DE2352661B2 - 3,4-dihydro-2h-pyran-2,4-dione und deren metallsalze und ihre verwendung als herbizide oder pflanzenwachstumsregulatoren - Google Patents

3,4-dihydro-2h-pyran-2,4-dione und deren metallsalze und ihre verwendung als herbizide oder pflanzenwachstumsregulatoren

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DE2352661B2
DE2352661B2 DE19732352661 DE2352661A DE2352661B2 DE 2352661 B2 DE2352661 B2 DE 2352661B2 DE 19732352661 DE19732352661 DE 19732352661 DE 2352661 A DE2352661 A DE 2352661A DE 2352661 B2 DE2352661 B2 DE 2352661B2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D309/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
    • C07D309/34Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D309/36Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with oxygen atoms directly attached to ring carbon atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft 3,4-Dihydro-2H-pyran-2,4-dione der allgemeinen Formel:
NH-O—R3
in der Ri und R2 Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Allyl- oder eine Propargylgruppe und X ein Wasserstoff- oder Bromatom bedeuten, wobei jedoch Ri und R2 nicht beide gleichzeitig eine Methylgruppe darstellen, sowie deren Metallsalze und ihre Verwendung als Herbizide oder Pflanzenwachstumsregulatoren.
Aus der JA-PS 16 916/1971 sind 4-Hydroxy-6-methyla-pyronderivate bekannt, die Herbizideigenschaften haben.
Um jedoch grasartige Unkräuter völlig auszurotten, müssen diese bekannten Verbindungen in sehr großer Menge angewandt werden, was in verschiedener Beziehung nachteilig ist.
Wie aus dieser Patentschrift hervorgeht und wie durch zusätzliche Versuche bestätigt wurde, sind die bekannten Wirkstoffe zwar in Mengen von 500 g je 10 Ar praktisch als Unkrautvertilgungsmittel verwendbar, sie ergeben jedoch in Mengen von z. B. 250 g/Ar keine völlige Abtötung des Unkrauts mehr.
Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäßen 3,4-Dihydro-2H-pyran-2,4-dione der oben angegebenen allgemeinen Formel und deren Metallsalze eine bessere Wirksamkeit besitzen als die bekannten Verbindungen. Mit den erfindungsgemäßen Verbindungen werden bereits bei Mengen von 125 g oder weniger auf eine Fläche von 10 Ar hervorragende Resultate erzielt.
Überraschenderweise zeigen einige der erfindungsgemäßen Verbindungen bei Anwendung gegen Graswuchs (barnyard grass) gemeinsam mit einer Peuchtbehandlung des Bodens eine etwa 30mal höhere Herbizidwirkung als die bekannten Mittel.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind insbesondere wirksam als selektive Herbizide für grasartige
ίο Unkräuter, wie ringförmiges Blaugras (Poa annua), Wasserfuchsschwanz (Alopecurus aequalis) oder großes Fingergras (Digitaria adscendens), wobei die Anwendung über den Boden oder über die Blätter erfolgt.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung der Blätter lassen sich bei breitblättrigen Pflanzen, wie Rettich, Sojabohne (Glycine max), Gartenerbse (Pisum sativum), Spinat (Spinacia oleracea) und Zuckerrüben keinerlei Schädigungen beobachten, wenn man Mengen anwendet, die störenden Graswuchs vollkommen abtöten. Bei der Bodenbehandlung vor der Keimung werden die Samen von breitblättrigen Pflanzen überhaupt nicht beeinflußt, wenn man Herbizidmengen anwendet, die z. B. das Keimen von großem Fingergras (auch als »großer Fuchsschwanz« bezeichnet) (Digitaria adscendens) vollkommen verhindern.
Die Phytotoxizität gegenüber breitblättrigen Pflanzen ist, soweit etwa solche überhaupt vorhanden, außerordentlich gering. Es ist daher möglich die erfindungsgemäßen Verbindungen hinsichtlich der Anwendungszeit, des Ortes und der Konzentration innerhalb sehr weiter Grenzen zu variieren.
Eine weitere wichtige Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen besteht darin, daß sie in vielen Fällen Zwergwuchs, bewirken, insbesondere bei ihrer Anwendung auf Rasen, wodurch die schädlichen Nebenwirkungen eints zu häufigen Schneidens des Rasens vermieden werden. Insbesondere in Gärten und auf Golfplätzen ist diese Steuerung des Graswuchses sehr wichtig, da sich damit ein verhältnismäßig großer Arbeitsaufwand vermeiden läßt und die Nachteile eines zu häufigen Schneidens auf das Aussehen des Rasens nicht in Erscheinung treten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen dienen als Wirkstoffe zur Regulierung des Pflanzenwuchses und insbesondere der Ausbildung von neuen Knospen oder unerwünschten Seitentrieben, ohne daß die Blätter und Stämme von breitblättrigen Pflanzen beschädigt werden, auch wenn die Verbindungen in größeren Mengen verwendet werden. Die erwähnte Regulierungswirkung kann z. B. ausgenutzt werden zur Unterdrückung von Seitentrieben bei Tabak- und Chrysanthemumpflanzen oder um zu verhindern, daß Obstbäume oder Bohnen allzu sehr ins Kraut schießen, Effekte, die bei den verschiedenen Nutz- und Zierpflanzen von besonderem Wert sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßeri Verbindungen besteht darin, daß weder eine bleibende Toxizität im Boden oder der Pflanze noch eine akute Toxizität für warmblütige Tiere und Fische zu befürchten ist, da die Verbindungen in sehr geringer Konzentration verwendet werden können.
In den folgenden Vergleichsversuchen wurde die Wirkung von erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber dem aus der JA-PS 16 916/1971 bekannten 3-(N-Äthoxyacetimidoyl)-4-hydroxy-6-methyl-«-pyron) (Versuche 1 bis 8) und dessen Calciumsalz (Versuche 10 bis 13) geprüft.
