DE2348354A1 - Verfahren zur dealkylierung alkylierter aromatischer kohlenwasserstoffe - Google Patents

Verfahren zur dealkylierung alkylierter aromatischer kohlenwasserstoffe

Info

Publication number
DE2348354A1
DE2348354A1 DE19732348354 DE2348354A DE2348354A1 DE 2348354 A1 DE2348354 A1 DE 2348354A1 DE 19732348354 DE19732348354 DE 19732348354 DE 2348354 A DE2348354 A DE 2348354A DE 2348354 A1 DE2348354 A1 DE 2348354A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amount
catalyst
reaction
alkylated aromatic
sulfur
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732348354
Other languages
English (en)
Other versions
DE2348354C3 (de
DE2348354B2 (de
Inventor
Yasuhiro Komatsuzaki
Yoshio Ohsumi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asia Oil Co Ltd
Mitsubishi Kasei Corp
Original Assignee
Asia Oil Co Ltd
Mitsubishi Kasei Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asia Oil Co Ltd, Mitsubishi Kasei Corp filed Critical Asia Oil Co Ltd
Publication of DE2348354A1 publication Critical patent/DE2348354A1/de
Publication of DE2348354B2 publication Critical patent/DE2348354B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2348354C3 publication Critical patent/DE2348354C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/10Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of rare earths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/12Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of actinides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C4/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms
    • C07C4/08Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms by splitting-off an aliphatic or cycloaliphatic part from the molecule
    • C07C4/12Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms by splitting-off an aliphatic or cycloaliphatic part from the molecule from hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring, e.g. propyltoluene to vinyltoluene
    • C07C4/14Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms by splitting-off an aliphatic or cycloaliphatic part from the molecule from hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring, e.g. propyltoluene to vinyltoluene splitting taking place at an aromatic-aliphatic bond
    • C07C4/20Hydrogen being formed in situ, e.g. from steam
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2523/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
    • C07C2523/10Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of rare earths

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Verfahren zur Dealkylierung alkyliarter aromatischer Kohlenwasserstoffe
Dia vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Daalkylierung alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoffe, insbesondere auf ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daQ man einen alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoff mit Wasserdampf in Anwesenheit eines Katalysators, der mindestens ein Metall der Gruppe 3A des Periodischen Systems (im folgenden als "seltene Erdmetalle" bezeichnet) enthält, zur Erzielung der Dealkylierung des alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffes ^unter Bildung eines entsprechenden Kohlenwasserstoffes umsetzt, der frei von Substituenten ist oder weniger Substituenten hat, als ursprünglich anwesend waren.
' ,-. 40981 /+/ 121 2
Bisher erfolgten die großtechnisch akzeptierten und ständig .angewendeten Verfahren zur Dealkylierung alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoffe unter Verwendung einer katalytischen oder Wärmszersetzung des alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffes mit Wasserstoff bei hoher Temperatur und hohem Druck. Diese Verfahren hatten jedoch alle dan inhärenten Nachteil, daß kostspieliger Wasserstoff verwendet werden mußte· Neuerdings hat sich die Aufmerksamkeit auf ein Wasserdampf-Dealkylierungsverfahren unter Verwendung von Wasserdampf anstelle des Wasserstoffs gerichtet«
Das Wasserdampf-Dealkylierungsverfahren ist vom wirtschaftlichen Standpunkt aus von Vorteil, da kein Wasserstoff verwendet werden braucht und ein wasaerstoffhaltiges Gas als Nebenprodukt erhalten wird. Es ist wesentlich, daß die für die Wasserdampf-Dealkylierung verwendeten Katalysatoren Eigenschaften, wie hohe Selektivität, Stabilität in Anwesenheit von Wasserdampf hoher Temperatur, besitzen und auf dem Kohlenstoff keinen Niederschlag hinterlassen; ein solcher idealer Katalysator ist jedoch bisher nicht gefunden morden.
