DE2350632B2 - Verfahren zur herstellung selbstkraeuselnder polyacrylnitril-verbundfaeden mit verbesserten kraeuseleigenschaften - Google Patents
Verfahren zur herstellung selbstkraeuselnder polyacrylnitril-verbundfaeden mit verbesserten kraeuseleigenschaftenInfo
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Description
Die Erfindung betriff) ein Verfahren zur Herstellung *5
von selbstkräuselnden Polyacrylnitril-Verbundfäden durch Seite-an-Seite-Verspinnen zweier verschiedener
Acryliiitrilpolymerisate in Dimethylformamid-Lösung im Trockenspinnverfahren, Verstrecken der noch
lösungsmittelhaltigen Fäden in einem heißen Wasserbad auf mindestens das Dreifache der ursprünglichen
Länge und Trocknung der verstreckten Fäden unter Spannung oder teilweisem Einschrumpfen.
Ein derartiges Verfahren ist z. B. aus der FR-PS 20 87 562 bekannt.
In bezug auf die Gebrauchseigenschaften der aus den bekannten Verbundfasern hergestellten Textilartikel
sind bisher jedoch noch immer Wünsche offengeblieben, wenn es darum geht, einen annähernd gleichwertigen
Ersatz für die Wolle zu schaffen. Für einen Einsatz von Verbundfasern, z. B. auf dem Gebiet der Strickgarne
und Wirkwaren, ist es notwendig, daß die Kräuselung der Rohfaser nicht von vornherein zu stark ist und
möglichst erst in einem spaten Stadium der Textilverarbeitung voll entwickelt wird. Eine zu starke Faserkräu-
seiung kann nämlich aufgrund erhöhter Faserhaftung beim Kardierprozeß oder durch Verzugsschwierigkeiten beim Spinnen zu einem ungleichmäßigen Warenausfall führen und ist besonders im Hinblick auf einen
vorteilhaften ästhetischen und grifflichen Eindruck (Lüster, Weichheit, Bauschigkeit, Elastizität, Stand) der
fertigen Acrylware nachteilig. Weiterhin ist der Zusammenhang zwischen einer zu starken Faserkräuselung und der Neigung zur Knötchenbildung oder zum
Verfilzen im Fertigartikel allgemein bekannt.
Eine wirtschaftlich wertvolle Acrylverbundfaser sollte daher in Textilform eine mittelstarke, dauerhafte und
weiche Kräuselung aufweisen, wobei unter »weich« das Vermögen der eingebundenen Fasern (z. B. in Garn,
Zwirn oder Masche), weitgehend elastisch und ohne Verfilzung deformierbar zu sein, verstandet werden
soll.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Acrylnitrilverbundfasern zur Verfügung zu stellen, die die 6S
obengenannten Bedingungen erfüllen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Verstreckung in einem Wasserbad durchgeführt wird, das 12 bis 30 Gewichtsprozent D:methylformamid
enthält.
Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich
geworden, Verbundfasern aus Acrylnitrilpolymerisaten
zu erspinnen, die verbesserte Kräuseleigenschaften aufweisen und sich daher zu Strickgarnen und
Wirkwaren mit verbesserten Gebrauchseigenschaften verarbeiten lassea
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird wie folgt durchgeführt: Acrylverbundfäden mit einer Seite-anSeite-Anordnung der fadenbildenden Komponenten im
Mengenverhältnis von 50 :50 bis 35 :65 (bzw. 65 :35)
werden nach einem Trockenspinnverfahren durch gemeinsames Verspinnen der Lösungen der Komponenten in Dimethylformamid mittels geeigneter Spinndüsen erzeugt Die Spinnfäden werden in heißem
Wasser auf ein Mehrfaches ihrer Ausgangslänge verstreckt, wobei die Konzentration an Dimethylformamid im Wasser bei mindestens 12 Gewichtsprozent
liegen muß. Das Streckverhältnis soll mindestens 1 :3 betragea damit die Acrylfaser!) gute Festigkeitseigenschaften und Kräuselbelastbarkeit aufweisen. Vorzugsweise arbeitet man mit 3,0- bis 4,5facher Verstreckung.
Anschließend werden die Fäden einer Feuchthitzebehandlung unter Spannung oder teilweisem Einschrumpfen unterworfen. Zur Ausbildung der Eigenkräuselung
können die Fasern dann — eventuell nach einer zusätzlichen mechanischen Kräuselung in einer Stauchkammer — im spannungslosen Zustand mit Dampf oder
Heißwasser behandelt und anschließend getrocknet werden.
Die Gegenwart von wesentlichen Mengen Dimethylformamid im Streckbad ist das wichtigste Merkmal des
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens. Man reguliert die Konzentration und Einwirkungsdauer des
Dimethylformemids so, daß die Fäden vor der Trocknung einen gegenüber der normalen Nachbehandlung erhöhten Restgehalt an diesem Lösungsmittel
besitzen. Zweckmäßigerweise bewegt man sich im Konzentrationsbereich zwischen 16 und 26 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Flüssigkeitsmenge.
Bei Einhaltung dieser Bedingung ist es auch möglich, im Anschluß an die Verstreckung oder zwischen zwei
Teilschritten der Verstreckung zur Vergleichmäßigung der Fadenkabel zusätzliche Wasserbäder zu durchlaufen, die dann 12 bis 20 Gewichtsprozent Dimethylformamid enthalten sollten. Durch Trocknung der feuchten,
lösungsmittelhaltigen und gegebenenfalls avivierten Fasern oberhalb 100° C werden die flüchtigen Bestandteile weitgehend entfernt. Eine Entwicklung der
Kräuselung kann dann durch Ausschrumpfen der Faser, vorteilhaft durch Dämpfung nach dem Schneiden der
Fadenkabel auf die gewünschte Stapellänge, erreicht werden. Dabei wird die Kräuselung auch stabilisiert.
Für die Anwendung des Verfahrens eignen sich besonders solche Polyacrylnitril-Verbundfäden. deren
Komponenten sich durch ihren Gehalt an einpolymerisiertem Carbonsäureester vom Acrylester- und Vinylestertyp unterscheiden. In jedem Falle sollten die
Polymerisate mindestens 85 Gewichtsprozent an copolymerisiertem Acrylnitril enthalten. Man erhält
dann Fasern mit ausgezeichneter Spleißfestigkeit und guter Anfärbbarkeit. Textilartikel aus diesen Fasern
besitzen einen schönen Glanz.
Es kommen jedoch auch Kombinationen zwischen Acrylnitrilnomopolymer, Mischpolymeren und/oder
Polymermischungen für das erfindungsgemäße Verfah-
ren in Frage, soweit die daraus erspinnbaren Fäden zu
ausreichender Eigenkräuselung befähigt sind Beispiele für mit Acrylnitril mischpolymerisierbare Verbindungen
sind Methylacrylat, Vinylacetat, Methacrylnitril, Acrylamid,
Vinylchlorid, Styrol, N-Vmylpyrrolidon, N1N-Dimethylaminoäthylmethacrylat,
Methallylsulfonsäure u. a. Im Rahmen der Erfindung liegen auch Bikomponentenfasern,
die spezielle Zusätze wie Mattierungsmittel, Spinnfarben, Stabilisatoren, Flammschutzmittel etc
enthalten, sofern diese Stoffe keine nachteiligen Griffveränderungen hervorrufen.
Anders als bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird üblicherweise bei der Nachbehandlung von
Trockenspinngut aus wirtschaftlichen Gründen stets versucht, das Lösungsmittel während des Naßstreckpro- '5
zesses weitgehend auszuwaschen. Es ist daher neu, eine verminderte Auswaschung des Lösungsmittel anzustreben
und die Entfernung der Restmengen an Lösungsmittel im verstreckten Kabel durch Trocknen
bzw. Dämpfen zu bewirken, was bei geeigneter Wiedergewinnungstechnik sogar wirtschaftliche Vorteile
bringt Daß als Folge dieses Verfahrens die Kräuseleigenschaften und die Gebrauchsqualität von
Acrylverbundfasern verbessert werden, war nicht vorauszusehen.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt sich bei Fasern mittleren bis feinen Titers (ca. 7 bis
2 dtex) daran, daß die hieraus hergestellten Erzeugnisse ohne Zuhilfenahme von bauschfördernden Faserbeimischungen
beim Färben weich, füllig und elastisch werden, während Artikel aus den gleichen Fasern mit
der herkömmlichen Nachbehandlung der Dimethylformamid-Auswaschung einen rauheren, dichteren und
weniger sprungfähigen grifflichen Eindruck machen. Der vorzügliche Gebrauchswert von Textilfaserartikeln
der erfindungsgemäßen Herkunft läßt sich durch milde Waschbehandlung immer wieder herstellen.
Die Merkmale des verbesserten grifflichen Wareneindrucks sind durch Prüfpersonen im Vergleich mit Ware
üblicher Herstellungsart leicht festzustellen und qualitativ zu bewerten. In den Versuchsbeispielen wurden
Rohgarne (Nm 16/4) zur vollen Entwicklung ihres Volumens und ihrer Oberflächenstruktur in einem
Strangfärbeapparat gefärbt, getrocknet, zu einheitlichen
Strickstücken verarbeitet, klimakonditioniert und dann der subjektiven Prüfung durch eine Gruppe von
Personen unterworfen. Im folgenden verstehen sich Mengenangaben in Gewichtsprozent:
Vergleichsbeispiel zu 1
Die Polymerisate der Zusammensetzung
Die Polymerisate der Zusammensetzung
A) 93,4% Acrylnitril, 5,6% Methylacrylat,
1.0% Methacroylaminobenzol-benzoldisulfonimid
und
und
B) 89.3% Acrylnitril, 9,8% Vinylacetat,
0,9% Mcthacroylaminobenzol-benzoidiaulfonimid
55
60
wurden im Verhältnis 50/50 zu Seite-an-Seite-Verbundfäden mit einem Lösungsmittelgehalt von ca. 18%
Dimethylformamid im Trockenspinnverfahren versponnen. Ein Fadenkabel der Gesamtstärke 88 g/m wurde in
frischem Wasser von 98° C zweistufig im Gesamtverhältnis von 1 :3,6 verstreckt, durch ein Präparationsbad
geführt und bei 1200C unter Spannung getrocknet. Das
Kabel wurde mechanisch gekräuselt, geschnitten und die Stapelfaser bei 1100C unter Normaldruck gedämpft.
Der Restlösungsmittelgehalt betrug dann 1,5%, der verbleibende Kochschrumpf 2,4%. Dis Faser hatte
einen Titer von 4,8 dtex. eine Reißfestigkeit von 2,5 g/dtex und eine Reißdehnung von 50%. Sie
entwickelte nach Abkochen und Trocknung bei 8O0C 83
Kräuseibögen/cm.
Die obige Verfahrensweise wurde geändert, indem zwischen die Streckabschnitte eine weitere Passage
eingeschoben wurde, wobei die Dimethylformamid-Gehalte
in Vorstreckwanne, Zusatzwanne und Hauptstreckwanne in der Reihenfolge 24,1, 12,6 und 144%
betrugen. Die Fasern erhielten nach dem Trocknen 3,9, nach dem Dämpfen 13% Dimethylformamid. Der
Restkochschrumpf war 0,4%, die Kräuselungsentwicklung 7,0 Kräuseibögen/cm. Der Fasertiter betrug 5,0
dtex, die Reißfestigkeit 2,8 g/dtex und die Reißdehnung 440/0.
Aus Fasern des Beispiels 1 und des Vergleichsbeispiels wurden über die Stufen Kammgarnausspinnung
und Strangfärbung Strickstücke hergestellt Das Muster aus Beispiel 1 mit einem Rohgarnkochschrumpf von
4,8% hatte gegenüber dem Vergleichsmuster mit 8,5% Garnkochschrumpf den offeneren, weicheren Griff und
einen stärkeren Glanz.
Vergleichsbeispiel zu 2
Aus gleichen Teilen der Polymerisate der Zusammensetzung
C) 93,5% Acrylnitril, 5,5% Methylacrylat,
1,0% Methacroylaminobenzol-benzoldisulfonimid und
D) 89,5% Acrylnitril, 9,5% Methylacrylat,
1,0% Methacroylaminobenzol-benzoldisulfonimid
wurden im Trockenspinnverfahren Seite-an-Seite-Verbundfäden
mit einem restlichen Lösungsmittelgehali von ca, 16% Dimethylformamid erzeugt und zu einem
Fadenkabel der Gesamtstärke 203 g/m vereinigt. Das Kabel wurde in kochendem Wasser mit einem Gehalt
von maximal 8% Dimethylformamid im Verhältnis 1 :1,2 verstreckt, dann in Wasser von 780C mit einem
Gehalt von maximal 5% Dimethylformamid gewaschen, nochmals in frischem Wasser von 98°C im Verhältnis
1 :2,5 verstreckt, so daß die Gesamtverstreckung 1 :3,0
betrug, mit Präparationsauftrag versehen und unter Spannung bei 1300C getrocknet Sein Gehalt an
Dimethylformamid betrug noch 2,0%. Schnittfasern aus dem mechanisch gekräuselten Kabel wurden bei
Atmosphärendruck und einer Temperatur von 1300C gedämpft Sie hatten dann einen Restgehalt von 1,1%
Dimethylformamid. Der restliche Kochschrumpf betrug 1,0%, der Fasertiter 6,0 dtex, die Reißfestigkeit
2,1 g/dtex und die Reißdehnung 43%. Die Faser entwickelte nach dem Abkochen und Trocknen bei
80° C 6,9 Kräuselbögen/cm.
Das Verfahren des vorhergehenden Beispiels wurde derart abgeändert, daß die Vorverstreckung des
Fadenkabels in einem kochenden Bad mit einem Gehalt von 28,5% Dimethylformamid durchgeführt wurde, das
»Waschen« in Gegenwart von 18,0% Dimethylformamid stattfand und bei der Nachverstreckung eine
Badkonzentration von 16,6% Dimethylformamid ange-
wendet wurde. Die Fasern enthielten nach dem Trocknen 4,4%, nach dem Dämpfen 1,5% Dimethylformamid.
Der restliche Kochschrumpf betrug 1,6%, der
Fasertiter 5,5 dtex, die Reißfestigkeit 23 g/dtex, die
Reißdehnung 41% und die Kräuselungsentwicklung 5,5 Kräuselbögen/cm.
Kammgarn aus den Fasern gemäß Beispiel 2 und dem Vergleichsbeispiel wurde einbadig im Strang gefärbt,
wobei Garnschrümpfe von 4,0% für Beispiel 2 und 6,1 %
für den Vergleich gemessen wurden. Von dem Gestrickten wurde Beispiel 2 als deutlich weicher,
glänzender und sprungelastischer beurteilt
Vergleichsbeispiel zu 3
Aus den Polymerisaten der Zusammensetzung
Aus den Polymerisaten der Zusammensetzung
E) 93,6% Acrylnitril, 5,8% Methylacrylat,
0,6% Natriummethallylsulfonat und
0,6% Natriummethallylsulfonat und
F) 99,4% Acrylnitril, 0,6% Natriummethallylsulfonat
wurden im Verhältnis E/F = 52/48 Seite-an-Seite-Verbundfäden
mit einem Lösungsmittelgehalt von ca. 16% Dimethylformamid im Trockenspinnverfahren ersponnen.
