DE2353500A1 - Vorrichtung zur lagerung der wulstbereiche eines reifenrohlings - Google Patents

Vorrichtung zur lagerung der wulstbereiche eines reifenrohlings

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DE2353500A1
DE2353500A1 DE19732353500 DE2353500A DE2353500A1 DE 2353500 A1 DE2353500 A1 DE 2353500A1 DE 19732353500 DE19732353500 DE 19732353500 DE 2353500 A DE2353500 A DE 2353500A DE 2353500 A1 DE2353500 A1 DE 2353500A1
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Ernst Wachter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/32Fitting the bead-rings or bead-cores; Folding the textile layers around the rings or cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Lagerung der Wulstbereiche eines Reifenrohlings ~ Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung der Wulstbereiche eines Reifenrohlings für eine Aufbautrommel mit axial und radial bewegbaren Wulstringaufnahmen und einer dazwischen angeordneten, radial ausfahrbaren Einrichtung zur Vorgabe der Reifenkontur.
  • Es ist bekannt, daß bei der Fertigung von Radialgürtelreifen dem Reifen schon während des Aufbaus die endgUltig bombierte Kontur gegeben werden muß. Zu diesem Zweck werden üblicherweise in einer sogenannten zweiten Fertigungsstufe Aufbauscheiben bzw. Aufbautrommeln mit einer Bombiereinrichtung verwendet, wobei die angestrebte Kontur des Radialreifens durch Bombage mittels Luft, rund zwar mit oder ohne zusätzlicher Membrane vorgegeben wird. Diese Anordnungen haben den störenden Nachteil, daß die gewunschte und auch erforderliche Kontur oder Form des Radialreifens nur annähernd erreicht werden kann. Im allgemeinen erhält man bei den bekannten Anordnungen aufgrund der unterschiedlichen Elastizitätsmodule eine mehr oder weniger unsymmetrische Kontur, welche sich vor allem bei Reifen der 70iger und 60iger Querschnittsreihe nachteilig bemerkbar macht.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Lagerung der Wulstbereiche eines Reifenrohlings in einer Aufbautrommel, die trotz eines konstruktiv relativ einfachen Aufbaus zu einer einwandfrei reproduzierbaren Vorgabe der Reifenkontur beiträgt, die genaue Vorgabe bestimmter Positionen während des Aufbauvorgangs gewährleistet und vor allem auch die Einführung störender Spannungen in den Reifenrohling während des Aufbaus verhindert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die radial und axial bewegbaren Wulstringaufnahmen aus Hreisringsegmenten bestehen und daß die Axialbewegung der beiden Wulstaufnahmen durch eine Gewindewelle gesteuert und synchronisiert ist.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist eine der beiden Wulstaufnahmen relativ zur Haupthohlwelle und damit auch zur anderen Wulstaufnahme dreh- und fixierbar ausgebildet.
  • Auf diese Weise kann die drehbare Wulstaufnahme beim Spannen im flach aufgebauten Zustand eine Stellung einnehmen, die dem statischen Gleichgewicht der Kräfte in der zylindrisch aufgebauten Karkasse entspricht. Dadurch werden Spannungen in dieser Zylinderfläche vermieden und etwaige bei Flachaufbau vorher entstandenen Spannungen können sich ausgleichen.
  • Vorzugsweise wird die Dreh- und Fixierbarkeit der einen Wulstaufnahme durch zwei ineinander angeordnete, relativ zueinander drehbare Hülsen erreicht, un;d es ist zwischen diese HUlsen eine wahlweise betätigbare Kupplung geschaltet. Diese Kupplung kann für den weiteren Vorgang der Bombage die freie Beweglichkeit der-einen Wulstaufnahme aufheben.
  • Die Radialbewegung der Wulstaufnahmen ist vorteilhafterweise durch fluiddruckbetätigte, axial verschiebbare konische Ringe gesteuert, die mit geführten Abstützorganen zusammenwirken.
  • Die Kreisringsegmente der Wulstaufnahmen greifen fingerartig ineinander, wodurch gewährleistet ist, daß im gespreizten Zustand unter dem Wulst die gleiche Pressung gegeben ist.
  • Eine weitere vorteilhafteAusfuhrungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der zur unmittelbaren Aufnahme des Wulstes bestimmte Bereich der WulstauShahmeanordnung aus metallischen Kreisringsegmenten besteht, unter denen der Jeweilige Baig für das Umschlagen der Lagen festgeklemst ist.