Ei sind verschiedene, für die Wasserdampf-DBalkylierung verwendbare Katalysatoren vorgeschlagen morden, »ie z.B. ein Ni-BeO System (OLS 2 049 151), ein Ki-Cr3Q3 System, ein Al2O3-K2O-Fe2O3-Rh7Cr2O3 System (US-Patentschrift 3 649 706), ein Al2O3-Li2O-Pt System (US-Patentschrift 3 649 707) und ein Ir-Al2O3 System. Diese Systeme sind jedoch in der Parxis noch nicht verwendet worden; weiterhin haben diese Katalysatoren die inhärenten Nachteile, daß die Systeme einer Reduktions-Vorbehandlung unterworfen werden sollten, und daß die Temperatur zur Durchführung der Reaktion auf einen solchen Bereich beschränkt ist, in welchem keine Oxidation "" 403814/1212
des Systems mit Wasserdampf und keine Zersetzung des Benzolringes festgestellt wird. Daher können diese Katalysatoren nicht bei zu hohen Temperaturen verwendet werden. Wo somit als Ausgangsmater--» , rial ein alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoff verwendet wird, der einen paraffinischen Kohlenwasserstoff von mehr als 6 Kohlenstoffatomen enthält, da wird dieser paraffinische Kohlenwaserstoff nicht vollständig zersetzt und beeinträchtigt die Reinheit des dealkylierten aromatischen Kohleniuasserstoffproduktes.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines l/erfahrens zur Wasserdampf-Dealkylierung eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffes, das von den oben genannten Nachteilen frei ist.
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Verfahrens zur Wasserdampf-Dealkylierung eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffes unter Verwendung eines ein seltenes Erdmetall enthaltenden Katalysators.
Weiterhin soll diese Wasserdampf-Dealkylierung erfindungsgemäß in Anwesenheit von Schwefel oder einer Schwefelverbindung zur Erhöhung der Ausbeute an gewünschtem Produkt durchgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird einerseits ein alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoff in Anwesenheit eines ein seltenes Erdmetall enthaltenden Katalysators einer Reaktion mit Wasserdarpf unterworfen, um einen entsprechenden aromatischen Kohlenwasserstoff zu erhalten, der frei von Substituenten ist oder weniger Substituenten als ursprünglich anwesend enthält. ErfindungsgemäS uiird weiterhin in das Reaktionssystem Schwefel oder eine Schwefalye - .· bindung, wie Mercaptan und Schwefelwasserstoff, zur erhöhte. ·■-:
4 0 9 8 U / 1 2 1 2
_ 4 beute an gewünschtem Produkt einverleibt.
Der erfindungsgemäß verwendbare alkylierte, aromatische Kohlenwasserstoff ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff mit einer oder mehreren Alkylgruppen als Substituenten, wie Alkylbenzole, z.B. Toluol, Xylol, Äthylbenzol und Cumol, und alkylsubstituierte kondensierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylnaphthalin.
Der erfindungsgemäß verwendbare Katalysator enthält mindestens ein seltenes Erdmetall, wie Yttrium, Lanthan, Cerium, Praseodymium, Neodymium, Samarium und Thorium, wobei Cerium bevorzugt+ wird. Durch Einverleibung von etwa 10 Gew.-% Uran in das Cerium werden die katalytischen Eigenschaften verbessert. Das seltene Erdmetall im Katalysator kann auch in Form eines Oxids oder einer Verbindung verwendet werden«, die unter den Reaktionsbedingungen in ein Oxid umgewandelt werden kann, wie z.B. ein Hydroxyd oder anorganisches oder organisches Salz; es können jedoch auch andere Formen verwendet werden.
Gegebenenfalls können die aktiven Bestandteile des Katalysators auf einem Träger mit großen Oberflächengebiet, wie Tonerde, Kieselsäure-Tonerde, Zeolit, Magnesia und Aktivkohle, abgeschieden werden. Mann kann die katalytischen Eigenschaften auch durch Einverleibung anderer Elemente als seltene Erdemtalle in das Katalysatorsystem verbessert; so erzielt man z.B. durch Einverleibung von Barium oder Calcium in einer Menge bis zu 10 Gew.-°o in das Cerium eine längere Katalysatorlebensdauer als mit Cerium allein.
