DE2349486B2 - Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz mit in ihrer Neigungslage einstellbarer Rückenlehne - Google Patents
Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz mit in ihrer Neigungslage einstellbarer RückenlehneInfo
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
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- B60N2/236—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls linearly movable
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit in ihrer Neigungslage einstellbarer
Rückenlehne, bei dem die Rückenlehne mit dem to Sitzteil auf beiden Seiten durch einen mit einer Ver- und
Feststelleinrichtung versehenen, einen festen und einen schwenkbaren Beschlagteil aufweisenden Gelenkbeschlag
verbunden ist, wobei jeweils einer der beiden Beschlagteile ein Zahnrad trägt, das mit einer
Gegenverzahnung zusammenwirkt, die an einem an dem anderen Beschlagteil senkrecht zu dem Zahnrad
geführten Sperrschieber angeordnet ist, der ein Langloch aufweist, das von einer sich über die gesamte
Breite des Sitzes erstreckenden Welle durchgriffen wird, deren Enden mit den beiden Verschieberichtungen
des Sperrschiebers zugeordneten Gegennocken an dem Sperrschieber zusammenwirkende, in Eingriffsrichtung
der Gegenverzahnung mit dem Zahnrad durch eine Feder belastete und mittels eines Handhebels drehbare
Nockenscheiben aufnehmen, von denen die mit dem Handhebel verbundene erste Nockenscheibe drehfest
auf der Welle angeordnet ist.
3ei den bekannten Sitzen dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 72 12 432) ist die zweite Nocken- f>ü
scheibe ebenfalls drehfest auf der Welle gelagert. Hierdurch kann es dann, wenn die Fertigungs- und
Montagetoleranzen zu groß gewählt werden, nun zu einem einseitigen und damit nicht mehr unfallsicheren
Verriegeln der Rückenlehne kommen. h~>
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Gelenkbeschlag der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem ohne daß sehr geringe Fertigungstoleranzen und eine hohe Montagegenauigkeit
erforderlich sind, eine beidseitige sichere Verriegelung der Rückenlehne gewährleistet ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die in der zweiten Nockenscheibe vorgesehene Lagerausnehmung
für die in diesem Lagerbereich beidseitige Abdachungen aufweisende Welle sich an die Radialabschnitte
der Lagerausnehmung anschließende, symmetrisch zu ihrer Quermittelebene liegende Winkelausschnitte
aufweist, deren Winkel mindestens dem eine Drehung des Zahnrades um eine halbe Zahnbreite
bewirkenden Drehwinkel der Welle entspricht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die bedienungsseitige Ansicht eines mit dem
erfindungsgemäßen Gelenkbeschlag ausgerüsteten Kraftfahrzeugsitzes,
F i g. 2 die bedienungsseitige Ansicht der Sperrvorrichtung des erfindungsgemäßen Gelenkbeschlages in
einer ersten Stellung,
F i g. 2a die an der anderen Sitzseite liegende zugehörige Sperrvorrichtung ebenfalls in einer ersten
Stellung,
Fig.3 die bedienungsseitige Ansicht der Sperrvorrichtung
in einer zweiten Stellung,
Fig.3a die an der anderen Sitzseite liegende Sperrvorrichtung in einer zweiten Stellung,
F i g. 4 die bedienungsseitige Ansicht der Sperrvorrichtung in einer dritten Stellung und
F i g. 4a die an der anderen Sitzseite liegende Sperrvorrichtung in einer dritten Stellung.
An dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz ist beiseitig ein Gelenkbeschlag vorgesehen, von denen
jeder einen am Sitzieil festgelegten festen Beschlagteil 10 und einen der Rückenlehne zugeordneten schwenkbaren
Beschlagteil 11 aufweist, die über eine Gelenkachse 13 miteinander verbunden sind. Der schwenkbare
Beschlagteil il trägt ein Innenzahnsegment 14, mit dem ein Ritze! 15 kämmt.
