DE2355586A1 - Kantenschutzkoerper aus stahl fuer betonfahrbahndecken o.dgl. - Google Patents
Kantenschutzkoerper aus stahl fuer betonfahrbahndecken o.dgl.Info
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- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/16—Reinforcements
- E01C11/18—Reinforcements for cement concrete pavings
- E01C11/185—Reinforcements for cement concrete pavings the reinforcements extending up to the surface, e.g. anti-slip gratings
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- E01C11/04—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
- E01C11/12—Packing of metal and plastic or elastic materials
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Description
PATENTANWÄLTE
K. SIEBERT G. GRaTTINGER
813 Starnberg bei München POdtfuch 1G49, Almeiidaweg 12
Telefon (08151) 1 27 30 U. 41 15
den
Anwaltsakte
5880/64
Kober AG., Spielhof 7, CH 8750 Glarus/Schweiz
Kantenschutzkörper aus Stahl für Betonfahrbahndecken
od. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Kantenschutzkörper aus
Stahl für Betonfahrbahndecken od. dgl., der im Beton eingelassen und verankert ist.
50 98 21/0407
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"2 " 235558Θ
Ein bekannter Kantenschutzkörper (DT-Gbm 1 83^ 931O
ist aus Stahlblech gefertigt und weist in seinem rnckwärtigen Teil Verlängerungen auf, die im eingebauten
Zustand in dem die Fahrbahndecke bildenden Betonkörper eingegossen sind. Um den bekannten Kantenschutzkörper
für große Verkehrslasten geeignet zu machen, d.h. die erforderliche Formsteifigkeit zu verleihen, ist eine
große Werkstoffdicke erforderlich.
Dies gilt auch für einen bekannten, in seiner Formsteifigkeit verbesserten Kantenschutzkörper (DT-PS 1 953 381),
der.als Hohlkörper ausgebildet ist und im einbetonierten Bereich in Längsrichtung verteilte Ausschnitte aufweist.
Die bekannten Kantenschutzkör^er haben den ihnen gemeinsamen
Nachteil, daß ihre gegenüber dem Beton etwas unterschiedliche
Wärmedehnung im Laufe der Zeit zu einer Lockerung der Verankerung führt. In ihrer Herstellung
sind die bekannten Schutzkörper insofern aufwendig, als erhebliche Biege- und Stanzarbeiten für ihre Herstellung
vorgenommen werden müssen.
Andere bekannte Kantens.chutzkörper bestehen lediglich aus
einer massiven, die Kante bildenden Leiste, an welche Verankerungsteile angeschweißt sind. Neben den oben aufgezeigten
Nachteilen sind hier noch zusätzliche Schweißarbeiten erforderlich.
Schließlich ist es bekannt (DT-PS ι 658 449), zur Verstärkung der Deckschicht einer Fahrbahn in dieser l£ngslaufende
Einschnitte anzubringen, die mit einem verschleißfesten Kunststoff ausgegossen werden. Hierbei handelt es
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sich um ein an Ort und Stelle durchzuführendes Herstellungs verfahren, welches eins Vorfertigung auch nur gewisser
Einzelteile ausschließt, " ■ .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders
einfach, d.h.unter Vermeidung von Schweißarbeiten und
komplizierter Blechbearbeitung herzustellenden Kantenschutz körper zu schaffen, dessen Wärmedehnung auf den umgebenden
Beton ohne Einfluß ist.
Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe an einem Kantenschutzkörper
der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß dieser aus einzelnen, mit gegenseitigem Abstand angeordneten
Lamellen besteht, die mit einem Teil ihrer Schmalseite an die Oberfläche der. Decke im Bereich der Kante
angrenzen.
Zur Montage der Lamellen, d.h. zur Erleichterung ihres
Eingießens in den Beten, ist es vorteilhaft, daß die
Lamellen auf eine im Beton einzugießenden Hilfsvorrichtung aufgereiht angeordnet sind. Hierzu ist es zweckmäßig,
daß die Lamellen jeweils mindestens einen offenen' Schlitz aufweisen, der jeweils einen Sitz für eine mehrere
Lamellen aufnehmende Leiste bildet.
Im Rahmen der Erfindung liegt eine Anwendung des Kantenschutzkörpers zur Versteifung der an Dehnungsfugen zwischen
benachbarten Betonkörpern angrenzenden Ränder. Zu diesem Zweck können die Lamellen an ihren dem gegenüberliegenden
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Fugenrand zugewandten Schmalseiten Finksrbungen oder
Vorsprünge zur Befestigung eines Dichtungskcrners aufweisen.
Die Hilfsvorrichtung, auf welcher die Lamellen vor dem Eingießen in den Beton angeordnet sind, ist vorteilhaft
lose mit den Lamellen verbunden, beispielsweise indem diese auf Leisten der Hilfsvorrichtung aufgesteckt
sind. Die Verbindung kann aber auch fest sein, wenn nur dafür gesorgt ist, daß die Hilfsvorrichtung
genügend schwach dimensioniert ist, so daß sie infolge Wärmedehnungen keine Zerstörung des Betons verursachen
kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben..