4098U/121 2
Der erfindungsgemäße Katalysator kann nach den üblichen Verfahren hergestellt werden; so u/ird z.B..'ein Salz eines seltenen Erdmetalles entweder einer Wärmezersetzuag an der Luft oder.einer Oxidation mit Wasserdampf hoher Temperatur unterworfen. Das Oberflächengebiet des Katalysators variiert in Abhängigkeit von der Art des Salzes und dem verwendeten Behandlungsverfahren. Gewöhnlich ist die Katalysatoraktivität umso höher, je größer das Oberflächengebiet ist.
Die Temperatur zur Durchführung der Dealkylierung variiert zwischen 400-10000C. Die Verminderung der Reaktionstemperatur bringt eine merkliche Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit mit sich; wenn dagegen die Reaktionstemperatur steigt, erhöht sich die Reaktionsgeschwindigkeit, wobei jedoch eine zu hohe Temperatur die Ausbeute an 'gewünschtem Produkt aufgrund einer Zersetzung des aromatischen Ringes verringert. Daher werden vorzugsweise Reaktionstemperaturen zwischen 600-8000C, angewendet. Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Reaktion genügt normaler Druck; man kann jedoch auch Hochdruck verwenden, und mit einer Druckerhöhung kann die Reaktionstemperatur verringert werden.
Erfolgt die erfindungsgemäße Reaktion in kontinuierlichem Verfahren, kann liegt die flüssige Raumgeschwindigkeit des Ausgangsmaterials im ReaktionsgBfäß gewöhnlich zwischen 0,1-10 std , vorzugsweise zwischen 0,3-3 std ,
Die erfindungsgemäße Dealkylierung erfolgt bei Verwendung von Toluol, m-Xylol und Äthylbenzol vermutlich nach den folgenden Schemen:
409814/1212
I3 + 2H2O
V + CO0 +
(D
// ^ CH V
fCH
+ 2CO2 + 6H2 (2)
+ 2CO2 + 6H2 (3)
Da die gasförmige Mischung des Reaktionsproduktes eine geringe Menge an Kohlenmonoxid und Methan enthält, können auch die folgenden Nebenreaktionen auftreten:
+ CO + 2H,
CH/
(5)
40S8U/1212
Bei der Dealkylierung eines alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffes durch Wasserdampf muß- man theoretisch 2 Mol Wasser pro Kohlenstoffatom im Substituenten verwendet, wie in Schema (1) bis (3) gezeigt; um jedoch das thermodynamisch^ Gleichgewicht in den Formeln (1) bis (3) zur Daalkylierungreaktion zu verändern und eine Kohlenstoff ablagerung auf dem Katalysator zu vermeiden, wird vorzugsweise eine stöchiometrisch überschüssige KengB an Wasserdampf verwendet.
Daher variiert die zu verwendende Wasserdampfmenge in Abhängigkeit von der Art der als Ausgangsmaterial verwendeten alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffe, und um eine Mischung aus zwei oder mehreren alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen verwendet wird, wird die gesamte Wasserdampfmenge unter Berücksichtigung der Zusammensetzung der Mischung und der für jeden alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoff erforderlichen Wasserdampfmenge bestimmt. Wo der alkylierte aromatische Kohlenwasserstoff weiterhin einen paraffinischen Kohlenwasserstoff als Verunreinigung enthält, ist es wesentlich", die zur Zersetzung dieses Paraffins in Kohlendioxid und Wasserstoff erforderliche* Wasserdampfmenge entsprechend der folgenden Reaktionsformel zu berücksichtigen:
CnH2n+2 + 2nH2° —> nC02 + <
Wenn jedoch die Einführung des alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffes in den Reaktor nicht verringert wird, ergibt zu viel Wasserdampf eine Verkürzung der Verweilzeit und damit eine Verringerung der Ausbeute, weshalb die Wasserdampfmenge gewöhnlich das 1- bis 20-Fache, vorzugsweise 2- bis 10-Fache, der stöchiometrischen Menge sein sollte,
409814/1212
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Dealkylierung erhöht die Zugabe von Schwefel oder einer Schwefelverbindung zum Reaktionssystem die Ausbeute an gewünschtem Produkt.
Beispiele einer zuzufügenden Schwefelverbindung sind Mercaptane, wie Äthylmercaptan, Disulfide, wie Dimethyldisulfid, schwefelhaltige organische Verbindungen, wie Thiophen und Kohlendisulfid, sowie schwefelhaltige anorganische Verbindungen, wie Schwefelsäure, Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid, In der großtechnischen Praxis ist die Verwendung von Mercaptanen und Schwefelwasserstoff zweckmäßig; da Schwefelwasserstoff in der Reaktiongebildet wird, ist es zweckmäßig, den in gasförmigen Produkt anwesenden Schwefelwasserstoff in das Reaktionssystem zurückzuführen. ... ..
Die dem alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoff zuzufügende Menge an Schwefelverbindung liegt über 0,05 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,05-5 %, als Schwefel. Die Verwendung von weniger Schwefelverbindung ergibt keine oder nur wenig Verbesserung der anfänglichen Katalysatoraktivität, verhindert jedoch eine Deaktivierung während des Betriebes. 3e größer die verwendete Menge an Schwefelverbindung ist, eine umso höhere Dealkylierungsaktivität wurde festgestellt, so daß es zweckmäßig ist, die Menge an Schwefelverbindung zu erhöhen, um die Reaktionsaktivität zu verbessern;· dies führt jedoch zu einer hohen Schwefelwasserstoffkonzentration im gasförmigen Produkt und damit zu einer geringen Wasserstoffkonzentration, mas die Wirksamkeit der Wasserstoffrückgewinnung beeinträchtigt. Daher ist eine zu große Menge an Schwefelverbindung nachteilig.
""·'- 4098U/1212
Die Schwefelverbindung wird gewöhnlich dem alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoff oder zu Wasser zugegeben.
Die zugefügte Schwefelverbindung wird im Reaktionssystem fast vollständig durch Wärme zersetzt und bildet Schwefelwasserstoff, der zusammen mit Wasserstoff und Kohlendioxid nach Kondensation des Ausflusses zur Abtrennung des aromatischen Kohlenwasserstoffes, aus dem System zurückgewonnen werden kann. Die im Kohlenwasserstoffkondensat gelöste, geringe Schwefelwasserstoffmenge kann jedoch leicht durch aufeinander folgendes Waschen des Kondensates mit wässrigem Natriumhydroxid und Wasser entfernt werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Herstellung der Katalysatoren
(A) Verschiedene Ceriumverbindüngen wurden an der Luft calciniert, tablettiert und auf eine Größe zwischen 8-10 mesh (Japanese Industrial Standard) zur Herstellung der in Beispiel 1 bis 9 und 12 bis 27 verwendeten Katalysatoren vermählen.
Verbindungen und CalcinierungstemperaturBn und -zeiten sind in Tabelle 1 aufgeführt:
Ceriumverbindung Tabelle 1 Zeit
Beisp. Temp. std katalyt. Kompon-
Ceriumoxalat 0C. 2 nente
1-3 Ceriumacetat 650 Il Ceriumoxid
4-5 Ceriumhydroxid U Il Il
6-8 Ceriumcarbonat Il ti Il
5 Ceriumhydroxid Il Il Il
12-27 700 Il
4098U/1212
(Β) Eine wässrige Lösung der Chloride von seltenen Erdmetallen, Hergestellt aus Monazit, wurde durch Zugabe von Salzsäure auf einen pH-Wert unter 1 eingestellt j dann wurde Oxalsäure zur Ausfällung der Oxalate zugefügt, die abfiltriert, 5 Stunden bei 12O0C. getrocknet und 2 Stunden in einem elektrischen Ofen bei 560-6000C. calciniert wurden.
Das Produkt wurde in Beispiel 10 und 11 verwendet.
(C) Eine wässrige Lösung der Chloride, hergestellt wie unter (B), wurde durch Zugabe von wässrigem Ammoniak auf einen pH-Wert über 12 eingestellt, um die Hydroxyde auszufällen, die abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und 2 Stunden bei 7000C. calciniert wurden. Das Produkt wurde in Beispiel 28 und 29 verwendet.
Die Komponenten der in (B) und (C) erhaltenen Mischungen von Oxiden seltener Erdmetalls waren wie folgt (jeweils in Gew.-%): · CeO2 = 46,7 La2Ü3 = 21*2 Nd 2°3 = 17»9 Y2O3 = 5,0 Pr2O3 = .4,8 SlJ! 2°3 = 2'9 und andere Oxide = 1,5.
