DE2351387B2 - Geschirrspulmittelszusammensetzungen - Google Patents
GeschirrspulmittelszusammensetzungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmittelzusammensetzung
für das Spülen von Hand mit einem pH-Wert von nicht mehr als 7, welche 10 bis 50 Gew.-%
einer reinigungsmittelaktiven Verbindung umfaßt, von welcher 5 bis 40 Gew.-% ein Calcium/Magnesium-empfindliches,
anionisches, synthetisches Reinigungsmittel ist, und die 0,01 bis 2 Gew.-% eines Alkylphosphatmonoesters
nachstehender Definition sowie 1 —40% eines Solubilisators enthält
Die DE-OS 21 26 589 der Anmelderin offenbart eine Geschirrspülflüssigkeit, die speziell zur Verhinderung
einer erneuten Schmutzablagerung insbesondere bei Aluminiumkochtöpfen entwickelt wurde und diesen
Effekt selbst bei der normalerweise beim Abwaschen von Hand normalen hohen Verdünnung zeigt Um dies
zu erreichen, war es notwendig, in die Abwaschflüssigkeit eine große Menge Phosphatester und ebenso eine
große Menge Säure einzubringen. Die erstere Maßnahme hat den Nachteil, stark zu den Kosten beizutragen,
die letztere den Nachteil, daß Säuren die Schaumleistung herabsetzen.
Das erfindungsgemäße Mittel stellt eine Weiterentwicklung des bekannten Mittels dar und enthält
erheblich weniger Phosphatester und Säure als das bekannte Mittel, hat daher auch unter den üblichen
Anwendungsbedingungen nicht den Effekt einer Verhinderung erneuter Schmutzablagerung. Andererseits
wird bei nur geringfügiger, beispielsweise fünffacher Verdünnung dieser Effekt erzielt Der wesentliche
Unterschied zwischen beiden. Mitteln liegt in dem Verhältnis von wasch- oder reinigungsaktiver Verbindung
zu Phosphatester.
Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck »Reinigungsmittel« ist synonym zu Detergentien, wobei
diese Detergentien sowohl seifenhaltige als auch seifenfreie Stoffe umfassen.
Die in der DE-OS 21 26 589 spezifisch beschriebenen Mittel sind die darin beschriebenen, oberflächenaktiven,
organischen Phosphorverbindungen; diese wurden in Verbindung mit einem Solubilisator für die Mittel
beschrieben. Geeignete Geschirrspülzusammensetzungen für das Spülen von Hand bei einer ~500fachen
Verdünnung zur Verwendung in allen natürlich vorkommenden Wasserarten enthielt gemäß der
DE-OS 21 26 589:
1. das eine erneute Ablagerung von Schmutz verhindernde Mittel;
2. einen Solubilisator, um das die erneute Ablagerung von Schmutz verhindernde Mittel in der wäßrigen
Lösung zu halten und die Verhinderung einer Ausfällung des Mittels durch Calcium- und
Magnesiumionen in hartem Wasser zu unterstützen;
3. ein anionisches, synthetisches Reinigungsmittel (Detergens), welches hinsichtlich des Schäumungsvermögens,
des Reinigens und der Stabilität unter sauren Bedingungen sorgfältig ausgewählt wurde;
und
4. einen pH-Regler für die Steuerung des pH-Wertes bei der Verwendung.
Die hier beschriebene, minimale Menge des die erneute Ablagerung von Schmutz verhindernde Mittels
stimmte mit der Verwendung der Zusammensetzung der früheren Erfindung in einer Schüssel überein, d. h.
lag bei einer Konzentration von etwa 0,2 Gew.-% der Zusammensetzung in Wasser. Diese Konzentration tritt
auf, wenn die Zusammensetzung um etwa das 50Ofache verdünnt wird; es wird angenommen, daß dies die von
der Mehrzahl der Verbraucher beim konventionellen Geschirrspülen angewandte Verdünnung ist Die wirksame,
minimale Menge von die erneute Ablagerung von Schmutz verhindernden Mittels in den Zusammensetzungen
bei Anwendung in dieser Weise entspricht einer Konzentration des Mittels beim Gebrauch von etwa
0,002%. In der früheren Anmeldung wurde darauf hingewiesen, daß das anionische, synthetische Reinigungsmittel
sorgfältig ausgewählt werden mußte, sowohl im Hinblick auf dessen Art als auch auf dessen
Menge relativ zu dem die erneute Ablagerung von Schmutz verhindernden Mittel, falls die Schäumungseigenschaften
und die Eigenschaften einer Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz bei dem in
verdünnter Form erfolgenden Geschirrspülvorgang erreicht werden sollten. Es wurde gefunden, daß das
Verhältnis von anionischem, synthetischem Reinigungsmitte! zu dem Mittel bei Werten von 15 :1 bis 3 :1 lag,
wenn das Mitte) eines der aufgeführten äthoxylierten
Phosphate war. Wenn das Mittel eines der aufgeführten, nicht-äthoxylierten Phosphate war, betrug dieses
Verhältnis 20:1 bis 3:1. Bei der Verwendung der
Zusammensetzungen der früheren Anmeldung in den
2r> oben angegebenen Verdünnungen, welche die minimale
Menge des Mittels anwendeten, konnten die oben angegebenen Verhältnisse von 20:1 und 15:1 nicht
überschritten werden, falls ein Schaum und eine Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz in
allen Wassersorten erreicht werden sollten.