Versuch 1 Verhinderung der Keimung von Unkrautsamen
Erde, die ein Gemisch aus Samen von verschiedenen Fuchsschwanzarten und Kohlportulak enthielt, wurde in jinen Topf mit 780 cm2 Oberfläche eingebracht. Dann wurde gemäß Beispiel 11 ein Pulver mit dem betreffenden Wirkstoff bereitet, das mit Wasser auf eine bestimmte Konzentration verdünnt wurde, worauf die Erde mit der verdünnten wäßrigen Suspension besprüht wurde, um das Keimen der Unkrautsamen zu verhindern. Im Verlauf des 25sten Tages nach dem Besprühen wurde das Unkrautwachstum untersucht. Die Versuchsergebnisse wurden nach dem folgenden Maßstab bewertet, der die folgende Bedeutung hat: 1 s
0 - keine Wirkung
1 - einige leicht braune Flecken
2 - deutliche Schäden an den Blättern
3 - einige Blätter und Teile der Stengel teilweise
abgestorben
4 - Pflanze teilweise zerstört
5 - Pflanze völlig zerstört bzw. keine Keimung.
Die Resultate gehen aus Tabelle 11 hervor. 2;
Tabelle 11
Test Wirkstoff Zustand der Pflanzen Kohl
verbindung menge großer glatter portulak
Fuchs Fuchs
(g/10a) schwanz schwanz
250 5 2
125 5 0
62,5 5 0
250 5 1
125 5 0
62,5 5 0
250 5 2
125 5 0
62,5 5 0
250 5 2
125 5 1
62,5 5 0
250 5 2
125 5 0
62,5 5 0
250 5 2
125 5 0
62,5 5 0
250 5 2
125 5 0
62,5 4 0
250 5 2
125 5 0
62,5 5 0
250 5 2
125 5 1
62,5 5 0
250 5 2
125 5 0
62,5 4 0
250 5 2
125 5 1
62.5 5 0
1 0
2 1
0 2 1
0 2 1 0 2
Test- Wirkstoff Zustand der Pflanzen Kohl-
verbindung menge großer glatter porlulak
Fuchs Fuchs
(g/10a) schwanz schwanz
18 250 125
62,5
19 250 125
62,5
20 250 125
62,5
21 250 125
62,5
22 250 125
62,5
23 250 125
62,5
25 250 125 62,5
Vergleichs- 250 verbindung 125
62.5 Un-
behandelter Boden
5 5 5 5
2 0 0 2
0 0 0 0 0 1 1
0 2
0 1 1 0 1 1 0 0
Versuch
Behandlung der Blätter
Die Erde wurde in einen Topf mit einer Oberfläche von 780 cm2 eingefüllt, worauf die Samen von zwei
Fuchsschwanzarten ausgesät und leicht mit Erde bedeckt wurden. Die Töpfe wurden ins Gewächshaus gebracht. Zwischen der Entwicklung des zweiten und des vierten Blatts wurde eine wäßrige Suspension mit dem betreffenden Wirkstoff gemäß Beispiel 11 bereitet
und diese in einer Menge von 1001/10 Ar auf Stengel und Blätter der Versuchspflanzen aufgesprüht. Drei Wochen nach dem Aufsprühen wurde der Zustand dei Pflanzen untersucht. Die Resultate sind in dei Tabelle 111 angegeben, wobei die Benotung Versuch erfolgte.
Tabelle 111
Test Wirkstoff Zustand der Pflanzen
verbindung menge großer glatter
Fuchsschwanz Fuchs-
(g/10a)
schwanz
500 4 0
250 4 0
125 2 0
500 4 0
250 3 0
125 2 0
500 4 0
250 4 0
125 2 0
Fortsetzung
Testverbindung
Wirkstoffmenge
(g/10a)
500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 500 250 125 Unbehandelt —
Vergleichsbindung
Zustand der Pflanzen
großer glatter
Fuchsschwanz Fuchsschwanz
5 4 3 4 4 3 5 4 3 4 3 2 5 5 4 5 4 4 5 5 4 5 4 3 5 4 3 4 4 3 5 4 4 5 4 4 5 4 3 5 4 3 4 4 3 3 2 1 0
Versuch 3
Behandlung der Erde
In Erde, die sich in einem Blumentopf befand, wurde etwa 1 g Grassamen (Barnyard grass) ausgesät und der Topf nach leichtem Abdecken mit Erde ins Gewächshaus verbracht. Soweit die Samenkörner überhaupt keimten und die Graspflänzchen das erste Blatt gebildet hatten, wurde der Topf in Wasser eingebracht, das ίο dauernd auf einer Tiefe von 3 cm gehalten wurde und der Topf wurde mit einer verdünnten wäßrigen Suspension, die eine bestimmte Wirkstoffmenge enthielt, begossen. 14 Tage nach Behandlung wurde der Zustand der Graspflanzen untersucht. Die Resultate sind in der Tabelle IV, entsprechend dem Bewertungsmaßstab von Versuch 1, angegeben.
Tabelle IV Wirkstoffmenge (g/10a) 15,6
Testverbindung 62,5 31,3 3
5 5 5
1 5 5 • 4
2 5 5 5
3 5 5 4
4 5 5 4
5 5 5 3
6 5 5 5
9 5 5 4
11 5 5 3
14 5 5 4
15 5 5 5
17 5 5 3
18 4 5 5
19 5 5 5
20 5 5 5
21 5 5 3
22 5 5 4
23 5 5 0
25 3 1
Vergleichs 0
verbindung 0 0
Unbehandelt
Versuch 4
Ermittlung der Selektivwirkung
Es wurden wieder Töpfe von 780 cm2 Oberfläche mit Erde verwendet, in welche Samen von Gras, roten Bohnen, Rettich, Gurke, Rübe und Tomate eingebracht wurden. Nach Bedecken mit Erde wurden die Töpfe ins Treibhaus gebracht Soweit die Pflanzen eine Höhe von 5 bis 8 cm erreichten, wurden sie mit einem emulgierbaren Konzentrat gemäß Beispiel 13 (1001/1Oa) das die betreffenden Testverbindungen enthielt, besprüht Zwei Wochen nach Behandlung wurde der Zustand der Pflanzen nach dem Maßstab des Versuchs 1 bewertet Die Resultate gehen ausTabelle V hervor.
