DE2353793B1 - Rotierende Vorrichtung zum selbsttaetigen Eingeben flacher Proben in ein Analysegeraet - Google Patents

Rotierende Vorrichtung zum selbsttaetigen Eingeben flacher Proben in ein Analysegeraet

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DE2353793B1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierende Vorrichtung zum selbsttätigen Eingeben bzw. Entnehmen flacher tablettenartiger Proben in ein bzw. aus einem Analysegerät.
Eine derartige Vorrichtung ist in der deutschen Offenlegungsschrift 19 14 929 beschrieben. Bei der bekannten Vorrichtung ist zur Ausübung der Drehbewegung verschiedener Probenhalterungen ein Antrieb vorgesehen, ein anderer Antrieb betätigt das Heben und Senken der Dreheinrichtung.
, Dem Bekannten gegenüber lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer eingangs genannten Vorrichtung mit einem einzigen Antrieb auszukommen. Zugleich sollte eine möglichst schonende Behandlung der Proben innerhalb der Vorrichtung sichergestellt sein.
Diese Ziele werden bei der eingangs genannten Vorrichtung dadurch erreicht, daß diese gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch einen über eine Freilaufkupplung mit einem Motor umkehrbarer Drehrichtung gekuppelten Transportteller mit drei an seiner Unterseite um 120° gegenseitig versetzt angeordneten, belüftbaren Saugnäpfen für die Proben und drei nach einer Motordrehung in Mitnahmerichtung der Freilaufkupplung von jeweils einem der Saugnäpfe besetzten, dem Aufnehmen, Eingeben und Entnehmen in das bzw. aus dem Analysegerät sowie dem Auswerfen der Proben dienenden Arbeitspositionen und einem am Transportteller konzentrisch befestigten Kurvenzylinder in Wirkverbindung mit einer in die Kurve eingreifenden;, mit der Antriebsseite der Freilaufkupplung fest verbundenen Rolle zum Absenken und Anheben des Transporttellers über den Arbeitspositionen bei einer Motordrehung in Freilaufrichtung.
Ein Motorlauf in der einen Drehrichtung bewirkt also das Drehen des Transporttellers, während bei umgekehrter Laufrichtung der Motor die Senk- und Hebbewegungen des Transporttellers veranlaßt.
Zweckmäßig wird die Drehrichtung des Motors durch von der Antriebsseite der Freilaufkupplung bzw. einer von ihr angetriebenen Nockenscheibe betätigte Schalter gesteuert.
Gegen ein Verdrehen des Tellers in den Arbeitspositionen durch über den Freilauf vermittelte Restdrehmomente beim Heben und Senken des Transporttellers ist der Teller durch Rasten gesichert.
Ein Senken- und Heben-Zyklus nimmt auf der Kurve des Kurvenzylinders jeweils den dritten Teil seines Umfanges ein. Die Saugnäpfe sind mit einem zentralen Saugsystem verbunden, das über eine feststehende hoh-Ie Achse und einen Ringkanal an die sich mitdrehenden Teile angeschlossen ist. Das Saugen und Belüften der Saugnäpfe erfolgt jeweils simultan.
Die Erfindung wird an Hand einer Figur, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Zwischen zwei durch Stützen 1 in einem Abstand voneinander gehaltenen Platinen 2 und 3 ist ein Transportteller 4 angeordnet. Unterhalb der Platine 3 ist ein Motor 5 montiert, der über eine Welle 6 und eine damit verkeilte Zwischenwelle 7 die Antriebsseite einer Freilaufkupplung 8 antreibt. Mit der Welle 7 ist außerdem ein Nockenrad 9 fest verbunden. An einer Stelle am Umfang des Nockenrades 9 sitzt eine Rolle 10, die in eine Steuerkurve eines Kurvenzylinders 11 eingreift, der fest mit dem Transportteller 4 verbunden ist. Die Abtriebsseite der Freilaufkupplung 8 greift über einen Mitnehmerstift 12 in eine Bohrung einer auf der Welle 7 verschieblich gelagerten Scheibe 13 ein, an der der Transportteller 4 und der Kurvenzylinder 11 befestigt sind. An der Scheibe 13 ist weiterhin ein Lager 14 befestigt, das konzentrisch zur Welle 7 durchbohrt ist und innerhalb dieser Bohrung einen Ringkanal 15 aufweist. Drehbar ist in dieser Bohrung eine hohle Achse 16 gelagert, durch deren Innenraum 17 über Bohrungen 18, 19 der Ringkanal 15 an eine Vakuumleitung 20 angeschlossen ist. Die Achse 16 ist in der dazu konzentrischen Muffe 21, die in einer entsprechenden Bohrung in der Platine 2 sitzt, gehaltert. Sie ist gegenüber einem Verdrehen der Platine 2 durch einen Stift 22 in der Muffe 21 und eine geschlitzte Scheibe 23 gesichert. Am Lager 14 ist noch eine kreisrunde Scheibe 24 befestigt, die Raststellen 25 aufweist, in die eine durch eine Rolle gebildete Rast 26 eingreift. Die Rast 26 ist ebenfalls an der Platine 2 befestigt. Über Bohrungen 27 in dem Lager 14 sind unter Zwischenschaltung von Schläuchen 28 Saugnäpfe 29 mit dem Ringkanal 15 verbunden. An der Nockenscheibe 9 angeordnete Nocken 30 betätigen nicht dargestellte Umschalter für die Motorsteuerung. Die gesamte Vorrichtung ruht auf einer Konsole 31, die
