DE102022105711A1 - Breitstreckwalze mit variabler Konvexität - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Breitstreckwalze, insbesondere eine Breitstreckwalze zum Führen und Bereitstellen einer Materialbahn, wobei lokale Lockerungen der Materialbahn vermieden oder erheblich reduziert werden können. Entsprechend wird eine Breitstreckwalze (10) vorgeschlagen, umfassend einen länglichen Körper (12), welcher von einer zylinderförmigen Wand (14) ausgebildet ist, wobei die Wand (14) einen inneren Hohlraum (16) des Körpers (12) definiert und wobei der Hohlraum (16) sich zwischen in Längsrichtung des Körpers (12) gegenüberliegenden Enden (36) des Körpers (12) erstreckt. Die Breitstreckwalze umfasst weiterhin eine Führungseinrichtung (18), welche im inneren Hohlraum (16) angeordnet ist und sich in Längsrichtung erstreckt, und eine Vorspanneinheit (20), welche im inneren Hohlraum (16) angeordnet und zumindest teilweise auf der Führungseinrichtung (18) aufgeschoben und davon gehalten ist, wobei die Vorspanneinheit (20) in Längsrichtung relativ zur Führungseinrichtung (18) verschiebbar ist, wobei für die Vorspanneinheit (20) zumindest eine erste radiale Erstreckung (28), wobei die Vorspanneinheit (20) die Wand (14) nicht berührt, und eine zweite radiale Erstreckung (32), wobei die Vorspanneinrichtung (20) eine radiale Kraft auf die Wand (14) ausübt, einstellbar ist. Die Wand (14) zwischen den Enden (36) ist dabei als durchgehende Fläche ausgebildet und derart elastisch verformbar, dass die Wand (14) bei der zweiten radialen Erstreckung (32) der Vorspanneinheit (20) zumindest auf Höhe der Vorspanneinheit (20) radial vorgespannt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Breitstreckwalze, insbesondere eine Breitstreckwalze bzw. Leitwalze zum Führen und Bereitstellen einer Materialbahn.
  • Stand der Technik
  • Beim Beschichten und Bedrucken von bahnförmigen Substraten kommt es regelmäßig zu einer Faltenbildung auf der entsprechenden Materialbahn. Eine solche Faltenbildung wird üblicherweise durch eine örtlich begrenzte Lockerung der Materialbahn erzeugt, wobei solche Lockerungen aufgrund von einer oder mehreren schiefstehenden Walzen, welche für die Bahnführung zuständig sind, oder auch aufgrund des spezifischen Bahnsubstrats, welches zur Faltenbildung neigen kann, entstehen können.
  • In der Praxis werden bei den einfachen Walzen zur Beseitigung solcher Lockerungen Papier oder Klebestreifen auf der äußeren Mantelfläche der Walze befestigt. Die Vergrößerung des lokalen Durchmessers an der Walze erzeugt dabei eine höhere Umfangsgeschwindigkeit, sodass eine lokale Straffung der Bahn erzielt wird, um die Faltenbildung entsprechend zu beheben. Eine solche manuelle Anpassung des Walzendurchmessers durch das Maschinenpersonal ist jedoch aufwendig und geht häufig auch mit Sicherheitsrisiken für das Personal einher, zumal solche Anpassungen in der Regel während des Betriebs vorgenommen werden. Weiterhin können hierdurch Feineinstellungen limitiert oder auch kontinuierliche bzw. regelmäßige Anpassungen mit erheblichem Aufwand verbunden sein. Das Papier kann zudem auch Feuchtigkeit aufnehmen und/oder bei dauerhafter Verwendung auf sonstige Weise beschädigt werden, wodurch sich dies lösen kann. Somit kann eine kontinuierliche Überwachung der Materialbahn auf potenzielle Verunreinigungen, einerseits, und auf die Wirksamkeit des Papierstreifens als Straffungsmittel, andererseits, erforderlich sein.
  • Eine Alternative besteht darin, dass die äußere Mantelfläche Aussparungen bzw. Öffnungen aufweist, worin Stellelemente vorgesehen sind, um somit die Größe des Umfangs zu variieren. Nachteilig hierbei ist aber, dass auf diese Weise nur bestimmte (geometrische) Anpassungen an spezifischen, vorgegebenen Bereichen vorgenommen werden können. Mit anderen Worten ist festgelegt, wo der Umfang geändert werden kann und ist der Bereich somit beschränkt und nicht für die jeweilige Anwendung frei wählbar. Weiterhin entsteht hierdurch eine gewisse Inhomogenität der äußeren Oberfläche und es besteht das Risiko, dass sich Verunreinigungen oder Flüssigkeiten ansammeln oder in das Innere der Walze eindringen können.
  • Es besteht somit ein Bedarf, eine Anpassung der Walzenoberfläche zu erleichtern und auf sichere Weise zu ermöglichen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Breitstreckwalze bereitzustellen, insbesondere um die Führung und Bereitstellung einer Materialbahn zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird durch eine Breitstreckwalze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Entsprechend wird eine Breitstreckwalze vorgeschlagen, umfassend einen länglichen Körper, welcher von einer zylinderförmigen Wand ausgebildet ist, wobei die Wand einen inneren Hohlraum des Körpers definiert und wobei der Hohlraum sich zwischen in Längsrichtung des Körpers gegenüberliegenden Enden des Körpers erstreckt. Die Breitstreckwalze umfasst dabei eine Führungseinrichtung, welche im inneren Hohlraum angeordnet ist und sich in Längsrichtung erstreckt. Die Breitstreckwalze umfasst weiterhin eine Vorspanneinheit, welche im inneren Hohlraum angeordnet und zumindest teilweise auf der Führungseinrichtung aufgeschoben und davon gehalten ist, wobei die Vorspanneinheit in Längsrichtung relativ zur Führungseinrichtung verschiebbar ist, wobei für die Vorspanneinheit zumindest eine erste radiale Erstreckung, wobei die Vorspanneinheit die Wand nicht berührt, und eine zweite radiale Erstreckung, wobei die Vorspanneinheit eine radiale Kraft auf die Wand ausübt, einstellbar ist. Die Wand zwischen den Enden ist dabei als durchgehende Fläche ausgebildet und derart elastisch verformbar, dass die Wand bei der zweiten radialen Erstreckung der Vorspanneinheit zumindest auf Höhe der Vorspanneinheit radial vorgespannt ist.