Tabelle V
Testverbindung
Werkstoffmenge (g/10a)
Grassamen
Breitblattpflanzen Rübe Gurke
Rettich
rote Bohnen Tomaten
1 150 5 0 0 0 0 0
2 150 5 0 0 0 0 0
3 150 5 0 0 0 0 0
4 150 5 1 0 0 0 0
803
(O 7 Grassamen 23 52 661 Gurke Rettich 8 rote Bohnen Tomaten
0 0 0 0
Fortsetzung 0 0 0 0
Fest Werkstoff 5 Breitblattpflanzen 0 0 0 0
verbindung menge 4 0 0 0 0
(g/10a) 4 Rübe 0 0 1 0
5 150 5 0 0 0 0 0
6 150 5 0 0 0 0 0
9 150 4 0 0 0 0 0
11 150 5 1 0 0 0 0
14 150 5 0 0 0 0 0
15 150 4 0 0 0 1 0
17 150 5 0 0 0 0 0
18 150 5 0 0 0 0 1
19 150 5 0 0 0 0 0
20 150 5 0 0 0 0 0
21 150 4 0
22 150 3 0 0 0 0 0
23 150 0
25 150 0 0
Vergleichs 150 0
verbindung
Unbehandelt 0
Versuch 5
Verhinderung der Keimung von Unkrautsamen
In Töpfe mit einer Oberfläche von 10 χ 10 cm2 wurden großer Fuchsschwanz und Kohlportulak ausgesät und die Topferde sofort mit einem emulgierbaren Konzentrat der betreffenden Testverbindung besprüht, das gemäß Beispiel 13 hergestellt und entsprechend verdünnt worden war. 21 Tage nach dem Besprühen wurden die aufgegangenen Pflanzen auf ihren Zustand untersucht. Die Benotung erfolgte gemäß Versuch Die Resultate gehen aus Tabelle VI hervor.
Tabelle VI
Versuch 6
Behandlung der Blätter
Samen von Hofgras und glattem Fuchsschwanz wurden in Töpfe ausgesät und leicht mit Erde bedeckt, worauf die Töpfe ins Treibhaus gebracht wurden Soweit die Samen aufgegangen und die Pflänzchen bis zur Ausbreitung des ersten Blatts gewachsen waren wurde ein gemäß Beispiel 13 hergestelltes emulgierbares Konzentrat der Testverbindung nach dem Verdünnen mit Wasser auf eine bestimmte Konzentration aui Stengel und Blätter aufgesprüht. Zwei Wochen nacr dem Aufsprühen wurde der Zustand der Pflanzer geprüft und gemäß Versuch 1 benotet. Die Resultat« gehen aus Tabelle VII hervor.
Test Wirkstoffmenge Zustand Kohl
verbindung portulak
großer
Fuchs
(g/10a) schwanz
45
Tabelle VH
29 500
250
125
32 500
250
125
33 500
250
125
34 500
25.0
125
35 500
250
125
Vergleichs 500
verbindung 250
125
5 4 3 5 5 4 5 5 3 5 5 3 5 4 3 4 2 1
5 3 2 5 4 2 5 3 1 5 4 0 5 2 1 2 1 1
Testverbindung
Wirkstoffmenge Zustand
(g/10a)
30 500
250
125
31 500
250
125
32 500
250
125
34 500
250
125
Vergleichs 500
verbindung 250
125
Hofgras
5 4 5 5 4 5 5 5 5 5 4 5 3 2
glatter Fuchsschwanz
5 5 2 5 5 4 5 5 5 5 5 3 2 1 0
709507/4
803
Versuch 7 Behandlung der Pflanzenerde
In Töpfen wurde jeweils etwa 1 g Samen von Hofgras ausgesät und gleich mit Erde bedeckt, worauf die Töpfe ins Gewächshaus gebracht wurden. Soweit die Samen aufgegangen und die Pflänzchen bis zur Ausbreitung des ersten Blatts gewachsen waren, wurden die Töpfe in Wasser, das konstant auf einer Tiefe von 3 cm gehalten wurden, eingestellt, worauf ein emulgierbares Konzentrat der betreffenden, nach Beispiel Ki hergestellten Testverbindung in entsprechender Verdünnung auf die Töpfe aufgegossen wurde. 14 und 21 Tage nach der Behandlung wurde der Wachstumszustand der Pflänzchen festgestellt und gemäß Versuch 1 benotet. Die Resultate gehen aus Tabelle VIII hervor.
Tabelle VIII
Testverbindung
Wirkstoffmenge
(g/l Oa)
Zustand 14. Tag
21. Tag
200
100
50
200
100
50
200
100
50
5 5 5 5 5 4 5 5 5
5 5 5 5 5 5 5 5 5
25
30
10
Testverbindung
Wirkstoffmenge (g/10a)
Zustand 14. Tag
21. Tag
JJ 200 5 5
100 5 5
50 5 5
34 200 5 5
100 5 5
50 5 ς
Verglt'R-hs- 200 5 5
verbindung 100 4 4
50 2 2
Versuch 8
Selektive Herbizidwirkung
In Erde in Gefäßen mit 780 cm2 Oberfläche wurde Samen von Hofgras (Barnyard grass), roten Bohner Rettich, Gurken, Rüben, Tomaten und Sojabohne! ausgesät und leicht mit Erde bedeckt, worauf die Gefäß, ms Gewächshaus verbracht wurden. Soweit die Samei aufgegangen waren und die Pflänzchen eine Höhe voi etwa 5 bis 8 cm hatten, wurde ein gemäß Beispiel l: hergestelltes emulgierbares Konzentrat mit der betref tenden Testverbindung, mit Wasser entsprechen« verdünnt, auf Stengel und Blätter der Pflänzchei aufgesprüht, wobei die Menge an verdünnter Emulsioi 100 1/1Oa betrug. 10 Tage nach der Behandlung wurd< der Zustand der Pflänzchen nach dem im Versuch : angegebenen Maßstab bewertet.
Resultate sind in der Tabelle IX zusammenge
Tabelle IX
Verbindung
Nr.
Vergleichsverbindung
Wirkstoffmenge
(g/10a)
150
150
150
150
150
150
Gräser Hofgras
4
4
5
5
5
4
Breitblattpflanzen rote Bohnen Rettich
0 0 0 0 0 0
3 3
4 4 4 Gurken Rüben Tomaten
4
3
4
3
0
5 5 4 2 4 0
Soyabonnen
0 0 0 0 0 0
Versuch 9
Wachstumskontrolle für Rasen Rasenstücke (Sorte: Highland bent)
Tabelle X
55
v ...β-™.™ „w.v von 9cm
Durchmesser in einem bestimmten Wachstumsstadium wurden mit einem kleinen Rasenmäher so abgemäht, daß ihre Höhe etwa 1,5 cm betrug.
