DE235166C - - Google Patents

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DE235166C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/04Engines with prolonged expansion in main cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235166 -'. KLASSE 46 δ. GRUPPE
JOSEPH von KORWIN, z. Zt. in PARIS.
Viertakt-Explosionskraftmaschine mit gegenläufigen Kolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1909 ab,
Die Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine mit gegenläufigen Kolben, insbesondere für Flugmaschinen bestimmt, die durch die Verwendung nur eines Ventils für den Einlaß und Auslaß gekennzeichnet ist. Diese Anordnung gewährt den Vorteil, daß an Gewicht gespart wird, und weil das Ventil immer durch die frische Ladung wieder gekühlt wird, eine besondere Kühlung des Ventils entbehrt werden kann, zumal das Ventil immer mit der äußeren Luft in Berührung ist.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch die Motoranlage und
Fig. 2 ein Grundriß derselben nach Fig. i.
Fig. 3 ist ein Querschnitt und veranschaulicht die Verteilung.
Fig. 4 zeigt im Grundriß die in Fig. 3 gezeigten Teile.
Der Motor hat nur einen Zylinder 6, in dem sich symmetrisch in entgegengesetztem Sinne zwei Kolben 7 bewegen, die durch Pleuelstangen 8 mit den Kurbelwellen 9 verbunden sind, die unmittelbar die zum Antrieb erforderlichen Propeller tragen.
Jedes Ende des Zylinders 6 ist in ein leichtes Gehäuse 11 verlängert, das eine der beiden Kurbelwellen trägt.
Oben in der Mitte ist an den Zylinder 6 ein Rohrstück 12 angegossen, in das ein Ring 13 zur Aufnahme eines Ventils 14, des einzigen Ventils, das der Motor aufweist, und der Führung für die Ventilstange 15 eingesetzt ist.
Seitlich am Zylinder sind zwei gleiche Lappen 16 angegossen, die als Träger einer Welle 17 für den verschiebbaren Steuernocken 18 dienen. Der Steuernocken 18 besitzt zwei Vorsprünge ig und 20 (Fig. 3), von denen der eine den Auspuff und der andere den Einlaß regelt. Die Bewegungsübertragung von dem Steuernocken auf das Ventil 14 erfolgt durch den Steuerhebel 21, 22.
Die Ventilstange 15 besitzt einen seitlichen Vorsprung 24, unter den das Ende einer Blattfeder 25 greift, die das Ventil gegen seinen Sitz nach oben drückt. Sie ruht auf einem festen Punkt 29 4es Ringes 13 auf und greift mit dem anderen Ende in einen Ring 30, der seinerseits einen Lappen 31. des Ringes 13 umfaßt. Auf einer Achse 26 des Ringes 13 ist ein zweiarmiger Hebel 27, 28 angeordnet, von welchem das Ende des Hebelarmes 27 sich auf eine federnd geführte Stange 32 stützt, die mit einer runden, im Gehäuse 34 gehaltenen Membran 33 in Verbindung steht. Das Gehäuse ist durch eine mittlere Öffnung mit einer zum Behälter für flüssigen Brennstoff führenden Leitung 35 verbunden. In letztere sind zwei Kugelventile 36 und 37 eingeschaltet, die durch Federn beständig auf ihre Sitze gedrückt werden. Ventil 36 sperrt die Zuführungsleitung 35 gegen das Gehäuse 34, während Ventil 37 das Gehäuse gegen die Außenluft absperrt. Das obere Ende der Leitung 35 trägt ein zweiarmiges Verbindungsstück 38, in dessen Enden zwei symmetrisch angeordnete Röhren 39 eingesetzt sind, von denen jede in eine Düse 40 endigt (Fig. 4).
Die Steuerwelle 17 (Fig. 2) erhält ihre Drehbewegung von den Kurbelwellen aus unter Vermittlung je eines Schneckenrades 42 und je einer Zwischen welle 41.
. Wenn die Kolben den Saughub ausführen,

Claims (1)