  • Aufgrund der elastischen Verformbarkeit und der Vorspanneinheit wird somit ermöglicht, dass die radiale Ausdehnung der Wand auf Höhe der Vorspanneinheit angepasst werden kann. Auf diese Weise kann der Durchmesser der Breitstreckwalze bzw. deren Körper bereichsweise variiert werden, sodass eine Straffung einer von der Breitstreckwalze geführten Materialbahn sichergestellt und eine entsprechende Lockerung und Faltenbildung effektiv vermieden bzw. vorgebeugt werden können. Mit anderen Worten können im Hinblick auf die Führung der Materialbahn ggf. vorhandene, unvorteilhafte Variationen im Durchmesser, beispielsweise eine Konkavität, in diesem Bereich beseitigt werden.
  • Vorteilhafterweise wird dabei durch die Kombination der Wandausgestaltung, der Vorspanneinheit und der Führungseinrichtung ermöglicht, dass eine weithin homogene und kontinuierliche äußere Oberfläche der Breitstreckwalze bzw. des Körpers bereitgestellt wird und der Bereich, in dem die radiale Ausdehnung einstellbar ist, nicht vorgegeben, sondern, insbesondere aufgrund der verschiebbaren Anordnung der Vorspanneinheit auf der Führungseinrichtung im inneren Hohlraum, beliebig variierbar gewählt werden kann.
  • Der Körper kann dabei im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet sein, sodass der innere Hohlraum sich im Wesentlichen über die Gesamtbreite des Körpers erstreckt und an gegenüberliegenden Enden des Körpers eine Öffnung definieren kann. An solchen Öffnungen oder Endbereichen können beispielsweise Halterungen, Lagerungen und/oder Abdichtungen für die Breitstreckwalze vorgesehen sein. Die Führungseinrichtung ermöglicht dabei, dass sich die Vorspanneinheit zwischen den Endbereichen verschieben und dorthin positionieren lässt, wo die radiale Ausdehnung erforderlich ist.
  • Die Vorspanneinheit berührt die Wand in der ersten radialen Erstreckung bevorzugt nicht, sodass eine im Wesentlichen reibungslose Positionierung der Vorspanneinheit im inneren Hohlraum bereitgestellt werden kann. Alternativ kann die Vorspanneinheit in der ersten radialen Erstreckung aber auch gleitend angeordnet sein, wobei die Wand jedoch nicht mit einer radialen Kraft beaufschlagt wird. Es kann somit (bereichsweise) eine minimale Beabstandung zwischen der Vorspanneinheit und der Wand vorgesehen sein, wobei eine Umdrehung der Breitstreckwalze während des Betriebs nicht von einer Anpassung der Position der Vorspanneinheit beeinflusst wird. Weiterhin können dadurch der innere Hohlraum sehr effizient genutzt und die sich darin befindenden Komponenten entsprechend dimensioniert werden, sodass der Wirkungsgrad der für die zweite radiale Erstreckung erforderlichen Kraftumsetzung erhöht werden kann.
  • Die erste radiale Erstreckung wird bevorzugt von einer Rückstellfeder, welche verschiebbar zwischen der Vorspanneinheit und der Wand angeordnet und bevorzugt mit der Vorspanneinheit gekoppelt ist, unterstützt, sodass eine vorgegebene Beabstandung zur Wand beim Verschieben der Vorspanneinheit erleichtert wird.
  • Bevorzugt ist die Vorspanneinheit bei der ersten radialen Erstreckung in Längsrichtung und zwischen den Enden des Körpers stufenlos auf der Führungseinrichtung verschiebbar, wobei die Führungseinrichtung bevorzugt spindelförmig ausgebildet ist und die Vorspanneinheit eine Aufnahme umfasst, wobei die Vorspanneinheit mittels der Aufnahme auf die Führungseinrichtung aufgeschoben ist. Die Führungseinrichtung kann sich folglich zwischen den Endbereichen bzw. Enden des Körpers erstrecken und derart ausgebildet sein, dass jede Position zwischen den Endbereichen ausgewählt werden kann, um die Vorspanneinheit für die zweite radiale Erstreckung zu positionieren. Die stufenlose Einstellung ist besonders vorteilhaft, um eine Feineinstellung im Hinblick auf eine erforderliche Straffung einer geführten Materialbahn zu ermöglichen.
  • Die Aufnahme kann beispielsweise für eine in einer Spindel vorgesehenen, bevorzugt längliche Nut ausgestaltet sein und damit mechanisch gekoppelt sein bzw. damit in Eingriff stehen. Auf diese Weise kann eine Verschiebung in Längsrichtung erleichtert und dabei optional eine Umdrehung der Führungseinrichtung relativ zur Spindel und/oder relativ zur Wand verhindert werden. Um eine Verschiebung in Längsrichtung zu erleichtern kann dabei eine Führungswelle vorgesehen sein, welche innerhalb der Spindel angeordnet und mit der Vorspanneinheit gekoppelt ist. Beispielsweise kann somit vorgesehen sein, dass eine Verschiebung oder Translation der Führungswelle in Längsrichtung, beispielsweise mittels eines Verstellelements, eine entsprechende Verschiebung der Vorspanneinheit in Längsrichtung bewirkt.
  • Die Vorspanneinheit ist bevorzugt umlaufend entlang der Wand ausgebildet und/oder im Querschnitt rotationssymmetrisch ausgebildet. Somit kann vorteilhafterweise eine zweite radiale Erstreckung bereitgestellt werden, welche eine gleichmäßigere Vorspannung der Wand bewirkt. Hierdurch kann ebenfalls eine kontrolliertere und gleichmäßigere Führung einer Materialbahn auf Höhe der Vorspanneinheit bereitgestellt werden.
  • Eine Berührungsoberfläche der Vorspanneinheit, welche die Wand bei der zweiten radialen Erstreckung berührt, kann dabei gerundet und/oder konvex ausgebildet sein. Eine solche Ausgestaltung nach außen hin ist dabei besonders vorteilhaft, um Kanten oder abrupte bzw. starke Ausprägungen an der Außenseite der Wand in Umlaufrichtung zu verhindern und eine gleichmäßige Anpassung des Durchmessers der Wand in Umlaufrichtung bereitzustellen. Weiterhin ist eine solche Form im Hinblick auf die im Wesentlichen zylinderförmige Wand vorteilhaft, zumal die Berührungsoberfläche an die Innfläche der Wand angepasst sein bzw. deren Form entsprechen kann. Hierdurch kann eine noch gleichmäßigere Vorspannung der Wand bereitgestellt werden.
