DE235042C - - Google Patents

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DE235042C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/02Split nibs
    • B43K1/04Split nibs with broadened tips

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 235042 KLASSE 70 b. GRUPPE
JOSEF KUNATH in WIEN.
gehalten wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1910 ab.
Es sind bereits Überfedern bekannt, die an federnden, auf den Federhalter aufschiebbaren Klammern oder anderen Haltevorrichtungen scharnierartig aufklappbar angeordnet sind, indem die Überfeder mit einer hakenförmig gebogenen Zunge durch einen Schlitz der Haltevorrichtung greift. Die Anordnung einer solchen besonderen Haltevorrichtung einerseits, als auch die Anbringung einer hakenförmigen
ίο Zunge an der Überfeder andererseits macht aber die ganze Einrichtung viel zu kompliziert, als daß dieselbe eine rentable Massenfabrikation ermöglichen ließe.
Zur Behebung dieses Übelstandes wird mit vorliegender Anordnung jede besondere Haltevorrichtung für die aufklappbare Überfeder dadurch entbehrlich gemacht, daß die Überfeder unmittelbar an der Federhalterhülse angelenkt ist, indem sie mit einem Schlitz auf eine von dem Material der Hülse aufgebogene federnde Zunge aufgeschoben ist. Hierbei bewirkt diese Zunge gleichzeitig ein selbsttätiges Festhalten der Überfeder in beiden Stellungen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Überfeder gegen die Schreibfeder in ihrer Längsrichtung verstellbar, wodurch gegenüber einer bekannten Anordnung, bei welcher lediglich der Abstand der aufklappbaren Überfeder von der Schreibfeder verändert werden kann, der Vorteil erzielt wird, daß* die Überfeder mit ihrer Spitze in geringerer oder größerer Entfernung von der Spitze der Schreibfeder eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι den Federhalter mit Überfeder in Draufsicht,
Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Ausführungsform in Seitenansicht mit Einzeldarstellung der Überfeder in Ansicht.
Die Überfeder 1, welche aus beliebigem geeigneten Material, vorteilhaft jedoch aus Messingblech hergestellt ist, läuft nach vorn in eine Spitze aus, ist mäßig gebogen und besitzt an den Längskanten zwei kleine Ansätze 2, welche verhindern sollen, daß sich die Überfeder mit ihrer ganzen Fläche auf die Schreibfeder auflegt. Am oberen Ende besitzt die Überfeder ein quadratisches oder rechteckiges Loch 3, mittels welchen dieselbe auf eine an der Federhalterhülse 4 sitzende federnde Zunge 5 aufgeschoben ist.
Diese Zunge 5 ist mit der Hülse 4 aus einem Stück hergestellt und an ihrer Außenfläche so zurückgebogen, daß sie schließlich die Hülse 4 an ihrer Außenfläche berührt. In der so gebildeten Schlinge 5' ruht die Überfeder 1, welche durch den von der Zunge 5 ausgeübten Druck in Gebrauchslage festgehalten wird.
Soll die Überfeder gereinigt, ohne jedoch hierbei von dem Federhalter abgenommen zu werden, so wird dieselbe in die in Fig. 2 in punktierten Linien dargestellte Lage hochgeklappt, wobei sie ebenfalls durch die federnd

Claims (2)

nachgebende Zunge 5 festgehalten wird. Es ist jedoch auch möglich, die Überfeder noch weiter zurückzuklappen, bis sie mit ihrer oberen Fläche auf der Hülse 4 zum Anliegen kommt, welche Stellung insbesondere beim Auswechseln der Schreib- bzw. Zeichenfeder und in solchen Fällen zweckmäßig ist, wo vielleicht vorübergehend die Überfeder nicht benötigt wird. ίο Das Auswechseln der Überfeder wird sehr leicht durch Heraufschieben derselben bewerkstelligt, bis sie von der Zunge 5 freigegeben wird. In entsprechender Weise wird eine neue Überfeder auf die Zunge 5 aufgesteckt und sodann auf die Schreibfeder niedergeklappt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Zunge 5 mit zwei Wölbungen 5' versehen, während das Loch 3 der Überfeder von größerer Länge, also schlitzartig ausgeführt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, durch Festhalten der Überfeder in der einen oder anderen Wölbung 5' dieselbe den verschiedenen Längen der Schreib- bzw. Zeichenfeder anzupassen. Selbstverständlich könnten statt der zwei Wölbungen 5' auch drei oder mehr solche vorgesehen werden. Auch können an der Überfeder statt eines schlitzartigen Loches zwei oder mehr quadratische oder rechteckige Löcher 3 vorgesehen werden, um durch Benutzung des einen oder des anderen dieser Löcher zum Aufstecken auf die Zunge 5 eine Anpassung der Überfeder an die verschiedenen Längen der Schreib- und Zeichenfedern zu ermöglichen. Paten τ-An Sprüche:
1. Federhalter mit Überfeder, die mittels Zunge und Schlitz scharnierartig aufklappbar gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hülse (4) des Federhalters angebrachte und durch einen Schlitz (3) der Überfeder (1) greifende Zunge (5) die Überfeder in beiden Stellungen selbsttätig festhält.
2. Federhalter mit Überfeder nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (5) mit mehreren Rasten (5') und die Überfeder mit einem Längsschlitz ·■ (3) versehen ist, um die letztere in ihrer Längsrichtung zur Schreib- bzw. Zeichenfeder verstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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