DE2354635A1 - Amide und ihre verwendung als ultraviolettlicht-absorber - Google Patents
Amide und ihre verwendung als ultraviolettlicht-absorberInfo
- Publication number
- DE2354635A1 DE2354635A1 DE19732354635 DE2354635A DE2354635A1 DE 2354635 A1 DE2354635 A1 DE 2354635A1 DE 19732354635 DE19732354635 DE 19732354635 DE 2354635 A DE2354635 A DE 2354635A DE 2354635 A1 DE2354635 A1 DE 2354635A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- amides
- carbon atoms
- acid addition
- amides according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/54—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D233/64—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms, e.g. histidine
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/54—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
Description
Priorität: 1. November 1972, Nr. 109665/1972, Japan
Die Erfindung betrifft Lichtschutzmittel, die Ultraviolettlicht absorbieren und insbesondere ultraviolett-absorbierende Derivate
der Urocansäure.
Urocansäure absorbiert einen Anteil· des Ultraviolettspektrums des Sonnenlichts und wurde bereits als Bestandteil kosmetischer
Zubereitungen vorgeschlagen, um den menschlichen Körper vor Sonnenbrand
zu schützen. Ihre Anwendung war durch die Tatsache beschränkt, daß,sie praktisch unlöslich in Wasser, Ölen, Fetten und
organischen Lösungsmitteln ist, sowie durch ihre Instabilität in alkalischen Medien und ihre wachstumsfördernde Wirkung gegenüber
Schimmelbildung in kosmetischen Zubereitungen.
Die Alkalimetallsalze von Urocansäure sind wasserlöslich, sie
sind jedoch in wäßriger Lösung nicht stabil und verursachen eine Verfärbung der Lösungen. Es wurde versucht, Lösungen von Urocansäure
durch Zugabe von Triäthanolamin oder Aluminiumchlorid zu
stabilisieren (ausgelegte japanische Patentanmeldungen 38633/1970 und 38711/1970), die Stabilisatoren reizen jedoch die Haut oder
M09819/1166
beeinträchtigen das Emulgieren der kosmetischen Produkte, welche diese Kittel enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß Amide der Urocansäure und die Säureadditionssalze
dieser Amide frei von den Nachteilen der Urocansäure und ihrer bekannten Derivate sind und darüber hinaus günstigere
Absorptionscharakteristiken gegenüber Ultraviolettlicht zeigen. Es hat sich gezeigt, daß Urocansäureamide, in denen der
Amidstickstoff gegebenenfalls Substituenten tragen kann, Ultra—
violettlicht größerer Wellenlänge als die freie Säure absorbieren und dadurch wirksamer zum Schützen empfindlicher Materialien,
einschließlich des menschlichen Körpers, gegenüber dem chemisch wirksamsten Anteil des Ultraviolettspektrums des Sonnenlichts
sind. Diese Amide sind leichter wasserlöslich als die freie Säure und stabiler als die löslichen Salze der Säure.
Gegenstand der Erfindung sind somit Amide der Formel
= C - CH = CH - CO - JJ - R,
R-N-
= N- R,
in der R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, R- und R2 Wasserstoffatome, Alkyl-, Alkenyl-, Aminoalkyl-,
Hydroxyalkyl- oder Guanylgruppen bedeuten oder R- und Rp gemeinsam
mit. dem Amid-Stickstoffatom einen heterocyclischen 3- bis 6-gliedrigen
Ring bilden und die in den Resten R- und Rp vorliegenden
Alkyl- oder Alkenylgruppen bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen
können.