  • Die Berührungsoberfläche kann dabei in einem Längsschnitt bogenförmig und mit einem konstanten Radius ausgebildet sein, wobei der Radius der Berührungsoberfläche bevorzugt zwischen 50 und 100 mm liegt. Die Bogenform ist dabei ebenfalls vorteilhaft, um Kanten oder abrupte bzw. starke Ausprägungen an der Außenseite der Wand in Längsrichtung zu verhindern und eine stufenlose Anpassung des Durchmessers der Wand in Längsrichtung bereitzustellen.
  • Der Radius kann dabei an der Gesamtbreite und/oder des Durchmessers des Körpers bzw. der Breitstreckwalze angepasst sein. So kann ein Radius zwischen 50 mm und 100 mm besonders vorteilhaft für eine längliche Erstreckung zwischen etwa 2000 mm und 2500 mm sein, beispielsweise für einen Körper mit einer Erstreckung in Längsrichtung von etwa 2300 mm, und/oder einen Durchmesser von etwa 200 mm sein. Auf diese Weise kann eine im Wesentlichen stufenlose Ausdehnung der Wand aufgrund der zweiten Erstreckung bereitgestellt werden, wobei der vorgespannte Bereich von der zweiten radialen Erstreckung und dem Radius vorgegeben ist.
  • Mit anderen Worten kann der Radius an dem vorzuspannenden Bereich in Längsrichtung des Körpers angepasst sein, wobei der Durchmesser des Körpers ebenfalls berücksichtigt werden kann. Der Radius kann somit nicht nur als absoluter Bereich, sondern ebenfalls im Verhältnis zur Erstreckung des Körpers in Längsrichtung und/oder zum Durchmesser des Körpers gewählt sein. Somit kann der Radius im Verhältnis zur Erstreckung des Körpers in Längsrichtung bevorzugt zwischen 1:20 und 1:50 und/oder im Verhältnis zum Durchmesser des Körpers zwischen 1:2 und 1:4 liegen.
  • Die Vorspanneinheit und die Wand sind bevorzugt dazu ausgebildet, dass eine Vorspannhöhe der Wand bei der zweiten radialen Erstreckung zwischen 0,1 mm und 1,0 mm liegt, bevorzugt zwischen 0,1 mm und 0,6 mm, und/oder ein Durchmesser des Körpers auf Höhe der Vorspanneinheit bei der zweiten radialen Erstreckung und im Vergleich zur ersten Erstreckung zwischen 0,1 mm und 1,0 mm größer, bevorzugt zwischen 0,1 mm und 0,6 mm größer ist. Es kann sich somit um relativ geringe absolute Anpassungen der Wandausdehnung handeln, welche jedoch für die Führung und Straffung einer geführten Materialbahn besonders vorteilhaft sind und welche aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Wand und der Vorspanneinheit besonders fein und genau eingestellt werden können. Die genannten Vorspannhöhen sind dabei bevorzugt als maximale Vorspannhöhe oder als Vorspannhöhenbereich zu verstehen, welche von der Vorspanneinheit in der zweiten radialen Erstreckung bereitgestellt werden.
  • Wie vorstehend im Hinblick auf den Radius der Vorspanneinheit bzw. deren Berührungsoberfläche beschrieben, kann die bevorzugte Vorspannhöhe besonders vorteilhaft für eine längliche Erstreckung zwischen etwa 2000 mm und 2500 mm, beispielsweise für einen Körper mit einer Erstreckung in Längsrichtung von etwa 2300 mm, und/oder einen Durchmesser von etwa 200 mm sein. Entsprechend kann auch die Vorspannhöhe nicht nur als absoluter Bereich, sondern ebenfalls im Verhältnis zur Erstreckung des Körpers in Längsrichtung und/oder zum Durchmesser des Körpers gewählt sein. Somit kann die Vorspannhöhe im Verhältnis zur Erstreckung des Körpers in Längsrichtung zwischen 1:2000 und 1:25000, bevorzugt zwischen 1:3300 und 1:25000 liegen. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorspannhöhe im Verhältnis zum Durchmesser des Körpers zwischen 1:200 und 1:2000, bevorzugt zwischen 1:330 und 1:2000 liegen.
  • Die Vorspannhöhe bei der zweiten radialen Erstreckung kann auch von der Wandstärke abhängig sein. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass beispielsweise bei einer länglichen Erstreckung des Körpers zwischen 2000 mm und 2500 mm, bevorzugt bei etwa 2300 mm, eine Wandstärke von etwa 5 mm eine hinreichende Festigkeit über die Gesamtlänge des Körpers bei einer ggf. geringfügig auftretenden Konkavität der Wand bereitstellen kann. Entsprechend kann die Vorspannhöhe im Verhältnis zur Wandstärke zwischen 1:5 und 1:50, bevorzugt zwischen 1:9 und 1: 50 liegen.
  • Die Wandstärke von etwa 5 mm ist dabei als beispielhaft zu verstehen, wobei diese sich für die genannten Dimensionierungen als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Obwohl eine Vielzahl von Materialien für die Wand bzw. den Körper gewählt sein können, wird ein Material basierend auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen bevorzugt, zumal sich damit eine für die Breitstreckwalze vorteilhafte Leichtigkeit bei hinreichender struktureller Stabilität erreichen lässt und hierdurch weiterhin auch die erforderliche elastische Verformbarkeit bereitgestellt werden kann.
  • Bevorzugt ist die Vorspanneinheit derart ausgebildet, dass der vorgespannte Bereich der Wand sich in Längsrichtung zwischen 40 mm und 100 mm erstreckt, bevorzugt zwischen 60 mm und 80 mm. So kann in Abhängigkeit der Ausgestaltung der Vorspanneinheit beispielsweise eine geringe Vorspannhöhe einen entsprechenden vorgespannten Bereich in Längsrichtung vorgeben während eine größere Vorspannhöhe einen entsprechenden größeren vorgespannten Bereich in Längsrichtung vorgeben kann.
  • Analog zur Vorspannhöhe, kann auch der vorgespannte Bereich in Längsrichtung nicht nur als absoluter Bereich, sondern ebenfalls im Verhältnis zur Erstreckung des Körpers in Längsrichtung gewählt sein. Somit kann der vorgespannte Bereich im Verhältnis zur Erstreckung des Körpers in Längsrichtung zwischen etwa 1:20 und 1:65, bevorzugt zwischen etwa 1:25 und 1:45 liegen.