Die Erfindung betrifft Geschirrspülmittelzusammensetzungen für das Spülen von Hand, welche
(a) ein definiertes Schaumvermögen und eine gute Reinigungskraft bei der Verwendung in einer
jr> ~ 500fachen Verdünnung und
(b) eine Reinigung und einen die erneute Ablagerung von Schmutz verhindernden Film auf Gegenständen
oder Kochutensilien aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen bei der Verwendung in
4(1 größeren Konzentrationen als denjenigen der
früheren Anmeldungen ergeben, nämlich bei Verdiinnungen von ~5 :1 und weniger.
Die Verwendung einer konzentrierteren Flüssigkeit ist insbesondere beim Reinigen von verschmutzten
Pfannen bzw. Tiegeln vorteilhaft, bei welcher üblicherweise die Spülmittelzusammensetzung zu einer kleinen
Menge von Wasser in der Pfanne bzw. dem Tiegel selbst gegeben wird oder sogar die unverdünnte Zusammen-Setzung
angewandt wird. Diese Praxis des Spülens von Pfannen bzw. Tiegeln macht eine größere Kontrolle der
Bedingungen möglich.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind daher für die allgemeine Verwendung beim konventio-
1J*) nellen Geschirrspülen, für eine Verwendung in konzentrierter,
wäßriger Form oder für eine alleinige Verwendung ausgelegt, um einen die erneute Ablagerung
von Schmutz verhindernden Effekt während des Reinigens/Waschens von Pfannen bzw. Tiegeln/Koch-
bo geräten aus Aluminium zu erzielen. Die Zusammensetzungen sind wirtschaftlich, und der Vorteil eines die
erneute Ablagerung von Schmutz verhindernden Effektes beim Spülen von solchen Pfannen bzw. Tiegeln
wird in Verbindung mit einem für den Verbraucher
b5 annehmbaren Schaumwert und einer für ihn annehmbaren
Schaumstabilität bei dem konventionellen Geschirrspülvorgang in hochverdünnter Form erreicht. Auf
diese Weise kann eine einzige Zusammensetzung in
vorteilhafter Weise verwendet werden, wobei die beiden Verdünnungen zulässig sind.
Ein weiterer Vorteil liegt in dem geringen Auftreten von lose anhaftenden Aluminiumteilchen, welche häufig
auftreten, wenn Aluminiumpfannen bzw. -tiegeln in verdünnten Spülmittellösungen geschrubbt/gescheuert
werden. Da die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in hohen Konzentrationen angewandt werden
können, kann dieses Problem vermieden werden.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Vermeidung von stark sauren Geschirrspfllflüssigkeiten. Die erfindungsgemäßen
Zusammensezungen enthalten nur geringe Säuremengen, die einen pH-Wert »in der Schüssel« bei
der konventionellen Geschirrspülstufe von 6 bis 8 in Abhängigkeit von dem pH-Wert und der Härte des
verwendeten Haushaltswassers ergeben.
Eine sorgfältige Auswahl des Mittels, des Solubilisators und des anionischen synthetischen Reinigungsmittels
und des Säure-pH-Reglers ist erforderlich, falls diese vorteilhaften technischen W;*-kungen erzielt
werden sollen.
Als derzeitiges »annehmbare« Schaumvermögen wird wenigstens 60% des Vermögens bzw. der
Leistungsfähigkeit eines derzeit auf dem Markt befindlichen »Premiumw-Produktes von 40% gesamt
aktivem Reinigungsmaterial angenommen, welches im wesentlichen aus Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumlauryläther-(3EO)-sulfat
und Kokosnußmonoäthanolamid im Gewichtsverhältnis von 1 :1 ι 0,1 besteht,
und zwar bei einer Untersuchungsmethode auf Schaum und Schaumstabilität, bezogen auf Gewicht aktives
Detergens (a. d.) auf Gewicht. Die bevorzugte Untersuchungsmethode
auf Schaum und Schaumstabilität in Anwesenheit von Nahrungsmittelrückständen ist ein
modifizierter Schlachter-Dierkes-Test, der auf dem in Fette und Seifen, Band 53 (1951), Seite 207, beschriebenen
Prinzip beruht. 100 ml einer wäßrigen Lösung der Geschirrspü'.zusammensetzung bei 0,06% aktivem
Detergens in Wasser von 24° H bei 45° C wird rasch in Bewegung gesetzt, wobei eine vertikal schwingende,
perforierte Scheibe innerhalb eines graduierten Zylinders verwendet wird. Dann wird das Anfangsschaumvolumen
aufgezeichnet.
0,2 g Schmutz (9,5 Teile von handelsüblichem Kochfett, 0,25 Teile ölsäure, 0,25 Teile Stearinsäure,
dispergiert in 120 Teilen Wasser, wobei die Emulsion mit 10 Teilen Weizenstärke stabilisiert ist) wird
hinzugegeben, und die Lösung wird mit der perforierten Scheibe zum Dispergieren 10 Sekunden mild in
Bewegung gesetzt. Hierauf folgt eine Ruheperiode von 5 Sekunden, danach wird ein weiterer gleicher Anteil
des Schmutzes hinzugegeben und das Verfahren wiederholt, bis der Schaum erschöpft ist, d. h. eine
unvollständige Bedeckung der Oberfläche der Lösung durch Schaum vorliegt. Die Anzahl der Schmutzzugaben,
welche zur Erschöpfung des Schaumes erforderlich sind, wird aufgezeichnet. Die Kontrollflüssigkeit ergibt
einen Wert von 50 ±3 Zusätzen und einen Anfangsschaum von 240 ml. Die Zusatzwerte der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen sind als Prozentsatz dieses Wertes angegeben und sie betragen daher wenigstens
