DE234972C - - Google Patents
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- DE234972C DE234972C DENDAT234972D DE234972DA DE234972C DE 234972 C DE234972 C DE 234972C DE NDAT234972 D DENDAT234972 D DE NDAT234972D DE 234972D A DE234972D A DE 234972DA DE 234972 C DE234972 C DE 234972C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/04—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
- B60L5/12—Structural features of poles or their bases
- B60L5/16—Devices for lifting and resetting the collector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234972 KLASSE 20/. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform
einer Einrichtung an Untergestellen für Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge zur selbsttätigen Auslösung der Stromabnehmerstangen
aus ihren Lagern unter gleichzeitiger Festlegung des Stromabnehmers in wagerechter
Stellung. Während bisher die Auslösevorrichtung der Stromabnehmerstange aus ihrem Lager
im Untergestell und die Feststellvorrichtung
ίο des letzteren in gesenkter Lage als getrennte
Konstruktionen angeordnet waren, sind gemäß der Erfindung beide Einrichtungen kombiniert.
Auf einer Stellwelle des Untergestells, die
durch einen Gewichtshebel in eine wirksame und unwirksame Stellung umgelegt werden kann,
sitzen lose eine Klinke und zu deren beiden Seiten ebenfalls lose Anschläge, die durch einen
Steg verbunden sind, so daß sie sich bei einer Drehung auf der Stellwelle zwangläufig zusammen
bewegen. Auf der Stellwelle sind feste Knaggen vorgesehen, welche die Klinke und die
Anschläge bei Umlegen der Welle in eine wirksame und unwirksame Stellung mitnehmen. In
der ersteren hält die Klinke das heruntergezogene Stangenlager in der zur Auswechslung
der Stromabnehmerstange geeigneten Stellung fest, und gleichzeitig bringen die Anschläge eine
federnde Klinkenverbindung zwischen dem Lager und der Stromabnehmerstange außer Eingriff.
Der Fortschritt des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Bekannten ist in dem zwangläufigen
Zusammenarbeiten der Auslösevorrichtung der Stromabnehmerstange und der Festlegevorrichtung
des Untergestelles zu sehen. Die Kombination beider Vorrichtungen verhindert, daß die eine von der anderen getrennt
in Tätigkeit tritt, z. B. die Feststellvorrichtung des Untergestelles für sich bei einem aus irgendeinem
Grunde erforderlichen Herabziehen der Stange, oder die Auslösevorrichtung der Stange
für sich bei einem Versagen der Feststellvorrichtung. Beide Möglichkeiten sind bei dem Gegenstande
der Erfindung ausgeschlossen, da bei Umlegen der erwähnten Stellwelle die kombinierten
Vorrichtungen entweder zusammen in Wirksamkeit treten oder zusammen ausgeschaltet
werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Untergestell dargestellt, dessen
Bauart im allgemeinen bekannt und daher nicht erläutert ist. Fig. 1 ist eine Aufsicht auf das
Untergestell, Fig. 2 eine Seitenansicht, in welcher die gestrichelten Linien die Einrichtung
mit heruntergezogenem, festgestelltem Stangenlager zeigen. Fig. 3 zeigt perspektivisch' die
obere Lagerschale des Stangenlagers. Fig. 4 ist eine Aufsicht auf die Anstellvorrichtung der
Klinke und der Anschläge, Fig. 5 ein Schnitt durch das Untergestell nach Linie X-X in
Fig. 4. Fig. 6 ist eine hintere Ansicht der Anstellvorrichtung, Fig. 7 ein Schnitt nach Linie
Y-Y in Fig. 6. Fig. 8 zeigt die Anstellvorrichtung ausgeschaltet. Fig. 9 zeigt in Seitenansicht
die Führung und Befestigungsvorrichtung der Stromabnehmerstange im Stangenlager.
Auf der Stromabnehmerstange 29 ist eine
zweiteilige Schelle 30 (Fig. 1, 2 und 9) angebracht,
deren Teile seitwärts gerichtete Flanschen haben mit Bohrungen zur Aufnahme der
Befestigungsbolzen 31, mittels welcher die Schelle auf einer Stromabnehmerstange der
jetzt üblichen Art befestigt werden kann.
Das Stangenlager, welches das untere Ende der Stromabnehmerstange aufnehmen soll, ist
ans zwei Teilen 32, 33 hergestellt. Der untere Teil 32 besteht mit dem Joche oder Gabelarme 18
aus einem Stück oder ist mit diesem fest verbunden. Der obere Teil 33 (Fig. 2 und 3) ist
abnehmbar. Das obere Ende des unteren Teils 32 ist, wie in Fig. 2 bei 34 mit gestrichelten
Linien angedeutet, geschlitzt und kann eine Stange 35 (Fig. 9) aufnehmen, die an der Schelle
31 angebracht ist und deren Ende mit einem Haken 36 versehen ist. Diese Stange' 35 hat
zunächst den Zweck, eine Führung für die Stromabnehmerstange zu bilden, .mittels welcher
diese stets in einer solchen Lage gehalten wird, daß sich die Kontaktrolle in richtiger
Stellung zum Fahrdraht befindet.