  • Bevorzugt ist die Vorspanneinheit derart ausgebildet, dass die zweite radiale Erstreckung stufenlos einstellbar ist. Mit anderen Worten handelt es sich somit nicht um eine einzelne einstellbare zweite radiale Erstreckung, sondern kann die radiale Erstreckung ausgehend von der ersten radialen Erstreckung stufenlos eingestellt werden, wobei sich insbesondere die vorstehend beschriebenen Vorspannhöhen und Vorspannhöhenbereiche, je nachdem, welche Korrektur an der Materialbahnführung erforderlich ist, als vorteilhaft erwiesen haben.
  • Bevorzugt ist der vorgespannte Bereich in Längsrichtung entsprechend variierbar, wobei die Vorspannhöhe und der vorgespannte Bereich nicht notwendigerweise linear miteinander korrelieren müssen, sondern bevorzugt aufgrund der Formgebung der Vorspanneinheit in Längsschnitt nichtlinear miteinander korrelieren. Dies ist beispielsweise dann gegeben, wenn eine Berührungsoberfläche der Vorspanneinheit in einem Längsschnitt bogenförmig ausgestaltet ist. Auf diese Weise wird aber dennoch auch in Längsrichtung eine stufenlose Ausdehnung der Wand ermöglicht.
  • Um die Vorspannung zu bewirken, kann die Vorspanneinheit ein nur in Längsrichtung bewegbares Betätigungselement und ein damit mechanisch gekoppeltes und nur in radialer Richtung bewegbares Andruckelement umfassen, wobei eine Bewegung des Betätigungselements eine radiale Erstreckung des Andruckelements vorgibt. Bei einer solchen Ausgestaltung kann eine für die radiale Erstreckung erforderliche Krafteinleitung vereinfacht in Längsrichtung erfolgen, was im Hinblick auf die Verschiebbarkeit der Vorspanneinheit - ebenfalls in Längsrichtung - vorteilhaft ist. Aufgrund der mechanischen Koppelung mit dem Andruckelement erfolgt dabei jedoch eine unmittelbare Umsetzung der eingeleiteten Kraft in radiale Richtung.
  • Das Andruckelement ist bevorzugt mehrteilig ausgebildet. Bevorzugt ist das Andruckelement aus zwei bis fünf, insbesondere aus drei oder vier im Wesentlichen gleichgeformten Teile ausgebildet. Durch die mehrteilige und gleichförmige Ausgestaltung kann die Krafteinleitung gleichmäßiger über den Umfang verteilt werden und es kann weiterhin eine gleichmäßigere zweite radiale Erstreckung entlang der Wand bzw. am Innenumfang bereitgestellt werden.
  • Das Andruckelement kann dabei die vorstehend beschriebene Berührungsoberfläche der Vorspanneinheit aufweisen, welche die Wand in der zweiten radialen Erstreckung berührt und vorspannt und welche bevorzugt bogenförmig bzw. gerundet ausgebildet ist. Die Berührungsoberflächen benachbarter Teile des Andruckelements können dabei in der ersten radialen Erstreckung bevorzugt im Wesentlichen miteinander fluchten, wobei in der zweiten radialen Erstreckung ein Spalt zwischen benachbarter Teile des Andruckelements vorgesehen sein kann.
  • Das Betätigungselement kann dabei ebenfalls mehrteilig, insbesondere gleichteilig, alternativ aber auch einteilig ausgebildet sein. Bevorzugt bilden die Teile gemeinsam oder als Einzelteil ein hülsenförmiges Betätigungselement, welches sich somit leicht über die Führungseinrichtung in Längsrichtung verschieben lässt. Die Anzahl der Teile des Andruckelements und die Anzahl der Teile des Betätigungselements müssen nicht notwendigerweise miteinander übereinstimmen, sodass es ebenfalls vorgesehen sein kann, dass beispielsweise ein Teil des Betätigungselements zwei oder mehr oder alle Teile des Andruckelements beaufschlagt.
  • Das Andruckelement kann weiterhin auf einer Führungsoberfläche des Betätigungselements geführt sein, wobei die Führungsoberfläche in einem vorgegebenen Winkel zur Längsrichtung angeordnet ist. Bevorzugt ist das Betätigungselement keilförmig ausgebildet.
  • Durch die Führungsoberfläche wird eine verbesserte Stabilität während der Betätigung bereitgestellt und es kann sichergestellt werden, dass das Andruckelement bei einer Bewegung des Betätigungselements in Längsrichtung korrekt bzw. auf vorgegebene Weise betätigt wird. Die Führungsoberfläche kann entsprechend einer ggf. mehrteiligen Ausgestaltung des Andruckelements ebenfalls mehrteilig ausgestaltet sein und bevorzugt umlaufend im inneren Hohlraum verlaufen. Der vorgegebene Winkel ermöglicht dabei eine lineare Einstellung der radialen Bewegung des Andruckelements, wobei gleichzeitig eine unmittelbare Kraftübertragung bereitgestellt werden kann.
  • Die Keilform ist besonders bevorzugt, zumal die Stabilität des Betätigungselements und die mechanische Koppelung mit dem Andruckelement hierdurch weiter verbessert werden können und hierdurch eine einfache, lösbare bzw. reversible Einstellung der zweiten radialen Erstreckung bereitgestellt werden kann. Das Andruckelement kann entsprechend als Druckpratzen ausgebildet sein.
  • Bevorzugt liegt der Winkel im Bereich zwischen 5 und 60 Grad, bevorzugt zwischen 5 und 30 Grad, und/oder weist die Führungsoberfläche eine Oberflächenrauigkeit im Bereich zwischen Rz 2,5 und Rz 16, bevorzugt zwischen Rz 4,0 und Rz 6,3 auf.
  • Auf diese Weise kann ein nicht-selbsthemmendes System bereitgestellt werden, sodass durch diese mechanische Randbedingung sichergestellt werden kann, dass das Betätigungselement bzw. dessen Teile nicht in der Position verharren, wenn die erzwungene Krafteinwirkung zurückgenommen wird. Mit anderen Worten ist eine ggf. vorhandene Reibkraft vernachlässigbar und die zweite radiale Erstreckung kann somit zum erneuten Positionieren der Vorspanneinheit ohne weiteres rückgängig gemacht werden. Der bevorzugte Winkel kann dabei vom gewählten Material bzw. von einer vorhandenen Oberflächenrauigkeit abhängig sein, wobei der Winkel im Verhältnis kleiner gewählt werden kann je geringer die Oberflächenrauigkeit ist. Um eine relative Bewegung zwischen dem Betätigungselement und dem Andruckelement zu erleichtern, kann weiterhin eine Rückstellfeder vorgesehen sein, welche beispielsweise eine Federkraft aufweist, welche etwa 10 Prozent der für die zweite radiale Erstreckung erforderliche Kraft umfasst.