Ein Fadenkabel der Ausgangsstärke 53 g/m wurde in kochendem Wasser mit einem Gehalt von maximal
6% Dimethylformamid im Verhältnis 1 :4,4 verstreckt,
in Wasser von 8O0C in Gegenwart von maximal 3%
Dimethylformamid gewaschen, aviviert, bei 130° C unter
10% Schrumpfung getrocknet, in einer Stauchkammer gekräuselt und auf ca. 120 mm Stappellänge geschnitten.
Durch Dämpfen bei 106°C unter Normaldruck erhielt man Fasern mit einem Restgehalt von 0,4% Dimethylformamid
und einem Restkochschrumpf von 0,5%. Der Fasertiter betrug 2,8 dtex, die Reißfestigkeit 2,7 g/dtex,
die Reißdehnung 49%. Nach Kochen und Trocknen bei 8O0C entwickelte die Faser 113 Kräuselbögen pro cm.
Mit dem Fadenkabel aus dem zugehörigen Vergleichsbeispiel wurde die Verstreckung 1 :4,4 in einem
kochenden Wasserbad mit einem Gehalt von 14,6% Dimethylformamid durchgeführt Das Band wurde
danach aviviert und in gleicher Art getrocknet, gekräuselt und geschnitten. Die Fasern enthielten nach
dem Trocknen 2^5%, nach dem Dämpfen 1,8%
Dimethylformamid.
Der Restkochschrumpf war 0%, die Kräuselungsentwicklung 8,5 Kräuselbögen/cm, der Fasertiter 2,9 dtex,
die Reißfestigkeit 2,7 g/dtex, die Reißdehnung 48%.
Der Rohgarnkochschrumpf von Beispiel 3 betrug 4,8%, derjenige des Vergleichsbeispiels 6,3%. In
gestrickter Form war das Muster aus Beispiel 3 weicher, glatter und etwas weniger voluminös als der mehr
füllige, aber rauhere und stumpfere Artikel aus dem Vergleichsbeispiel.
Claims (2)
- Patentansprüche:L Verfahren zur Herstellung von selbstkräuselnden Polyacrylnitril-Verbundfaden durch Seite-an- Seite-Verspinnen zweier verschiedener Acrylnitrilpolyrnerisate in Dimethylformamid-Lösung im Trokkenspinnverfahren, Versti ecken der noch lösungsmittelhaltigen Fäden in einem heißen Wasserbad auf mindestens das Dreifache der ursprünglichen Länge "> und Trocknung der verstrecken Fäden unter Spannung oder teilweisem Einschrumpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrekkung in einem Wasserbad durchgeführt wird, das 12 bis 30 Gewichtsprozent Dimethylformamid enthält '
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden nach der Verstreckung bzw. zwischen zwei Verstreckstufen durch heiße Wasserbäder geführt werden, die 12 bis 20 Gewichtsprozent Dimethylformamid eithalten.
Priority Applications (14)
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GB4309774A GB1434160A (en) | 1973-10-09 | 1974-10-04 | Process for the production of spontaneously crimping polyacrylo nitrile composite fibres with crimp properties |
NL7413183A NL7413183A (nl) | 1973-10-09 | 1974-10-07 | Werkwijze voor het vervaardigen van zelf- ende samengestelde polyacrylonitrile- s met verbeterde kroeseigenschappen. |
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FR2246659A1 (de) | 1975-05-02 |
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IE40405B1 (en) | 1979-05-23 |
IT1022657B (it) | 1978-04-20 |
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GB1434160A (en) | 1976-05-05 |
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US4013753A (en) | 1977-03-22 |
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DE2350632A1 (de) | 1975-04-10 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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