DE2351220C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Montagen für den Mehrfarbendruck - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Montagen für den Mehrfarbendruck

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DE2351220C3
DE2351220C3 DE19732351220 DE2351220A DE2351220C3 DE 2351220 C3 DE2351220 C3 DE 2351220C3 DE 19732351220 DE19732351220 DE 19732351220 DE 2351220 A DE2351220 A DE 2351220A DE 2351220 C3 DE2351220 C3 DE 2351220C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Filmmontagen für den Mehrfarbendruck, bei dem mit Paßkanten versehene Farbauszüge in den Teilfarben erstellt und verschiedene Auszüge derselben Teilfarbe in vorgegebener und jeweils genau gleicher räumlicher Zuordnung auf je einer Montagefolie befestigt werden.
Zum Herstellen von Matrizen für den Mehrfarbendruck werden im allgemeinen vier Farbauszüge in den drei Grundfarben blau, gelb und rot sowie ein Schwarzauszug hergestellt. Dazu wird das Objekt mehrfach mit entsprechenden Filtern in unveränderter Lage fotografiert. Anschließend werden die Farbauszüge mehrerer Bilder derselben Farbe auf einer Montagefolie aufgebracht und es wird dann von dieser Montagefolie eine Matrize angefertigt, die in die Druckmaschine eingespannt wird. Die Farbauszüge der verschiedenen Bilder auf den Montagefolien müssen in zueinander gleicher relatvier Lage angeordnet sein, damit beim Druck die nacheinander abgedruckten Farben exakt aufeinandertreffen. Bei einem bekannten derartigen Verfahren (DE-PS 4 26 722) werden nach einem Standbogen die Farbauszüge der ersten Teilfarbe
ausgerichtet und fixiert. Nach dieser Erstmontage oder nach einem danach hergestellten Zwischennegativ oder -positiv werden die Montagen der anderen Farben visuell oder manuell vorgenommen. Es wird dazu eine dünne Montagefolie aufgelegt und es werden danach die Farbauszüge der nächsten Teilfarben ausgerichtet. Zu diesem Zweck wird die Erstmontage oder das Zwischennegativ oder -positiv auf einen Leuchttisch mit einer von unten beleuchteten Platte gelegt, hierauf die nächste Montagefolie aufgelegt und auf dieser Monta- ι ο gefolie die Farbauszüge der nächsten Teilfarbe nach dem darunterliegenden Bild exakt ausgerichtet und fixiert Dieses vor rund fünfzig Jahren zweifellos einen Fortschritt darstellende Verfahren ist allerdings inzwischen längst überholt. In derselben Druckschrift ist ferner eine Methode zum Herstellen von Nutzenkopien bekannt, nämlich von Kopien, bei denen dasselbe Bild mehrfach auf eine Matrize übertragen wird, um auf große Formate verarbeitenden Druckmaschinen in wirtschaftlicher Weise auch kleinere Drut'xvorlagen drucken zu können, die dann nachträglich in die einzelnen Druckwiedergaben zerschnitten werden. Es wird zu diesem Zweck eine fertige Montage auf einen Rahmen gespannt, der seinerseits in einen größeren Rahmen in verschiedene Stellungen einlegbar ist Beispielsweise ist der Rahmen in dem größeren Rahmen in vier definierte Stellungen verschiebbar, in denen er jeweils mit zwei seiner Randflächen im Eckbereich des größeren Rahmens anliegt Es läßt sich dadurch dieselbe Vorlage vierfach auf eine Matrize kopieren. Dabei s» kommt es auf eine exakte F.inhaltung der Positionen der vier Abdrucke zueinander nicht an, weil die gedruckten Bilder ohnedies zerschnitten werden. Abweichungen in der Größenordnung von 1 mm stören nicht, wogegen es beim Mehrfarbendruck darauf ankommt, daß die i1· einzelnen Teilfarben mit Abweichungen von weniger als 1 /io mm gedruckt werden, um Farbsäume zu vermeiden. Heutzutage weisen vielfach die Kameras, mit denen Farbauszüge hergestellt werden, Einhängestifte zur positionsgenauen Aufnahme des Filmmaterials auf, das h> mit entsprechenden Paßkanten, im allgemeinen in Form von Paßbohrungen, versehen ist und in die Stifte eingehängt wird. Es ist dadurch erreicht, daß alle Farbauszüge eines Bildes auf ihrem Film relativ zu den Paßbohrungen exakt die gleiche Lage einnehmen. Es ·*■> können nun entweder sämtliche Farbauszüge eines Bildes zu einem Paket zusammengefaßt und durch eingesteckte Paßstifte in exakter Zuordnung zueinander gehalten werden, v.'orauf diese Pakete auf eine Gruppe von Montagefolien entsprechend dem gewünschten r>° Stand aufgelegt und gemeinsam mit den Montagefolien durchbohrt werden. Nach einem anschließenden Vereinzeln können die Farbauszüge einer jeden Farbe auf der Montagefolie mittels Paßstiften exakt angeordnet und durch Klebemittel fixiert werden. Oder es können >"' (DE-OS 22 00 906) an einem Montagetisch Paßstifte verstellbar vorgesehen sein, deren Lage von Teilfarbenmontage zu Teilfarbenmontage unverändert bleibt Dabei wird nach dem Anordnen der Farbauszüge einer Farbe in den Paßstiften des Montagetisches die «> Montagefolie von oben auf die zuvor mit Klebstoff versehenen Farbauszüge aufgebracht. Zwar sind die beiden geschilderten Methoden erheblich zweckmäßiger als die manuelle optische Ausrichtung der Farbauszüge auf den Montagefolien, doch wird im einen h"> Fall ein spezieller Montagetisch mit einem verschiebbaren Bohrwerk verwendet und es werden beim Bohren die Montagefolien und der Standbogen durchbohrt.
