DE2355781B2 - Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber - Google Patents
Abdichtvorrichtung für einen AbsperrschieberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber, dessen Schieberplatte in einer
Führung in einem abzudichtenden Spalt verschiebbar ist, wobei an der Oberseite des Absperrschiebers ein in
einer Haltevorrichtung gehaltenes, über Federn beaufschlagtes Dichtelement unter Druck an der Schieberplattenfläche
und gehäuseseitiger Gegenfläche abdich- w> tet.
Eine derartige Abdichtvorrichtung beschreibt die DE-PS 7 07 273. Das Dichtelement besteht dabei aus
einer Lippendichtung, die mit ihrem von der Schieberplatte abgewandten Ende in einem Hohlraum geführt
ist, wobei der Abstand zur Schieberplatte über Schrauben eingestellt werden kann. Abgesehen von
einer gewissen, der Lippendichtung innewohnenden, Eigenelastizilät ist diese vorbekannte Abdichtvorrichtung
also nicht selbstnachstellend. Vielmehr muß nach einer gewissen Betriebsdauer die Dichtung erneuert
werden, wenn deren Dichtwirkung durch Alterung bedingt nicht mehr ausreicht.
Eine sich selbsttätig nachstellende Abdichtvorrichtung für ein Absperrventil beschreibt die US-PS
32 59 358. Dort sind Tellerfedern koaxial zu einer Büchse in der Büchse gehalten und werden durch eine
Schraubspindel vorgespannt. Die Kanten der Tellerfedern drücken dabei ein rohrförmiges Dichtelement an
ein Außenrohr an. Eine Schieberplatte läßt sich mit dieser vorbeschriebenen Abdichtvorrichtung nicht
selbsttätig nachstellend abdichten, weil die Vorspannung nur in radialer Richtung wirksam ist.
Die US-PS 32 06 162 beschreibt eine Abdichtvorrichtung für zwei nebeneinanderliegende Schieberplatten,
die über ein beiden Schieberplatten gemeinsames Dichtelement abgedichtet werden. Eine selbsttätig
wirkende Nachstellvorrichtung für die Dichtung ist dort nicht vorgesehen, so daß auch dieser vorbeschriebenen
Abdichtvorrichtung der Nachteil anhaftet, daß die Dichtungen nach einer gewissen Betriebsdauer ausgewechselt
oder zumindest von Hand nachgestellt werden müssen.
Eine Abdichtvorrichtung für eine Schieberplatte, bei der über Federelemente eine Vorspannung der Dichtung
in Richtung parallel zur Schieberplatte gegeben ist, beschreibt die US-PS 28 91 762. Ein manschettenförmiges
Dichtelement ist dabei in eine entsprechend profilierte Aufnahme eines Gehäuses eingesetzt, wobei
Dichtelement und Gehäuse durch die Federelemente in Richtung parallel zur Schieberplatte zusammengepreßt
werden. Auch hier ist daher der Nachspannweg auf den Kompressionsweg des Dichtelementes beschränkt, so
daß ein nur begrenzter Nachspannweg gegeben ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtvorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
die mit großem Nachspannweg sich selbst nachstellend so ausgebildet sein soll, daß auch bei
unregelmäßiger Oberfläche der Schieberplatte der Spalt sicher abgedichtet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein bogenförmig
profiliertes, am Bogenscheitel durch die nachstellbare Feder beaufschlagtes Federelement aufweist,
welches an einem Ende gehäusefest eingespannt ist und mit einem Endflansch am anderen Ende am Umfang des
Dichtelementes anliegt und dieses sowohl an die Schieberplatte als auch an die gehäuseseitige Gegenfläche
preßt.
Der Nachspannweg dieser Abdichtvorrichtung resultiert somit aus der beim selbsttätigen Nachstellen der
Abdichtvorrichtung sich ergebenden Streckung des bogenförmig profilierten Federelementes.