Am zweiten Tag nach dem Abmähen wurde ein 6o emulgierbares Konzentrat der Testverbindung, das gemäß Beispiel 13 hergestellt und entsprechend mit Wasser verdünnt wurde, so auf die Rasenstücke aufgesprüht, daß die Wirkstoffmenge 1001/lOa betrug. 5 und 12 Tage nach dem Besprühen wurde die Höhe der Graspflänzchen festgestellt Die Resultate gehen aus Tabelle X hervor. Der Versuch wurde dreimal wiederholt
Verbindung
Nr.
Wirkstoffmenge
(g/l Oa) 50
Unbehandek -
Höhe der Graspflänzehen in cm
5. Tag 12. Tag
nach Behandlung
1,6 1,8 1,7 1,5 1,4 1,7 3,8 3,5 3,8
1,9 2,1 13 1,7 1,7 2,0 7,0 7,0
803
Versuch 10
Verhindern des Keimens und Sprossens von Unkraut
In Töpfe mit einer Oberfläche von 10 χ 10cm2wurde ein Gemisch aus Samen von großem Fuchsschwanz und Kohlportulak ausgesät. Über den mit Erde bedeckten Samen wurde sofort ein benetzbares Pulver mit der Testverbindung, das gemäß Beispiel 11 hergestellt und mit Wasser zu einer Suspension verdünnt wurde, aufgesprüht. 21 Tage nach dem Besprühen wurde der Zustand der Pflänzchen festgestellt und gemäß Versuch 1 benotet.
Die Resultate gehen aus Tabelle XI hervor.
Tabelle XI Wirkstoff Versuch Zustand Kohl
Test menge portulak
verbindung Nr. großer 1
(g/10a) Fuchsschwanz 0
250 5 0
38 125 5 2
62,5 4 1
250 5 0
41 125 5 2
62,5 4 1
250 5 0
43 125 5 2
62,5 Ui 1
250 5 0
44 125 5 1
62,5 5 0
250 5 0
45 125 5 2
02,5 4 0
250 5 0
47 125 5 1
62,5 5 1
250 5 0
Vergleichs 125 3
verbindung 62,5 1
11
Behandlung der Erde im stehenden Wasser
In Töpfe mit Erde wurde jeweils etwa 1 g Samen von Hofgras ausgesät und leicht mit Erde bedeckt, worauf die Töpfe ins Gewächshaus verbracht wurde. Soweit der Samen gekeimt hatte und die Pflänzchen bis zum Ausbreiten des ersten Blatts gewachsen waren, wurden die Töpfe 3 cm tief in stehendem Wasser gehalten. Gleichzeitig wurde ein benetzbares Pulver der betreffenden Versuchsverbindung, das gemäß Beispiel 11 hergestellt und mit Wasser verdünnt wurde, als Suspension in jeweils gleicher Menge auf die Topferde aufgegossen. 14 Tage nach der Behandlung wurde der Zustand der Graspflänzchen festgestellt und gemäß Versuch 1 benotet Die Resultate gehen aus Tabelle XII hervor.
Tabelle XII Verbindung Nr.
Wirlcstoffmenge (g/lOa) 125 '623
31,5
36 5 5 4
37 5 5 4
39 5 5 4
Verbindung Nr.
Wirkstoffmenge (g/1 Oa)
125 62,5
40 5 5 Versuch 12 4
42 5 5 5
43 5 5 4
44 5 5 5
46 5 5 5
48 5 5 5
51 5 5 5
Vergleichs 5 3 1
verbindung
Behandlung durch Besprühen der Blätter
Samen von Hofgras und glattem Fuchsschwanz wurden in Töpfe ausgesät, die ins Gewächshaus verbracht wurden. Soweit die Samen gekeimt hatten und die Pflänzchen bis zur Ausbreitung des ersten Blatts gewachsen waren, wurden sie mit einer Suspension der jeweiligen Testverbindung in bestimmter Konzentration, die gemäß Beispiel 11 hergestellt wurde (100 1/1Oa), besprüht. 2 Wochen nach dem Besprühen wurde der Zustand der Pflanzen festgestellt und gemäß Versuch 1 benotet. Die Resultate gehen aus Tabelle XIII hervor.
Tabelle XIII
Verbindung Wirkstoff Zustand glatter
Nr. menge Fuchs
Hofgras schwanz
(g/10a)
39 500 5 0
250 4 0
125 3 0
42 500 Ul 1
250 4 0
125 4 0
46 500 5 1
250 5 0
125 4 0
47 500 Ul 0
250 4 0
125 4 0
48 500 5 2
250 5 0
125 4 0
51 500 5 0
250 5 0
125 4 0
Vergleichs 500 3 0
verbindung 250 2 0
125 1 0
6o Versuch 13
Selektive Herbizidwirkung
In Gefäße mit 780 cm2 Oberfläche wurden Samen voi Hofgras, roten Bohnen, Rettich, Gurken, Rüben um Tomaten ausgesät und leicht mit Erde bedeckt, worau die Gefäße ins Gewächshaus verbracht wurden. Sowei die aufgegangenen Pflänzchen eine Höhe von 5 bis 8 er
803
erreicht hatten, wurden sie dreimal mit einer Suspension der jeweiligen Testverhindung (hergestellt gemäß Beispiel 11 und durch Verdünnen mit Wasser auf eine bestimmte Konzentration gebracht) besprüht (1001/
Tabelle XIV
10a). 10 Tage nach dem Besprühen wurde der Zustanc der Pflänzchen begutachtet und gemäß Versuch 1 benotet Die Resultate gehen aus Tabelle XIV hervor.
Verbindung Nr.
Wirkstoffmenge
(g/10a)
Gräser Breitblattpflanzen
Hofgras rote Bohnen Rettich
Gurken
Rüben
Tomaten
36 150
40 150
42 150
46 150
47 150
5 150
Vergleichs 150
verbindung
Unbehandelt
5 5 4 4 5 5 3
0 0 0 0 0 0 0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
Versuch 14
Beeinflussung des Wachstums von Rasen
Rasen (Sorte: Highland-Bent) in Topfen von 9 cm wurde auf eine Höhe von 1,5 cm gekürzt 2 Tage nach Abschneiden wurde der Rasen mit einer gemäß Beispiel 11 hergestellten Suspension mit der betreffenden
Tabelle XV
Testverbindung die durch Verdünnen mit Wasser auf eine ' bestimmte Konzentration eingestellt. wurde, besprüht Die verdünnte Lösung wurde in eine Menge von 1001/1Oa aufgebracht 5 und 12 Tage nach dem Besprühen wurde die Höhe des Rasens bestimmt. Die Resultate gehen aus Tabelle XV hervor. Der Versuch wurde dreimal wiederholt.
