DE234972C - - Google Patents

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DE234972C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/16Devices for lifting and resetting the collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234972 KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform einer Einrichtung an Untergestellen für Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge zur selbsttätigen Auslösung der Stromabnehmerstangen aus ihren Lagern unter gleichzeitiger Festlegung des Stromabnehmers in wagerechter Stellung. Während bisher die Auslösevorrichtung der Stromabnehmerstange aus ihrem Lager im Untergestell und die Feststellvorrichtung
ίο des letzteren in gesenkter Lage als getrennte Konstruktionen angeordnet waren, sind gemäß der Erfindung beide Einrichtungen kombiniert.
Auf einer Stellwelle des Untergestells, die
durch einen Gewichtshebel in eine wirksame und unwirksame Stellung umgelegt werden kann, sitzen lose eine Klinke und zu deren beiden Seiten ebenfalls lose Anschläge, die durch einen Steg verbunden sind, so daß sie sich bei einer Drehung auf der Stellwelle zwangläufig zusammen bewegen. Auf der Stellwelle sind feste Knaggen vorgesehen, welche die Klinke und die Anschläge bei Umlegen der Welle in eine wirksame und unwirksame Stellung mitnehmen. In der ersteren hält die Klinke das heruntergezogene Stangenlager in der zur Auswechslung der Stromabnehmerstange geeigneten Stellung fest, und gleichzeitig bringen die Anschläge eine federnde Klinkenverbindung zwischen dem Lager und der Stromabnehmerstange außer Eingriff.
Der Fortschritt des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Bekannten ist in dem zwangläufigen Zusammenarbeiten der Auslösevorrichtung der Stromabnehmerstange und der Festlegevorrichtung des Untergestelles zu sehen. Die Kombination beider Vorrichtungen verhindert, daß die eine von der anderen getrennt in Tätigkeit tritt, z. B. die Feststellvorrichtung des Untergestelles für sich bei einem aus irgendeinem Grunde erforderlichen Herabziehen der Stange, oder die Auslösevorrichtung der Stange für sich bei einem Versagen der Feststellvorrichtung. Beide Möglichkeiten sind bei dem Gegenstande der Erfindung ausgeschlossen, da bei Umlegen der erwähnten Stellwelle die kombinierten Vorrichtungen entweder zusammen in Wirksamkeit treten oder zusammen ausgeschaltet werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Untergestell dargestellt, dessen Bauart im allgemeinen bekannt und daher nicht erläutert ist. Fig. 1 ist eine Aufsicht auf das Untergestell, Fig. 2 eine Seitenansicht, in welcher die gestrichelten Linien die Einrichtung mit heruntergezogenem, festgestelltem Stangenlager zeigen. Fig. 3 zeigt perspektivisch' die obere Lagerschale des Stangenlagers. Fig. 4 ist eine Aufsicht auf die Anstellvorrichtung der Klinke und der Anschläge, Fig. 5 ein Schnitt durch das Untergestell nach Linie X-X in Fig. 4. Fig. 6 ist eine hintere Ansicht der Anstellvorrichtung, Fig. 7 ein Schnitt nach Linie Y-Y in Fig. 6. Fig. 8 zeigt die Anstellvorrichtung ausgeschaltet. Fig. 9 zeigt in Seitenansicht die Führung und Befestigungsvorrichtung der Stromabnehmerstange im Stangenlager.
Auf der Stromabnehmerstange 29 ist eine
zweiteilige Schelle 30 (Fig. 1, 2 und 9) angebracht, deren Teile seitwärts gerichtete Flanschen haben mit Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsbolzen 31, mittels welcher die Schelle auf einer Stromabnehmerstange der jetzt üblichen Art befestigt werden kann.
Das Stangenlager, welches das untere Ende der Stromabnehmerstange aufnehmen soll, ist ans zwei Teilen 32, 33 hergestellt. Der untere Teil 32 besteht mit dem Joche oder Gabelarme 18 aus einem Stück oder ist mit diesem fest verbunden. Der obere Teil 33 (Fig. 2 und 3) ist abnehmbar. Das obere Ende des unteren Teils 32 ist, wie in Fig. 2 bei 34 mit gestrichelten Linien angedeutet, geschlitzt und kann eine Stange 35 (Fig. 9) aufnehmen, die an der Schelle 31 angebracht ist und deren Ende mit einem Haken 36 versehen ist. Diese Stange' 35 hat zunächst den Zweck, eine Führung für die Stromabnehmerstange zu bilden, .mittels welcher diese stets in einer solchen Lage gehalten wird, daß sich die Kontaktrolle in richtiger Stellung zum Fahrdraht befindet.
