DE2353602A1 - Einrichtung zum nachpfluecken von hopfen und anderen pflanzen - Google Patents
Einrichtung zum nachpfluecken von hopfen und anderen pflanzenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/02—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
München 2"-. &"
25. Oktober I975
Agrostroj Prostejov, narodni podnik, Prostejov (CSSR)
Einrichtung zum NachpflUcken von Hopfen und anderen
Pflanzen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Nachpflücken von Hopfen und anderen Pflanzen.
Beim Pflücken treten die Pflanzen, insbesondere Hopfen,
durch eine Pflückvorrichtung hindurch, wobei die gepflückten Teile z.B. die Hopfendolden, durch einen Sortierrost auf
einen Samme!förderer hindurchfallen. Es bleiben jedoch noch
manche Teile, wie z.B. Nebenschosse und Hopfenbüschel übrig, .
die durch diesen Rost nicht durchfallen. Das Nachpflücken dieser Pflanzenteile stellt einen höchst aufwendigen Arbeitsgang
dar, der unter möglichst geringer Beschädigung der Hopfendolden ausgeführt werden muß.
Bekannte Einrichtungen ermöglichen eine mechanische Durchführung dieses Arbeitsganges nur ungenügend, so daß es zu bedeutenden Verlusten kommt. Die bisherigen Nachpflückvorrichtungen
enthalten Mitnehmerketten, ggf. mit einer festen Führung,
253-(S8102)-SdBk
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die die Pflanzenteile zu den gewöhnlich als Pinger ausgeführten
NachpflUckorganen fördern. Beim Durchgang zwischen den Ketten werden Nebenschosse und Büschel nicht mit genügender Wirksamkeit
nachgepflückt.
Wird eine trommeiförmige Nachpflückvorrichtung verwendet;
werden die Pflanzenteile auf einem festen Rost aufgefangen, der verstopfen kann, dadurch den Nachpflückeffekt verringert
und die Dolden beschädigt. Die Roste müssen deshalb mehrere Male während der Arbeitszeit herausgenommen und gereinigt
werden, was die Leistung der Maschine verringert und die fachliche Bedienung der Pflückmaschine belastet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nachpflückvorrichtung zu schaffen, die ein störungsfreies und wirkungsvolles NachpflUcken
mit minimalen Doldenverlusten, hoher Maschinenleistung und erheblicher Verringerung der Ausfallzeiten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem einerseits ein neues
System der Selbstreinigung des Rostes beim NachpflUcken, durch das sich die Ernte- sowie Betriebsverluste wesentlich
verringern und andererseits eine neue Kombination der Nachpflückorgane zur Sicherung einer perfekten Wirkungsweise und
hohen Leistung verwendet werden.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß die Nachpflücktrommel
auf einem Teil ihres Umfangs von einem Umlaufrost umgeben ist, der ebenso wie die Nachpflücktrommel Nachpflückfinger
trägt, wobei die Umfangsgeschwindigkeiten der NachpflUcktrommel und des Umlaufrostes unterschiedlich sind.
In vorteilhafter Weise kann ferner vor der NachpflUcktrommel eine Umlade-Rollenbahn angeordnet sein, auf die ein erster
Umladeförderer mündet, der unter umlaufenden Austragketten liegt, wobei unter dem Arbeitstrum dieser umlaufenden Austragketten
sowie oberhalb desselben umlaufende, mit Nach-
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pflUckfingern versehene Nachpflückorgane vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung schematisch dargestellt.Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Nachpflückeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Naohpflückeinrichtung mit einem Selbstreinigungsrost.
Ein von einer nicht dargestellten Pflückeinrichtung
kommender Zubringer 1 ist an eine Zubringerrollenbahn 2 angeschlossen.
Diese fährt auf umlaufende Austragketten 3» über
denen eine Führung 4 gelagert ist. Unter dem Arbeitstrum der umlaufenden Austragketten 3 sowie oberhalb desselben
sind umlaufende Nachpflückorgane 5 angeordnet, die mit Nachpf
lückfingern 6 ausgestattet sind. Die Naehpflückfinger 6 der
oben sowie unten liegenden umlaufenden Nachpflückorgane greifen in die Ebene des Arbeitstrumes der umlaufenden Austragketten
3 ein. Unter ihnen ist ein erster Umladeförderer 7 vorgesehen, der entweder durchlässig, beispielsweise als Siebförderer
ausgestaltet ist oder undurchlässig sein kann. Der Umladeförderer 7 knüpft an eine Umladerollenbahn 8 an, die
auf eine Nachpflücktrommel 9 mündet. An einem Teil ihres Umfanges
ist die Nachpflücktrdmmel 9 von einem Umlaufrost umgeben, der ebenso wie die NachpflUcktrommel 9 mit Nachpflückfingern
6 versehen ist. Die·NachpflUckfinger 6 der NachpflUcktrommel
9 greifen zwischen die NaohpflUckfinger 6 des Umlaufrostes 10 ein.
Unter der NachpflUcktrommel 9 liegt ein zweiter Umladeförderer 11, der durchlässig ist und z.B. aus einem-Sieb besteht.
An ihn knüpft eine Abfuhrrollenbahn 12 an, die auf einen Abfuhrförderer 13 mündet. Unter dem zweiten Umladeförderer
11,' ggf. auch unter dem ersten Umladeförderer 7, ist ein Sammelförderer 14 gelagert.
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Die Nachpflücktrommel 9 ist im Maschinenrahmen I5 drehbar
gelagert und vor ihr ist die Umladerollenbahn 8 angeordnet. Über der letzten vor der Nachpflücktrommel 9 liegenden
Rolle 8'der Rollenbahn 8 ist eine Druckrolle 8!l vorgesehen.
