DE2343855B2 - Einrichtung zum Vorjustieren der Formzylinder von Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Vorjustieren der Formzylinder von Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschinen

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung /um Vorjustieren der Formzylinder von Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschinen.
Mehrfarbenrollenrotationsdruekmaschinen müssen in der Weise eingerichtet werden, daß die Formzylinder ihre Abdrucke passcrhaltig auf die zu bedruckenden Bahnen abgeben. Zur Einrichtung der Formzylinder für ein registerhaltiges Drucken sind diese mit sogenannten Passermarken versehen. Das Vorjustieren der Druckmaschine erfolgte bisher in der Weise, daß die eingezogene Bahn durch Absenken des Presseurs mit der Passermarke des Formzylinders des ersten Druckwerks bedruckt wird. Die Bahn wird dann zum zweiten Druckwerk gefahren, in dem die aufgedruckte Passermarke auf die Passermarke des Formzylinders eingerichtet wird. Zu diesem Zweck wird der Formzylinder so weit gedreht, bis sich seine Passermarke mit der auf die Bahn aufgedruckten Marke deckt. Die Bahn wird sodann zum dritten und zu den weiteren Druckwerken gefahren, in denen der Ausrichtevorgang jeweils in der gleichen Weise wiederholt wird. Die zum Einrichten eingefahrene Papierbahn ist Makulatur.
ίο Auch wird beim Einrichten durch das beschriebene Vorjustieren der Formzylinder viel Zeit verbraucht. Weiterhin ist es schwierig, die auf die Bahn aufgedruckte Marke mil der Marke des Formzylinders sicher zur Deckung zu bringen, weil die auf den Presseur aufliegende Passermarke nach unten zeigt und durch den Formzylinder nahezu verdeckt wird. Dies trifft im besonderen Maße zu, wenn sich die Passermarke in der Mitte des Zylinders berindet.
Eine Vorjustierung würde sich erübrigen, wenn die
ao Bahnlänge zwischen den Druckwerken genau dem Vielfachen eines Formzylinderumfangs entspräche. Dann müßten lediglich die Formzylinder so gedreht und fixiert werden, daß sie mit ihren Passermarken die gleiche Winkellage zur Maschine einnehmen. In den
»5 meisten Fällen verbleibt jedoch bei der Division der Bahnlänge zwischen den Druckwerken durch den Zy linderumfaig ein Restbetrag, um den der zweite Formzylinder gegenüber dem ersten verdreht werden muß. Der dritte Formzylinder muß um das Doppelte des Restwertes, der vierte um das dreifache und so fort verdreht werden.
Die Vorjustierung könnte auch derart erfolgen, daß die zwischen den Druckwerken angeordneten und der Feinjustierung dienenden Regisierwalzen um den Rest betrag aus ihrer Null-Lage verstellt werden. Bei dieser Art der Vorjustierung müßten die Registerwal/cn jedoch um große Beträge verlagert werden, die maximal die Hälfte des größten Formzylinderumfangs ausmachen. Es bedeutet einen relativ hohen baulichen Aufwand, um die /wischen zwei Druckwerken angeordneten Registerwal/cn in der Weise verstellbar /u machen, daß so große Längenunterschiede überbrückt werden können.
Aus der OF-PS 2 93 450 ist eine Rapporteintichtung für mehrere in gleichmäßigen Abstärde/i nacheinander angeordnete Druckformzylinder einer Mehrfarbenrotationsdruckmaschine bekannt, wobei auf jedem Druckformzylinder ein zum gemeinsamen Dessin eine konstante Lage aufweisender Paßpunkt angeordnet und auf jeden Druckformzylinder in konstanter Lage zum Paßpunkt eine im Kreisbogen konzentrisch zur Achse des Druckformzylinders angeordnete Skala vorgesehen ist. deren Teilung gleich der Differenz des Umfanges der Druckformzylinder und des Abstandes der Drucklinien voneinander ist. und wobei auf dem Maschinengestell im Bereich eines jeden Druckformzylinders eine Bezugsebene, z. B. in Form eines am Maschinengestell angeordneten Lineals, festgelegt ist, wobei die Bezugsebenen für die einzelnen Druckformzylinder alle dieselbe Lage zu der auf der Drucklinie senkrecht stehenden und durch die Zylinderachse gehenden Normalebene des Druckformzylinders aufweisen. Die bekannte Rapporteinrichuing weist den Nachteil auf, daß bei einem Dessinwechsel jeweils wieder eine im Kreis-' bogen konzentrisch zur Achse des Druckformzylinders angeordnete Skala neu angebracht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur einfacher und schnellen Vorjuslierung von
Formzylindern von Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschinen zu schaffen, wobei auch unterschiedliche Zyünderumfänge sowie verschiedene Bahnlängen innerhalb des Druckwerkes berücksichtigt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zum Vorjustieren der Formzylinder von M 'hrfarbenrollenrotalionsdruckmaschinen erfindungsgemäß gelöst durch eine in einer Einstelleinrichtung angebrachte ringförmige Skala mit einem von einem Getriebe bewegten Zeiger, dessen Eingangsritzel durch ein kraftschlüssig an den Formzylindermantel ans.tellbares Laufrad angetrieben ist und dessen Übersetzungsverhältnis entsprechend den unterschiedlichen zur Anwendung kommenden Formzylinderdurchmessern in der Weise verstellbar ist, daß dui Zeiger bei einem Ablauf des Laufrades über den vollen Formzylinderumfang einmal die Skala überstreicht. Nachdem die mit den Skalenwerten übereinstimmenden Verstellwene ermittelt oder aus einer vorberechneten Tabelle abgelesen werden sind, wird die maschinenfest gehaltene oder gelagerte Einstellein- ao fichtung, die durch ihr verstellbares Getriebe auf den betreffenden Formzylinderumfang eingestellt ist, mit ihrem Laufrad auf den in seiner Null-Stellung befindlichen Formzylinder aufgesetzt. Der Formzylinder wird sodann so lange gedreht, bis der Zeiger auf der Skala aj den Verstellwert anzeigt. In der entsprechenden Winkellage wird sodann der Formzylinder an die Maschine angekoppelt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vermieden, daß die Formzylinder mit stirnseitigen Markterungen versehen werden müssen. Weiterhin ist es nicht mehr notwendig, Meßlatten innerhalb des Maschinenrahmens anzuordnen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann als Getriebe ein auf die zur Anwendung kommenden Formzylinderdurchmesser abgestimmtes stufenlos verstellbares Reibradgetriebe vorgesehen sein. Bei einer derartigen Einrichtung ist es zweckmäßig, daß der Zeiger mit dem Reibrad verbunden und eine Ziffernscheibe mit durch Fenster einer feststehenden Scheibe siehtbaren Ziffern vorgesehen ist, die mit dem verstellbaren Reibrad in df Weise in Antriebsverbindung steht, daß nach jeder Einstellung auf den jeweiligen Formzylinderumfang in den Fenstern die auf der Ziffernscheibe befindlichen Verstellwerte für die einze'nen Formzylinder erscheintn. Die Einstelleinrichtung ist sodann in der beschriebenen Weise mit ihrem Laufrad an die einzurichtenden Formzylinder anzustellen, bis nach deren Verdrehen der Zeiger auf der Skala mit dem jeweiligen in den Fenstern erscheinenden Verstellwert übereinstimmt.
Zur genauen Einstellung der Einstelleinrichtung auf die jeweiligen Formzylinder ist das Gehäuse der Einstelleinrichtung zweckmäßigerweise mit Einrichtungen versehen, mit denen es auf den dem Maschinengestell angebrachte Leisten aufsetzbar und in radialer Richtung des Formzylinders verschiebbar ist. Auf diese Weise kann das Laufrad der Einstelleinrichtung entsprechend den unterschiedlichen Formzylinderdurchmessern an- und abgerückt werden. Um die Einstellein- £0 richtung auch axial zu dem jeweiligen Formzylinder ausrichten zu können, ist das Gehäuse der Einstelleinrichtung zweckmäßigerweise auf einer Führungsschiene in axialer Richtung des Formzylinders in dem Maschinengestell geführt.
Die Null-Stellung des jeweiligen Formzylinders läßt sich zweckmäßigerweise dadurch relativ zur Einstelleinrichtung fixieren, daß am Gehäuse der Einstelleinrichtung eine Lichtqui-Ile angeordnet ist, die auf den Formzylinder eine der Passermarke entsprechende Fläche beleuchtet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht einer Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschine mit sechs Druckwerken,
F i g. 2 die am Formzylinder angesetzte Einstelleinrichtung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der an den Formzylinder angesetzten Einstelleinrichtung mit zur Fixierung der Passermarke dienender Lampe,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Einstelleinrichtung mit der den Formzylinderdurchmesser und die dazugehörigen Verstellwene anzeigenden Ziffernscheibe,
F i g. 5 einen Schnitt durch das Getriebe der Einstelleinrichtung und
F i g. 6 eine Seitenansicht der Einstelleinrichtung.
Die Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschine 1 besteht aus sechs Druckwerken 2 bis 7, durch die die zu bedruckende Bahn 8 läuft. Die Druckwerke 2 bis 7 werden unter anderem aus je einem Presseur 9.1 bis 9.6 und je einem Formzylinder 10.1 bis 10.6 gebildet. Diese werden in bekannter Weise eingefärbt und vom Hauptantrieb der Maschine angetrieben.
Die Bahn 8 kann einmal über eine erste kurze Trokkenstrecke mit Leitwalzen 11 und einer Kühlwalze 12 oder über eine zweite lange Trockenstrecke mit zusätzlichen Leitwalzen 13 und einer Kühlwalze 14 geführt werden. Die zwischen je zwei Druckwerken 2, 3; 3.4; 4, 5 usw. laufende Bahn 8, die über die erste Trockenstrekke geführt ist. hat eine Länge A und die über die zweite lange Trockenstrecke geführte Bahn 8 eine Länge B. Die Formzylinder 10.1 bis 10.6 haben einen Umfang U. Die Länge der Bahn 8 ist durch Registerwalzen 15.1 bis 15.5. die zwischen den Druckwerken 2 bis 7 angeordnet sind, in engen Grenzen durch eine nicht dargestellte Registerregelung veränderbar, so daß passerhaltig gedruckt werden kann. Zu diesem Zweck werden von den Formzylindern 10.1 bis 10.5 Registermarken mitgedruckt, die durch Photozellen der der Feinjustierung dienenden Registerregelung abgetastet werden.
Entspricht die Bahnlange A oder B genau einem Vielfachen des Umfanges Ll, werden lediglich die Registerwalzen 15.1 bis 15.5 in ihre Nullstellung gebracht und die Form/.ylinder 10.1 bis 10.6 so ausgerichtet, daß ihre Registermarken in bezug auf die Druckmaschine die gleiche Winkellage einnehmen. Meist jedoch ergibt der Quotient AtUoder ß/t'eine ganze Zahl plus einem Rest R. der aus einem Bruchteil einer ganzen Zahl besteht. Entsprechend diesem Rest R werden der zweite Formzylinder 10.2 gegenüber dem ersten 10.1, der dritte 10.3 gegenüber dem zweiten 10.2. der vierte 10.4 gegenüber dem dritten 10.3 usw. verdreht.
Zur einfachen und schnellen Bestimmung des Verdrehwinkels bzw. Verdrehweges, der sich aus dem Rest R bzw. seinem Vielfachen ergibt, wird die Einstelleinrichtung 16 verwendet. Diese besteht aus einem durchsichtigen Gehäuse 17, an deren dem Formzylinder zugewendeten Seite eine Laufrolle 18 in senkrecht auf der Gehäusewand stehenden Seitenwänden gelagert ist. Die Laufrolle 18 wird mit der Mantelfläche der Formzylinder 10.2 bis 10.6 kraftschlüssig in Kontakt gebracht. Sie steht über ein Getriebe 19 mit einer stufenlos verstellbaren Reibradgetriebestufe mit einem Zeiger 20 in Wirkverbindung, der den von der Laufrolle 18 auf der Mantelfläche des Formzylinders zurückgeleg-
len Weg auf einer Skala 21 entsprechend der eingestellten Übersetzung anzeigt. Mittels eines Handrades
23 kann das Übersetzungsverhältnis des stufenlos verstellbaren Reibradgetriebes 20, 22.1 durch Verstellung des Reibrades 22 zu der Reibplanscheibe 22.1 verändert werden. Mit dem Handrad 23 ist eine Gewindespindel
24 verbunden, die in einer Mutter 25 läuft. Die Mutter
25 ist durch eine Leitschiene 26 gegen Verdrehung gesichert. Das Reibrad 22 sitzt längsverschieblich aber verdrehfest auf einer Welle 27 und wird durch die Mutter 25 längs seiner Achse verschoben. Ein Drehgriff 28 wirkt auf einen Abhebenocken 29, der bei seiner Betätigung das Reibrad 22 von der Reibscheibe 22.1 abhebt und damit die Rückkehr des Zeigers 20 durch Federkraft in seine Null-Lage ermöglicht.
Mit dem Gehäuse 17 ist eine Lichtquelle 30 verbunden, die eine schmale längliche Fläche auf dem Formzylinder 10.2 bis 10.6 beleuchtet. Die Formzylinder 10.2 bis 10.6 werden so lange gedreht, bis die auf der Oberfläche des Zylinders befindliche Registermarke in der von der Lichtquelle 30 erzeugten Fläche erscheint. Auf diese Weise ist die Null-Lage der Formzylinder relativ zu der im Maschinengestell befestigten Einstelleinrichtung fixiert.
Am durchsichtigen Deckel 31 des Gehäuses 17 sind die Skala 21 und konzentrisch dazu eine Deckscheibe 33 angebracht. Die Deckscheibe 33 weist Fenster 34 bis 44 auf. die den Durchblick auf eine Ziffernscheibe 45 gestatten, die unter dieser angeordnet ist. Der vor der Skala 21 spielende Zeiger 20 zeigt das jeweilige Maß an. um das der Formzylinder aus seiner NuIl-I age bewegt wurde, nachdem zuvor die Null-Lage des Formzylinders sowie der Einstelleinrichtung zueinander fixiert wurden.
Die Ziffernscheibe 45 ist auf konzentrischen Kreisen 34.1 bis 44.1 mit Ziffern beschriftet. Diese haben einen solchen Abstand voneinander, daß sie jeweils in den Fenstern 34 bis 44 sichtbar werden. Auf dem Kreis 34.1 sind die jeweils zur Anwendung kommenden Formzylinderdurchmesser eingetragen. Auf den inneren konzentrischen Kreisen sind die sich für die einzelnen Formzylinder ergebenden Rest- oder Verstellwerte in den Werten der Skala 21 in der Weise eingetragen, daß die zu dem jeweiligen Formzylinderdurchmesser gehörenden Werte auf einer Durchmesserlinie der Ziffernscheibe 45 angeordnet sind. Da auch die Fenster 34 bis 44 in der Deckscheibe 33 auf einer Durchmesserlinie angeordnet sind, erscheinen in den Fenstern jeweils die Versteliwerte für den betreffenden Formzylinderdurch messer. Im Fenster 34 erscheinen die Ziffern für die verschiedenen Formzylinderdurchmesser, im Fenster 35 der Verstellwert für die Verstellung des zweiten Formzylinders 10Z im Fenster 36 der Wert für die Verstellung des dritten Formzylinders 103 usw. Die Fenster 35 bis 39 zeigen die Versteigerte für die Bahnführung A und die Fenster 40 bis 44 für die Bahnfühmng B. Die Bahnlängen A und ßsind somit neben den zur An wendung kommenden Formzylinderdurchmessern die Parameter zur Konstruktion der Einstelleinrichtung und zur Einrichtung von deren Skalen. Die Zahlen für die Umfange und die Verstellwerte sind jeweils einander zugeordnet.
Die Achse 45.1 der Ziffernscheibe 45 ist durch die Reibscheibe 22.1 hindurchgeführt und in dieser.drehbar gelagert. Auf der Achse 45.1 ist ein Ritzel 46 verstiftet, das mit einer Zahnstange 47 kämmt. Diese ist mit der Mutter 25 fest verbunden. Beim Verstellen des Übersetzungsverhältnisses des Reibradgetriebes 22, 22.1 durch Verschieben der Mutter 25 wird die Ziffernscheibe 45 verdreht. Die Verschiebung des Reibrades 22 ist
ίο mit der Verdrehung der Ziffernscheibe 45 so gekoppelt, daß in dem Fenster 34 der eingestellte Formzylinderdurchmesser, in den Fenstern 35 bis 38 sowie 40 bis 44 die Verstellwerte erscheinen und der Zeiger 20 bei Ablauf des Laufrades 18 über einen Formzylinderumfang eine Drehung vollzieht.
Am Gehäuse 17 ist eine Pratze 53 angebracht, in der eine Führungsschiene 54 mit engem Laufsitz eingepaßt ist und die auf der Führungsschiene 54 mittels einer Schraube 55 arretiert werden kann. Die Führungsschiene 54 wird auf Leisten 56 aufgelegt, die an den nicht dargestellten Gestellwänden der Maschine befestigt sind und auf denen sie in Richtung auf die Formzylinder 1Ö.2 bis 10.6 verschoben werden können, bis die Laufrolle 18 die Mantelfläche des Formzylinders 10.2 bis
as 10.6 berührt. Auf der Führungsschiene 54 wird das Gehäuse 17 längs des betreffenden Formzylinders 10.2 bis 10.6 verschoben, bis die Lichtquelle 30 auf der Höhe der Passermarke des Formzylinders steht.
