DE2353602B2 - Einrichtung zum nachpfluecken von hopfen und dergleichen - Google Patents

Einrichtung zum nachpfluecken von hopfen und dergleichen

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DE2353602B2
DE2353602B2 DE19732353602 DE2353602A DE2353602B2 DE 2353602 B2 DE2353602 B2 DE 2353602B2 DE 19732353602 DE19732353602 DE 19732353602 DE 2353602 A DE2353602 A DE 2353602A DE 2353602 B2 DE2353602 B2 DE 2353602B2
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DE19732353602
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Inventor
Vaclav Prag; Albrecht Zbynek Dipl.-Ing.; Kastyl Jarosloav; Prostejov; Psorn Frantisek Dipl.-Ing. Prag; Husak (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Agrostroj Prostejov, N.P., Prostejov (Tschechoslowakei)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/02Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops

Description

25
Die Erfindung bezieh: sich auf eine Einrichtung zum Nachpflücken von Hopfen u. dgl.
Beim Pflücken von Hopfen treten die Reben durch eine Pflückvorrichuing hindurch, wobei die gepflückten Teile /. B. die Hopfenblüten, durch einen Sortierrost auf fcmen Sammelförderer hiiuiurchfallen. Es bleiben jedoch Hoch Teile, wie /..B. Nebenschosse und Büschel übrig, die durch diesen Rost nicht durchl'allcr. Das Nachpflükken dieser Pflanzenteile stellt einen höchst aufwendigen Arbeitsgang dar. der unter möglichst geringer Bcschiidigung der Hopfenblüten ausgeführt werden muß.
Bei einer bekannten Hopfenpflückmaschine !(DT-Gbm H 2b 491) ist unter den Pflückwal/cn der Pflückeinrichuing ein gittei artiger Förderer angeordnet, der das von den Pfliickwalzen abgepflückte Gut. das nicht durch seine Ausnehmungen auf den Sammelförderer direkt durchgefallen ist. /u einer Nachpflückeinrichtiing führt, in der über dem Förderer eine weitere Pflückwal/e das Nachpflücken der mitgcführten Zweige usu. übernimmt. Die gepflückten Teile fallen auf ilen Sammelförderer. bzw. weiter in eine Nachreinigung. Dieses einmalige Nachpflücken bringt zwar eine Verbesserung der Ausbeute. Eine wirksame Erhöhuni ist aber nicht erreichbar, da in keinem Fall ausgeschlossen werden kann, daß auch an der Nach-Pl'liickcinrichtung noch tingepflückte Teile durchgehen. Es muß nämlich beachtet werden, daß zuerst /um Nachpflücken noch größere Rcbenleile angefördert werden, /wischen denen kleinere Teile eingelagert sind. Gerade diese kleineren Teile können aber bei einem einmaligen Nachpflücken nicht erfaßt werden und werden mit den Abfallieilcn abgeführt. Weiter ist nicht ausgeschlossen, daß ganze Zweige seitlich neben den Förderer abfallen und so überhaupt nicht zur Nachpflückeinrichtung Celan gen. to
Ιλ ist dann auch bereits bekannt (CiB-PS ri 09 874).das Nachpflücken durch umlaufende Mittel vorzunehmen, die mit einer Pflückeinrichuing zusammenarbeiten. Diese Einrichtungen zeigen dann sogar zwei hintereinander angeordnete Pflückeinrichtungen, die aber grundsätzlich nicht das Pflückgut hintereinander also doppelt nachpflücken. da das Gut in weiten Bereichen unsachlich nur ie einmal erfaßt wird. Es treten also hier die gleichen Mangel auf, wie bei einer einfachen Nachpflückeinrichtung, da die Notwendigkeit des doppelten Nachpflückens nicht erkannt worden ist, obwohl konstruktiv bereits zwei hintereinanderliegende Nachpflückeinrichtungen vorgesehen sind.
