DE7629218U1 - Pferdegamasche - Google Patents
PferdegamascheInfo
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- DE7629218U1 DE7629218U1 DE19767629218 DE7629218U DE7629218U1 DE 7629218 U1 DE7629218 U1 DE 7629218U1 DE 19767629218 DE19767629218 DE 19767629218 DE 7629218 U DE7629218 U DE 7629218U DE 7629218 U1 DE7629218 U1 DE 7629218U1
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Pferdegamasche zum Schutz
des Pferdebeins insbesondere im Bereich des Fesselgelenks.
Es sind Transportgamaschen für Pferde bekannt, die aus Filz oder Leder hergestellt sind. Sie bestehen somit aus einem
sich Material, das zugeschnitten werden muß. Da/der Zuschnitt einer
solchen Gamasche nur in allgemeinen Grenzen an ein Pferdebein anpassen läßt, sind die bekannten Transportgamaschen
grundsätzlich nicht völlig paßgerecht. Entweder bedingen sie Druckstellen oder sitzen nicht ausreichend fest, so daß sie
während des Gebrauchs abrutschen können. Ein weiterer Nachteil der bekannten Transportgamaschen liegt darin, daß ihre
längsverlaufende Naht und die die Naht übergreifenden Verschlüsse
meist an der Hinterseite angeordnet sind und somit in einem Bereich, in dem die empfindlichsten Sehnen des Pferdebeins
liegen. Auch geben die bekannten, einteiligen Transport—
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gamaschen keinen Schutz im unteren Bereich unmittelbar über
dem Pferdehuf.
dem Pferdehuf.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pferdegamasche
zu schaffen, die als ein in Abstand an das Pferdebein angepasstes, formsteifes Formteil ausgebildet ist, wobei
der Ausgleich zwischen diesem Formteil und dem jeweils individuell verschiedenen Pferdebein durch ein weicheres Innenfutter vorgenommen wird.
der Ausgleich zwischen diesem Formteil und dem jeweils individuell verschiedenen Pferdebein durch ein weicheres Innenfutter vorgenommen wird.
Diese Aufgabe wird bei einer neuerungsgemäßen Pferdegamasche
gelöst durch eine äußere mit Auswölbungen und Einbuchtungen
entsprechend der Gestalt des Pferdebeins ausgebildete Paß- :■.( formmanschette und eine darin auswechselbar angeordnete Innen- 'f manschette aus einem schmiegsamen Material. ;|
gelöst durch eine äußere mit Auswölbungen und Einbuchtungen
entsprechend der Gestalt des Pferdebeins ausgebildete Paß- :■.( formmanschette und eine darin auswechselbar angeordnete Innen- 'f manschette aus einem schmiegsamen Material. ;|
Der besondere Vorteil der neuerungsgemäßen Pferdegamasche |
liegt darin, daß sie aufgrund der vorgegebenen Form sicher und 1
vor allem rutschfest am Pferdebein sitzt wobei durch die ein- j
geklemmte, weichere Innenmanschette Druckstellen oder sonstige f| örtliche überbelastungen ausgeglichen sind. 5]
In vorteilhafter Ausbildung besteht die Paßformmanschette aus " ;[
einem einstückig gegossenen oder gespritzten Formteil, das
aus einem in sich so ausreichend elastischen Werkstoff hergestellt ist, daß sich die längsgeteilte Gamasche für den Durchtritt des Pferdebeins ausreichend weit öffnen läßt. Zweckmäßig ;j ist die Naht der Paßformmanschette als eine an deren Außen- j seite verlaufende Stoßnaht ausgebildet. Damit die Paßformman- j schette auch den Pferdehuf übergreifen kann, besitzt sie vor- j teilhaft an ihrer Unterseite eine den Pferdehuf wiedergebende j Negativkontur.
aus einem in sich so ausreichend elastischen Werkstoff hergestellt ist, daß sich die längsgeteilte Gamasche für den Durchtritt des Pferdebeins ausreichend weit öffnen läßt. Zweckmäßig ;j ist die Naht der Paßformmanschette als eine an deren Außen- j seite verlaufende Stoßnaht ausgebildet. Damit die Paßformman- j schette auch den Pferdehuf übergreifen kann, besitzt sie vor- j teilhaft an ihrer Unterseite eine den Pferdehuf wiedergebende j Negativkontur.
Die Innenmanschette kann entweder als Wärmefutter aus einem
wärmeisolierenden Werkstoff oder als Kühlfutter aus einem
wärmeableitenden Material gefertigt sein. Als Transportmanschette kann die Innenmanschette auch aus Filz bestehen. - 3
wärmeisolierenden Werkstoff oder als Kühlfutter aus einem
wärmeableitenden Material gefertigt sein. Als Transportmanschette kann die Innenmanschette auch aus Filz bestehen. - 3
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße, bis über den Pferdehuf reichende Pferdegamasche,
Fig. 2 eine etwas kürzere Ausführungsform
einer neuerungsgemäßen Pferdegamasche.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer geöffneten Pferdegamasche nach der Neuerung
und
Fig. U eine Einzelheit einer neuerungsgemäßen
Pferdegamasche.
Man erkennt in Fig. 1 ein Pferdebein 1 im Bereich des Fesselgelenks.
Bis zum Huf 2 hinunterreichend ist das Pferdebein durch eine Gamasche geschützt, von der eine Außenmanschette
sichtbar ist. Die längsgeteilte Außenmanschette 3 besitzt an ihrer Außen-seite eine Stoßnaht 4, die von Verschlüssen
übergriffen wird.
Besonderes Merkmai der Außenmanschette 3 ist eine Innenkontur,
die an das Pferdebein angepaßt ist. Die Außenmanschette 3 besitzt daher Auswölbungen 6 und Einbuchtungen 7, die sich
aus der grundsätzlichen Anpassung an die Form eines Pferdebeins ergeben. Dabei hält die Innenkontur der Außenmanschette
3 einen Abstand zum Pferdebein 1, der durch eine in Fig. 3
sichtbare Innenmanschette 8 ausgefüllt wird. Die Innenmanschette 8 gleicht also die individuellen Unterschiede der jeweiligen
Pferdebeine zur grundsätzlichen inneren Pferdebeinkontur der Außenmanschette 3 aus. Dadurch ergibt sich ein paßgerechter
Sitz der neuerungsgemäßen Pferdegamasche, ohne daß sich Druckstellen ergeben. Die Innenmanschette 8 besteht nämlich aus
einem besonders schmiegsamen Material, das sich einerseits an das Pferdebein und andererseits an die Innenko.ntur d^j
7829218 1 in 77
Paßformmanschette 3 anlegt und als Polster jegliche Druckunterschiede
ausgleicht.
Gegenüber den herkömmlichen einteiligen Gamaschen hat die neuerungsgemäße Ausführung noch den Vorteil, daß die Innenmanschette
8 zusätzlich unterschiedliche Aufgaben erfüllen kann. Beispielsweise kann sie als Wärmefutter odec auch als
Kühlfutter ausgebildet sein, indem sie entweder aus einem wärmeisolierenden oder aus einem wärmeableitenden Material
besteht. Die Innenmanschette 8 kann auch aus Filz ausgebildet
sein, in jedem Falle ist nur wesentlich, daß ihr Material gegenüber dem Werkstoff der äußeren Paßformmanschette ausreichend
nachgiebig ist. So eignet sich beispielsweise für die Wärmefütterung eine Innenmanschette aus Baumwolle oder sogar
aus Lammfell.
Von besonderer Bedeutung ist auch, daß die Innenmanschette 8 in der Paßformmanschette 3 auswechselbar ist. Man kann daher
-für eine Paßforrrananschstt-e 3 mehrere Innenmanschetten 8 als
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gegenüber der Innenmanschette 8 sehr viel steifere, aber immer
noch elastische Paßformmanschette 3 ist vorteilhaft ein einstückig
gegossenes, oder gespritztes Kunststoffteil. Eb ist
auch möglich, die Paßformmanschette 3 in Gestalt zweier Halbschalen
auszubilden, die durch geeignete Verschlüsse am jeweiligen Pferdebein zusammengehalten werden. Vorteilhaft
v/erden auch hierbei die Stoßnähte der Paßformmanschette 3 nicht
in den hinteren Bereich gelegt, um das an dieser Stelle besonders empfindliche Pferdebein gut zu schützen.
Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 verkürzte Ausführungsform
einer neuerungsgemaSen Pferdegamasche. Für einen paßgerechten Sitz reicht es aus, wenn die Außenmanschette 3 an die ausgeprägte
Form des Fesselgelenks des Pferdebeins angepaßt ist.
Fig. 4 zeigt noch eine beispieishafte Lösung für die Anbringung
der Innenmanschette 8 in der Paßformmanschette 3. So kann die Innanmanschette 8 über die Kanten der Paßformmanschette 3
nach oben und unten hinausragen, um Druckpunkte in diesem über- g
gangsbereich zu vermeiden. Zweckmäßig ist dabei der Rand der f
Innenmanschette 8 im überstehenden Bereich nach außen zurück- ?f
geschlagen, um zumindest an der Oberkante gegen die Schmal— ,['
seite der Außenmanschette 3 zu stoßen. Dadurch kann wirksam ':
Έ verhindert v/erden, daß während des Tragens der Pferdegamasche \
die Innenmanschette 8 nach unten hin wegrutscht. Man kann dann sogar im Randbereich der Paßformmanschette 3 Dehnungsschlitze anbringen, die die Paßformmanschette 3 im Obergangsbereich
etwas elastischer machen.
Als Verschluß für die Außenmanschette 3 ist in Fig. 4 lediglich beispielhaft ein Klettenverschluß 5 dargestellt. Ebenso kann
die Paßformmanschette 3 in geschlossener Lage auch durch Schnallenverschlüsse zusammengehalten v/erden. Solche Verschlüsse
empfehlen sich besonders dann, wenn die Paßformmanschette als Zweischalenmanschette ausgebildet ist, wobei
die beiden Schalen beispielhaft längs einer ihrer Stoßnähte gelenkig miteinander verbunden sein können. Die Innenmanschette
8 wird dagegen zweckmäßig immer als einteilige Bandage ausgebildet. Da sie aus ausreichend elastischem Material besteht
schadet es nichts, wenn sie sich an ihrer Stoßstelle überlappt.
Entsprechend dem Verlauf der Stoßnaht der zu öffnenden Außenmanschette
3, die jeweils seitlich außen angeordnet ist, liegt auch der Verschluß 5 auf der Außenseite und ist daher gut zugänglich.
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Claims (7)
1.) Pferdegamasche zum Schutz des Pferdebeins insbesondere im Bereich des Fesselgelenks, gekennzeichnet durch eine
äußere, mit Auswölbungen (6) und Einbuchtungen (7) entsprechend
der Gestalt des Pferdebeins forrnstabil ausgebildete Paßforminanschette (3) und eine darin auswechselbar
angeordnete Innenmanschette (8) aus einem schmiegsamen Material.
2.) Pferdegamasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Paßformmanschette (3) ein einstückig gegossenes oder gespritztes Formteil aus einem elastischen Werkstoff
ist.
3.) Pferdegamasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Paßforminanschette (3) eine an ihrer Außenseite verlaufende Stoßnaht (4) besitzt.
4.) Pferdegamasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßformmanschette (3) an ihrer
Unterseite eine den Pferdehuf wiedergebende Negativkontur besitzt.
5.) Pferdegamasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenmanschette (8) als Wärmefutter aus einem wärmeisolierenden Werkstoff ausgebildet
ist.
6.) Pferdegamasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenmanschette (8) als Kühlfutter aus einem wärmeableitenden Material besteht.
7.) Pferdegamasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenmanschette (8) als Transportmanschette
aus Filz ausgebildet, ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767629218 DE7629218U1 (de) | 1976-09-18 | 1976-09-18 | Pferdegamasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767629218 DE7629218U1 (de) | 1976-09-18 | 1976-09-18 | Pferdegamasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7629218U1 true DE7629218U1 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=6669344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767629218 Expired DE7629218U1 (de) | 1976-09-18 | 1976-09-18 | Pferdegamasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7629218U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2569527A1 (fr) * | 1984-08-28 | 1986-03-07 | Mitsuoka Hideo | Jambiere pour chevaux |
DE3811900A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-11 | Marlies Volckart | Bandage |
-
1976
- 1976-09-18 DE DE19767629218 patent/DE7629218U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2569527A1 (fr) * | 1984-08-28 | 1986-03-07 | Mitsuoka Hideo | Jambiere pour chevaux |
DE3811900A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-11 | Marlies Volckart | Bandage |
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