Außerdem sind eine Reihe von Vereinzelungs- und Montagevorgängen mit dem erforderlichen Einstecken der Paßstifte nötig. Bei der anderen Methode ist ein gewisser Arbeitsaufwand mit dem Einstellen und Fixieren der Paßstifte zum Einstellen des richtigen Standes vt-bunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gegenüber dem bekannten Verfahren verbessertes Verfahren zum Herstellen von Farbmontagen zu schaffen, das eine einfache, rasche und wenig anstrengende Arbeitsweise gestattet, vielseitig anwendbar ist und eine passergenaue Montage ermöglicht, und das darüber hinaus die Voraussetzungen für eine teil- oder vollautomatische Herstellung von Filmmontagen schafft
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß zum Aufbringen eines jeden Farbauszugs auf seine in definierter und reproduzierbarer Position fixierte Montagefolie der Farbauszug in einem an einem Montagetisch über dessen Fläche hinwegbewegbaren Wagen in eine durch seine Paßkanten definierte Lage eingesetzt in dieser Lage gehalten und mit Klebmittel versehen wird, daß dann der Wagen in eine durch Koordinaten oder Anschläge vorgegebene Lage verfahren wird und daß schließlich in dieser Lage der Farbauszug an die Montagefolie herangeführt und mit ihr zum Festkleben in Kontakt gebracht wird.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß eine erhebliche Arbeitszeitersparnis gegenüber bekannten Verfahren beim Herstellen von Montagen erzielt wird und daß dennoch die Montagen mit hoher Präzision erstellt werden können. Dabei ist es weder erforderlich, einstellbare Paßstäfte in ihre Sollage zu bringen und zu fixieren noch ist es nötig, mit Bohrgeräten und ähnlichem zu hantieren und die Montagefolien und Standbogen zu durchbohren. Ebenso fallen alle Vereinzelungsvorgänge weg. Schließlich eröffnet das erfindungsgemäße Verfahren Möglichkeiten zu einer halb- oder vollautomatischen Durchführung, wie anschließend noch näher erläutert werden wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in unterschiedlicher Weise durchführen. Bei einer Art der Durchführung wird beim Herstellen der Montage der ersten Teilfarbe der Wagen nach einem untergelegten Standbogen mit Standeinteilung, also Angabe der Lage der einzelnen Bilder, in die gewünschte Position gefahren und fixiert; darauf wird der Farbauszug auf die Montagefolie aufgebracht und es werden vor dem Lösen der Fixierung des Wagens dessen Koordinaten gespeichert. Zum Herstellen der Montagen der weiteren Teilfarben braucht dann lediglich, unter Weglassung oder Nichtbeachtung des Standbogens, der Wagen entsprechend den gespeicherten Koordinaten in die Sollstellung verfahren und fixiert und dann der Farbauszug auf die Montagefolie übertragen werden. Dabei kann die Speicherung der Koordinaten beispielsweise durch Aufnotieren oder auch maschinell erfolgen. Beispielsweise können die Koordinaten durch einstellbare Anschläge, gegen die der Wagen mit Hilfe einer Meßuhr gefahren wird, gespeichert werden. Es kann aber auch irgendein elektronischer Speicher verwendet werden, in den die zu speichernden Werte entweder eingetastet werden oder der die zu speichernden Werte über eine die Position des Wagens erfassende Meßanlage eingegeben erhält.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht über die geschilderten Durchführungsarten hinaus auch noch
den Verzicht nuf Standbogen. Das ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn derselbe Stand häufig wiederkehrend verwendet wird, beispielsweise beim Druck von eine feste Zuordnung zwischen Text und Bildern aufweisenden 7eiischriften oder Katalogen. Bei dieser Art der Durchführung des erfindungsgemäüen Verfahrens wii-J /um Horstellen aller Montagen der T"iitarben der Wagen mit dem jeweiligen Auszug in eine durch Koordinaten vorgegebene Sollage verfahren und in dieser fixiert und es erfolgt dann die Übertragung des Auszuges auf die Montagefolie, nachdem zuvor Klebstoff angegeben wurde. Es werden also hierbei die Koordinaten nicht beim Herstellen der Montage der ersten Teilfarbe ermittelt, sondern es werden die Koordinaten, beispielsweise in der Arbeitsvorbereitung mitteis entsprechender Schablonen oder auch durch Rechner ermittelt. Es kann auf diese Weise jegliche visuelle Kontrolle der Lage der Farbauszüge sowohl beim Einrichten des Standes als auch beim Ausrichten relativ zu den anderen Montagen entfallen.