  1. wird das Ventil 14 durch den Nocken 19 gesenkt und die äußere Luft wird unmittelbar angesaugt. Gleichzeitig legt sich die Feder 25 auf das Ende des Hebelarmes 28, dreht denselben und bewegt die Membran 33 von rechts nach links (Fig. 3). Die vorher in das Gehäuse 34 gesaugte Brennflüssigkeit wird durch die Membran in die beiden Düsen 40 gedrückt, wobei das Ventil 37 angehoben wird. Die Flüssigkeit tritt fein zerstäubt aus und wird mit der angesaugten Luft in den Motor gerissen, da die Düsen über dem Ventil 14 endigen. Dies Ventil 14, das mit der es umgebenden Luft beständig in Verbindung ist, wird daher durch diese wie durch den kalten, bei Beginn jeder Phase angesaugten Luftstrom gekühlt. Wenn die Kolben sich einander wieder nähern, findet die Kompression und am Ende derselben die Zündung des Gemisches statt.
    Am Ende des Expansionshubes wird das Ventil 14 durch den Nocken 20 gesenkt, und der Auspuff der verbrannten Gase findet statt. Das Ventil 14 dient also abwechselnd als Einlaßventil für das Explosionsgemisch und als Aus-, puffventil für die verbrannten Gase. Auf diese Weise ist ein äußerst einfacher Motor geschaffen und der Karburator vollständig vermieden und durch eine Speisevorrichtung ersetzt, die absolut zuverlässiger wirkt. Der Steuernocken 18 ist so ausgeführt, daß die Periode der Ansaugung und daher die Menge des angesaugten Explosionsgemisches geändert werden kann. Zu diesem Zweck besitzt der Nocken 18 eine gekehlte Muffe 43, in die sich eine Gabel 44 unter Vermittlung von Kugeln legt. Diese. Gabel wird von einem festen Ring eines Rohres 45 gebildet, das parallel zur Motorachse angeordnet und mit leichter Reibung auf ein anderes ■ konzentrisches Rohr 46 aufgesetzt ist, das an einem der Lappen 16 befestigt ist (Fig. 4). Eine Schraubenfeder 47 stützt sich einerseits auf den Boden des inneren Rohres 46 und andererseits auf den Boden des äußeren Rohres 45 und sucht beständig das Rohr 45 in einem bestimmten Sinne zurückzustoßen. Eine biegsame Verbindung 48 greift mit ihrem einen Ende an den Boden des Zylinders 45 an. Wird an jener Verbindung 48 in einer Richtung gezogen, so wird die Feder 47 zusammengedrückt und die Muffe 43 mit dem Nocken 18' in demselben Sinne verschoben, während bei Freigabe des Kabels 48 die Feder 47 den Zylinder 45 mit dem Nocken 18 im anderen Sinne zurückstoßen wird. Man kann also nach Belieben die Form des vor die Rolle 21 geführten Vorsprunges ändern und dadurch die Einlaßperiode regeln.
    Man kann noch den Verbrauch des in jeder Phase angesaugten Brennstoffes mittels einer sehr einfachen in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung regeln. Letztere besteht aus einer mit Gewinde versehenen Büchse 49, die als Führung für die auf die Membran 33 wirkende Stange 32 dient. Auf diese Büchse ist eine Muffe 50 aufgeschraubt und erstere trägt einen kleinen Hebel 51, mittels dessen sie nach Belieben sich drehen läßt. Schraubt man die Büchse los, so daß die Membran 33 zusammengedrückt wird, so verkleinert man die Schwingungsweite derselben in jeder Phase und daher die Menge des flüssigen Brennstoffes, der in die Düsen 40 gedrückt wird. Diese Menge wird dagegen vergrößert, wenn man die Büchse 49 tiefer in ihren Muffenträger 50 hineinschraubt.
    Patunt-Anspruch :
    Viertakt - Explosionskraftmaschine mit gegenläufigen Kolben, gekennzeichnet durch ein einziges, der äußeren Luft ausgesetztes Ventil, das so gesteuert wird, daß es sich zum Einlassen der Ladung mit größerem Hube, für den Auspuff dagegen mit kleinerem Hube senkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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