DE2832347A1

DE2832347A1 - Handschuh, insbesondere schutzhandschuh aus fluessigkeitsdichtem werkstoff mit einer verlaengerungsstulpe

Info

Publication number: DE2832347A1
Application number: DE19782832347
Authority: DE
Inventors: Peter-Michael Roloff
Original assignee: SAFET MEDEX GES fur ARBEITSSC
Current assignee: SAFET MEDEX GES fur ARBEITSSC
Priority date: 1978-07-22
Filing date: 1978-07-22
Publication date: 1980-02-07

Description

Handschuh, insbesondere Schutzhandschuh aus flüssikeits-
dichtem Werkstoff mit einer Verlängerungsstulpe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handschuh insbesondere einen Schutzhandschuh aus flüssigkeitsdichtem Werkstoff mit einer VerlEngerungsstulpe, deren handschuhseitigen Öffnung, die Handschuhöffnung umfaßend oder.von dieser eingefaßt auf deren Handseite aufliegen.
gei Handschuhen mit Verlängerungsstulpe dieser Ausbildung müssen die aufeinanderliegenden Randseiten sich über eine verhältnismäßig lange Strecke überlappen, damit die Verbindung zwischen Handschuh und Verlängerungsstulpe mindestens gegen den Durchtritt von Spritzflüssigkeit gesichert ist; ein völlig flüssikeitsdichter Abschluß ließ sich bisher jedoch nicht erreichen. Die Notwendigkeit der überlappung über eine längere Strecke erhöht jedoch nicht nur den aterialaufwad, sondern erschwert auch das Aufzienen und Wiederabziehen der yerlängerungsstulpe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand zu vermeiden und das Aufziehen und Abziehen der Verlänge- rungsstulpen wesentlich zu erleichtern.
Die Aufgabe wird durch einen in die Öffnung der Verlängerungsstulpe bzw. des Handschuh eingesetzten mit seiner äußeren Umfangsseite an der Randinnenseite der Öffnung anliegenden Zylinderring gelöst, der in dieser äußeren Umfangsseite eine Ringnut aufweist, sowie durch einen auf die Ränder des Handschuhs und der Verlängerungsstulpe auf- und in die Nut eingelegten elastischen Spannring.
Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann der Zylinderring auch aus einem elastischem Werkstoff bestehen; er kann auf die Randinnenseite aufgeklebt sein, oder es besteht die Möglichkeit, daß die Randinnenseite einen den Zylinderring aufnehmenden Hohlraum bildet. Schließlich besteht die Möglichkeit, den Spannring -und die Verlängerungsstulpe durch eine Halteschnur fest miteinander zu verbinden.
Der mit dem Öffnungsrand des Verlängerungsstulpens verbundene Zylinderring gibt dem Rand eine entsprechend starre oder leioht flexibele Ringform, auf die sich der Öffnungsrand des Handschuhs ohne Schwierigkeiten aufschieben und mittels des elastischen Spannrings festklemmen läßt. Die Verbindungsstelle zwischen beiden Rändern ist dabei vollständig flüssigkeitsdicht und zuggesichert; sie läßt sich auf die gleiche Weise lösen, wobei der Zylinderring noch die Möglichkeit schafft, Flüssigkeitsreste zunächst abtropfen zu lassen, ohne daß dabei unter der Verlängerungsstulpe befindliche Kleidungsstücke (Hemd- oder Jackenärmel) benäßt werden.
Die Erfindung wird anhand des beigefügten Musters näher erläutert. Der aus einem hier weißen Kunststoff bestehende Zylinderring ist in die handschuhseitige öffnung der aus einem hier gelben wasserdichten Schichtstoff bestehenden Verlängerungsstulpe eingesetzt. Der Offnungsrand bildet dabei einen nach innen geschlagenen Hohlraum der den Zylinderring aufnimmt. Der hier aus schwarzem elastischem Kunststoff bestehende Handschuh ist mit seinem Öffnungsrand über den Außenrand der Verlängerungsstulpe geschoberi und liegt mit seiner Innenseite auf dem Rand so auf, däß der außen, aufgelegte aus schwarzem Kunststoffbestehende Spannring auf dem Außenrand: des Handschuhs und dem uarur1ver liegenden Außenrand der Verlängerungsstulpe auf und mit diesem zusammen in der Nut des Zylinderrings liegt und so eine flüssigkeitsdichte und zugfeste Verbindung zwischen'Handschuh und Verlängerungsstulpe schafft, die sich durch Abziehen des Spannrings leicht Sölsen läßt.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, diese zeigt in Figur 1 Handschuh und Verlängerungsstulpe.im übereinandergesteckten Zustand und Figur 2 Handschuh und Verlängerungsstulpe miteinanderverbunden, in Schnittdarstellung.
Wie sich aus ig. 1 ergibt, ist der Zylinderring 3 in die öffnung der Verlängerungsstulpe 2 eingesetzt und wird von einem durch Umschlagen der Randimlenseite der Verlängerungsstulpe 2 gebildeten Hohlsaum 2a gehalten. Der Rand 1a des Handschuhs 1 ist über den durch Zylinderring 3 und Hohlsaum 2a gebildeten Ringrand geschoben. Beide Ränder der Rand la des Handschuhs 1 und der Rand 2b der Verlängerungsstulpe 2 liegen über der in der äußeren Umfangsseite 3a des Zylinderrings 3 angeordneten Ringnut 3b.
Fig. 2 zeigt den auf diese beiden Ränder 2b und la in die Nut 3b eingelegten Spannring 4, der auf diese Weise Handschuh 1 und Verlängerungsstulpe 2 lösbar aber flüssigkeitsdicht und zugfest zusammen hält.

Claims

Patentansprüche 1. Handschuh, insbesondere Schutzhandschuh aus flüssigkeitsdichtem Werkstoff mit einer Verlängerungsstulpe deren handschuhseitige Öffnung, die Handschuhöffnung umfaßend oder von dieser eingefaßt auf deren Randseite aufliegt, gekennzeichnet durch einen in die öffnung der Verlängerungsstulpe (2) bzw. des Handschuhs (1) eingesetzten mit seiner äußeren UmSangsseite (3a) an der Randinnenseite del- Öffnung anliegenden Zylinderring (3) der in dieser äußeren Umfangsseite (3a) eine Ringnut (3b) aufweist und einen.auf di die Ränder des Handschuhs (1) und der-VerlängerungsS stulpe auf-und in die Nut (3b) eingesetzten elastischen Spannring (4).
2. Handschuh nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zylinderring (3) aus elastischem Werkstoff besteht.
3. Handschuh nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zylinderring (3) auf die Randinnenseite aufgeklebt ist.
4. Handschuh nach den Ansprüchen 1 und/oder~2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Randinnenseite einen, den Zylinderring (3) umfaßenden Hohlraum (2a) bildet.
5. Handschuh hach einem oder mehreren der Ansprüche.1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß Spannring (4) und Verlängerungsstulpe (2) durch eine Haltespur fest miteinander verbunden sind.