Besonders vorteilhaft ist jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, daß es die Möglichkeit eröffnet, eine teil- oder vollautomatische Montage vorzunehmen. Hierzu ist beispielsweise eine Nachlaufsteuerung vorgesehen, die gemäß den gespeicherten oder vorgegebenen Koordinaten den Wagen in seine Sollstellung fährt und fixiert. Diese Nachlaufsteuerung kann auch bei Erreichen der Sollage des Wagens das Absenken des Farbauszuges auf die Montagefolie sowie das vorhergehende Aufbringen von Klebstoff auslösen. Die dann noch erforderliche manuelle Tätigkeit zur Durchführung des Verfahrens beschränkt sich auf das Einlegen der Farbauszüge in den Wagen, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß die Farbauszüge der richtigen Farbe in der richtigen Reihenfolge eingelegt werden.
Im allgemeinen können als Paßkanten die Ränder der Farbauszüge verwendet werden, die zur Benutzung der Registervorrichtung der Kamera ohnedies vorgesehen sind. Ist jedoch die Lage dieser Paßbohrungen relativ zum Bild ungünstig oder sollen die Farbauszüge beschnitten werden, da das Bild das Filmformat nicht füllt, wodurch die Paßbohrungen wegfallen, dann können die Farbauszüge einer Darstellung in eine der Kamera entsprechende Registervorrichtung eingelegt und in dieser Lage gemeinsam mit Paßbohrungen versehen werden, die beim anschließenden Montieren zum Einhängen in die Paßstifte des Wagens dienen. Das kann auch in allen den Fällen vorgesehen sein, in denen Größe und Anordnung der Paßstifte des Wagens nicht mit Größe und Anordnung der Registerstifte in der Kamera übereinstimmen. Es können dann auch beliebige Kameraregistersysteme verwendet werden, ohne daß jeweils entsprechend angepaßte Wagen bei der Montage verwendet werden müssen. Durch diesen zusätzlichen Schritt ist man völlig frei von den genormten Registern der Kameras, ohne daß der durch die Register und die Paßbohrungen erzielte Vorteil, nämlich die definierte Lage des Bildes auf dem Film, verlorengeht Es lassen sich somit nach unterschiedlichen Registersystemen hergestellte Farbauszüge in gleicher Weise weiter verarbeiten, wodurch das erfindungsgemäße System universell einsetzbar ist.
Die Erfindung betrifft jedoch nicht nur ein Verfahren zum Herstellen von Filmmontagen, sondern auch eine Montagevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Erfindung betrifft somit eine Montagevorrichtung zum Herstellen paßgenauer Farbmontage aus mit Partkanten versehenen Farbauszügen auf Montagefo lien mit einer Montageplatte mit Hallevorrichtung füi die N1'jiiiagefolie, einem in einer Ebene parallel zu: Montageplattenfläche über ciies-t hinwegbewegbarei Wagen und einer Vorrichtung zur Bestimmung dei Koordinaten der Position des Wagens. Derartige MoriagevorrirHtungen sind bekannt, beispielsweise ir Gestalt der üblichen Montagetische Diese Tische weisen eine ebene Montageplatte auf, an der Haltevor-
ίο richtungen tür die Moniagefolic, beispielsweise Paßzap fen ii't'i auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Sopnnvorrichtungen vorgesehen sind. Über die Monta geplattenfläche ist ein Wagen bewegbar, der be bekannten Montagevorriehtungen einen Kreuzwinke trägt. Dabei umfaßt der V/agen einen Führungsbalken der in Richtung einer Koordinate bewegbar ist und es isi auf den! Führungsbalken der Kreuzwinkel in Richtung der anderen Koordinate bewegbar. Der Kreuzwinke dient zum Anbringen von Standlinierungen odei Passerkreuzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, deshalt auch eine derartige Montagevorrichtung so auszubilden daß sie zu einer rasch durchführbaren, wenig anstren genden und automatisierten Herstellung von Farbmon tagen geeignet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch daß der Wagen mit Halterungen und mit Paßmitteln zui lagebestimmten Aufnahme der Farbauszüge verseher ist, und daß nach dem Einstellen des Wagens au
jo vorbestimmte Koordinaten die Halterung auf die au der Montageplattenfläche in definierter und reprodu zierbarer Position befindliche Montagefolie absenkba ist, so daß der zuvor mit Klebmittel versehen! Farbauszug auf die Montagefolie positionsgenau über
v> tragbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich da: eingangs geschilderte Vc:rfahren rasch, einfach unc zuverlässig durchführen. Mit einer relativ geringfügiger Umgestaltung der lange bekannten Montagevorrich tungen, bei denen Kreuzwinkel oder auch ein< Bohrvorrichtung über die Montagefiäche hinwegbe wegbar sind, läßt sich überraschend ein gegenüber den bekannten Montageverfahren wesentlich vereinfachte; und dennoch zuverlässiges Montageverfahren durch führen.