Urocansäuredodecylamid, eine der bevorzugten erfindungsgemäßen typischen Verbindungen,ist gut löslich in Wasser, selbst bei einem
pH-Wert von 6 bis 8, Methanol, Äthanol und Chloroform, löslich in Benzol, Aceton, Glycerin, Propylenglykol, Polyäthylengly-
409819/1166
kol (Molekulargewicht 400), Silikonöl, Olivenöl, Rizinusöl,
Tsubakiöl, Erdnußöl, Baumwollsamenöl und Petrolatum und etwas
löslich in Äthyläther und" n-Hexan„ Die anderen erfindungsgemäßen Amide zeigen ähnliche Löslichkeit. Die benutzte Löslichkeitsskala
entspricht der im "Handbook of Chemistry and Physics (The Chemical Rubber Co., Clevelands Ohio) angegebenen Löslichkeitsskala
und Urocansäure selbst ist entsprechend dieser Skala in allen angegebenen Lösungsmitteln unlöslich»
Die erfindungsgemäßen Amide und ihre Salze absorbieren das Ultraviolettlicht
der Sonne in dem physiologisch und ehemisch am stärksten aktiven Wellenlängenbereich von etwa 270 bis 320 Millimikron,
während Urocansäure nur in dem unteren Teil dieses Bereiches wirksam ist und ein scharfes Absorptionsmaximum bei der relativ unwichtigen
Wellenlänge von 270 Millimikron aufweist.
Die Absorptionsdaten in Prozent sind für 0,001 ?£-ige Lösungen in
Äthanol von Urocansäure (UA) und Urocansäure-dodecylamid (UAD) bei Wellenlängen von 260 bis 330 Millimikron nachstehend gegenübergestellt.
Sie wurden unter identischen Bedingungen bestimmt.
Wellenlänge mu 260 270 280 290 300 310 320 330
UA9 % . 72 80 51 20 3 0 0 0 UAD, f 21 36 48 52 46 31 10 1
Mit den vorstehend angegebenen Ergebnissen vergleichbare Ergebnisse
werden mit den anderen erfindungsgemäßen Amiden und den Salzen dieser Amide erhalten.
Bei den Wellenlängen, deren Absorption zur Verhütung des Sonnenbrandes
am wichtigsten ist, absorbiert eine 0,02 $-ige Lösung
von Urocansäuredcdecylamid in Äthanol die Ultraviolettstrahlung '
des Sonnenlichts 5- bis 6-mal so stark wie eine entsprechende Lösung
von p-Aminobenzoesäure. In einer 0,02 Jfa-igen wäßrigen Lösung
hat die Absorption des Amids den 100-fachen Wert der Absorption von p-Aminobenzoesäure, die üblicherweise in Sonnenschutzmitteln
verwendet wird. ■
409 8 1 9/1 166
Die erfindungsgemäßen Amide und· Amidsalze fördern darüber hinaus
nicht das Wachstum von Schimmel, sondern hemmen tatsächlich das Wachstum zahlreicher Mikroorganismen. Sie sind Antioxydationsmittel,
haben insektizide Wirkungen und verhindern die Korrosion einiger Metalle. Sie sind chemisch und thermisch weit
stabiler als Urocansäure. Die Amide und ihre Salze können daher offensichtlich einem breiten Anwendungsbereich zugeführt werden,
der nicht nur auf kosmetischem Gebiet liegt. Diese Verbindungen können auch als Stabilisatoren für Kunststoffe, Druckfarben und
Materialien zur Textilausrüstung verwendet .werden, die während des normalen Gebrauchs dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
Die erfindungsgemäßen Amide lassen sich in einfacher Weise aus
1 den niederen Alkylestern von Urocansäure und deren N -Derivaten
und Aminen herstellen, die mindestens ein verfügbares Wasserstoffatom am Aminstickstoff aufweisen. Die Ester wiederum werden ohne
Schwierigkeit aus den freien Säuren durch Veresterung mit niederen Alkanolen in Gegenwart von Säurekatalysatoren hergestellt.
1 1
Die W -Alkyl- und IT -Alkanoylderivate von urocansäure werden in
üblicher Weise durch Umsetzen von Urocansäure mit Alky!halogeniden
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen und Alkanoylhalogeniden mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen erhalten.
Die Ester von Urocansäure und ihre Ή -Derivate mit niederen Alkanolen
können als solche mit Ammoniak, primären oder sekundären Aminen, oder in Form ihrer Säureadditionssalze mit anorganischen'
oder organischen Säuren umgesetzt werden. Dabei sind alkalische Katalysatoren von Nutzen, jedoch nicht absolut erforderlich. Tertiäre
Amine sind wirksame Katalysatoren und Iriäthylamin ist der zu diesem Zweck am günstigsten zugängliche Katalysator.
