DE2348354B2 - Verfahren zum Entalkylieren von Alkylaromaten - Google Patents
Verfahren zum Entalkylieren von AlkylaromatenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entalkylierung alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoffe
mit Wasserdampf in Anwesenheit eines Katalysators aus Metalloxiden bei Temperaturen von 600 bis
8000C.
Bisher erfolgten die großtechnisch ständig angewendeten Verfahren zur Entalkylierung alkylierter aromatischer
Kohlenwasserstoffe in Gegenwart von Katalysatoren oder durch Wärmezersetzung des alkylierten
aromatischen Kohlenwasserstoffes mit Wasserstoff bei hoher Temperatur und hohem Druck. Diese Verfahren
hatten jedoch alle den Nachteil, daß kostspieliger Wasserstoff verwendet werden mußte. Neuerdings hat
sich die Aufmerksamkeit auf ein Wasserdampf-Entalkylierungsverfahren unter Verwendung von Wasserdampf
anstelle des Wasserstoffs gerichtet.
Das Wasserdampf-Entkalkylierungsverfahren ist vom wirtschaftlichen Standpunkt aus von Vorteil, da kein
Wasserstoff eingesetzt werden braucht und ein wasserstoffhaltiges Gas als Nebenprodukt erhalten
wird. Es ist wesentlich, daß die für die Wasserdampf-Entalkylierung verwendeten Katalysatoren Eigenschaften,
wie hohe Selektivität, Stabilität in Anwesenheit von Wasserdampf bei hoher Temperatur, besitzen und auf
dem Kohlenstoff keinen Niederschlag hinterlassen; ein solcher idealer Katalysator ist jedoch bisher nicht
gefunden worden.
Es sind bereits verschiedene, für die Wasserdampf-Enlkalkylierung
verwendbare Katalysatoren eingesetzt worden, wie z. B.
ein Ni - BeO-System (DE-OS 20 49 151),
ein Ni -Cr2O3-System,
ein AI2O3 - K2O - Fe2O3 - Rh - Cr2O3-System
(US-Patentschrift 36 49 706),
ein Al2O) - Li2O - Pt-System
ein Al2O) - Li2O - Pt-System
(US-Patentschrift 36 49 707) und
ein Ir-AI2O3-System.
ein Ir-AI2O3-System.
Diese Katalysatoren haben die Nachteile, daß die Systeme einer reduktiven Vorbehandlung unterworfen
werden müssen, und daß die Temperatur zur Durchführung
der Reaktion auf einen solchen Bereich beschränkt ist, in welchem keine Oxidation des Systems mit
Wasserdampf und keine Zersetzung des ßenzolringes festgestellt wird. Daher können diese Katalysatoren
nicht bei zu hohen Temperaturen verwendet werden. Wenn somit als Ausgangsmaterial ein alkylierter
aromatischer Kohlenwasserstoff eingesetzt wird, der einen paraffinischen Kohlenwasserstoff von mehr als 6
Kohlenstoffatomen enthält, so wird dieser paraffinische Kohlenwasserstoff nicht vollständig zersetzt und
ίο beeinträchtigt die Reinheit des entalkylierten aromatischen
Kohlenwasserstoffproduktes.
In der GB-PS 9 59 854 sind Katalysatoren aus mit Kalium aktiviertem Eisenoxyd beschrieben. Bei den
erforderlichen Reaktionstemperaturen verflüchtigt sich jedoch das Kalium, so daß diese Katalysatoren
geringere Katalysatoraktivität aufweisen.
Aus der DE-OS 22 62 005 sind Katalysatoren aus Rhodium und mindestens einem Oxid eines IIIb-Metalls
bekannt Diese Katalysatoren zeigen, neben einer unbefriedigenden Temperaturstabilität, in Gegenwart
von Schwefelverbindungen eine Aktivitätsabnahme.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Wasserdampf-Entalkylierung
eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffes, das von den oben genannten Nachteilen frei ist.
Weiterhin soll diese Wasserdampf-Entalkylierung in Anwesenheit von Schwefel oder einer Schwefelverbindung
zur Erhöhung der Ausbeute an gewünschtem Produkt durchgeführt werden können.
jo Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Entalkylieren von Alkylaromaten mit Wasserdampf
bei Temperaturen von 600 bis 8000C und in Gegenwart von Metalloxiden als Katalysatoren, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Katalysator wenigstens eines der Oxide der Metalle Ytt ium,
Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym und Samarium einsetzt und gegebenenfalls dem Entalkylierungssystem
Schwefelverbindungen in Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die eingesetzten Alkylaromaten,
zusetzt.