Im einzelnen kann die erfindungsgemäße Montage vorrichtung sehr unterschiedlich ausgebildet und gestal tet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dsi Erfindung ist die Halterung als an dem Wagei ausschwenkbar angebrachte Platte oder Rahmet ausgebildet, an dessen in der eingeschwenkten Lage de Montagefolie zugekehrten Seite Paßmittel und Greife für die Farbauszüge vorgesehen sind. Als Paßmittel sin< insbesondere Paßstifte vorgesehen. Die Greifer könnei den Farbauszug mechnisclh halten, indem sie beispiels weise als flach an dem Rand unter Vorrpannunj anliegende Blattfedern ausgebildet sind, die in Richtunj der Dicke des Farbauszuges nur wenig auftrager Bevorzugt sind jedoch die Greifer als Saughalteruni
bo ausgebildet, die den Farbauszug durch Unterdruck ai der Platte hält Hierzu ist die Platte in an sich bekannte Weise mit einem System von an ihrer Oberflächi mündenden Bohrungen versehen und es ist an diese Bohrungssystem ein Unterdruckerzeuger, beispielswei se eine Saugpumpe angeschlossen. Durch Ein- un< Ausschalten der Pumpe oder durch öffnen ode Schließen eines zwischengeschalteten Ventils läßt siel die Saughalterungein- und! ausschalten. Die vorzugswei
se als Paßstifte ausgebildeten Paßmitte! sind insbesondere an der Platte oder dem Rahmen versenkbar angebracht. Beispielsweise si.d die Paßstifte in der Platte oder dem Rahmen in Richtung ihrer Achse gegen Federkraft verschiebbar geführt, wodurch sie selbsttätig beim Anliegen des Farbauszuges an der Montagefolie in die Platte oder den Rahmen zurücktreten. Es können auch die Paßmittel über eine mechanische Führung, beispielsweise über Exzenternocken, bewegbar sein. Als Paömittel können anstelle von Paßstiften auch den Rand eines Farbauszuges umgreifende Halter vorgesehen sein, falls entsprechende Außenkanten des Farbauszuges als Paßkanten ausgebildet sind, d. h. wenn die Farbauszüge aller Farben einer Darstellung entsprechend beschnitten sind.
Die Bestimmung der Wagenposition kann unterschiedlich erfolgen. Bevorzugt sind zur Bestimmung der Position des Wagens an zwei zueinander senkrechten Rändern der Montageplatte Wegemeßvorrichtungen angebracht, die den Abstand des Wagens in je einer Koordinateneinrichtung von einer Nullage ermitteln. Bevorzugt ist weiter jeder Meßvorrichtung eine Anzeigevorrichtung nachgeschaltet. Beispielsweise kann hierzu, wie an sich bekannt, an dem Wagen eine Lupe mit Fadenkreuz und an der Montageplatte eine Skaia angebracht sein. Bevorzugt ist jedoch eine optische Wegemeß- und Anzeigevorrichtung vorgesehen, die eine Digitalanzeige umfaßt. Derartige Meß- und Anzeigevorrichtungen sind im Handel erhältlich. Es können auch, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, als Wegemeß- und Anzeigevorrichtung eine Meßuhr und an dem Montageplattenrand vorgesehene, einstellbare Anschläge verwendet sein, gegenüber denen die Meßuhr mißt. Die Meßuhr dient dabei lediglich dazu, daß der Wagen nicht hart gegen die Anschläge gefahren wird und dennoch eine exakte Lage des Wagens relativ zu den fixierten, eingestellten Anschlägen eingehalten werden kann.
Die Anzeige kann entweder durch die Anzeige der Meßuhr oder durch die Digitalanzeige des optischen Wegemeßsystems ebenso wie durch Projektion des durch die Lupe sichtbaren Längenmaßstabes erfolgen. Es kann auch eine elektrische Meßwertanzeige eines beliebigen Systems vorgesehen sein, indem beispielsweise die Digitalanzeige des optischen Wegemeßsystems oder die Nullage oder eine sonstige Lage der Meßuhranzeige in einen elektrischen Wert umgesetzt und angezeigt wird
Bei der Benutzung der Montagevorrichtung kann beispielsweise so vorgegangen werden, daß die erste Montage nach einem Standbogen erfolgt und daß dabei die Koordinaten, die der Wagen bei dem Absenken einnimmt, notiert werden. Bei den nachfolgenden Montagen der anderen Teilfarben-Farbauszüge wird dann lediglich der Wagen gemäß den Notizen in die ermittelte Koordinatenposition gefahren und daraufhin in dieser Lage der Farbauszug abgesenkt. Anstelle des Notierens der Koordinaten kann auch so vorgegangen werden, daß ein Datenspeicher vorgesehen ist, in den die Koordinatenwerte bei der ersten Montage eingetippt werden. Der Datenspeicher ist mit einer Anzeige ausgerüstet die beliebige der eingetippten Daten darzustellen gestattet Nach dieser Anzeige wird dann bei der Herstellung der weiteren Farbmontagen der Wagen positioniert Es kann dabei auch so vorgegangen werden, daß nicht bei der ersten Montage die Koordinaten ermittelt und eingegeben werden, sondern daß bereits vor der ersten Montage die Koordinaten, beispielsweise durch Schablonen oder Rechner ermittelt wurden und eingegeben werden, und daß sämtliche Montagen gemäß der Anzeige des Datenspeichers durchgeführt werden.