Mit 37 ist in Fig. 2 ein auf dem Teil 32 bei 38 drehbar verzapfter Kragen bezeichnet, der
einen Anschlag für die Schelle 30 bildet und gleichzeitig zur Befestigung des vorderen Endes
des Teiles 33 dient. Am Teil 33 ist am vorderen Ende bei 33" (Fig. 3) eine entsprechende Stützfläche
für diesen Kragen 37 angeordnet. Am anderen Ende des Kragens 37 ist eine Nut 33*
vorgesehen, in die der Zapfen 33C (Fig. 1) am
Joch 18 eingreift.
Auf der Unterseite der Lagerschale 32 ist bei 39 (Fig. 2) eine als Doppelhebel ausgebildete
Klinke 40 drehbar gelagert. Das eine Ende der Klinke 40 ist als Haken 41 ausgebildet, der über
den Haken 36 der Stange 35 greifen kann. Am anderen Ende der Klinke 40 sitzen Arme 42
(Fig. ι und 2). Zwischen diesen Armen 42 und Flanschen 43 (Fig. 2) am Gabeljoch 18 sind
Federn 44 eingeschaltet, welche die Arme 42 nach unten drücken und infolgedessen den
Haken 41 für- gewöhnlich gehoben und in Eingriffstellung
mit dem Haken 36 halten, wie in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Sobald das Ende der Stromabnehmerstange 29 in
das Stangenlager 32, 33 eingeführt wird, schieben sich der Haken 36 und die Stange 35 an der
Schelle 30 in den Schlitz 34, und der drehbar gelagerte Haken 41 fällt über den Haken 36, so daß
die Stromabnehmerstange fest in ihrem Lager gehalten wird.
Am hinteren Ende der unteren Lagerschale 32 ist ein Haken 45 (Fig. 2) angebracht, der in
einen entsprechend ausgebildeten Haken 46 eingreifen kann. Der Haken 46 ist lose auf einer
Welle 47 (Fig. 6 bis 8) angebracht, welche sich in Lagern 48 dreht. Diese Lager 48 sitzen auf
einer Platte 49 (Fig. 2, 4 und 6), die einen Teil der um den Hauptlagerzapfen 2 (Fig. 5) drehbaren
ringförmigen Platte 8 bildet oder aber mit dieser fest verbunden ist. Die Platte 49 erstreckt
sich vom Lager 1 (Fig. 1 und 2) aus nach der entgegengesetzten Seite wie die Federn 20
und die Stangen 21 und 22. Die Welle 47 ist am einen Ende rechtwinklig nach oben gebogen
und bildet hier einen Arm 47^ (Fig. 6), an dessen Ende ein Gewicht 50 angebracht ist.
Auf der Welle 47 sitzt zwischen den beiden Lagern fest eine kurze Hülse mit einem Zapfen
47^ (Fig. 6 bis 8). Sobald das Gewicht 50 umgelegt
und damit die Welle 47 gedreht wird (Fig. 2 und 7), legt sich der Zapfen 47* gegen
den Haken 46 und hebt ihn in die aufwärts gerichtete Stellung, in welcher er mit dem abwärts
gerichteten Haken 45 an der unteren Lagerschale 32 des Stangenlagers in Eingriff kommen
kann, wenn der Stromabnehmer niedergelegt ist (in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt).
Auf der Welle 47 sind ferner zwischen den Lagern 48 zwei Hülsen 52, welche als Anschläge
dienende Arme 51 (Fig. 6) tragen, lose drehbar gelagert. Die Hülsen 52 sind miteinander durch
einen Steg oder Bügel 53 verbunden. Dieser Steg liegt in der Bahn, in welcher sich der mit
der Welle 47 starr verbundene Zapfen 47* bei Drehung dieser Welle bewegt. Der Bügel 53
liegt auch in der Bahn des Zapfens 54, der an derselben Hülse wie der Zapfen 47* angebracht
ist. Die Anordnung ist eine solche, daß bei Umlegung des Gewichtes 50 und der damit verbundenen
Bewegung der Welle 47 die Zapfen 54 oder 47* sich gegen den Steg 53 legen und die
Arme 51 entweder in die aufrechte Stellung heben (Fig. 7) oder aber sie in eine annähernd
wagerechte Lage führen (Fig. 8). An der Hülse mit den Zapfen 47* und 54 ist schließlich noch
ein Zapfen 55 angebracht, der ebenfalls in Eingriff mit dem Haken 46 kommen und ihn aus der
Arbeitsstellung ausschalten kann. . Es geschieht dies, sobald durch Umlegung des Gewichts
die Welle 47 in die aus Fig. 8 ersichtliche Lage geführt wird.
Die Arme 42 der Klinke 40 und die Anschlagarme 51, die drehbar auf der Welle 47 gelagert
sind, arbeiten in der Weise zusammen, daß, sobald die Arme 51 sich in der gehobenen Stellung
befinden und die Stromabnehmerstange in ihre wagerechte Lage heruntergedrückt wird, die
j Arme 42 der Klinke 40 und die Arme 51 gegeneinandergepreßt
werden.
Soll nun die Stromabnehmerstange aus ihrem
j Lager 32, 33 entfernt werden, so wird das Gewicht 50 von Hand in die Stellung nach Fig. 2
! und 7 umgelegt, so daß die Arme 51 sich in der senkrechten Lage befinden und der Haken 46 in
j den Haken 45 eingreifen kann. Der Haken 46 und die Arme 51 werden in dieser Stellung durch
I den Zug des Gewichtes 50 nachgiebig gehalten. Wird nun die Stromabnehmerstange in die \
wagerechte Stellung heruntergedrückt, so treffen
die abgeschrägten Enden der beiden Haken 45 und 46 aufeinander, bewegen sich übereinander
fort und kommen in Eingriff miteinander. Gleichzeitig kommen die Arme 42 der Klinke 40
in Berührung mit dem oberen Ende der senkrecht stehenden Arme 5.1, wodurch der Eingriff
des Hakens 41 mit dem Haken 36 der Stromabnehmerstange gelöst wird, so daß diese nun
ohne Schwierigkeit aus dem Stangenlager herausgezogen werden kann. Das Stangenlager wird
während der Auswechselung der Stange durch die Haken 45, 46 in heruntergedrückter Stellung
gehalten und ist ohne weiteres zur Aufnahme einer anderen Stromabnehmerstange betriebsfertig.
Nun wird das Gewicht 50 wieder angehoben und etwas über die senkrechte Stellung
hinaus nach der anderen Seite umgelegt, so daß der Zapfen 55 gegen den Haken 46 anschlägt.
Bei einem leichten Druck auf die Stromabnehmerstange nach unten löst sich dann die Verbindung der Haken 45 und 46, und
das Gewicht 50 fällt in die Lage Fig. 8 herunter, wobei es den Haken 46 und die Arme 51 mitnimmt.
Die Teile der Feststellvorrichtung sind nun in einer unwirksamen Stellung, so daß die Stromabnehmerstange
nach oben schwingen und die Kontaktrolle in Eingriff mit dem Fahrdraht kommen kann. Wird die Stromabnehmerstange
aus irgendeinem Grunde jetzt in die wagerechte Lage heruntergezogen, so wird sie durch die
Fangvorrichtung nicht mehr festgehalten.
Soll also die Stromabnehmerstange aus ihrem Lager herausgenommen werden, so ist es nur
erforderlich, das Gewicht 50 in die aus Fig. 7 ersichtliche Lage umzulegen. Wird die Stromabnehmerstange
dann heruntergezogen, so wird das Stangenlager selbsttätig festgehalten und die Befestigungsvorrichtungen der Stromabnehmerstange
am Stangenlager werden gleichzeitig selbsttätig gelöst. Ist eine neue Stange
in das Lager eingesetzt', so braucht das Gewicht an der Welle 47 nur in die entgegengesetzte
Stellung umgelegt und ein leichter Druck auf die Stromabnehmerstange nach unten ausgeübt
zu werden, wodurch die Haltevorrichtung des Untergestells ausgelöst und gleichzeitig die
Stange in ihrem Lager ebenso selbsttätig festgestellt und in die betriebsfertige Lage gebracht
wird, während die Fangvorrichtung selbsttätig in ihre unwirksame Stellung zurückfällt.
Claims (2)
1. Einrichtung an Untergestellen für Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge zur
selbsttätigen Auslösung der Stromabnehmerstange aus ihrem Lager unter gleichzeitiger
Festlegung des Stromabnehmers in gesenkter Stellung, gekennzeichnet durch folgende
vereinigte Feststell- und Auslösevorrichtung : Eine lose auf einer Stellwelle (47)
gelagerte Klinke (46) hält das heruntergezogene Stangenlager (32, 33) in der zur
Auswechslung der Stromabnehmerstange (29) geeigneten Stellung fest und gleichzeitig
bringen Anschläge (51) eine federnde Klinkenverbindung (36, 40, 41, 42) zwischen dem
Lager (32, 33) und der Stromabnehmerstange (29) außer Eingriff. ,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fest mit der Stellwelle (47) verbundene
Knaggen (47*, 54, 55), welche beim Umstellen der Welle (47) mittels eines Gewichtshebels
(50) die an einer lose auf der Stell welle (47) sitzenden Muffe ausgebildeten Haken (46) und die ebenfalls an lose auf der
Welle (47) gelagerten, durch einen Bügel (53) miteinander verbundenen Muffen sitzenden
Anschlagarme (51) je nach der Drehrichtung in eine wirksame oder unwirksame
Stellung bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234972C true DE234972C (de) |
Family
ID=494795
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE234972C (de) |
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0
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