Verbindung Wirkstoff Höhe des Grases in cm
Nr. menge
nach nach
(g/10a) 5 Tagen 12 Tagen
37 100 1,3 1,6
1,5 1,9
1,5 1,8
41 100 1,4 1,6
1,4 1,8
1,5 1,8
51 100 1,4 1,6
1,3 1,5
1,5 1,8
Unbehandelt — 3,8 7,0
3,5 7,5
3,8 7,0
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel werden dadurch hergestellt, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
(D
mit einer Aminoverbindung der allgemeinen Formel NH2-O-R3 umsetzt, wobei in den Formeln Ri, R2, R3 und X die obige Bedeutung haben und man das erhaltene 3,4-Dihydro-2 H-pyran-2,4-dion gegebenenfalls in ein Metallsalz überführt.
Die Umsetzung wird in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt.
Als inertes Lösungsmittel können Aceton, Äther, Methylalkohol, Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Benzol, Dimethylformamid, Chloroform, Acetonitril, Dichloräthan, Dichlormethan, Äthylacetat, Dioxan, Toluol, Xylol und Dimethylsulfoxid, vorzugsweise Methyl-, Äthyl- und Isopropylalkohol, Acetonitril, Dimethylformamid, Dioxan, Äther und Chloroform verwendet
60 werden. Die Umsetzung kann zwischen -10°C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels, vorzugsweise zwischen 10 und 300C erfolgen. Die Reaktionszeit beträgt eine halbe bis mehrere Stunden.
Gegebenenfalls kann als Katalysator eine kleine Menge Toluolsulfonsäure, Chlorwasserstoffgas oder Lewis-Säuren, wie Bortrifluorid und Aluininiumchlorid zugesetzt werden.
/fü
Nach Beendigung der Umsetzung kann das Lösungsnittel falls nötig ersetzt werdea Die Isolierung des /erfahrensproduktes kann dadurch erfolgen, daß man ias Reaktionsgemisch mit einer Alkalilösung extrahiert md die alkoholische Schicht mit Chlorwasserstoffsäure jnsäuert. Das Rohprodukt wird dann mit einem Lösungsmittel extrahiert oder abfiltriert. Dies kann
N—O—R,
durch Umkristallisation oder Destillation oder durch Säulenchromatographie gereinigt werden.
Die chemische Struktur der gereinigten Verbindung kann durch Elementaranalyse, NMR-Spektrum oder IR-Spektrum ermittelt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in folgenden drei tautomeren Formen vorliegen;
N-O-R3
N-O-R3
Soll die erhaltene Verbindung in ein Salz übergeführt werden, so mischt man das Verfahrensprodukt mit Natrium- oder Kaliumhydroxid in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels, wie Aceton, Methanol, Äthanol oder Dimethylformamid und erwärmt gegebenenfalls; man erhält dann das Natrium- oder Kaliumsalz, die dann gegebenenfalls durch Umsetzung mit einem anderen Metallsalz in das betreffende andere Salz übergeführt werden können. Die Salze scheiden sich häufig aus dem verwendeten Lösungsmittel ab.
Die Identifizierung von solchen Metallsalzen, die sich bei höherer Temperatur teilweise oder ganz zersetzen, kann durch das Infrarot-Absorptionsspektrum erfolgen. Die noch nicht gereinigte erfindungsgemäße Verbindung zeigt dabei eine Carbonylgruppenabsorption bei einer Wellenlänge von 1720 bis 1730 cm -', während das entsprechende Metallsalz die Absorption auf der Seite der längeren Wellenlängen zeigt. Gegebenenfalls kann ein Anion, wie OH- gleichzeitig mit dem Metallatom des Metallsalzes koordiniert sein.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in der Form eines entsprechenden Mittels vor dem Auflaufen der Saat unmittelbar auf oder in den Boden aufgebracht werden, oder sie können auf die Blätter aufgebracht werden oder innig mit der Erde vermischt werden. Die angewendeten Mengen liegen zwischen 50 und 1000 g/Ar, vorzugsweise zwischen 100 und 500 g/Ar und insbesondere zwischen 200 und 300 g/Ar.
Hierfür sind flüssige oder feste Zubereitungen, die eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen als Wirkstoff enthalten, geeignet.
Der betreffende Wirkstoff kann mit inerten Trägern in üblicher Weise, z. B. in ein Netzpulver, ein emulgierbares Konzentrat, ein Stäubmittel, ein Granulat, ein wasserlösliches Pulver oder ein Aerosol übergeführt werden. Als feste Trägerstoffe eignen sich Bentonit, Diatomeenerde, Apatit, Gips, Talk, Pyrophyllit. Vermiculit, Ton. Als flüssige Trägermaterialien eignen sich Kerosin, Mineralöl, Petroleum, Solventnaphtha, Benzol, Xylol, Cyclohexan, Cyclohexanon, Dimethylformamid, AJkohol, Aceton. Gegebenenfalls kann ein oberflächenaktives Mittel zugefügt werden, um eine homogene und stabile Aufbereitung zu erhalten.
Den erfindungsgemäßen Verbindungen können ferner auch übliche andere Chemikalien zugefügt werden, soweit sie damit verträglich sind, wie Pflanzennährmittel und Düngemittel.
Die Konzentration des Wirkstoffs kann sehr verschieden sein und beträgt z. B. 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 80 Gew.-% bei hpnpt7haren Pulvern. 5 bis 70 und vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-°/o bei emirtgierbaren Konzentraten und 0,5 bis 20, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% bei Stäubmitteln.
Netzpulver oder emulgierbare Konzentrate werden mit Wasser verdünnt und als flüssige Suspensionen bzw. Emulsionen zur Behandlung des Bodens und der Blätter verwendet. Stäubmittel können auch unmittelbar zur Boden- oder Blattbehandlung verwendet werden.
Derartige Zubereitungen sind in den Beispielen 11 bis 16 angegeben.
Beispiel 1
3-[l-(N-AHyloxyamino)propyliden]-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
1,8 g (O1OlMoI) 4-Hydroxy-6-methyl-3-propionyl-«- pyron wurden in 10 cm3 Äthanol gelöst, worauf der Lösung 0,8 g (0,011 Mol) Allyloxyamin zugegeben wurden und diese zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt wurde. Dann wurde bei etwa 70 bis 8O0C 30 Minuten weitergerührt, hierauf das Äthanol unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand in Chloroform gelöst. Die Chloroformlösung wurde zweimal mit je 7 bis 8 cm3 5%iger Natronlauge extrahiert und der erhaltene alkalische Extrakt mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert, worauf sich ein öl abschied. Das öl wurde zweimal mit je 10 cm3 Chloroform extrahiert und die Chloroformschicht mit Wasser gewaschen und dann mit Magnesiumsulfat getrocknet. Dann wurde das Chloroform unter vermindertem Druck abdestilliert und man erhielt ah Rückstand 2 g 3-[l-(N-Allyloxyamino)propyliden]-6 methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion als farbloses ö vom Brechungsindex: π S" 1,5311.
Die Ausbeute betrug 84% der Theorie.
Gewichtsanalyse in % für Ci2Hi5NOh:
Gefunden: C 60,70, H 6,35, N 5,96;
berechnet: C 60,75, H 6,37, N 5,90.
Beispiel 2
3-[l-(N-Allyloxyamino)butyliden]-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
3,0 g (0,015 Mol) 3-Butyryl-4-hydroxy-6-methyl-«-pj ron wurden in 20 cm3 Äthanol gelöst, worauf 1,2 (0,017 Mol) Allyloxyamin zugegeben wurden; die Lc sung wurde zunächst bei Raumtemperatur 2 Stunde und dann bei 70 bis 80°C noch 30 Min. gerühr Anschließend ließ man abkühlen und dann wurde da Äthanol unter vermindertem Druck abdestilliert und de Rückstand in Chloroform gelöst. Die Chloroformlösun
wurde zweimal mit je 15 cm3 5%iger Natronlauge extrahiert Die Chloroformschicht wurde mit Wasser gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Das Chloroform wurde abdestilliert und der Rückstand mit η-Hexan umkristallisiert Man erhielt 2,8 g 3-[l -(N-AIIyI-
oxyamino)-butyliden]-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion als farblose Kristalle.
Ausbeute betrug 74%; F. 52 bis 54° C
Gewichtsanalyse in % für Ci3Hj7NO4:
Gefunden: C 62,10, H 6,83, N 5,61; berechnet: C 62,14, H 6,82, N 5,57.
Beispiel 3
3-[l -(N-Äthoxyamino)propyIiden]-6 äthyl- '
3,4-dihydron-2H-pyran-2,4-dion 2,0 g (0,01 Mol) e-Äthyl-^-hydroxy-S-propionyl-a-pyron und 0,66 g (0,11 Mol) Äthoxyamin wurden wie in Beispiel 2 beschrieben umgesetzt und aufgearbeitet, ι Man erhielt 2,0 g 3-[l-(N-Äthoxyamino)propyliden]-6-athyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion als farblose Kristalle vom F. 54 bis 55°C. Die Ausbeute betrug 33,0%. Gewichtsanalyse in % für Q2H17NO4:
Gefunden: C 60,19, H 7,10, N 5,90; berechnet: C 60,25, H 7,11, N 5,86.'
Beispiel 4
3-[l-(N-Äthoxyamino)butyIiden]-6-propyl- ' 3C 3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
2,2 g (0,01 Mol) 3-Butyryl-4-hydroxy-6-propyl-«-pyron und 0,66 g (0,011 Mol) Äthoxyamin wurden gemäß Beispiel 1 umgesetzt und aufgearbeitet. Es wurden 2,5 g 3-[l-Athoxyamino)butyliden]-6-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion als gelbliches öl mit dem Brechungsindex λ ο 1,5168 erhalten. Die Ausbeute betrug 94% der Theorie.
Gewichtsanalyse in % fürC,4H2]NO4:
Gefunden: C 62,87, H 7,90, N 5,31· berechnet: C 62,90, H 7,92, N 5,24.
Beispiel 5
5-Brom-3-[l-(N-Äthoxyamino)-propyliden]-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
1,4 g 5-Brom-6-äthyl-4-hydroxy-3-propiony]-a-pyron (F. 76,5°C-77,5°C) wurden in 10 cm3 Äthanol gelöst, worauf 0,5 g Äthoxyamin zugegeben wurden und die Lösung 4 Stunden bei Raumtemperatur und dann noch 30 Min. bei 40 bis 50° C gerührt wurde. Nach Abdestillieren des Äthanols unter vermindertem Druck erhielt man weiße Rohkristalle, die nach der Umkristallisation aus η-Hexan be· 46 bis 47°C verschmelzen. Die Ausbeute betrug 1,3 g (81 %).
Beispiel 6
5-Brom-3-[l-(N-Allyloxyamino)buty]iden]-6-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
1,5 g 5-Brom-3-butyl-4-hydroxy-6-propyl-«-pyron (F. Ϊ0 —510C) wurden in 10cm3 Äthanol gelöst, worauf 1,6 g Allyloxyamin zugefügt wurden und die Lösung l· Stunden bei Raumtemperatur und dann noch 30 Min. iei 40 bis 5O0C gerührt wurde. Nach Abdestillieren des Uhanols unter vermindertem Druck blieb eine farblose viskose Flüssigkeit zurück, die in 10 cm3 Äther gelös wurde. Die Lösung wurde zweimal mit je 20 cm3 5%ige Natronlauge extrahiert und der Extrakt mit konzen trierter Salzsäure unter Kühlen angesäuert Es schiec sich ein öl ab, das abgetrennt und zweimal mit je 10 cm Äther extrahiert wurde. Der Ätherextrakt wurde mi Wasser gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrock net, worauf der Äther unter vermindertem Drucl abdestilliert wurde. Man erhielt das 5-Brom-3-[l-(]s|.^].
ι lyloxyamino)butyIiden]-6-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion als leicht gelbliches öl mit dem Brechungsindex η ? 1,5535. Die Ausbeute betrug 1.6 g (93%).
Beispiel 7
Natriumsalz \un 3-(l-N-AHyloxyaminobutyliden)-
6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion 2,5 g gemäß Beispiel 2 erhaltenes 3-(1-N-Allyloxyamj-
nobutyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion wurden in 20 cm3 Aceton gelöst, worauf eine Lösung von 0,4 g Natriumhydroxid in 2 cm3 Wasser allmählich unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben wurde
Das dabei ausgefallene Natriumsalz wurde abfiltriert. Man erhielt 2,7 g (100%) des Salzes in Form weißer Kristalle vom F. 114 bis 1160C; Infrarot-Spektrum lC60cm-'(C = O).