30 Zusätze.
Der Effekt zur Verhinderung einer erneuten Ablagerung von Schmutz kann wie folgt untersucht werden:
Die innere Oberfläche einer 12,7 cm Aluminiumpfanne wird vorbereitet, indem sie in warmem Leitungswasser
mit einem mit einem mineralischen Scheuermittel imprägnierten Nylonvlies abgerieben wird, bis die
Oberfläche durch das Wasser vollkommen benetzt isf. Die Pfanne wird dann mit einem Papiertuch getrocknet
und in folgender Weise verschmutzt:
25 ml eines Gemisches aus Ei/Milch in einem Verhältnis von 50 :50 VoIYVoL wird in die Pfanne in
üblicher Weise eingegossen. Das Gemisch wird ohne Rühren 1,5 Minuten auf einer auf 200° C-300° C
gehaltenen Elektroheizplatte gekocht Unter diesen Bedingungen bleibt von dem E:'Milchgemisch ein
ίο zusammenhängender, leicht brauner, an der Pfanne
haftender Rückstand zurück, wenn die lose Masse des gekochten Gemisches mit einem Holzlöffel ausgekratzt
worden ist
Die untersuchte Lösung wird direkt in das Geschirr eingeführt d.h. 6ml einer 30%igen GewVGew.
wäßrigen Lösung der Zusammensetzung, was ungefähr 2 ml der Zusammensetzung in unverdünnter Form,
zugesetzt zu der nassen Pfanne, entspricht Die Pfanne wird dann (etwa 30—60 Sekunden) mit dem Scheuervlies
saubergerieben, gespült, getrocknet und erneut mit dem Ei/Milchgemisch verschmutzt
Die Pfanne wird dann ein einer 0,15%igen Lösung der
Zusammensetzung für 30 Sekunden eingetaucht, und ein weicher Polyurethanschwamm wird verwendet, um ein
vollständiges Entfernen in 15 Sekunden zu versuchen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bewirken, daß der Ei/Milchrückstand mit dem Schwamm in 15
Sekunden oder weniger nach 3 oder weniger Behandlungs/Kochzyklen
entfernbar ist. Das Ei/Milchgemisch wird für die Untersuchung der Leistungsfähigkeit einer
Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz ausgewählt, da es sich um eine Verschmutzung handelt,
welche bekanntlicherweise beim Geschirrspülen von Hand schwierig zu entfernen ist.
j5 Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind
zur Schaffung eines die erneute Ablagerung von Schmutz verhindernden Filmes wirksam, wenn Pfannen
bzw. Tiegel, in denen Haferbrei, Milchpudding, Milch, Spiegeleier, Würste usw. oder Bratensoße gekocht
4(i wurden, hiermit abgewaschen/gereinigt werdsn.
In gleicher Weise wird der Film auf Pfannen hergestellt, welche relativ sauber sind, z. B. Pfannen
bzw. Tiegeln, in denen Kartoffeln gekocht wurden.
Das erfindungsgemäße Geschirrspülmittel enthält vorzugsweise 0 — 40% eines anionischen Solubilisators und 0 — 25% eines nicht-ionischen Solubiiisators, wobei die Gesamtmenge an Solubilisator wenigstens 1,0% beträgt Es enthält ferner vorzugsweise 0—10% eines Säure- pH - Reglers.
Das erfindungsgemäße Geschirrspülmittel enthält vorzugsweise 0 — 40% eines anionischen Solubilisators und 0 — 25% eines nicht-ionischen Solubiiisators, wobei die Gesamtmenge an Solubilisator wenigstens 1,0% beträgt Es enthält ferner vorzugsweise 0—10% eines Säure- pH - Reglers.
so Geeignete Verdünnungen beim Gebrauch sind 10 — 50 Gew.-% der Zusammensetzung in Wasser für
das Spülen von Pfannen bzw. Tiegeln und 0,1 -0,2% für das konventionelle Abspülen in einer Schüssel.
Es ist eine sorgfältige Auswahl des anionischen, synthetischen Reinigungsmittels/Solubilisators erforderlich,
damit annehmbare Schäumungseigenschaften bei SOOfacher Verdünnung und der eine erneute
Ablagerung von Schmutz verhindernde Effekt bei hohen Konzentrationen erreicht werden.
bo Geeignete Calcium- und Magnesium-empfindliche,
anionische, synthetische Reinigungsmittel sind Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierte Ammoniumderivate
von alpha- und gemischten Cn —Cie-Alkensulfonaten,
von beliebigen bzw. gemischten C13 —Cie-Alkansulfonaten,
C10 — Ci5-Alkylbenzolsulfonaten, primären oder
sekundären Cn—Cis-Alkoholsulfaten, sowie binäre
oder ternäre Mischungen hiervon. Handelsübliche »Olefinsulfonate« enthalten Alkensulfonat in Verbin-
dung mit Hydroxyalkansulfonaten und -disulfonaten. Das erste Material ist ein Calcium- und Magnesiumempfindliches,
anionisches, synthetisches Reinigungsmittel, während die beiden letztgenannten anionische Solubilisatoren
sind, wie im folgenden noch erläutert wird.