Falls der Schieber beidseitig abgedichtet sein soll, wird es bevorzugt, wenn eine zusätzliche, gleich
ausgebildete Haltevorrichtung an der Unterseite des Schiebers vorgesehen ist.
Es ergibt sich eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform der Haltevorrichtung, wenn sich
durch das Federelement ein gehäuseseitig fest angeordneter Gewindebolzen erstreckt, auf dem die Feder
aufgeschoben und dei Federdruck über eine Mutter einstellbar ist.
Die Dichtwirkung wird auch bei unregelmäßiger Oberfläche der Schieberplatte besonders gut, wenn die
Mutter über ein Distanzstück an einem Schenkel eines
auf den Gewindebolzen aufgeschobenen AnpreUstücks anliegt, das mit einer Anlagefläche auf das Dichtelement
sine Kraft etwa in Richtung parallel zur Schieberplatte ausübt. Die Anlagefläche hält dabei bei der Verschiebung
der Schieberplatte das Dichtelemei,: an den
Endflansch des bogenförmig profilierten Federelemenles,
so daß dieses seine Federkraft an das Dichtelemenl übertragen kann.
Bei manchen Anwendungsfällen ist es von VorteM, wenn unter Abstand voneinander und parallel zueinander
zwei Schieberplatten vorgesehen sind. Um diese entsprechend dem beschriebenen Grundgedanken der
Erfindung auf konstruktiv einfache Art und Weise abzudichten, werden die Maßnahmen nach Patentanspruch
5 bevorzugt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine Ansicht einer in eine Gasleitung eingesetzten Abdichtvorrichtung;
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II del F i g. 1;
F i g. 3 ebenfalls einen Schnitt längs der Linie Il-IJ der
Fig. 1, jedoch ohne die Gasleitung und wobei zwei bewegliche Schieber an Stelle von einem verwendet
werden;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A der F i g. 2, ohne die Gasleitung, wobei auf der rechten Seite die
Abdichtvorrichtung mit Schieber in geöffneter Position und an der linken Seite der Schieber in geschlossener
Position dargestellt ist;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B der F i g. 3 3d
wobei wiederum auf der rechten Seite die Abdichtvorrichtung mit beiden Schiebern in geöffneter Position
und auf der linken Seite beide Schieber in geschlossener Position dargestellt sind.
In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit
denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Absperrschieber 10 für einen Gasstrom mit einer Abdichtvorrichtung 12 gezeigt, die
sich zwischen einer Gasleitung 14, 16 befindet. Die Abdichtvorrichtung 12 besitzt einen beweglichen
Schieber 18, der in einen Spalt zwischen den Leitungen 14 und 16 hinein- oder herausbeweglich ist, um die
Menge des fluiden Stroms in der Leitung zu regulieren.
Der Absperrschieber 10 besitzt einen oberen Umfangsflansch 20 an der Gasleitung 14 sowie einen
unteren Umfangsflansch 22 an der Gasleitung 16. Die Abdichtvorrichtung 12 besitzt ein Paar Seitenrahmen 24
und 26, die jeweils ein Paar Flansche 28, 30, 32, 34 besitzen, einen hinteren Rahmen 36 (Fig.4) mit einem
Paar von Flanschen 38 und 39, einen vorderen Rahmen 40 und zwei Mittelrahmen 42 und 44, die jeweils
Flansche 46 und 48 aufweisen, wobei die Mittelrahmen beispielsweise durch Anschweißen zwischen den Seitenrahmen
24 und 26 derart befestigt sind, daß die Rahmen 42 und 44 axial fluchten, jedoch einen Spalt 50 zwischen
ihren Endpunkten 52 und 54 und einer Stelle ausbilden, an der die innere Umrandung eines Schieberrahmens 56
(Fig.4), der von den Seitenrahmen 24 und 26, dem hinteren Rahmen 36 und den Mittelrahmen 42 und 44
begrenzt ist. Der Spalt besitzt im wesentlichen dieselbe t>o
Ausdehnung wie die inneren Umrandungen der Leitungen 14 und 16. Der Schieber 18, dessen Breite im
wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Rahmen 24 und 26 ist, und dessen Länge größer als der Abstand
zwischen dem hinteren Rahmen 36 und den Mittelrah- b5
men 42 und 44 ist, ist zwischen den Seitenrahmen 24 und 26 verschiebbar und im wesentlichen senkrecht durch
den Spalt 50 in den Schieben ahmen 56 beweglich, so daß ein Endpunkt 58 (Fig.4) im wesentlichen an den
hinteren Rahmen 36 anstößt, wodurch eine Seite des .Schieberrahmens 56 von der anderen getrennt wird. Ein
Paar von Stützschienen 60, von denen nur eine gezeigt ist, ist an die sich zum Mittelrahmen 44 erstreckenden
inneren Oberflächen 62 und 64 der Seitenrahmen 24 und 26 angeschraubt. Eine Stützschiene 61 umgibt die
gesamte innere Umrandung des Rahmens 56 und fluchtet mit dem Endpunkt 54 des Mittelrahmens 44 und
ist an diesen mit Schrauben 100 und Muttern 103 angeschraubt, um den Schieber 18 zu stützen, wenn
dieser in den Rahmen 56 hinein- oder aus diesem herausbewegt wird, sowie um eine wirksame Abdichtung
gegen das Austreten von Gas zwischen der inneren Umrandung des Rahmens 56 und der äußeren
Umrandung des Schiebers 18 herzustellen. Eine Reihe von Andrückrollen 66 ist längs der inneren Oberflächen
62 und 64 am Schieber 18, und diesen überragend, befestigt, um zu gewährleisten, daß dieser an Stützschienen
60 bei seiner Verschiebung in Position gehalten wird. Eine Spinde) 68 ist am äußeren Ende 70 des
Schiebers 18 angeschweißt und erstreckt sich durch den vorderen Rahmen 40. Ein Elektromotor 74 ist mit dem
vorderen Rahmen 40 verschraubt und treibt über eine Abgabewelle 76 ein Schneckengetriebe 72 an, welches
seinerseits die Spindel 68 dreht.
Die selbsteinstellende Abdichtvorrichtung ist in Fig. 2 mit 78 bezeichnet. Sie erstreckt sich im
wesentlichen über die Breite des Schiebers 18 und ist an den Mittelrahmen 42 und 44 derart befestigt, daß
Dichtelemente 80 und 90 (Fig. 4) sich an beide Seiten
des Schiebers 18 und den Mittelrahmen 42 und 44 anlegen. Die Dichtelemente werden von federnden und
selbstnachstellenden Halteelementen 82 (Fig. 1) beaufschlagt, wodurch die Spalten zwischen den Oberflächen
des Schiebers 18 und den Mittelrahmen 42 und 44 abgedichtet werden. Der Rahmen, der den Spalt
zwischen den Leitungen definiert, hat im wesentlichen dieselbe innere Umfangsgestalt wie die abzudichtende
Leitung.
Das Dichtelement 80 liegt an der äußeren Oberfläche des Mittelrahmens 42 und der gegebenenfalls unregelmäßigen
Oberfläche 84 des Schiebers 18 an, um zu verhindern, daß der fluide Strom aus dem Inneren des
Rahmens 56 durch den Spalt 50 zwischen Mittelrahmen 42 und Oberfläche 84 des Schiebers 18 austritt. Eine
Basisplatte 86 ist an den Mittelrahmen 42 angefügt. Eine elastische Haltevorrichtung (Fig. 4) drückt das Dichtelement
80 gegen die äußere Oberfläche des Mittelrahmens 42 und gegen die unregelmäßige Oberfläche 84,
um das Dichtelement 80 konstant in Dichtverbindung mit dem Mittelrahmen 42 und der unregelmäßigen
Oberfläche 84 zu halten. Die Abdichtvorrichtung 78 besitzt fernerhin ein zweites Dichtelement 90, das gegen
den Mittelrahmen 44 sowie die untere unregelmäßige Oberfläche 92 des Schiebers 18 drückt und verhindert,
daß der fluide Strom aus dem Inneren des Rahmens 56 zwischen dem Mittelrahmen 44 und der Oberfläche 92
austritt. Eine Basisplatte 94 ist am Mittelrahmen 44 befestigt. Eine zweite dehnbare Haltevorrichtung
drückt das zweite Dichtelement 90 gegen den Mittelrahmen 44 und die Oberfläche 92, um das zweite
Dichtelement 90 in konstanter Dichtverbindung mit dem Mittelrahmen 44 und der Oberfläche 92 zu halten.