Beispiel 8
Nickelsalz von 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-
6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion Die Ausgangsverbindung 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion wurde analog Beispiel 3 durch Umsetzung von 0,1 Mol 6-Methyl-4-hydroxy-3-propionyl-a-pyron und 0,011 Mol Äthoxyamin hergestellt.
2,3 g des Umsetzungsproduktes wurden in 20 cm3 Aceton gelöst und unter Rühren mit einer Lösung von 0,4 g Natriumhydroxyd in 2 cm3 Wasser vermischt. Es wurde noch 10 Min. weitergerührt, worauf dem Reaktionsgemisch eine Lösung von 1,2 g Nickelchlortf (NiCI2 · 6H2O) in 2 cm Wasser unter Rühren hinzugegeben wurde. Dann fiel das Nickelsalz in Form von grünen Kristallen aus. Die Ausbeute betrug 2,4 g (950/0). p. 218-119°C (unter Zersetzung); Infrarotspektrum (C = O) 1683 cm-1.
Beispiel 9
Kupfer(II)saIz von
3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyI-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
Gemäß Beispiele wurde 2,4g des nach Beispiel3 erhaltenen 3-(l -N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-
dihydro-2H-pyran-2,4-dions zuerst mit 0,4 g Natriumhydroxid und dann mit 1,25 g Kupfersulfat (CuSO4 ■ 5 H2O) umgesetzt Man erhielt das betreffende Kupfer(II)-salz in Form von grünen Kristallen. Die Ausbeute betrug 2,7 g (100%), die Verbindung schmolz
bei 172 bis 174°C unter Zersetzung; Infrarotspektrum 1673cm-'(C = O).
Beispiel 10
6<; Bariumsalz von 3-(l -N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
Analog Beispiel 1 wurden aus 2,4 g des nach Beispiel 3 erhaltenen 3-(1-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthvl-3,4-
dJhydro-2H-pyran-2,4-dions, 0,4 g Natriumhydroxid und 1,2 g Bariumchlorid (BaCI2 · 2H2O) Rohkristalle des betreffenden Bariumsalzes erhalten. Die rohen Kristalle wurden in 99,5%igem Äthanol gelöst und das Ungelöste abfiltriert. Man erhielt 2,8 g des Bariumsalzes als weißes 5 kristallines Pulver vom F. über 3000C.
Infrarotspektrum 1673 cm-' (C = O). Die Ausbeute betrug 90%.
In der nachstehenden Tabelle I sind weitere erfindungsgemäße Verbindungen zusammengestellt, von io
20
denen die Verbindungen 6,12,14,16,17,18,20,21,23.2 25,26,27 und 28 gemäß Beispiel 1 und die Verbindung« 1, 3, 5, 7, 8, 9, 10, 13, 15 und 19 gemäß Beispiel hergestellt wurden. Die Verbindung 29 wurde gemi Beispiel 5, die Verbindungen 30 bis 34 gemäß Beispiel die Verbindung 49 gemäß Beispiel 7 und die Verbindu gen 36, 38, 39, 40, 41, 43 bis 47, 48 und 50 gemi Beispiel 8 hergestellt
In den F i g. 1 bis 25 sind die Infrarotspektren einig dieser Verbindungen dargestellt.
Tabelle I
Ver- Chemische Bezeichnung F. in 0C I.-R.
bin bzw. Spektr
dung Refr.- Fig.
Nr. Index Nr.
1 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion F. 57 —58
2 3-(l-N-Allyloxyaminopropyliden)-6-methyl-3,4-dinydro-2H-pyran-2,4-dion π I51.5720
3 3-(l-N-Äthoxyaminobutyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion F. 38—40
4 3-(1-N-Allyloxyaminobuty!iden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion F. 52-54
5 3-(1-N-Äthoxyaminopentyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
6 3-(1-N-Allyloxyaminopentyliden)-6-methy!-3,4-dihydro-2H-pyrari-2,4-dion
7 3-(1-N-Äthoxyamino-2,2-dimethylpropyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-214-dion
8 3-(l-N-Allyloxyamino-2,2-dimetnylpropyIiden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
9 3-(l-N-Allyloxyaminoäthyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
10 3-(1-N-Methoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
11 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
12 3-(l-N-Propoxyaminopropyliden)-6-ätnyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
13 3-(1-N-Isopropoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
14 3-(l-N-Allyloxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
15 3-(l-N-Propargyloxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
16 3-( 1 -N-n-Butoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
17 3-(l-N-Äthoxyaminobutyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
18 3-(l-N-Allyloxyarninobutyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
19 3-(l-N-Ätnoxyaminoäthyliden)-6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
20 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
21 3-(l-N-Allyloxyaminopropyliden)-6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
22 3-( 1 -N-Äthoxyaminobutyliden)· 6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
23 3-(1-N-Allyloxyaminobutyliden)-6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
24 3-(l-N-Allyloxyaminopropyliden)-6-i-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
25 3-(l-N-Äthoxyaminopentyliden)-6-n-butyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
26 3-(l-N-Äthoxyamtnopropyliden)-6-i-butyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
27 3-(l-N-Allyloxyaminopropyliden)-6-i-butyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
28 3-(l-N-Äthoxyamino-3-methylbutyliden)-6-i-butyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
29 3-(l-N-Allyloxyaminopropyliden)-5-brom-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
30 3-(1-N-Äthoxyaminobutyliden)-5-brom-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
31 3-(l-N-Allyloxyaminobutyliden)-5-brom-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion λ" 1.5512
32 3-(1-N-Äthoxyaminopropyliden)-5-brom-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion F. 46—47
33 3-(l-N-AlIyloxyaminopropyliden)-5-brom-b-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
34 3-(l-N-Äthoxyaminobutyliden)-5-brom-6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
35 3-(l-N-Allyloxyaminobutyliden)-5-brom-6-n-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
36 Nickelsalz von 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion F. 218—219
(Zers.)
37 Natriumsalz von 3-(l-N-Allyloxyaminobutyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran- F. 114—116 2,4-dion
38 Nickelsalz von 3-(l-N-Allyloxyaminobutyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran- F. 217 — 2,4-dion (Zers.)