Die Mischungen dieser Oxide wurden tablettiert und auf eine Größe zwischen 8-10 mesh vermählen und als Katalysator verwendet. Allgemeine Verfahren der Dealkylisrung
Durch einen mit 6 ecm des wie oben hergestellten Katalysators gefüllten Fließreaktoss mit fixiertem Bett wurde eine Mischung aus Toluol und Wasser (Beiapiel 1-11) und eina Mischung aus m-Xylol, Wt^iSer' und Schi-ifely^ ε binder n} c:..m in einem tfcrerhitzer auf 64Ü-65ü""C« vorerhitzt worden aisr (Beispiel 12-2^) zur Durchführung der Dealkylierung hindurchqüiaitst* Das aus < -?m Reaktions-
4 0 9 i? 1 /> / 1 ? i 2 BAD ORIGINAL
gefäß gesammelte Produkt wurde zu einem Kondensat abgekühlt, das sich beim StBhen in eine Öl-"und eine Wasserphase trennte. In der Ölphase wurden Benzol, Toluol und m-Xylol durch Gaschromatographie. analysiert.
Die Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt» - . -
In Beispiel 1 bis 11 wurde als Ausgangsmaterial Toluol verwendet; mährend in Beispiel 12 bis 29 das Ausgangsmaterial m-Xylol war. Die zugefügte Wassermenge bei normaler Temperatur und normalem Druck betrug in Beispiel 1 bis 11 1,0 Geu/.-^ und· in Beispiel 12 bis 20 2,0 Gem.-%,
Die flüssige Raumgeschuiindigkeit des alkylierten Kohlenwasserstoffes betrug in Beispiel 12 bis 29 jeweils 0,5 std~1j für die Beispiele 1-11 ist*sie angegeben» In Beispiel 1-11 wird keine Schwefelverbindung verwendet. In Beispiel 12-29 ist Art und Menge aufgeführt.
A098U/1212
Tabelle 2
Beisp» Ausgangsmaterial = Temp Toluol; zugefügte Wassermenge bei
normalem Druck =1,0
Mol-% normaler Temperatur und Zusammen
flüssige Raumge- 0C. . Zusammensetzung des Produktes* Toluol , m-Xylol gebildetes Gas setzung*
schtuindigk.d.alk. 69,8 ' . — Uolumen χ 10
1 Kohlenujasserstoffs
ötd" '
650 Benzol ' 62,5 3 / *
NM /std
ί 2 1,0 700 30,2 33,2 ·· 1,49
3 1,0 700 37,5 56,2
48,6.;
47,9
27,7
2,48 /-CH4 0,5-1,0 %
I CO 3 — 8 ' %
1 CO2 15-20 %
CD 4
5
6
7
0,5 650
700
650
650
66,8 35,9 3,80 Ih2 70-80 %
CD
CX)
•C-
——1
SJ
8 1,0
1,0
■1,0
0,5
700 43,8
51,4
52,1
72,3
56,2 2,50
■ 3,46
3,24
4,53
1 9 1,0 650 64,1 96,7 4,61
KO 10 1,0 550 43,8 60,3 3,08
11 1,0 740 3,3
1,0 39,7
- die Ergebnisse wurden nach 5-stündiger Dauer der Reaktion erzielt
OO CjO
Tabelle 2 Fortsetzung
Ausgangsmaterial = m-Xylol; zugefügte Wassermenge = 2,0 flüssige Raumgeschudndk. = 0,5 std"
Beisp. Schwefelverbindung zugef.Manga
G%*
Temp, Zusammensetzung des Produktes** gebildetes Gas
Benzol
Toluol m-Xylol
Vol.xiOO (NM3/std)
Zusammensetzung**
.fr-CD CD
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
24
24
25
26
27
28
29
Äthy!mercaptan
Thiophen
DMDS***
CS „
H2S
CS1
0,13
1,42
1,42
1,42
1,42
0,47
1,40
2,16
2,77
•1,47
1,35j
1,67
2,46
2,58
3,31
0
2,47
680 680 680 650 620 600 680 680 680 680 680 680 660 680 680 680 680 680
37,1
58,9
78,3
6Q,9
49,6 .·
42,5
48,1
58,5
75,7
89,2
60,2
57,9
87,0
88,6
74,6
,58,8
14,7
24,6 32,3
21,8
7,3
13,4
13,4
12,7
16,0
11,5
14,1
6,6
9,9
11,8
6,2
5,4
13,4
21,3
26,4
27,2
30,6 19,2 14,4 25,7 37,0 44,8 35,9 30,0 10,2 4,-2 29,9 30,3 6,8 6,0 12,9 19,9 58,9 43,2
2,7 3,4 4,5 3,4 3,2 2,8
3,1 3,5 4,4 5,2 3,6 3,6 5,3 5,3 4,0 3,9 1,5 2,8
= Menge, ausgedrückt als S, bezogen.auf m-Xylol
= die Ergebnisse wurden erzielt nach Fortsetzung dsr Reaktion für 10 std
= Dimethyldisulfid
• cn

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    (^r Verfahren zur Dealkylierung alvkyliertar aromatischer Kohlenwasserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man einen alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoff mit Wasserdampf bei einer Temperatur von 400-10DO0C. in Anwesenheit eines Katalysators umsetzt, der mindestens eine Verbindung eines Metalles der Gruppe 3A des Periodischen Systems enthält.