Die Dichtelemente 80 und 90 besitzen wenigstens ein starres Element, das im gezeigten Beispiel das
Dichtelement 90 ist. Die Enden des Dichtelementes stoßen im wesentlichen an die Oberflächen 62 und
der Seitenrahmen 24 und 26, an, wodurch die Spalten zwischen den Miltelrahmcn 42 und 44 und den
unregelmäßigen Oberflächen 84 und 92 jeweils vollständig abgedichtet werden. Das Dichtelcment 80 besitzt
eine Reihe von axial aneinanderstoßenden starren Elementen, die sich über die gesamte Breite des
Schiebers 18 erstrecken, so daß jedes einzelne Element den Unregelmäßigkeiten in der unregelmäßigen Oberfläche
84 des Schiebers entspricht. Die einzelnen Dichtelemente 80 sind zylindrisch ausgebildet, so daß
jedes Dichtelement 80 in Tangentialberührung mit der unregelmäßigen Oberfläche 84 steht. Das Dichtelement
90 ist ein einzelnes starres Element, das rechteckig profiliert ist, so daß ein maximal abdichtender
Oberflächenkontakt mit der unregelmäßigen Oberfläche 92 aufrechterhalten wird. Eine weitere nicht
gezeigte Ausführungsform besteht aus einem zylindrisch ausgebildeten, einzelnen, starren Dichtelemcnt.
Bei einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform ist ein rechteckiges Dichtelement 90 vorgesehen, bei dem
eine Reihe von aneinanderstoßenden starren Elementen verwendet wird, die sich über die Breite des Schiebers
18 erstrecken. Bei einer anderen Ausführungsform wird ein flexibles Dichtelement 98 verwendet (vgl. F i g. 3 und
5). Das Dichtelement 98 besitzt wenigstens ein flexibles Dichtelement, das sich über die Breite des Schiebers 18
erstreckt, und das durch die flexiblen Halteeinrichtungen 88 und % in Dichtverbindung gebracht wird. Das
Dichtelement 98 kann zylindrisch oder rechteckig profiliert sein. Das Dichtelement 98 kann auch als
einzelnes flexibles Element ausgebildet sein, das sich über die Breite des Schiebers 18 in nicht gezeigter
Weise erstreckt, oder es kann aus einer Reihe von axial aneinanderstoßenden flexiblen Elementen bestehen, die
sich über die Breite des Schiebers 18 erstrecken. In einer Abdichtvorrichtung sollten einheitlich dieselben Dichtelemente
verwendet werden. Die Beschreibung der Haltevorrichtung 88 trifft ebenfalls auf die Haltevorrichtung
96 zu. Diese besitzen die starren Basisplatten 86 und 94, die mittels Gewindebolzen 100 suwie durch
die Stützschienen 61 und durch Positionieren mittels einer Haltcnut 103 mit den Mittelrahrnen 42 und 44
verbunden sind. Die Gewindebolzen sind jeweils in ein Profilblech 102 eingeschraubt. Die starren Platten 86
und 94 erstrecken sich im wesentlichen über die Breite der Mittclrahmen 42 und 44, um die Abdichtvorrichtung
78 abzustützen und stehen dabei in Dichlverbindung mit den Mittelrahmen 42 und 44 und den unregelmäßigen
Oberflächen 84 und 92; die Platten 86 und 94 können ebenfalls eine Reihe von einzelnen starren Basisplalten