Bei einer bevorzugten anderen Ausführungsform der Erfindung ist dagegen der Meß- oder Anzeigevorrichtung ein Datenspeicher nachgeschaltet, in den die beim Absenken der Farbauszüge der ersten Teilfarbe geltenden Koordinaten der jeweiligen Wagenposition einspeicherbar sind. Dabei ist bevorzugt ferner an den Speicher eine Anzeigevorrichtung angeschaltet. Mit einer derartig ausgestalteten Montagevorrichtung ist bereits ein teilautomatischer Betrieb möglich. Die Anzeige der in den Speicher eingespeicherten Werte ist
ι' dann erforderlich, wenn die Einstellung des Wagens auf die gewünschte Position durch den Benutzer der Vorrichtung erfolgt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist jedoch an den Speicher ein Lese- und Steuergerät
2c angeschlossen, und es sind für die Verstellung des Wagens Antriebsmotore vorgesehen; das Lese- und Steuergerät steuert die Motore bei der Herstellung der Montage der weiteren Farben so, daß die angezeigte Iststellung des Wagens mit der aus dem Speicher ausgelesenen Sollstellung übereinstimmt. Bei einer derartigen Vorrichtung beschränkt sich die Tätigkeit des Benutzers nur mehr darauf, die Farbauszüge einzulegen und bei der ersten Montage den Wagen gemäß dem gewünschten Stand in Position zu bringen.
Bei den weiteren Montagen genügt das Einlegen des Farbauszuges in den Wagen. Alle übrigen Tätigkeiten kann die Vorrichtung selbsttätig durchführen; sie kann auch, was jedoch ebenso manuell erfolgen kann, Klebmittel auftragen und den Farbauszug absenken.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind ein mit externen Daten speisbarer Speicher sowie ein Lese- und Steuergerät vorgesehen und es sind ferner für die Verstellung des Wagens Antriebsmctore vorgesehen, die durch das Lese- und Steuergerät entsprechend den gespeicherten externen Daten steuerbar sind. Eine derartige Vorrichtung ist einfacher aufgebaut als die zuvor geschilderte, da es sich lediglich um eine Steuerung und nicht um ein Nachlaufregelsystem handelt. Beide Systeme können auch ohne jede Anzeige auskommen, obwohl eine Anzeige dem Benutzer eine gewisse Sicherheit darüber gibt daß die Vorrichtung ordnungsgemäß arbeitet.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt kann grundsätzlich nach zwei Methoden gearbeitet werden:
so Gemäß der einen Methode wird bei der ersten Montage ein Standbogen verwendet und es werden die hierbei verwendeten Koordinaten verwertet Gemäß der anderen Methode wird auf jeden Standbogen verzichtet und es werden die Koordinaten vor Beginn der ersten Montage rechnerisch oder graphisch ermittelt
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wurde stets so vorgegangen, daß während des Montagevorganges die Montagefolie an der Montagevorrichtung festgelegt war und daß die einzelnen Farbauszüge derselben Teilfarbe nacheinander aufgebracht wurden. Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, wenn auch zumeist unzweckmäßig, die den verschiedenen Teilfarben zugeordneten Farbauszüge derselben Darstellung nacheinander aufzubringen und zwischen dem Aufbringen der jeweiligen Farbauszüge die Montagefolie auszuwechseln. Es wäre dann der Wagen während der Montage einer Darstellung fixiert und es würde zwischendurch jeweils die Montagefolie ausgewechselt
Jeweils nach Aufbringen des letzten Farbauszuges der gleichen Darstellung würde dann der Wagen in die für die nächste Darstellung erforderliche Position verbracht und dort fixiert. Eine solche Arbeitsmethode setzt jedoch voraus, daß die Montagefolie sehr genau fixierbar ist und rasch und einfach ausgewechselt werden kann. Diese Voraussetzung ist im allgemeinen nicht gegeben, wohl aber bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar insbesondere dann, wenn die Montageplatte, auf der die Montagefolie aufliegt, als Saugplatte ausgebildet ist. Es ist damit möglich, bei eingeschalteteter Saugvorrichtung die »Wellen« aus der aufgelegten Montagefolie herauszustreichen und sie glatt aufliegend zu halten. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, zu erreichen, daß nicht nur die Farbauszüge zueinander sondern auch die Lage der Farbauszüge zu der Lochung der Montagefolie bei allen Montagen exakt eingehalten wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Montageplatte aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff hergestellt und von einer Beleuchtungsvorrichtung beleuchtet. Das hat den Vorteil, daß der Stand auf dem Standbogen auf demselben Montagetisch aufgezeichnet werden kann, auf dem auch die Montage der Farbauszüge erfolgt.
Weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
P i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Montagevorrichtung m etwas schematisierter Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Wagen, in vereinfachter Darstellung,
F i g. 3 eine Einzelheit der Wageneinstellung mittels Meßuhr und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3.