Zu Aminen, die mit den Estern von Urocansäure und ihren N -Derivaten
sofort reagieren, gehören Methylamin, Dimethylamin, Äthylamin,
Diäthylamin, die entsprechenden Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl-,
409819/1166
Heptadecyl- und Octadecylamine, außerdem Hydroxyalkylamine, wie Äthanolaniin, Diäthanοlamin, ß-Hydroxydodecylamin, Alkenylamine,
wie Pentenylamin, Deöenylamin, cyclische Amine mit 3 bis
6 Ringgliedern, wie Morpholin, Imidazol, Imdidazolin, Ä'thylenimin,
Pyrrol und Pyrrolidin, Polyamine, wie ^ethylendiamin,
Äthylendiamin, Propylendiamin, Hexylendiamin, Guanidin; sowie Ammoniak. Die geeigneten Amine sind jedoch nicht auf die vorstehend
aufgezählten Verbindungen "beschränkt.
Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels
durchgeführt, das den Reaktanten und'dem erhaltenen Produkt gegenüber
inert ist, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Benzol, Toluol, Xylol, Tetrachlorkohlenstoff, Dimethylformamid oder
η-Hexan, die Verwendung eines Lösungsmittels ist Jedoch nicht erforderlich.
Die Reaktionstemperatur wird im Bereich zwischen 10°
und etwa 100 C gewählt, um eine Verfärbung des Reaktionsprodukts zu vermeiden und trotzdem eine geeignete Reaktionsgeschwindigkeit
zu erzielen. Die Reaktionszone kann der Atmosphäre gegenüber offen sein.
Die Säureadditionssalze können direkt in dem Reaktionsgemisch gebildet
werden oder das Amid kann isoliert und danach durch Umsetzung mit der gewünschten Menge einer Säure in einer an sich bekannten
V/eise in das Salz übergeführt werden.
Säureadditionssalze von erfindungsgemäßen Amiden, welche ausgezeichnete
¥a"sserlöslichkeit mit den wünschenswerten Eigenschaften der freien Amide verbinden, lassen sich in einfacher Weise aus
einer großen Vielfalt von Säuren herstellen, zu denen alle üblichen anorganischen Säuren gehören, wie Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Kieselsäure und Borsäure, sowie organische Säuren, wie aliphatische Monocarbonsäuren mit bis 17
Kohlenstoffatomen in gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoff ketten, Pyrrolidoncarbonsäureρ gesättigte aliphatische
Dicarbonsäuren s wie Oxalsäure und Bernsteinsäure, Hydroxycarbon-
4 0 9 8 19/1186
säuren, wie Apfelsäure, Weinsäure, Ascorbinsäure und Zitronensäure,
aromatische Carbonsäuren einschließlich relativ komplexer Säuren, wie Gallussäure und Ferulasäure, und aromatische Sulfonsäuren,
wie p-Toluolsulfonsäure und Benzolsulfonsäure. Diese
Liste kann offensichtlich wahlweise noch auf zahlreiche andere
Säuren erweitert werden, deren Additionssalze mit den erfindungsgemäßen
Amiden wasserlöslich sind. Me Säureeinheit in den Säureadditionssalzen gemäß der Erfindung ist daher in Abhängigkeit von
dem gewünschten Anwendungszweck frei wählbar, wobei hauptsächlich
die bequeme Anwendungsweise und die Wirtschaftlichkeit der Salze in Betracht zu ziehen sind.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Herstellung von erfindungsgemäßen
ultraviolett-absorbierenden Verbindungen.