Die den beiden Sitzseiten zugeordneten Ritzel sind durch eine Querwelle 16 miteinander verbunden, die in
dem festen Beschlagteil 10 gelagert ist und auf der an der einen Sitzseite ein Zahnrad 17 und an der anderen
Sitzseite ein Zahnrad 17a drehfest angeordnet ist, vor denen das Zahnrad 17 mit einem Sperrschieber 18 und
das Zahnrad 17a mit einem Sperrschieber 18a zusammenwirkt. Die Sperrschieber 18 und 18a sind in
durch Ausdrückungen an den festen Gelenkteilen gebildeten Führungen 19 radial zur Querwelle 16
verschiebbar geführt.
Auf einer koaxial zur Gelenkachse 13 verlaufenden Welle 25 ist an einer Sitzseite eine als doppelarmiger
Hebel ausgebildete erste Nockenscheibe 22 angeordnet, deren erster Hebelarm einen Haken 28 bildet, in den
eine Zugfeder 23 eingehängt ist und deren zweiter Hebelarm als Handhebel 24 ausgebildet ist (F i g. 2, 3
und 4). An der anderen Sitzseite ist auf der Welle 25 eine als einarmiger Hebel ausgebildete zweite Nockenscheibe
22a angeordnet, die einen zum Einhängen einer Zugfeder dienenden Haken 28a aufweist (Fig.2a, 3a
und 4a).
Die Sperrschieber 18 und 18a sind mit länglichen Ausnehmungen 26 und 26a versehen, die die Welle 25
durchgreift.
Die beiden Nockenscheiben 22 und 22a tragen Nocken 29 und 30 bzw. 29a und 30a, von denen die
Nocken 29 und 29a jeweils mit inneren Steuerkurven 31
und 31a und die Nocken 30 und 30a mit äußeren Steuerkurven 32 und 32a zusammenwirken. Die inneren
Steuerkurven 31 und 31a werden durch die unteren Begrenzungswände der Ausnehmungen 26 und 26a in
den Sperrschiebern 18 und 18a und tue äußeren Steuerkurven 32 und 32a durch in der Nähe der oberen
Enden der Sperrschieber 18 und 18a angeformte Nasen gebildet
Die erste Nockenscheibe 22 ist mit der Welle 25 drehfest verbunden. Die erste Nockenscheibe 22 weist
hierzu eine dem Lagerquerschniti der an diesem Ende mit zwei Abflachungen 33 versehenen Welle 25
entsprechende Lagerausnehmung auf.
An ihrem anderen Ende ist die Welle 25 mit zwei Abflachungen 33a versehen. Die zugeordnete zweite
Nockenscheibe 22a weist jedoch eine Lagerausnehmung auf, die größer ist als der Lagerquerschnitt der
Welle 25, und zwar weist, diese Lagerausnehmung sich an ihre Radialabschnitte anschließende, symmetrisch zu
ihren Querschnittsebenen liegende Winkclausschnitte 35 auf, deren Winkel mindestens dem eine Drehung der
Zahnräder 17 bzw. 17a um eine halbe Zahnbreite bewirkenden Drehwinkel der Welle 25 entspricht.
Zum Ändern der Neigung der Rückenlehne muß der Handhebel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt
werden. Hierdurch werden die Nockenscheiben 22 und 22a gedreht, und die Nocken 29 und 29a kommen von
den Steuerkurven 31 und 31a frei, während die Nocken 30 und 30a sich an die Steuerflächen 32 und 32a anlegen,
wodurch die Sperrschieber 18 und 18a in ihren Führungen verschoben und die Zahnräder 17 und 17a
freigegeben werden.
Nach Erreichen der gewünschten Neigungslage der Rückenlehne und Loslassen des Handhebels 24 werden
die Nockenscheiben 22 und 22a durch die Zugfedern 23 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Nocken 29
und 29a wieder in Anlage an die Steuerkurven 31 und 31 a kommen.
Hierdurch kommen im Idealfall die beiden Sperrschieber 18 und 18a in Eingriff mit den Zahnrädern 17
und 17a und die zweite Nockenscheibe 22a nimmt eine Mittellage gegenüber der Welle 25 ein (F i g. 2 und 2a).
Wenn jedoch nur der Sperrschieber 18a mit dem zugehörigen Zahnrad 17 in Eingriff gelangt, so kommt
die zweite Nockenscheibe 22a nicht in ihre Mittellage, sondern legt sich mit den einen parallel zueinander
verlaufenden Begrenzungsflächen ihrer Lagerausnehmung an die Abflachungen 33 der Welle 25 an (Fig.3
und 3a). Die Welle 25 kann sich in dieser Stellung gegenüber der zweiten Nockenscheibe 22a im Uhrzeigersinn
um 18° drehen, wobei eine Drehung der Welle 25 im Uhrzeigersinn von 9° bereits zum Einrasten
des Sperrschiebers 18 in das Zahnrad 17 führt.
Bei der Darstellung gemäß den F i g. 4 und 4a ist der Sperrschieber 18 mit dem Zahnrad 17 in Eingriff,
während die Zahnköpfe des Sperrschiebers 18a und des Zahnrades 17a gegeneinander liegen. Die zweite
Nockenscheibe 22a befindet sich nunmehr in ihrer anderen Endlage gegenüber der Welle 25.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit in ihrer Neigungslage einstellbarer Rückenlehne, bei dem
die Rückenlehne mit dem Sitzteil auf beiden Seiten durch einen mit einer Ver- und Feststelleinrichtung
versehenen, einen festen und einen schwenkbaren Beschlagteil aufweisenden Gelenkbeschlag verbunden
ist, wobei jeweils einer der beiden Beschlagteile ein Zahnrad trägt, das mit einer Gegenverzahnung
zusammenwirkt, die an einem an dem anderen Beschlagteil senkrecht zu dem Zahnrad geführten
Sperrschieber angeordnet ist, der ein Langloch aufweist, das von einer sich über die gesamte Breite
des Sitzes erstreckenden Welle durchgriffen wird, deren Enden mit den beiden Verschieberichtungen
des Sperrschiebers zugeordneten Gegtnnocken an dem Sperrschieber zusammenwirkende, in Eirigriffsrichtung
der Gegenverzahnung mit dem Zahnrad durch eine Feder belastete und mittels eines
Handhebels drehbare Nockenscheiben aufnehmen, von denen die mit dem Handhebel verbundene erste
Nockenscheibe drehfest auf der Welle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in
der zweiten Nockenscheibe (22a) vorgesehene Lagerausnehmung für die in diesem Lagerbereich
beidseitige Abflachungen (33a) aufweisende Welle (25) sich an die Radialabschnitte der Lagerausnehmung
anschließende, symmetrisch zu ihrer Quermittelebene liegende Wir.kelausschnitte (35) aufweist, ίο
deren Winkel mindestens dem eine Drehung des Zahnrades (17 bzw. 17a) um eine halbe Zahnbreite
bewirkenden Drehwinkel der Welle (25) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2349486A DE2349486C3 (de) | 1973-10-02 | 1973-10-02 | Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz mit in ihrer Neigungslage einstellbarer Rückenlehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2349486A DE2349486C3 (de) | 1973-10-02 | 1973-10-02 | Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz mit in ihrer Neigungslage einstellbarer Rückenlehne |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349486A1 DE2349486A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2349486B2 true DE2349486B2 (de) | 1978-05-18 |
DE2349486C3 DE2349486C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5894331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2349486A Expired DE2349486C3 (de) | 1973-10-02 | 1973-10-02 | Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz mit in ihrer Neigungslage einstellbarer Rückenlehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2349486C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2503061B1 (fr) * | 1981-04-07 | 1986-01-24 | Tubauto | Dispositif permettant le reglage vertical de la partie avant d'une assise de siege de vehicule |
US4616875A (en) * | 1983-10-17 | 1986-10-14 | Ferro Manufacturing Corporation | Adjustable seat construction |
FR2733807B1 (fr) * | 1995-05-05 | 1997-07-18 | Cesa | Articulation pour le reglage de l'inclinaison d'un dossier de siege relativement a son assise et son application a un siege de vehicule terrestre |
ITMI20060266U1 (it) * | 2006-07-21 | 2008-01-22 | Giuseppe Tornaghi | Cerniera a piu' posizioni per schienali,braccioli e movimenti in genere di divani e letti. |
-
1973
- 1973-10-02 DE DE2349486A patent/DE2349486C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2349486C3 (de) | 1979-01-18 |
DE2349486A1 (de) | 1975-04-17 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO KG, 8630 COBURG, DE |
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