besitzen, die sich über die Breite der Mittelrahmen 42 und 44 erstrecken. Eine Reihe von unter Abstand
angeordneten, bogenförmigen Federclemcnten 104. deren eines Ende durch die starre Platte 86 geschützt
wird, ist vorgesehen. Eine andere Anlagcflächc 108 stützt die Dichtelemente 80 und 90 und drückt sie
dadurch gegen die Miltelrahmcn 42 und 44 und die unregelmäßigen Oberflächen 84 und 92. Ein Gewindebolzen
110 erstreckt sich durch jedes Fcdcrelemcnt 104, und zwar im wesentlichen durch deren Mittelpunkte,
und ist mil den starren Platten 86 und 94 verschweißt. Auf das Außengewinde 111 ist eine weiter unten noch
näher beschriebene Feststelleinrichtung aufgeschraubt. Eine Unterlegscheibe 112 wird über jeden Gewindebolzen
110 geschoben. Eine zweite Feder 114 besteht aus
einer Reihe von einander entgegengesetzten Tcllerfcdcrn
116, die ebenfalls auf den Gewindebolzen 110 aufgeschoben sind. Ein siarres sich im wcsenliichcn über
die Breite des Schiebers 18 erstreckendes Anpreßstück 118 ist auf den Gewindebolzen 110 aufgesteckt und liegt
an der Feder 114 an. Das andere Ende des Anpreßstücks
118 steht in Berührung mit dem Federclcment 104, und zwar über die Anlagefläche 108. Ein Distanzstück 120 ist
von außen auf den Gewindebolzen aufgeschoben und liegt mit einem Ende am Anpreßstück 118 an, um zu
verhindern, daß die Tellerfcdern und das Außengewinde 111 sich darin verkeilen. Eine Mutter ist von außen auf
das Gewinde 111 aufgeschraubt, bis die Tellerfedern zusammengedrückt sind, wodurch Druck auf das
Federelement 104 ausgeübt wird.
In den F i g. 3 und 5 ist ein Doppelschieber mit zwei
unter Abstand angeordneten Schiebern 126 und 128 gezeigt, die, wie vorstehend beschrieben, abgedichtet
werden. Diese werden gleichzeitig betätigt. Dieses System mit zwei Schiebern wird bevorzugt, wenn
beispielsweise das abzuschaltende Gas eine extreme Wärme aufweist oder giftig ist und ein Austreten um
den Schieber herum in das gegenüberliegende Leitungssystem das an diesem Leitungssystem beschäftigte
Personal gefährden würde.
In Fig. 3 und 5 ist die selbsteinstellbare Abdichtvorrichtung
mit Pos. 124 bezeichnet. Sie ist der Bereich des
2:> oberen und unteren Drittels der F i g. 3 und 5 und in der
gleichen Weise ausgebildet wie die Abdichtvorrichtung 78 der F i g. 2 und 4, lediglich der mittlere Bereich der
Abdichtvorrichtung 124 wird daher im folgenden näher erläutert.
Die Abdichtvorrichtung 124 besitzt ein Paar Dichtelemente 98 und 138, die gegen den Mittelrahmen 132 und
die abzudichtenden Oberflächen 134 und 136 wirken. Ferner ist eine elastische Haltevorrichtung 140 vorgesehen,
die die Dichtelemente 98 und 138 gegen den Mittelrahmen 132 und gegen die Oberfläche 134 und 136
drückt. Die Dichtelemente 98 und 138 bestehen aus demselben Material und sind einander gleich ausgebildet,
während sie in den Figuren zur besseren Verdeutlichung als zwei unterschiedliche Typen dargestellt
sind.