Diese Rolle 8'' ebenso wie die letzte Rolle 8f ist mit einem
Gummibelag ΐβ versehen. Die Druckrolle 8t! wird gegen die
letzte Rolle 8' mittels Federn 17 angedrückt.
Der Umlaufrost 10 besteht vorzugsweise aus einer Kette, an.der Nachpfiückfinger 6, ebenso wie auf der Nachpflücktrommel
9* angeordnet sind. Der Umlaufrost 10 ist zweckmäßig
oberhalb der Nachpflücktrommel 9 derart gelagert, daß sein der Trommel 9 zugewendeter Arbeitstrum durch Führungsleisten
entsprechend dem Umfang der NachpflUcktrommel 9 geführt wird. Dieser Arbeitstrum bewegt sich im Einklang mit der Drehrichtung
der NachpflUcktrommel 9, jedoch mit einer unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeit. Nach oben ist sowohl die Nachpflücktrommel 9 als auch der Umlaufrost 10 durch eine Haube
abgedeckt. Über der Umladerollenbahn 8 kann eine auf der Achse der Druckrolle 8'' gelagerte schräge Leitfläche 20 vorgesehen
werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Das von einer nicht dargestellten Pflückeinrichtung gepflückte Pflanzenmaterial wird durch den Zubringer 1 auf die
Zubringerrollenbahn 2 ausgetragen. Zwischen den Rollen dieser Bahn 2 fallen Doldenköpfe und kleinere Büschel hindurch. Nebenschösslinge
und größere Büschen werden durch die Zubringerrollenbahn 2 weitergetragen und durch die umlaufenden Austrag- ketten
3 erfaßt, die sie mit Hilfe der Führung 4 zwischen den
NachpflUckfingern 6 der beiden umlaufenden Nachpflückorgane 5 hindurchsieben. Die abgepflückten Nebenschösslinge und Büschel
werden dann auf den ersten Umladeförderer 7 ausgetragen, auf den auch die abgepflückten Doldenköpfe herabfallen.
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Wenn der erste Umladeförderer 7 durchlässig ist, z.B.
aus einem Sieb besteht, fallen die gepflückten Dolden weiter auf den Sammelförderer 14 herab.. Wenn dies nicht der
Fall ist, fallen die Dolden erst zwischen den Rollen der
Umladerollenbahn 8 hindurch. Die noch nicht völlig abgepflückten
Nebenschösslinge und Büschel werden schließlich zwischen der letzten Rolle 8' und der Druckrolle 8ff erfaßt, zwischen
die sie durch die schräge Leitfläche 20 eingeführt werden. Hierauf werden sie von den Nachpflückfingern 6 der Nachpflücktrommel
9 erfaßt und zwischen die Nachpflückfinger 6 des Umlaufrostes
10 gezogen, wo die verbliebenen Dolden abgepflückt werden.
Da sich der Umlaufrost 10 bewegt, kommt es nicht zu einer Verstopfung, zumal er sich bei seiner Bewegung stets von den
anhaftenden Pflanzenteilen befreit. Die abgepflückten Dolden fallen gemeinsam mit den verbleibenden Pflanzenteilen auf den
zweiten Umladeförderer 11, von wo die abgepflückten Dolden weiter auf den Sammelförderer 14 hindurchfallen. Die letzten
abgepflückten Dolden fallen zwischen den Rollen der Abfuhrrollenbahn 12 hindurch, die das restliche Pflanzenmaterial
auf den Abfuhrförderer 13 bringen. Der Sammelförderer 14 dient,
wie bereits erwähnt, zum Sammeln und zur Abfuhr der abgepflückten Hopfendolden.
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Claims (4)
- Pat e nt ans prücheEinrichtung zum Nachpflücken von Hopfen und anderen Pflanzen, dadurch gekennzeichnet , daß die Nachpflücktrommel (9) an einem Teil ihres Umfangs von einem Umlaufrost (10) umgeben ist, der ebenso wie die Nachpflücktrommel (9) Nachpflückfinger (6) trägt, wobei die Umfangsgeschwindigkeiten der Nachpflücktrommel (9) und des Umlaufrostes (10) unterschiedlich sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Nachpflücktrommel (9) eine Umladerollenbahn (8) angeordnet ist, auf die der unter den umlaufenden Austragketten (3) gelagerte erste Umladeförderer (7) mündet, wobei unter dem Arbeitstrum dieser umlaufenden Austragketten (3) sowie über denselben umlaufende mit Nachpflückfingern (6) versehene Nachpfltickorgane (5) angeordnet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der letzten Rolle (8!) der Umladerollenbahn (8) eine abgefederte Druckrolle (811) gelagert ist, mit deren Achse eine schräge Leitfläche (20) in Verbindung steht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachpflückfinger (6) des Umlaufrostes (10) und der Nachpflücktrommel (9) ineinandergreifen, ebenso wie die Nachpflückfinger (6) der umlaufenden Nachpflückorgane (5).4098 21/0326 "Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS747172A CS160011B1 (de) | 1972-11-06 | 1972-11-06 | |
CS747172 | 1972-11-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353602A1 true DE2353602A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2353602B2 DE2353602B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2353602C3 DE2353602C3 (de) | 1977-05-05 |
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Also Published As
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BE806595A (fr) | 1974-02-15 |
YU35416B (en) | 1981-02-28 |
GB1427374A (en) | 1976-03-10 |
YU274773A (en) | 1980-09-25 |
DD107199A5 (de) | 1974-07-20 |
DE2353602B2 (de) | 1976-10-07 |
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