DE1557254A1 - Kappe zur Waermebehandlung der Haare und der Haut - Google Patents

Kappe zur Waermebehandlung der Haare und der Haut

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DE1557254A1
DE1557254A1 DE19671557254 DE1557254A DE1557254A1 DE 1557254 A1 DE1557254 A1 DE 1557254A1 DE 19671557254 DE19671557254 DE 19671557254 DE 1557254 A DE1557254 A DE 1557254A DE 1557254 A1 DE1557254 A1 DE 1557254A1
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ANDREADIS JOHN THOMAS
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Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD . 0Ip1, Ing H. BERKENFELD7 Patentanwälte, Köln
Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 1 5 . AUgUSt 196? Sch.//Name d. Anm. John T»
Kappe zur Wärmebehandlung der Haare und der Haut,
Die Erfindung betrifft eine Kappe zur Wärmebehandlung der Haare und der Haut♦
Zur Behandlung der Haare und der Haut wurde eine Kappe vorgeschlagen, die eine erhitzte Flüssigkeit enthält, wie in der amerikanischen Patentschrift 2 783 8θβ vorgeschlagen wird. Gemäß dieser Patentschrift besteht die Kappe aus zwei Materialteilen, die verschiedene Durchmesser aufweisen. Diese Teile werden am Umfang ein kurzes Stück von der Kante des kleineren der beiden Materialteile durch Hitzeeinwirkung miteinander verbunden. Dadurch wird zwischen den beiden Materialteilen eine Tasche gebildet, die eine Flüssigkeit enthält, welche dauernd in derselben eingeschlossen ist. Der überstehende Rand des größeren der beiden Materialteile wird nach innen gebogen und zusammengezogen. Hierauf wird die Kante mit einem elastischen Band überzogen, um die Kappe auf den Kopf des Benutzers aufsetzen zu können. Außerdem werden durch mehrere unter Hitzeeinwirkung hergestellte Nähte zwischen der Umfangsverbindungsnaht mehrere miteinander in Verbindung stehende Kammern gebildet, um die Flüssigkeit in diesen Kammern gleichmäßig zu verteilen.
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Ein Nachteil der Heißöl-Behandlungskappe gemäß der amerikanischen Patentschrift 2 783 8θβ besteht darin, daß die Flüssigkeit dauernd in der Tasche eingeschlossen ist, welche durch die beiden Materialteile gebildet wird. Da zur Behandlung der Haare und der Haut heißes Wasser verwendet werden muß, muß die Kappe in einen Topf kochenden Wassers eingetaucht werden, um die Flüssigkeit innerhalb der Kappe zu erhitzen, so oft dieselbe benützt wird. Wenn die Kappe aus dem kochenden Wasser herausgenommen wird, muß dieselbe mit einem Handtuch abgetrocknet werden, bevor sie auf den Kopf des Benutzers aufgesetzt wird. Das Herausnehmen der Kappe aus dem kochenden Wasser iund das Abtrocknen derselben sind jedoch sehr schwierig, weil es keine bequeme Möglichki)et zum Halten der Kappe bei der Ausführung dieser Vorgänge gibt. Bei der Handhabung der Kappe müssen daher Handschuhe getragen werden, um ein Verbrennen der Hände zu verhindern.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der amerikanischen Patentschrift 2 785 806 dar, welche die oben erwähnten Schwierigkeiten und Nachteile beseitigt, indem die Kappe mit einer Verschlußeinr^ehtung zum Einfüllen und Ablassen der Flüssigkeit aus derselben versehen ist. Außerdem sind Mittel vorgeseheri, welche die Handhabung der Kappe erleichtern, wenn dieselbe rn^Lt kochendem Wasser gefüllt ist.
Es sind zwar auch andere Kappen vorgeschlagen worden, in welche Flüssigkeit eingefüllt und wieder aus demselben abgelassen werden kann, wie in den amerikanischen Patentschriften 1 769 und 2 049 725 beschrieben ist. Die Kappe gemäß der Erfindung
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ist jedoch wirksamer, leichter zu verwenden und weniger kostspielig herzustellen.
Die VJärme behandlungskappe gemäß der Erfindung besteht aus zwei Teilen nicht porösen, kreisförmig geschnittenen Materials, die an ihren äußeren Kanten und ein kurzes Stück im Abstand von denselben in Umfangsrichtung durch Hitzeeinwirkung miteinander verbunden werden, um zwischen den beiden Materialteilen zwei getrennte Taschen zu bilden. In der Tasche, die durch die Umfangsverbindungsnaht und die Verbindungsnaht an der äußeren Kante gebildet wird, ist ein elastisches Band angeordnet, um die Kappe auf den Kopf des Benutzers aufsetzen zu können. Dieses Band wird durch eine Reihe in Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegender Punktschweißungen in Stellung gehalten. In die durch die Umfangsverbindungsnaht gebildete andere Tasche wird kochendes Wasser durch eine Verschlußeinrichtung eingefüllt, die in der Mitte des äußeren Materialteils angeordnet ist, welcher diese Tasche umschließt. Die Verschlußeinrichtung ist mit dem äußeren Materialteil durch Hitzeeinwirkung verbunden und zwischen denselben ist ein Kunststoffring angeordnet, um die Handhabung der Kappe zu erleichtern, wenn dieselbe mit V/asser gefüllt ist. Außerdem sind mehrere durch Hitzeeinwirkung hergestellte Nähte zwischen der Umfangsverbindungsnaht und der Verschlußeinrichtung zwecks Bildung einer Reihe miteinander verbundener Kammern vorgesehen, um das Wasser in dieser anderen Tasche gleichmäßig verteilen zu können.
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Gegenstand der Erfindung ist daher eine billige Ka^pe, welche mit einer Versehlußeinrichtung zum Einfüllen· einer erhitzten Flüssigkeit in mehrere miteinander verbundene Kammern versehen ist, die in der Kappe ausgebildet sind, und welche Mittel zum Halten der Kappe aufweist, wenn dieselbe mit der erhitzten Flüssigkeit gefüllt ist.
Ein anderes Merkmal der Erfindung bildet die Vereinfachung der unter Hitzeeinwirkung hergestellten Verbindungsnähte, indem im wesentlichen alle zur gleichen Zeit in einem einzigen Vorgang ausgeführt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
In den Zeichnungen zeigt:'
Fig. 1 eine Draufsicht mit weggebrochenen Teilen auf die Elemente der Kappe gemäß der Erfindung' in der Stellung, um dieselben durch Hitzeeinwirkung miteinander zu verbinden,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3,
Fig. J eine Draufsicht auf die Kappe gemäß der Erfindung, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1 und
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Pig. 6 einen Pig. 5 ähnlichen Querschnitt^ welcher das elastische Band in der normalen Stellung veranschaulicht.
In den Figuren 1-3 ist mit 10 eine Kappe bezeichnet, die vorzugsweise aus einem nicht porösem, wasserdichten Kunststoffmaterial, wie z.B. Vinyl, hergestellt ist. Die Kappe besteht aus äußeren und inneren Teilen 11 und 12 kreisförmig geschnittenen Materials. Der äußere Teil 11 ist in der Mitte mit einer öffnung 1j5 versehen, in welche eine Verschlußeinrichtung 20 eingesetzt ist. Die Versehlußeinrichtung ist vorzugsweise aus elastomerem Material, wie z.B. Gummi oder dergleichen, hergestellt und besteht aus einem Halsteil 14 mit einem ringförmigen Plansch 15* der sich vom unteren Ende in radialer Richtung erstreckt. Ein Verschlußpfropfen 16 mit einer radial gerichteten Hebelasche 17 ist am Plansch 15 durch biegsame Arme 28 befestigt und kann vom Halsteil 14 mit Reibung aufgenommen werden. Zum Verschließen des Halsteils 14 können auch andere Arten von Verschlüssen vorgesehen werden, wie z.B. Schraubpfropfen oder dergleichen. Die Verschlußeinriehtung ist mit dem äußeren MaterialteäL 11 mittels des Flansches 15* der auf die öffnung 1j5 paßt, durch HitzesLnwirkung verbunden. Bevor der Flansch 15 mit dem Materialteil verbunden wird, wird zwischen denselben ein dünner, biegsamer Kunststoffring 29 angeordnet, der die Handhabung der Kappe erleichtert, wenn dieselbe mit kochendem Wasser gefüllt ist. Der Ring 29 erstreckt sich in radialer Richtung über den Plansch 15 hinaus und weist eine mit der öffnung 15 ausgerichtete öffnung auf.