Weiter ist eine Nachpflückeinrichtung bekannt (DT-Gbm 18 85 712), die eine Nachpflücktrommel aufweist, die an einem Teil ihres Umfangs von einem Umlaufrost umgeben ist, der wie die Trommel auch Nachpflückfinger aufweist. Auch hier findet nur ein einmaliges Nachpflücken mit all den aufgezeigten Nachteilen statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nachpflückeinrichtung zu schaffen, die ein störungsfreies und wirkungsvolles Nachpflücken mit minimalen Doldenverlusten. hoher Maschinenleistung und erheblicher Verringerung der Ausfallzeiten erreicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Pflückgut von der Hauptpflückeinrichtung über einen Rollenrost einer ersten Nachpflückeinrichtung zugeführt wird und von ihr auf ein unter ihr angeordnetes, umlaufendes Siebband füllt, von dem e>> auf einen weiteren Rollenrost überführt und einer /.weiten Nachpflückeinrichtung zugeführt wird, unter der ebenfalls ein weiteres umlaufendes Siebband angeordnet ist, das auf einen weiteren nachgeschiilteten Rollenrost und die Abführbahn fördert, wobei unter der gesamten Anlage ein Sammelförderer für die durchgefallenen Dolden angeordnet ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung ist im Anspruch 2 niedergelegt.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine grundlegende Verringerung der Doldenverluste ein doppeltes Nachpflücken vorausset/; und daß dann die beiden hintereinandergeschaltetei; Nachpflückeinrichtungen über ganz bestimmte Fördereinrichtungen miteinander verbunden werden müssen. Beim Gegenstand der Erfindung ist es möglich, die abgebrochenen Teile unabhängig von den eigentlichen Reben zu fördern und sie richtig den weiteren Arbeitsorganen zuzuführen. Es ist immer ein Durchlaß für die beim Nachpflücken erfaßten Dolden vorhanden. Es ist ferner sichergestellt, daß die Schößlinge weiter zur nachgeschalteten Nachpflückeinrichtung gefördert werden. Es werden so mil der Einrichtung gemäß der Erfindung etwa JO % der gesamten Hopfenernte erfaßt, was deutlich macht, daß die Ausbeute wesentlich verbessert werden konnte. Die Ausbildung der einzelnen Teile ist derart einfach, daß ein störungsfreier Betrieb gewahrleistet ist und auch mit einer hohen Geschwindigkeit gefahren werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 eine Seitenansicht der Nachpflückeinrichtung.
Fi g. 2 eine Seitenansicht der Naehpflüekeinriehtung mit einem Selbstreinigungsrost.
Ein von einer nicht dargestellten Pflückcinrichtung kommender Zubringer t ist an einen Rollenrost 2 angeschlossen. Dieser fördert /u einer ersten Nachpflückeinrichtung, und /war zu deren umlaufenden Austragketten 3, über denen eine Führung 4 gelagert ist. Unter dem Arbeitstrum der umlaufenden Austragskei ten 3 sowie oberhalb desselben sind umlaufende Nachpflückorgane 5 angeordnet, die mit Nachpflüekfingern 6 ausgestattet sind. Die Nachpflückfinger 6 der oben sowie unten liegenden umlaufenden Nachpflückorgane greifen in die Ebene des Arbeitstrumes der
umlaufenden Austragketten 3 ein. Unter ihnen ist ein erstes umlaufendes Siebband 7 vorgesehen. Dieses führt zu einem Rollenrost 8, der zu der zweiten Nachpflückeinrichtung fördert und vor ihrer Nachpflücktrommel 9 endet. An einem Teil ihres Umfanges ist die Nachpflücktrommel 9 von einem Umlaufrost 10 umgeben, der ebenso wie die Nachpflücktrommel 9 mit N ach pflückfingern 6 versehen ist. Die Nachpdückfinger 6 der Nachpflücktrommel 9 greifen zwischen die Nachpflückfinger 6 des Umlaufrostes 10 ein.
Unter der Nachpflücktrommel 9 liegt ein zweites umlaufendes Siebband 11, an den ein Rollenrost 12 anschließt, der auf eine Abfuhrbahn 13 übergibt. Unter dem zweiten Siebband 11, ggf. auch unter dem ersten Siebband 7, ist ein Sammelförderer 14 gelagert.
Die Nachpflücktrommel 9 ist im Maschinenrahmen 15 drehbar gelagert und vor ihr ist der Rollenrost 8 angeordnet. Über dessen letzten vor der Nachpflücktrommel 9 liegenden Rolle 8' ist eine abgefederte Druckrolle 8" vorgesehen. Diese Rolle 8" ebenso wie zo die letzte Rolle 8' ist mit einem Gumrnibelag 16 versehen. Die Druckrolle 8" vv 1 id gegen die letzte Rolle 8 mittels ledern 17 angedrückt.
