DE132830C - Reisedecke - Google Patents
ReisedeckeInfo
- Publication number
- DE132830C DE132830C DE1901132830D DE132830DA DE132830C DE 132830 C DE132830 C DE 132830C DE 1901132830 D DE1901132830 D DE 1901132830D DE 132830D A DE132830D A DE 132830DA DE 132830 C DE132830 C DE 132830C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- travel
- blanket
- gaiters
- ceiling
- rug
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
- A47G9/06—Travelling rugs; Sleeping rugs
- A47G9/066—Travelling rugs; Sleeping rugs for covering a sitting user, e.g. with foot pocket
Landscapes
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Reisedecke, welche die Bewegungen des Unterkörpers
nicht hindert, obwohl sie fest am Körper sitzt und gegen Eindringen von Kälte, Wind, Regen und Staub schützt, gleichviel
ob letztere von oben, unten oder seitwärts kommen.
Beim ersten Ansehen erinnert diese Reisedecke an den in nördlichen Ländern angewandten
Reisesack, wie ein solcher z. B. in der englischen Patentschrift 15951 v. J. 1896
beschrieben ist. Der vorliegenden Reisedecke fehlt jedoch das Merkmal eines Sackes, nämlich
nur am oberen Ende offen zu sein. Weiter läfst die vorliegende Decke die Bewegungen
der Beine frei und gestattet so z. B. ein Auf- und Absteigen an einem Fahrzeug, was beim
Gebrauch des Reisesackes nicht möglich ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Vorderansicht der Reisedecke,
Fig. 2 eine abgeänderte Form der unteren Theile derselben.
Die eigentliche Decke ι ist aus einem einzigen Stück Stoff gebildet. Dazu können Gewebe
aller Art, Filz, Fell, Leder, Gummi, Pelzwerk u. s. w. verwendet werden. Ein breiter Ueberfall
2 ist hinten angeordnet, dessen beide Ecken mittelst Schnallen oder Knöpfe 3 am Stoff zu
befestigen sind. Die Höhe der Decke ist eine solche, dafs diese Befestigung über die Hüften
fällt, damit der Leib gedeckt wird. Der untere Rand der Decke 1 ist mit einem Bodenstück 4
verbunden, welches nach beiden Seiten hin Theile von leicht kegelförmig zugeschnittenen
Gamaschen 5 bildet. Diese Gamaschen sind also nach innen offen und an den unteren
Rändern mit einem eingelegten elastischen Bande versehen. Wenn der Reisende die Füfse durch die Gamaschen steckt, schmiegen
sich diese eng an das Gelenk an und schliefsen das Innere der angezogenen Decke vollständig
nach aufsen ab, während die Weite der Reisedecke die freie Bewegung des Unterkörpers
gestattet.
Die genannten Gamaschen können auch fehlen, so dafs die Reisedecke dann einfach
zwei Oeffnungen in dem Bodenstück 4 hat, durch welche die Füfse gesteckt werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Bodenstück 4 ganz bleibt und ringsherum
dem Rande der Decke 1 folgt. Die Fufsöffnungen 6 sind dann vorn in der Decke
angebracht und zwei Klappen 7 decken dieselben ab. Diese Ausführungsform erlaubt,
einen Schemel oder einen Fufswärmer in den Sack hineinzustellen und der Reisende, namentlich
eine reisende Dame, kann abwechselnd die Füfse im Inneren der Reisedecke wärmen oder, die Beine bewegen, wenn sie die Füfse
nach aufsen setzt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine um den Leib zu befestigende Reisedecke, dadurch gekennzeichnet, dafs, um bei einem sicheren Schutz des Oberkörpers eine Bewegung der Beine zu gestatten,ihre hinteren Ränder weit über einander greifen, während sie unten mittelst eines Bodenstückes geschlossen ist, an welchem zwei Gamaschen befestigt sind.
Eine Ausführungsform der Reisedecke nach Anspruch ι, bei welcher die Gamaschen durch zwei Oeffnungen im Bodenstück ersetzt sind.Eine Ausführungsform der Reisedecke nach Anspruch i, bei welcher das BodenstUck ganz bleibt, während die Decke vorn zwei Schlitze mit Ueberfallklappen trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE132830T | 1901-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132830C true DE132830C (de) | 1902-07-26 |
Family
ID=5664687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901132830D Expired DE132830C (de) | 1901-09-27 | 1901-09-27 | Reisedecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132830C (de) |
-
1901
- 1901-09-27 DE DE1901132830D patent/DE132830C/de not_active Expired
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