Der erfindungsgemäß verwendbare alkylierte aromatische Kohlenwasserstoff ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff
mit einer oder mehreren Alkylgruppen als Substituenten, wie Alkylbenzole, z. B. Toluol, Xylol,
Äthylenbenzol und Cumol, und alkylsubstituierte kondensierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylnaphthalin.
Der erfindungsgemäß verwendbare Katalysator enthält mindestens ein seltenes Erdmetall, wie Yttrium,
Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym und Samarium, wobei Cer bevorzugt wird. Wird ein Ceroxid als
Katalysator verwendet, so werden durch Zusatz bis etwa 10 Gew.-°/o Uranoxid die katalytischen Eigenschaften
verbessert. Das seltene Erdmetall im Katalysator kann auch in Form eines Oxids oder einer
Verbindung verwendet werden, die unter den Reaktionsbedingungen in ein Oxid umgewandelt werden
kann, wie z. B. ein Hydroxyd oder anorganisches oder organisches Salz.
Der beim Verfahren der Erfindung eingesetzte
bo Katalysator kann nach den üblichen Verfahren hergestellt
werden; so wird z. B. ein Salz eines seltenen Erdmetalles entweder einer Wärmezersetzung an der
Luft oder einer Oxidation mit Wasserdampf bei hohen Temperaturen unterworfen. Die Oberfläche des Kataly-
bj sators variiert in Abhängigkeit von der Art des Salzes
und dem verwendeten Behandlungsverfahren. Gewöhnlich ist die Katalysatoraktivität umso höher, je größer
seine Oberfläche ist.
Die Temperatur zur Durchführung der Entalkylierung
variiert zwischen 600 und 8000C. Die Verminderung der Reaktionstemperatur bringt eine merkliche
Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit mit sich; wenn dagegen die Reaktionstemperatur steigt, erhöht sich die
Reaktionsgeschwindigkeit, wobei jedoch eine zu hohe Temperatur die Ausbeute an gewünschtem Produkt
aufgrund einer Zersetzung des aromatischen Ringes verringert Zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens genügt normaler Druck; man kann jedoch auch Hochdruck verwenden; durch eine Druckerhöhung
kann die Reaktionstemperatur verringert werden.
Wird das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich durchgeführt, so beträgt die Raumgeschwindigkeit des
Ausgangsmaterials im Reaktionsgefäß gewöhnlich 0,1 bis 10 St-1, vorzugsweise 0,3 bis 3 Std.->, bezogen auf
das flüssige Material.
Die erfindungsgemäße Entalkylierung erfolgt bei Verwendung von Toluol, m-Xylol und Äthylbenzol
vermutlich nach den folgenden Schemen:
CH2+ 2H2O-
+ CO2+ 3H2 (1)
+2CO2+6H2 (2)
CH3
CH3 +
CH, + H,
+ CO+ 2H2 (4)
CH4
Bei der Entalkylierung eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffes durch Wasserdampf muß man
theoretisch 2 Mol Wasser pro Kohlenstoffatom im Substituenten verwenden, wie in Schema (1) bis (3)
gezeigt; um jedoch das thermodynamische Gleichgewicht in den Formeln (1) bis (3) zur Entalkylierungsreaklion
zu verändern und eine Kohlenstoffablagerung auf dem Katalysator zu vermeiden, wird vorzugsweise eine
stöchiometrisch überschüssige Menge an Wasserdampf verwendet.
Daher variiert die zu verwendende Wasserdampfmenge in Abhängigkeit von der Art der als Ausgangsmaterial
verwendeten alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffe, und wenn ein Gemisch aus zwei oder
mehreren alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen verwendet wird, wird die gesamte Wasserdampfmenge
unter Berücksichtigung der Zusammensetzung des Gemisches und der für jeden alkyJierten aromatischen
Kohlenwasserstoff erforderlichen Wasserdampfmenge bestimmt Wenn der alkylierte aromatische
Kohlenwasserstoff weiterhin einen paraffinischen Kohlenwasserstoff als Verunreinigung enthält, ist es
wesentlich, die zur Zersetzung dieses Paraffins in Kohlendioxid und Wasserstoff erforderliche Wasserdampfmenge
entsprechend der folgenden Reaktionsformel zu berücksichtigen:
Da das gasförmige Gemisch des Reaktionsproduktes eine geringe Menge an Kohlenmonoxid und Methan
enthält, können auch die folgenden Nebenreaktionen auftreten:
CnH2n+2 +
+ On+1)H2
Wenn jedoch die Einführung des alkylierten aromatisehen
Kohlenwasserstoffes in den Reaktor nicht verringert wird, ergibt zu viel Wasserdampf eine
Verkürzung der Verweilzeit und damit eine Verringerung der Ausbeute, weshalb die Wasserdampfmenge
gewöhnlich das f- bis 20fache, vorzugsweise 2- bis 1 Ofache, der stöchiometrischen Menge sein soll.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Entalkylierung erhöht die Zugabe von Schwefel oder einer
Schwefelverbindung zum Reaktionssystem die Ausbeute an gewünschtem Produkt.
Beispiele einer geeigneten Schwefelverbindung sind Mercaptane, wie Äthylmercaptan, Disulfide, wie Dimethyldisulfio,
schwefelhaltige organische Verbindungen, wie Thiophen und Kohlendisulfid, sowie schwefelhaltige
anorganische Verbindungen, wie Schwefelsäure, Schwe-
jo felwasserstoff und Schwefeldioxid. In der großtechnischen
Praxis ist die Verwendung von Mercaptanen und Schwefelwasserstoff zweckmäßig; da Schwefelwasserstoff
in der Reaktion gebildet wird, ist es zweckmäßig, den im gasförmigen Produkt anwesenden Schwefelwas-
J5 serstoff in das Reaktionssysiem zurückzuführen.
Die dem alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoff zuzufügende Menge an Schwefelverbindung liegt über
0,05 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,05 und 5%, berechnet als Schwefel. Die Verwendung von weniger
Schwefelverbindung ergibt keine oder nur wenig Verbesserung der anfänglichen Katalysatoraktivität,
verhindert jedoch eine Entaktivierung während des Betriebes. Je größer die verwendete Menge an
Schwefelverbindung ist, eine umso höhere Entalkylierungsaktivität wurde festgestellt, so daß es zweckmäßig
ist. die Menge an Schwefelverbindung zu erhöhen, um die Reaktionsaktivität zu verbessern. Diese Arbeitsweise
führt jedoch zu einer hohen Schwefelwasserstoffkonzentration im gasförmigen Produkt und damit zu einer
geringen Wasserstoffkonzentration, was die Wirksamkeit der Wasserstoffrückgewinnung beeinträchtigt.
Daher ist eine zu große Menge an Schwefelverbindung eber falls nachteilig.
Die Schwefelverbindung wird dem alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoff oder dem Wasser zugegeben.
Die Schwefelverbindung wird dem alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoff oder dem Wasser zugegeben.
Die zugefügte Schwefelverbindung wird im Reaktionssystem fast vollständig durch Wärme zersetzt und
bildet Schwefelwasserstoff, der zusammen mit Wasser-
bo stoff und Kohlendioxid nach Kondensation des Ausflusses zur Abtrennung des aromatischen Kohlenwasserstoffes
aus dem System zurückgewonnen werden kann. Die im Kohlenwasserstoffkondensat gelöste, geringe
Schwefelwasserstoffmenge kann jedoch leicht durch aufeinander folgendes Waschen des Kondensates mit
wäßrigem Natriumhydroxid und Wasser entfernt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Herstellung der Katalysatoren
(A) Verschiedene Cerverbindungen warden an der
Luft calciniert, tablettiert und auf eirc· Größe zwischen
2,38 und 1,68 mm zur Herstellung der in Beispiel 1 bis 9 und 11 bis 26 verwendeten Katalysatoren vermählen.
Verbindungen und Calcinierungstemperaturen und -zeiten sind in Tabelle 1 aufgeführt:
Tabelle | 1 | Cerverbindung | Tempera | Zeil | Katalyt. |
Beispiel | tur | Komponente | |||
0C | Std. | ||||
Ceroxalat | 650 | 2 | Ceroxid | ||
1-3 | Ceracetat | 650 | 2 | Ceroxid | |
4,5 | Cerhydroxid | 650 | 2 | Ceroxid | |
6-8 | Cercarbonat | 650 | 2 | Ceroxid | |
9 | ' Cerhydroxid | 700 | 2 | Ceroxid | |
11-26 |
(B) Eine wäßrige Lösung der Chloride von seltenen Erdmetallen, hergestellt aus Monazit, wurde durch
Zugabe von Salzsäure auf einen pH-Wert unter 1 eingestellt; dann wurde Oxalsäure zur Ausfäi ung der
Oxalate zugefügt, diese abfiltriert, 5 Stunden bei 120°C
getrocknet und 2 Stunden in einem elektrischen Ofen bei 560 bis 6000C calciniert. Das Produkt wurde in
Beispiel 10 verwendet.