Es zeigt
Pig. 1 eine Ansicht des Kantenschutzkörpers für einen Kantenabschnitt · .
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer Lamelle des Kantenschutzkörpers
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fahrbahndecke mit einem
Kantenschutzkfirper, dessen Lamellen im Bereich
der Kante verbreitert sind
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Lamelle, in
der Seitenansicht.
Gemäß Fig. 1 sind in die Betonkante 1 einer Betonfahrbahndecke 2 Lamellen 3 eingegossen, die mit ihren Schmalseiten
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jeweils an die Oberfläche des die Kante bildenden Betonkörpers angrenzen. Die Lamellen bilden in ihrer Gesamtheit
einen wirksamen Kantenschutzkörper. Je nach der Größe
der auftretenden Verkehrsbelastungen kann der Abstand a zwischen benachbarten Lamellen variiert werden, wobei mit
zunehmender Belastung dieser Abstand kleiner wird.
In Fig. 2 ist die Seitenansicht einer solchen aus Stahl
bestehenden Lamelle 3 dargestellt. Die Lamelle ist im Kantenbereich bei 4 abgerundet. An ihrer betoninneren Seite
weist sie einen Schlitz auf, dessen Seitenwände 5 und 6 "
einen Schiebesitz ff'r eine Leiste 7 bilden. Auf der Leiste
sind mehrere Lamellen nebeneinander in Stellung, gebracht. Um einen gleichmäßigen Kantenabschluß zu erzielen, liegt
die Erhebung 8 des Schlitzgrundes jeder Lamelle je\<reils
an der Leiste 7 an.
In Fig. 3 ist-in der Draufsicht auf die Fahrbahndecke 2
erkennbar, daß die Lamellen 9 in ihrem Kantenbereich 10 verbreitert ausgebildet sind und daß sie unterschiedliche
Längen mindestens ihrer sichtbaren Kanten aufweisen können.
In Fig. 1J ist ein Fupensoalt mit den Fugenrandkörpern
11,12 gezeigt, der durch einen elastisch verformbaren Dichtungsstreifen 13 abgedeckt ist. Seitliche Verbreiterungen
lh des Dichtungsstreifens sind in eine Knopfleiste
aus ca. 3 mm starkem Stahlblech eingeknöpft, die, in entsprechenden Ausnehmungen mehrerer Lamellen ίβ eingreifend, z.B. durch
Feuerverzinkung, mit den Lamellen verbunden ist.
- Pat ent ans prü che·-
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Claims (9)
- PatentanspruchΓ 1J Kantenschutzkörper aus Stahl für Betonfahrbahn- ^**^ decken.od.dgl., der im Beton eingelassen und verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einzelnen mit gegenseitigem Abstand (a) angeordneten Lamellen (8,9) besteht, die mit einem Teil ihrer Schmalseite an die Oberfläche der Decke (2) im Bereich der Kante (1) angrenzen.
- 2. Kantenschutzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8,9) sich in zur Kantenlängsrichtung (1) senkrechten Ebenen erstreckend angeordnet sind.
- 3. Kantenschutζkörρer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die LamelleK8,9) auf einer im Beton einzugießenden Hilfsvorrichtung aufgereiht angeordnet sind.
- K. Kantenschutzkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8,9) jewails mindestens einen offenen Schlitz (5,6) aufweisen, der jevrexls einen Sitz für eine mehrere Lamellen aufnehmende Leiste (8) bildet.
- 5. Kantenschutzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lamellen mit unterschiedlicher L£np:e ihrer an die Oberfläche angrenzenden Kanten vorgesehen sind.509821/0407
- 6. Kantenschutzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (9) im Kantenbereich (10) verbreitert ausgebildet sind.
- 7. Kantenschutζkörper nach einem der Ansprüche1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen aufeinanderfolgenden Lamellen etwa das 2-5-fache der Lamellenstärke beträgt.
- 8. Kantenschutzkörper nach einem der Ansprüche1 bis 7, für Ränder von Dehnungsfugen mit dazwischen angeordnetem Dichtungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8,9) an ihren dem gegenüberliegenden Fugenrand zugewandten Schmalseiten Ausnehmungen oder Vorsnrünge zur Befestigung des Dichtungskörners aufweisen.
- 9. Kantenschutzkörner nach Anspruch 8 mit einer Ausnehmung· zur Befestigung des Dichtungskörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung durch eine Knopfleiste gebildet ist, auf welcher mehrere Lamellen mit gegenseitigem Abstand sitzen.6. November 1973/955d509821/040 7Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732355586 DE2355586C3 (de) | 1973-11-07 | Betonfugenrand in Fahrbahndecken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732355586 DE2355586C3 (de) | 1973-11-07 | Betonfugenrand in Fahrbahndecken |
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DE2355586B2 DE2355586B2 (de) | 1976-01-29 |
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Also Published As
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DE2355586B2 (de) | 1976-01-29 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |