DE1917146C - Vorrichtung zum passerichtigen Aufkleben einer flexiblen Druckplatte auf einen gekrümmten Trägersattel - Google Patents

Vorrichtung zum passerichtigen Aufkleben einer flexiblen Druckplatte auf einen gekrümmten Trägersattel

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DE1917146C
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Expired
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English (en)
Inventor
Eugene Louis Oakland Calif.; Brazdovic Rudolph Thomas Pittstown N.J.; Bernardi (V.StA.)
Original Assignee
Wood Industries, Inc., Plainfield, N.J.; Reichhold Chemicals, Inc., White Plains, N.Y.; (V.St.A.)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum passerichtigen Aufkleben einer flexiblen Druckplatte auf einen gekrümmten Trägcrsattcl, wobei die Druckplatte auf eine ebene Platte anbringbar ist, die in einen in Scilenführungen verschiebbaren Auslcgetisch eingespannt ist, ferner wobei die Lager des Trägersatlcls oberhalb oder unterhalb der Seitenführungen angeordnet sind und der Trägersattcl über der Druckpiaitc abrollbar angeordnet ist.
Beim Mehrfarbendruck muß eine gesonderte Druckplatte für jede gedruckte Farbe vorgesehen sein, was wiederum erfordert, daß jede der verschiedenen Platten auf den Druckzylindern einer Presse genau eingerichtet wird, wenn die Farben beim Drucken registerhaltig ohne unerwünschte Überlappung sein sollen.
Bisher hat die Herstellung von Farbdruckplatten und das Übereinanderstimmen der Platten in einer Druckpresse komplizierte und zeilraubende Arbeitsvorgänge notwendig gemacht, um eine genaue Überdeckung sicherzustellen.
In einer bekannten Anordnung ist eine Druckplatte am Auslegetisch mittels Greifern angeordnet, welche die Kanten der Platte erfassen. Daher müssen die Kanten der Platte genau geschnitten sein, damit die Greifer die Platte richtig anordnen können (deutsche Patentschrift 1 261 864).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die Einstellung der Druckplatte mittels Einstellschienen erfolgt, die mit erhobenen Plattenabschnitten — die einen Teil der Platte bilden — zusammenwirken, so daß es nicht notwendig ist, daß die Seiten der Platte genau geschnitten sind, wodurch der Aufwand für die Einstellung der Druckplatten verringert wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Auslegetisch eine hintere Einstellvorrichtung vorhanden ist, die eine Einstellung der Platte, so daß sie mit dem Plattenendc vorne am Auslegetisch übersteht, ermöglicht, daß ferner ein an der Einstellvorrichtung angebrachter Anschlag gegenüber dem Auslegetisch in einem Abstand angeordnet ist, welcher größer ist als die Dicke von nicht druckenden Abschnitten der Druckplatte und geringer als die Höhe eines erhabenen Bezugsabschnitts der Platte, wobei der Anschlag sich über einen Teil des nicht druckenden Plattcnabschnitts in Anlage mit einer Seite des erhabenen Bezugsabschnitts erstreckt.