Mit 37 ist in Fig. 2 ein auf dem Teil 32 bei 38 drehbar verzapfter Kragen bezeichnet, der einen Anschlag für die Schelle 30 bildet und gleichzeitig zur Befestigung des vorderen Endes des Teiles 33 dient. Am Teil 33 ist am vorderen Ende bei 33" (Fig. 3) eine entsprechende Stützfläche für diesen Kragen 37 angeordnet. Am anderen Ende des Kragens 37 ist eine Nut 33* vorgesehen, in die der Zapfen 33C (Fig. 1) am Joch 18 eingreift.
Auf der Unterseite der Lagerschale 32 ist bei 39 (Fig. 2) eine als Doppelhebel ausgebildete Klinke 40 drehbar gelagert. Das eine Ende der Klinke 40 ist als Haken 41 ausgebildet, der über den Haken 36 der Stange 35 greifen kann. Am anderen Ende der Klinke 40 sitzen Arme 42 (Fig. ι und 2). Zwischen diesen Armen 42 und Flanschen 43 (Fig. 2) am Gabeljoch 18 sind Federn 44 eingeschaltet, welche die Arme 42 nach unten drücken und infolgedessen den Haken 41 für- gewöhnlich gehoben und in Eingriffstellung mit dem Haken 36 halten, wie in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Sobald das Ende der Stromabnehmerstange 29 in das Stangenlager 32, 33 eingeführt wird, schieben sich der Haken 36 und die Stange 35 an der Schelle 30 in den Schlitz 34, und der drehbar gelagerte Haken 41 fällt über den Haken 36, so daß die Stromabnehmerstange fest in ihrem Lager gehalten wird.
Am hinteren Ende der unteren Lagerschale 32 ist ein Haken 45 (Fig. 2) angebracht, der in einen entsprechend ausgebildeten Haken 46 eingreifen kann. Der Haken 46 ist lose auf einer Welle 47 (Fig. 6 bis 8) angebracht, welche sich in Lagern 48 dreht. Diese Lager 48 sitzen auf einer Platte 49 (Fig. 2, 4 und 6), die einen Teil der um den Hauptlagerzapfen 2 (Fig. 5) drehbaren ringförmigen Platte 8 bildet oder aber mit dieser fest verbunden ist. Die Platte 49 erstreckt sich vom Lager 1 (Fig. 1 und 2) aus nach der entgegengesetzten Seite wie die Federn 20 und die Stangen 21 und 22. Die Welle 47 ist am einen Ende rechtwinklig nach oben gebogen und bildet hier einen Arm 47^ (Fig. 6), an dessen Ende ein Gewicht 50 angebracht ist.
Auf der Welle 47 sitzt zwischen den beiden Lagern fest eine kurze Hülse mit einem Zapfen 47^ (Fig. 6 bis 8). Sobald das Gewicht 50 umgelegt und damit die Welle 47 gedreht wird (Fig. 2 und 7), legt sich der Zapfen 47* gegen den Haken 46 und hebt ihn in die aufwärts gerichtete Stellung, in welcher er mit dem abwärts gerichteten Haken 45 an der unteren Lagerschale 32 des Stangenlagers in Eingriff kommen kann, wenn der Stromabnehmer niedergelegt ist (in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt).
Auf der Welle 47 sind ferner zwischen den Lagern 48 zwei Hülsen 52, welche als Anschläge dienende Arme 51 (Fig. 6) tragen, lose drehbar gelagert. Die Hülsen 52 sind miteinander durch einen Steg oder Bügel 53 verbunden. Dieser Steg liegt in der Bahn, in welcher sich der mit der Welle 47 starr verbundene Zapfen 47* bei Drehung dieser Welle bewegt. Der Bügel 53 liegt auch in der Bahn des Zapfens 54, der an derselben Hülse wie der Zapfen 47* angebracht ist. Die Anordnung ist eine solche, daß bei Umlegung des Gewichtes 50 und der damit verbundenen Bewegung der Welle 47 die Zapfen 54 oder 47* sich gegen den Steg 53 legen und die Arme 51 entweder in die aufrechte Stellung heben (Fig. 7) oder aber sie in eine annähernd wagerechte Lage führen (Fig. 8). An der Hülse mit den Zapfen 47* und 54 ist schließlich noch ein Zapfen 55 angebracht, der ebenfalls in Eingriff mit dem Haken 46 kommen und ihn aus der Arbeitsstellung ausschalten kann. . Es geschieht dies, sobald durch Umlegung des Gewichts die Welle 47 in die aus Fig. 8 ersichtliche Lage geführt wird.
Die Arme 42 der Klinke 40 und die Anschlagarme 51, die drehbar auf der Welle 47 gelagert sind, arbeiten in der Weise zusammen, daß, sobald die Arme 51 sich in der gehobenen Stellung befinden und die Stromabnehmerstange in ihre wagerechte Lage heruntergedrückt wird, die
j Arme 42 der Klinke 40 und die Arme 51 gegeneinandergepreßt werden.
Soll nun die Stromabnehmerstange aus ihrem
j Lager 32, 33 entfernt werden, so wird das Gewicht 50 von Hand in die Stellung nach Fig. 2
! und 7 umgelegt, so daß die Arme 51 sich in der senkrechten Lage befinden und der Haken 46 in
j den Haken 45 eingreifen kann. Der Haken 46 und die Arme 51 werden in dieser Stellung durch
I den Zug des Gewichtes 50 nachgiebig gehalten. Wird nun die Stromabnehmerstange in die \ wagerechte Stellung heruntergedrückt, so treffen
die abgeschrägten Enden der beiden Haken 45 und 46 aufeinander, bewegen sich übereinander fort und kommen in Eingriff miteinander. Gleichzeitig kommen die Arme 42 der Klinke 40 in Berührung mit dem oberen Ende der senkrecht stehenden Arme 5.1, wodurch der Eingriff des Hakens 41 mit dem Haken 36 der Stromabnehmerstange gelöst wird, so daß diese nun ohne Schwierigkeit aus dem Stangenlager herausgezogen werden kann. Das Stangenlager wird während der Auswechselung der Stange durch die Haken 45, 46 in heruntergedrückter Stellung gehalten und ist ohne weiteres zur Aufnahme einer anderen Stromabnehmerstange betriebsfertig. Nun wird das Gewicht 50 wieder angehoben und etwas über die senkrechte Stellung hinaus nach der anderen Seite umgelegt, so daß der Zapfen 55 gegen den Haken 46 anschlägt. Bei einem leichten Druck auf die Stromabnehmerstange nach unten löst sich dann die Verbindung der Haken 45 und 46, und das Gewicht 50 fällt in die Lage Fig. 8 herunter, wobei es den Haken 46 und die Arme 51 mitnimmt.
Die Teile der Feststellvorrichtung sind nun in einer unwirksamen Stellung, so daß die Stromabnehmerstange nach oben schwingen und die Kontaktrolle in Eingriff mit dem Fahrdraht kommen kann. Wird die Stromabnehmerstange aus irgendeinem Grunde jetzt in die wagerechte Lage heruntergezogen, so wird sie durch die Fangvorrichtung nicht mehr festgehalten.
Soll also die Stromabnehmerstange aus ihrem Lager herausgenommen werden, so ist es nur erforderlich, das Gewicht 50 in die aus Fig. 7 ersichtliche Lage umzulegen. Wird die Stromabnehmerstange dann heruntergezogen, so wird das Stangenlager selbsttätig festgehalten und die Befestigungsvorrichtungen der Stromabnehmerstange am Stangenlager werden gleichzeitig selbsttätig gelöst. Ist eine neue Stange in das Lager eingesetzt', so braucht das Gewicht an der Welle 47 nur in die entgegengesetzte Stellung umgelegt und ein leichter Druck auf die Stromabnehmerstange nach unten ausgeübt zu werden, wodurch die Haltevorrichtung des Untergestells ausgelöst und gleichzeitig die Stange in ihrem Lager ebenso selbsttätig festgestellt und in die betriebsfertige Lage gebracht wird, während die Fangvorrichtung selbsttätig in ihre unwirksame Stellung zurückfällt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Untergestellen für Stromabnehmer elektrischer Fahrzeuge zur selbsttätigen Auslösung der Stromabnehmerstange aus ihrem Lager unter gleichzeitiger Festlegung des Stromabnehmers in gesenkter Stellung, gekennzeichnet durch folgende vereinigte Feststell- und Auslösevorrichtung : Eine lose auf einer Stellwelle (47) gelagerte Klinke (46) hält das heruntergezogene Stangenlager (32, 33) in der zur Auswechslung der Stromabnehmerstange (29) geeigneten Stellung fest und gleichzeitig bringen Anschläge (51) eine federnde Klinkenverbindung (36, 40, 41, 42) zwischen dem Lager (32, 33) und der Stromabnehmerstange (29) außer Eingriff. ,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fest mit der Stellwelle (47) verbundene Knaggen (47*, 54, 55), welche beim Umstellen der Welle (47) mittels eines Gewichtshebels (50) die an einer lose auf der Stell welle (47) sitzenden Muffe ausgebildeten Haken (46) und die ebenfalls an lose auf der Welle (47) gelagerten, durch einen Bügel (53) miteinander verbundenen Muffen sitzenden Anschlagarme (51) je nach der Drehrichtung in eine wirksame oder unwirksame Stellung bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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