Die Haltevorrichtung 140 besitzt eine Reihe von unter Abstand angeordneten Federelementen 142, die
bogenförmig ausgebildet und zwischen den Schiebern 126 und 128 angeordnet sind. Sie erstrecken sich im
wesentlichen über die Breite der Schieber 126 und 128. wobei eine Anlagefläche 144 das Dichtelement 98 gegen
den Mittelrahmen 132 und die Oberfläche 134 des Schiebers 126 und eine andere Anlagefläche 145 das
Dichtelcment 138 gegen den Mittelrahmen 132 und die
so Oberfläche 136 des Schiebers 128 drückt. Ein Gewindebolzen 146 erstreckt sich durch das Federelement 142
und zwar im wesentlichen mittig, und ist mit dem Mittclrahmen 132 verschweißt, jeder Gewindebolzen
146 besitzt an seinem äußeren Ende ein Außengewinde
148. Eine Unterlegscheibe 150 ist auf den Gewindebolzen 146 aufgeschoben. Eine zweite Feder 152 bcstehi
vorzugsweise aus einer Reihe von einander entgegengesetzten Tellcrfedern 154, die ebenfalls auf der
Gewindebolzen 146 aufgeschoben sind. Ein starre.1
Anpreßstück 156 erstreckt sich im wesentlichen über die Breite der Schieber 126 und 128 und steht in Berührung
mit dem äußersten Ende der Feder 152.
Das Anpreßstück kann aus zwei Teilen bestehen, die sich im wesentlichen über die Breite der Schieber 12f
h5 und 128 erstrecken, wobei jedes Ende eines jeden Teiles
das nicht in Berührung mil dem Federelement 142 steht überlappt, so daß das am weitesten nach innen gelegene
Ende eines Stückes in Berührung mil der äußerster
Oberfläche der Feder 152 steht und das innerste Ende des anderen Anpreßstücks überlappt. Ein Distanzstück
158 liegt am Anpreßstück 156 an. Eine Mutter 160 ist auf das Gewinde 148 aufgeschraubt, um die Tellerfedern
154 anzuziehen, wodurch Druck auf das Federelement 142 ausgeübt wird.
Das vordere Ende 162 des Schiebers 18 ist kegelig ausgebildet, damit eine Schneidkante Verunreinigungen
entfernt. Das Profilblech 102 führt den Schieber 18 in der Stützschiene 61.
Wenn der Schieber 18 bewegt wird, stehen die Dichtelemente 80 und 90 in Berührung mit den
unregelmäßigen Oberflächen 84 und 92. Wenn eine Rippe oder ein Wulst mit den Dichtelementen 80 oder
90 in Berührung kommt, die als eine Reihe von starren, über die Breite des Schiebers 18 sich erstreckenden
zylindrischen Dichtelementen ausgebildet sind, so drückt die Rippe bzw. der Wulst die einzelnen
Dichtelemente gegen das Federelement 104, wodurch dieses sich ausdehnt und gegen die Tellerfedern 116
drückt, so daß diese zusammengedrückt werden. Passiert die Rippe das Dichtelement 80 oder 90, so
drücken die Tellerfedern 116 gegen das Federelement 104, das seinerseits gegen die Dichtelemente 80 oder 90
drückt, wodurch diese längs der Rippe verlaufen und hierdurch ein konstanter Kontakt mit der unregelmäßigen
Oberfläche aufrechterhalten wird. Wenn unterhalb der Dichtelemente 80 oder 90 eine Vertiefung verläuft,
ίο so drückt die vorher zusammengedrückte Tellerfeder
116 gegen das Federelement 104, das seinerseits die Dichtelemente 80 oder 90 in die Vertiefungen
hineintreibt, und wenn die Dichtelemente 80 oder 90 aus dieser Vertiefung herausgeführt werden, so drücken sie
gegen das Federelement 104.