39 Kupfer(Il)-Salz von 3-(l-N-Allyloxyaminobutyliden)-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran- F. 138—139 2,4-dion
40 Zinkmonohydroxid-Salz von 3-(l-N-Allyloxyaminobutyliden)-6-methyl-3,4-dihydro- F. ab 2H-pyran-2,4-dion
41 Calciumsalz von 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion F. ab
42 Bariumsalz von 3-(1-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion F. ab
43 Mangan(II)-Salz von 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran- F. ab
F. 57-58 π I51.5720 F. 38-40 F. 52-54 F. 36-38 η "0 Λ 1.5299 F. 177-178 F. 127-129 F. 39,5-40 F. 43-44 F. 54-55 η? 1.5315 F. 44-46 π 'Is 1.5389 F. 84-86 η Ό" 1.5169 η I61.5199 η 1S 1.5310 F. 57-58 η "0 51.5265 η ψ 1.5330 η "6b 1.5168 π 2S' 1.5300 π? 1.5360 Sf" 1.5148 n*tf 1.5259 πΐ' 1.5328 η V 1.5173 F. 47-47.5 π 2S 1.5439 π? 1.5512 F. 46-47 η%* 1.5690 λ S11.5488 η IM .5535
8 9 10 11 12 13 14 15 16
Fortsetzung
Ver- Chemische Bezeichnung F. in 0C I.-R.
bin bzw. Spektr.
dung Refr.- Fig.
Nr. Index Nr.
44 Eisen(II)-SaIz von 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
45 Cobaltsalz von 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyI-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
46 Nickelsalz von 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
47 Kupfer(II)-Salz von 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
48 Silbersalz von 3-(l-N-Äthoxyaminopropyliden)-6-äthyI-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
49 Natriumsalz von 3-(l-N-Isopropoxyaminopropyliden)-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
50 Calciumsalz von 3-(1-N-AllyloxyaminopropyIiden)-6-äthyI-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
51 Kupfer^II)-SaIz von 3-(1-N-äthoxyaminobutyIiden)-6-propyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
F. 144-145 22
(Zers.)
F. 218-219 23
(Zers.)
F. 223-224
(Zers.)
F. 172-174 24
(Zers.)
F. 132-135
(Zers.)
F. 125-128
(Zers.)
F. ab 300 25
F. 151-152
Beispiel 11
Benetzbares Pulver
Verbindung 1 (Tabelle I)
Diatomeenerde
Natriumalkylsulfat
Talk
Gew.-Teile
50
21
20 Beispiel 14 Emulgierbares Konzentrat
Verbindung 4 (Tabelje I)
Xylol
Dimethylformamid
Polyoxyäthylenphenyläther
Gew.-Teile
50
30
12
Die obigen Bestandteile werden homogen vermischt und fein zerkleinert. Man erhält ein benetzbares Pulver mit 50% Wirkstoff. Bei der Anwendung wird es auf eine bestimmte Konzentration mit Wasser verdünnt und als Suspension versprüht.
Die 500/0 Wirkstoff enthaltende Mischung wird zu einem emulgierbaren Konzentrat verarbeitet, das bei der Anwendung entsprechend mit Wasser verdünnt und als Emulsion versprüht wird.
Beispiel 15
Beispiel 12 Stäubmittel
Benetzbares Pulver
Verbindung 2 (Tabelle I)
Diatomeenerde
Natriumalkylsulfat
Talk
Gew.-Teile
30
35
26 Verbindung 5 (Tabelle I)
Talk
Bentonit
Ton
Natriumalkylsulfat
Gcw.-Tcüc 10 38 10 37 5
Es wird ein homogenes Gemisch bereitet und fein zerkleinert; das Mittel enthält dann 30% Wirkstoff und wird mit Wasser auf eine bestimmte Konzentration verdünnt und als Suspension versprüht Die Bestandteile werden homogen vermischt und sehr fein zerkleinert Die feinen Teilchen werden zu einem Granulat mit einer Körnung von 0,5 bis 1,0 mm verarbeitet.
Das I00/0 Wirkstoff enthaltende Stäubmittel wird bei der Anwendung unmittelbar aufgebracht
Beispiel 13 Gew.-Teile 55 Beispiel 16
Stäubmittel
Gew.-Teile
3
85
Emulgierbares Konzentrat 25 Verbindung 6 (Tabelle I)
Talk
9
Verbindung 3 (Tabelle I) 50 60 Bentonit 1
Xylol 13 Carboxymethylcellulose 2
Dimethylformamid 12 Natriumalkylsulfat
Polyoxyäthylenphenyläther
Nach Vermischen und Verdünnen der Bestandteile erhält man ein emulgierbares Konzentrat mit 25% Wirkstoff. Bei der Verwendung wird es entsprechend mit Wasser verdünnt und als Emulsion versprüht Die Bestandteile werden zunächst fein zerkleinert und aus der Mischung dann ein Granulat in einer Körnung von 0,5 bis 1,0 mm bereitet, das 3% Wirkstoff enthalt Das Granulat wird als Stäubmittel unmittelbar aufgebracht
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
803

Claims (3)

Patentansprüche:
1. 3,4-Dihydro-2H-pyran-2,4-dione der allgemeinen Formel
in der Ri und R2 Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Allyl- oder eine Propargylgruppe und X ein Wasserstoff- oder Bromatom bedeuten, wobei jedoch Ri und R2 nicht beide gleichzeitig eine Methylgruppe darstellen, sowie deren Metallsalze.
2. 3-[l -(N-Äthoxyamino)-propyliden]-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion.
3. Verwendung der Dihydropyran-2,4-dione nach Anspruch 1 oder 2 als Herbizide oder Pflanzenwachstumsregulatoren.
DE19732352661 1972-10-20 1973-10-19 3,4-Dihydro-2H-pyran-2,4-dione und deren Metallsalze und ihre Verwendung als Herbizide oder Pflanzenwachstumsregulatoren Expired DE2352661C3 (de)

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JP252673A JPS5212249B2 (de) 1972-12-25 1972-12-25
JP732527A JPS5530484B2 (de) 1972-12-25 1972-12-25
JP252673 1972-12-25

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DE2352661B2 true DE2352661B2 (de) 1977-02-17
DE2352661C3 DE2352661C3 (de) 1977-09-29

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DE2352661A1 (de) 1974-05-09
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DK134487B (da) 1976-11-15
DK134487C (da) 1977-04-25
RO63964A (fr) 1979-06-15
BE806363A (fr) 1974-02-15
US3927034A (en) 1975-12-16
IL43521A (en) 1977-04-29
US3989504A (en) 1976-11-02
DD110161A5 (de) 1974-12-12

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