Mit der erfindungsgemiißen Vorrichtung ist es ferner möglich, einen Plattenausschnitt einzustellen, der kleiner als eine Druckplatte ist, beispielsweise eine Photographic die nur auf einem Teil der Seite erscheinen soll, im Gegensatz, zur bekannten Anordnung, in welcher die Greifer die Seiten der Druckplatte erfassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kommt ohne optische Einstellvorrichtung für das Einstellen der Druckplatte aus, welche leicht zu Einstellfehlern führen kann, wenn sich die Stellung des Einstellenden gegenüber der optischen Einstellvorrichtung verändert.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht, welche den Trägersatlel zeigt, auf den eine Druckplatte befestigt werden soll,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht, welche die Elemente zur Sicherung des Trägersattels der Fig. 2 auf einem Satlclzylinder der Vorrichtung zeigt,
Fig. 4 eine Cndansicht des Sattelzylinders nach Fig. 3 und einen Teil der Vorrichtung mit einem verstellbaren Anschlag zur Einstellung des Zylinders nach F ig. 3 in der Umfangsrichlung,
Fig. 5 eine Draufsicht des Anschlags nach Fig. 4 in Verbindung mit einer vom Zylinder getragenen Skala,
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 tine Draufsicht eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung und insbesondere eines Auslegetischcs und
F i g. 8 in vergrößertem Maßstab, eine Ansicht im Schnitt nach der LinieVIIl-VIlI nach Fig. 7, welche ein Register zur Einstellung einer Druckplatte auf dem Auslegctisch zeigt.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung! dargestellt, die einen Platten-Applikatorteil 2 und einen Auslegelischleil 3 aufweist, auf welchem eine dünne biegsame Plastik-Druckplatte P mit einem oberen und einem hinteren bzw. unteren Ende genau eingestellt werden kann. Der Applikator-Teil 2 besitzt einen drehbaren Sattelzylinder 4 von dem gleichen Durchmesser wie der Druckzylinder einer Druckpresse, auf dem der Trägersattel 5 befestigt werden soll. Der Zylinder 4 wird um seine Welle 5 durch einen Antrieb 6 gedreht, welcher mit der Welle durch eine Antriebskette 7 in Verbindung steht.
Wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, wird der Sattel S, auf dem die dünne Druckplatte/* angebracht werden soll, durch einen halbkreisförmigen Teil gebildet, der auf dem Zylinder 4 durch eine feste Klemme 8 und bewegliche Klemmen 9 befestigt wird, welch letztere in Führungen 10 gleitbar sind, die in der Oberfläche des Sattelzylinders enthalten sind und sich parallel zur Zylinderachse erstrecken. Der Sattel besitzt ferner ein oberes und ein unteres Ende, die in ihrer Lage dem oberen und unteren Ende der Platte 8 entsprechen. Die Klemmen 9 können in ihren Führungen 10 durch Spindeln 11 bewegt werden, welche durch Knöpfe 12 gedreht werden können, um ein Ende der Platte in Kontakt mit der festen Klemme 8 zu drücken und dadurch den Sattel auf dem Zylinder zu sichern. Ein zusätzlicher Klemm- bzw. Aufspanndruck wird durch Sicherungsstäbe 12' erhalten, die auf Kurvenscheiben 13 und 14 wirken. Diese Klemmen sind mit Klemmen auf dem Druckzylinder der Druckpresse identisch, welche zur Sicherung des Sattels auf dem Druckzylinder verwendet werden.
Der Zylinder 4 ist ferner mit einer Halte- bzw. Einstellschiene IS verschen, die an dem einen Umfangsende eines Sattels zur Anlage gebracht werden kann, so daß der Sattel in der Umfangsrichtung mit Bezug auf den Zylinder vor dem Aufbringen der Halleklcmmen eingestellt wird.
In Fig. 2 und- 3 ist ein Sattel dargestellt, welcher auf einem Druckzylinder durch Endklemmen gehalten werden kann, obwohl der Sattel auf dem Zylinder durch andere Sicherungsvorrichtungen festgemacht werden könnte, die den Sicherungsvorrichtungen zur Befestigung des Sattels auf dem Druckzylinder einer Presse ähnlich sind. Beispielsweise können herkömmliche Sicherungsspannhaken an der Unterseite verwendet werden, die in Eintiefungen oder Taschen eingreifen, welche in die Unterseite des Sattels geschnitten sind. Der Zylinder 4 würde dann ähnliche Unterseiten-Sicherungsspannhakcn auf seiner Fläche haben, die in der gleichen Weise wie die Sicherungsspannhaken im Druckzylinder angeordnet sind, auf dem der Sattel schließlich aufgebracht wird. Bei einer solchen Anordnung würde es nicht nötig sein, die Halle- bzw. Einstcllschiene 15 auf den Sattelzylinder vorzusehen, da die Registerhaken dazu dienen wurden, den Sattel auf dem Zylinder 4 in der Umfangsrichtung genau -,anzustellen. Der Vorteil der Verwendung der gleichen Art von Sicherungsvorrichtungen auf den Zylinder des Applikators und auf dem Zylinder der Presse besteht darin, daß die Gefahr einer fehlerhaften Ausrichtung der Platte, wenn der Sattel in die Presse eingebracht wird, herabgesetzt ist.
Der Applikatorteil besitzt ferner eine Andrückwalze 16, die auf einem Arm 17 drehbar gelagert ist, der seinerseits um eine Achse 18 schwenkbar ist. Der Arm 17 ist durch eine Kiirbel 19 mit einer Kolbenstange 20 eines Fluidmotors 21 verbunden, so daß, ίο wenn die Kolbenstange 20 sich in einer Aufwärtsrichtung bewegt, wie in Fig. 1 gezeigt, die Walze 16 im Gegenzeigersinn bewegt wird, um eine radiale Kraft auf die Druckplatte P auszuüben, um diese in innigen Kontakt mit der Oberfläche des Sattels 5 zu drücken, auf welche ein Klebstoff, vorzugsweise eine doppelseitige Klebefolie, vorher aufgebracht worden ist.
Die Platte/1 ist vorzugsweise aus einem dünnen leichten und biegsamen Plastik-Material, das um die Oberfläche des Sattels ohne das Entstehen von Rissen so gerollt werden kann, wenn der Zylinder 4 im Uhrzeigersinn durch den Antrieb 6 gedreht wird.
Die Platte P muß auf der Oberfläche des Sattels genau eingestellt werden, um sicherzustellen, daß, wenn der Sattel auf einen Druckzylinder einer Presse aufgebracht wird, die Platte sich in genauer Überdeckung mit anderen auf andere Zylinder aufgebrachte Farbplatten befindet. Dies erfordert, daß die Platte sowohl in der Längsrichtung als auch in der Umfangsrichtung mit Bezug auf den Sattel genau cingestellt wird.
Die Umfangseinstellung der Druckplatte auf dem Sattel geschieht durch Voreinstellen der Drehstellung des Sattelzylinders derart, daß das obere Ende des Druckteils der Druckplatte, wenn sie in die Stellung für den Kontakt mit der Klebefläche des Sattels gebracht wird, wie in F i g. 1 gezeigt, sich in einem bestimmten Abstand vom oberen Rand der Seite befindet, auf welche die Platte schließlich druckt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zylinder 4 im Uhrzeigersinn, gesehen in F i g. 1, gedreht wird, bis ein zurückziehbarer Kolben 22 (F i g. 4, 5 und 6) an einer Anschlagfläche 23 einer verstellbaren Halterung 24 zur Anlage kommt. Die Halterung 24 weist einen gekrümmten Schlitz 25 auf, durch welchen sich Schrauben 26 zur verstellbaren Befestigung der Halterung am Sattelzylinder erstrecken. Aus F i g. 4 ergibt sich, daß, wenn die Halterung im Gegenzcigersinn mit Bezug auf den Zylinder bewegt wird, die Berührungsstelle der Anschlagfläche 23 mit dem Kolben 22 zum linken Ende des Sattels bewegt wird, der dem oberen Rand der zu bedruckenden Seite benachbart ist. Umgekehrt wird, wenn die Halterung 24 mit Bezug auf den Zylinder 4 im Uhrzeigersinn bewegt wird, die Berührungsstelle nähei zum rechten Ende des Sattels benachbart dem unteren Ende der zu bedruckenden Seite bewegt.
Die genaue Einstellung des Sattclzylinders erfolgt unter Verwendung einer Skala 27, die am Ende des Zylinders enthalten und so geeicht ist, daß sie den Abstand der Unterkante eines erhabenen Bezugs oder Druckabschnitts der Platte vom oberen Rand der zu bedruckenden Seite anzeigt. Die Skala ist zweckmäßig in Zoll unter Berücksichtigung jeder Maßänderung markiert, die zwischen der bedruckten Seite und den tatsächlichen Abmessungen der Plastikplattc bestehen können.
Der Kolben 22 ist mit einem Kolben innerhalb eines Druckluftzylinders 28 verbunden, so daß der
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Kolben voll zurückgezogen werden kann, wenn der federbelastet Kugel 47 ist in einem Gewindestift 48 Zylinder an dem verstellbaren Anschlag beim Ab- enthalten, der von der Klemme getragen wird, um die nehmen oder Aufbringen eines Sattels vorbei gedreht Platte fest nach unten auf der Fläche 30 des Tisches werden soll. zu halten. Außerdem weist die Oberseite der beiden In Fig. 7 und 8 ist ein beweglicher Auslegelisch 3 5 äußeren Klemmen Bezugslinien (nicht gezeigt) auf, dargestellt, auf dem die flache Druckplatte anfäng- die in gleicher Höhe mit dem Ende des Anschlags lieh ausgelegt und mit Bezug auf die zu bedruckende sind, so daß die Stellung des Endes des Anschlags auf Seite eingestellt werden soll. Der Tisch 3 weist eine den Skalen 35 abgelesen werden kann. Tischoberfläche 30 auf, die groß genug ist, um eine Der Auslegetisch ist ferner mit Kolumnen-Linien einzelne Platte von voller Seilengröße aufzunehmen. io 49 versehen, die den Kolumnen-Linien auf der zu be-Die Oberfläche 30 ist mit zwei sich in der Längsrich- druckenden Seite ähnlich sind. Infolge der Verwentung erstreckenden Schlitzen 31 versehen, die als dung dieser Kolumnen-Linien kann die Platte seitlich Führungen für eine bewegliche als Schiene ausgerich- mit Bezug auf den Tisch durch die Verwendung von tete hintere Einstellvorrichtung 32 dienen, sowie mit seitlichen Einheiten SO eingestellt werden. Diese sind einem seitlichen Schlitz 33, in welchem seitliche Ein- 15 den Klemmen 45 im wesentlichen ähnlich und um-Stellvorrichtungen 34 zur Auflage auf dem erhabenen fassen die Randanschlag-Anordnung zur Anlage an Druckabschnitt einer Druckplatte gleiten können. einer Seite des gedruckten Teils ähnlich dem Bezugs-Auf beiden Seiten des Tisches ist eine Skala 35 vor- abschnitt 39. Die seitlichen Einheiten 34 weisen ebengesehen, mit welchen die Anschlagschiene eingestellt falls eine Randanschlaganordnung zur genauen Einwerden kann. Die Skalen sind vorzugsweise in Zoll ao stellung des oberen Teils der Druckplatte auf. oder Zentimeter zur Messung der effektiven Länge Der Tisch 3 ist auf Führungen 52 angeordnet, die der flachen Druckplatte geeicht. Wenn beispielsweise vom Rahmen des Applikator so getragen werden, daß eine Platte mit einer effektiven Länge von 30 cm auf der Tisch von Hand auf den Sattelzylinder zu bzw. einen Sattel aufgebracht werden soll, wird die hintere von diesem weg bewegt werden kann. Wenn der Tisch Einstellvorrichtung auf 30 cm an den Skalen einge- «5 in die Stellung bewegt wird, in welcher eine Schulter stellt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die obere 53 am Rahmen mit einer Schulter 54 des Tisches Kante der Platte am Ende des Tisches um einen be- Berührung hat, befindet sich das obere Ende der stimmten Betrag überhängt, wie in Fig. 1 gezeigt, Platte in Linienberührung mit dem Sattel, und auf dem Sattel längs einer bestimmten Linie zur Der Vorgang zum Aufbringen einer Platte auf Auflage kommt, wenn der Zylinder auf eine bestimmte 30 einem Trägersattel ist wie folgt Die Bedienungsperson Stellung eingestellt ist und wenn der Tisch zum Zylin- stellt zuerst die flache Platte auf den Auslegetisch mit der bewegt wird. Auf diese Weise wird das obere ■ Bezug auf die zu bedruckende Seite ein. Wenn die Ende des Dmckabschnitls der Druckplatte in einem Platte z. B. für einen drei Kolumnen breiten Farbbestimmten Abstand vom oberen Ende der zu be- abdruck zwischen den Kolumnen 2 und 6 der Seite druckenden Seite eingestellt 35 ist und der Abdruck eine Länge von 30 cm hat, wo-Die hintere Einstellschiene ist mit Schrauben 36 bei der obere Rand des Abdruckes sich S cm nach versehen, die in Blöcke 37 eingeschraubt sind, welche unten vom oberen Rand der Seite befindet, wird die ihrerseitl in den Schlitzen 31 gleiten. Auf diese Weise hintere Einstellschiene 32 auf 30 cm auf der Skala 35 kann die Anschlagschiene mit ihrer Einstellung durch eingestellt, wobei der Anschlag 38 der Einstellvor-Drehen der Schrauben 36 gesichert werden. 40 richtung 32 an der Kante des druckenden Teils an-Die hintere Einstellvorrichtung 32 umfaßt zum Teil liegt Die Seitenregistereinheiten 34 und 45 werfen einen Anschlag 38, der an einem erhabenen Bezugs- dann in eine solche Stellung bewegt, daß ihre Anabschnitt39 der Druckplatte zur Anlage gebracht schlage mit den Kolumnen-Linien 2 und 6 zusammenwerden kann, welche das untere Ende des drucken- fallen. Hierauf werden die Schrauben aller Klemmen den Teils der Platte bildet Diese Kante wirf mit dem 45 festgezogen. Wenn der zu bedruckende Gegenstand druckenden Teil der Platte gegossen und ergibt eine unten keinen bedruckten Teil hat, so daß die Druckgenaue Basislinie, von der aus die Länge des drucken- platte normalerweise keinen entsprechenden druckenden Teils, d. h. die wirksame Länge der Druckplatte, den Teil aufweist, der an dem Anschlag 38 zur Angemessen wirf. Der Anschlag steht über einen unte- lage kommen würfe, könnte ein solcher Teil trotzdem ren Schlittenteil 40 der Einstellvorrichtung 32 über, 50 von einer Markierung an der Vorlage derart mit der sowie über einen blinden TeQ 41 der Platte, der ge- Platte gegossen werfen, daß er an allen Platten des wohnlich eine übermäßige Gratbildung aufweist, gleichen Farbbilds erscheint und nachfolgend, nachweiche durch den Gießvorgang bedingt ist und wel- dem die Platte auf einen Trägersattel aufgebracht eher einen nicht druckenden Teil der Platte umfaßt worden ist, weggenommen werfen. Eine solche Anlage der Platte an der hinteren Ein- 55 Der verstellbare Anschlag am Zylinder wirf dann Stellvorrichtung beseitigt jede Notwendigkeit, daß die auf 35 cm auf der Skala 27 eingestellt (30 cm Länge Kanten der Platte genau zugeschnitten werfen, nach- der Platte plus S cm von der Oberkante der Platte dem sie gegossen worden ist, da die Stelle, von der zum oberen Rand der Seite) und der Zylinder geaus die Messung der Platte vorgenommen wirf und dreht, bis der Kolben 22 an der Anschlagfläche 23 zur Einstellung der Platte auf dem Sattel verwendet 60 zur Anlage kommt, welche in der Umfangsrichtung wirf, zusammen mit dem druckenden Teil gegossen den Umfangsteil des Trägersattels festlegt, an welwirf. chem das obere Ende einer Platte am Sattel zur An-Eine Anzahl von unterschnittenen Klemmen 45 ist lage kommt Der Trägersattel wirf dann auf den längs der Einstellvorrichtung 32 gleitbar, um die Sattelzylinder aufgespannt und Klebstoff auf die Platte m ihrer Lage zu halten, .wenn der Anschlag am 6s Außenfläche desselben aufgebracht Sodann wirf der Bezugsabschnill 39 zur Anlage gebracht worden ist Auslegetisch 3 zum Sattelzylinder bewegt, bis die Die Klemmen sind mit Schrauben 46 versehen, so daß Schultern 53 und 54 zur Anlage aneinander kommen, sie in ihrer Stellung festgestellt werfen können. Eine in welcher Stellung die obere Innenkante der Platte
die Außenfläche des Sattels berührt. Hierauf wird der Fluidmotor 21 betätigt, um die Andrückwalze 16 nach unten auf die Platte zu briisgen, so daß diese in innigen Kontakt mit der klebenden Oberfläche des Sattels gepreßt wird. Nun wird der Antrieb 6 betätigt, der den Zylinder 4 dreht, wobei die Platte P vom Tisch 3 zwischen die Walze 16 und den Sattel gezogen wird, wodurch die Platte weich und gleichmäßig auf den Sattel aufgerollt wird. Nachfolgende Platten für die übrigen Farben des Abdrucks können auf die Sättel ohne Änderung der Einstellungen der verstellbaren Anschläge und der hinteren Einstellvorrichtung aufgebracht werden, wodurch weiterhin gewährleistet wird, daß alle Platten auf ihren Sätteln in den gleichen Stellungen zur Auflage kommen, womit eine genaue Überdeckung der verschiedenen Farben beim Drucken begünstigt wird.