Auf einem Montagetisch 1 ist eine Montageplatte 2 vorgesehen, die eine horizontale Lage einnimmt Die Montageplatte 2 ist in ihren Abmessungen etwas kleiner als eine Tischplatte 3 des Montagetisches 1. An der Montageplatte 2 sind Paßstifte 4 zum lagerichtigen Aufnehmen einer Montagefolie 5 und ggf. auch eines nicht dargestellten Standbogens vorgesehen. Die Montagefolie 5 ist durch eine nicht näher dargestellte Spannvorrichtung an der den Paßstiften 4 gegenüberliegenden Seite der Montageplatte 2 glatt gehalten.
Entlang zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten der rechteckigen Tischplatte 3 sind zueinander exakt parallel ausgerichtete Laufschienen 6 befestigt Auf den Laufschienen 6 sind Träger 7 spielfrei oder nahezu spielfrei verschiebbar. Die Träger 7 sind miteinander durch Führungsschienen 8 starr verbunden, die zu den Laufschienen 6 senkrecht ausgerichtet sind. Auf den Führungsschienen 8 ist in deren Längsrichtung ein Wagen 9 verschiebbar angebracht Der Wagen 9 ist somit sowohl in Längsrichtung der Führungsschienen 8 als auch senkrecht hierzu in Längsrichtung der Laufschienen 6 frei bewegbar und kann in jede beliebige Position oberhalb der Montageplatte 2 gebracht werden.
An einem Träger 7 ist eine optische Wegemeßvorrichtung 10 mit einer Digitalanzeige 11 angebracht, die zusammen mit einer an dem Montagetisch 1 befestigten Meßleiste 12 die Koordinaten des Wagens 9 in Längsrichtung der Meßleiste 12 erfaßt und anzeigt Eine gleichartige Wegemeßvorrichtung 13 mit einer Digitalanzeige 14 ist an dem Wagen 9 angebracht und wirkt mit einer nicht sichtbaren, an der Führungsschiene 8 angebrachten Meßleiste zusammen; die Digitalanzeige 14 gibt die Koordinatenwerte der Stellung des Wagens 9 in Längsrichtung der Führungsschiene 8 an. Durch die Koordinaten der Digitalanzeigen 11 und 14 ist die Position des Wagens 9 relativ zu der Montageplatte 2 eindeutig definierbar.
Der Wagen 9 umfaßt zwei auf den beiden Führungsschienen 8 fahrbare Läufer 15, die durch einen Querträger 16 miteinander zu dem Wagen 9 verbunden sind. An dem Wagen 9 ist eine Montagekassette 17
ίο angebracht, die senkrecht zur Ebene der Montageplatte 2 relativ zu dem Wagen 9 bewegbar ist. Die Absenkbewegung der Montagekassette 17 wird durch einen an dem Wagen 9 angebrachten Schwenkbügel 18 vorgenommen, an dem ein Handhebel 19 befestigt ist.
Durch Verschwenken des Handhebels 19 und des Schwenkbügels 18 in Richtung eines Pfeiles 20 wird die Montagekasseue 17 in die in Fig.2 gestrichelt dargestellte Position abgesenkt, in der sie auf der Montagefolie 5 aufliegt oder nahezu aufliegt. Die Montagekassette 17 umfaßt einen kastenförmigen Rahmen aus Seitenwänden 21, an deren unterem, der Montageplatte 2 zugewandten Rand Tragleisten 22 befestigt sind. An der Montagekassette 17 ist ein Schwenkrahmen 23 um eine Achse 24 schwenkbar gelagert, die parallel zur Ebene der Montageplatte 2 liegt. Der Schwenkrahmen 23 umfaßt einen Verstärkungsrahmen 25, an dem auch die Achse 24 vorgesehen ist, und an dessen Unterseite (in eingeschwenkter Lage) eine Saugplatte 26 angebr-Jit ist. Die Saugplatte ist mit einem nicht dargeste!1*-: System von an ihrer unteren Oberfläche mündenden und miteinander verbundenen Bohrungen versehen, die über eine nicht dargestellte Schlauchleitung mit einer Unterdruckpumpe verbindbar sind. An der in eingeschwenkter Lage der Montageplatte 2 zugekehrten Unterseite der Saugplatte 26 sind zwei Paßstifte 27 vorgesehen, die in Richtung ihrer Längsachse in die Saugplatte 26 versenkbar sind oder die nur so weit über die Saugplattenoberfläche vorstehen, wie es etwa der Dicke eines auf die Saugplatte aufgelegten Farbauszuges 28 entspricht. Die Anbringung der Saugplatte 26 an dem Verstärkungsrahmen 25 ist in der Weise vorgenommen, daß die Oberfläche der Saugplatte 26, an der die Bohrungen des Sauggreifersystems münden, bei abgesenkter Montagekassette 17 an der Oberfläche der Montagefolie 5 anliegt und dabei die anderen Teile des Verstärkungsrahmens 25 noch einen gewissen Abstand von der Montagefolie 5 aufweisen. Damit wird erreicht, daß allein der an der Saugplatte 26 durch den Unterdruck haftende Farbauszug 28 an die Montagefolie 5 angepreßt wird.