Es ist wesentlich, einen Solubilisator für den Alkylphosphatmonoester einzugeben, der in charakteristischer
Weise eine begrenzte Löslichkeit in Wasser besitzt, um sein Vorliegen in Lösung während der
Verwendung sicherzustellen. Ein Solubilisator ist insbesondere unter Bedingungen der Verwendung in hartem
Wasser erforderlich. Ein Solubilisator ist als ein oberflächenaktives Mittel definiert, welches in hartem
Wasser von 240H bei neutralem pH-Wert im Temperaturbereich
von 20-45°C bei einer Konzentration von 0,05% Solubilisator klare Lösungen bildet. Wenigstens
1,0 Gew.-% der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bestehen aus einem Solubilisator. Geeignete
Solubilisatoren sind lösliche, nichtionische und anionische Verbindungen mit mittlerem bis hohem H LB-Wert
(W. C. Griffin, J. Soc. Cosmetic Chemists, I [1949], Seite
311). In der folgenden Liste sind geeignete Materialien
hierfür aufgeführt.
Nicht-ionische Solubilisatoren
1. Primäre und sekundäre aliphatische Alkohole und vicinale Diole mit einer Kettenlänge von 10-16
Kohlenstoffatomen mit einem Durchschnitt von 7-20 Mol Äthylenoxid (EO) pro Mol von
Alkohol/Diol.
2. Alkylphenole mit einer Alkylkettenlänge von 8—12
Kohlenstoffatomen mit einem Durchschnitt von 7-20 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkylphenol.
Anionische Solubilisatoren
1. Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierte Ammoniumhydroxyalkansulfonate
und -disulfonate, welche aus der Sulfonierung von alpha- und beliebigen Cn — Cie-Olefinen herrühren. Diese sind
üblicherweise in handelsüblichem »Olefinsulfonat« vorhanden.
2. Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierte Amrnoniumprimäre- oder -sekundäre-alkoholäther-(T-12-äthylenoxid)-sulfate.
Bevorzugte Solubilisatoren sind Cu-Cis-sec.-Alkohol-12-EO-Nonionic,
Cn -Cis-sec-Alkohol^-EO-sulfat,
Cu-Cis-synthetisches prim.-Alkohol-3-EO-sulfat
und die solubilisierende Komponente von handelsüblichen alpha- und willkürlichen-CM-Cib-OlefinsuIfonaten.
Diese erhöhen das Schaumvermögen.
Das Leistungsvermögen eines vorgegebenen Alkjilphosphatmonoesters
als Mittel zur Verhinderung dfei erneuten Ablagerung von Schmutz steigt an, wenn dei
pH-Wert bei der Anwendung auf pH = 5 herabgesetzi wird. Niedrigere pH-Werte scheinen das Leistungsvermögen
nicht nennenswert zu verändern. pH-Wert« unterhalb ~2 sollten vermieden werden, da die
Aluminiumoberfläche zur Auflösung neigen könnte.
Es wird angenommen, daß die effektiv adsorbierend« ίο Form von Alkylphosphat folgende ist:
O
R —O—P—CH
R —O—P—CH
j
welche in maximalen Mengen bei ~pH = 5 vorhanden ist.
Um eine »Lösung in der Pfanne« mit einem pH-Wert von weniger als 7 und vorzugsweise 4,0—5,5 bei 10-50
Gew.-°/o der Zusammensetzung in allen natürlich vorkommenden Wasserarten zu erhalten, sind etwa 0,5
bis 5% des pH-Reglers erforderlich. Die Menge des pH-Reglers hängt von der angetroffenen Wasserart,
dem pH-Wert der gewünschten Zusammensetzung und der Säurereserve der besonderen, ausgewählten Säure
ab. In bestimmten Fällen können bis zu 10% erforderlich sein. 1 % bis 3% sind jedoch bevorzugt.
jo In den meisten Fällen liegt unzureichend Säure in den
Zusammensetzungen vor, um den pH-Wert der verdünnten Waschlösung von demjenigen des natürlich
vorkommenden Wassers merklich zu verändern, und als solche besitzt sie nur einen geringen Einfluß auf das
Schaumvermögen. Wenn der pH-Wert der verdünnten Lösung beträchtlich unter 7 erniedrigt wird, z. B. in
weichem Wasser, wird das Schaumvermögen erhöht.
Geeignete Säuren, falls diese angewendet werden, sind solche mit wenigstens einem pKa-Wert im Bereich
von 3-6. Bevorzugte Säuren sind Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Zitronensäure, Weinsäure und
Milchsäure. Phthalsäure, Adipinsäure, Fumarsäure und Benzoesäure sind weniger löslich, und sie sind zur
Verwendung in wäßrigen Suspensionen oder Pasten oder in Pulvern vorteilhaft.
Sie können als Gemische oder als Einzelbestandteile in ihrer Säureform oder als partielle Alkalimetall/Ammonium/Aminsalze
verwendet werden.
Die als die erneute Ablagerung von Schmutz verhindernden Mittel definierten Alkylphosphatmonoester
sind:
(CHA
CH-(CH2).--(O CH2CHj)n—O—P—OH
(CH2), OH
worin x+y+z =9-17 sind,
A',.y oder ζ 0 sein kann und
π =0 oder 1 ist.
π =0 oder 1 ist.
V-(OCH2CH2Jn-Ο —Ρ—OH
OH
worin R ein C8 — C,g-lineareroder verzweigter Mono-oder Dialkylsubstituent an dem Benzolring ist und
/1=0 oder 1 ist,
(CH2), O
CH-(OCH2CH2),,-O —P-OH
CHOH OH
CHOH OH
(CH2)O
worin a+b =10-16 sind,
α oderö O sein kann, und
η =0 oder 1 ist,
η =0 oder 1 ist,
4) Alkenylanaloge der oben unter 1) bis 3) beschriebenen
Alkyleinheiten.
Vorteilhafte Monoesterphosphate stammen von folgenden Alkoholen ab:
1. Synthetische C^-Cis-Detergentienalkohole, welche
~75% linearen, primären Alkohol und ~25% 2-Me-primäre-Alkohole enthalten,
2. synthetische Cn — Cis-Detergentienalkohole, welche
lineare, willkürliche, sekundäre Alkohole enthalten,
3. synthetische Cn — Cis-Detergentienalkohole, welche
50% linearen, primären Alkohol und 50% 2-Me- und 2-Ät-primäre Alkohole enthalten,
4. Lauryl-, Myristyl-, Palmitylalkohol,
5. Ci ι — Ci6 lineare willkürliche vicinale Diole,
6. Oleylalkohol und Stearylalkohol,
7. Octyl/Nonylphenol,
8. Dinonylphenol,
9. die monoäthoxylierten Addukte der oben unter 1.—8. genannten Alkohole. Diese sind in merklichen
Mengen (zusammen mit oder ohne die nicht-äthoxylierten Alkohole) in Nonionics mit
niedrigem EO-Wert (bis zu ~ einem Durchschnitt von 5 EO) vorhanden, welche auf diesen synthetischen
und natürlichen Alkoholen basieren.
Sie werden so ausgewählt, daß eine Störung an der Aluminiumoberfläche mit dem anionischen, synthetischen
Reinigungsmittel und dem Solubilisator vermieden wird.
Sie können durch an sich bekannte Verfahrensweisen unter Verwendung entweder von P2O5, Polyphosphorsäure
oder POCI3 hergestellt werden, worauf sich üblicherweise eine Hydrolysestufe mit Wasser anschließt
Die Molverhältnisse von Alkohol oder Alkoholäthoxylat zu phosphatbildenden Mittel werden
so eingestellt, daß Produkte mit hohem Monoesteranteil
erhalten werden. Beispielsweise ergibt sich bei einem Molverhältnis von 2 :1 :1 von Fettalkohol zu P2O5 zu
Wasser beim Erhitzen auf 95° C während 8 Stunden ein Produkt, das etwa 70% Monoester enthält. Höhere
Monoestergehalte können unter Verwendung von
i<> POCIi mit nachfolgender Hydrolyse erhalten werden.
Die Phosphatbildung bei sekundären Alkoholen ist eine schwierig durchzuführende Arbeitsweise, welche etwas
leichter wird, wenn das monoäthoxylierte Addukt an ihrer Stelle verwendet wird.
i> Die erfindungsgemäß verwendeten Alkylphosphatmonoester
werden vorzugsweise in Form der Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumhalbsalze
verwendet
Die Phosphatmonoester von polyäthoxyliertem Alkohol sind nur dann geeignet, wenn sie den nicht-äthoxylierten oder monoäthoxylierten Monoester enthalten, so daß eine erfindungsgemäße Zusammensetzung erhalten wird, welche wenigstens 0,01% des definierten Alkylphosphatmonoesters oder des monoäthoxylierten Adduktes aufweist.
Die Phosphatmonoester von polyäthoxyliertem Alkohol sind nur dann geeignet, wenn sie den nicht-äthoxylierten oder monoäthoxylierten Monoester enthalten, so daß eine erfindungsgemäße Zusammensetzung erhalten wird, welche wenigstens 0,01% des definierten Alkylphosphatmonoesters oder des monoäthoxylierten Adduktes aufweist.
Auf Alkoholen und deren monoäthoxylierten Derivaten mit einer Alkylkettenlänge von weniger als 10 und
größer als 18 basierende Phosphatmonoester ergeben nur schlechte oder gar keine die erneute Ablagerung
rM von Schmutz verhindernde Eigenschaften in diesen
Systemen, und zwar entweder wegen des Fehlens einer ausreichenden Grenzflächenaktivität oder wegen nur
begrenzter Löslichkeit in Wasser.
Das erfindungsgemäße Geschirrspülmittel ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtmenge
von Reinigungsmittel und Solubilisator zum Phosphatmonoester 1500:1 bis 30 :1 beträgt, wenn der
Phosphatester von einem geradkettigen, primären Alkohol abstammt, 1000 :1 bis 50 :1 beträgt wenn der
ω Ester von einem verzweigten, primären Alkohol
abstammt, und 600 :1 bis 150 :1 beträgt, wenn der Ester
von einem geradkettigen, sekundären Alkohol abstammt
Alle diese Maxima liegen weit über den in der früheren Anmeldung beschriebenen Verhältnissen. Es ist überraschend, daß Monoester von linearen, primären Alkoholen, welche als Antischaummittel bekannt sind und deren Unwirksamkeit als die erneute Ablagerung
Alle diese Maxima liegen weit über den in der früheren Anmeldung beschriebenen Verhältnissen. Es ist überraschend, daß Monoester von linearen, primären Alkoholen, welche als Antischaummittel bekannt sind und deren Unwirksamkeit als die erneute Ablagerung
von Schmutz verhindernden Mittel in Anwesenheit von härtebildenden Ionen bekannt ist, selbst bei einem
pH-Wert von 5 in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wirksam sind.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten typischerweise 30 — 45% aktives Gesamtreinigungsmittel,
wovon 15 — 35% ein Calcium/Magnesium-empfindliches, anionisches, synthetisches Reinigungsmittel
ist, 5 - 20% Gesamtsolubilisator, 0,02 - 0,1 % Monoester und 1-5% pH-Regler, wobei der pH-Wert der
Zusammensetzung 4,5 — 6 beträgt. Diese können als konventionelle Geschirrspülmittelzusammensetzungen
verwendet werden, nämlich mit ~500facher Verdünnung, und ebenfalls zur Erzielung eines die erneute
Ablagerung von Schmutz verhindernden Effektes hochkonzentriert verwendet werden. Bei der Verwendung
hochkonzentrierter Form ist eine Konzentration an Monoester von 0,001 % wirksam und der Erfolg eines
solchen niedrigen Estergehaltes ist bei Anwesenheit der hohen Werte der anderen aktiven Reinigungsmittel und
der niedrigen Wassermenge überraschend.