  • Vorteilhaft ist dabei, daß die Kreisringsegmente der Wulstaufnahme präzise gearbeitet und somit exakt zentriert werden können und daß aufgrund der Anordnung des Balges unter den Kreisringsegmenten der sonst gegebene zugegebene negative Einfluß dieses Gummiteils auf die Zentrierung der Wulste vermieden wird.
  • Die wesentlichen Merkmale einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung bestehen darin, daß die Axialbewegung der Wulstaufnahmen durch mit der Haupthohlwelle fest verbundene Zylinder-Kolben-Anordnungen steuerbar ist, und daß dabei die Bewegung der Wulstaufnahmen durch Gewindespindeln mit großer Gewindesteigung synchronisiert, ist.
  • Bei den Zylinder-Kolben-Anordnungen handelt es sich vorteilhafterweise um pneumatisch arbeitende Zylinder-Kolben-Anordnungen, wobei der Vorteil erzielt wird, daß Je nach Wunsch und Erfordernis schnelle oder langsame synchronisierte Bewegungen der Wulstaufnahmen möglich sind. Insbesondere kann die Karkasse während der Bombage bei symmetrischer Bewegung der Wulste durch definierte Druckbeaufschlagung der Zylinder-Kolben-Anordnungen unter Spannung gehalten werden, wobei die Pufferwirkung der Zylinder-Kolben-Anordnungen vorteilhaft ausgenutzt wird.
  • Vorzugsweise ist Jede Wulstaufnahme mit einer auf einer Gewindespindel sitzenden Gewindehülse verbunden, und diese Gewindespindeln sind axial gegeneinander verschiebbar, Jedoch hinsichtlich ihrer Drehbewegungen miteinander verriegelt.
  • Es ist ferner vorteilhaft, die Gewindespindeln an ihren außen liegenden Enden und in einem vorgegebenen Abstand davon mit Anschlägen für die mit den Wulstaufnahmen verbundenen Hülsen zu versehen und den gegenseitigen Abstand der Gewinde spindeln einstellbar zu machen, wozu eine axial verlaufende Gewinde stange mit einem Gewinde von geringer Steigung verwendet werden kann.
  • Durch die symmetrisch verstellbaren Anschläge an den Gewindespindeln ist es möglich, den Wulstaufnahmen während deS Aufbaus eines Reifens mehrere definierte Stellungen zu geben, wobei beispielsweise eine Stellung zu Beginn des Aufbauvorgangs, eine Stellung zum Setzen der Wulst+, eine Stellung für das Ende der Bombage vorgegeben werden können.
  • Natürlich ist es auch möglich, zusätzlich Zwischenstellungen vorzusehen und ein Zusammenfahren der Wulstaufnahmen bis zur Maulweite zu erreichen.
  • Es ist ohne Schwierigkeiten zu erkennen, daß der Gegenstand der Erfindung bei sogenannten Einstufenscheiben und auch bei Zweistufenscheiben verwendet werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von AusfUhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Teilschnittdarstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 2 eine schematische Teil-Querschnittsansicht entsprechend der Längsachse einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung zum Aufbau von Fahrzeugluftreifen nach Fig. 1 umfaßt radial-und axial bewegbare Wulstaufnahmen 1, 2 sowie eine zwischen.diesen Wulstaufnahmen gelegene Einrichtung zur Vorgabe der Reifenkontur, welche aus radial bewegbaren, zur Längsachse A-A der Vorrichtung konzentrischen Ringsegmenten 5, 6 besteht. Diese Ringsegmente sind in der Weise geformt, daß sie im ausgefahrenen Zustand, d.h. in ihrer radial äußersten Stellung, zumindest im wesentlichen die Kontur des fertigen Reifens vorgeben.
  • Die Ringsegmente 5, 6 sind über Radialfübrungen 21, 22 mit Führungsscheiben 17, 18 verbunden, welche starr mit einer Haupthohlwelle 9 verbunden sind. Die zwischen diesen Führungsscheiben 17, 18 und den Ringsegmenten 5, 6 angeordneten Verbindungselemente 21, 22 sind teleskopartig ausgebildet, um ein in bestimmten Fällen erforderliches relativ weites radiales Ausfahren der Ringsegmente sicherzustellen.