Zum Herstellen der Farbmontagen wird der Verstärkungsrahmen 25 um die Achse 24 in die in F i g. 2 dünn ausgezogen dargestellte ausgeschwenkte Lage verschwenkt Dann wird ein Farbauszug 28 mit seinen beiden Paßbohrungen in die Paßstifte 27 eingehängt und an der Saugplattenoberfläche glatt zur Anlage gebracht, worauf der Unterdruckerzeuger eingeschaltet oder das Ventil in der Zuleitung zum Unterdruckerzeuger geöffnet wird. Anschließend wird die Saugplatte 26 in die in F i g. 2 dargestellte Lage geschwenkt Nun wird der Wagen 9 durch Verschieben entlang der Laufschiene 6 bzw. der Führungsschiene 8 in die gewünschte Position gebracht Die gewünschte Position ergibt sich bei der Montage der Farbauszüge der ersten Farbe durch einen Standbogen, der unter der Montagefolie 5 liegt und auf dem der Stand der zu montierenden Bilder eingezeichnet ist Die Markierungen auf dem Standbo-
gen sind durch die Saugplatte 26 hindurch sichtbar, da diese aus durchsichtigem Werkstoff besteht. Sodann wird durch Verschwenken des Handhebels 19 und Schwenkbügels 18 der Verstärkungsrahmen 25 mit tier Saugplatte 26 ;n die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Position abgesenkt, nachdem zuvor bei noch ausgeschwenkter (dünn ausgezogen in Fig. 2) Lage der Saugplafte 26 die freie Oberfläche <!c.s Farbauszuges 28 mit Klebmittel versehen worden war. Mit dieser Klebmittelschicht hafiet nun der Farbauszug 28 auf der Montagefolie 5 unverrückbar. Die in dieser Position des Wagens 9 von den Digitalanzeige·!: Il und 14 angezeigten Ziffern werden gespeichert, beispielsweise auf einem Notizzettel notiert oder in einen Ziffernspeicher eingegeben. Danach wird der Verstärkungsrahmen 25 mit der Saugpiaüe 26 angehoben and wieder in die ausgeschwenkt'; Lage verschwenki. in gleicher Weise werden sämtliche Farbauszüge derselben Farbe standrichtig auf die Monlagerolie aufgebracht. Nach dem Entfernen der mit Farbauszügen bestückten Montagefolie 5 wir.-! eine w-;ierc Montagefolie 5 eingelegt und es werden danach alle Farbauszüge der nächsten Teilfarbe dadurch montiert, daß sie in beschriebener Weise an der Saugplalie befestigt werden. Danach wird der Wagen 9 in eine Position gefahren, in der die Digitalanzeiger 11 und 14 die Koordinaten anzeigen, die ;!cn eingespeicherten bzw. notierten Koordinaten für das betreffende Bild gleich sind. In dieser Position wird dann der Wagen abgesenkt und dadurch die Farbmontage vorgenommen.
In gleicher Weise wie vorstehend für die weiteren Farbauszüge beschrieben werden d, Montagen für sämtliche Farbauszüge dann vorgenommen, wenn nicht mit einem Standbogen gearbeitet wird, sondern der Stand der Bilder von vornherein durch Koordinaten festgelegt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die kostengünstiger hersteilbar ist, sind an Stelle der Meßleiste 12 und der Wegemeßvorrichtungen 10 und 13 mit den Digitalanzeigen 11 und 14 an dem Träger 7 bzw. dem Läufer 15 des Wagens 9 Meßuhren 29 angebracht. An dem Montagelisch 1 bzw. den Führungsschienen 8 sind Anschläge 30 einstellbar angebracht. Die Anschläge 30 sind beispielsweise mit einer Schwalbenschwanzführung in Längsrichtung der Bewegung des Wagens bzw. des Trägers 7 verstellbar. Sie sind mit einem sich in der Verstellrichtung erstreckenden Zapfen 31 versehen, an dem der Tastfühler der Meßuhr 29 zur Anlage kommt. Bei der Montage der ers'en Farbe nach dem ίο Standbogen wird dabei der Anschlag 30 eingestellt und es wird dabei darauf geachtet, daß die Anzeige der Meßulir 29 auf Null steht oder es wird statt dessen die An7?ige der Meßuhr 29 notiert. Damit ist diese Position reproduzierbar. Der Zapfen 31 kann quer zur Bewegungsrichtung der ihm zugeordneten Meßuhr 29 wegschwenKüar sein, damit für die verschiedenen Bilder einer Montage verschiedene Anschläge vorgesehen und in Wirkstellung und außer Wirkstellung gebracht werden können.