Oberhalb bestimmter Mengenanteile des Alkylphosphatmonoesters
in den Zusammensetzungen steigt der Antischaumeffekt in einem solchen Ausmaß an, daß das
Schaumvermögen der Zusammensetzungen in der verdünnten Lösung (~0,l —0,2 Gew.-%), insbesondere
in hartem Wasser, auf Werte herabgesetzt wird, welche für den Verbraucher nicht mehr annehmbar sind. Die
kritischen Verhältnisse hinsichtlich des Gehaltes an Alkylphosphatmonoester und hinsichtlich der Beziehung
zu dem anionischen, synthetischen Reinigungsmittel sind in den Beispielen dargelegt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Art der Verschmutzung in der schmutzigen Pfanne bzw. dem
schmutzigen Tiegel während der Behandlung bis zu einem bestimmten Ausmaß einen Einfluß auf das
Vermögen der Waschlösung zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz besitzt. Eiweißhaltige
Nahrungsmittel, wie z. B. Milch, stören in einem etwas größeren Ausmaß als fettartiges oder mehrartiges
Material. Die letztgenannten Nahrungsmittel stören
in fast überhaupt nicht, falls sie nicht in unrealistisch hohen
Mengen vorhanden sind, und sie sind hinsichtlich ihres Einflusses mit einer praktisch sauberen Pfanne bzw.
einem sauberen Tiegel vergleichbar. Wenn Verschmutzungen von eiweißhaltigen Nahrungsmitteln dauernd
r> angetroffen werden, ist es vorteilhaft, maximale
Verhältnisse an gesamtem, anionischem, synthetischem Reinigungsmittel plus anionischem Solubilisator zu
Alkylphosphatmonoester in der Größenordnung von 1200 :1,800 :1 bzw. 450 :1 anzuwenden.
Die Zusammensetzungen können eine Restmenge an inertem Füllstoff, z. B. Natriumsulfat, Polyäthylenglykol
für pulverförmige oder pastenförmige Zusammensetzungen, oder Wasser, Hydrotrope, Viskositätsmodifikatoren,
opakmachende Mittel usw. für flüssige Zusammensetzungen enthalten. Alle Zusammensetzungen
können Parfüms, Farbstoffe, Fruchtsäfte usw. enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Beispielen näher erläutert, in denen die Mengen an Phosphatmonoester in Form des handelsüblichen
Materials angegeben sind. Der wirkliche Gehalt des angegebenen Alkylphosphatmonoesters ist ebenfalls
angegeben.
Tabelle I
Beispiele 1 bis 7
Beispiele 1 bis 7
Beispiel
2
2
Gew.-%
3 4
Ca/Mg-empfindliches, anionisches, synthetisches
Reinigungsmittel (ASD)
Reinigungsmittel (ASD)
Natriumdodecylbenzolsulfonat 30 - - 19 20 29
Natrium-Cu-Cm-sec.-alkansulfonat 30 - - 32
Natrium-CM-C^-alken-l-sulfonat*) - - 23,5 -
Anionischer Solubilisator
Ammonium-Cp-Cis-prim.-alkohol-S-EO-sulfat 8 8 - - 19 - 8
Natrium-Ci4-Ci(r3/4-hydroxyalkansulfonat und - - 15,5 - - - -
-disulfonat*)
Nicht-ionischer Solubilisator
C11-Ci5-SeC-AIkOhOl-DEO 8 - 5
C11-Ci5-SeC-AIkOhOl-DEO 8 - 5
Die erneute Ablagerung von Schmutz verhinderndes Mittel (ARA)
Cn-Cirsec-Alkohol-S-EO-phosphat (5% Monoester 1,8 ----- -
gemäß der Erfindung)
Laurylphosphat (12% Monoester gemäß der - 0,5 - 0,3 - - 0,25
Erfindung)
C |2-Cirsynthet-(verzweigt/Iinear)-prim. Alkohol- - - 0,15 - 0,1 0,05
phosphat (50% Monoester gemäß der Erfindung)
14
Fortsetzung
2 3 4 5
Gew.-%
pH-Regler
Bernsteinsäure
Glutarsäure
Zitronensäure
NH4OH bis zum pH
Bernsteinsäure
Glutarsäure
Zitronensäure
NH4OH bis zum pH
Hydrotrop
Äthanol
Harnstoff
Gelatine
Wasser
Äthanol
Harnstoff
Gelatine
Wasser
Untersuchung auf Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz (30% in Wasser von 18°H)
Anzahl der Koch/Waschzyklen
Schaumuntersuchung (0,06% aktives Detergens in 24°H Wasser) %
Schaumuntersuchung (0,06% aktives Detergens in 4°H Wasser) %
Verhältnis ASD/ARA (in Gewicht)
*) Diese Verbindungen sind die aktiven Detergensbeslandleile von kommerziell erhältlichem »Olefinsulfonat«, welches
60% Alken-l-sulfonat und 40% 3/4-Hydroxyalkansulfonat und -disulfonatgemisch enthält.