(C) Eine wäßrige Lösung der Chloride, hergestellt wie
unter (B), wurde durch Zugabe von wäßrigem Ammoniak auf einen pH-Wert über 12 eingestellt, um
die Hydroxyde auszufällen; diese wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und 2 Stunden bei 700° C
calciniert. Das Produkt wurde in Beispiel 27 und 28 verwendet.
Die Komponenten der in (B) und (C) erhaltenen Gemische von Oxiden der seltenen Erdmetalle waren
wie folgt (jeweils in Gew.-%):
CeO, =
Y2O3 =
La2O3 =
Pr2O3 =
Nd2O3 =
Sm2O3 =
Y2O3 =
La2O3 =
Pr2O3 =
Nd2O3 =
Sm2O3 =
46,7
5,0
5,0
21,1
4,8
4,8
17,9
2,9
2,9
und andere Oxide = 1,5.
Die Gemische dieser Oxide wurden tablettiert und auf eine Größe zwischen 2,38 und 1,68 mm vermählen und
als Katalysator eingesetzt.
Allgemeine Arbeitsweise der Enialkylierung
Durch einen mit 6 ecm des wie oben hergestellten
Katalysators gefüllten Fließreaktor mit Festbett wurde ein Gemisch aus Toluol und Wasser (Beispiele 1 bis 10)
und ein Gemisch aus m-Xylol, Wasser und Schwefelverbindung,
die in einem Vorerhitzer auf 640 bis 650C
2u vorerhitzt worden war (Beispiel 11 —28) zur Entalkylierung
hindurchgeleitet. Das aus dem Reaktionsgeläß austretende Produkt wurde zu einem Kondensat
abgekühlt, das sich beim Stehen in eine Öl- und eine Wasserphase trennte. In der Ölphase wurden Benzol.
2", Toluol und m-Xylol durch Gaschromatographie analysiert.
Die Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
In Beispiel 1 bis 10 wurde als Ausgangsmaierial
■jo Toluol verwendet; während in Beispiel 11 bis 28 das
Ausgangsmaterial m-Xylol war. Die zugefügte Wassermenge bei normaler Temperatur und normalem Druck
betrug in Beispiel 1 bis 10 1,0 Gew.-% und in Beispiel 11
bis28 2,0Gew.-%.
3-, Die Raumgeschwindigkeit des alkylierten Kohlenwasserstoffes (bezogen auf Flüssigkeit) betrug in
Beispiel 11 bis 28 jeweils 0,5 Std.-'; für die Beispiele
1-10 ist sie angegeben. In Beispiel 1 — 10 wird keine Schwefelverbindung verwendet. In Beispiel 11-28 ist
Art und Menge aufgeführt.
Ausgangsmaterial = Toluol; zugefügte Wasjermenge bei normaler Temperatur und normalem Druck = 1,0 Gew.-%
Beispiel Raumgeschwin- Temperatur
digkeit d. alk.
Kohlenwasserstoffs,
Std."1 0C
digkeit d. alk.
Kohlenwasserstoffs,
Std."1 0C
Zusammensetzung des Produktes*)
Benzol
Toluol m-Xylol
Gebildetes Gas
Volumen Zusammen-
xlO
NM3/Std.*)
NM3/Std.*)
Setzung*)
1 | 1,0 | 650 | 30,2 | 69,8 |
2 | 1,0 | 700 | 37,5 | 62,5 |
3 | 0,5 | 700 | 66,8 | 33,2 |
4 | 1,0 | 650 | 43,8 | 56,2 |
5 | 1,0 | 700 | 51,4 | 48,6 |
6 | 1,0 | 650 | 52,1 | 47,9 |
7 | 0,5 | 650 | 72,3 | 27,7 |
8 | 1,0 | 700 | 64,1 | 35,9 |
9 | 1,0 | 650 | 43,8 | 56,2 |
10 | 1,0 | 740 | 39,7 | 60,3 |
1,49 | CH4 | 0,5-1,0°/ |
2,48 | CO | 3-8% |
3,80 | CO2 | 15-20% |
2,50 | H2 | 70-80% |
3,46 | ||
3,24 | ||
4,53 | ||
4,61 | ||
3,08 | ||
*) = die Ergebnisse wurden nach 5slündiger Dauer der Reaktion erzielt.