  2. 2.- l/erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Oxid von Metallen der Gruppe 3A des Periodischen Systems verwendet u/ird.
  3. 3,- l/erfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Ceriumoxid verwendet tuird.
  4. 4·- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der alkylierte aromatische Kohlenwasserstoff mit einer flüssigen Räumg'eschujindigkeit van 0,1-10 std in das Reaktionsgefäß eingeführt wird.
  5. 5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur von 600-8000C. durchgeführt wird«
  6. 6,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdampfmenge das 1- bis 20-Fache der stöchiometrischen Menge beträgt, die 2 Mol Wasser pro Kohlenstoffatom im Alkylsubstituenten beträgt.
    409814/1212
  7. 7.- Verfahren- nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassermenge das 2-bis 10-Fache der stöchiometrischen Menge beträgt.
  8. B,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als alkylierter aromatischer Kohlenwasserstoff Toluol oder Xylol verwendet u/ird.
  9. 9,- Verfahren nach Anspruch 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß
    noch
    im Reaktionssystem/Schwefel oder eine Schwefelverbindung anwesend
  10. 10,- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Schwefelverbindung 0,05-5 Ge_w,-% Schwefel, bezogen auf dBn aromatischen' alkylierten Kohlenwasserstoff, beträgt.
  11. 11.-- Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwefelverbindung ein Mercaptan verwendet wird.
  12. 12.- Verfahren nach Anspruch 9 und 10, dfedurch gekennzeichnet, daß als Schwefelverbindung Schwefelwasserstoff verwendet wird.
    Der Patentanwalt:
    409814/1212
DE2348354A 1972-09-30 1973-09-26 Verfahren zum Entalkylieren von Alkylaromaten Expired DE2348354C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47098266A JPS522892B2 (de) 1972-09-30 1972-09-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2348354A1 true DE2348354A1 (de) 1974-04-04
DE2348354B2 DE2348354B2 (de) 1979-07-12
DE2348354C3 DE2348354C3 (de) 1980-03-06

Family

ID=14215127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2348354A Expired DE2348354C3 (de) 1972-09-30 1973-09-26 Verfahren zum Entalkylieren von Alkylaromaten

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3903186A (de)
JP (1) JPS522892B2 (de)
DE (1) DE2348354C3 (de)
FR (1) FR2201277B1 (de)
GB (1) GB1392687A (de)
NL (1) NL174718C (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4310715A (en) * 1975-11-03 1982-01-12 Texaco, Inc. Steam dealkylation process
DE2658369A1 (de) * 1976-03-11 1977-09-15 Texaco Development Corp Katalysatortraeger, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
US4962264A (en) * 1989-10-23 1990-10-09 Betz Laboratories, Inc. Methods for retarding coke formation during pyrolytic hydrocarbon processing
ZA909211B (en) * 1990-02-23 1991-09-25 Grace W R & Co High surface area ceria
US5263998A (en) * 1990-08-22 1993-11-23 Imperial Chemical Industries Plc Catalysts
GB9018409D0 (en) * 1990-08-22 1990-10-03 Ici Plc Catalysts
DE102007004075A1 (de) * 2007-01-26 2008-07-31 Linde Ag Verfahren zur Temperaturführung einer Dampf-Dealkylierung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2960545A (en) * 1958-11-17 1960-11-15 Union Oil Co Demethylation process for pseudocumene
US3284525A (en) * 1962-08-20 1966-11-08 Phillips Petroleum Co Hydrodealkylation process