2,5 | 1,5 | - | - | 2,0 | — | 5,0 |
- | 1,0 | - | - | 2,0 | - | - |
- | - | 1,0 | 5,0 | - | 1,0 | - |
(4,9) | (5,0) | (5,0) | (6,0) | (5,0) | (6,5) | (4,8) |
6 | 6 | 9 | 5 | 6 | 3 | 5 |
- | 6 | - | - | - | 1 | - |
1,5 | - | - | 2,0 | 1,0 | - | 1,5 |
- auf 100% | ||||||
1 | ||||||
1 | 1 | 1 | 80 | 1 | 2 | 1 |
95 | 95 | 90 | 80 | 100 | 85 | 100 |
100 | 90 | 85 | 890/1 | 100 | 75 | 80 |
490/1 | 630/1 | 520/1 | 760/1 | 800/1 | 1230/1 |
Beispiele 8 bis 14
In den folgenden Beispielen 8 bis 14 ist die minimale Konzentration an Alkylphosphatmonoester gezeigt,
welche für den Effekt zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz kritisch ist, nämlich einem
Antiverschmutzungswert bei der hier beschriebenen Untersuchungsmethode von drei Zyklen. Eine standardmäßige
Geschirrspülflüssigkeit wurde zu folgender Zusammensetzung hergestellt:
Natriumdodecylbenzolsulfonat 30%
Ammonium-Ci2 —Ci5-prim.-alkohol-3-EO-sulfat
8%
Bernsteinsäure 2,5%
NH4OH auf pH (5)
die erneute Ablagerung von Schmutz verhinderndes Mittel)
Hydrotrop (Alkohol)
Wasser auf 100%
Beispiel »Alkyl«-Quelle
Gehalt an Monoalkylphosphat/Monoalkylphosphat-1
Äthylenoxidaddukt MEC (bezogen auf verwendetes Material)
MEC*) berechnet
Verhältnis ASD: ARA
8 handelsüblicher Laurylalkohol 12 0,25
9 Ci2-linear, primär 100 0,03
10 CM-linear, primär 100 0,025
11 Ci3-i5-linear, verzweigt 15 0,30
(50/50)-primär-3EO
12 C,i-i5-linear-sekundär-3EO 5 1,25
13 C13-i5-linear, verzweigt 50 0,085
(50/50)-primär
14 Ci2-i5-linear, verzweigt 60 0,065 0,039 1000/1
(75/25)-primär
*) MEC ist die minimale effektive Konzentration. MEC berechnet ist die minimale effektive Konzentration des Esters, um einen
Wert des Antiverschmutzungseffektes von 3 Cyclen zu erhalten, ausgedrückt in 100% Monoester (und/oder monoäthoxyliertem
Ester). Unterhalb dieser Konzentration wird der Effekt zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz nicht erreicht.
0,03 | 1250/1 |
0,O3 | 1250/1 |
0,025 | 1500/1 |
0,045 | 900/1 |
0,0625 | 600/1 |
0,042 | 900/1 |
Die in Tabelle II aufgeführten Ergebnisse zeigen, daß
die von linearen, primären Alkoholen abstammenden Ester denjenigen aus verzweigten, primären Alkoholen
stammenden überlegen sind, welche ihrerseits besser sind als diejenigen aus linearen, sekundären Alkoholen.
Zur Vervollständigung sind in den Beispielen 7—14 deren berechnete Verhältnisse von ASD (d. h. anionischem,
synthetischem Detergens. einschließlich anionischem Solubilisator) zu ARA (d. h. dem die erneute
Ablagerung von Schmutz verhindernden Mittel) angegeben. Es wird angenommen, daß diese für das
Leistungsvermögen hinsichtlich Schaumbildung und di erneute Ablagerung von Schmutz verhindernden
Effekt kritisch sind.
In den folgenden Beispielen 15 bis 20 ist der kritisch
Einfluß des Verhältnisses von anionischem, syntheti schem Reinigungsmittel zu die erneute Ablagerung vo
Schmutz verhinderndem Mittel gezeigt, falls Schaum bi zu einem Ausmaß von 60% des zuvor beschriebene
»Premium«-Produktes erhalten werden soll. Der Este wurde in die standardmäßige Geschirrspülflüssigkei
der Beispiele 7-14 eingegeben.
Beispiel »Alkyl«-Quelle
Gehalt an Monoaikylphosphat/Monoalkylphosphat-1
Äthylenoxidaddukt
Verwendete
Flüssigkeitsmenge
Flüssigkeitsmenge
Schaumwert
Verhältnis ASDrARA
15 Cn-ij-linear-sekundär-alkohol-
3-äthylenoxidaddukt
1.5
500/1
16 | desgl. | 5 |
A | desgl. | 5 |
17 | C11- is-linear/verzweigt-primär | 15 |
(5Ö/5Ö)-alkohol-3-äthylen- | ||
oxidaddukt | ||
18 | desgl. | 15 |
B | desgl. | 15 |
19 | Cu- ij-linear-primär-alkohol | 50 |
20 | desgl. | 50 |
C | desgl. | 50 |
4,5 | 62 | 170/1 |
6,0 | 50 | 127/1 |
0,5 | 95 | 500/1 |
5,0 | 65 | 50/1 |
6,0 | 45 | 41/1 |
0,075 | 98 | 1000/1 |
2,5 | 61 | 30/1 |
4.0 | 48 | 19/1 |
Die oben angegebenen Zusammensetzungen A. B und C liegen außerhalb des erfindungsgemälJen Bereiches und sind zum Vcr
gleich angegeben. Die pH-Werte der Lösung (24°H temporäre Härlc) bei 0,15 Gew.-7„ Zusammensetzung betrugen 7±O,3.