mit dem Gestell eines Analysegerätes 32 verbunden ist. Mit 33 ist der aus dem Gehäuse des Analysegerätes 32 herausragende interne Probenwechsler des Analysegerätes bezeichnet. Am Transportteller 4 sind insgesamt drei Saugnäpfe nach Art des Saugnapfes 29 angeordnet. Ihr gegenseitiger Abstand beträgt 120°. Den drei Saugnäpfen entsprechen drei Arbeitspositionen des Transporttellers 4, bei denen einer der Saugnäpfe über dem internen Probenwechsler 33 steht. Die anderen beiden Saugnäpfe befinden sich dann über einem nicht dargestellten Vorratstisch, von dem die tablettenartigen Proben aufgenommen werden, und der andere befindet sich über einer Auswurfrinne oder dergleichen, in die eine durchgemessene Probe eingeworfen wird.
Der Arbeitsrhythmus der Vorrichtung läuft von der oben geschilderten Ausgangsposition so ab, daß der Transportteller nach Umschalten des Motors in eine Richtung, in der der Freilauf wirkt, über den Kurvenzylinder 11 abgesenkt wird. Alle Saugnäpfe saugen dann an, wobei das Ansaugen und Belüften über Magnetventile gesteuert wird. Dabei wird von dem Saugnapf über dem Vorratstisch eine Probe angesaugt, ebenso wird vom Probenwechsler 33 eine durchgemessene Probe angesaugt. Nachdem sich die Nockenscheibe 9 um weitere 60° gedreht hat, ist der Transportteller wieder in seine obere Lage gehoben worden, die Motordrehrichtung wird umgeschaltet und der Transportteller dreht sich bei gesperrtem Freilauf um 120°. Dann wird der Transportteller wieder abgesenkt, und die beiden Saugnäpfe, an denen Proben hängen, werden belüftet, so daß die Proben einmal in den Probenwechsler 33 abgelegt bzw. in die Auswurfrinne fallen. In dieser Stellung wird das neuerliche Ansaugen ausgesetzt, also keine neue Probe vom Vorratstisch aufgenommen. Nach Anheben des Transporttellers wird wieder um 120° gedreht. Nach dem neuerlichen Absenken wird wieder eine Probe vom Vorratstisch und eine durchgemessene Probe vom Probenwechsler abgehoben. Dieses Spiel wiederholt sich fortwährend.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rotierende Vorrichtung zum selbsttätigen Eingeben bzw. Entnehmen flacher tablettenartiger Proben in ein bzw. aus einem Analysegerät, gekennzeichnet durch einen über eine Freilaufkupplung (8) mit einem Motor (5) umkehrbarer Drehrichtung gekuppelten Transportteller (4) mit drei an seiner Unterseite um 120° gegenseitig versetzt angeordneten, belüftbaren Saugnäpfen (29) für die Proben und drei nach einer Motordrehung in Mitnahmerichtung der Freilaufkupplung (8) von jeweils einem der Saugnäpfe (29) besetzten, dem Aufnehmen, Eingeben und Entnehmen in das bzw. aus dem Analysegerät sowie dem Auswerfen der Proben dienenden Arbeitspositionen und einem am Transportteller (4) konzentrisch befestigten Kurvenzylinder (11) in Wirkverbindung mit einer in die Kurve eingreifenden, mit der Antriebsseite der Freilaufkupplung (8) fest verbundene Rolle (10) zum Absenken und Anheben des Transporttellers (4) über den Arbeitspositionen bei einer Motordrehung in Freilaufrichtung.
2. Rotierende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Motors (5) durch von der Antriebsseite der Freilaufkupplung bzw. einer von ihr angetriebenen Nockenscheibe (9) betätigte Schalter gesteuert ist.
3. Rotierende Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitspositionen des Transporttellers (4) gegen Verdrehen durch über den Freilauf vermittelte Restdrehmomente durch Rasten (25,26) gesichert sind.
4. Rotierende Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Senken-Heben-Zyklus auf dem Kurvenzylinder (11) ein Drittel seines Umfanges einnimmt.
5. Rotierende Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (29) mit einem zentralen Saugsystem verbunden sind, das über eine feststehende hohle Achse (16) und einen Ringkanal (15) an die drehenden Teile angeschlossen ist.
DE2353793A 1973-10-26 1973-10-26 Rotierende Vorrichtung zum selbsttaetigen Eingeben flacher Proben in ein Analysegeraet Granted DE2353793B1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117006A1 (de) * 1983-02-16 1984-08-29 Dow Chemical (Nederland) B.V. Vorrichtung zur automatischen Probenübertragung
DE3530245A1 (de) * 1984-08-23 1986-03-27 Australian Biomedical Corp. Ltd., Canberra Verarbeitungsvorrichtung
DE4138689C2 (de) * 1990-11-29 2002-10-24 Seiko Instr Inc Gerät zur thermogravimetrischen Bestimmung

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