  • Die radiale Bewegung der Ringsegmente wird durch Schubstangen ?1 gewährleistet, welche einerseits an einem Trägerbalken 6 eines Jeden Ringsegments 5 und andererseits an einem Rohrabschnitt 23 angelenkt sind. Dieser Rohrabschnitt 23 befindet sich in Axialrichtung der Vorrichtung betrachtet zwischen den FUhrungsscheiben 17, 18 und ist über eine Verbindung 24 starr mit einer Innenhohlwelle 25 verbunden, welche sich innerhalb der Haupthohlwelle 9 befindet und sich axial durch die gesamte Vorrichtung erstreckt. Um die Verbindung zwischen dem Rohrabschnitt 23 und der Innenhohlwelle 25 zu ermöglichen, ist in der Haupthohlwelle 9 ein geeigneter Ausschnitt 7 vorgesehen.
  • Auf der Haupthohlwelle 9 sind die beidseitig der Einrichtung zur Vorgabe der Reifenkontur angeordneten Wulstaufnahmen 1, 2 axial verschiebbar gelagert. Die axiale Verschiebung der Wulstaufnahmen 1, 2 wird mittels einer sich innerhalb der Innenhohlwelle 25 befindenden Getindewelle 12 erreicht, auf der symmetrisch zur Mitte B-B der gesamten Vorrichtung angeordnete Gewindehülsen 26, 27 vorgesehen sind, die über sich durch Ausnehmungen in der Haupthohlwelle 9 erstreckende starre Verbindungen mit den Wulstaufnahmen verbunden sind. Auf diese Weise kann bei Drehen der Gewindewelle 12 eine synchronisierte und symmetrische Bewegung der Wulstaufnahmen 1, 2 bezüglich der Scheiben-oder Trommelmitte erreicht werden.
  • Jede Wulstaufnahme i, 2 ist mittels einer Zylinder-Kolben-Anordnung 34, 35 radial bewegbar. Diese Radialbewegung wird durch einen mit der Zylinder-Kolben-Anordnung verbundenen konischen Ring 30, 31 erreicht, auf dem ein Abstützorgan 32, 33 aufliegt, das in einer mit der Zylinder-Kolben-Anordnung starr verbundenen Fuhrurig 36, 37 verschiebbar ist und mit der eigentlichen Wulstaufnahme 1 2 in starrer Verbindung steht. Auf diese Weise kann der Umfang der Wulstaufnahme relativ zur umfangskonstanten Trommelfläche 41 verändert werden.
  • Der Balg 10 für-das Umschlagen der Lagen ist unter die dieeigentliche Wul staufnahmefläche bildenden, fingerartig miteinander verzahnten Ringsektoren 16 geklemmt, so daß die Wulstringe 42 von präzise gearbeiteten Metallteilen aufgenommen und somit exakt zentriert werden können. Die die Trommelfläche 41 festlegende Hülle ist mit der Zylinder-Kolben-Anordnung 34, 35 starr verbunden, so daß sie sich mit dieser Anordnung in axialer Richtung bewegt, in radialer Richtung jedoch fest ist.
  • Die beiden Wulstaufnahmen 1, 2 sind zusammen mit ihrer Jeweils zugehörigen Trommelfläche gegeneinander drehbar. In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist diefwulstaufnshme 2 drehbar ausgebildet, und diese Drehbarkeit wird durch zwei ineinander angeordnete und relativ zueinander drehbare Hülsen 28, 29 erreicht. Zwischen diesen beiden Hülsen sind Lager 3 angeordnet, und es ist ferner zwischen diese beiden Hülsen eine Kupplung 4 geschaltet, welche es ermöglicht, diese relative Drehbarkeit aufzuheben und damit die Wulstaufnahme wieder zu fixieren. Diese relative Drehbarkeit der Wulstaufnahmen ermöglicht es, daß die Wulstaufnahmen zueinander beim Spannen im flach aufgebauten Zustand eine Stellung einnehmen können, die dem statischen Gleichgewicht der Kräfte in der zylindrisch aufgebauten Karkasse entspricht. Hierdurch werden wiederum Spannungen in dieser Zylinderfläche vermieden. Für den weiteren Vorgang der Bombage kann dann diese freie Beweglichkeit durch die Kupplung 4 aufgehoben werden.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann sowohl als sogenannte Einstufenscheibe als auch bei Entfernung der Umschlagbälge 10 allein für die Zweitstufe eingesetzt werden. Beim Einsatz als Einstufenscheibe werden die Wulstaufnahmen 1, 2 bis zum Anschlag zur Scheibenmittel gefahren, so daß eine ununterbrochene Zylinderfläche für die Aufnahme der Reifenmaterialkomponenten erhalten wird. Anschließend erfolgt dann das Auseinanderfahren in die für das Setzen der Wulste erforderliche Position.