Es wurde ein Geschirrspülpulver folgender Zusammensetzung nach der unten beschriebenen Arbeitsweise
hergestellt:
Natrium-Cu ih»Olefinsulfonat«
(60% Alken-1-sulfonat,
40% Alkan-3/4-OH-sulfonat und
-disulfonat) 30%
(60% Alken-1-sulfonat,
40% Alkan-3/4-OH-sulfonat und
-disulfonat) 30%
Ci ι - Cn-synth.-prim.-Alkoholphosphat(40%
Monoesterphosphat) 0,1%
Benzoesäure 2%
Benzoesäure 2%
Natriumsulfat 67%
Verhältnisse
Gesamtmenge von anionischem,
synthetischem Detergens und
anionischem Solubilisator zu
Phosphatmonoester 750/1%
synthetischem Detergens und
anionischem Solubilisator zu
Phosphatmonoester 750/1%
Leistungsvermögen
Schaum, 0,06% aktives Detergens (a. d.), 24° H Wasser 75%
Effekt zur Verhinderung der
erneuten Ablagerung von
Schmutz, 30%, 24° H Wasser 1 Zyklus
Schaum, 0,06% aktives Detergens (a. d.), 24° H Wasser 75%
Effekt zur Verhinderung der
erneuten Ablagerung von
Schmutz, 30%, 24° H Wasser 1 Zyklus
Das flüssige, die erneute Ablagerung von Schmut verhindernde Mittel wurde auf Natriumsulfat absorbier
und mit der kristallinen Säure und dem in der Tromme getrockneten, flockenförmigen Olefinsulfonat trocken
gemischt.
Die zuvor genannten Reinigungsmittelzusammenset zungen können in Pasten überführt werden, welche fü
die Injektion oder die Eingabe in Stahlwolle, gewebti Nylontücher oder nichtgewebte Nylonvliese mit polie
renden oder scheuernden Eigenschaften zur Verwen dung als Abwaschschwämme oder Scheuerschwämm
geeignet sind. Pasten mit zufriedenstellender Klumpen löslichkeit können mit Hilfe von Füllstoffen, ζ. Β
Natriumsulfat, Polyäthylenglykol von hohem Moleku largewicht, feinen, mineralischen Kieselgelen ode
Feldspäten oder Schaumverstärkern wie Laurindiätha nolamid hergestellt werden. Bei der Anwendung ii
einem Scheuerarbeitsgang werden eine angemessen Schaummenge und die angegebenen Wirkungen zu
Verhinderung einer erneuten Ablagerung von Schmut erreicht.
Reinigungsmittel bzw. Detergensstangen oder -stük ke mit ähnlichen Zusammensetzungen können ebenfall
für Verbraucher hergestellt werden, welche diesi besondere Form des Produktes wünschen.
030 121/1E
Claims (4)
1. Geschirrspülmittelzusammensetzung für das Spülen von Hand mit einem pH-Wert von nicht
mehr als 7, welche 10 bis 50 Gew.-% einer reinigungsmittelaktiven Verbindung umfaßt, von
welcher 5 bis 40 Gew.-% ein Calcium/Magnesium
empfindliches, anionisches, synthetisches Reinigungsmittel ist und die 0,01 bis 2 Gew.-% eines
Alkylphosphatmonoesters der folgenden allgemeinen Formeln:
1. H
CH-(CH2).-(O CH2CH2Jn-O-P-OH
(CH2), OH
worin x+y+z =9-17 sind,
x.y oder ζ 0 sein kann und
η
=0 oder 1 ist,
2. R
worin R ein Cg—C,g-linearer oder verzweigter Mono- oder Dialkylsubstituent an dem Benzolring ist und
n=0 oder 1 ist,
3. H
(CH2), O
CH-(OCH2CHz)n-O-P-OH
CHOH OH
(CH1).
worin a+b =10-16 sind,
α oder b O sein kann, und
η
=0 oder 1 ist.
4) Alkenylanaloge der oben unter 1) bis 3) beschriebenen Alkyleinheiten und 1 bis 40%
eines Solubilisators hierfür enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der
Gesamtmenge von Reinigungsmittel und SoIubilisator zum Phosphatmonoester 1500 :1 bis
30:1 beträgt, wenn der Phosphatester von einem geradkettigen, primären Alkohol abstammt, 1000 :1 bis 50 :1 beträgt, wenn der
Ester von einem verzweigten, primären Alkohol abstammt, und 600 :1 bis 150 :1 beträgt, wenn
der Ester von einem geradkettigen, sekundären
Alkohol abstammt.
2. Geschirrspülmittelzusammensetzung für das Spülen von Hand nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie bis zu 10 Gew.-% eines Säure-pH-Reglers enthält.
bo 3. Geschirrspülmittelzusammensetzung für das
Spülen von Hand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Solubilisator ein Cu-15-sec-Alkoholäthoxylat umfaßt, welches einen Durchschnitt von zwölf Mol Äthylenoxid enthält.
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