20 g TJrocansäuremethylester-hydrochlorid tind 12 g Triäthylamin
wurden in 100 ml Äthanol gelöst und 20 g Dodecylamin wurden der lösung unter Rühren zugesetzt. Das Gemisch wurde eine Stunde gerückflüßt
und danach abkühlen gelassen, wobei Triäthylamin-hydrochlorid
ausgefällt wurde. Der Niederschlag wurde durch Filtration entfernt und das Piltrat wurde im Vakuum teilweise eingedampft,
um weiteres Triäthylamin und Äthanol zu entfernen. Dem Rückstand wurde Petroläther zugesetzt, wonach Urocansäuredodecylamid
auskristallisierte. Nach Uinkristallisation aus Benzol wurden 30,8 g des reinen Produkts mit einem Schmelzpunkt von
118° bis 120
ziert wurde:
ziert wurde:
118° bis 1200G erhalten, das durch Elementaranalyse identifi-
berechnet für gefunden
70,8 5 | 10, | 2 | H, |
13,7 5 | |||
70,7 ? | 10, | 3 | H, |
13,5 J | |||
S C, | |||
6 Ν | |||
ζ C, | |||
ζ N" |
409819/1166
10 g Urocansäuredodecylamid -wurden in Methanol gelöst und gasförmiger Chlorwasserstoff wurde durch die Lösung geleitet, bis
keine weitere Absorption "beobachtet werden konnte. Das Methanol und überschüssiger Chlorwasserstoff wurden abdestilliert, der
Rückstand wurde mit Petroläther gewaschen, um die Kristallisation einzuleiten, und danach aus Benzol umkristallisiert. Das
gereinigte Material bestand aus Urocansäuredodecylamid-hydrochlorid
in einer Menge von 11,3g und schmolz bei 221 bis 2230C
Es wurde durch Elementaranalyse identifiziert:
berechnet für C18H52N5OCl: 63,3 # C; 9,4 96 H,- 12,3 # N» .
, 10,4 fo Cl; '. ·
gefunden : 63,2 $ C; 9,4 1° H; 12,1 56 R;
11,0 96-Cl.
20 g Urocansäuremethylester-hydroehlorid und 12 g Triäthylamin
wurden in 100 ml Methanol gelöst. 11,2 g Diäthanolamin wurden
unter Rühren zugesetzt und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde gerückflußt, Nach dem Abkühlen wurde Triäthylamin-hydrochlorid
abfiltriert und das Piltrat wurde im Vakuum teilweise eingedampft. Der Rückstand wurde in Methanol gelöst und die Lösung
wurde mit gasförmigem Chlorwasserstoff gesättigt. Sie wurde dann eingedampft, um das Lösungsmittel und überschüssigen Chlorwasserstoff
zu entfernen. Der Rückstand wurde mit Petroläther gewaschen und aus Benzol umkristallisiert.
Die gewünschte Substanz hatte ein Gewicht von 27,7 g und schmolz
bei 212 bis 2160C." Sie wurde als das reine Chlorwasserstoffsäure-Additionssalz
von TJrocansäurediäthanolamid durch Elementaranalyse identifiziert:
berechnet für C10H15IT5O^HCl: 50,0 <fo C; 6,5 Io H; 16,1 $ N;
gefunden : 49,8 ^ C; 6,4 ^ H; 15,9 ^ N.
4098 19/1166
Äquimolare Mengen an Urocansäuredodecylamid und Pyrrolidoncar-r
bonsäure wurden in lösung in Methanol vermischt und das lösungsmittel wurde verdampft, um das kristalline Pyrrolidoncarbonsäure-Additionssalz
von Urocansäuredodecylamid zu "bilden. Das Salz schmolz "bei 122 bis 125°C und wurde durch Elementaranalyse
identifiziert:
berechnet für C25H58N4O. : 63,5 ^C; 9,1 1<
> H; 12,9 % N; gefunden : 63,3 ^C; 9,1 ^H; 12,7 $ N
Die in Beispiel 1 "beschriebene Verfahrensweise wurde wiederholt,
wobei jedoch das unsubstituierte Estersalz durch die äquimolare Menge an N-Methylurocansäuremethylester-hydrochlorid ersetzt wurde.
Dabei wurde N-Methylurocansäuredodecylamid in vergleichbarer
Ausbeute erhalten, dessen Schmelzpunkt zu 119 bis 1210C bestimmt
wurde. Es wurde durch Elementaranalyse identifiziert:
berechnet für C19H35N5O: 71,5 % C; 10,3 fo H; 13,2 % N;
gefunden : 71,3 i C; 10,4 f H; 13,1 $ N.