7 | 23 | 48 354 | verbindung | Zugeführte | Tem | Fortsetzung der | Gew.-%; I | 8 | ) Mol-% | m-Xylol | Gebildetes | Gas | |
Menge | peratur | Toluol | |||||||||||
Vol. xlOO | Zusammen | ||||||||||||
Ausgangsmaterial = m-Xylol; zugefügte Wassermenge = 2,0 | setzung**) | ||||||||||||
Tabelle 2 (Fortsetzung) | Beispiel Schwefel- | Gew.-0/,*) | 0C | 30,6 | (NM3/ | ||||||||
_ | lüssige Raumgeschwindigkeit = 0,5 Std. ' | 32,3 | 19,2 | Std.)**) | |||||||||
Äthylmercaptan | _ | 680 | Zusammensetzung des Pro | 21,8 | 14,4 | 2,7 | |||||||
Äthylmercaptan | 0,13 | 680 | duktes« | 7,3 | 25,7 | 3,4 | |||||||
Äthylmercaptan | 1,42 | 680 | Benzol | 13,4 | 37,0 | 4,5 | |||||||
Äthylmercaptan | 1,42 | 650 | 13,4 | 44,8 | 3,4 | ||||||||
11 | Äthylmercaptan | 1,42 | 620 | 12,7 | 35,9 | 3,2 | |||||||
12 | Thiophen | 1,42 | 600 | 16,0 | 30,0 | 2,8 | |||||||
13 | Thiophen | 0,47 | 680 | 37,1 | 11,5 | 10,2 | 3,1 | ||||||
14 | Thiophen | 1,40 | 680 | 58,9 | 14,1 | 4,2 | 3,5 | CH4 0-0,5% | |||||
15 | Thiophen | 2,16 | 680 | 78,3 | 6,6 | 29,9 | 4,4 | CO 3-8% | |||||
16 | DMDS***) | 2,77 | 680 | 60,9 | 9,9 | 30,3 | 5,2 | CO2 18-25% | |||||
17 | CS2 | 1,47 | 680 | 49,6 | 11,8 | 6,8 | 3,6 | H2 70-80% | |||||
18 | CS2 | 1,35 | 680 | 42,5 | 6,2 | 6,0 | 3,6 | H2S 0-1% | |||||
19 | CS2 | 1,67 | 680 | 48,1 | 5,4 | 12,9 | 5,3 | ||||||
20 | H2SO4 | 2,46 | 680 | 58,5 | 13,4 | 19,9 | 5,3 | ||||||
21 | H2S | 2,58 | 680 | 75,7 | 21,3 | 58,9 | 4,0 | ||||||
22 | - | 3,31 | 680 | 89,2 | 26,4 | 43,2 | 3,9 | ||||||
23 | CS2 | 0 | 680 | 60,2 | 27,2 | 1,5 | |||||||
24 | 2,47 | 680 | 57,9 | 2,8 | |||||||||
25 | = Menge, ausgedrückt als S, bezogen auf m-Xylol. | 87,0 | für 10 Std | ||||||||||
26 | = die Ergebnisse wurden erzielt nach | 88,6 | |||||||||||
27 | = Dimethyldisulfid. | 74,6 | |||||||||||
28 | 58,8 | ||||||||||||
*) | 14,7 | ||||||||||||
·*) | 24,6 | ||||||||||||
***) | |||||||||||||
Reaktion | |||||||||||||
Claims (2)
1. Verfahren zum Entalkylieren von Alkylaromaten
mit Wasserdampf bei Temperaturen von 600 bis 8000C und in Gegenwart von Metalloxiden als
Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator wenigstens eines der Oxide
der Metalle Yttrium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym und Samarium einsetzt und gegebenenfalls
dem Entalkylierungssystem Schwefelverbindungen in Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-°/o, bezogen auf die
eingesetzten Alkylaromaten, zusetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Ceroxid einsetzt,
dem bis 10 Gew.-% Uranoxid zugesetzt worden ist.
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