  • Um auf Dauer eine potenzielle Verformung des Betätigungselements bzw. des Andruckelements beim Vorspannen zu vermeiden, kann das Betätigungselement und/oder das Andruckelement aus einem Material mit einer höheren Festigkeit als die des Materials der Wand ausgebildet sein, wobei das Betätigungselement und das Andruckelement bevorzugt aus demselben Material gebildet sind. Auf diese Weise wird ebenfalls eine verbesserte Kräfteübertragung an die Wand bereitgestellt. Beispielsweise kann die Wand aus Aluminium ausgebildet sein, wobei das Betätigungselement und/oder das Andruckelement, bevorzugt beide, aus einer Kupferlegierung ausgebildet sein können.
  • Das Betätigungselement kann weiterhin insbesondere durch Zuführen und Abführen eines Fluids bewegbar sein, wobei eine Position des Betätigungselements bevorzugt pneumatisch einstellbar ist. Hierdurch wird eine schnelle Betätigung ermöglicht, welche ebenfalls schnell wieder rückgängig gemacht werden kann. Weiterhin kann hierdurch auf einfache Weise eine stufenlose Anpassung der zweiten radialen Erstreckung bereitgestellt werden, wobei die mechanische Komplexität geringgehalten wird. Für die Betätigung kann beispielsweise ein Schlauch vorgesehen sein, welcher über ein Ende des Körpers in Längsrichtung und im inneren Hohlraum geführt ist und sich in Längsrichtung verschieben lässt. Ein externes Ende des Schlauchs kann beispielsweise mit einer Luftdruckquelle bzw. einem Kompressor verbunden sein, wobei das andere Ende fluidisch mit dem Betätigungselement verbunden ist und dazu mittels einer entsprechenden Abdichtung abgedichtet ist.
  • Bevorzugt ist die Vorspanneinheit derart ausgebildet, dass die Position der Vorspanneinheit in Längsrichtung bei der zweiten radialen Erstreckung relativ zur Wand und zur Führungseinrichtung fixierbar ist. So kann die Vorspanneinheit entsprechend dimensioniert sein, dass diese bei der zweiten radialen Erstreckung durch die Wand eingeklemmt wird. Die Vorspanneinheit kann weiterhin auch eine gebogene oder gerundete Form aufweisen, wobei die Wand aufgrund der elastischen Eigenschaften beim Vorspannen der Wand, d. h. bei der zweiten radialen Erstreckung, eine entsprechende Form annimmt. Auf diese Weise kann die Vorspanneinheit zusätzlich auch zumindest teilweise formschlüssig von der Wand gehalten werden.
  • Ein solches Einklemmen ist insbesondere im Falle eines vorbeschriebenen, nicht selbsthemmenden Systems und einer pneumatischen Krafteinleitung vorteilhaft, zumal für das Erzielen der zweiten radialen Erstreckung keine Verschiebung in Längsrichtung vorgesehen ist und die Position der Vorspanneinheit genau wählbar ist. Es ist zu verstehen, dass das Fixieren reversibel ist. Mit anderen Worten kann ein solches Einklemmen beim Wegfall einer für die zweite radiale Erstreckung bereitgestellten Kraft entfallen, damit die Vorspanneinheit in Längsrichtung erneut positioniert werden kann.
  • Wie vorstehend beschrieben, ermöglichen die Vorspanneinheit und die Führungseinrichtung eine flexible und genaue Anpassung des Körperdurchmessers, sodass, wo erforderlich, eine Straffung einer von der Breitstreckwalze geführten Materialbahn erfolgen kann. Die Position kann dabei zwischen den Enden bzw. zwischen den Endbereichen beliebig gewählt werden. Je nach Breite bzw. Länge des Körpers und ggf. nach Art der Lagerung können Durchmesseranpassungen jedoch auch an den Endbereichen des Körpers vorteilhaft sein. Entsprechend ist bevorzugt vorgesehen, dass an mindestens einem Endbereich des Körpers, bevorzugt an beiden sich gegenüberliegenden Endbereichen, eine Spannvorrichtung vorgesehen ist, wobei durch die jeweilige Spannvorrichtung eine radiale Ausdehnung der Wand einstellbar ist, bevorzugt durch mechanische Betätigung der Spannvorrichtung, wobei die Führungseinrichtung durch mindestens eine Spannvorrichtung geleitet ist.
  • Die mindestens eine Spannvorrichtung kann dabei ähnlich wie die Vorspanneinheit ausgestaltet sein und somit beispielsweise einen Druckpratzen und ein keilförmiges Betätigungselement umfassen. Dadurch, dass sich die mindestens eine Spannvorrichtung jedoch am Endbereich befindet, kann eine einfache mechanische Justiermöglichkeit vorgesehen sein, beispielsweise ein Verstellrad oder eine Justierschraube, um eine Bewegung des Betätigungselements in Längsrichtung zu ermöglichen und eine entsprechende radiale Vorspannung am jeweiligen Endbereich bereitzustellen. Die Führungseinrichtung der Vorspanneinheit kann dabei durch die mindestens eine Spannvorrichtung geführt sein.