Das starre Anpreßstück 118 hält die Dichtelemente 80 und 90 in Anlage an den Mittelrahmen 42 und 44, und
zwar auch bei größeren Verschmutzungen oder Rauhigkeiten des Schiebers.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber, dessen Schieberplatte in einer Führung in einem
abzudichtenden Spalt verschiebbar ist, wobei an der Oberseite des Absperrschiebers ein in einer
Haltevorrichtung gehaltenes, über Federn beaufschlagtes Dichtelement unter Druck an der Schieberplatte
anliegt, welches den Spalt zwischen Schieberplattenfläche und gehäuseseitiger Gegenfläche
abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (88,96,140) ein bogenförmig
profiliertes, am Bogenscheitel durch die nachstellbare Feder (114) beaufschlagtes Federelement
(104, 142) aufweist, welches an einem Ende gehäusefest eingespannt ist und mit einem Endflansch
am anderen Ende am Umfang des Dichtelementes (80,99,98,138) anliegt und dieses sowohl an
die Schieberplatte als auch an die gehäuseseitige Gegenfläche preßt.
2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, gleich ausgebildete
Haltevorrichtung (88, 96, 140) an der Unterseite des Schiebers (18, 126, 128) vorgesehen
ist.
3. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch
das Federelement (104, 142) ein gehäuseseitig fest angeordneter Gewindebolzen (110) erstreckt, auf
den die Feder (114, 152) aufgeschoben und der J0
Federdruck über eine Mutter (122, 160) einstellbar ist.
4. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (122, 160) über ein
Distanzstück (120,158) an einem Schenkel eines auf den Gewindebolzen (110) aufgeschobenen Anpreßstücks
(118, 156) anliegt, das mit einer Anlagefläche
(108, 144,145) auf das Dichtelement (80, 90, 98, 138)
eine Kraft etwa in Richtung parallel zur Schieberplatte (18,126,128) ausübt. «o
5. Abdichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter Abstand
voneinander und parallel zueinander zwei Schieberplatten (126, 128) vorgesehen sind, die zwischen sich
eine gemeinsame Haltevorrichtung (88, 96, 140) mit einem bogenförmigen Federelement (142) und zwei
Dichtelementen (98,138) aufweist, von denen jeweils eines an einer Schieberplatte und gehäuseseitiger
Gegenfläche anliegt.
50
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19732355781 DE2355781C3 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732355781 DE2355781C3 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2355781B2 true DE2355781B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2355781C3 DE2355781C3 (de) | 1979-03-29 |
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ID=5897508
Family Applications (1)
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DE19732355781 Expired DE2355781C3 (de) | 1973-11-08 | 1973-11-08 | Abdichtvorrichtung für einen Absperrschieber |
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Families Citing this family (3)
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IT1182375B (it) * | 1985-01-24 | 1987-10-05 | Fiat T T G Spa | Valvola di intercettazione di grandi dimensioni ad alta conduttanza particolarmente per sistemi a vuoto e impianti di fusione nucleare e simili |
FI20106366A (fi) * | 2010-12-22 | 2012-06-23 | Sammet Dampers Oy | Giljotiinipelti sekä kanavajärjestely |
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---|---|---|---|---|
DE707273C (de) | 1939-05-28 | 1941-06-18 | Eisenwerk Baumgarte K G | Rauchgasschieberabdichtung |
DE1600964U (de) | 1948-10-18 | 1950-02-09 | Ulrich Dr Ing Knoop | Drehkopf-feilvorrichtung. |
US2726842A (en) | 1953-10-13 | 1955-12-13 | Seamark Lewis Mervyn Cecil | Gate valves |
US3346234A (en) | 1964-06-29 | 1967-10-10 | Cameron Iron Works Inc | Valve |
-
1973
- 1973-11-08 DE DE19732355781 patent/DE2355781C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2355781C3 (de) | 1979-03-29 |
DE2355781A1 (de) | 1975-05-15 |
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