DE2351764A1

DE2351764A1 - Vorrichtung zum anfertigen von reinschriften von dokumenten

Info

Publication number: DE2351764A1
Application number: DE19732351764
Authority: DE
Inventors: Paul Wuytens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-10-26
Filing date: 1973-10-16
Publication date: 1974-05-02

Description

Vorrichtung zum Anfertigen von Reinschriften von Dokumenten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfertigen von Reinschriften von Dokumenten, insbesondere von öffentlichen Urkunden.
Es ist bekannt, daß die Anfertigung von Reinschriften solcher Urkunden im Rahmen der verschiedenen Teile, die das Ganze enthält, eine sehr große Genauigkeit erfordert.
Gegenwärtig wird die Anfertigiing von Reinsohriften im allgemeinen meistens mit Hilfe einfacher Zeichenbretter durchgeführt, auf die die Urkunden gelegt oder auf denen sie mit.
verschiedenen Mitteln befestigt werden Derjenige, der die Reinzeichnung anzufertigen hat, bildet den Rahmen für die Schrift- oder Zeichenteile mit Hilfe eines Lineales und eines Winkels Es ist offensichtlich, daß ein solches Verfahren weder eine hohe Genauigkeit noch eine große Geschwindigkeit bei der Arbeit erlaubt. und bei der Durchführung der Arbeit wenig Bequemlichkeit bietet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Platte zum Herstellen von Reinschriften von Dokumenten zu schaffen, die mit der größtmöglichen Genauigkeit eingestellt werden kann, beim Herstellen der Abschrift größte Geschwindigkeit und eine sehr große Bequemlichkeit bei der Ausführung erlaubt.
Die Vorrichtung zum Herstellen von Reinschriften von Dokumenten, insbesondere von öffentlichen Urkunden, die eine Auflageplatte für das Dokument aufweist, ist nach der Erfindung durch eine Leiste gekennzeichnet, die mit einem Längsrand der Auflageplatte zum Befestigen des Dokumentes zusammenwirkt und jedem Gegenstand als Stütze dient. Sie weist darüber hinaus einen Winkel zum Ausführen der Reinschrift sowie eine am unteren Querrand der Auflageplatte starr angeordnete Leiste auf.
Zum besseren Verständnis-der Erfindung ist diese durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die einzige Figur eine perspektivische Ansicht der Platte nach der Erfindung zeigt, welche ein Dokument trägt, auf dem eine Reinschrift angefertigt werden soll.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer Auflageplatte 1, die beispielsweise aus Aluminium, aus Kunststoff, aus Holz odgl. bestehen kann. DieseAuflageplatte1, die im wesentlichen rechtwinklig isL; ist an ihrem linken Längsrand mit einer Vertikalleiste 2 und an ihrem unteren Querrand miteiner Horizontalleiste 3 versehen. Die Horizontalleiste 3 ist mit der Auflageplatte 1 beispielsweise durch Verleimung fest verbunden, während die Vertikalleiste 2 an der Platte 1 mit Schrauben 4 befestigt ist, die durch Löcher in dieser Leiste 2 hindurchgesteckt'sind und in nicht näher dargestellte Sackiöcher in der Platte 1 eingreifen.
Die Vertikalleiste 2 kann auf diese Weise von der Platte 1 abgehoben werden-, so daß unter diese Leiste der Rand eines Dokumentes 5 geschoben werden kann, 'auf dem die Reinschrift oder die Reinzeichnung hergestellt werden soll. 'Sobald das Dokument eingeschoben ist, werden die Schrauben 4 derart angezogen, daß die Lelste 2gegen die Platte 1 gedrückt und hierdurch das Dokument zwischen'der-PIatte 1 und der Leiste 2 eingeklemmt wird.
An der Leiste 2 oder an der Leiste 3 liegt ein Winkel 6 an, der nun die Ausführung der Reinschriftarbeiten auf dem Dokument 5 gestattet.
Nach der Erfindung können die Leisten 2 und 3 mit Graduierungen 7 versehen sein, nach denen auf dem Dokument 5 sehr einfach Merkzeichen aufgestellt werden können.
Die Leisten 2 und 3 können darüber hinaus mit einem Schlitz 8 versehen sein, in dem ein beweglicher Schieber 9 gleiten kann.
Ein solcher Schieber ist ebenfalls sehr dazu geeignet, zur höchsten Genauigkeit bei der Arbeit der Anfertigung der Reinschrift oder Reinzeichnung beizutragen.
Man erkennt, daß das Zusammenwirken zwischen der Platte 1 und der Vertikalleiste 2 auch durch andere Mittel als Verschraubung herbeigeführt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte man die Verbindung zwischen der Platte 1 und der Leiste 2 auch mit Hilfe von Scharnieren herstellen, wobei das Dokument 5 mit Hilfe von Schrauben o.dgl.
eingeklemmt wird. Darüberhinaus ist die Vorrichtung nach der Erfindung zur Montage von jeder öffentlichen Urkunde verwendbars Zum Anfertigen von Reinschriften, zum Verleimen von einzelnen Teilen, zum Rahmen und zum Ausmessen von Fotos und Zeichnungen, zum Verlegen eines Briefes und zum Aufreißen und für den Abdruck von Zeichnungen u.dgl.

Claims

P- a t e n t a n s p r ü c h e-

1.)Vorrichtung zum Anfertigen von Reinschriften von Dokumenten, insbesondere von öffentlichen Urkunden, bestehend aus einer Auflageplatte für das Dokument, gekennzeichnet durch eine Leiste(2), die mit einem Längsrand der'Auflageplatte(I) zum Befestigen des Dokumentes (5) zusammenwirkt und jedem Gegenstand als Stütze dient; einen Winkel (6) zum Ausführen der Reinschrift und eine am unteren Querrand der Aüflageplatte (1) starr angeordnete Leiste (3).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (2> an der Platte (1) mit Schrauben (4) befestigt ist, die durch Löcher in der Leiste (2) hindurchgehen und in Sacklöcher eingreifen, die in der Platte (1) angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten(2, 3) mit Graduierungen (7) versehen sind, mit deren Hilfe auf dem Dokument (5) sehr leicht Merkzeichen angeordnet werden können.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten(2, 3) mit einem Schlitz (8) versehen sind, in dem ein beweglicher Schieber (9) gleiten kann.

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