DE7504363U - Knieschutz mit Polster und elastischer Schale - Google Patents
Knieschutz mit Polster und elastischer SchaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Knieschuts mit einem Polster
auö zelligem Werkstoff und einer damit verbundenen, die äußere
Fläche abdeckenden gummielastischen Schale, die einen kurzen unteren
Beinteil in der Form eines Zylinderm&ntelausschnitts aufweist
und in einen Knieteil in der Form eines Kubelmantelausschnitts
übergeht und letztere* rückwärts mit Bewegungsfalten und einem Anlagerand versehen ist, nach Patent 2 350 412.
Ein Knieschutz solcher Art erfordert einen Haltegurt um Beinteil
und einen Haltegurt am Knieteil, damit beim Beugen des Knies das Dichthalten dee Anlagerandes oberhalb des Knies gewährleistet ist,
wobei die Bewegungsfalten sich strecken. Zwei Haltegurte erfordern jedoch nicht nur beim An- und Ablegen des Knieschutzes zusätzlich
Zeit, sondern sind auch lästig, da sie sich beim Beugen des Knies berühren, sich verkanten und zuweilen schmerzhaft kneifen. Dagegen
ist die Verwendung eines Haltegurtes am Beinteil mit dem Ubelstand
verbunden, daß oberhalb des Kniest keine Dichtigkeit erreicht werden kann und Teile des Untergrundes, auf dem der Knieeohutz aufliegt,
hinter das Polster wandern und schließlich ein Abnehmen des Polsters zwecks Reinigung erfordern.
Nach dem Hauptpatent wird nun zwischen den Bewegungsfalten und dem
Anlagerand ein Abstandsstraifen vorgesehen, der zweckmäßig eine
Fortsetzung des Kugalmantelausschnittes der Schale ist und vorteilhaft mir. dem Kugelmantelausschnitt und äem Zylindermantelaueschnitt
ein Stück bildet. Durch die Anordnung des Abstandsr.treifens zwischen
dem Anlagerand und den Beweguugbfalten wird eine Uberbrückuugszone
geschaffen, die es erlaubt, die Anzahl der Bewegungsfalten herabzusetzen, ohne daß beim Beugen des Knies Kleinteile an das Polster gelangen
können.
Ein besonderer Vorteil liegt beim Hauptpatent darin, daß der Abstandest
reif en im mittleren Bereich des Zylindermantelausschnittes
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der Schade Durchbrechungen zum Befestigen eines Haltegurtes und einen ausgebauchten Randverlauf aufweist. Dadurch beschränkt sich
die Steife dee Abstandsstreifens nicht nur auf den Bereich der Bewegungefalten,
sondern wird darüber hinaus auf den Beinteil der Schale erstreckt, wo er Anschlußvorrichtungen für einen Haltegurt
aufweist.
Ss hat eich nun gezeigt, daß der am Abetaafeatreifen in etwa in einer
Ebene verlaufende Anlagerand besonders für ein gekrümtes Kniegelenk
vorteilhaft ist, bei der Streckung dee Knies jedoch weniger befriedigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatentee so zu verbessern, daß er sowohl
bei gekruatem als auch gestrecktem Bein als wohltuend empfunden wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abstandest
reif en im Mittelbereich eine Einbuchtung aufweist, die in
einer besonderen Ausgestaltung etwa der Beinform angepaßt ist. Vorteilhaft werden beiderseits der Einbuchtung Durchbrechungen zum Einsetzen
eines Doppelknopfes vorgesehen, die gegebenenfalls einen Verstärkungsrand aufweisen. Wesentlich ist zunächst eine Einbuchtung,
gleich welcher Form, da dadurch dem Abstandsstreifen Möglichkeit gegeben wird, sich durch Verbiegen der Beinform anzupassen. Eine
Anpassung an die Beinform in etwa bringt demgegenüber keine verbesserte Dichtwirkung, sondern eine gleichmäßigere Anlage an das
Bein. Wenn auch für den üblichen Gebrauch durch die Anordnung eines
Abstandsstreifens eine gute Abdichtung am Bein erzielt wir^, werden
durch die vorgesehenen Durchbrechungen zusätzliche Abdichtungemöglichkeiten
geboten, indem Doppelknöpfe in Durchbrechungen eingesetzt und mit einem um das Bein gelegten Gurt verbunden werden.
Sin Aueführungsbeiapiel des Gegenstandes der Erfindung wird durch
die Zeichnung veranschaulicht und in seinen Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Knieschutz
und
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- 3 Fig. 2 die Aneicht einer Einzelheit.
Der Knieschutz besteht im wesentlichen aus einer äußeren, aus guaaielastischem
Werkstoff hergestellten Schale 1 und einem Polster 2, das an der Innenfläche der Schale durch Kleben befestigt ist. Während
die Schale 1 in der Yeranechaulichten Form hergestellt wird, wird das Polster 2 aus Plattenware zugeschnitten und erst beim Vereinigen
mit der Schale 1 in die erforderliche Form gebogen.
Im unteren am Schienbein unterhalb des Knies anliegenden Beinteil 3
bildet der Knieschuts die Form eines ZylindermantelaUsschnittee Ί
und darüber im Bereich des Knies die Form eines Kugelmantelausschnitte»
5, der in beispielsweise zwei Bewegungefalten 6 übergeht. Oberhalb des Knies liegt die Schale 1 mit einem Anlagerand 7 *ni Oberschenkel
an, wobei zwischen dem Anlagerand 7 und den Bewegungsfalten 6 ein
Abstandsstreifen 8 vorgesehen ist, der mit seinen beiden Enden 9
sich bis in den Bereich des ZylindermantelaUsschnittee Ί erstreckt.
In der Nähe der Enden 9 sind zum Befestigen des Knieschnutzes mit Hilfe eines nicht veranschaulichten Haltegurtes Durchbrechungen vorgesehen,
von denen die eine in Fig. 1 veranschaulichte Durchbrechung 10 eine zum Durchführen eines rechteckigen Knopfes geeignete Form
aufweist und die am anderen Ende 9 in Fig. 2 veranschaulichte Durchbrechung
11 langlochförmig zur Durchführung eines Haltegurtee ausgebildet
ist. Da der Haltegurt in Form einer Schleife zurückgeführt wird, ist noch eine Ausnehmung 12 am hinteren Rand des Endes 9 »on
Abstands8treifen 8 vorgesehen. Der Anlagerand 7 weist zunächst einen
leichten Knick auf und läuft nach oben in eine Einbuchtung 16 ein, durch die die Breite des Abstandsstreifens 8 verringert wird. Die
Einbuchtung 16 beschränkt sich auf den oberen Teil des Abstandsstreifens
8. Ia unteren Bereich des Beinteiles 3 schließt ein Beinschutz
13 an, der aus hartem Kunststoff besteht und sich etwa bis
:eum Fußgelenk und annähernd vollständig um das Schien- und Wadenbein herumerstreckt. Der Beinschutz 13 wird mit Hilfe von Knöpfen 11»,
die durch entsprechende Ausnehmungen im Zylindermantelausschnitt k
der Schale 1 hindurchgreifen, mit dem Knieschutz verbunden.
Damit keine starre Verbindung entsteht, ist im Zylindermantelaueschnitt k der Schale 1 oberhalb des Beinschutzes 13 Hoch eine Be-
wegungsfalte 15 vorgesehen, die jedoch nach innen gerichtet ist, damit
sie nicht hervorsteht und vorzeitig durchgescheuert wird. Wegen der aevegungsfalte 15 ist das Polster 2 in zwei Teile getrennt, und
der untere Teil 2a kann auch herausnehmbar vorgesehen eeia, also nicht axt der Schale 1 verklebt. Bei entsprechender Formgebung und
Stiella'nge der Knöpfe 1*f können die Teile 2a des Polsters 2 beim
einsetzen der Knöpfe Ι*» beim Ansetzen des Beinschutzee 13 zugleich
mit befestigt werden.
Der Abstandestreifen 8 enthält benachbart zur Einbuchtung 16 Durch»
brechungen 17t die gegebenenfalls von einem Verstärkungerand 18
eingefaßt sein körnen.Finden sich bei der !Benutzung des Kn-Leschutzes
besonders ungünstige Verhältnisse vor, können zur Erhöhung der Abdichtung zusätzliche Haltegurte um das Bein heruogelegt und mit Hilfe
von Doppelknöpfen in den Durchbrechungen 1? befestigt werden.
Claims (4)
1. Knieechutz mit einem Polster aus zelligem Werkstoff und einer damit verbundenen, die äußeren Flächen abdeckenden ijunmi elastischen
Schale, die einen kurzen unteren Beinteil in der Form eines Zylindermantelausschnittes
aufweist und in einen Knieteil in der Form eines Kugelmantelausschnittes übergeht und letzterer rückwärts
mit Bewegungsfalten und einem Anlagerand versehen ist, wobei zwischen den Bewegungsfalten und dem Anlagerand ein Abstandsstreifen
vorgesehen ist, nach Patent 2 350 Jf12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abst&ndsstreifen (8) im Mittelbereich eine Einbuchtung (16) aufweist.
2. Knieechutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (16) etwa der Beinform angepaßt 1st.
3· Knieechutz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits der Einbuchtung (16) eine Durchbrechung (17) zum Einsetzen «ines Doppelknopfes vorgesehen ist.
4. Knieechutz nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechung (17) einen Verstärkungerand \Τδ) aufweist·
Bad Salzuflen, den 12. Februar 1975
75(143R3 mn?7K
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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