DE235013C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE235013C DE235013C DENDAT235013D DE235013DA DE235013C DE 235013 C DE235013 C DE 235013C DE NDAT235013 D DENDAT235013 D DE NDAT235013D DE 235013D A DE235013D A DE 235013DA DE 235013 C DE235013 C DE 235013C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrical
- microphone
- vibrations
- arrangement
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 5
- 230000003534 oscillatory Effects 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 3
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 3
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 229910001051 Magnalium Inorganic materials 0.000 description 1
- 229920001800 Shellac Polymers 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052790 beryllium Inorganic materials 0.000 description 1
- ATBAMAFKBVZNFJ-UHFFFAOYSA-N beryllium(0) Chemical compound [Be] ATBAMAFKBVZNFJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000002939 deleterious Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000763 evoked Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- -1 platinum iridium Chemical compound 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 description 1
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 1
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 1
- 229940113147 shellac Drugs 0.000 description 1
- 235000013874 shellac Nutrition 0.000 description 1
- 239000004208 shellac Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
Landscapes
- Transmitters (AREA)
- Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 235013 -' KLASSE 21«. GRUPPE
Anordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16, Oktober 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen,
insbesondere für die Zwecke der drahtlosen Telegraphic.
Diese elektrischen Schwingungen weiden durch ein in einen elektrischen Stromkreis
eingeschaltetes Mikrophon erzeugt und selbsttätig mit einer bestimmten Frequenz aufrechterhalten.
ίο Die Verwendung von auf elektrischem oder
mechanischem Wege in Tätigkeit gesetzten Mikrophonen ist zwar schon früher zu dem
gleichen Zwecke vorgeschlagen worden, und zwar sollte durch den veränderlichen Widerstand
dieser Mikrophone die Stromstärke des elektrischen Schwingungskreises periodisch geändert
werden.
Mit diesen Anordnungen ist es indessen bisher nicht möglich gewesen, Hochfrequenz-
schwingungen, wie sie für die drahtlose TeIegraphie verlangt werden, aufrechtzuerhalten, denn es war bisher nicht möglich, wegen
der Trägheit der Mikrophonmembran die Eigenschwingung dieser Membrane so hoch zu
steigern, daß eine Übereinstimmung der Eigenperiode der Membran mit der Periode der zu
erzeugenden Hochfrequenzschwingungen eintritt.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Anordnungen werden nach vorliegender Erfindung
die Widerstandsveränderungen im Mikrophon durch die elastischen Schwingungen platten-
oder stabförmiger; Körper hervorgerufen, die
so gestaltet und bemessen sind, daß ihre Eigenschwingungszahl mit der Schwingungszahl
der elektrischen Wellen, die bei der Sendung benutzt werden, übereinstimmt;
durch die Verwendung derartiger platten- oder siebförmiger Körper und deren elastischen
Schwingungen ist es möglich, die oben erwähnte schädliche Wirkung der Trägheit der
Mikrophonmembran zu beseitigen.
Zweckmäßig wird dabei die Anordnung so getroffen, daß sowohl die Eigenschwingungszahl dieser platten- oder stabförmigen Körper
als auch diejenige der elektrischen Schwingungen des elektrischen Schwingungskreises
beliebig eingestellt werden können.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Querschnitt und eine schematische Ansieht
einer derartigen Anordnung und die Schaltungen zur Ausführung der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines der Elemente der Anordnung, wie in Fig. 1 dargestellt.
Fig. 3, 4, 5 und 8 zeigen Querschnitte und schematische Ansichten von vier weiteren
Ausführungsformen.