Wenn in Beispiel 1 N-Acetylurocansäuremethylester-hydrochlorid
anstelle der äquiiaolaren Menge des Urocansäureestersalzes verwendet
wurde, wurde N-Acetylurocansäuredodecylamid in Form eines
bei 188 bis 189°C schmelzenden kristallinen Materials erhalten. Es wurde durch Elementaranaylse identifiziert:
berechnet für C20H55N5O; 69.2 % C; 9,5 $ H; 12,1 $ N;
gefunden : 69,1 # C; 9,5 ^ H; 12,1 $ N;
Nach den gleichen Methoden lassen sich in einfacher Weise Homolge
und Analoge der in Beispielen 1 bis 6 beschriebenen Verbindungen herstellen.
40981 9/1166
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHElit Amide der Pormel= C - CH = CH - CO - NR-N= Noder deren wasserlösliche Säureadditionssalze, worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 22.Kohlenstoffatomen, R- und Rp Wasserstoffatome, Alkyl-, Alkenyl-, Hydroxyalkyl-, Aminoalkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten und 2 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Alkenylresten oder Guanylgruppen bedeuten oder b.eide Reste R^ und Rp gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 3- bis 6-gliedrigen Ring bilden.
- 2. Amide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pormel R^ ein Wasserstoffatom und Rp eine Dodecylgruppe bedeutet.
- 3. Amide nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß R ein Wasserstoffatom, eine Methyl--oder Acetylgruppe bedeutet, oder deren Chlorwasserstoffsäure-Additionssalze.409819/1166
- 4. Amide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R? Hydroxyäthylgruppen darstellen.
- 5. Chlorwasserstoffsäure-Additionssalz eines Amids gemäß Anspruch 4» in welchem R ein Wasserstoffatom bedeutet.
- 6. Amide nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Pyrrolidoncarbonsäure-Additionssalz vorliegen.
- 7. Amide nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß R und R. Wasserstoffatome und Rp eine Dodecylgruppe !bedeuten.
- 8. Verwendung von Amiden nach Anspruch 1 bis 7 als Ultraviolettlichtabsorber oder Lichtschutzmittel.409819/1 16 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47109665A JPS5123507B2 (de) | 1972-11-01 | 1972-11-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354635A1 true DE2354635A1 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=14516046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732354635 Pending DE2354635A1 (de) | 1972-11-01 | 1973-10-31 | Amide und ihre verwendung als ultraviolettlicht-absorber |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3929819A (de) |
JP (1) | JPS5123507B2 (de) |
DE (1) | DE2354635A1 (de) |
FR (1) | FR2204628B1 (de) |
GB (1) | GB1425597A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4181804A (en) * | 1979-01-10 | 1980-01-01 | Carroll Products, Inc. | Allantoin urocanic acid complexes |
US4317831A (en) * | 1980-01-30 | 1982-03-02 | E. R. Squibb & Sons, Inc. | Antimicrobial derivatives of 3-(1H-imidazol-1-yl)-2-propen-1-ones |
US4273776A (en) * | 1980-01-30 | 1981-06-16 | E. R. Squibb & Sons, Inc. | Antibacterial and antifungal derivatives of 3-(1H-imidazol-1-yl)-2-propen-1-ones |
FR2579461B1 (fr) * | 1985-03-28 | 1988-08-26 | Strasbourg Universite L Pasteu | Amides de l'acide para-methoxycinnamique et de l'acide urocanique utilises comme filtres solaires; procedes d'obtention, compositions dermo-pharmaceutiques et cosmetiques les contenant et applications |
FR2594332B1 (fr) * | 1986-02-14 | 1988-12-16 | Jung Louis | Derives d'acides amino-benzoiques, d'acides hydroxy-benzoiques, d'acides cinnamiques, d'acide urocanique et de benzimidazole presentant ou non un groupement d'acide amine absorbant les uvb et/ou les uva et permettant d'eviter les photodermatoses, chez l'homme, consecutives a l'administration de medicaments, a l'emploi de cosmetiques parfumes ou de parfums |
US5455036A (en) * | 1990-06-29 | 1995-10-03 | Bode Chemie | Method of using cis-urocaninic acid for topically treating psoriasis |