  • Bei Radialreifen der 60iger Querschnittsreihe ist die Radialbewegung der Ringsegmente 5 bezogen auf den Jeweils zugehörigen Wulstdurchmesser relativ klein. Aus diesem Grunde kann dann mit den Wulstaufnahmen weiter zur Scheibenmittellinie hin gefahren werden, so daß bei entsprechender Anordnung der Ringsegmentfahrungen zumindest im wesentlichen der Maulweiteabstand des fertig geheizten Reifens schon während des Aufbaus erreicht werden kann.
  • Dies hat vor allem deshalb große Vorteile, weil die Wulstkonturen vor der Vulkanisation nicht mehr verschoben werden müssen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 vor allem hinsichtlich der Ausgestaltung der Anordnungen zur Betätigung der Wulstaufnamen 1, 2. Aus diesem Grunde soll im Zusammenhang mit dieser Ausfuhrungsform aufldie damit im Zusammenhang stehenden Merkmale eingegangen werden.
  • Die beiderseits der Einrichtung zur Vorgabe der Reifenkontur, welche im wesentlichen entsprechend Fig. 1 ausgebildet ist, vorgesehenen Wulstaufnahmen 1, 2 und die mit ihnen verbundenen Trommelmäntel 41 sind mittels einer mit der Haupthohlwelle 9 fest verbundenen Zylinder-Kolben-Anordnung 19, 20 axial verschiebbar, wobei zur Synchronisierung und Erzielung einer symmetrischen Bewegung der beiden Wulstaufnahme'n bezüglich der Scheibenmittelachse B-B Gewindespindeln 13, 14 mit großer Steigung vorgesehen sind, welche mit den Wulstaufnahmen starr verbundene Gewindehülsen 26, 2i mit angepaßtem Innengewinde tragen. Die Gewindespindeln 13, 14 sind- derart ausgebildet, daß sie axial gegeneinander verschiebbar sind bzw. verstellt werden können, jedoch bezüglich ihrer Drehbewegungen miteinander verriegelt sind. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß - wie in Fig. 2 gezeigt - die einander gegenüberliegenden Enden der Hülsen 13, 14 als aufeinander gleitende Halbhülsen ausgebildet werden oder eine gegenseiti,-ge Verriegelung hinsichtlich der Drehbewegung mittels Mehrfachkeilen vorgenommen wird.
  • Jede Gewindespindel 13, 14 besitzt zwei axial beabstandete Anschläge 38, 39 für die zugehörige Hülse 26 bzw. 27, so daß durch diese vorzugsweise als umlaufende Begrenzungen ausgebildeten Anschläge bestimmte, -genau festliegende Stellungen der von den Zylinder-Kolben-Anordnungen 19, 20 betätigten Wulstaufnahmen vorgegeben werden können.
  • Die gegenseitige Verstellung der Gewindespindeln 13, 14 erfolgt mittels einer axialen Gewindestange 15, welche ein Gewinde von geringer Steigung besitzt. Jede Gewinde spindel 13, 14 ist drehbar auf einem hülsenförmigen Zwischenorgan 40 gelagert, das auf die Gewindestange 15 geschraubt ist und mittels einer Fühungsstange 53, die in einer Bohrung 54 in der zugehörigen Gewindehülse 26, 27 gleitet, drehfest mit dieser Gewindehülse gekuppelt ist. Dadurch bewirkt Jede Drehung der Gewindestange 15 eine symmetrische Bewegung der beiden Gewindespindeln 13, 14 bezüglich der Scheibenmittellinie B-B.
  • Durch die mögliche Verstellung der Gewindespindeln 13, 14 bzw. der Anschläge 38, 39 können die Wulstaufnahmen 1, 2 mit den zugehörigen Trommelmänteln 41 während des Aufbaus eines Reifens in mehrere vorgegebene definierte Stellwegen gebracht werden, z.B. in eine Anfangsposition 43, in eine Position 44 zum Setzen der Wulste und in eine Position 45 zum Ende der Bombage. Selbstverständlich können darUber hinaus auch Zwischenpositionen vorgesehen-werden, und es ist ein Zusammenfahren bis zur Maulweite möglich.
  • Besonders vorteilhaft bei der im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen Konstruktion ist ferner, daß durch die Verwendung der vorzugsweise pneumatischen Zylinder-Kolben-Anordnungen 19, 20 in Kombination mit den Gewindespindeln 13, 14 und der Gewindestange 15 sowohl eine schnelle als auch eine langsame synchronisierte Bewegung der Wulstaufnahmen möglich ist.