Fig. 6 zeigt, wie man eine derartige Anordnung auch als Verstärker bei der Aufnähme
elektrischer Wellen benutzen kann.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt eines der Elemente der in Fig. 6 dargestellten Anordnung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bezeichnet
22 die Rückwand eines Kohlemikrophons, die bei 21 fest gelagert ist. Die Vorderwand
23 des Mikrophons ist elastisch mit-
(Ί. Auflage, ausgegeben am #. Januar
tels einer Torsionsfeder 24, wie im einzelnen in Fig. 2 gezeigt, befestigt und trägt einen
kleinen Magneten 25, welcher der genauen Einstellung wegen dauernd durch die Spule 26
S und eine Ortsbatterie 27' bis zu einem gewissen Grade erregt wird. In dem Erregerstromkreise
befindet sich eine Spule 27, die Primärwicklung 28, ein veränderlicher Kon- : densator 29, eine Batterie 30, eine veränder-
to liehe Induktanz 37. 31 ist eine Gummiröhre,
welche Kohle- oder Berylliumkörner oder ein geeignetes anderes Material in Pulverform
enthält.
33 ist eine Antenne, die bei 34 über die Sekundärspule 35 geerdet igt; 36 ist ein
Taster.
Wenn der Taster 36 geschlossen wird, fließt Strom von der Batterie 30 durch die Spule 27
und zieht den Magneten 25 an, wodurch ein
so pulsierender Strom im'· Erregerkreise erzeugt wird, der durch Transformator 28, 35 auf die
Antenne 33 übertragen wird.
Wenn der Magnet 25 angezogen wird, wird der Strom im Erregerkreise geschwächt, indem
der Abstand zwischen der Vorderwand und der Rückwand des Mikrophons wächst. Infolgedessen zieht die Feder 24 den Magneten
25 zurück, was wiederum eine Zunahme der Stromstärke hervorruft, worauf eine vermehrte
Anziehung auf den Magneten 25 wirkt, die durch den verstärkten Strom in der Spule 27
hervorgerufen wird, und auf diesem Wege werden die elektrischen Pulsierungen oder
Schwingungen automatisch verlängert, wobei die Frequenz der Impulse in dieser Form
von Apparaten durch die natürliche Frequenz der Feder 24 bestimmt wird, welche in bekannter
Weise mechanisch beliebig eingestellt werden kann.
,40 Damit die Eigenperiode der Feder einen genügend hohen Wert erhält, wird der Stab
24 sehr kurz, etwa 1 cm lang, gemacht. Der Teil 23 wird vorzugsweise aus Aluminium
oder Magnalium hergestellt, das auf der den Kohlekörnern zugewandten Seite mit einem
dünnen Überzug aus Platiniridium versehen ist. ' .
Der Teil 23 soll gleichfalls sehr kurz und steif sein und vorzugsweise dieselbe Schwingungsperiode
wie der Stab 24 besitzen. Der Magnet 25 wird sehr leicht hergestellt, z. B.
aus sehr dünnen weichen Eisendrähten (wenige Tausendstel Millimeter stark), wobei jeder
Draht mit einem dünnen Überzug von Schellack versehen ist und die Drähte zu einem
fest zusammenhängenden Bündel vereinigt werden.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Apparates, der ähnlich derjenigen in
Fig. ι ist, mit der Ausnahme, daß, an Stelle
einer Feder 24 die -Frequenz der Schwingungen durch die Eigenperiode der Scheibe 38
bestimmt wird.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, die nach demselben Prinzip arbeitet, bei weleher
die Frequenz der Schwingungen durch die Eigenperiode eines in -Längsschwingungen
versetzten Drahtes 39 bestimmt wird. Das Kohlemikrophon hat in diesem Falle zwei
Rückwände 22 und 22' und ist mit einem Differentialumformer 40, 41 verbunden.
In Fig. 5 werden die Oszillationen im Stromkreis 30, 28, 22, 35 durch Längsschwingungen
erzeugt, die dem Stab 49 durch den Hammer 50 erteilt werden, der an der Feder 51 befestigt
ist und durch den Elektromagneten 52 in Tätigkeit gesetzt wird, welcher seinen Strom
von der Wechselstromdynamo 53 erhält. 54 ist ein eiserner Anker, der an der Feder 51
befestigt ist. ; ·
Fig. 6 und 7 zeigen, wie derartige Vorrichtungen als Verstärker bei der Aufnahme elektrischer
Wellen verwendet werden können.
Hier geht · der Strom vom Empfänger, welcher von irgendeiner geeigneten Bauart sein
kann, beispielsweise ein Flüssigkeitsbarreter, mittels der Leitungen 55, 58 durch die Spulen
56, 57 und veranlaßt das Blatt 59, welches von dem federnden Arm 62 getragen wird,
der bei 63 befestigt ist, zu vibrieren. Dieses Blatt 59 ist in Berührung mit den Kohlekörnern
60 und verursacht Ströme in dem Differentialumformer 40, 41, die auf das Telephon
61 einwirken.
Die Vorrichtung nach Fig. 8 ist ähnlich derjenigen, die in Fig. 5-oder Fig. 4 dargestellt
ist, mit der Ausnahme, daß die Längsschwingungen des Drahtes 65 durch die Drehung
des Rades 67 erzeugt werden, welches vorzugsweise einen Überzug aus Harz oder weichem Gummi trägt. 66 ist eine Feder,
um den Draht 65 im gespannten Zustande zu erhalten. In diesem Falle fließt der Strom,
anstatt daß eine Primärspule und Sekundärspule, wie in Fig. 5 oder 4, gebraucht wird,
direkt zur Antenne 33 und sodann über die Induktanz 42 und den Widerstand 43 zur
Erde bei 34. Die senkrechte Rückleitung ist einen großen Bruchteil einer Viertelwellenlänge
von der Antenne entfernt angeordnet. Die Erdung 34 kann auch weggelassen werden.
Claims (1)
- Pate nt-An Sprüche:i. Anordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen, bei welcher die Stromstärke eines Schwingungskreises durch den veränderlichen Widerstand eines auf elektrischem oder mechanischem Wege in Tätigkeit gesetzten Mikrophons periodischgeändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsänderungen im Mikrophon durch die elastischen Schwingungen platten- oder stabförmiger Körper hervorgerufen werden, die so gestaltet und bemessen sind, daß Ihre Eigenschwingungs? zahl mit der Schwingungszahl der für die Fernübertragung verwendeten elektrischen Wellen übereinstimmt.Anordnung nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß die Eigenschwingungszahl sowohl des abgestimmten Stromkreises als auch der Mikrophonmembran beliebig verstellbar sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235013C true DE235013C (de) |
Family
ID=494834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235013D Active DE235013C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235013C (de) |
-
0
- DE DENDAT235013D patent/DE235013C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2745915A1 (de) | Gebervorrichtung zur verwendung bei einer instrumentierungsanlage fuer die industrielle verfahrensregelung | |
DE235013C (de) | ||
DE68902169T2 (de) | Magnetisches minenraeumungssystem. | |
DE143386C (de) | ||
DE607219C (de) | Roehrenempfangsanordnung | |
DE298543C (de) | ||
DE220929C (de) | ||
DE52033C (de) | Apparat zur Erzeugung von Inductionsströmen mittelst schwingender Körper | |
DE208583C (de) | ||
DE176011C (de) | ||
DE182657C (de) | ||
DE240800C (de) | ||
DE403368C (de) | Einrichtung zur Umwandlung von Wellenenergie mechanischer Form (Schall) in elektrische Energie mit Hilfe eines Gasentladungsgefaesses mit schwingungsfaehigen Elektroden oder Sonden, insbesondere fuer Unterwasserschall | |
DE633774C (de) | Peiler, insbesondere fuer Luftfahrzeuge | |
DE380627C (de) | Empfaengerschaltung fuer Nachrichtenuebermittlung mittels ungedaempfter Wellen | |
DE975485C (de) | Impulstransformator mit einem durch einen Dauermagneten vormagnetisierten Kern aus hochpermeablem ferromagnetischem Material | |
DE254829C (de) | ||
DE957823C (de) | ||
DE287143C (de) | ||
DE203704C (de) | ||
DE125372C (de) | ||
DE244687C (de) | ||
DE968340C (de) | Anordnung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Spannungen | |
DE181277C (de) | ||
DE358775C (de) | Schaltungsanordnung fuer drahtlose Telephonie |