Der Umlaulrost 10 besteht vorzugsweise aus einer Keile, an der Nachpflückfinger 6. ebenso wie auf der Naehpflücktrommel 9. angeordnet sind. Der Umlaulrosl 10 isi zweckmäßig oberhalb der NachpHüektrommel 9 derart gelagert, dall sein der 1 rommel 9 zugewendeter Arbeitsimm durch Führungsleisten 18 entsprechend dem I Initang tier Nachpllücktronimel 9 geführt wird. Dieser Arbeitstrum bewegt sich im Hinklang mit der Drehrichtung der Nachpflücktrommel 9. jedoch mit einer unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit. Nach oben ist sowohl die Nachpflücktrommel 9 .ils auch der Iniilauirost 10 (lurch eine Haube 19 abgedeckt. Ober dem Rollenrost 8 kann eine auf der Achse der Druckrolle 8" gelagerte schräge Leitfläche 20 vorgesehen w erden.
Die erfindungsgemäße Hinrichtung arbeitet folgendermaßen:
Das von einer nicht dargestellten Pflückeinrichtung gepflückte Pflanzenmaterial wird durch den Zubringer 1 auf den Rollenrost 2 ausgetragen. Zwischen dessen Rollen fallen Doldenköpfe und kleinere doldenfreie Büschel hindurch. Nebenschößlinge und größere Büschel werden durch den Rollenrost 2 weitergetragen und durch die umlaufenden Ausiragketten 3 der ersten Nachpflückeinrichtung erfaßt, die sie mit Hilfe der Führung 4 zwischen den Nachpflückfingern 6 der beiden umlaufenden Nachpflückorgarie 5 hindurchsieben. Die abgepflückten Nebenschößlinge und Büschel werden dann auf das erste Siebband 7 ausgetragen, auf das auch die abgepflückten Blüten herabfallen, die dann weiter auf den Sammelfördercr 14 herabfallen. Die noch nicht völlig abgepflückten Nebenschoßlinge und Büschel werden schließlich zwischen der letzten Rolle 8' und der abgefederten Druckrolle S" erfaß!, /wischen die sie durch die schräge Leitfläche 20 eingeführt and der zweiten Nachpflückeinrichtung zugeführt werden. Sie werden dann von den Nachpflückfingern f> der Nachpflücktrommel 9 erfaßt und /wischen die Nachpflückfinger 6 des Umlaufrustes 10 gezogen, wo die verbliebenen Dolden abgepflückt werden.
Da sich der Umlaufrosi 10 bewegt, kommt es nicht /11 einer Verstopfung, zumal er sich bei seiner Bewegung stets von den anhaftenden Pflanzcnteilen befreit. Die abgepflückten Blüten fallen gemeinsam mit den verbleibenden Pflanzenteilcn auf das zweite Siebband 11. von wo die abgepflückten Blüten weiter auf den Sammelförderer 14 hindurchfallen. Die letzten abgepflückten Blüten fallen zwischen den Rollen des Rollenrostes 12 hindurch, der das restliche Pflanzenmaterial auf die Abfuhrbahn 13 bringt. Der Sammelförderer 14 dient, wie bereits erwähnt, zum Sammeln und zur Abfuhr der abgepflückten I lopfenblüten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Nachpflücken von Hopfen
u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Pflückgut von der Hauptpflückeinrichtung über einen Rollenrost (2) einer ersten Nachpflückeinrichtung (3, 4, 5, 6) zugeführt wird und von ihr auf ein unter ihr angeordnetes, umlaufendes Siebband (7) fällt, von dem es auf einen weiteren Rollenrost (8) überführt und einer zweiten Nachpftückeinrichtung (9, ϊθ) zugeführt wird, unter der ebenfalls ein weiteres umlaufendes Siebband (11) angeordnet ist, das auf einen weiteren nachgeschalteten Rollenrost (12) und die Abführbahn (13) fördert, wobei unter der gesamten Anlage ein Sammelförderer (14) für die durchgefallenen Dolden angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der letzten Rolle (8') des zweiten Rollenrostes (8) eine abgefederte Druckrolle (8") gelagert ist. deren Achse mit einer schragen Leitfläche (20) in Verbindung steht.
DE19732353602 1972-11-06 1973-10-25 Einrichtung zum Nachpflücken von Hopfen und dergleichen Expired DE2353602C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS747172 1972-11-06
CS747172A CS160011B1 (de) 1972-11-06 1972-11-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353602A1 DE2353602A1 (de) 1974-05-22
DE2353602B2 true DE2353602B2 (de) 1976-10-07
DE2353602C3 DE2353602C3 (de) 1977-05-05

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
CS160011B1 (de) 1975-02-28
YU35416B (en) 1981-02-28
BE806595A (fr) 1974-02-15
GB1427374A (en) 1976-03-10
YU274773A (en) 1980-09-25
DE2353602A1 (de) 1974-05-22
DD107199A5 (de) 1974-07-20

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