  • Auf diese Weise wird eine Anpassungsmöglichkeit des Durchmessers auch am jeweiligen Endbereich ermöglicht, sodass die Wand in zumindest zwei, bevorzugt drei Bereichen gestützt und vorgespannt werden kann. Eventuell vorhandene konkave Bereiche des Körpers, welche eine Lockerung einer geführten Materialbahn bewirken können, können somit effektiv entgegengewirkt werden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Breitstreckwalze mit einer Vorspanneinheit bei einer ersten radialen Erstreckung in einem Längsschnitt;
    • 2 eine perspektivische Darstellung verschiedener Komponenten einer Vorspanneinheit bei einer ersten radialen Erstreckung;
    • 3 eine perspektivische Darstellung der Vorspanneinheit gemäß 2 bei einer zweiten radialen Erstreckung;
    • 4 eine schematische Darstellung der Vorspanneinheit gemäß 3 in einer Seitenansicht; und
    • 5 eine schematische Darstellung einer Breitstreckwalze mit einer Vorspanneinheit und weiteren Spannvorrichtungen in einem Längsschnitt.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
  • In 1 ist schematisch ein Abschnitt einer Breitstreckwalze 10 in einem Längsschnitt gezeigt. Die Breitstreckwalze 10 dient dabei bevorzugt als Leitwalze bzw. kann als Leitwalze für die Führung einer Materialbahn ausgebildet sein. Die Breitstreckwalze 10 umfasst einen Körper 12, welcher zylindrisch ausgebildet ist und einen inneren Hohlraum 16 umfasst, welcher von einer Wand 14 des Körpers 12 definiert wird. Der Körper 12 bzw. die Wand 14 und der innere Hohlraum 16 erstrecken sich dabei in Längsrichtung der Breitstreckwalze 10 zwischen sich gegenüberliegenden Enden (nicht gezeigt) des Körpers 12.Der dargestellte Abschnitt ist ein beispielhafter Abschnitt, welcher sich zwischen diesen Enden oder Endbereichen des Körpers befindet.
  • Im inneren Hohlraum 16 ist eine Führungseinrichtung 18 angeordnet, welche sich entlang der Längsachse bzw. in Längsrichtung erstreckt und im inneren Hohlraum 16 in radialer Richtung mittig angeordnet ist. Die Führungseinrichtung 18 ist vorliegend spindelförmig ausgebildet und enthält eine äußere Spindel und eine darin geführte Führungswelle. Auf der Führungseinrichtung 18 ist eine Vorspanneinheit 20 aufgeschoben, welche relativ zur Führungseinrichtung 18, insbesondere relativ zur Spindel in Längsrichtung verschiebbar ist und eine entsprechende Aufnahme für die Führungseinrichtung 18 umfasst. Die Führungswelle kann dabei mit der mit der Vorspanneinheit 20 gekoppelt sein, sodass eine Verschiebung oder Translation der Führungswelle in Längsrichtung, beispielsweise mittels eines Verstellelements, eine entsprechende Verschiebung der Vorspanneinheit 20 in Längsrichtung bewirken kann. Vorzugsweise enthält die Spindel dazu eine längliche Nut, um eine mechanische Koppelung entlang der Längsachse bzw. der Spindel bereitzustellen.
  • Die Vorspanneinheit 20 umfasst ein Betätigungselement 22 und ein Andruckelement 24, welche mechanisch miteinander gekoppelt sind. Das Betätigungselement 22 ist im Wesentlichen als einteiliges und hülsenförmiges Element gebildet, welches die Spindel umlaufend umgibt und eine Führungsoberfläche aufweist. Das Betätigungselement 22 ist weiterhin keilförmig ausgestaltet, wobei die Führungsoberfläche einen vorgegebenen Winkel zur Längsrichtung bildet und somit eine Kraftumsetzung ermöglicht, sodass eine Bewegung des Betätigungselements 22 in Längsrichtung eine radiale Bewegung des Andruckelements 24 bewirkt.
  • Das Betätigungselement 22 und das Andruckelement 24 bilden somit eine Einheit, welche zusammen in Längsrichtung verschiebbar sind, jedoch ebenfalls relativ zueinander bewegbar sind, um ein Vorspannen der Wand 14 aufgrund einer Krafteinleitung auf das Betätigungselement 22 in Längsrichtung bereitzustellen. Eine solche Krafteinleitung ist vorliegend durch Zuführen und Abführen eines Fluids vorgesehen, sodass eine Bewegung des Betätigungselements 22 pneumatisch gesteuert wird. Dazu kann ein Druckluftschlauch im inneren Hohlraum 16 vorgesehen sein, welche an einem Ende des Schlauchs mit einer Druckluftquelle über ein Ende des Körpers 12 gekoppelt ist, wobei das andere Ende des Schlauchs fluidisch mit dem Betätigungselement 22 gekoppelt ist.
  • In 1 ist die Vorspanneinheit 20 bei einer ersten radialen Erstreckung 28 gezeigt, wobei die Wand 14 nicht vorgespannt wird. Diese Position wird dadurch erleichtert, indem das Betätigungselement 22 und das Andruckelement 24 ein nicht-selbsthemmendes System bilden, sodass diese nicht in einer Position verharren und die ursprüngliche Position mit der ersten radialen Erstreckung 28 annehmen, wenn das Betätigungselement 22 nicht länger mit einer Kraft beaufschlagt wird. Um dies zu unterstützen sind weiterhin optionale Rückstellfeder 26 vorgesehen.
  • In den 2 und 3 ist die Vorspanneinheit 20 mit weiteren Details in einer perspektivischen Darstellung gezeigt, wobei die Vorspanneinheit 20 in 2 bei einer ersten radialen Erstreckung und in 3 bei einer zweiten radialen Erstreckung dargestellt ist. Entsprechend ist ersichtlich, dass die Wand 14 aufgrund der radialen Erstreckung vorgespannt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, um an der äußeren Oberfläche der Wand 14 eine ggf. vorhandene Konkavität der Breitstreckwalze zu beheben bzw. zu reduzieren. Denn auf diese Weise können eventuelle Lockerungen einer darauf geführten Materialbahn reduziert und eine erforderliche Straffung sichergestellt werden.
  • In den 2 und 3 ist ebenfalls gezeigt, dass das Andruckelement 24 aus mehreren, gleichgeformten Teilen gebildet ist, wobei die Teile eine Berührungsoberfläche definieren, welche die Wand 14 bei der zweiten radialen Erstreckung kontaktiert. Die Teile und die entsprechenden Berührungsoberflächen sind bogenförmig ausgebildet, sowohl in Längsrichtung als auch in Umlaufrichtung. Die Bogenform oder gerundete Form in Umlaufrichtung bewirkt, dass in Umlaufrichtung eine hinreichend kontinuierliche Vorspannung der Wand 14 bereitgestellt werden kann. Die Bogenform in Längsrichtung hat weiterhin den Vorteil, dass anstatt einer punktuellen Ausdehnung der Wand 14 ein vorgespannter Bereich bereitgestellt werden kann, welcher in Längsschnitt der Bogenform entspricht, wobei die zweite radiale Erstreckung das Ausmaß des vorgespannten Bereichs in Längsrichtung vorgibt. Beispielsweise kann der vorgespannte Bereich der Wand 14 sich in Längsrichtung zwischen 60 mm und 80 mm oder etwa 70 mm erstrecken, je nachdem, was für die Materialbahnführung erforderlich ist.
