DE2350412A1 - Knieschutz mit polster und elastischer schale - Google Patents
Knieschutz mit polster und elastischer schaleInfo
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- A63B71/12—Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the body or the legs, e.g. for the shoulders
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Description
Friedrich Nierhaus & Co. , Bad Salzuflen 2350412
Die Erfindung bezieht sich auf einen. Knieschutz mit einem Polster
aus zelligem Werkstoff und einer damit verbundenen, die äußere Fläche abdeckenden gummielastischen Schale, die einen kurzen, unteren Beinteil in der Form eines Zylindermantelausschnitts aufweist
und in einen Knieteil in der Form eines Kugelmantelaueschnitts über·
geht und letzterer rückwärts 'mit Bewegungsfalten und einem Anlagerand versehen ist.
Ein Knieschutz solcher Art erfordert einen Haltegurt am Beinteil
und einen Haltegurt am Knieteil, damit beim Beugen des Knies das Dichthalten des Anlagerandes oberhalb des Knies gewährleistet ist,
wobei die Bewegungsfalten sich strecken. Zwei Haltegurte erfordern jedoch nicht nur beim An- und Ablegen des Knieschützer zusätzlich
Zeit, sondern sind auch lästig, da sie sich beim Beugen des Knies berühren, sich verkanten und zuweilen schmerzhaft kneifen. Dagegen
ist die Verwendung eines Haltegurtes am Beinteil mit den Ubelstand
verbunden, daß oberhalb des Knies keine Dichtigkeit erreicht werden kann und Teile des Untergrundes, auf dem der Knieschutz aufliegt,
hinter das Polster wandern und schließlich ein Abnehmen des Polsters zwecks Reinigung erfordern'. Diese Ubelstände zu beseitigen liegt
der Erfindung als Aufgabe zugrunde.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Knieschutz der eingangs erwähnten
Art die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den Bewegungefalten und dem Anlagerand ein Abstandsstreifen Torgesehen ist. Dieser Abstandsstreifen bildet zweckmäßig-eine Fortsetzung de· Kugelaantelausschnittes der Schale und erfüllt seine Aufgabe noch besser, wenn
er in einem Stück eine Fortsetzung des Kugelnantelausachnitts und
des Zylinderaantelausschnitts der Schal· bildet.
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Durch die Anordnung des Abstandsstreifens zwischen dem Anlagerand
und den Bewegungsfalten wird eine Uberbrückungszone geschaffen, die
es erlaubt, die Anzahl der Bewegungsfalten herabzusetzen, ohne daß beim Beugen des Knies Kleinteile an das Polster gelangen können.
Das Knie kann sich unter den Abstandsstreifen in den Kugelmantelausschnitt hineinwölben, wobei es besonders vorteilhaft ist, daß der
Anlagerand des Abstandsstreifens im wesentlichen in einer Ebene verläuft und diese Ebene leicht zur-Axialebene des Zylindermantelausschnittes geneigt liegt. Durch die Rundung des Anlagerandes und sein
ία wesentlichen ebener Verlauf und die vom Abstandsstreifen gewonnene
Steife gegenüber den Bewegungsfalten ergibt eine überraschend große Dichtheit gegen Eintritt von Fremdkörpern, auch wenn eine zusätzlicher
Haltegurt am Knieteil nicht vorgesehen ist.
Ein besondere zu beachtender Vorteil liegt darin, daß der Abstandsstreifen im mittleren Bereich des Zylindermantelausschnittes der
Schale Durchbrechungen zum Befestigen eines Haltegurtes und eintn
ausgebauchten Randverlauf aufweist. Die erwähnte Steife des Abstandsstreifens beschränkt sich- demnach nicht nur auf den Bereich der Bewegungsfalten, sondern wird darüber hinaus auf den Beinteil der
Schale trstreckt, wo er selbst Anschlußvorrichtungen für einen Haltegurt aufweist, also insbesondere die beiden Endbereiche des Abetandsstreifens durch den Haltegurt am Bein befestigt sind. Der Haltegurt wirkt also nicht erst auf den Zylindermantelausschnitt der
Schale und über den Kugelmantelaueschnitt auf die Bewegungsfalten und über dies· schließlich auf den Anlagerand, sondern der zwischen
des Anlagerand und den Bewegungefalten liegende Abetandsstreifen .wird
vom Haltegurt direkt am Bein gehalten, so daß die Dichtung des Anlagerandee primär bewirkt wird. Die Bewegungefalten dienen wie vorher nur der Abdichtung zwischen dem Anlagerand und der Schale, wobei aber im Gegensatz zu den früher notwendigen Haltegurt für den
Anlagerand jetzt ein Abstandeetreifen für den notwendigen Anlagedruck sorgt.
Da der Abetandsetreifen ia wesentlichen hinsichtlich der Festigkeit
und Werkstoffdicke mit der Schale übereinetiemt, aind keine beeonde-
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ren Verdickungen zum Anbringen von Knöpfen für die Haltegurte erforderlich, sondern enthält nur Durchbrechungen, die an dem einen
Ende des Abstandsstreifens ein Langloch zur Aufnahme eines Haltegurtee und an dem anderen Ende ein zur Aufnahme eines rechteckigen
Knopfes geeignetes Loch darstellen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird ,durch
die Zeichnung veranschaulicht und in seinen Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Knieschutz und
Der Knieschutz besteht im wesentlichen aus einer äußeren, aus gummielastischem Werkstoff hergestellten Schale 1 und einem Polster 2,
das an der Innenfläche der Schale durch Kleben befestigt ist. Während die Schale 1 in d-er veranschaulichten Form, hergestellt wird, wird
das Polster 2 aus Plattenware zugeschnitten und erst beim Vereinigen mit der Schale 1 in die erforderliche Form gebogen.
Im unteren am Schienbein unterhalb des Knies anliegenden Beinteil 3
bildet der Knieachutz die Form eines Zylindermantelaueschnittes k und
darüber im Bereich des Knies die Form eines Kugelmantelausechnittes 5,
der in zwei Bewegungsfalten 6 übergeht. Oberhalb des Knies liegt die Schale 1 mit einem Anlagerand 7 am Oberschenkel an, wobei zwischen dem
Anlagerand 7 und den Bewegungsfalten 6 ein Abstandsetreifen 8 vorgesehen ist, der mit seinen beiden Enden 9 eich biß in den Bereich des
Zylindermantelausschnittes k erstreckt. In der Nähe der Enden 9 sind
zum Befestigen des Knieschutzes mit Hilfe eines nicht veranschaulichten Haltegurtes Durchbrechungen vorgesehen, von denen die eine in
Figur 1 veranschaulichte Durchbrechung 10 eine zum Durchführen eines rechteckigen Knopfes geeignete Form aufweist und die am anderen Ende
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in Figur 2 veranschaulichte Durchbrechung 11 langlochförmig zur
Durchführung eines Haltegurtes ausgebildet ist. Da der Haltegurt in Form einer Schleife zurückgeführt wird, ist noch eine Ausnehmung
am hinteren Rand des Endes 9 vom Abstandsstreifen 8 vorgesehen. Der
Anlagerand 7 weist einen leichten Knick auf, kann aber auch in der
veranschaulichten Darstellung geradlinig verlaufen, so daß er sich
in einer Ebene befindet, die zum Beinteil 3 leicht geneigt verläuft. Im unteren Bereich des Beinteiles 3 schließt ein Beinschutz 13 an,
der aus hartem Kunststoff besteht und sich etwa bis zum Fußgelenk und annähernd vollständig um das Schien- und Wadenbein herumerstreckt.
Der Beinschutz 13 wird mit Hilfe von Knöpfen 1*+, die durch
entsprechende Ausnehmungen im Zylindermantelausschnitt 4 ,der Schale
hindurchgreifen, mit dem Knieschutz verbunden.
Damit keine starre Verbindung entsteht, ist im Zylindermantelausschnitt
k der Schale 1 oberhalb des Beinschutzes 13 noch eine Bewegungsfalte
15 vorgesehen, die jedoch nach innen gerichtet ist, damit sie nicht hervorsteht und vorzeitig durchgescheuert wird. Wegen der
Bewegungsfalte 15 ißt das Polster 2 in zwei Teile getrennt, und der
untere Teil 2a kann auch herausnehmbar vorgesehen sein, also nicht mit der Schale 1 verklebt. Bei entsprechender Formgebung und Stiellänge
der Knöpfe 1*t können die Teile 2a des Polsters 2 beim Einsetzen
der Knopfe "\k beim Ansetzen des Beinschutzes 13 zugleich mitbefestigt
werden.
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Claims (6)
1. Knieschutz mit einem Polster aus zelligera Werkstoff und einer damit verbundenen, die äußeren Flächen abdeckenden gummielastiechen
Schale, die einen kurzen unteren Beinteil in der Form eines Zylindermantelausschnitts aufweist und in einen Kiiieteil in der
Form eines Kugelmantelausschnitts übergeht und letzterer rückwärts
mit Bewegungsfalten und einem Anlagerand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bewegungsfalten (6) und
dem Anlagerand (7) ein Abstandsstreifen (8) vorgesehen ist.
2. Knieschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstreifen
(8) eine Fortsetzung des Kugelmantelausschnitts der Schale bildet.
3. Knieschutz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennnzeich.net,
daß der Abstandsstreifen (8) in einem Stück eine Fortsetzung des Kugelmantelausschnitts (5) und des Zylindermantelaueschnitts (1O
der Schale (1) bildet.
4. Knieschutz nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlagerand (?) des Abatandsstreifens (8) im wesentlichen
in einer Ebene verläuft und diese Ebene leicht zur Axialebene des Zylindermantelausschnittes (k) liegt.
5· Knieschutz nach den Ansprüchen 1 bis kr dadurch gekennzeichntt,
daß der Abstandsstreifen (8) im mittleren Bereich des Zylindermantelausschnittes
^k) der Schale (1) Durchbrechungen (10; 11)
zum Befestigen des Haltegurtea und einen auegebauchten Randverlauf aufweist.
6. Knieschutz nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung
(11) an einem Ende (9) des Abstandsstreifens (8) ein Langloch zur Aufnahme eines Haltegurtes und am anderen. Ende (9) ein zur
Aufnahme eines rechteckigen Knopfes geeignetes Loch (10) ist.
Bad Salzuflen, den 5. Oktober 1973
73-65 P .
73-65 P .
5098f67O536
C ..
Leerseite
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19732350412 DE2350412A1 (de) | 1973-10-08 | 1973-10-08 | Knieschutz mit polster und elastischer schale |
DE2363703A DE2363703A1 (de) | 1973-10-08 | 1973-12-21 | Knieschutz mit polster und elastischer schale |
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ID=5901480
Family Applications (2)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2215585B (en) * | 1988-02-13 | 1992-09-02 | Nierhaus & Co Friedr | Knee-pad |
-
1973
- 1973-10-08 DE DE19732350412 patent/DE2350412A1/de active Pending
- 1973-12-21 DE DE2363703A patent/DE2363703A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2215585B (en) * | 1988-02-13 | 1992-09-02 | Nierhaus & Co Friedr | Knee-pad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2363703A1 (de) | 1975-06-26 |
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