CN100400712C (zh) * | 2003-05-08 | 2008-07-09 | 上海久安水质稳定剂厂 | 一种防腐阻垢薄膜的制备方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1184710A (fr) * | 1957-09-21 | 1959-07-24 | Cfmc | Nouveaux dérivés imidazoliques, leurs procédés de fabrication et leurs applications |
IT1014004B (it) * | 1967-02-20 | 1977-04-20 | Canti C | Procedimento per la sintesi dell a cido urocanico particolarmente per la preparazione di prodotti cosme tici antisolari |
-
1972
- 1972-11-01 JP JP47109665A patent/JPS5123507B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-10-26 US US410178A patent/US3929819A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-10-30 GB GB5047573A patent/GB1425597A/en not_active Expired
- 1973-10-31 FR FR7338860A patent/FR2204628B1/fr not_active Expired
- 1973-10-31 DE DE19732354635 patent/DE2354635A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1425597A (en) | 1976-02-18 |
JPS5123507B2 (de) | 1976-07-17 |
FR2204628A1 (de) | 1974-05-24 |
US3929819A (en) | 1975-12-30 |
JPS4969666A (de) | 1974-07-05 |
FR2204628B1 (de) | 1978-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69405864T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von quaternären Diestern | |
DE939630C (de) | Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen mit ringstaendiger Iminogruppe, die durch basische Gruppen substituiert ist | |
DE1288607B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzoxazolderivaten | |
DE2354635A1 (de) | Amide und ihre verwendung als ultraviolettlicht-absorber | |
DE2826452A1 (de) | Verfahren zur herstellung von substituierten guanidinen | |
DE2032738A1 (de) | Neue Pyridinthioacetamiddenvate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE68917660T2 (de) | Harnstoffhaltige 2,4,6-Triaminopyrimidin-3-oxid-Derivate, deren Herstellung und deren Verwendung für Kosmetika und Hautpharmazie. | |
DE2520725B2 (de) | UV-Stabilisator für Polymere | |
DE2730593A1 (de) | Neue aminoalkoxybenzofurane, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende pharmazeutische mittel | |
DE2922785A1 (de) | Verfahren zum herstellen von cysteaminen und/oder cystaminen | |
DE2758171C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Isopropyl-, tert.-Butyl- oder Cyclohexylisocyanat | |
DE2756639A1 (de) | Imidazoline, verfahren zu ihrer herstellung, zwischenprodukte und ihre verwendung als pesticide | |
DE2633926A1 (de) | Hydantoinverbindungen und mittel, die diese enthalten | |
DE2425306C2 (de) | Imidazolido [1,5-c] thiazolidin-3-spiro-4'- [1'-(4-p-fluorphenyl-4-oxobutyl)-piperidin] -derivate, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2313020A1 (de) | Antibakteriell wirksame hexamethylenbis-biguanide | |
CH632233A5 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von acetoacetamiden. | |
DE1445415C3 (de) | Substituierte Imidazolidinone, ihre therapeutisch verträglichen Salze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2526405C2 (de) | &beta;-Piperidinoäthylraubasinat und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE812669C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Aryl-cyclopenten-(3)-1-nitrilen, deren Carbonsaeuren, deren basischen Estern und Amiden und deren Salzen | |
EP0034665B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Bis-acylhydraziden | |
AT210883B (de) | Verfahren zur Herstellung von neune substituierten Aminoacetophenonen und deren Salzen | |
DE1695757C3 (de) | Pyridinmethanolcarbamate und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1568057C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von N1N'-DialkyI-N"-benzylguanidinen | |
DE2515548A1 (de) | Quaternaere ammoniumsalze von n-dialkylaminoalkyl-n-(2-indanyl)-anilinen und verfahren zu ihrer herstellung | |
AT284850B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Cycloalkyloxy-alkyl)-piperazinderivaten, ihren Salzen und quartären Derivaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |