DE7336200U - Knieschutz mit Polster und elastischer Schale - Google Patents
Knieschutz mit Polster und elastischer SchaleInfo
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Description
Friedrich Nierhaus & Co.,
Die Erfindung bezieht eich auf einen Knieschutz mit einem Polster
aus zelligem Werkstoff und einer damit verbundenen, die äußere
Fläche abdeckenden gummielaetischen Schale, die einen Kurzen unteren
Beinteil in der Form eines Zylindermantelausschnitts aufweist
und in einen Knieteil in der Form einps Kugelmantelausschnitts übergeht
und letzterer rückwärts mit Bewegungsfalten und einem Anlagerand versehen ist.
Ein Knieschutz solcher Art erfordert einen Haltegurt am Beinteil und einen Haltegurt am Knieteil, damit beim Beugen des Knies dat.
Dichthalten des Anlagerandes oberhalb des Knies gewährleistet ist, wobei die Bewegungsfalter sich strecken. Zwei Haltegurte erfordern
. , jedoch nicht nur beim An- und Ablegen des Knieschutzes zusätzlich
Zeit, sondern sind auch lästig, da sie sich beim Beugen, des Knies
berühren, sich verkanten und zuweilen schmerzhaft kneifen. Dagegen ist die Verwendung einee Haltegurtes am Beinteil mit dem Ubelstand
verbunden, daß oberhalb des Knies keine Dichtigkeit erreicht werden kann und Teile des Untergrundes, auf dein der Knieschutz aufliegt,
hinter das Polster wandern und schließlich ein Abnehmen des Polsters
zwecks Reinigung erfordern. Diese Ubelstände zu beseitigen liegt
der Erfindung als Aufgabe zugrunde.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Kniestnutz der eingangs erwähnten
Art die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den Bewegungsfalten und dem Anlagerand ein Abstandsstreifen vorbesehen ist. Dieser Abitandsstreifen
bildet zweckmäßig eine Fortsetzung des Kugelmantelausschnittea
der Schale und erfüllt seine Aufgabe noch besser, wenn er in einem Stück eine Fortsetzung des Kugelmantelausschnitts und
des Zylindertuantfclaussch: ".its der Schale bildet*
Durch die Anordnung des Abstanisstreifens zwischen den; Anlagerand
und den Bewegungs'alten wird eine Uberbrückungszone geschaffen, die
es erlaubt, die Anzahl der Bewegungsfalten herabzusetzen, ohne daß
beim Beugen des Knies Kleinteile an das Polster gelangen können. Das Knie kann sich unter dei. Abstandsstreifen in den Kugelmantelausschnitt
hineinwölben, wobei es besonders vorteilhaft ist, -daß der
Anlagerand des Abstandsstreifcnr im wesentlichen in einer Ebene verläuft
und diese Ebene leicht zur Axialebene des Zylindermantelausschnittes geneigt liegt. Durch die Rundung des Anlagerandes und sein !
I im wesentlichen ebener Verlauf und die vom Abstandsstreifen gewonnene '
Steife gegenüber den Bewegungsfalten ergibt eine überraschend große
Dichtheit gegen Eintritt von Fremdkörpern, auch wenn eine zusätzlicher Haltegurt am Knieteil nicht vorgesehen ist.'
Ein besonders zu beachtender Vorteil liegt darin, daß der Abstandsstreifen
im mittleren Bereich des Zylinderitiantelausschnittes der
Schale Durchbrechungen zum Befestigen eines Haltegurtes und einen ausgebauchten Raiidverlauf aufweist. Die erwähnte Steife des Abstandsstreifens
beschränkt sich demnach nicht nur auf den Bereich der Bewegungsfalten, sondern wird darüber hinaus auf den Beinteil der
Schale erstreckt, wo er selbst Anschlußvorrichtungen für einen Haltegurt aufweist, also insbesondere die beiden Endbereiche des Abstandsstreifens
durch den Haltegurt am Bein befestigt sind. Der Haltegurt wirkt also nicht erst auf den Zylindermantelausschnitt der
Schale und über den Kugelmantelausschnitt auf die Bewegungsfalten %
und über diese schließlich auf den Anlagerand, sondern der zwischen |
dem Anlagerand und den Bewegungsfalten liegende Abstandsstreifen wird I
vom Haltegurt direkt am Bein gehalten, so daß die Dichtung des An- |
lagerandes primär bewirkt wird. Die Bewegungsfalten dienen wie vor- i her nur der Abdichtung zwischen dem Anlagerand und der Schale, wo- ·'[
bei aber im Gegensatz zu dem früher notwendigen Haltegurt für jden
Anlagerand jetzt ein Abstandsstreiien für den notwendigen Anlage- .'
druck sorgt.
Da der Abstandsstreifen im wesentlichen hinsichtlich der Festigkeit ■ j
und Werkstoffdicke mit der Schale übereinstimmt, sind keine besonde-
733620Ou. 2.74
ren Verdickungen zum Anbringen von Knöpfen für die Haltegurte erforderlich, eondern enthält nur Durchbrechungen, die an den einen
Ende dee Abstandsetreifens ein Langloch zur Aufnahme eines Haltegurtes und an dem anderen Ende ein zur Aufnahme eines rechteckigen
Knopfes geeignetem Loch darstellen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird dv"*ch
die Zeichnung ?eianschaulicht und in seinen Einzelheiten säher sr=
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Knieschutz und
Der Knieschutz besteht im wesentlichen, aus einer äußeren, a*^e gummielastischem Werkstoff hergestellten Schale 1 und einem Polster 2,
das an der Innenfläche der Schale durch Kleben befestigt ist. Während die Schale 1 in der veranschaulichten Form hergestellt 'wird, wird
das Polster 2 aus Plattenware zugeschnitten und erst beim Vereinigen mit der Schale 1 in die erforderliche Form gebogen. \
i η Im unteren am Schienbein unterhalb des Knies anliegenden Beinteil 3
bildet der Knieschutz die Form eines Zylindermantelausschnittes h und
darüber im Bereich des Knies die Form eines Kugelmantelausschnittes 5%
der in zwei Bewegungsfalten 6 übergeht. Oberhalb des Knies liegt die Schale 1 mit einem Anlagerand 7 am Oberschenkel an, wobei zwischen dem
Anlagerand 7 und den Bewegungsfalten 6 ein Abstandsstreifen 8 vorgesehen ist, der mit seinen beiden Enden 9 sich bis in den Bereich des
Zylindermantelausschnittes k erstreckt. In der Nähe der Enden 9 sind
zum Befestigen des Knieschutzes mit Hilfe eines nicht veranschaulichten Haltegurtes Durchbrechungen vorgesehen, von denen die eine in
Figur 1 veranschaulichte Durchbrechung 10 eine zum Durchführen eines rechteckigen Knopfes geeignete Form aufweist und die am anderen Ende
in Figur 2 veranschaulichte Durchbrechung 11 langlochförmig zur
Durchführung eines Haltegurtes ausgebildet ist. Da der !Haltegurt
in Form einer Schleife zurückgeführt wird, ist noch eine Ausnehmung 12
am hinteren Rand des Endes 9 vom Abstandsstreifen 8 vorgesehen. Der
Anlagerand 7 weist einen leichten Knick auf, kann aber auch in der
veranschaulichten Darstellung geradlinig verlaufen, so daß' er sich
in einer Ebene befindet, die »um Beinteil 3 leicht geneigt verläuft.
In unteren Bereich des Beinteiles 3 schließt ein Beinschutz 13 an,
der aus hartem Kunststoff besteht und sich etwa bis zum Fußgelenk
und annähernd vollständig um das Schien- und Wadenbein herumerstreckt. Der Beinschutz 13 wird mit Hilfe von Knöpfen jl4, die durch
entsprechende Ausnehmungen im Zylindermantelausschnitt k der Schale 1
hindurchgreifen, mit dem Knieschutz verbunden.
Damit keine starre Verbindung entsteht, ist im Zylindermantelausechnitt 4 der Schale 1 oberhalb des Beinschutzes 13 noch eine Be- ι
wegungsfalte 15 vorgesehen, die jedoch nach innen gerichtet ist, damit
sie nicht hervorsteht und vorzeitig durchgescheuert wird. Wegen der j Bewegungsfalte 15 ist das Polster 2 in zwei Teile getrennt, und der ι
untere Teil 2a kann auch herausnehmbar vorgesehen sein, also nicht ' mit der Schale 1 verklebt. Bei entsprechender Formgebung und Stiellänge der Knöpfe 1*f können die Teile 2a des Polsters 2 beim Ein· ·
setzen der Knöpfe 1Ί beim Ansetzen des Beinschutzes 13 zugleich mit- :
befestigt werden. „ i
Claims (6)
- ••■••a··*«! -3 όSchutzansprüche:1« Knieschutz mit einem Polster aus zelligem Werkstoff und einer damit verbundenen, die äußeren Flächen abdeckenden gummielastischen Schale, die einen kurzen unteren Beinteil in der Form eines ZylindermantelauBschnitts aufweist und in einen Knieteil in der Form eines Kugel)cantelausschnitts übergeht und letzterer rückwärts mit Bewegungefalten und einem Anlagerand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bewegungsfalten (6) und dem Anlagerand (7) ein Abstandestreifen (8) vorgesehen ist.
- 2. Knieschutz nach Anspruch 1, dadurch gek&nnzeichnet, daß der Abstandsstreifen (8) eine Fortsetzung des Kugelmantelausschnitts der Schale bildet.
- 3· Knieschutz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstreifen (8) in einem Stück eine Fortsetzung des KugelmantelauBSchnitts (5) und des Zylindermantelausschnitts (h) der Schale (i) bildet.
- k, Knieechutz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagerand (7) des Abstandsstreifens (8) im wesentlichen in einer Ebene verläuft und diese Ebene leicht zur Axialebene des Zylindermantdlausschnittes C1+) liegt.
- 5. Knieschutz nach den Ansprüchen 1 bis Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsstreifen (8) im mittleren Bereich Sea Zylirtäe?~ mantelausschnittes (k) der Schale (1) Durchbrechungen (10; 11) zum Befestigen des Haltegurtes und einen ausgebauchten Randverlauf aufweist.
- 6. Knieechutz nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (11) an einem Snde (9) des Abstandsstreifens (8) ein Lang-: loch zur Aufnahme eines Haltegurtes und am anderen Ende (9) ein zur Aufnahme eines rechteckigen Knopfes geeignetes Loch (10) ist.Bad SalzufUi», den 5. Oktober 1973
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Publications (1)
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DE7336200U true DE7336200U (de) | 1974-02-14 |
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