  • Des weiteren ist dabei vorteilhaft, daß die Karkasse während der Bombage bei symmetrischer Bewegung der Wulste durch definierte Druckbeaufschlagung der Zylinder-Kolben-Anordnungen 19, 20 unter Spannung gehalten werden kann, da diese Zylinder-Kolben-Anordnungen praktisch einen Fufferungseffekt erbringen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s n r ü-c h e
    lo Vorrichtung zur Lagerung der Wulstbereiche eines Reifenrohlings für eine Aufbautrommel mit axial und radial bewegbaren Wulstringaufnahmen und einer dazwischen angeordneten, radial ausfahrbaren Einrichtung zur Vorgabe der Reifenkontur, dadurch g e k e n n -z e i c h-n e t , daß die radial und axial bewegbaren Wulstringaufnahmen (1, 2) aus Kreisringsegmenten (16) bestehen und daß die-Axialbewegung der beiden Wulstaufnahme'n (1, 2) durch eine Gewindewelle (12) gesteuert und synchronisiert ist.
    20 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gewindewelle (12) in einer Innenhohiwelle (25) angeordnet ist und daß jede Wulstaufnahme (1, 2) mit einer ihr zugeordneten, -auf der Gewindewelle (12) vorgesehenen Hülse (26, 27) mit Innengewinde fest verbunden ist.
    3o Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wulstaufnahmen (1, 2) auf einer Haupthohlwelle (9) abgestützt sind.
    40 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c'h n et-, daß eine der beiden Wulstaufnahmen (1, 2> relativ zur Haupthohlwelle (9) und damit auch zur anderen Wulstaufnahme dreh- und fixierbar ausgebildet ist.
    50 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Dreh-.und Fixierbarkeit der einen Wulstaufnahme (2) durch zwei ineinander angeordnete und relativ zueinander drehbare Hülsen (28, 29) und einer zwischen diese Hülsen geschalteten, wahlweise betätigbaren Kupplung (4) gewährleistet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Radialbewegung der Wulstaufnahmen (1, 2) durch fluidbetätigte, axial verschiebbare konische Ringe (30, 31) gesteuert ist, die mit geführten Abstützorganen (32, 33) zusammenwirken.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die konischen Ringe (30, 31) durch pneumatische Zylinder-Kolben-Anordnungen (34, 35) axial verschiebbar sind und daß die Führungen (36, 37) für die Abstützorgane (32, 33) starr mit einer auf der Haupthohlwelle (9) gelagerten Zylinder-Kolben-Anordnung (34, 35) verbunden sind.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kreisringsegmente (16) der Wulstaufnahmen (1, 2) fingerartig ineinandergreifen.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zur unmittelbaren Aufnahme des Wulstes bestimmte Bereich der Wulstaufnahmeanordnung aus metallischen Kreisringsegmenten besteht, unter denen der Jeweilige Balg (10) für das Umschlagen der Lagen festgeklemmt ist.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Axialbewegung der Wulstaufnahmen (1, 2) durch mit der Haupthohlwelle (9) fest verbundene Zylinder- Kolben-Anordnungen (19, 20) steuerbar ist, und daß dabei die Bewegung der Wulstaufnahmen (1, 2) durch Gewindespindeln (13, 14) mit großer Gewindesteigung synchronisiert ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Jede Wulstaufnahme (1, 2) mit einer auf einer Gewindespindel (13, 14) sitzenden Gewindehülse (26, 27) verbunden ist und daß die Gewindespindeln (13, 14) axial gegeneinander verschiebbar sind, Jedoch drehfest miteinander in Eingriff stehen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gewindespindeln (13, 14) an ihren außen liegenden Enden und in einem vorgegebenen Abstand davon Anschläge (38, 39) für mit den Wulstaufnahmen verbundene Hülsen (26, 27) besitzen.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der gegenseitige Abstand der Gewindespindeln (13, 14) mit einer zu ihnen axial verlaufenden Gewindestange (15) mit einem Gewinde geringer Steigung einstellbar ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede Gewindespindel (13, 14) drehbar auf einem hUlsenförmigen Zwischenorgan (40) gelagert ist, das über ein Gewinde geringer Steigung mit der Gewindestange (15) verbunden und mittels einer Führungsstange (53), die in einer Bohrung (54) in der zugehörigen Gewindehülse (26, 27) gleitet,drehfest mit dieser Gewindehülse gekuppeltist,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0181984A1 (de) * 1984-11-23 1986-05-28 The Goodyear Tire & Rubber Company Trommel zum Aufbauen von Reifen

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