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Die äußeren und inneren Materialteile, die vorzugsweise gleiche Durchmesser aufweisen, werden dann aufeinander gelegt, so daß' Löcher 18 und 19 in den betreffenden Teilen miteinander ausgerichtet 'sind. Die Löcher dienen auch dazu, die beiden Teile auf Spannzapfen 21 aufzusetzen. Zwischen den äußeren und inneren Teilen 11 und 12 wird ein elastisches Band 22 angeordnet und durch die Zapfen 21 unter Spannung gehalten. Die Kappe wird dann zusammengesetzt, indem die Teile an ihren äußeren Kanten 23 und ein kurzes Stück davon entfernt bei 2j5* in Umfangsrlchtung durch Hitzeeinwirkung miteinander verbunden werden. Dadurch werden zwischen den beiden Materialteilen zwei getrennte Taschen 24 und 25 gebildet, welche das elastische Band 22 bzw. die Flüssgjikeit enthalten, die später durch die Verschlußeinrichtung 20 eingefüllt wird.
Wenn die Kappe in der beschriebenen Weise zusammengesetzt ist, wird durch Hitzeeinwirkung eine Reihe von Nähten 26 hergestellt, welche den Teil 11 mit dem Teil 12 verbinden, um in der Tasche 25 miteinander in Verbindung stehende Kammern 27 zu bilden. Die Nähte 26 ermöglichen der Flüssigkeit, zwischen den in Verbindung stehenden Kammern 27 zu fließen, so daß der größere Teil der Flüssigkeit in diesen Kammern gleichmäßig, verteilt wird. Zusätzliche Verbindungsnähte 26' können vorgesehen v/erden, um die Kammern zu unterteilen. Selbstverständlich kann mit diesen unter Hitzeeinwirkung hergestellten Nähten irgendeine Form der Ausbildung erhalten werden, welche devFlüssigkeit ermöglicht,zwischen diesen Nähten zu fließen.
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Eine weitere Reihe von in der Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegenden PunktschweiBungen 31 ist vorgesehen, um den Teil 11 mit dem Teil 12 zwecks Lagerung- des elastischen Bandes 22 zu verbinden. Wenn die zusammengesetzte Kappe von den Spannzapfen 21 abgenommen wird, liegt sich das elastische Band gegen die Punktschweißungen 31 an und zieht die Ränder der Kappe zusammen, um dieselbe auf den Kopf des Benutzers aufsetzen zu können.
Außer der Verbindung der Verschlußeinrichtung mit dem äußeren Teil 11 werden alle übrigen oben erwähnten Verbindungen zur gleichen Zeit in einem einzigen Vorgang hergestellt. Durch diese Vereinfachung wird ein wirksameres und weniger kostspieliges Herstellungsverfahren erhalten.
Die Kappe gemäß de$>ferfindung ermöglicht dem Benutzer, sein Haar in ungefähr 6-10 Minuten gelegt zu bekommen. Nachdem das Haar mit Wicklern für die besondere gewünschte Frisur gelegt ist, wird die Kappe am Kunststoffring gehalten und vier Schalen heißen Wassers werden durch die Verschlußeinrichtung in die Kappe eingefüllt. Die Kappe wird dann auf die Wickler aufgebracht und während 6-10 Minuten getragen, je nach der Länge und Dichte des Haars. Nach der Entfernung der Kappe werden die Wickler abgenommen und das Haar wird ge- . m kämmt, um die gewünschte Frisur zu erhalten.
Wenn die Kappe zur Wärmebehandlung der Haare und der Haut verwendet wird, trägt der Benutzer lediglich Frisiercreme oder öl auf das feuchte Haar auf und reibt dasselbe gründlich in die Haut ein. Die Kappe wird in der oben erwähnten Weise mit heißem
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Wasser gefüllt und während ungefähr 10 Minuten getragen. Die Wärme der Kappe wird das Haar auffrischen, indem die Aufnahme des Öls durch das Haar und die Haut unterstützt wird. Nach Abnahme der Kappe wird das Haar in der üblichen Weise gewaschen. Wenn dann der Benutzer auch eine rasche und lange laLtbare Frisur wünscht, wird das Haar mit einem Handtuch getrocknet und der oben beschriebene Haarlegevorgang ausgeführt. Das Ergebnis ist eine ebenso feine Haarbehandlung und Frisur, wie sie in einem Schönheitssalon erhältlich ist, nur mit einem Bruchteil der Kosten.
Die Wärme der Kappe kann auch dazu verwendet werden, die Zeit beträchtlich abzukürzen, welche das Bleichen oder Färben des Haars erfordert.
Patentansp r üche
- S 009823/0224

Claims (1)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD . Dipping. H. BERKENFELD. Pn*—- -·*β, Köln
    Anlage - Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 15. AUgUSt 1967 oCh// Name d. Anm. John "T. Andre adlS
    Paten t a η s ρ r ü ο h e
    1. Wärmebehandlungskappe für die Haare und die Haut, bestehend aus zwei Teilen nicht porösen, kreisförmig geschnittenen Kunststoffmaterials, die mit-einander verbunden sind, um zwischen denselben eine Tasche zu bilden, und aus einem elastischen Band, um die Kappe auf den Kopf des Benutzers aufsetzen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß de beiden Materialteile an ihren äußeren Kanten und ein kurzes Stück von diesen Kanten entfernt in Umfangsrichtung durch Hitzeeinwirkung miteinander verbunden werden, um zwischen den beiden Materialteilen eine erste und eine zweite Tasche zu bilden, daß das elastische Band in der ersten Tasche angeordnet und relativ zu den Wänden derselben beweglich ist, sowie daß in einen der Materialteile eine Verschlußeinrichtung eingesetzt ist, um Wasser in die zweite Tasche einzufüllen, .
    2. Kappe nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen der Umfangsverbindungsnaht und der Verschlußeinrichtung durch Hitzeeinwirkung mehrere Nähte hergestellt werden, , um eine Reihe miteinander in Verbindung stehender Kammern für -die Flüssigkeit zu bilden.
    - 9 009823/0224
    to
    J>. Kappe nach ,j Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Materialteile im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen.
    4. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verschlußeinriohtung und dem Materialteil ein Kunststoffring angeordnet ist, um die Handhabung der Kappe zu erleichtern.
    5. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umfangsverbindungsnaht und den äußeren Kanten der Materialteile mehrere in Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegende Punktschweißungen hergestellt werden, welche Haltemittel für das elastische Band bilden.
    6. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung aus einem Halsteil mit einem ringförmigen Plansch besteht, der sich vom unteren Ende in radialer Richtung erstreckt, sowie aus einem Verschlußpfropfen, der vom Halsteil mit Reibung aufgenommen wird.
    7. Kappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußpfropfen eine von.demselben radial gerichtete Hebelasche aufweist und daß biegsame Arme den Verschlußpfropfen mit dem Plansch verbinden.
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