DE23530C - Reibungskuppelung für schnell laufende Wellen - Google Patents
Reibungskuppelung für schnell laufende WellenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/14—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
- F16D43/18—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
JOHANNES ERNST MEYER in KOPENHAGEN. Reibungskupplung für schnell laufende Wellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. December 1882 ab.
Die Erfindung bezweckt, Achsen und Wellen für schnell laufende Maschinen, z. B. Centrifugen,
in Betrieb zu setzen, so dafs der treibende Mechanismus durch Reiben die Uebertragung
bewirkt, um Unregelmäfsigkeiten oder plötzliche Geschwindigkeitsänderungen im Gange
der Antriebsvorrichtung ohne Stofswirkung auf die betreffende Achse oder Welle zu. übertragen.
In Fig. ι und 2 ist die Einrichtung an einer senkrechten, in Fig. 3 und 4 an einer waagrechten
Welle dargestellt.
Die Welle B, Fig. ΐ und 3, soll durch den
Uebertragungsmechanismus getrieben werden. In senkrechter Anordnung, nach Fig. 1, ruht die
Welle B unten mittelst Stahlzapfen K auf der Stellschraube L eines Fufslagers, in welchem
sie seitwärts geführt wird durch den von unten übergeschobenen Metallkegel F, welcher sich in
der Lagerschale T dreht, die durch die Mutter / am Fufslager gehalten wird. Oben ist die
Achse B gleichfalls mit einer kegelförmigen Metallhülse E versehen,, welche in der Lagerschale
S eines Halslagers umläuft. Die Mutterschraube s erhält die Schale ,S in Stellung.
Der Uebertragungsmechanismus besteht aus der Hülse M, welche an einem unteren- Theil
die Welle B umgiebt und mittelst einer Schnurscheibe R, eines Riemens oder einer anderweitigen
Vorrichtung in Umlauf gesetzt wird. Diese Hülse M sitzt lose um die Achse B und
wird in den Lagern O und N getragen. Der untere Theil der Hülse M hat drei oder mehr
radiale Schlitze, Fig. 2. In jedem dieser Schlitze ist ein Bremsklotz r geführt, welcher
seinen äufseren Rand gegen eine Schale P preist, die mit der Welle B fest verschraubt
oder anderweitig fest verbunden ist. Die Klötze r haben ein geringes Spiel in den
Schlitzen von M und können durch Flachfedern oder Spiralfedern gegen den Umfang
der Schale P gepreist sein. Bei der Drehung von M werden die Klötze r von dieser Hülse
mitgenommen, und der Federdruck genügt, um beim Beginn dieser Drehung die Schale P und
die Welle B mitzunehmen. Bei steigender Geschwindigkeit von M wirken die Klötze durch
Centrifugalkraft, welche die Federwirkung aufhebt oder nahezu verschwinden läfst. Je gröfser
die Geschwindigkeit, um so stärker pressen sich die Bremsklötze r gegen die Schalenwandung
und übertragen die Bewegung von M auf B. Bei plötzlichen Aenderungen in der Geschwindigkeit
von M oder bei stark erhöhtem Widerstand von B tritt dagegen ein Gleiten zwischen r
und P ein und verhütet dadurch nachtheilige Stöfse.
Bei der waagrechten Anordnung kann M auch eine volle Welle sein, Fig. 3 und 4. Die
Klötze r ruhen dann zweckmäfsig in einem auf M befestigten Futter Z, über welches die
an B befestigte Schale P fafst. Q ist ein Deckel zum vorderen Abschluss der Schale, um
Staub oder Schmiere von derselben fern zu halten.
Claims (1)
- P ATENT-AN SPRÜCHE!Die Uebertragung der Drehung der Hülse M, Fig. i, oder der Welle M, Fig. 3, auf eine Welle mittelst Reibungskörper r, welche in radialen Schlitzen von M oder in einem auf M befestigten Futter gelagert sind und bei der Drehung von M durch Centrifugalkraft eine entsprechende Reibung gegen eine auf B befestigte Schale P ausüben und dadurch B mitnehmen.Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zur Bewegungsübertragung von M auf B mittelst der vorher erwähnten Reibungskörper r und der Schale P in Verbindung mit den kegelförmigen Hülsen F und E, welche in Lagerringen T und 5 die Welle B im Fnfs- und Halslager führen.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE23530C true DE23530C (de) |
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ID=300080
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT23530D Active DE23530C (de) | Reibungskuppelung für schnell laufende Wellen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE23530C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0287860A2 (de) * | 1987-03-31 | 1988-10-26 | Asmo Co., Ltd. | Mechanismus zum Umwandeln von Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung |
-
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- DE DENDAT23530D patent/DE23530C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0287860A2 (de) * | 1987-03-31 | 1988-10-26 | Asmo Co., Ltd. | Mechanismus zum Umwandeln von Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung |
EP0287860A3 (de) * | 1987-03-31 | 1989-06-07 | Asmo Co., Ltd. | Mechanismus zum Umwandeln von Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung |
US4903535A (en) * | 1987-03-31 | 1990-02-27 | Asmo Co., Ltd. | Power converting mechanism |
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