DE1250415B (de) * 1963-05-30 1967-09-21 Shell Internationale Research Maatschappij N V, Den Haag Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff bzw von Wasserstoff enthaltenden Gasmischungen
GB1080586A (en) * 1964-04-23 1967-08-23 Mitsubishi Petrochemical Co Process for producing high purity benzene
US3240697A (en) * 1964-12-17 1966-03-15 Socony Mobil Oil Co Inc Catalytic conversion with activated catalyst
US3367884A (en) * 1965-12-30 1968-02-06 Mobil Oil Corp Production and use of hydrocarbon conversion catalysts comprising acid treated crystalline aluminosilicates
US3812196A (en) * 1970-11-30 1974-05-21 Mitsubishi Petrochemical Co Catalytic steam dealkylation

Also Published As

Publication number Publication date
NL174718B (nl) 1984-03-01
FR2201277A1 (de) 1974-04-26
US3903186A (en) 1975-09-02
DE2348354C3 (de) 1980-03-06
JPS4955630A (de) 1974-05-30
DE2348354B2 (de) 1979-07-12
GB1392687A (en) 1975-04-30
JPS522892B2 (de) 1977-01-25
NL7313446A (de) 1974-04-02
NL174718C (nl) 1984-08-01
FR2201277B1 (de) 1976-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2441199C3 (de) Verfahren zur Behandlung von Schwefelverbindungen enthaltenden Industrie-Abgasen
DE1811062C3 (de)
DE2348354A1 (de) Verfahren zur dealkylierung alkylierter aromatischer kohlenwasserstoffe
DE2420945A1 (de) Katalysator fuer die umsetzung von dampf mit kohlenwasserstoffen
DE2422379B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methylmercaptan
DE2056612B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methanol
DE3026390A1 (de) Verfahren zur herstellung von fischer-tropsch-katalysatoren und deren verwendung
US4400568A (en) Process for preparing styrene, and an appropriate agent
US1900882A (en) Catalysts for the removal of organic sulphur compounds from gases
DE2546587C3 (de) Katalysator zur Reduktion von Kohlenmonoxid
DE3304479A1 (de) Verfahren zur herstellung von c(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)- bis c(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts)-olefinen aus methanol/dimethylether
DE2854879C3 (de) Katalysator zur Entalkylierung von mono- oder polyalkylierte aromatische Kohlenwasserstoffe enthaltenden Erdölschnitten mit Wasser
DE3504732A1 (de) Verfahren zur herstellung eines gemisches von phosphornitridchlorid-oligomeren
DE1237555B (de) Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls methylsubstituiertem Allylchlorid
DE2327065A1 (de) Verfahren zur katalytischen hydrierung aromatischer kohlenwasserstoffe
DE2211721A1 (de) Verfahren zur Herstellung von o Phenyl phenol
DE1643578C (de) Verfahren zum Herstellen von Carbonsaeureanhydriden und Formaldehyd
DE2261634A1 (de) Verfahren zur herstellung von methanreichen gasen
AT230362B (de) Verfahren zur Herstellung von Naphthalin
DE2054869B2 (de) Verfahren zur Umsetzung von Kohlenmonoxid mit Wasserdampf zu Wasserstoff und Kohlendioxid
CA1198725A (en) Process for preparing styrene, and an appropriate agent
DE693985C (de) Verfahren zur Ausfuehrung katalytischer Reaktionen
DE2209442C3 (de) Verwendung von GraphH-Alkallmetall-Einlagerungsverblndungen zur Hydroentalkylierung von Alkylaromaten
DE3143704A1 (de) Verfahren zur herstellung von formaldehyd
DE1468677C (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2,4tris-(alpha-Hydroxy-alpha-methyl-äthyl)benzol

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee