DE2352661A1 - Als herbizide verwendbare 3,4-dihydro2h-pyran-2,4-dione und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Als herbizide verwendbare 3,4-dihydro2h-pyran-2,4-dione und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
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Description
■betreffend
"Als Herbizide verwendbare
xuxä. Verfahren au ihrer Herstellung"
Die Erfiadüng "bezieht sich auf neuartig© Yerbiadnogen s
nämlich. 3i4=Mhydrp-2H-pyran-=294-=dio2ieSi auf ein Yerfahren
EU ihrer Herstellung und auf ihr© Verwendung als Herbizide
mit selektiver. Wirkung imd als Regulatoren - £ür den
Pilanzenwuchsβ
Die erfindungsgemäßen Yerbindnngen und ihre Metallsalze
zeigen außerdem auch Acarizid- und j?ungigidwirlrango
Die erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen der allgemeinen
4098 197 1 195
ORiGiNAL INSPECTED
-2- 2352651
Formel:
0 /NH-O-R3
worin die Substituenten Σ, R1, R9 und R, folgende Bedeutung
haben:
X ist ein Wasserstoff- oder Halogenated j
E. ist eine Alkylgruppe mit bis su 6 Kohlenstoffatomen
oder die Pheny!gruppe j-
R2 ist eine Alkylgrappe rait "bis 20 Kohlenstoffatomen oder
eine Halogenalkylgruppe mit bis su 6 Kohleastoffatomen
oder eine gegebenenfalls mit ©iBea Halogeaatoas oüer
einer !"iurogruppe substituierte Pkenylgrnpps oder eiae
Benzjlgruppe oder Gins Plisnozysietajlgrupps oder gina
2 =Ph® ηylvi aylgrupp3 %
R.. ist eis WasssrstoffatcT!! odsr einy Alfcylgru-Q-Da nit 1 bis
10 Eohlsnstoffatsijsn oder ein® Alkenylgrupp© isit "bis
au 6 ICohleastoffatoiaao euer "aiüs AlfcjEylgra.pp©
mit bis zu .6 Solilenstoffstouiaa oG.sr sine 'Beasy!gruppe^
v/obei jedoch ]L und Eg ßicht gleiohseitig zwei Metlijlgruppsu
yertretene
In Anbetracht eioer üögliehea Tautoraerie ist zu. erwarton,
daß die erfiödungsgamäßen. Yer-toinäungea eioe der £olgendea-
drei Strukturformeln aufweisen ι . -.-.-:
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OH _ 0 J3-O-R
Die Verbindungen sind insbesondere wirksam als selektive
Herbizide für grasartige Unkräuter, wie ringförmiges Blaugras (Poa anmia), Wasserfuchsschwanz (Alopecurus aequalis),
großes Fingergras (Digitaria adscendens) und dergleichen,
wobei die Anwendung über den Boden oder über die Blätter erfolgt. Es wurde dabei gefunden, daß die Verbindungen
Gemüsepflanzen, wie Adzuki-Bohnen (phaseolus angularis) und Sojabohnen ((ilyciae max) sowie breitblättrige Pflanzen,
wie Zuckerrüben, die gegenüber P.hytotoxizität anfällig
sind, nicht beeinträchtigen
Es ist bekannt, daß ^Hydroxy-ö-methyl-a-pironderivate
Herbizideigenschaften haben (s. Japanische Patentanmeldung 16916/1971).
Um jedoch grasartige Unkräuter völlig auszurotten, müssen
diese bekannten Verbindungen in sehr großer Menge angewandt werden, was in verschiedener Beziehung nachteilig ist.
Wie sich der zitierten Arbeit entnehmen läßt und durch die Resultate von zusätzlichen Versuchen bestätigt wurde, sind
die bekannten Wirkstoffe zwar in Mengen von 500 g je
10 Ar praktisch als Unkrautvertilgungsmittel verwendbar,
führen jedoch in Mengenvqn z«B. 250 g/10 Ar nicht zu den ge-
_ 4 —
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2 3 b 2 B 6 1
wünschten Ergebnissen, d.h. zu einer völligen Abtötung des Unkrauts.
Im Gegensatz dazu erhält man mit den erf indungsgeinäßen
Verbindungen bereits bei Mengen von 125 S oder weniger
auf eine Fläche von 10 Ar hervorragende Resultate.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß gewisse unter die Erfindung fallende Verbindungen bei Anwendung gegen
Graswucbs (barnyard grass) gemeinsam mit einer Peuchtbehandlung
des Bodens eine etwa 30mal höhere Herbizidwirkung zeigten als die bekannten Mittel.
Bei Verv;endung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung
der Blätter lassen sich bei breitblättrigen Pflanzen,
wie Eettich, Sojabohne (Glycine max), Gartenerbse (Pisum
sativum), »Spinat (ßpinacia oleracea) und Zuckerrüben
keinerleit Schädigungen beobachten, wenn man Mengen anwendet,
die stöx*enden Gr-aswuchs (barnyard grass) vollkommen abtöten.
Bei der Bodenbehandlung vor der Keimung werden die Samen von "breitblattrigen Pflanzen überhaupt nicht
beeinflußt, wenn man Herbizidraengea. anwendet, die z.B.
das Keimen von großem Fingergras (Digitaria adscendens) *) vollkommen verhindern.
Bei den erfindungsgeraäßen Verbindungen ist demnach
die Phytotoxizität gegenüber breitblattrigen Pflanzen, soweit
überhaupt vorhanden, außerordentlich gering und ihre
Anwendbarkeit hinsichtlich der Anwendungszeit, des Ortes und der Konzentration liegt innerhalb sehr weiter
Grenzen.
*) auch als "großer Fuchsschwanz" bezeichnet
U0 0 ü19/1195
Eine weitere wichtige Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
besteht darin, daß sie in vielen Pällen Zwergwuchs bewirken, insbesondere bei ihrer Anwendung auf Rasen,
wodurch die schädlichen Nebenwirkungen eines zu häufigen Schneidens des Easens vermieden werden. Insbesondere in
Garten und auf Golfplätzen ist diese Steuerung des Graswuchses
sehr wichtig, da sich damit ein verhältnismäßig großer Arbeitsaufwand vermeiden läßt und 4&S- die Machteile
eines zu häufigen Schneidens auf das Aussehen des -Rasens
nicht in Erscheinung treten.
Die erfiiidungDgeinäßen Verbindungen dienen als Wirkstoffe
zur Regulierung des Pflanzenv/uchses und insbesondere der
Ausbildung von neuen Knospen oder unerwünschten Seitentrieben, ohne daß die Blätter und (Stämme' von breitblättrigen
Pflanzen beschädigt werden, auch wenn die Verbindungen
in größeren Mengen verwendet werden. Die erwähnte Reguli eramgswirkung
kann s.B. ausgemtst werden zixf Unterdrückung von
Seitentrieben bei !Tabak-' und Chrysantheiaumpflanzen oder
um zu verhindern, daß Obstbäume c&er Bohnen allzu sehr ins
Kraut schießen. Effekte, die bei den verschiedenen Nutz-
und Zierpflanzen von besonderem Wert sind«.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen
besteht daidn, daß weder eine bleibende Toxizität im
Boden oder* der Pflanze noch eine akute Toxizität für
warmblütige Tiere und !Fische zu befürchten ist, da die Verbindungen in sehr geringer Konzentration verwendet
werden können.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt
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23b2661
gemäß folgender Gleichung:
OH? 0
+. NH2-O-R3
t1! [El [ΠΕ]
worin R„, Rp, E^ und X die obige Bedeutung haben.
In der Praxis erfolgt die Herstellung durch Umsetzung einer
Verbindung nach Formel 1 mit einer solchen nach Formel
II in einem inerten Lösungsmittel.
II in einem inerten Lösungsmittel.
Als Lösungsmittel komnieii u»a„ in Frage: Aceton., Äther, Methylalkohol,
il tlrylulkohol, Isopropylalkohol, Benzol» Dimethylformamid,
Chloroform, Acetonitril, Dichloräthao.«* Biclilormethrai,
Äthylacetat, Bioxan, Toluol, Xylol und Diaotbjlsulfoxid,
vorzugsvieise Hethyl-, Äthyl- und Isopropyl—
alkohol, Acetonitril, Mjnethylformämid, Dioxan$ Äther νχιά Chloroform.
alkohol, Acetonitril, Mjnethylformämid, Dioxan$ Äther νχιά Chloroform.
Die Unsetzung kann erfolgen zwischen -1O°C und deia SiedepurJct
des Lösungeiaittels, vorzugsweise zwischen 10 und 3^ C ^^.ä.
die Reaktionszeit beträgt eine halbe bis ixfnrere stunden.
Gegebenenfalls kann als Katalysator eine kleine Kenge
Toluolsulfonsäure, Chlorwasserc-toffgas oder Lewis-Öäuren, wie Trifluorbor und Aluminiumchlorid zugesetzt werden..
Toluolsulfonsäure, Chlorwasserc-toffgas oder Lewis-Öäuren, wie Trifluorbor und Aluminiumchlorid zugesetzt werden..
- 7-
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Nach Beendigung der Umsetzung kann das Lösungsmittel falls nötig ersetzt werden, worauf das Beaktionsgemisch.
mit einer Alkalilösung extrahiert und die alkalische
Schicht mit Chlorwasserstoffsaure angesäuert werden kann; das Rohprodukt wird dann mit einem Lösungsmittel
extrahiert oder abfiltriert. PaIIt es kristallin an,
so kann es umkristallisiert werden oder es kann, falls es in öliger Form anfällt, durch Destillation oder über eine
chromatographische Säule gereinigt werden«.
Die chemische Struktur der gereinigten Vez*bindung kanu
durch lileraeiitaranalyse, HMR-Spektrum oder IR-Spektrina
ermittelt? werden.
Soll die erhaltene Verbindung in ein Salz übergeführt werden, so mischt iaan die Verbindung nach !Formel III mit
liatriuia— oder Kaiiumhydroxid in Anwesenheit eines
organischen Lösungsmittels, wie Aceton, Methanol, Äthanol oder DSiiiethylfonaamid und bringt die Bestandteile
zur Ujisetzung, gegebenenfalls unter Erwärmung; man
erhält dann das Fatrium- oder Kaliumsalz., die gegebenenfalls
durch Umsetzung Eit anderen lietallsalzen in die gewünschten
Salze anderer Hetalle überführt werden können« Die betreffenden
Sälse scheiden sich häufig aus deia verwendeten Lösungsmittel
ab. - : .
Gewisse Metallsalze_der erfindungsgemäßen Verbindungen
können sich bei höherei1 temperatur teilweise oder ganz
zersetzen, so daß sie Iceinen klaren Schmelzpunkt zeigen. Die Identifizierung kann dajm durch Infrarotstrahlen-Absorptionsspektrum
erfolgen. Die noch nicht gereinigte Verbindung
40 öd Ί9/119 B
■ - 8 -
gemäß i'ormel I zeigt dabei eine Carbonylgruppenabsorption
bei einer Wellenlänge von 1720 bis 1730 cm , während das
entsprechende Iletallsalz die Absorption auf der Seite
der längeren Wellenlängen zeigt. Gegebenenfalls kann
ein Anion, wie OH"" gleichzeitig mit einem Metallatom
in den wie oben erhaltenen Metallsalzen koordiniert sein.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Herstellung von 3-/~1-(N-Allyloxyaiaino)propyliden_7-6-methyl-
3,4—dihyd r o-2H-py ran-2,5-<3 i on
1,8 g (0,01 Mol) 4~Hydroxy-6-methyl-3-propionyl-a-pyren wurden
gelöst in 10 cjsP Äthanol, worauf der Lösung 0,8 g (0,011 Mol)
Allyl0x5-emn zugegeben wurden und diese zwei Stunden bei
Raumtemperatur gerührt wurde. Nach 30 min langem Weiterrühren
bei etwa 70 bis 80 C wurde das Äthanol unter vermindertem
Dxuek abdestilliert und der Rückstand in Chloroform gelöst.
Die resultierende Ghloroformlösung wurde zxireimal mit je
7 bis 8 CJiK feiger Natronlauge ausgezogen und die
so erhaltene alkalische Schicht mit Chlorwasserstoffsäure
angesäuert, worauf sich ein Öl abschied. Das Öl wurde zweimal
7.
mit je 10 cm-^ Chloroform extrahiert und die Chloroformschicht
Bit Wasser durchgespült und Biit Magnesiumsulfat
getrocknet. Dann wurde das Chloroform unter vermindertem Druck abdestilliert und man erhielt 2 g 3-/~1 -(K-AlIyIoxyamino
)propyliden_7-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-di on
als farbloses öl; Ausbeute 84 %, Refraktionsindex: n^8 1,5311.
Analyse G. OH- r-liO,.
C gef.: 60,70
ber.: . 60,75
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H | N |
6,35 | 5,96 |
6,37 | 5,90 |
Beispiel · 2
Herstellung von /~1-(H-Allyloxyamino)butylidenJ7-6=ffiethyl-3»-
dihydro-2H-pyran-2 ,4-dion
3>0 g (0,015 Mol) J-Batyryl-^-hydroxy-ö-methyl-a-pyron
wurden gelöst in 20 ca , worauf 1,2 g (0,017 Mol) Allyloxyarain
zugegeben wurden; die Lösung wurde zunächst "bei Eaumtemperatur
2 h und dann bei 70 bis 800G noch 30 min gerührt.
ITach Abkühlen wurde das Äthanol unter vermindertem Druck
abdestilliert und der Sückstand in Chloroform gelöst,
■z
worauf die Chloroformlösung zweimal mit je 15 cnr 5%iger
Natronlauge extrahiert wurde. Die resultierende alkalische
Schicht wurde mit Salzsäure angesäuert und der Miederschlag
mit 15 csi Chlorof on extrahiert, worauf die Chloroform—
schicht mit Wasser durchgespült und mit -Magnesiumsulfat
getrocknet wurde« Hach Abtreibendes Chloroforms wurde
der Rückstand mit η-Hexan urakristallisiert und man erhielt
2,8 g 3-/"*1-(H-AlIyIO3jyamino)butyliden_76-methyl-3i^-dihydro-2H-pyran-254-dion
als farblose Kristalle; Ausbeute 74- % ;
ip. 32 bis 54-0C.
Analyse Cf^H^
gef.: ber.:
C | H | Έ |
62,10 | 6,83 | 5S61 |
62,14 | 6,82 | 5,57 |
Herstellung von 3-^ 1-(H-Ätho3^amino)propyliden_7-6-äthyl-3J ii—
dihydro-2H-pyran-2,4-dion
^1O g (0,01 Mol) 6-Äthyl-4-hydroxy-3-propionitrxl-α-pyron
- 10 -
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und 0,66 g (0,011 Mol) Äthoxyamin wurden der in Beispiel 2
beschriebenen Umsetzung unterworfen, wobei 2,0 g 3-/""i - (N-Äthoxyaiaino )propyliden_7-6-äthyl- 3,4~-dihydro-2H-pyraridion
als farblose Kristalle erhalten wurden; Ausbeute 83,0 %. Fp. 54- bis 55°C.
Analyse C
gef.: ber.:
B e i s ρ i e. 1
C | 19 | 7 | H. | 5 | H |
60, | 25 | 7 | ,10 | 5 | ,90 |
60, | ,11 | ,86 | |||
Herstellung von 3~/ ■1~(H-Äthoxyamino)butyliden_7-6-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2*4-dion
2,2 g (0,0-1 Mol) J-Butyryl-^-hydroxy-e-p-ropyl-a-pyron.
und Oj66 g (0,011 Hol) Ätlioxyamin wurden gemäß Beispiel
1 umgesetzt, v/o durch 2,5 E 3-/~1-£:khoxyaxnino)butyliden_7-·
6-propyl-3,i^-dihydro-2E-pyran-2,4-dion als gelbliches
öl erhalten wurden; Ausbeute 94 >\ RefraJ^tionsindex Ji^
Analyse
σ | 87 | 7 | H | 5,31 |
62, | 90 | 7 | ,90 | 5,24- |
62, | ,92 | |||
gef.: ber.:
Herstellung von 5-Br-om-3-/~1-(N-ii
6-äthyl~3,4—dihydro-2H-pyran-2,4-äion
1,^g 5-Brojn-6-äthyl-4—hydroxy-3—propionyl-a-pyron (Pp- 76,5 <
- 11 -
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77,5°G) wurden gelöst in 10 cnr Äthanol, worauf 0,5 g
Äthoxyamin zugegeben vrurden und die Lösung 4 h bei Raumtemperatur und dann noch 30 min bei 40 bis 50 C5 gerührt
wurde. Kach Abdestillieren des Äthanols unter vermindertem
Druck erhielt man weiße Rohkristalle, die nach Reinigen durch Umkristallisieren aus η-Hexan einen Pp. von 46 bis 47°C
hatten; Ausbeute 1,3 g (81 %).
Bei spiel
Herstellung von 5-Bi%om~3~/~1-(N-Allyloxyamino)butyliden_7-6-propyl-3
, 4-dihydro~2H-pyran-2,4-di on
1,5 g 5-Brom-3-i>utyl-4~hydroxy-6-propyl-a-pyron (5p« 50-51 )
vrurden gelöst in 10 car Äthanol, wox>auf 0,6 g Allyloxyaxain
zugefügt xrtirden und die Lösung. 4 h bei Raumtemperatur
und dann noch 30 lain bei 40 bis 50°0 gerührt wurde.
liach Abdestillieren dea Äthanols unter vermindertem Druck
b3.ieb eine farblose viskose Flüssigkeit -zurück, die in
3 ·-
10 cm Äther gelöst wurde. Die Lösung wurde zweiaal mit
10 cm Äther gelöst wurde. Die Lösung wurde zweiaal mit
je 20 CKT 5/^iser Katronlaxige extrahiert und der Extrakt
mit konzentrierter Salzsäure unter Kühlen angesäuert.
Es schied sich ein öl ab, das abgetrennt und zweimal mit
je 10 CEi^ Äther extrahiert wurde. Die Äther schicht wurde
mit Wasser"gespült und mit Magnesiumsulfat getrocknet*
worauf der Äther unter vei2aindexvtem Druck abdestilliert
wurde. Man erhielt ein leicht-gelbliches- öl;
24
Refraktionsindcx η ^ 1,5535; Ausbeute 1,6 g,(93 %).
Refraktionsindcx η ^ 1,5535; Ausbeute 1,6 g,(93 %).
- 12 -
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Natriumsalz von 3-(i-N-Allyloxyaminobutyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4~dion
2,5 6 3-ii-N-Allyloxyaminobutyliden)-6-methyl-3j4--dihydro-2H-pyran-2,4-dion
wurden gelöst in 20 cnr Aceton, worauf 0,4 g Natriumhydroxid, gelöst in 2 cnr V/asser, allmählich
unter Rühren "bei Eatuatemperatur zugegeben wurde. Das Natriumsalz
in Form von weißen Kristallen wurde erhalten; Ausbeute 2,7 g (100 %); Fpu 114 bis 1160C; Infrarot-Spektrum
1660 cm"'1 (C=O).