Es können verschiedene Arten einer Fixierung des Wagens 9 vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Arretierung der Träger 7 gegenüber den Laufschienen 9 und der Läufer 15 gegenüber den Führungsschienen 8 vorgesehen sein, die mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ist. Es versteht sich auch, daß die Steuerung der Fixierung außer manuell auch von einem Steuergerät vorgenommen werden kann, beispielsweise dann, wenn die Iststellung mit der Sollstellung übereinstimmt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß durch den Absenk- und Anpreßvorgang keinerlei Verschiebung des Wagens auftreten kann. Es ist eine exakt gleiche Positionierung der Farbauszüge aller Teilfarben auf der Montagefolie auch dann erreicht, wenn beispielsweise die Absenkung nicht genau senkrecht zur Ebene der Montageplatte 2 erfolgt, weil bei jedem Positioniervorgang diese Absenkung in genau der gleichen Weise erfolgt. Es ist daher auch völlig unerheblich, ob die angezeigten Koordinaten exakt stimmen, solange sie nur exakt reproduzierbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Filmmontagen für den Mehrfarbendruck, bei dem mit Paßkanten versehene Farbauszüge in den Teilfarben erstellt und verschiedene Auszüge derselben Teilfarbe in vorgegebener und jeweils genau gleicher räumlicher Zuordnung auf je einer Montagefolie befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen eines jeden Farbauszuges (28) auf seine in definierter und reproduzierbarer Position fixierte Montagefolie (5) der Farbauszug in einem an einem Montagetisch über dessen Fläche hinwegbewegbaren Wagen in eine durch seine Paßkanten definierte Lage eingesetzt, in dieser Lage gehalten '5 und mit Klebmittel versehen wird, daß dann der Wagen (9) in eine durch Koordinaten oder Anschläge vorgegebene Lage verfahren wird und daß schließlich in dieser Lage der Farbauszug an die Montagefolie herangeführt und mit ihr zum Festkleben in Kontakt gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herstellen der Montage der ersten Teilfarbe der Wagen nach einem untergelegten Standbogen mit Standeinteilung in die ge- wünschte Position gefahren und fixiert wird, worauf der Farbauszug auf die Montagefolie aufgebracht wird, daß vor dem Lösen der Fixierung des Wagens dessen Koordinaten gespeichert werden und daß zum Herstellen der Montagen der weiteren Teilfar- μ ben der Wagen entsprechend den gespeicherten Koordinaten in die Sollstellung verfahren und fixiert und daraufhin der Farbauszug auf die Montagefolie übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^5 zeichnet, daß zum Herstellen aller Montagen der Teilfarben der Wagen mit dem jeweiligen Farbauszug in eine durch Koordinaten vorgegebene Sollage verfahren und in dieser fixiert wird, und daß dann die Übertragung des Farbauszuges auf die Montagefolie erfolgt, nachdem zuvor Klebstoff angegeben wurde.
4. Montagevorrichtung zum Herstellen paßgenauer Farbmontagen aus mit Paßkanten versehenen Farbauszügen auf Montagefolien mit einer Montageplatte mit Haltevorrichtung für die Montagefolie, einem in einer Ebene parallel zur Montageplattenfläche über diese hinwegbewegbaren Wagen und einer Vorrichtung zur Bestimmung der Koordinaten der Position des Wagens, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (9) mit Halterungen (26) und mit Paßmitteln (27) zur lagebestimmten Aufnahme der Farbauszüge (28) versehen ist, und daß nach dem Einstellen des Wagens (9) auf vorbestimmte Koordinaten die Halterung (26) auf die auf der Montageplattenfläche in definierter und reproduzierbarer Position befindliche Montagefolie (5) absenkbar ist, so, daß der zuvor mit Klebmittel versehene Farbauszug (28) auf die Montagefolie (5) positionsgenau übertragbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als an dem Wagen (9) ausschwenkbar angebrachte Platte (26) oder Rahmen ausgebildet ist, an dessen in der eingeschwenkten Lage der Montagefolie (5) zugekehrten Seite Paßmittel (27) und Greifer für die Farbauszüge vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßmittel (27) versenkbar an der
Platte (26) oder dem Rahmen angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer als Saughalterung (26) ausgebildet sind, die den Farbauszug (28) durch Unterdruck an der Platte hält
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Position des Wagens (9) an zwei zueinander senkrechten Rändern der Montageplatte (2) Wegemeß vorrichtungen (10, 13) angebracht sind, die den Abstand des Wagens (9) in je einer Koordinatenrichtung von einer Nullage ermitteln.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wegemeßvorrichtung eine Anzeigevorrichtung (11,14) nachgeschaltet ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meß- oder Anzeigevorrichtung ein Datenspeicher nachgeschaltet ist, in den die beim Absenken der Farbauszüge der ersten Teilfarbe geltenden Koordinaten der jeweiligen Wagenposition einspeicherbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Speicher eine Anzeigevorrichtung angeschaltet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Speicher ein Lese- und Steuergerät angeschlossen ist, daß für die Verstellung des Wagens (9) Antriebsmotore vorgesehen sind, und daß das Lese- und Steuergerät die Motore bei der Herstellung der Montagen der weiteren Farben so steuert, daß die angezeigte Iststellung des Wagens mit der aus dem Speicher ausgelesenen Sollstellung übereinstimmt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit externen Daten speisbarer Speicher sowie ein Lese- und Steuergerät vorgesehen sind und daß für die Verstellung des Wagens (9) Antriebsmotore vorgesehen sind, die durch das Lese- und Steuergerät entsprechend den gespeicherten externen Daten steuerbar sind.
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