnte 98 und 138 gegen den
Mitlelrahmen 132 und gegen die Oberfläche 134 und 136
drückt. Die Dichtelemente 98 und 138 bestehen aus demselben Material und sind einander gleich ausgebildet,
während sie in den figuren zur besseren Verdeutlichung als zwei unterschiedliche Typen darge-
AO stellt sind.
Die Haltevorrichtung 140 besitzt eine Reihe von unter Abstand angeordneten Federelementen 142, die
bogenförmig ausgebildet und zwischen den Schiebern 126 und 128 angeordnet sind. Sie erstrecken sich im
wesentlichen über die Breite der Schieber 126 und 128. wobei eine Anlagefläche 144 das Dichtelement 98 gegen
den Mittelrahmen 132 und die Oberfläche 134 des Schiebers 126 und eine andere Anlagefläche 145 das
Dichlelement 138 gegen den Mittelrahmen 132 und die
so Oberfläche 136 des Schiebers 128 drückt. Ein Gewindebolzen 146 erstreckt sich durch das Federelement 142.
und zwar im wesentlichen mittig, und ist mit dem Mittelrahmen 132 verschweißt. Jeder Gewindebolzen
146 besitzt an seinem äußeren Ende ein Außengewinde
148. Eine Unterlegscheibe 150 ist auf den Gewindebolzen 146 aufgeschoben. Eine zweite Feder 152 besteht
vorzugsweise aus einer Reihe von einander entgegengesetzten Tellerfedern 154, die ebenfalls auf den
Gewindebolzen 146 aufgeschoben sind. Ein starres Anpreßstück 156 erstreckt sich im wesentlichen über die
Breite der Schieber 126 und 128 und steht in Berührung mit dem äußersten Finde der Feder 152.
Das Anpreßstück kann aus zwei Teilen bestehen, die sich im wesentlichen über die Breite der Schieber 126
und ί 28 erstrecken, wobei jedes Ende eines jeden Teiles,
das nicht in Berührung mit dem Fedcrelement 142 steht, überlapp, so daß das am weitesten nach innen gelegene
Ende eines Stückes in Berührung mit der äußersten
Oberfläche der Feder 152 steht und das innerste Ende des anderen Anpre3stücks überlappt. Ein Distanzstück
158 liegt am Anpreßstiick 156 an. Eine Mutter 160 ist auf das Gewinde 148 aufgeschraubt, um die Tellerfedern
154 anzuziehen, wodurch Druck auf das Federelement 142 ausgeübt wird,
Das vordere Ende 162 des Schiebers 18 ist kegelig ausgebildet, damit eine Schneidkante Verunreinigungen
entfernt. Das Profilblech 102 führt den Schieber 18 in der Stützschiene 61.
Wenn der Schieber 18 bewegt wird, stehen die Dichtelemente 80 und 90 in Berührung mit den
unregelmäßigen Oberflächen 84 und 92. Wenn eine
Rippe oder ein Wulst mit den Dichtelementen 80 oder 90 in Berührung kommt, die als eine Reihe von starren,
über die Breite des Schiebers 18 sich erstreckenden zylindrischen Dichtelementen ausgebildet sind, so
drückt die Rippe bzw. der Wulst die einzelnen Dichtelemente gegen das Federelement 104, wodurch
dieses sich ausdehnt und gegen die Tellerfedern 116 drückt, so daß diese zusammengedrückt werden.
Passiert die Rippe das Dichtelement 80 oder 90, so drücken die Tellerfedern 116 gegen das Federelement
104, das seinerseits gegen die Dichtelemente 80 oder 90 drückt, wodurch diese längs der Rippe verlaufen und
hierdurch ein konstanter Kontakt mit der unregelmäßigen Oberfläche aufrechterhalten wird. Wenn unterhalb
der Dichtelemente 80 oder 90 eine Vertiefung verläuft, so drückt die vorher zusammengedrückte Tellerfeder
1,16 gegen das Federelement 104, das seinerseits die Dichtelemente 80 oder 90 in die Vertiefungen
(hineintreibt, und wenn die Dichtelemente 80 oder 90 aus idieser Vertiefung herausgeführt werden, so drücken sie
gegen das Federelement 104.
Das starre Anpreßstück 118 hält die Dichtelemente 80 und 90 in Anlage an den Mittelrahmen 42 und 44, und
zwar auch bei größeren Verschmutzungen oder Rauhigkeiten des Schiebers.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
MS 613/233
Claims (5)
1. Abdichtvorrkhiung für einen Absperrschieber,
dessen Schieberplane in einer führung in einem
abzudichtenden Spalt veischiebbar ist, wobei an der ">
Oberseite des Absperrschiebers ein in einer Haltevorrichtung gehaltenes, über Federn beaufschlagtes
Dichlelement unter Druck an der Schieberplatte
anliegt, welches den Spalt zwischen Schieberplattenfläche und gehäuseseiliger Gegen- i<
> fläche abdichtet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (88, %, 140) ein bogenförmig
profiliertes, am Bogenscheitel durch die nachstellbare Feder (114) beaufschlagtes Federelement
(104, 142) aufweist, welches an einem Ende gehäusefest eingespannt ist und mit einem Endflansch
am anderen Ende am Umfang des Dichtelementes (80, 90,98, 138) anliegt und dieses sowohl an
die Schieberplatte als auch an die gehäuse seitige Gegenfläche preßt. μ
2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, gleich ausgebildete
Haltevorrichtung (88, 96, 140) an der Unterseite des Schiebers (18, 126, 128) vorgesehen
ist.
3. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch
das Federelement (104, 142) ein gehäuseseitig fest angeordneter Gewindebolzen (110) erstreckt, auf
den die Feder (114, 152) aufgeschoben und der Federdruck über fine Mutter (122, 160) einstellbar
ist.
4. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, cteß die Mutter (122, 160) über ein
Distanzstück (120,158} an einem Schenkel eines auf
den Gewindebolzen (110) aufgeschobenen Anpreßstücks (118, 156) anliegt, das mit einer Anlagefläche
(108, 144,145) auf das Dichtelement (80, 90,98, 138)
eine Kraft etwa in Pichtang parallel zur Schieberplatte (18,126,128) ausübt. au
5. Abdichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter Abstand
voneinander und parallel zueinander zwei Schieberplatten (126,128) vorgesehen sind, die zwischen sich
eine gemeinsame Haltevorrichtung (88,96, 140) mit einem bogenförmigen Federelement (142) und zwei
Dichtelementen (98, 138) aufweisen, von denen jeweils eines an einer Schieberplatte und gehäuseseitiger
Gegenfläche anliegt.
50
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732355781 DE2355781C3 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732355781 DE2355781C3 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber |
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DE2355781C3 true DE2355781C3 (de) | 1979-03-29 |
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ID=5897508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355781 Expired DE2355781C3 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber |
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- 1973-11-08 DE DE19732355781 patent/DE2355781C3/de not_active Expired
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