  • Die zweite radiale Erstreckung wird, wie vorstehend erläutert, auch von der Führungsoberfläche 30 und deren entsprechenden Winkel zur Längsrichtung vorgegeben. Die Änderung im Durchmesser der Breitstreckwalze bzw. des Körpers kann im vorgespannten Bereich somit nur geringfügig sein, für das Verhindern von Lockerungen der Materialbahn jedoch genügen und genau eingestellt werden.
  • So kann beispielsweise eine Vorspannhöhe zwischen 0,1 mm und 0,6 mm bereitgestellt werden, wobei dafür, je nach Beschaffenheit und Dimensionierung der verwendeten Komponenten, eine unterschiedliche Krafteinleitung erforderlich sein kann. Die genannte Vorspannhöhe hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen für Breitstreckwalzen mit einer länglichen Erstreckung des Körpers zwischen etwa 2000 mm und 2500 mm, beispielsweise für einen Körper mit einer Erstreckung in Längsrichtung von etwa 2300 mm und einen Durchmesser von etwa 200 mm. Die Wandstärke beträgt dabei vorzugsweise etwa 5 mm. Bei einer Wand 14, welche aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gebildet ist, können entsprechend Drucke zwischen 0 Bar und 10 Bar eingeleitet werden, um die genannte Vorspannhöhe bereitzustellen und nach Bedarf zu variieren.
  • In 4 ist schematisch eine zweite radiale Erstreckung 32 in einer schematischen Seitenansicht bzw. im Längsschnitt des Körpers dargestellt. Durch die Bewegung des Betätigungselements 22 in Längsrichtung (die Strichpunktlinie stellt schematisch die Längsachse des Körpers und der Breitstreckwalze dar), wird das Andruckelement 24, welches als Druckpratzen ausgebildet sein kann, über die Führungsoberfläche 30 bewegt bzw. geführt, sodass die radiale Erstreckung der Vorspanneinheit 20 entsprechend angepasst werden kann. Durch die gebogene Form des Andruckelements wird die Wand 14 bei der zweiten radialen Erstreckung 32 vorgespannt, wobei die Vorspannhöhe mit der gestrichelten Linie dargestellt ist und eine Differenz zwischen der zweiten radialen Erstreckung 32 und der ersten radialen Erstreckung 28 der Ausgangsposition darstellt. Die Form des Andruckelements 24 gibt dabei vorliegend ebenfalls die Form der Wandausdehnung sowie den vorgespannten Bereich der Wand 14 in Längsrichtung vor. Wird die Vorspanneinheit 20 nicht länger mit der Kraft, welche für die Bewegung des Betätigungselements 22 und die zweite radiale Erstreckung 32 erforderlich ist, beaufschlagt, so bewegt sich das Andruckelement 24 wieder entlang der Führungsoberfläche 30 in eine Position, wobei diese die Innenseite der Wand 14 nicht berührt oder zumindest nicht mit einer radialen Kraft beaufschlagt.
  • In 5 ist eine Breitstreckwalze 10 mit einer Vorspanneinheit 20 und weiteren Spannvorrichtungen 34 in einem Längsschnitt schematisch dargestellt. Die Breitstreckwalze 10 wird an sich gegenüberliegenden gelagert, um eine Umdrehung der Breitstreckwalze 10 bzw. dessen Körper zu unterstützen. Wie in den 1 bis 4 gezeigt, umfasst die Breitstreckwalze 10 eine Vorspanneinheit 20, welche im inneren Hohlraum des Körpers bzw. der Wand angeordnet und sich in Längsrichtung bzw. axial verschieben lässt. Vorliegend ist die Vorspanneinheit 20 zwischen den sich gegenüberliegenden Enden 36 des Körpers angeordnet. Die Vorspanneinheit 20 kann jedoch stufenlos zwischen den Enden 36 bzw. den Endbereichen positioniert werden, je nachdem, wo eine eventuelle Lockerung einer geführten Materialbahn auftritt oder auftreten könnte.
  • Mit anderen Worten kann die Vorspanneinheit 20 genau dort platziert werden und eine Vorspannung der Wand bewirken, wo eine Schwankung des Körperdurchmessers auftritt oder zu erwarten ist, um eine vorhandene Konkavität der Breitstreckwalze 10 zu reduzieren und eine Straffung der Materialbahn zu ermöglichen. Diese stufenlose Anpassung ist weiterhin vorteilhaft, zumal dafür keine Anpassung an der äußeren Oberflächenbeschaffenheit oder auch Aussparungen in der Wand erforderlich sind. Die pneumatische Krafteinleitung ermöglicht zudem, dass eine Einstellung und Anpassung der radialen Erstreckung der Vorspanneinheit 20 an den Enden 36 vorgenommen und auf eine komplexe mechanische Justiermöglichkeit verzichtet werden kann.
  • Als weitere Stützmöglichkeiten sind vorliegend ebenfalls Spannvorrichtungen 34 an den beiden Enden 36 vorgesehen. Somit kann eine Biegung oder Konkavität an den Endbereichen, welche beispielsweise aufgrund der Länge des Körpers auftreten kann, beseitigt werden. Dadurch kann auch in diesen Bereichen einen gleichmäßigen Körperdurchmesser bereitgestellt werden, welches sich vorteilhaft auf die Materialbahnführung auswirken kann.
  • Die Spannvorrichtungen 34 können dabei, wie dargestellt, im Wesentlichen keilförmig ausgebildet sein und beispielsweise anhand eines Verstellelements in den inneren Hohlraum geführt werden, um den Körperdurchmesser durch die Keilform lokal anzupassen. Die keilförmigen Teile, welche umlaufend und bevorzugt einteilig ausgebildet sein können, können beispielsweise anhand von Stellschrauben in den inneren Hohlraum an den jeweiligen Enden 36 eingeführt und justiert werden.
  • Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Breitstreckwalze
    12
    Körper
    14
    Wand
    16
    Innerer Hohlraum
    18
    Führungseinrichtung
    20
    Vorspanneinheit
    22
    Betätigungselement
    24
    Andruckelement
    26
    Rückstellfeder
    28
    Erste radiale Erstreckung
    30
    Führungsoberfläche
    32
    Zweite radiale Erstreckung
    34
    Spannvorrichtung
    36
    Ende

Claims (15)

  1. Breitstreckwalze (10), umfassend - einen länglichen Körper (12), welcher von einer zylinderförmigen Wand (14) ausgebildet ist, wobei die Wand (14) einen inneren Hohlraum (16) des Körpers (12) definiert und wobei der Hohlraum (16) sich zwischen in Längsrichtung des Körpers (12) gegenüberliegenden Enden (36) des Körpers (12) erstreckt, - eine Führungseinrichtung (18), welche im inneren Hohlraum (16) angeordnet ist und sich in Längsrichtung erstreckt, und - eine Vorspanneinheit (20), welche im inneren Hohlraum (16) angeordnet und zumindest teilweise auf der Führungseinrichtung (18) aufgeschoben und davon gehalten ist, wobei die Vorspanneinheit (20) in Längsrichtung relativ zur Führungseinrichtung (18) verschiebbar ist, wobei für die Vorspanneinheit (20) zumindest eine erste radiale Erstreckung (28), wobei die Vorspanneinheit (20) die Wand (14) nicht berührt, und eine zweite radiale Erstreckung (32), wobei die Vorspanneinrichtung (20) eine radiale Kraft auf die Wand (14) ausübt, einstellbar ist, wobei die Wand (14) zwischen den Enden (36) als durchgehende Fläche ausgebildet und derart elastisch verformbar ist, dass die Wand (14) bei der zweiten radialen Erstreckung (32) der Vorspanneinheit (20) zumindest auf Höhe der Vorspanneinheit (20) radial vorgespannt ist.
  2. Breitstreckwalze (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Vorspanneinheit (20) umlaufend entlang der Wand (14) ausgebildet und/oder im Querschnitt rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  3. Breitstreckwalze (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei eine Berührungsoberfläche der Vorspanneinheit (20), welche die Wand (14) bei der zweiten radialen Erstreckung (32) berührt, gerundet und/oder konvex ausgebildet ist.
  4. Breitstreckwalze (10) gemäß Anspruch 3, wobei die Berührungsoberfläche in einem Längsschnitt bogenförmig und mit einem konstanten Radius ausgebildet ist, wobei der Radius der Berührungsoberfläche bevorzugt zwischen 50 und 100 mm liegt.
  5. Breitstreckwalze (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Vorspannhöhe der Wand (14) bei der zweiten radialen Erstreckung (32) zwischen 0,1 mm und 1,0 mm liegt, bevorzugt zwischen 0,1 mm und 0,6 mm, und/oder ein Durchmesser des Körpers (12) auf Höhe der Vorspanneinheit (20) bei der zweiten radialen Erstreckung (32) und im Vergleich zur ersten Erstreckung (28) zwischen 0,1 mm und 1,0 mm größer, bevorzugt zwischen 0,1 mm und 0,6 mm größer ist.
  6. Breitstreckwalze (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorspanneinheit (20) derart ausgebildet ist, dass der vorgespannte Bereich der Wand (14) sich in Längsrichtung zwischen 40 mm und 100 mm erstreckt, bevorzugt zwischen 60 mm und 80 mm.
  7. Breitstreckwalze (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorspanneinheit (20) derart ausgebildet ist, dass die zweite radiale Erstreckung (32) stufenlos einstellbar ist.
  8. Breitstreckwalze (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorspanneinheit (20) ein nur in Längsrichtung bewegbares Betätigungselement (22) und ein damit mechanisch gekoppeltes und nur in radialer Richtung bewegbares Andruckelement (24) umfasst, wobei eine Bewegung des Betätigungselements (22) eine radiale Erstreckung des Andruckelements (24) vorgibt.
  9. Breitstreckwalze (10) gemäß Anspruch 8, wobei das Andruckelement (24) auf einer Führungsoberfläche (30) des Betätigungselements (22) geführt ist, wobei die Führungsoberfläche (30) in einem vorgegebenen Winkel zur Längsrichtung angeordnet ist, wobei das Betätigungselement (22) bevorzugt keilförmig ausgebildet ist.
  10. Breitstreckwalze (10) gemäß Anspruch 9, wobei der Winkel im Bereich zwischen 5 und 60 Grad liegt, bevorzugt zwischen 5 und 30 Grad, und/oder wobei die Führungsoberfläche (30) eine Oberflächenrauigkeit im Bereich zwischen Rz 2,5 und Rz 16, bevorzugt zwischen Rz 4,0 und Rz 6,3 aufweist.
  11. Breitstreckwalze (10) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das Betätigungselement (22) und/oder das Andruckelement (24) aus einem Material mit einer höheren Festigkeit als die des Materials der Wand (14) ausgebildet ist, wobei das Betätigungselement (22) und das Andruckelement (24) bevorzugt aus demselben Material gebildet sind.
  12. Breitstreckwalze (10) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das Betätigungselement (22) durch Zuführen und Abführen eines Fluids bewegbar ist, wobei eine Position des Betätigungselements (22) bevorzugt pneumatisch einstellbar ist.
  13. Breitstreckwalze (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorspanneinheit (20) bei der ersten radialen Erstreckung (28) in Längsrichtung und zwischen den Enden (36) des Körpers (12) stufenlos auf der Führungseinrichtung (18) verschiebbar ist, wobei die Führungseinrichtung (18) bevorzugt spindelförmig ausgebildet ist und die Vorspanneinheit (20) eine Aufnahme umfasst, wobei die Vorspanneinheit (20) mittels der Aufnahme auf die Führungseinrichtung (18) aufgeschoben ist.
  14. Breitstreckwalze (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorspanneinheit (20) derart ausgebildet ist, dass die Position der Vorspanneinheit (20) in Längsrichtung bei der zweiten radialen Erstreckung (32) relativ zur Wand (14) und zur Führungseinrichtung (18) fixierbar ist.
  15. Breitstreckwalze (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei an mindestens einem Endbereich des Körpers (12), bevorzugt an beiden sich gegenüberliegenden Endbereichen, eine Spannvorrichtung (34) vorgesehen ist, wobei durch die jeweilige Spannvorrichtung (34) eine radiale Ausdehnung der Wand (14) einstellbar ist, bevorzugt durch mechanische Betätigung der Spannvorrichtung (34), wobei die Führungseinrichtung (18) durch mindestens eine Spannvorrichtung (34) geleitet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937610A1 (de) 1979-09-18 1981-04-16 H. Krantz Gmbh & Co, 5100 Aachen Walze zum geraderichten bogenfoermig verzogener schussfaeden im textilgewebe
US5522785A (en) 1994-09-29 1996-06-04 Minnesota Mining And Manufacturing Company Infinitely variable diameter roller

Patent Citations (2)

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