B e i s ρ i e 1 8
Kickelsalz von 3—(1—U-Ätnoxyaminopropyliden)—6-metiliyl—3 >4~
dihydro-2IWpyran-3,4-dion
2,3 g 3-(i-li-ÄthoxyaDiinopropyliden)-6"-methyl-3 >4-dihydro-2H-pyran-3i4-dion
v/urden gelöst in 20 cm Aceton und 0,4 g Katriumhydroxid, gelöst in 2 cm"' V/asser,unter Rühren zugefügt-
Es wirde noch. 10 min weitergexnihxt, vjoraux dem
Eeaktionsgemisdh 1,2 g Nicltelchlorid-(Ηί01ο6Ηο0), gelöst in
2 Qzar Masser unter Rühren zugefügt wurden. Das llickelsalz
fiel in Torrn von grünen Kristallen an, Ausbeute 2,4 g
(95 %). S1P. 218 - 219°C (unter Zersetzung);
Infrarotspektrum (G=O) 1683 cm
BeisBiel 9
Kupfer(II)salz von 3-(i-N-lthoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4~
dihydro-2H-pyran-2,4-dion
Gemäß Beispiel 8 wurdet aus der Umsetzung von
— 13 —
0 \-i ο \ 9 / i Ί 9 5
2,Λ g 5-(i-K
pyran-2,4-dio2ir 054 g Bariumhydroxid und 1,25 & Kupfersulfat (CuSO^. 5HoO) das Kupfer salz in Form ttod. grünen Kristallen erhalten. Ausbeute 2S? g (100■ #); Pp. ^72 bis 174°C (unter Zersetzung); Infrarotspektrum 16?3 cm"" (G=O).
pyran-2,4-dio2ir 054 g Bariumhydroxid und 1,25 & Kupfersulfat (CuSO^. 5HoO) das Kupfer salz in Form ttod. grünen Kristallen erhalten. Ausbeute 2S? g (100■ #); Pp. ^72 bis 174°C (unter Zersetzung); Infrarotspektrum 16?3 cm"" (G=O).
Beispiel 10
Bariumsalz von 3-(i-H-ätho2iyaminopropylideii)-6-''ä tliyl-3?4—dihydro-
2H-pyran-2,4-dion
Analog Beispiel 1 wurden aus 2,4 g 3-(i-K-ÄthoxyaiainopiOpylide2i)~
6-äthyl-3,4-diliydro-2H-pyran-23^~dioni 0,4- g Matriinahydroxid
und 1,2 g Bariumchlorid (BaCIp.2HpO)? Roükristalle erlialten.
Die rohen Kristalle wurden in 99,5%isea Äthanol gelöst
und das HhgelÖste abfiltriert; es vmrden 2,8 g eines
weißen kristallinen Pulvers erhalten. Ausbeute 90 %,
über 3OÜ°G, Infraro tspektruaa 1673 cm"1 (G=O).
Weitere für die Erfindung typische Verbindungen sind in
Tabelle I aufgeführt.
ΪΑΒΕ&ΕΕ I:
409819/1195
1 2
3 4 5 6
10
11 12
13 14
3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden^)-6-methyl-3,4~dihydro-2H-pyran~2,4-dion^
3- (l-N-Allyloxyatninopropyliden^) -6-methyl-3,4-dihydro~21i-pyran-2,4~dion<f
3-(l-N-Athoxyaminobutyliden^)-6-niethyl-3s4-dihydro-2H-pyran-2s4-dion^
3-(l-N-AUyloxyaminobutyllden|i)-6-methyl-354-di.hydro-2H-pyran-2,4-dion4
3-(l-N-4thoxyaminopentyliden4s)-6-Inethyl-3J4-dilιydro-2H-pyran-2,4-dionφ
3-(l-N-4-l■lyloxyaminopentyliden4)-6-methyl~3s14~d5.bydro~2H~pyran-'254-dionφ
Il . ■
3- (l-N-£thoxyaraino-2,2-dimethylpr opyliden^) -6-methyl-3 9 4-"dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
3-(l-N-Allyloxyamino-2,2-dimethylpropyliden^)-6-jnethyl-3,4-dlhydro-2H-pyran-2,4-dion#
3·* (l-N-Allyloxyamlnohexyllden^) -6-methy 1-3,4-dihydro~2H-pyran~2,4~dion£
3- (l-N-
-6-methyl-3,4-dlhydro-2H-pyran-'2,4»
3-'(l-'N-Allyloxyamlnodecyliden4)''6-inethyl-3,4-dihydro-211-pyran-2,4~dionA
3-(l-N-flllyloxyaminododecyllden*)-6-Ir-CtIIyX^S,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dioi\4
3-(.l-iJ--allyloxyaminohe5;adecylider)if5-6-racthyl--3,4-dihyclro-2H-pyran-2,4-dion^
m.p. 57 - 58°C
fc(ef rac t i<?&* -'index
n2 D 5 1.5720 m.p. 38 - 400C
m.p, 52 - 54°C m.p. 36 - 300C
n26 D·5 1.5299
τα.ρ, 177 - 178-C
m.p. 127 - 129*C m.'p, 55 - 560C
n2 D 8 1.5236
'jjefr ac tisji£'index
n2 D 8 1,5053 ^
^'!index γ~
K)
m.p.. 36 - 3S0C 0^
1.5135
m.p. 43 - 49°C
IS
! O 20
i CD
i »21
j —»
co
,23 24
26 27
^ -AS-
3-(l-K-<4lIyloxyaminooctadecyliden^)-6-methyl-354-dihyclro-2H-pyran-2,4-dion?
3-(l-N-j4thoxyaroino-4-chlorobut;ylider^)-6-iaethyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2 j4-dion^
3-(l-N-Allyloxyainlno-4-chlori?butyliden^)-6-inathyl--3j,4-dihydro-2H-pyran-2)4-dion4
3-(l-N-Allyloxyamlnobenzyliden^)-6-methyl-3,4-diliydro-2H-pyran-2,4~dion$
3-(l-N-#llyloxyamino-p~ch.lor$benzyliden$)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-3-(l-N-^llyloxyamino-p-nitrobenzyliden^)-6~methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2
s 4-dion^ 3-(l-lί-4thoxyaInino-2'-phεnyle.thylidenφ)-6-meI:hyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2J4-dion4
" I!
3-(l-N-6thoxyamino-2-phenoxyiithylideni)-6-methyl-3ä4-dihydro-2H~pyran-2,4-dion^
It
3- (l-N-/^thoxyaminocinnamyliden4)-6-methyl-3,4-dihydro-2E-pyran-2 s4-dior.4
3-(l-N-|llyloxyaminocinnaiayliden0-6-nethyl-3s4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion4
. 3-(l-N-i«jllyloxyaminocitliiyliden^)-6-sthyl-3,4rdihydro-2H-pyran-2>4-dlon^
3-(l-N-nydroxyaminopropylideni^5-6-e,thyl-3.,4-dibydro--2H-pyran-2,4-dion^
3-(l-N-trtethoxyaminopropyliden^)-6-athyl~3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
»ι '
3~(l-K-4t:hoxyaminopropyliden^)-6-(athyl-3,4-dihydro-2'!I-pyran-2,4-dion^
in.p. 54 - 56°C
l?ef ractive·^ index
n29D 5 1.5342
(•Refract ive^lndex
n2 D 6 1.5377
m.p. 184 -
m.p. 142 - 1440C m.p. 139. - 141°C
m.p. 142 - 143°C [Refractive ''index
28.5 . Ε-re/
η - 1.5754
η - 1.5754
m.p. 93 - 940C
m.p. 65 - 66°C (Z
m.p. 65 - 66°C (Z
fiefractive^index
n2 D 5 1.5839
m.p. 39.S - 4O0C
a. p. 161-162 0C (/
■(it
m.p. 43 - 44°C
m.p. 54 - 55°C
m.p. 54 - 55°C
3-(l-N-|iropoxyaininopropyliden4)-6-ftthyl-3,4-dibydro-2H-pyran-2,4-dion4
3-(l-N-2.sopropoxyaminopropyliden^)-6-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
u
3"* Cl""N""^llyloxyaminopxopyliden4i) —ö—otühyl—S · 4""diliyd}ro—2H—pyir an.^2 · 4~dion®
3"* Cl""N""^llyloxyaminopxopyliden4i) —ö—otühyl—S · 4""diliyd}ro—2H—pyir an.^2 · 4~dion®
3-(l-N-|ropargyloxyaIninopropylidenφ)-6-ctllyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion4
3- (l~N-n-Butoxyaminopropylidene) -6-athyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dioni
3- (l-N-ffexyloxyaminopropyliden^) ~6-6thyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
3-(l-N-Benzyloxyi.:..inopropyliden4!J-6-ftthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dioni
3-(l-N-Athoxyaminobutylideni)-6-a.thyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dioni
3-(l-N-4llyloxyaminobutyliden4)-6-öthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion$
3-(l-N-Äthoxyaminobenzyliden^)-6-&thyl-3!>4-dihydro-2Il-pyran-2,4-dion^
3-(l-N-^llyloxyaminobenzyliden^)-6-ath3'l-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion4
3-(l-N-fithoxyaminoathyliden4)-6-ri-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
ί
3-(l-N-athoxyaminopropyliden^)-6-n-propyi-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dioni 3-(l-K-4llyloxyaroinopropylideni;)-6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2)4-dioni (■Refractive-Index
3-(l-N-athoxyaminopropyliden^)-6-n-propyi-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dioni 3-(l-K-4llyloxyaroinopropylideni;)-6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2)4-dioni (■Refractive-Index
22
nD 1.5315 m.p. 44 - 46°C
^ef rac t ive-1'ind ex
n26 D·5 1.5389
m.p. 84 - 86°C
ivfr index
18
1.51C9 '
f^efractive^index
n22 D·5 1.5170 m.p. 63 - 65°C ·
!Refractive-"index 26 1.5199
efractiv&-index
n2 D 6 1.5310
m.p. 133 -135oGCZ?rilJ
•- m.p. 118 - 1200C m.p. 57 - 58°C
iT^ index 1.5265
1.5330
CJ) CD
CD
OO
OO
CO.
CO
cn
45
46 47 48
49 50 51 52
53 | |
O S |
54 |
55 | |
I | 56 |
I | 57 |
3-(l-N-/4tho>:yaminobutyliden^)-6-li-propyl-3,4-idihydro-21-pyraa-2,4-dionii
3-(l-N-4llyloxyaminobutyliden4)-6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion&
κ ■ _
3-(l-N-Athoxyaminobenzyliden^)-6-n-propyl-3s4-dihydro-2K-pyj:an-2)4-dion4
3-(l-N-Allyloxyaminobenzyliden4) -ö-n-^propyl-Ss4-dihydro-2H-pyran-2,4-dioni
3-(l-K-4llyloxyaEiinopropyliden^)-6-i-propyl-3,4-dihydro-2H-pyranr2 s4-di
3-(l-U-Athoxyaminopentyliden4)-6-n-butyl-3s4-dib.ydro-2H-pyran-2s4-dion4
3-(l-U~)4thoxyaminopropyliden^)-6~i-butyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2s,4-dioni
3-(l-N-AllyloxyäIninopropylidenφ)-6-i-butyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-di
H
3-(i-N-^thoxyamino-S-methylbutylideni)-6-i-butyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
3-(i-N-^thoxyamino-S-methylbutylideni)-6-i-butyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
3-(l-!l-4thoxyaminoftthylidena)-6-phenyl-354-dihydro-21I-pyran-2,4-dion^
3-(l-K-/4thoxyaTainopropyliden^)-6-phenyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^ ;
3-(1-K-Allyloxyaminopropylidenp)-6~phanyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4~dion£
I/
3-(l-lJ-flthoxyaininobutyliden(t)-6-phenyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2)4-dion^
3-(l-lJ-flthoxyaininobutyliden(t)-6-phenyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2)4-dion^
' 3-(l-K-4llyloxyarainobutylidei^)-6-phenyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-di
Refractive-index
2^·5 1.5168
ftjref ractive- index
n24 D'5 1.5300
m.p. 153 - 154°C m.p..125 - 1260C
efractivÄT-ndex
n2 D 4 1.5360
Refract i^e§ ind ex n2 D 2 1.5148
Refract i^e§ ind ex n2 D 2 1.5148
index
n22 D'5 1.5259
Refractive-index n22 D·5 1.532S
^ival index
n^9 1.5173
m.p. Ill - 113°C ra.p. 80 - 81°C
m.p. 101 - 1020C m.p. 77 - 79°C
m.p. 64 - 66°C
m.p. 101 - 1020C m.p. 77 - 79°C
m.p. 64 - 66°C
58 59
60 61
O | 63 |
CO | |
OO | 64 |
—» | |
CO | 65 |
~* | |
co | |
cn | |
68 69
70
-Ag-
Il
3-(l~N-/QthQxyaminobenzyliden^)-6-phenyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion4
3-(l-N-Allyloxyamlnobenzylideiii)-6-phen.yl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion<i
3-(l-N-4-llyloxyaminopropyllden^)-5-brom<t-6-inethyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
Il
3-(l-N-4thoxyaminobutylideni)-5-brom^-6-methyl-3,4-dlhydro-2H-pyran-2,4-dion4
3-(l-N--4liyloxyaminobutyliden^)-5~brom^-6-methyl-3,4-dihydro-2II-pyran-2,4-dipn^
3-(l-N-^thoxyaminopropyliden^)-5-brom^-6-atbyl-3,4-dxhydro-2H-pyran-2,4-"dion^
3-(l-N-/lllyloxyaminopropyliden*)~5-broin<i-6-ttthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion4
3-(l-N-4thoxyaminobutyliden4)-5-broiBi{-6-n-propyl-3p4-dihydro-2H--pyran-2,ii-dion^
3-(l-N-4llyloxyaminobutylideni)-5~brom^-6-n-propyl-3j4-dxhydro-2H-pyran-2,4-dion^
of 3-(l-N-4thoxyaminopropyliden^)-6-mathyl-3,4-dihydro-2U-pyran-2,4-dioni
Sodal 3-(l-N-411yloxyaminobutyllden$)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
of 3-(l-H-Allyloxyaminobutylidcn^)-6-methyl-3s4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
m.p. 172 - 1740C
m.p. 175 - 1760c(-':'r5·)
(
m.p. 47 - 47.5°C
(Refractive-index
OU
ηD 1.5439
ηD 1.5439
n2 D 4· 1.5512
m.p. 46 - 47°C
reef rac t iii^'i
n20 D 5 1.5690
/^c: f r ac t "L w.L'i nd ex
24 . ς,. ., nD 1.54. :i
1.5535
m.p. 218 •{■y
m.p. 114 - 1160C
m.p. 217 -
-•f 3-(l-N-iällyloxyaiiiinobutyliden4)-6-methyl-3,4-dihydro-2H~pyran-2,4-fi'^i| m.p. 138 - 139°C
71 72
73
CO
75 76 77 78 79 30
Sl 82'
Zindvinonohydroxid^-ialt σ£ 3-(1-N-,
pyran-2,4-dion$
""■" TZ
CaIciu:.,--eal,£, crf 3-(l-N-^thoxyaininopropyliden4)-6-eth)'l~3,4-dihydrü-2H-pyran-2,4-dion4
■„'ι ι
'
ιι
Bariuiiu^alt erf 3-(l-N-4thoxyaminopropyliden4)-6-'a£;hyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
Hangan^/JT") ^aIg1 1 cr£ 3- (l-N-ithoxyaminopropylidenck) -6-άthyl-3■,4-dihydro-2H-pyran-24dioni
2,4-dioni
- (l-N-fitboxyaminopropyliden^-o-athyl-S, 4-dihydro-211-pyran-2,4-diona
V:
of 3-*(l-N-4LhoxyaT!iinopropylidcn^)-6-fetliyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
oi 3-(l-N"4thoxyaminopropylidenO-6-^tliyl-3s4"dilxydi-o-2H-pyran-2,4-dion4
'XtT
m.p.·. 30O0G
m.p.\300°C up-
m.p. 3000C u^
■ ab
•m.p.,N300 C up
•m.p.,N300 C up
m.p. 144 -
in,p. 213' - 2190CGIe>S>
^βθίιΗ>€«5 i t-i-on-)·
■eei-fc-tJi 3- (l-ii-athoxyaminopropyliden/O-6-ethyl-3,4-dihydro-2H~pyran~2,4-di'on~\
d-iene
o CaIc it
Silvers-salt, ef 3-(1-K- othoxyarainopropylident)-6-ä.t.iyl-3,4-diliydro-2H-pyran-2,4-dion^
•i 3-(l-N-.Jsopropoxyaminopropylidcna)-6-äthyl-3,4-dibydro-2H-pyran-2,4--Cl'Of^
&£ 3- (l-K~AllyloxyamxtTopropyliden|) -6-ßithyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion^
»ait—ef (3- (l-N-ritboxyaminobutylidcn^) -6-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4- ci>o<.i
m.p. 223 - 224°C("<:(-Si
^wirte-k—tleeemsoTr)
to.p. 172 - 174cc(^e»S.
(witlv-deeonpasxtxcrrr)
η;p. 132 - 1
m.p. 125 -
do
m.p.\300°C
m.p.\300°C
m.p.\151 - 1520C
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden im folgenden
vertreten von Verbindung 1 in Tabelle I.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als Mittel vor dem Auflaufen der Saat unmittelbar auf oder in den Boden
aufgebracht v/erden, oder sie können auf die Blätter aufgebracht werden oder innig mit der Erde vermischt werden.
Die angewendeten-Mengen wiegen zwischen 50 und 1000 g/Ar,
vorzugsweise zwischen 100 und 500 g/Ar und insbesondere
zwischen 200 und 300 g/Ar.
"Die Erfindung umfaßt ferner die Verwendung von flüssigen
oder festen Aufbereitungen, die eine οderaehrere der erfindungsgemäßen
Verbindungen als Wirkstoff enthalten.
Der Wirkstoff kann mit geeigneten Trägern in eine in der
Landwirtschaft bzw. dem Gartenbau übliche Form überführt
werden, z.B. in ein Hetapulver, ein emulgierbares Konzentrat,
ein Stäubinittel,- ein Granulat, ein wasserlösliches Pulver
oder ein Aerosol. Als feste Träger eignen sich Bentonit, Diatomeenerde, Apatit, Gips, Talk, Pyrophyllit, Vermiculit,
Ton etc. Als flüssige Träger eignen sich Kerosin, Mineralöl,
Petroleum, Solventnaphtha, Benzol, Xylol, Cycloliexan,
Cyclohexanon, Dimethylformamid, Alkohol, Aceton, u.a. Gegebenenfalls kann ein oberflächenaktives Mittel zugefügt
werden, um eine homogene und stabile Aufbereitung zu gewährleisten.
Den erfindungsgemäßen Verbindungen können ferner die -in den obigen Bereichen üblichen anderen Chemikalien.zugefügt
werden, soweit sie damit verträglich, sind. Als Beispiele
- 21 -
4098 19/1195 .
hierfür Seien genannt Pflanzennährmittel, Düngemittel,
Insektizide, Acarizide, Fungizidej Herbizide und Nematozide.
Die Konzentration des Wirkstoffes in den Herbiziden bzw»
den Mitteln zur Regulierung des Pflanzenwachstums kann sehr verschieden sein und beträgt z.B. 5 bis80 6ew»-5o·,
vorzugsweise 20 bis 80 Gewo-% bei benetzbaren Pulvern,
5 bis 70 und vorzugsweise 10 bis 50 Gevi.-% bei emulgierbaren
Konzentraten und 0,5 bis 2O3 vorzugsweise 1 bis
10 Gewo-% bei Stäubini tteln.
10 Gewo-% bei Stäubini tteln.
Netzpulver oder emulgierbare Konzentrate werden mit Wasser
verdünnt und als flüssige Suspensionen bzw«. Emulsionen
zur Behandlung des Bodens und der Blätter verwendet.
Stäubmittel können auch unmittelbar zur Boden- oder Blattbehandlung verwendet werden*
Stäubmittel können auch unmittelbar zur Boden- oder Blattbehandlung verwendet werden*
Im folgenden sind einige Beispiele für Mittel nach der
Erfindung arigefuhrtj? Numerierung der Verbindungen nach Tabelle
Beispiel 11 ·
Benetzbares Pulver ,
Grew-.-iOeile
Verbindung 1 50
Diatomeenerde 21
Natriumalkylsulfat 9
Talk 20
Die obigen Bestandteile werden homogen vermischt und
- 22 - '
4098 19/1195
fein zerkleinert. Man erhält ein benetzbares Pulver mit.50 % Wirkstoff. Bei der Anwendung wird es auf
eine gewisse Konzentration mit Wasser "verdünnt und als Suspension versprüht.
Beispiel 12
Benetzbares Pulver
Benetzbares Pulver
Gew.-Teile
Verbindung 2 " 30
Diatomeenerde 35
Hatriumalkylsulfat 9
Talk · 26
Es wird ein homogenes Gemisch bereitet und fein zerkleinert
das Mittel enthält dann 30 % Wirkstoff und wird wie oben mit Wasser verdünnt und als Suspension versprüht.
Bei spiel 13
Emulgierbares Konzentrat | Gew.-Teile |
25 | |
Verbindung 3 | 50 |
Xylol | 13 |
Dimethylformamid | 12 |
PoIyoxyäthylenphenyläther | |
Nach Vermischen und Verdünnen erhält man ein emulgierbares
Konzentrat mit 25 % Wirkstoff· Bei der Verwendung wird es entsprechend mit V/asser verdünnt und als Emulsion
versprüht.
. - 23 -
4098 19/1195
Emulgierbares Konzentrat | Gew«-Teile |
- , | 50 |
Verbindung 4 | 30 |
Xylol | 12 |
Dimethylformamid | 8 . |
Polyoxyäthylenphenylather | |
Die 50 % Wirkstoff enthaltende Mischung wirdJzu einem
emulgierbaren Konzentrat verarbeitet, das bei der Anwendung
entsprechend mit Wasser verdünnt und als Emulsion versprüht wird.
Stäubinittel
Gew.-Teile
Verbindung 5 10
Talk 38
Bentonit 10
Ton 37
Natriumalkylsulfat 5
Die Bestandteile werden homogen vermischt und sehr fein zerkleinert. Die feinen Teilchen werden zu einem Granulat
mit einer Eörnung von 0,5 bis 1,0 mm verarbeitet.
Das 10 >j Wirkstoff enthaltende Stäubmittel wird unmittelbar
aufgebracht.
- 24 -
4 0 9 8 19 /1 19 5
Stäubmittel
Ge ν/. -Teile
Verbindung 6 3
Talk - 85
Be.ntonit 9
Carboxymethylcellulose 1
iN'atriumalkyl sulfat . 2
Wie oben v/erden daraus zunächst feine Teilchen und
dann ein Granulat in einer Körnimg von 0,5 bis 1,0 mm
"bereitet, das 5 % Wirkstoff enthält und unmittelbar
aufgebracht wird.
Gegenüber bekannten Mitteln besitzen die in Tabelle I aufgeführten Verbindungen eine überlegene Herbizidwirkung
und außerdem Acaivju-zid- und Fungizidwirkung.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Wirkstoffe mit der besten Herbizidwirkungv die Verbindungen
entsprechend der oben angegebenen allgemeinen JOrciel
III sind, in welchen X V/asserstoff, E. und Hp Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und E5 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Allylgruppe oder Propargylgruppe sind.
Die folgenden Versuche dienen dem Nachweis der übex\Legenen
Herbizid-, Acarizid- und Fungizidwirkung der erfindungsgemäßen
Verbindung^und ihrer Wirkung zur Regulierung des Pflanzenwuchses.
409819/1195
Als Vergleichs Verbindung wurde in Versuch. 1 bis8
die Verbindung 3-(N-Äthoxyacetimidoyl)-4-hydro:xy-6-methyl-ct-pyron
und für Versuch 10 bis 13 ihr Calciumsalz verwendet (beschrieben in der japanischen Patentschrift
16916/1971).
Versuch 1
Vergleichs versuch zur Verhinderung der Keimung von Unkrautsamen
Erde, die ein Gemisch aus Samen von verschiedenen Fuchsschwansarten und Kohlportulak (large crab-grass,
smooth pigweed und common purslane) enthielt, wurde in
einen Topf mit 780 cm Oberfläche eingebracht.
Dann wurdo gemäß Beispiel 11 ein Pulver bereitet, das mit V/asser auf eine bestimmte Konzentration verdünnt
wurde, worauf die Erde mit der verdünnten wäßrigen Suspension versprüht wurde, um das Keimen der Unkraut-.
samen zu verhindern. Im Verlauf des 25igsten Tages nach dem Besprühen wurde das Unkrautwachstum untersucht.
Die Versuchsergebnisse wurden von 0 bis 5 benotet, wobei die Noten folgende Bedeutung haben:
0 - keine Wirkung
1 - einige leicht-braune Flecken
2 - deutliche Schäden an den Blättern -
3 - einige Blätter und Teile der Stengel teil
weise abgestorben
4 - Pflanze teilweise zerstört
5 - Pflanze völlig zerstört bzw* keine Keimung
Die Resultate gehen aus Tabelle II hervor.
- 26 -
409819/1195
II
Test-
verbindung
Wirk- Zustand der Pflanzen
stoff- großer ltluchs- glatter Kohlportüläk
menge schwanz Fucks- (common
(g/100a) (large crab- schwanz purslane)
gra s s ) ( smo otbt pig weed)
2 | • | 26 " | 250 | 5 | 2 · ■ | 2 | |
125 | 5 | 0 | 1 | ||||
Γ | ■ - 62Γ5 | 5 | 0 | 0 | |||
3 | 29 | 250 | 5 | 1 " | 2 | ||
125 | 5 | O | 1 | ||||
62,5 | 5 | 0 | 0 | ||||
4 | 32 | 250 | 5 | 2 | 2 | ||
125 | 5 | 0 | 1 | ||||
62,5 | 5 | 0 | 0 | ||||
5 | 37 | 250 | 5 | 2 | 2 | ||
125 | 5 | 1 | 1 | ||||
62,5 | 5 | 0 | 0 | ||||
6 | 250 | 5 | 2 | • 1 | |||
125 | 5 | 0 | 1 | ||||
62,5 | 0 | 0 | |||||
250 | 5 | 2 | 2 | ||||
125 | 5. | 0 | 0 | ||||
62,5 | 5 | O | 0 | ||||
250 | 5 | 2 | 2 | ||||
125 | 5 | . 0 | 1 | ||||
62,5 | 4 | 0 | O | ||||
250 | 5 | 2 | 2 | ||||
125 | 5 | 0 | 1 | ||||
62,5 | 5 | 0 | 0 | ||||
250 | 5 | 2 | 2 | ||||
125 | 5 | 1 | 1 | ||||
62,5, | 5 | 0 | 0 | ||||
250 | 5 | 2 | 2 | ||||
125 | 5 | 1 | 1 | ||||
62Γ5 | 5 | 0 | 1 |
409819/1 195
Forts* zu
Testverbin
dung
dung
- 2? TABELLE
II
Wirkstoff- menge (g/100a)
Zustand der Pflanzen
großer Fuchsschwanz
(large crabgrass)
(large crabgrass)
glatter Fuchs-
(.st
pigweed)
pigweed)
Kohlportulak
(common
250 | ■'■'*:. 'S"- ■" ■;■;■■ | ...ν % ;. ■_.■ | 2 | |
125 | - 5 | ■ ö | 1 | |
38 | 62 5 5 | 5 | 0 | 1 |
250 | 5 | 2 | 1 | |
125 | .5 | 0 | 0 | |
41 | 62 ? 5 | 5 | v0 | .0 |
250 | 5 | " 0 | 1 | |
125 | 5 | 0 | 0 | |
42 | 62,5 | . 4 | 0 | |
250 | '5 | 1 | 1 | |
125 | 5 | 1 | 0 | |
43 | 62,5 | 5 | 0 | 0 |
250 | 5 | 2 | 2 | |
125 | 5 | 1 | 1 | |
44 | . 62,5 . | > . 5 ■ | 0 | 0 |
250 | 5 | 1 | 1 | |
125 | 5 | 0 | 1 | |
' 45 | 62,5 | 5 | 0 | 0 |
250 | 5 | 1 | 1 | |
125 | 5 | 0 | 1 | |
■ 46 | 62,5 | 5 | 0 | 0 |
250 125 |
5 3 |
0 0 |
1 1 |
|
Yergleichs- verbindung |
62,5 | 1 | 0 | 0 |
- | 0 | 0 ■ | 0 | |
unbehatidelter Boden ———————— |
||||
- 28 -
409819/ 1195
Versuch 2
Behandlung der Blätter
p Die Erde wurde in einen Topf mit einer Oberfläche von 780 cm
eingefüllt, worauf die Samen der beiden Fuchsschwanzarten
(large crab-grass und smooth pigweed) ausgesät und leicht mit Erde bedeckt wurden. Die Töpfe wurden ins Gewächshaus
gebracht. Zwischen der Entwicklung des zvfeiten und des vierten Blattes wurde aus einer Testverbindung gemäß
Beispiel 11 eine wäßrige Suspension bereitet, die in einer Menge von 100 1/10 Ar auf Stengel und Blätter der Versuchspflanaen
aufgesprüht wurde. Drei Wochen nach dem Aufsprühen wurde der Zustand der Pflanzen untersucht.
Die Eesultate gehen aus Tabelle III hervor, wobei die
Benotung gemäß Tabelle II erfolgte.
- 29 -
409819/1195
1 | - 29 - | Zustand der Pflanzen | 0 | ί | |
großer Fuchs- glatter schwanz !Fuchs- (large crab- , schwanz grass) . ^.siaooth N |
0 | ||||
Testver- Mn- |
4 | 0 | |||
dung | 2 | 4 | 0 | ||
TABELLE III | 2 | 0 . | |||
Wirkstoff menge |
4 ' | 0 | |||
3 | (g/iOOa) | 3 | 0 | ||
500 | 2 | ό | |||
25α | ■ 4 | 0 | |||
4 | 125 \ | 4 | 0 | ||
500 | 2 . | 0, | |||
250 | 5 | 0 | |||
5 | 125 | 4 | 0 | ||
500 | 3 | 0 | |||
250 | 4- | 0 | |||
6 - | 125 | 4 | 0 . ■ | ||
500 | 3 | 0 | |||
250 | 5 | 0 | |||
125 | 4 | ||||
500 | 3 | ||||
250 | |||||
125 | |||||
. 500 | |||||
250 | |||||
125 | |||||
Ports. TABELLE II;
409819/1195
ι | 29 | - | 41 | 500 | • 4 | 2 | |
26 | 250 | 3 | 0 | ||||
125 | 2 | 0 | |||||
32 | 42 | 500 | 5 | 2 | |||
250 | 5 | 1 | |||||
125 | 4 | 0 | |||||
37 | 43 | 500 | 5 | 2 | |||
250 | 4 | 1 | |||||
125 | 4 | 0 | |||||
38 | 44. | 500 | 5 | 1 | |||
250 | 4 | 0 | |||||
. 125 | 3 | 0 | |||||
45 | 500 | 5 | 1 | ||||
250 | 4 - | O | |||||
125 | 3 | O | |||||
49 | 500 | 4 | 1 | ||||
250 | 4 | O | |||||
Vergleichs verbindung |
125 | 3 | O | ||||
500 | 5 | 1 | |||||
unbehan&elt | 250 | 4 | O | ||||
125 | • 4 | O | |||||
500 | 5 | 1 | |||||
250 | 4 | 0 | |||||
125 | 4 | 0 | |||||
500 | 5 v | 1 | |||||
250 | 4 | O | |||||
125 | 3 | 0 | |||||
500 | 5 | 2 | |||||
250 | 4 | 0 | |||||
125 | 3 | O | |||||
500 | 4 | 1 | |||||
250 | 4 | 0 | |||||
■ 125 | 3 | 0 | |||||
500 250 |
3 2 |
0 0 |
|||||
125 | 1 | η | |||||
O | O -51 |
409819/1195
Versuch 3
Behandlung der Erde
Behandlung der Erde
In Erde, die sich, in einem Blumentopf befand, wurde
etwa 1 g Grassamen (Barnyard grass) ausgesät und der Topf nach leichtem Abdecken mit Erdeins Gewächshaus
verbracht. Soweit die Samenkörner überhaupt keimten und die Graspflänzchen das erste Blatt gebildet hatten,wurde
der Topf in Wasser eingebracht, das dauernd auf einer Tiefe von 3 cm gehalten wurde und der Topf wurde mit einer
verdünnten wäßrigen .Suspension, die eine bestimmte Wirkstoff menge enthielt, begossen. 14- Tage nach Behandlung
wurde der Zustand der Graspflanzen untersucht. Die Resultate gehen aus Tabelle IY hervor, wobei die Beiiotung
gemäß Versuch 1 erfolgte.
TABELIiE 13Γ:
4098 19/1195
α? α | Testver | BELL | E IV | (K/iOa) |
bindung | V/irkstoffmenge | 15,6 | ||
1 | 62,5 | 31,3 | 3 | |
2 | 5 | VJ) | 5 | |
3 | 5 | vn | 4 | |
4 | 5 | 5 | 5 | |
VJl | 5 | 5 | 4 | |
6 | 5 | 5 | 4 | |
26 | 5 | 5 | 3 | |
29 | 5 | VJl | 5 | |
32 | 5 | VJl | 4 | |
37 | 5 | 5 | 4 | |
38 | 5 | 5 | 5 | |
41 | 5 | 5 | 3 | |
42 | 4 | 5 | VJl | |
43 | V | 5 | 5 | |
44 | 5 | vn | 5 | |
45 | 5 | 5 | 3 | |
49 | 5 | 5 | 4 | |
Vergleichsverbindung | 5 | VJJ | 0 | |
unbehandelt | 3 | 1 | 0 | |
Versuch 4 | O | 0 | ||
Ermittlung der Selektivwirkung
Es wurden wieder Töpfe von 780 cm^ Oberfläche mit Erde
verwendet, in welche Samen von Gras (barnyard grass), roten Bohnen, Rettich, Gurke, Rübe und Tomate eingebracht
- 33 -
409 8 19/1195
-- 33 -
wurden.. Fach. Bedecken mit Erde wurden die Töpfe ins
Treibhaus gebracht. Soweit die Pflanzen eine Höhe von 5 8 cm erreichten, wurden sie mit einem emulgierbaren Konzentrat
gemäß Beispiel 13 (100 1/1Oa) besprüht. Zwei Wochen nach Behandlung wurde der Zustand der Pflanzen durch Augenschein
bestimmt, wobei die Benotung wieder gemäß Versuch 1 erfolgte.
Die Resultate gehen aus Tabelle V hervor.
T A" B E L L E
Test- Wirkstoff-Grasmenge samen
g/1Oa) (barnyard
g/1Oa) (barnyard
bindg. ' grass)
Breitblattpflanzen
Rübe Gurke
Rettich rote Tomaten Bohnen
1 | 150 | 5 |
2 | 150 | 5 |
3 | 150 | 5 |
4 | 150 | 5 |
5 | 150 | 5 |
6 | 150 | 4 |
26 | 150 | 4 |
29 | 150 | 5 |
32 | 150 | 5 |
37 | 150 | 5 |
38 | 150 | 5 |
41 | 150 | •4 |
42 | 150 | 5 |
43 | 150 | 5 |
44 | 150 | 5 |
45 - | 150 | VJl |
49 150 Ver- gleichs- verbindg.150 PTlanzen - |
4 3 0 |
0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | O |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | . 0 |
0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0
1 0 0 0
0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0
0 0
- 34 *.
409819/1195
Versuch 5-
Verhinderung der Keimung von Unkrautsamen
In Töpfe mit einer Oberfläche von 10 χ 10 cm wurden
großer !Fuchsschwanz und Kohlportulak ausgesät und die Topferde sofort besprüht mit einem emulgierbaren
Konzentrat der betreffenden Testverbindung, hergestellt gemäß Beispiel 13, das entsprechend verdünnt worden
war. 21 Tage nach dem Besprühen wurden die aufgegangenen Pflanzen auf jihren Zustand -untersucht. Die Benotung
erfolgte gemäß Versuch 1.
Die Eesultate gehen aus Tabelle VI hervor.
T_JL BELL E VI
Te stverbindung
Wirkstoffmenge | Zustand | Kohl- portu3.ak (common purslane) |
(s/iOa) | großer Fuchs schwanz (large crab- grass) |
5 3 2 |
500 250 125 |
5 4 . 3 |
4 2 |
500 250 125 |
5 5 4 |
5 3 1 |
500 250 125 |
5 5 3 |
4 0 |
500 250 125 |
5 3 |
|
25( 12ί
Forts. TABELLE VI:
- 35 -
409819/1195
Forts. Tabelle VI:
Te stverbindung
Wirkstoffmenge (g/iOa)
500 250
125
Zustand
großer Fuchsschwanz (large crab-Krass)
5 4
Kohlportulak (common purslane),
Vergleichsverbind.ung
500 250 125
2 1
2 1 1
Versuch 6
Behandlung der Blätter
Samen von Eofgras (barnyard grass) und glattem Fuchsschwanz
vrarden in Töpfe ausgesät und leicht mit Erde,
bedeckt-, worauf die Töpfe ins Treibhaus verbracht wurden.
Soweit die Samen aufgegangen und die Pflänzchen bis zur
Ausbreitung des ersten Blattes gewachsen waren, wurde ein emulgierbares Konzentrat der Testverbindung,hergestellt
gemäß Beispiel 13, nach Verdünnen mit Wasser auf
eine bestimmte Konzentration auf Stengel und Blätter aufgesprüht. Zwei Wochen nach dem Aufsprühen wurde
der Zustand der Pflanzen bestimmt und gemäß Versuch 1
"benotet. Die Resultate gehen aus Tabelle VII hervor.
- 36 -
4098 19/1195
T A | Wirkstoff | BELLE | VII | 5 5 2 |
|
Test | menge (g/10a) |
Zustand | •4 | ||
ver bindung |
500 250 125 |
5 5 |
|||
61 | 500 250 125 |
5 5 3 |
|||
62 | 500 250 125 |
Hofgras glatter Fuchs schwanz (barnyard grass) (smooth pigweed) |
2 1 0 |
||
63 | 500 250 125 |
5 4 |
|||
65 | Vergleichs- 500 verbindung 250 125 |
5 5 4 |
|||
Versuch 7 | IALTNLfN | ||||
5 4 |
|||||
LTVKNOJ | |||||
Behandlung der Pflanzerde
In Topfen wurde jeweils etwa 1 g Samen von Hofgras (barnyard
grass) ausgesät und gleich mit Erde bedeckt, worauf die Töpfe ins Gewächshaus verbracht wurden. Soweit die Samen
aufgegangen und die Pflänzchen bis zur Ausbreitung des
ersten Blattes gewachsen waren, wurden die Töpfe in Wasser,
- 37 -
97119 5
das konstant auf einer Tiefe von 3 cm gehalten wurde,
eingestellt, worauf ein emulgierbares Konzentrat der
■betreffenden, nach Beispiel 13 hergestellten Testverbindung
in entsprechender'Verdünnung auf die Töpfe aufgegossen wurde. 14 und 21 Tage nach der Behandlung wurde der Wachstuiaszustand
der Pflänzchen festgestellt und gemäß Versuch 1
benotet. Die Resultate gehen aus Tabelle VIII hervor.
T.A B E L L E | VIII | 21«, Tag | |
TestVer | Wirkstoff | Zustand | 5 5 |
bindung | menge g/10a) |
14„ Tag | 5 5 |
60 | 200 100 50 |
LA LA LA | vji vji vji |
61 | 200 100 50 |
5 4 |
5
5 |
65 | 200 100 50 |
5 ' 5 |
IA LA LA |
64 - | 200 100 50 |
I | 5 4 2 |
65 | 200 100 50 |
5
5 |
|
Vergleichs verbindung |
200 100 50- |
5 4 2 |
|
409819/1195
Versuch 8
Selektive Herbiziawirkung
In Erde in Gefäßen mit 780 cm Oberfläche wurden
Samen von Hof gras (barnyard grass), roten Bohnen, Rettich, Gurken, Rüben, Tomaten und Sojabohnen ausgesät und leicht
mit Erde bedeckt, worauf die Gefäße ins Gewächshaus verbracht wurden. Soweit die Samen aufgegangen waren und
die pflänzchen eine Höhe von etwa 5 bis 8 cm hatten,
wurde ein emulgierbares Konzentrat der Testverbindung,
hergestellt gemäß Beispiel 15 und mit Wasser entsprechend verdünnt, auf Stengel und Blätter der Pflänzchen aufgesprüht,
wobei die Menge an verdünnter Emulsion 100 1/1Oa betrug. 10 Tage nach der Behandlung wurde der
Zustand der Pflänzchen durch Augenschein festgestellt und gemäß Versuch 1 benotet. Die Resultate gehen aus
Tabelle IX hervor. ·
- 39 -
409819/1195
Verbindung | Wirkstoff | SABELl | E IX | Bettich | Gurken | Rüben | Tomaten | 0 | Soya- bohnen |
|
Nr. | en enge (g/i0a) . |
Gräser | 3 | 3 | 4 | 5 | 0 | |||
60 | 150 | 3 r |
4 3 . |
3 5 |
5 4 |
0 0 |
||||
' 62 64 |
150 150 |
Ho I'gras (barnyard grass) |
Breitblattpflanzen | 4 4 |
4 3 |
4 4 |
2 4 |
ο ^ vD 0 j |
||
65 66 |
150 150 |
4 | rote Bohnen | 1 | 0 | 1 ■ | 0 | |||
■C- O cc OO |
Vergleichs verbindung |
150 | 4 5 |
0 | 235266 | |||||
CO CD |
5 5 |
0 0 |
||||||||
CTi | 4 . | 0 0 |
||||||||
0 | ||||||||||
Versuch 9
Wachstumskontrolle für Basen
Wachstumskontrolle für Basen
Basenstücke (Sorte: Highland bent) von 9 cm Durchmesser
in einem bestimmten Wachstumsstadium wurden mit einem kleinen Hasenmäher so abgemäht, daß ihre Höhe etwa
1,5 cm betrug.
Am zweiten Tag nach dem Abmähen wurde ein emulgierbareß
Konzentrat der Testverbindung, hergestellt gemäß Beispiel 13
und entsprechend mit V/asser verdünnt, so auf die Rasenstücke aufgesprüht, daß die Wirkstoffmenge 100 1/1Oa
betrug. 5 und 12 Tage nach dem Besprühen wurde die Höhe der Graspflänzchen festgestellt. Die Resultate gehen aus Tabelle X hervor. Der Versuch wurde dreimal wiederholt.
betrug. 5 und 12 Tage nach dem Besprühen wurde die Höhe der Graspflänzchen festgestellt. Die Resultate gehen aus Tabelle X hervor. Der Versuch wurde dreimal wiederholt.
TABELLE X
Verbindung Mr-. |
Wirkstoff menge (g/iOa) |
Höhe der in |
Graspflänzchen cm |
5. Tag | 12. Tag | ||
nach | Behandlung | ||
61 | 50 | 1,6 1,8 1,7 |
1,9 2,1 1,9 |
65 | 50 | 1,5 1,4 1,7 |
1,7 1,7 2,0 |
unbehandelt | - | 3,8 3,5 3,8 |
7,0 7,5 7,0 |
40 98 19/1195
Versuch 10 .
Verhindern des Keimens und Sprossens von Unkraut
2 In Topfe mit einer Oberfläche von 10 χ 10 cm vrurde
ein Gemisch aus Samen von großem Fuchsschwanz und Kohlportulak ausgesät. Über den mit Erde bedeckten
Samen wurde sofort ein benetzbares Pulver mit der
Testverbindung,· hergestellt gemäß Beispiel 11 und mit Wasser zu einer Suspension verdünnt, aufgesprüht.
21 Tage nach dem Besprühen wurde der Zustand der Pflänzchen
festgestellt und gemäß Versuch 1 benotet.
Die Besultate gehen aus Tabelle 21 hervor.
TABELL E XI Testver-
Wirkstoffmenge (g/iOa)
Zustand
250 125 62,5
großer Fuchsschwanz
(large crabgrass)
(large crabgrass)
Kohlportulak
(common
purslane)
1 O 0
250 125 62,5
250 125 62,5
5 5
2 1 0
2 1 0
Forts. TABELLE XI:
- 42 -
409819/1195
- 42 - | XI |
5
5 5 |
2352661 | OJVO | |
Forts, zu. | TABELLE | 5 4 |
1 0 0 |
||
73 | 250 125 62,5 |
5
5 |
OJOO | ||
76 | 250 125 62,5 |
5
3 1 |
VVO | ||
78 | 250 125 62,5 |
||||
Vergleichs verbindung |
250 125 62,5 |
||||
Versuch 11 | |||||
Behandlung der Erde im stehenden Wasser
In Töpfe mit Erde wurde jeweils etwa 1 g Samen von Hof gras
(barnyard grass) ausgesät und leicht mit Erde bedeckt,
worauf die Töpfe ins Gewächshaus verbracht wurden.
Soweit der Samen gekeimt hatte und die Pflänzchen bis zur
Ausbreiten des ersten Blattes gewachsen waren, wurden die
Töpfe 3 cm tief in stehendem Wasser gehalten. Gleichzeitig wurde ein benetzbares Pulver der betreffenden Versuchsverbindung, hergestellt gemäß Beispiel 11 und mit Wasser verdünnt, als Suspension in jeweils gleicher Menge auf
die Topferde aufgegossen. 14 Tage nach der Behandlung
wurde der Zustand der G^spflänzchen festgestellt und gemäß Versuch 1 benotet· Die Resultate gehen aus Tabelle
XII hervor.
worauf die Töpfe ins Gewächshaus verbracht wurden.
Soweit der Samen gekeimt hatte und die Pflänzchen bis zur
Ausbreiten des ersten Blattes gewachsen waren, wurden die
Töpfe 3 cm tief in stehendem Wasser gehalten. Gleichzeitig wurde ein benetzbares Pulver der betreffenden Versuchsverbindung, hergestellt gemäß Beispiel 11 und mit Wasser verdünnt, als Suspension in jeweils gleicher Menge auf
die Topferde aufgegossen. 14 Tage nach der Behandlung
wurde der Zustand der G^spflänzchen festgestellt und gemäß Versuch 1 benotet· Die Resultate gehen aus Tabelle
XII hervor.
- 43 - .
409819/1195
TA | Verbindung Nr. |
B E | LLE XII | (g/iOa) |
Wirkstoffmenge | 31,5 | |||
67 | 125 | 62,5 | 4 | |
68 | VJl | VJl | 4 | |
70 | 5 | 5 | 4 | |
71 | 5 | 5 | 4 | |
73 | VJl | 5 | 5 | |
74 | VJI | 5 | ■ 4 | |
75 | VJI | VJi | 5 | |
77 | 5 | 5 | 5 | |
79 | vji | VJl | 5 | |
82 | 5 | VJI | 5 | |
Vergleichs verbindung |
5 | VJl | 1 | |
Versuch 12 | 5 | 3 | ||
Behandlung durch Besprühen der Blätter
Samen von- Hof gras- und glattem Fuchsschwanz wurden in
Töpfe ausgesät, die ins Gewächshaus verbracht wurden. Soweit die Samen gekeimt hatten und die Pflanzchen bis
zur Ausbreitung des ersten Blattes gewachsen waren, wurden sie mit der jeweiligen Testverbindung, hergestellt gemäß
Beispiel 11, und entsprechend verdünnt (100 1/1Oa) besprüht. 2 Wochen nach dem Besprühen wurde der Zustand der
Pflanzen festgestellt und gemäß Versuch 1 benotet. Die Re-
- 44 -
409819/1195
suitate gehen aus Tabelle XIII hervor.
0? A B E L L E
XIII
Verbindung Nr. |
Wirkstoff menge (g/iOa) |
Zustand | 0 0 0 |
70 | 500 250 125 |
1 0 0 |
|
73 | 500 250 125 |
Hofgras . glatter JTuchsschwanz (barnyard (smooth, pigweed) grass) |
1 0 0 |
77 | 500 25O 125 |
5 4 3 |
OOO |
78 | OOLTN OLPvOJ LfNCvJv |
5 4 4 |
OJOO |
79 | 500 25O 125 |
5 5 4 |
000 |
82 | 500 25O 125 |
5 4 4 |
000 |
Vergleichs verbindung |
500 25O 125 |
5 4 |
|
5 ' 4 |
|||
3 2 1 |
409 819/1195
Versuch 13
Selektive Herbizidwirkung
ο · In Gefäße mit 780 *cm Oberfläche wurden Samen von
Hofgras (barnyard grass), roten Bohnen, Kettich, Gurken,
Hüben und.Tomaten ausgesät und leicht mit Erde bedeckt,
worauf die Gefäße ins Gewächshaus verbracht wurden« Soweit die aufgegangenen Pflänzchen eine Höhe von 5 bis
8 cm erreicht hatten, wurden sie mehrfach besprüht mit
der jeweiligen Testverbindung, hergestellt gemäß Beispiel und verdünnt mit "Wasser auf eine bestimmte Konzentration
(100 1/1Oa), 10 Tage nach dem Besprühen wurde der Zustand der Pflänzchen durch Augenschein festgestellt und
gemäß Beispiel 1 benotet. Die Resultate gehen aus Tabelle XIT hervor.