Der Auslegetisch kann auch, statt längs einer gera
den Linie zum Sattelzylinder beweglich zu sein, zum Zylinder durch eine Schwenkwirkung bewegbar sein, wodurch das Ende der Platte in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verschwenkt werden würde. Ferner können der Auslegetisch und der verstellbare Anschlag auf einer Presse vorgesehen sein, so daß die Platte auf einem Sattel zu befestigen sein würde, der auf einem Druckplattenzylinder angeordnet ist.
ίο An Stelle der Verwendung der in den Zeichnungen dargestellten besonderen unterschnittenen Klemmen 45 könnten auch andere Klemmen vorgesehen werden, die einen Anschlag ähnlich der Schiene 38 zur Anlage und zum Einstellen einer Platte haben.
is Beispielsweise könnte ein dem Anschlag 38 ähnlicher Randanschlag unmittelbar an einer verstellbaren Klemme angebracht werden, die mit Bezug auf die Platte veränderlich eingestellt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209633/:

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum passerichtigen Aufkleben einer flexiblen Druckplatte auf einen gekrümmten Trägersattel, wobei die Druckplatte auf eine ebene Platte aufbringbar ist, die in einen in Seitenführungen verschiebbaren Auslegetisch eingespannt ist, ferner wobei die Lager des Trägersatteis oberhalb oder unterhalb der Seitenführungen angeordnet sind und der Trägersatlel über der Druckplatte abrollbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslegctisch (3) eine hintere Einstellvorrichtung (32) vorhanden ist, die eine Einstellung der Platte, so daß sie mit dem Platlenende vorne am Auslegctisch übersteht, ermöglicht, daß ferner ein an der Einstellvorrichtung angebrachter Anschlag (38) gegenüber dem Auslegetisch in einem Abstand angeordnet ist. welcher größer ist als die Dicke von nicht druckenden Abschnitten der Druckplatte (P) und geringer als die Höhe eines erhabenen Bezugsabschnilts (39) der Piaitc, wobei der Anschlag sich über einen Teil des nicht druckenden Plattcnabschnitts in Anlage mit einer Seite des erhabenen Bezugsabschnitts erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des Trügersattcls dienende Zylinder eine erste Skala (27) aufweist, welche den Abstand von der Oberkante der zu druckenden Seite bis zur Oberkante des auf der Seite zu erscheinenden Drucks angibt, und mittels welcher ein verstellbarer Anschlag für die Drehbewegung des Zylinders umfangsseitig bezüglich des Zylinders einstellbar ist, so daß die Anfangspunkte der tangcntialen Berührung zwischen Platte und Trägersattel festlegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurcii gekennzeichnet, daß der Auslegetisch (3) eine zweite Skala (35) sowie eine der hinteren Einstellvorrichtung (32) zugeordnete Marke aufweist, wobei die zweite Skala die Länge der Platte vom Rand des erhabenen Druckleiles neben dem vorderen Plattenende bis zu dem erhabenen Bezugsabschnitt (39) angibt und wobei der Absland von der hinteren Einstellvorrichtung zum oberen Tischende für jede Einstellung der Marke um einen Beirag den vorgegebenen Überhang des vorderen Plattcnleils entspricht, wenn der hintere Anschlag (38) am erhabenen Bezugsabschnilt (39) der Platte anliegt.

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