Das Vorjustieren geschieht unter Verwendung der Einstelleinrichtung 16 in folgender Weise:
Zunächst wird das Handrad 23 verdreht, bis die Zahl, die dem Umfang der in der Maschine verwendeten Formzylinder 10.2 bis 10.6 entspricht, im Fenster 34 erscheint. Die entsprechenden Verstellwerte für die Formzylinder 10.2 bis 10.6 können sodann in den Fenstern 34 bis 44 abgelesen werden. Der Formzylinder des ersten Dnickwerks wird sodann in Null-Stellung gebracht und an den Antrieb der Maschine angekoppelt. Die auf den Führungsschienen 54 und 56 axial und radial zur Achse des einzustellenden Formzylinders ν erschieb! ich e Einstelleinrichtung 16 wird sodann mit ihrem Laufrad 18 gegen den Umfang des ersten einzustellenden Formzylinders 10.2 angestellt. Die Null-Stellung des Formzylinders 10.2 wird dadurch aufgesucht.
daß der von der Lichtquelle 30 auf den Formzylindermantel geworfene Lichtfleck mit der Passermarke des Forrnzylinders in Deckung gebracht wird. Sodann wird der Zeiger 20 auf Null gestellt, nachdem durch Dreher des Drehgriffs 28 das Reibrad 22 von der Reibscheibe 22.1 abgehoben wurde. Beim Drehen des Formzylinders 10.2 bis 10.6 rollt die Laufrolle 18 auf der Mantel fläche des Formzylinders ab, und der Zeiger 20 lauf nach Wiederanstellung des Reibrades 22 an die Reib scheibe über die Skala 21 und zeigt auf dieser die jewei lige Winkellage des Forrnzytonders an. Beim Vorjustie ren des Formzylinders 10.2 wird die Drehbewegung de Formzylinders bei Erreichen der im Fenster 35 sichtba ren Ziffer beendet, beim Vorjustieren des Formzylin ders 103 der im Fenster 36 sichtbaren Ziffer usw. Nad dem justieren werden die Formzylinder 102 bis 10. mit dem Antrieb der Maschine verbunden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Hinrichtung zum Vorjustieren der Formzylinder von Mchrfarbenrollenrotationsdruckmaschinen, gekennzeichnet durch eine in einer Einstelleinrichtung (16) angebrachte ringförmige Skala (21) mit einem von einem Getriebe (19,22,22.1) bewegten Zeiger (20), dessen Eingangsritzel durch ein kraftschlüssig an den Formzylindermantd anstellbares Laufrad (18) angetrieben ist und dessen Übersetzungsverhältnis entsprechend den unterschiedlichen zur Anwendung kommenden Formzylinderdurchmessern in der Weise verstellbar ist, daß der Zeiger (20) bei einem Ablauf des Laufrades (18) über den vollen Formzylinderumfang einmal die Skala (21) überstreicht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe (19, 22, 22.1) ein auf die zur Anwendung kommenden Formzylinderdurchmesser abgestimmtes stufenlos verstellbares Reibradgetriebe (22,22.1) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (20) mit dem Reibrad (22.1) verbunden ist und daß eine Ziffernscheibe (45) mit durch Fenster (34 bis 44) in einer feststehenden Scheibe (33) hindurch sichtbaren Ziffern vorgesehen ist, die mit dem verstellbaren Reib rad (22) in der Weise in Antriebsverbindung steht, daß nach jeder Einstellung auf den jeweiligen Formzylinderumfang in den Fenstern (35 bis 44) die auf der Ziffernscheibe (45) befindlichen die Verstellwerte darstellenden Ziffern für die einzelnen Formzylinder (10.2 bis 10.6) erscheinen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) der Einstelleinrichtung (16) mit Einrichtungen (53 bis 56) versehen ist, mit denen es auf am Maschinengestell angebrachten Leisten (56) aufsetzbar und in radialer Richtung des Formzylinders (10.2 bis 10.6) verschiebbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) der Einstelleinrichtung (16) auf einer Führungsschiene (54) in axialer Richtung des Form/ylinders geführt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (17) eine Lichtquelle (30) angeordnet ist, die auf dem teweiligen Formzylinder (10.2 bis 10.6) eine der auf diesem angeordneten Passermarke entsprechende ["lache beleuchtet.
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