150 | TABEL | XIV | Rettich | Gurken | Hüben | 0 | Toma ten |
|
150 | Gräser | 0 | 0 | 0 | O | |||
Yerbin- Wirk dung stoff- - w menge Kr· (g/iOa) |
150 | Hofgras | Breitblattpflanzen | 1 | 0 | 0 | 0 | |
67 | 150 | 5 | rote Bohnen |
O | 0 | 0 | 0 | |
71 | 150 | O | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
73 | 15Ö | 0 | 0 | Ö | 0 | 0 | ||
77 | Yergleichs- verbindg.150 |
0 | 0 | ■Ο | 1 | 0 | ||
78 | unbehandelt - | 0 | 0 | σ | 0 | 1 | ||
83 | : 5 ' | ö | 0 | ο | 0 | |||
3 | 0 | |||||||
0 | 0 | |||||||
0 |
- 46 -
409819/1195
.46- 2352S61
Versuch 14·.
Beeinflussung des Wachstums von Rasen
Rasen (Sorte: Highland bent) in Hopfen von 9 cm wurde
auf eine Höhe von 1,5 cm gekürzt. 2 Tage nach Abschneiden wurde der Rasen besprüht mit der betreffenden Testverbinöung,
hergestellt gemäß Beispiel 11 und verdünnt mit Wasser. Die verdünnte Lösung wurde in eine Menge von 100 1/1Oa
aufgebracht. 5 und 12 Tage nach dem Besprühen wurde
die Höhe des Rasens bestimmt. Die Resultate gehen aus Tabelle XV hervor. Der Versuch wurde dreimal wiederholt.
.. TABELLE' XV
Verbin | Wirkstoff- | Höhe des G-rases in cm | 1,5 1,5 1,5 |
nach 12 Tagen |
dung | menge (g/1Oa) |
nach 5 Tagen | 1,* | |
Hr. | • | 1,5 | 1,6 1,9 1,8 |
|
68 | 100 | 1*5 1,5 |
1,6 | |
72 | 100 | 5,8 5,5 5,8 |
1,8 | |
1,6 1,5 1,8 |
||||
82 | 100 | 7,0 7lo |
||
unbehandelt - |
0 9 8 19/1195
Versuch 15
Fungizidtest ' -
Gurkensamen (Sorte: Sagami-Hampaku) wurden in Töpfe ausgesät.
Nach Entwicklung eines Keimblattes wurde ein benetzbares Pulver, hergestellt gemäß Beispiel 11, auf
eine bestimmte Konzentration verdünnt und die resultierende Emulsion in einer Menge von 10 ml je Topf aufgegossen.
Am nächsten Tag --wurden die Gurkenpflänzchen beimpft mit dem Fungus Bhizoctonia solani, der in einem Kulturmedium
von Weizenkleie und Häcksel gezüchtet worden war. 5 Tage nach dem Beimpfen wurde der Versuch ausgewertet
und der Präventivwert des Fungizids berechnet. Für eine bestimmte Wirkstoffkonzentration wurden jeweils
zwei Versuche durchgeführt, deren Durchschnittswert aus
Tabelle XVI hervorgeht.
TA BELLE XVI
Verbindung Nr. ■Präventivwert
Wirkst offkonzentrat!on
' 500 ppm | 250 ppm | 125 ppm | |
4 | 100 | 100 | 86 |
Versuch 16 | |||
Acarizidtest |
Auf das Hauptblatt von in Topfen gezüchteten Bohnenpflänzchen
- 48 -
9 8 1 9/ 1 19 5
wurden. 7 bis 10 Tage nach dem Ausbreiten dieses Blattes
je 30 ausgewachsene weibliche Exemplare von Tetranychus
desertorum aufgebracht. Etwa verletzte Exemplare wurden
zunächst entfernt. Dann wurden die Pflanzen besprüht
mit einem emulgiörbaren Konzentrat der Testverbindung, das gemäß Beispiel 13 hergestellt und mit Wasser ent~
sprechend verdünnt - worden war« 3 Tage nach dem Besprühen
würden die eingegangenen Exemplare ausgezählt und gemäß
folgender Aufstellung in Prozent bewertet:
eingegangene Versuchstiere in
%
Benotung des Wirkstoffes
100 +++
80-99 - ++
5-79 +
0-49
Die Versuchsresultate anhand obiger Benotung gehen
aus Tabelle ZVII hervor.
T ABEILE XVII Testverbindung Ur. Benotung
4
41
44 "
41
44 "
unbehandelte Bohnen
In der Zeichnung sind die Infrarotspektren einiger erfindungsgemäßer
Verbindungen (numeriert entsprechend Tabelle I) wiedergegeben.
Patentansprüche 4 0 9 8 19/1195
Claims (1)
- K. ing.IIH. K. ν. r KOIIM ANN »Κ. ING. W. ItKIIKKNS I)IPL. ING. H. GOKTZPATEN TAIfWA LTES MUXOU KK- »Ο SCt; U-I-HlKKSTIfASSE 2 ΤΓ.Ι.ΚΚΟΜ (0811) 00 20 91 TF.I.KS ."5S-J-OTOPROTBGTI'ATEKT1A- 43 862PatentansprücheVerbindungen der allgemeinen Formel:O
• X . JL ^r /NH-O-R3worin die Substituenten X, R.. s K2 und R_ folgende Bedeutung haben:X ist ein Wasserstoff-oder Halogenatomj R1 ist eins Alfcylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe;R2 ist eine Alfcylgruppe mit bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Halogenalkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls mit einem Halogenatom oder einer Mtrogruppe substituierte Phenylgruppe oder eine Benzylgruppe oder eine Phenoxymethylgruppe oder eine 2-Phenylvinylgruppe;4098 19/1195R7. ist ein Wasser stoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder eine Alkynylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe;wobei jedoch R^ und E2 nicht gleichzeitig Methylgruppen vertreten.2)' Verbindungen nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoff atom vertritt, E^!.und E2 Alkylgruppen mit bis zu 6 C-Atomen und R3- eine Alkylgruppe mit bis zu 6 C-Atomen oder eine Alkenylgruppe mit bis zu 6 C-Atomen sind, wobei jedoch R. und Rg nicht gleichzeitig Methylgruppen vertreten.3) Verbindungen nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoffatom und R^. und R^ Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen. und Rz eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder eine Allylgruppe sind, wobei jedoch R^. und Rp nicnt gleichzeitig Methylgruppen vertreten.4) Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoffatom und IL-, E2 u11*1 R3 Athylgruppen sind.5) Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoffatom, R^. eine Äthylgruppe, Rp eine Methylgruppe und IU eine Allylgruppe sind.6) Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein- Wasserstoff-409819/1195S-Iatom, R,. und R2 Äthylgruppen und R, eine Allylgruppe sind.7) Verbindung nach Anspruch, Ί, wain X ein Wasserstoffatom, R^, eine Äthylgruppe, R2 eine Propylgruppe undR, eine Äthylgruppe sind. ' . .8) Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoffatom, R,. eine Methylgruppe, Ro eine Propylgruppe undR5. eine Allylgruppe sind.9) Verbindung nach; Anspruch 1, worin X ein Wasserstoffatom, Rx. eine Äthyl gruppe, R,, eine Propylgruppe undR^ eine Allylgruppe sind.10) Verbindung nach Anspruch- 1, worin X ein Wasserstoff— atoia, R^. eine Propyl gruppe, R2 eine Methyl gruppe undR, eine Äthylgruppe sind.11) Verbindung nach. Anspruch 1T worin X ein VfesserstoffatoiQ, R^ eine Propylt-gruppe und Rp und R, Äthylgruppen sind. . ■Λ2) Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoffatom, Ry. eine Propylgruppe, Rg eine Äthyl gruppe und R, eine Allylgruppe sind.13) Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoffatom, R- und R^ Propylgruppen und R, eine Äthylgruppe sind.4098 19/1195— 1 m- 1A-43 86214) Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoff atom, IL und R2 Propylgruppen und R5 eine Allylgruppe sind.15) Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein Wasserst off atom, R1 eine Isobutylgruppe und R2 und ^3 Äthylgruppen sind,16) Verbindung nach Anspruch 1, worin X ein Wasserstoff atom, R1 eine Isobutylgruppe, Rg eine Äthylgruppe und R2 eine Allylgruppe sind.17) Verbindungen nach Anspruch 1, worin X ein Bromatom, R1 und R Alkylgruppen mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen und R^5 eine Alkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen-sind,wobei jedoch R1 und R2 nicht gleichzeitig Methylgruppen Vertreten,1tf) Verfahren zur Herstellung der 3,4-Dihydro-2H-pyran-2,4dione nach Anspruch 1, dadurch ge£ennze ichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen FormelOH? *l- O
umsetzt mit einer Verbindung der allgemeinen Formel;wobei die Substituenten Y, R1 , R2 und R^ die obige Bedeutung haben.409819/11919. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 17 als Wirkstoff in Mitteln zur Beeinflussung des Pflanzenwachsturns, wie Herbiziden oder Fungiziden, oder in Schädlingsbekämpfungsmitteln, wie Insektiziden oder Acariziden, die außerdem die üblichen Zusätze, wie Trägermittel, oberflächenaktiven Mittel und dergleichen, enthalten.20. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 19 in Form ihrer Metallsalze," insbesondere der Natrium-, Nickel-, Kupfer-, Zink-, Calcium-, Barium-, Mangan-, Eisen-, Cobalt- oder Silbersalze.409 8 19/1195ORIGINAL INSPECTED
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